Mütter- und Schwangerenforum

Entwicklung von fast Dreijähriger.. Hilfe! Oder nicht?

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Darwin27
10550 Beiträge
30.06.2018 12:49
Ein Wegsehen bzw. nicht-in-die-Augen-sehen ist DIE Beschwichtigungsgeste schlechthin. Wir sind vlt keine Wölfe, aber grundsätzlich ist es bei uns das Gleiche wie in deren Rudel. Jetzt mal überspitzt gesagt: Der Schwächere duckt sich und versucht so, dem Donnerwetter zu entgehen.

Würdest du einem aggressiv agierenden Lebewesen freiwillig in die Augen schauen? Es ist das Natürlichste auf der Welt, das Gegenüber zu beschwichtigen, besser noch, es nicht weiter aufzubringen, in dem man ihm (provokant) in die Augen sieht.

@Stille Wasser: Was ich von dir über dein Kind lese, lässt mir das Herz gefrieren. Das KANN nicht der richtige Umgang mit einem derart erkrankten Kind sein.
Nicolche
22651 Beiträge
30.06.2018 13:09
Zitat von Darwin27:

Ein Wegsehen bzw. nicht-in-die-Augen-sehen ist DIE Beschwichtigungsgeste schlechthin. Wir sind vlt keine Wölfe, aber grundsätzlich ist es bei uns das Gleiche wie in deren Rudel. Jetzt mal überspitzt gesagt: Der Schwächere duckt sich und versucht so, dem Donnerwetter zu entgehen.

Würdest du einem aggressiv agierenden Lebewesen freiwillig in die Augen schauen? Es ist das Natürlichste auf der Welt, das Gegenüber zu beschwichtigen, besser noch, es nicht weiter aufzubringen, in dem man ihm (provokant) in die Augen sieht.

@Stille Wasser: Was ich von dir über dein Kind lese, lässt mir das Herz gefrieren. Das KANN nicht der richtige Umgang mit einem derart erkrankten Kind sein.


Sie wird es nicht anders kennen, ihr Kind wird genauso werden sie muss erst Einsicht finden und dann gemeinsam mit dem Kind Lösungen finden. Dafür gibt es ja Eltern Kind Therapien. Ich hoffe für das Kind, dass sie die Förderung bekommt und das sie später die Einsicht haben wird.
30.06.2018 13:35
Zitat von Nicolche:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Morly:

Zitat von Nicolche:

...


Wenn diese Art der Kommunikation für euch funktioniert ist das gut. Es gibt aber auch Kinder (zb meinen Sohn) die auch auf sowas nicht oder selten reagieren.
Ich finde es auch nicht gerade toll und hätte mir das alles mal ganz anders vorgestellt, aber in manchen Situationen weiß ich einfach nicht weiter.
Deswegen verstehe ich StilleWasser schon ein Stück weit.




Und es ging noch immer ums rufen. Wenn 3 Mal normale Lautstärke ned funktioniert dann muss man nunmal lautet werden damit sie einen hört.


Kann man da nicht zum Kind gehen?


a) nein, ich renne meinem Kind ned jede Sekunde des Tages nach

und

b) muss sie lernen zu hören wenn man sie ruft, auch in der Schule, der Arbeit später usw. wird sie gerufen/gerufen werden - da rennt einem auch niemand hinterher

c) ich gebs auf hier
Nicolche
22651 Beiträge
30.06.2018 14:02
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Nicolche:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Morly:

...




Und es ging noch immer ums rufen. Wenn 3 Mal normale Lautstärke ned funktioniert dann muss man nunmal lautet werden damit sie einen hört.


Kann man da nicht zum Kind gehen?


a) nein, ich renne meinem Kind ned jede Sekunde des Tages nach

und

b) muss sie lernen zu hören wenn man sie ruft, auch in der Schule, der Arbeit später usw. wird sie gerufen/gerufen werden - da rennt einem auch niemand hinterher

c) ich gebs auf hier


Naja wenn sie in einem Zimmer sitzt mit sich in ihrer Welt ist, wie soll sie dann hören. Du hast ein Behindertes Kind, was später ein Behinderte Erwachsene gibt.

Dann mach ihr den gefallen und gib ihr wenigstens die Förderung, die sie braucht um selbständig zu Leben. Und nein einmal die Woche Therapie ist keine Förderung.
Meine Tochter hat spieltherapie, Ergotherapie, lerntherapie. Und Tiertherapie. Die zwei letzten muss ich selber bezahlen, aber sie nimmt dort richtig viel mit.
Außerdem machen wir viel zuhause noch und schreien und runtermachen gehört nicht dazu. Wenn Marie lesen übt und sie von einem Satz, ein Wort nur liest und beim Rest sich weigert. Wird sie für das eine Wort gelobt.
Mein Kind ist ein besonderes Kind und sie darf so leben wie sie sich wohl fühlt. Es ist ein enormer Lernprozess, den ich und Marie durchmachen und dazu gehört viel Verständnis und einfühlsvermögen dazu. Wir sind ein Team und gehen zusammen den Weg.
Meine Tochter hat heute einen nicht so guten Tag, starrt ständig die Wand an. Jetzt habe ich kurz die Zeit genossen, wo sie mich gefragt hat und was Wissen wollte. Jetzt ist sie wieder in ihrer Welt. Aber der Tag ist noch jung, vielleicht will sie mir später noch helfen.
esther35
376 Beiträge
30.06.2018 14:07
Zitat von StilleWasser:

a) nein, ich renne meinem Kind ned jede Sekunde des Tages nach

und

b) muss sie lernen zu hören wenn man sie ruft, auch in der Schule, der Arbeit später usw. wird sie gerufen/gerufen werden - da rennt einem auch niemand hinterher

c) ich gebs auf hier


Du schreibst zwar immer, dass man auf Dich Rücksicht zu nehmen hat, weil Du hast "die Sache" aber für Deine Tochter gibt's keine Rücksicht, weil sie hat es zu lernen.

Mir tut die Maus leid, ständig nur angebrüllt zu werden, verglichen zu werden und als mangelhaft abgestempelt zu werden, ist ein schweres Los, selbst wenn man neurotypisch ist, aber als Autist ist es noch zigfach schwerer. Da sollten wenigstens die Eltern Verständnis haben und fördern, nicht nur fordern.
30.06.2018 14:25
Zitat von Nicolche:

Zitat von Darwin27:

Ein Wegsehen bzw. nicht-in-die-Augen-sehen ist DIE Beschwichtigungsgeste schlechthin. Wir sind vlt keine Wölfe, aber grundsätzlich ist es bei uns das Gleiche wie in deren Rudel. Jetzt mal überspitzt gesagt: Der Schwächere duckt sich und versucht so, dem Donnerwetter zu entgehen.

Würdest du einem aggressiv agierenden Lebewesen freiwillig in die Augen schauen? Es ist das Natürlichste auf der Welt, das Gegenüber zu beschwichtigen, besser noch, es nicht weiter aufzubringen, in dem man ihm (provokant) in die Augen sieht.

@Stille Wasser: Was ich von dir über dein Kind lese, lässt mir das Herz gefrieren. Das KANN nicht der richtige Umgang mit einem derart erkrankten Kind sein.


Sie wird es nicht anders kennen, ihr Kind wird genauso werden sie muss erst Einsicht finden und dann gemeinsam mit dem Kind Lösungen finden. Dafür gibt es ja Eltern Kind Therapien. Ich hoffe für das Kind, dass sie die Förderung bekommt und das sie später die Einsicht haben wird.

Mausi und Einsicht ist wie Schnee im Hochsommer.
Da kannste lange warten. Eher friert die Hölle zu.
Nicolche
22651 Beiträge
30.06.2018 14:40
Zitat von Aprilmädchen.:

Zitat von Nicolche:

Zitat von Darwin27:

Ein Wegsehen bzw. nicht-in-die-Augen-sehen ist DIE Beschwichtigungsgeste schlechthin. Wir sind vlt keine Wölfe, aber grundsätzlich ist es bei uns das Gleiche wie in deren Rudel. Jetzt mal überspitzt gesagt: Der Schwächere duckt sich und versucht so, dem Donnerwetter zu entgehen.

Würdest du einem aggressiv agierenden Lebewesen freiwillig in die Augen schauen? Es ist das Natürlichste auf der Welt, das Gegenüber zu beschwichtigen, besser noch, es nicht weiter aufzubringen, in dem man ihm (provokant) in die Augen sieht.

@Stille Wasser: Was ich von dir über dein Kind lese, lässt mir das Herz gefrieren. Das KANN nicht der richtige Umgang mit einem derart erkrankten Kind sein.


Sie wird es nicht anders kennen, ihr Kind wird genauso werden sie muss erst Einsicht finden und dann gemeinsam mit dem Kind Lösungen finden. Dafür gibt es ja Eltern Kind Therapien. Ich hoffe für das Kind, dass sie die Förderung bekommt und das sie später die Einsicht haben wird.

Mausi und Einsicht ist wie Schnee im Hochsommer.
Da kannste lange warten. Eher friert die Hölle zu.


Ja ich weiß, ihre Tochter wird wie sie immer in der Abhängigkeit Leben müssen.
Sie hat doch das Glück einer Diagnose.
Als der Verdacht bei meiner Tochter bestand, war ich mich nur am informieren, wie ich meine Tochter kindgerecht fördern kann. Ich kenne kannte mich nicht mit Autismus aus und habe geheult wie nochwas.
Hasi87
1667 Beiträge
30.06.2018 19:46
ich weis es nicht aber ich würde sagen das sie wirklich untervordert ist und andauernd neue anreize sucht auch in der situation wo du mit ihr sprichst.
sie will vielleicht wirklich zuhören kann es aber nicht weil es in dem moment zu wenig anreize bei ihr schaft
wenn du zb beim reden den hampelmann nach machst wäre sie aufmerksamer
aber wer mant sowas

ansonsten sie versuchen geistig und eventuell körperlich etwas mehr auslasten
vielleicht reicht das ja schon

liebe grüße und alles liebe

(andere beiträge nicht gelesen)
01.07.2018 19:10
Zitat von Twinkle:

Hey ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen aber wurde eine auditiven wahrnehmungsstörung ausgeschlossen bzw mit untersucht? Z.B. Im Rahmen von ADHS? Manche Kinder können gewisse Dinge die sie hören nicht richtig verarbeiten, die Informationen gehen dann quasi einfach verloren. Habe einige Jahre mit solchen Kindern zusammen gearbeitet und einige Eltern haben ähnliches geschildert wie du, daher frage ich.


Hey
Ich weiß nicht genau, ob sie das mit untersucht hat sie hat ein paar Gesprächstests gemacht (also versucht, Konversation mit der Kleinen anzufangen), und dann ging es ans Motorische und Kognitive.

Und bez. der Ansprechpartnerin im GA:
ich muss gestehen, ich weiß nicht, ob sie ein Arzt war. Sie hat sich mir mit "Frau Schmidt" vorgestellt. Ohne Doktortitel. Allerdings hatte sie es in der Hand, die Frühförderung abzusegnen oder eben abzuschmettern - sie hat sich für Letzteres entschieden. Wie genau das jetzt aufgeteilt ist, weiß ich nicht. Sie war nur immer mal wieder maßlos begeistert darüber, was Viola schon alles kann ("das konnte hier noch nie ein Kind in dem Alter!" blah blah). Aber wir haben im August auch die u7a und da wollte ich eh nochmal Rücksprache mit dem KiA halten.
Allerdings empfinde ich es jetzt nicht als so dringlich, dass es nicht bis dahin warten könnte.. ich wollte mit dem Thread hier ja auch kein böses Blut provozieren, sondern lediglich wissen, ob ich mich da in was reinsteigere (was ja in der Tat so zu sein scheint) und somit einen Gang zurückschalten sollte (was ich jetzt auch tun werde).

Ich danke euch allen für eure Ratschläge und blicke auf jeden Fall positiver und um einiges gelassener den Nicht-Diskussionen entgegen

@Darwin: Aggressiv bin ich meinem Kind gegenüber nie. Ich versuche es immer ruhig und neutral (also wenn ich sie schimpfe oder ermahne), wenn ich die Faxen dicke hab, werde ich etwas lauter, aber ohne zu schreien. Ich bin selbst in einer gewalttätigen, unschönen Kindheit aufgewachsen und überschütte die Kleine dementsprechend eigentlich eher mit Liebe und Zuneigung Wenn es ganz ernst ist (was allerdings wirklich nicht oft vorkommt), fange ich an, mit ihr zu Flüstern. Dann weiß sie, was die Stunde geschlagen hat und wird meistens wieder zahm
01.07.2018 19:51
Mein Sohn ist gerade 3 geworden, er spricht perfekt,zählt bis 20,interessiert sich für die Uhr,für jegliche Vorgänge im Körper (wie funktioniert Husten,kauen,niesen,sehen usw)usw.Singt Lieder und spielt dazu Keyboard..Er kennt die Wochentage und weis was gestern,heute und morgen ist.Hochbegabt ist er deswegen nicht.Schlau ja.Die Entwicklung von Kindern ist einfach völlig verschieden.Meine mittlere fing mit 2 1/2 gerade mal an zu sprechen Auch ganz normal.
Mein große ist Hochbegabt,ihre Entwicklung mal im Schnelldurchlauf: extremes Schreibaby bis 4 Monate alt,mit 3 Monaten robben,mit 8 Monaten aufstehen,freies laufen mit 10 Monaten-da fing sie auch an zu sprechen.Mit 1 Jahr fast perfektes sprechen,mit ca 15 Monaten erste Warum fragen.Mit 2 Testung auf Hochbegabung.Entwicklungstand ca 3 Jahre.
Mit 3 Entwicklungsstand von 5-6 Jahren.
Mit 3 1/2 Vorschulgruppe da akute Langeweile.Grosser Wissensdurst,kannte alle Länder auf dem Globus inklusive Hauptstädte,beschäftigte sich mit negativen Zahlen.Konnte erste Sätze lesen usw.
Parallel dazu nahmen die sozialen Probleme zu.Abschottung,Kontaltaufnahme zu anderen wurde verweigert.Sie sprach nur mit mir.Auch heute arbeiten wir noch viel an ihrem Sozialleben.Sie 16,seit sie 10 ist verschlingt sie Bücher über Psychologie.Aktuell 10.Klasse Gymnasium Durchschnitt 1,2.
Ihr Wissen ist ennorm aber ihre Probleme mit der Umwelt nach wie vor da.Sie arbeitet dran.
Der Unterschied zu meinen beiden ,,normalen" Kindern ist ennorm..Kann man überhaupt nicht vergleichen.
Und ja,dieses ,,Schau mich an wenn ich mit dir rede" ist etwas herabwürdigend.
Ich kenne dieses Verhalten was du beschreibst von meinem 3 Jährigen auch.Das ist einfach,weil sie mit sich beschäftigt sind und einem wirklich nicht richtig zu hören.
In dem alter wird getestet und die Phantasie ist Grenzenlos Nimm das nicht persönlich!
Darwin27
10550 Beiträge
01.07.2018 21:25
Zitat von Roxytwo:

Zitat von Twinkle:

Hey ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen aber wurde eine auditiven wahrnehmungsstörung ausgeschlossen bzw mit untersucht? Z.B. Im Rahmen von ADHS? Manche Kinder können gewisse Dinge die sie hören nicht richtig verarbeiten, die Informationen gehen dann quasi einfach verloren. Habe einige Jahre mit solchen Kindern zusammen gearbeitet und einige Eltern haben ähnliches geschildert wie du, daher frage ich.


Hey
Ich weiß nicht genau, ob sie das mit untersucht hat sie hat ein paar Gesprächstests gemacht (also versucht, Konversation mit der Kleinen anzufangen), und dann ging es ans Motorische und Kognitive.

Und bez. der Ansprechpartnerin im GA:
ich muss gestehen, ich weiß nicht, ob sie ein Arzt war. Sie hat sich mir mit "Frau Schmidt" vorgestellt. Ohne Doktortitel. Allerdings hatte sie es in der Hand, die Frühförderung abzusegnen oder eben abzuschmettern - sie hat sich für Letzteres entschieden. Wie genau das jetzt aufgeteilt ist, weiß ich nicht. Sie war nur immer mal wieder maßlos begeistert darüber, was Viola schon alles kann ("das konnte hier noch nie ein Kind in dem Alter!" blah blah). Aber wir haben im August auch die u7a und da wollte ich eh nochmal Rücksprache mit dem KiA halten.
Allerdings empfinde ich es jetzt nicht als so dringlich, dass es nicht bis dahin warten könnte.. ich wollte mit dem Thread hier ja auch kein böses Blut provozieren, sondern lediglich wissen, ob ich mich da in was reinsteigere (was ja in der Tat so zu sein scheint) und somit einen Gang zurückschalten sollte (was ich jetzt auch tun werde).

Ich danke euch allen für eure Ratschläge und blicke auf jeden Fall positiver und um einiges gelassener den Nicht-Diskussionen entgegen

@Darwin: Aggressiv bin ich meinem Kind gegenüber nie. Ich versuche es immer ruhig und neutral (also wenn ich sie schimpfe oder ermahne), wenn ich die Faxen dicke hab, werde ich etwas lauter, aber ohne zu schreien. Ich bin selbst in einer gewalttätigen, unschönen Kindheit aufgewachsen und überschütte die Kleine dementsprechend eigentlich eher mit Liebe und Zuneigung Wenn es ganz ernst ist (was allerdings wirklich nicht oft vorkommt), fange ich an, mit ihr zu Flüstern. Dann weiß sie, was die Stunde geschlagen hat und wird meistens wieder zahm


Das ist eine Form von Aggressivität, die eine Form von Beschwichtigung heraufbeschwört.

Ich wollte dich damit ja nicht verurteilen, sondern ganz neutral feststellen, dass ihr Wegschauen darin begründet sein könnte.
04.07.2018 22:55
Zitat von Morly:

Zitat von Gwen85:

Sie ist noch nicht 3 und ich finde du erwartest zu viel. Davon abgesehen, hat die Dame Sachen in den Raum geworfen, die vielleicht lieber vom Kinderarzt abgeklärt werden sollten. Und diese zur Sprache gekommenen Dinge beeinflussen dein Denken.

Es ist toll, dass sie schon einen so großen Sprachschatz hat, dennoch braucht sie auch Zeit, um emotional zu reifen. Und natürlich träumt sie und spielt in ihrer "Welt", alles ganz normal. Mach dich nicht verrückt und bleib entspannt.


Die Untersuchung beim Gesundheitsamt wird von einem Arzt /einer Ärztin durchgeführt, das nur so am Rande.
Unsere Ärztin beim GA hat auch direkt bei der Untersuchung eine Diagnose gestellt (die in unseren Augen auch sehr passend ist) einfach weil es einer Diagnose bedarf, um die Frühförderung zu bewilligen.
Diese wird vom Kreis/der Stadt bezahlt, also aus Steuergelder, deswegen gibt es da diese Auflage.


Was hat es mit der Frühförderung auf sich?

Unsere Maus scheint ( leider ) auch etwas ihrer Zeit voraus zu sein. Sie konnte mit 11 Monaten das Alphabet aufsagen und in ganzen Sätzen reden. Jetzt beginnt sie mit dem Lesen. Sie setzt seit einiger Zeit Ironie / Sarkasmus ein und ist auch emotional sehr weit entwickelt.Langsam kommt sie auf die Idee Dummheiten zu machen ( STÄNDIG) werden neue Buchstaben an die Wände gekritzelt ( vermutlich hascht sie nach Aufmerksamkeit) oder sie stellt sich bewusst auf " doof" um uns zu reizen.
Ich gehe mit ihr zur Musikschule und zum Ausgleich machen wir Sport. Wir verbringen viel Zeit miteinander im Zoo, Wald, auch mal im Kindertheater oder mit Freunden. Wir spielen Gesellschaftsspiele wie zB Mensch Ärgere Dich nicht und ich beobachte wie sie schon Strategien entwickelt.

Ich habe aber das Gefühl dass sie sich nicht ernstgenommen/ verstanden fühlt.

Die Kinderärztin hat mir bei der letzten U- Untersuchung bescheinigt, dass Sie ihren Altersgenossen weit voraus sei, ich solle die unbedingt mehr fördern.

Da fühle ich mich aber etwas allein gelassen. Ich denke ich mache schon sehr viel.
Welche Möglichkeiten gibt es?
05.07.2018 03:06
Zitat von schlumpfling81:

Zitat von Morly:

Zitat von Gwen85:

Sie ist noch nicht 3 und ich finde du erwartest zu viel. Davon abgesehen, hat die Dame Sachen in den Raum geworfen, die vielleicht lieber vom Kinderarzt abgeklärt werden sollten. Und diese zur Sprache gekommenen Dinge beeinflussen dein Denken.

Es ist toll, dass sie schon einen so großen Sprachschatz hat, dennoch braucht sie auch Zeit, um emotional zu reifen. Und natürlich träumt sie und spielt in ihrer "Welt", alles ganz normal. Mach dich nicht verrückt und bleib entspannt.


Die Untersuchung beim Gesundheitsamt wird von einem Arzt /einer Ärztin durchgeführt, das nur so am Rande.
Unsere Ärztin beim GA hat auch direkt bei der Untersuchung eine Diagnose gestellt (die in unseren Augen auch sehr passend ist) einfach weil es einer Diagnose bedarf, um die Frühförderung zu bewilligen.
Diese wird vom Kreis/der Stadt bezahlt, also aus Steuergelder, deswegen gibt es da diese Auflage.


Was hat es mit der Frühförderung auf sich?

Unsere Maus scheint ( leider ) auch etwas ihrer Zeit voraus zu sein. Sie konnte mit 11 Monaten das Alphabet aufsagen und in ganzen Sätzen reden. Jetzt beginnt sie mit dem Lesen. Sie setzt seit einiger Zeit Ironie / Sarkasmus ein und ist auch emotional sehr weit entwickelt.Langsam kommt sie auf die Idee Dummheiten zu machen ( STÄNDIG) werden neue Buchstaben an die Wände gekritzelt ( vermutlich hascht sie nach Aufmerksamkeit) oder sie stellt sich bewusst auf " doof" um uns zu reizen.
Ich gehe mit ihr zur Musikschule und zum Ausgleich machen wir Sport. Wir verbringen viel Zeit miteinander im Zoo, Wald, auch mal im Kindertheater oder mit Freunden. Wir spielen Gesellschaftsspiele wie zB Mensch Ärgere Dich nicht und ich beobachte wie sie schon Strategien entwickelt.

Ich habe aber das Gefühl dass sie sich nicht ernstgenommen/ verstanden fühlt.

Die Kinderärztin hat mir bei der letzten U- Untersuchung bescheinigt, dass Sie ihren Altersgenossen weit voraus sei, ich solle die unbedingt mehr fördern.

Da fühle ich mich aber etwas allein gelassen. Ich denke ich mache schon sehr viel.
Welche Möglichkeiten gibt es?


Gib ihr wonach sie verlangt,aber nicht mehr.
Denn auch Kind sein ist wichtig.Ennorm wichtig und mit 1000 Terminen zu ballern schadet.
Ich hab meine Tochter immer da abgeholt wo sie stand und ihr immer das gegeben was sie gefragt hat.Ansonsten hab ich ihr Kind sein gefördert.
Sie hat nie irgendeinen Kurs besucht und ist trotzdem heute mit 16 der Klügste Mensch den ich je kennenlernen durfte
Denn kaum das die Schule beginnt,haben die kleinen sowieso nichts anderes mehr im Kopf.
Meine Tochter war mit 3 soweit wie ein 6 Jähriges Kind.In manchen Dingen auch weiter.
05.07.2018 08:10
Zitat von schlumpfling81:

Zitat von Morly:

Zitat von Gwen85:

Sie ist noch nicht 3 und ich finde du erwartest zu viel. Davon abgesehen, hat die Dame Sachen in den Raum geworfen, die vielleicht lieber vom Kinderarzt abgeklärt werden sollten. Und diese zur Sprache gekommenen Dinge beeinflussen dein Denken.

Es ist toll, dass sie schon einen so großen Sprachschatz hat, dennoch braucht sie auch Zeit, um emotional zu reifen. Und natürlich träumt sie und spielt in ihrer "Welt", alles ganz normal. Mach dich nicht verrückt und bleib entspannt.


Die Untersuchung beim Gesundheitsamt wird von einem Arzt /einer Ärztin durchgeführt, das nur so am Rande.
Unsere Ärztin beim GA hat auch direkt bei der Untersuchung eine Diagnose gestellt (die in unseren Augen auch sehr passend ist) einfach weil es einer Diagnose bedarf, um die Frühförderung zu bewilligen.
Diese wird vom Kreis/der Stadt bezahlt, also aus Steuergelder, deswegen gibt es da diese Auflage.


Was hat es mit der Frühförderung auf sich?

Unsere Maus scheint ( leider ) auch etwas ihrer Zeit voraus zu sein. Sie konnte mit 11 Monaten das Alphabet aufsagen und in ganzen Sätzen reden. Jetzt beginnt sie mit dem Lesen. Sie setzt seit einiger Zeit Ironie / Sarkasmus ein und ist auch emotional sehr weit entwickelt.Langsam kommt sie auf die Idee Dummheiten zu machen ( STÄNDIG) werden neue Buchstaben an die Wände gekritzelt ( vermutlich hascht sie nach Aufmerksamkeit) oder sie stellt sich bewusst auf " doof" um uns zu reizen.
Ich gehe mit ihr zur Musikschule und zum Ausgleich machen wir Sport. Wir verbringen viel Zeit miteinander im Zoo, Wald, auch mal im Kindertheater oder mit Freunden. Wir spielen Gesellschaftsspiele wie zB Mensch Ärgere Dich nicht und ich beobachte wie sie schon Strategien entwickelt.

Ich habe aber das Gefühl dass sie sich nicht ernstgenommen/ verstanden fühlt.

Die Kinderärztin hat mir bei der letzten U- Untersuchung bescheinigt, dass Sie ihren Altersgenossen weit voraus sei, ich solle die unbedingt mehr fördern.

Da fühle ich mich aber etwas allein gelassen. Ich denke ich mache schon sehr viel.
Welche Möglichkeiten gibt es?


Die Frühförderung wurde uns angeraten, weil bei ihr eine sogenannte "Entwicklungsschere" vermutet wurde. Sie ist kognitiv sehr, sehr weit und da sie nach wie vor dauernd auf Zehenspitzen läuft und kein Gefahrenbewusstsein hat, wurde vermutet, dass dementsprechend die körperliche Wahrnehmung nicht hinterherkam. Hätten wir Frühförderung bekommen, wäre sie 2 mal die Woche zu einer Art Ergotherapie gegangen.

Versuche, ihren Wissendurst in andere Richtungen zu lenken, sonst wird sie sich in der Schule langweilen. Was meine momentan super toll findet, sind Wasserfarben. Die laufen schön ineinander über und bilden neue Farben (die man wahlweise schon kennt oder einfach neu mit Fantasienamen benennen kann). Allgemein basteln ist immer super. Oder - wenn ihr die Möglichkeit habt - Reiten!
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