Integrativer Kindergarten/Kinderkrippe - Erfahrungen?
26.06.2012 22:13
Hallo liebe Mamas und Papas,
berufsbedingt wird unser Kleiner ab Dezember in eine KiTa gehen, er ist dann 1 Jahr alt. Da die KiTa-Plätze hier Mangelware sind, auch durch den Ansturm nächstes Jahr, sind wir sehr froh noch einen Platz für ihn bekommen zu haben. Nun ist es so, dass es sich bei besagter Einrichtung (die Einzige mit freien Plätzen) um einen integrativen Kindergarten handelt und ich mit derartigen Einrichtungen keinerlei Erfahrung habe - auch nicht im Bekanntenkreis (sind erst umgezogen). Nächste Woche schau ich mir das Ganze nochmal vor Ort an, um mir selbst ein Bild zu machen. Vielleicht gibt es hier ja Eltern, die schon Erfahrungen mit solchen Einrichtungen haben und mir vorab bisschen was erzählen können?
Würde mich über eure Erfahrungen - egal ob positiv oder negativ freuen. Vielleicht habt ihr ja auch Tipps was ich ggf. beachten muss?
Liebe Grüße
berufsbedingt wird unser Kleiner ab Dezember in eine KiTa gehen, er ist dann 1 Jahr alt. Da die KiTa-Plätze hier Mangelware sind, auch durch den Ansturm nächstes Jahr, sind wir sehr froh noch einen Platz für ihn bekommen zu haben. Nun ist es so, dass es sich bei besagter Einrichtung (die Einzige mit freien Plätzen) um einen integrativen Kindergarten handelt und ich mit derartigen Einrichtungen keinerlei Erfahrung habe - auch nicht im Bekanntenkreis (sind erst umgezogen). Nächste Woche schau ich mir das Ganze nochmal vor Ort an, um mir selbst ein Bild zu machen. Vielleicht gibt es hier ja Eltern, die schon Erfahrungen mit solchen Einrichtungen haben und mir vorab bisschen was erzählen können?
Würde mich über eure Erfahrungen - egal ob positiv oder negativ freuen. Vielleicht habt ihr ja auch Tipps was ich ggf. beachten muss?
Liebe Grüße
26.06.2012 22:14
Was ist ein Integrativer Kindergarten? Kann damit nichts anfangen.
26.06.2012 22:16
Zitat von Dannys-Mama:
Was ist ein Integrativer Kindergarten? Kann damit nichts anfangen.
Ein Kindergarten, in dem Kinder mit Handicap zusammen mit "normalen" (soll nicht abwertend klingen) Kindern betreut werden.
26.06.2012 22:17
Huhu, also einer meiner Pflegebrüder war vor Jahren in einem integrativen Kindergarten. Dabei handelte es sich um einen Kindergarten, der sowohl gesunde als auch körperlich und geistig behinderte Kinder gemeinsam betreute. Weiß leider nicht wie das heute ist. Ist, wie gesagt, schon eine ganze Weile her.
26.06.2012 22:18
Zitat von SureLona:
Zitat von Dannys-Mama:
Was ist ein Integrativer Kindergarten? Kann damit nichts anfangen.
Ein Kindergarten, in dem Kinder mit Handicap zusammen mit "normalen" (soll nicht abwertend klingen) Kindern betreut werden.
Finde ich ganz toll und stärkt beide Seiten!
26.06.2012 22:20
Da ist nichts zu beachten. Das ist eine KiTa wie jede andere auch.
Zum Konzept der KiTa kann ich nichts sagen, denn "integrativ" hat erstmal nichts mit dem Leitbild der KiTa zu tun, sondern schlicht und ergreifend damit, dass die KiTa für alle Kinder offen ist.
Sehr wahrscheinlich ist allerdings, dass die Erzieher/innen teilweise eine Zusatzqualifikation zum Beispiel im Bereich der Integrations-/ oder Sonderpädagogik haben. Den Unterschied merkt aber kein Kind
Super, dass Du einen Platz in einer integrativen Einrichtung gefunden hast! Drück mir die Daumen, dass mir das in 3 Jahren auch gelingt!!!
Zum Konzept der KiTa kann ich nichts sagen, denn "integrativ" hat erstmal nichts mit dem Leitbild der KiTa zu tun, sondern schlicht und ergreifend damit, dass die KiTa für alle Kinder offen ist.
Sehr wahrscheinlich ist allerdings, dass die Erzieher/innen teilweise eine Zusatzqualifikation zum Beispiel im Bereich der Integrations-/ oder Sonderpädagogik haben. Den Unterschied merkt aber kein Kind

Super, dass Du einen Platz in einer integrativen Einrichtung gefunden hast! Drück mir die Daumen, dass mir das in 3 Jahren auch gelingt!!!
26.06.2012 22:21
Der Vorteil daran ist halt, dass die Kinder von Beginn an mit dem Wissen aufwachsen, dass es verschiedene Arten von Behinderungen gibt und natürlich auch im Umgang damit viel offener sind später mal. Ob die Förderung und die Betreuung nun arg von einer normalen Kita abweicht weiß ich leider nicht.
26.06.2012 22:21
Zitat von Hummers_Mami:
Zitat von SureLona:
Zitat von Dannys-Mama:
Was ist ein Integrativer Kindergarten? Kann damit nichts anfangen.
Ein Kindergarten, in dem Kinder mit Handicap zusammen mit "normalen" (soll nicht abwertend klingen) Kindern betreut werden.
Finde ich ganz toll und stärkt beide Seiten!
Hoffe auch das es vor allem positiv auf ihn wirkt und er behinderte Kinder so als völlig normal begreift, da er ja täglich mit ihnen zusammen ist. Allerdings werden dort auch verhaltensauffällige Kinder betreut und das kann ja nahezu alles bedeuten, da macht man sich natürlich schon bisschen Sorgen, ob es da ein höheres Risiko für Verletzungen gibt. Entschuldigt wenn das total blöd klingt, aber man will ja immer das beste für sein Kind
26.06.2012 22:22
Ich hab im Rahmen meiner Montessori-Ausbildung in verschiedenen integrativen Einrichtungen (Kinderhäuser und Schulen) öfter hospitiert und hatte den Eindruck, dass das wirklich toll war für die Kinder.
Allerdings war ich dort halt nur jeweils einen Vormittag.
Allerdings war ich dort halt nur jeweils einen Vormittag.
26.06.2012 22:23
Mein Sohn geht ab September auch in eine solche Einrichtung! Allerdings kommt er in eine "normale" Gruppe! Aber es gibt gewisse Spielzeiten in denen alle zusammen sind! Ich weiß nicht wie es in der Praxis ist, aber beängstigen tut mich der Gedanke absolut nicht! Ich denke beide Seiten können dadurch lernen
26.06.2012 22:23
Hallo,
mein Sohn ist aufgrund einer Entwicklungsverzögerung ein sogenanntes I-Kind.Er kommt ab September in einen I-Kiga, besucht die Einrichtung aber schon seit letzten November 1x die Woche. In der Regel ist in einem Integrativen Kindergarten die anzahl der I-Plätze begrenzt. Bei uns zum Beispiel sind nicht mehr als 2 I-Kinder in einer gruppe mit Regelkindern.
Hier geht es auch nicht um körperlich oder Geistig behinderte Kinder , sondern um Entwicklungsverzögerte.
Meine erfahrungen sind durchaus positiv, da sowohl I_Kinder wie auch regelkinder voneinander profitieren.
Das läuft hier ohne Probleme und Hand in Hand. Ich wünschte ich hätte bei meinen Töchtern auch einen Integrationskindergarten gewählt.
Auch Sie hätten super profitieren und lernen können.
Ich empfehle es!
mein Sohn ist aufgrund einer Entwicklungsverzögerung ein sogenanntes I-Kind.Er kommt ab September in einen I-Kiga, besucht die Einrichtung aber schon seit letzten November 1x die Woche. In der Regel ist in einem Integrativen Kindergarten die anzahl der I-Plätze begrenzt. Bei uns zum Beispiel sind nicht mehr als 2 I-Kinder in einer gruppe mit Regelkindern.
Hier geht es auch nicht um körperlich oder Geistig behinderte Kinder , sondern um Entwicklungsverzögerte.
Meine erfahrungen sind durchaus positiv, da sowohl I_Kinder wie auch regelkinder voneinander profitieren.
Das läuft hier ohne Probleme und Hand in Hand. Ich wünschte ich hätte bei meinen Töchtern auch einen Integrationskindergarten gewählt.
Auch Sie hätten super profitieren und lernen können.
Ich empfehle es!
26.06.2012 22:24
Zitat von mineperle80:
Der Vorteil daran ist halt, dass die Kinder von Beginn an mit dem Wissen aufwachsen, dass es verschiedene Arten von Behinderungen gibt und natürlich auch im Umgang damit viel offener sind später mal. Ob die Förderung und die Betreuung nun arg von einer normalen Kita abweicht weiß ich leider nicht.
Selbstverständlich weicht die ab. Die Kinder müssen ja individuell gefördert werden - je nach ihrer Behinderung.
Ich habe während meiner Ausbildung in solch einer Einrichtung gearbeitet & für die Kinder ist das echt klasse!
Es sind in den jeweiligen Gruppen weniger Kinder als in Regelgruppen & mindestens 1 Erzieherin hat eine Zusatzausbildung, HEP oder so.
Für die Kinder find ich das total klasse, sie lernen von Anfang an verschiedene Behinderungen kenne & damit umzugehen & auch, dass diese Kinder/Menschen nichts minderwertiges sind o.ä. sonder "alle gleich".
26.06.2012 22:25
Meine motte geht auch ab august/september in so eine kita ich finde es gut das es sone einrichtungen gibt

26.06.2012 22:26
Zitat von SarahBS1982:
Da ist nichts zu beachten. Das ist eine KiTa wie jede andere auch.
Zum Konzept der KiTa kann ich nichts sagen, denn "integrativ" hat erstmal nichts mit dem Leitbild der KiTa zu tun, sondern schlicht und ergreifend damit, dass die KiTa für alle Kinder offen ist.
Sehr wahrscheinlich ist allerdings, dass die Erzieher/innen teilweise eine Zusatzqualifikation zum Beispiel im Bereich der Integrations-/ oder Sonderpädagogik haben. Den Unterschied merkt aber kein Kind![]()
Super, dass Du einen Platz in einer integrativen Einrichtung gefunden hast! Drück mir die Daumen, dass mir das in 3 Jahren auch gelingt!!!
Klar drück ich dir die Daumen.
Auszug aus dem Konzept:
"Gruppenübergreifende Angebote in der Kita werden individuellen Interessen und Neigungen der Kinder gerecht.
Angebote:
- Tanzgruppe
- Schleckermäuse
- Umweltpolizei
- integrierte Waldgruppe mit ausgeb. Walderzieherinnen
- Wassergewöhnung mit den Kleinen
- Sportgruppe"
26.06.2012 22:28
Zitat von funkelmaus2009:
Hallo,
mein Sohn ist aufgrund einer Entwicklungsverzögerung ein sogenanntes I-Kind.Er kommt ab September in einen I-Kiga, besucht die Einrichtung aber schon seit letzten November 1x die Woche. In der Regel ist in einem Integrativen Kindergarten die anzahl der I-Plätze begrenzt. Bei uns zum Beispiel sind nicht mehr als 2 I-Kinder in einer gruppe mit Regelkindern.
Hier geht es auch nicht um körperlich oder Geistig behinderte Kinder , sondern um Entwicklungsverzögerte.
Meine erfahrungen sind durchaus positiv, da sowohl I_Kinder wie auch regelkinder voneinander profitieren.
Das läuft hier ohne Probleme und Hand in Hand. Ich wünschte ich hätte bei meinen Töchtern auch einen Integrationskindergarten gewählt.
Auch Sie hätten super profitieren und lernen können.
Ich empfehle es!
Das klingt super, dankeschön.
Es ist ja leider immernoch so, dass man zum Teil schief angeschaut wird, wenn das eigene "normale" Kind mit behinderten in die Kita soll. Ich denke auch eher das es positiv für ihn ist.
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