Mein Kind (fast 3) ist unglücklich in der Kita
29.04.2021 21:38
Hallo ihr Lieben,
ich muss mir nun doch mal meine Sorgen von der Seele schreiben.
Unser Sohn wird im Juni 3 Jahre alt und geht in die Krippe, seit er ca. 15 Monate alt ist. Bereits die Eingewöhnung war damals schwierig. Wir haben bestimmt 2 Monate gebraucht, bis man sagen konnte, dass er halbwegs dort angekommen ist. Das Problem ist: so richtig ist er leider bis heute nicht angekommen
Es gab seitdem viele Aufs und Abs. Es gab Phasen, da wollte er morgens am Liebsten direkt nach dem Aufstehen Schuhe anziehen und ab in die Kita. Er ist dort aufgeblüht, hat mit anderen Kindern getobt und alles war schön. Es gab aber auch schon einige längere Phasen, in denen er morgens immer mit traurigem Gesicht in die Kita ging und dort dann leider auch gar nicht zum Spielen zu motivieren war.
Momentan ist es leider so schlimm, wie noch nie zuvor. Er fängt meist zu Hause schon an, zu weinen. Sagt, dass er zu Hause bleiben will usw. Und auch an der Kita an der Tür ist das Drama so groß wie nie zu vor. Er weigert sich regelrecht, hineinzugehen, klammert sich an mir fest. Wenn die Erzieherin ihn mitnehmen will, rennt er vor ihr weg. (Früher ist er in den schlechteren Phasen trotzdem immer tapfer mit reingegangen, ohne Drama und ohne Diskussion). Laut Erzieherin zieht er sich dort meist erstmal in eine ruhige Ecke zurück und will allein sein. Angebote der Erzieher, irgendetwas zuspielen, lehnt er ab. Er rückt auch nicht mit der Sprache heraus, was genau ihm nicht gefällt (obwohl er sich sprachlich schon sehr gut ausdrücken kann, also wenn er wollte, könnte er es theoretisch sagen). Manchmal will er dort gar nichts essen.
Heute sprach mich die Erzieherin an und meinte, dass sie sich belesen hat zu dem Thema und glaubt, dass er entweder sehr schüchtern und introvertiert sei oder hochsensibel. Sie empfahl, das ganze beim nächsten KiA-Besuch mal anzusprechen
Ich weiß einfach nicht, was ich machen kann, um es für ihn leichter zu machen. Mein Mama-Herz blutet, wenn er so unglücklich ist
Sicher kommt aktuell auch dazu, dass ich momentan mit dem kleinen Bruder zu Hause bin und mein Mann im Homeoffice. Wir sind quasi alle zu Hause und er muss als einziger weg
Aber daran lässt sich ja leider nichts ändern. Ich habe ihn jetzt schon immer sehr zeitig abgeholt, um seine Tage etwas zu verkürzen. Aber es ändert alles an seiner Trauer morgens nichts. Bevor die Frage kommt: Ihn gänzlich zu Hause zu lassen, ist für uns keine Option. Ich halte die Kita für wertvoll in der Entwicklung, weil wir ihm das Spielen mit anderen Kindern und das Entwickeln sozialer Kontakte zu Hause in dem Maße einfach nicht bieten können. Außerdem bin ich ja nicht für immer zu Hause und der Wiedereinstieg wird vermutlich umso schwerer, je länger die Pause zu Hause ist. (Das haben wir auch nach den diversen Lockdowns gemerkt).
Wir kennen ihn so einfach überhaupt nicht. Er ist bei uns ein sehr aufgewecktes Kind, eigentlich das Gegenteil von hochsensibel, sondern eher ein kleiner lauter Wirbelwind
Zu den Großeltern und einigen ausgewählten Freunden von uns können wir ihn problemlos ohne Trennungsschmerz abgeben und mit befreundeten Kindern im Umfeld spielt er auch sehr gerne. Zu fremderen Personen ist er natürlich erstmal sehr schüchtern, aber er taut sehr schnell auf und wenn das Eis gebrochen ist, ist er wirklich sehr offen. Es braucht nicht sehr viel, um ihn richtig herzlich zum Lachen zu bringen. Deswegen versteh ich einfach nicht, warum die Erzieher in der Kita nicht zu ihm durchkommen
Ich glaube, die können sich gar nicht vorstellen, wie lebensfroh er bei uns immer ist. Ich habe das Gefühl, dass er in einem Teufelskreis gefangen ist und ich weiß nicht, wie man das durchbricht.
Wie gesagt, er hatte ja auch schon super Phasen dort, sogar mit festen Spielkameraden, von denen er jeden Tag erzählt hat.
Im September wechselt er von der Krippe in den Kindergarten. Davor habe ich auch schon großen Respekt. Wieder alles neu, obwohl er im alten Umfeld noch nichtmal richtig angekommen ist. Außerdem sind die Gruppen noch größer, also noch weniger Zeit für sein „Problem“. Andererseits könnte es ja auch eine Chance sein. Ein Neuanfang. Wer weiß
Ich weiß auch nicht, was ich mit diesem Post erwarte
Vielleicht hat ja die ein oder andere Mama ähnliche Erfahrungen gemacht.
ich muss mir nun doch mal meine Sorgen von der Seele schreiben.
Unser Sohn wird im Juni 3 Jahre alt und geht in die Krippe, seit er ca. 15 Monate alt ist. Bereits die Eingewöhnung war damals schwierig. Wir haben bestimmt 2 Monate gebraucht, bis man sagen konnte, dass er halbwegs dort angekommen ist. Das Problem ist: so richtig ist er leider bis heute nicht angekommen

Es gab seitdem viele Aufs und Abs. Es gab Phasen, da wollte er morgens am Liebsten direkt nach dem Aufstehen Schuhe anziehen und ab in die Kita. Er ist dort aufgeblüht, hat mit anderen Kindern getobt und alles war schön. Es gab aber auch schon einige längere Phasen, in denen er morgens immer mit traurigem Gesicht in die Kita ging und dort dann leider auch gar nicht zum Spielen zu motivieren war.
Momentan ist es leider so schlimm, wie noch nie zuvor. Er fängt meist zu Hause schon an, zu weinen. Sagt, dass er zu Hause bleiben will usw. Und auch an der Kita an der Tür ist das Drama so groß wie nie zu vor. Er weigert sich regelrecht, hineinzugehen, klammert sich an mir fest. Wenn die Erzieherin ihn mitnehmen will, rennt er vor ihr weg. (Früher ist er in den schlechteren Phasen trotzdem immer tapfer mit reingegangen, ohne Drama und ohne Diskussion). Laut Erzieherin zieht er sich dort meist erstmal in eine ruhige Ecke zurück und will allein sein. Angebote der Erzieher, irgendetwas zuspielen, lehnt er ab. Er rückt auch nicht mit der Sprache heraus, was genau ihm nicht gefällt (obwohl er sich sprachlich schon sehr gut ausdrücken kann, also wenn er wollte, könnte er es theoretisch sagen). Manchmal will er dort gar nichts essen.
Heute sprach mich die Erzieherin an und meinte, dass sie sich belesen hat zu dem Thema und glaubt, dass er entweder sehr schüchtern und introvertiert sei oder hochsensibel. Sie empfahl, das ganze beim nächsten KiA-Besuch mal anzusprechen

Ich weiß einfach nicht, was ich machen kann, um es für ihn leichter zu machen. Mein Mama-Herz blutet, wenn er so unglücklich ist


Wir kennen ihn so einfach überhaupt nicht. Er ist bei uns ein sehr aufgewecktes Kind, eigentlich das Gegenteil von hochsensibel, sondern eher ein kleiner lauter Wirbelwind


Wie gesagt, er hatte ja auch schon super Phasen dort, sogar mit festen Spielkameraden, von denen er jeden Tag erzählt hat.
Im September wechselt er von der Krippe in den Kindergarten. Davor habe ich auch schon großen Respekt. Wieder alles neu, obwohl er im alten Umfeld noch nichtmal richtig angekommen ist. Außerdem sind die Gruppen noch größer, also noch weniger Zeit für sein „Problem“. Andererseits könnte es ja auch eine Chance sein. Ein Neuanfang. Wer weiß

Ich weiß auch nicht, was ich mit diesem Post erwarte

29.04.2021 21:43
Wie wäre es ihn bis zum Herbst aus der Kita zu nehmen, ihm Ruhe und Zeit zu geben und dann im Kindergarten neu zu starten?
Ich hätte glaube ich Sorge, dass er das Thema so ablehnt, dass auch der Neustart nicht so einfach wird. Vielleicht könnte Abstand gewinnen doch eine Chance sein?
Alles Gute, ich kann mir vorstellen wie hart es ist, ihn dort „abzuliefern“ und so unglücklich zu sehen.
Ich hätte glaube ich Sorge, dass er das Thema so ablehnt, dass auch der Neustart nicht so einfach wird. Vielleicht könnte Abstand gewinnen doch eine Chance sein?
Alles Gute, ich kann mir vorstellen wie hart es ist, ihn dort „abzuliefern“ und so unglücklich zu sehen.
29.04.2021 22:15
Wieviele Kinder sind denn in der Gruppe? Wäre eine Tagesmutter vielleicht eine Alternative?
Ansonsten wäre es noch eine Idee ihn vorübergehend nur 2-3 Tage gehen zu lassen und bewusst zu sagen: heute darfst du in die Kita.
Schön ist jedenfalls anders
tut mir leid für euch, dass der Start so blöd für euch ist
Nimmt er Spielzeug von Zuhause mit?
Ansonsten wäre es noch eine Idee ihn vorübergehend nur 2-3 Tage gehen zu lassen und bewusst zu sagen: heute darfst du in die Kita.

Schön ist jedenfalls anders


Nimmt er Spielzeug von Zuhause mit?
29.04.2021 22:21
Zitat von -bald-mami-:
Wie wäre es ihn bis zum Herbst aus der Kita zu nehmen, ihm Ruhe und Zeit zu geben und dann im Kindergarten neu zu starten?
Ich hätte glaube ich Sorge, dass er das Thema so ablehnt, dass auch der Neustart nicht so einfach wird. Vielleicht könnte Abstand gewinnen doch eine Chance sein?
Alles Gute, ich kann mir vorstellen wie hart es ist, ihn dort „abzuliefern“ und so unglücklich zu sehen.
Den Gedanken finde ich ansich sehr gut. Allerdings habe ich die Hoffnung, dass es im Sommer evtl. wieder etwas besser läuft, weil sie dann regelmäßiger im Garten spielen. Dort hatte er in der Vergangenheit oft mehr Spaß als drinnen.
29.04.2021 22:27
Zitat von Lealein:
Wieviele Kinder sind denn in der Gruppe? Wäre eine Tagesmutter vielleicht eine Alternative?
Ansonsten wäre es noch eine Idee ihn vorübergehend nur 2-3 Tage gehen zu lassen und bewusst zu sagen: heute darfst du in die Kita.![]()
Schön ist jedenfalls anderstut mir leid für euch, dass der Start so blöd für euch ist
![]()
Nimmt er Spielzeug von Zuhause mit?
Also es ist kein „Start“ für uns


Es sind zurzeit soweit ich weiß 13 Kinder mit 2 Erziehern in der Gruppe. Leider sind nur 3 weitere Kinder in seinem Alter. Die anderen sind alle 1-2 Jahre jünger. Ich habe das Gefühl, das er mit den Kleinen nicht so viel anfangen kann.
Laut Erzieherin ist er kurz nach dem letzten Lockdown richtig aufgetaut, weil da oft nir ca 8 Kinder da waren. Jetzt sind sie halt wieder voll besetzt, haben einige Eingewöhnungen und entsprechend auch viel Geschrei und Geweine den ganzen Tag.
29.04.2021 22:48
Dass es gerade so schwer ist, könnte am Alter und der Situation liegen. Meine kleine wird bald 4 und ist in Kindergarten in der Gruppe seit sie 2 ist. Wir hatten praktisch keine Eingewöhnung und sie war immer gern dort... Dennoch ist ihr die Lust zwischendurch einfach vergangen und sie wollte nicht hin. Besonders an Tagen nicht, wenn alle Zuhause sind mir Homeschooling und Home-Office.
Es könnte also eine phase sein.. durchs Alter oder die Situation... In dem einen könnte eine Pause helfen, in den anderen vielleicht nicht.
Ist ist er vielleicht wirklich hochsensibel und alles zu laut... Das Problem hatte mein großer. Er ging als einziger nicht so wirklich begeistert und zeitweise war es wirklich schwer. Ich habe ihn auch entgegen der Empfehlung der Erzieher auch schon wieder mitgenommen, wenn es nicht ging. Das hat es ihm leichter gemacht, denn er wusste, Mama ist da und hört auf mich wenn ich sie brauche.
Bei ihm hat das älter werden geholfen und dass ich ihn als einen der ersten gebracht habe. Ganz früh um 8 war er weitgehend allein, vielleicht noch 1 oder 2 Kinder... Er konnte in Ruhe ankommen und sich an die Lautstärke gewöhnen.
Wie ist es denn, wenn er geht. Tut es ihm im ganzen gut? Also ist er dann voll dabei und gut drauf? Dann könnte ihm vielleicht helfen, ganz früh anzukommen, wenn es noch ruhig ist. Oder ihr redet mit den Erzieherinnen ob es einen Rückzugsort gibt. Ein Kind in der Gruppe der kleinen wurde vor Corona nicht in die Gruppe gebracht, sondern nur in den Flur davor. Da konnte er spielen und ankommen und dann in die Gruppe gehen.
Auch ein Gehörschutz für Kinder kann nützlich sein (auch für Schule später).
Wenn es nicht hilft, wäre echt zu überlegen, ob eine Pause sinnig ist. Also würde ich zumindest. Ich bin selbst auch hochsensibel und muss ständig gegen meine Natur Leben. Auf Dauer macht das krank. Eltern zu haben, die das Bedürfnis nach Pause erkennen, respektieren und verteidigen ist da Gold wert.
Okay, das war nun viel und wirr, aber vielleicht hilft ja etwas davon. Ich wünsche euch alles gute dabei, das zu meistern.
Es könnte also eine phase sein.. durchs Alter oder die Situation... In dem einen könnte eine Pause helfen, in den anderen vielleicht nicht.
Ist ist er vielleicht wirklich hochsensibel und alles zu laut... Das Problem hatte mein großer. Er ging als einziger nicht so wirklich begeistert und zeitweise war es wirklich schwer. Ich habe ihn auch entgegen der Empfehlung der Erzieher auch schon wieder mitgenommen, wenn es nicht ging. Das hat es ihm leichter gemacht, denn er wusste, Mama ist da und hört auf mich wenn ich sie brauche.
Bei ihm hat das älter werden geholfen und dass ich ihn als einen der ersten gebracht habe. Ganz früh um 8 war er weitgehend allein, vielleicht noch 1 oder 2 Kinder... Er konnte in Ruhe ankommen und sich an die Lautstärke gewöhnen.
Wie ist es denn, wenn er geht. Tut es ihm im ganzen gut? Also ist er dann voll dabei und gut drauf? Dann könnte ihm vielleicht helfen, ganz früh anzukommen, wenn es noch ruhig ist. Oder ihr redet mit den Erzieherinnen ob es einen Rückzugsort gibt. Ein Kind in der Gruppe der kleinen wurde vor Corona nicht in die Gruppe gebracht, sondern nur in den Flur davor. Da konnte er spielen und ankommen und dann in die Gruppe gehen.
Auch ein Gehörschutz für Kinder kann nützlich sein (auch für Schule später).
Wenn es nicht hilft, wäre echt zu überlegen, ob eine Pause sinnig ist. Also würde ich zumindest. Ich bin selbst auch hochsensibel und muss ständig gegen meine Natur Leben. Auf Dauer macht das krank. Eltern zu haben, die das Bedürfnis nach Pause erkennen, respektieren und verteidigen ist da Gold wert.

Okay, das war nun viel und wirr, aber vielleicht hilft ja etwas davon. Ich wünsche euch alles gute dabei, das zu meistern.
29.04.2021 22:53
Zitat von Viala2.0:
Dass es gerade so schwer ist, könnte am Alter und der Situation liegen. Meine kleine wird bald 4 und ist in Kindergarten in der Gruppe seit sie 2 ist. Wir hatten praktisch keine Eingewöhnung und sie war immer gern dort... Dennoch ist ihr die Lust zwischendurch einfach vergangen und sie wollte nicht hin. Besonders an Tagen nicht, wenn alle Zuhause sind mir Homeschooling und Home-Office.
Es könnte also eine phase sein.. durchs Alter oder die Situation... In dem einen könnte eine Pause helfen, in den anderen vielleicht nicht.
Ist ist er vielleicht wirklich hochsensibel und alles zu laut... Das Problem hatte mein großer. Er ging als einziger nicht so wirklich begeistert und zeitweise war es wirklich schwer. Ich habe ihn auch entgegen der Empfehlung der Erzieher auch schon wieder mitgenommen, wenn es nicht ging. Das hat es ihm leichter gemacht, denn er wusste, Mama ist da und hört auf mich wenn ich sie brauche.
Bei ihm hat das älter werden geholfen und dass ich ihn als einen der ersten gebracht habe. Ganz früh um 8 war er weitgehend allein, vielleicht noch 1 oder 2 Kinder... Er konnte in Ruhe ankommen und sich an die Lautstärke gewöhnen.
Wie ist es denn, wenn er geht. Tut es ihm im ganzen gut? Also ist er dann voll dabei und gut drauf? Dann könnte ihm vielleicht helfen, ganz früh anzukommen, wenn es noch ruhig ist. Oder ihr redet mit den Erzieherinnen ob es einen Rückzugsort gibt. Ein Kind in der Gruppe der kleinen wurde vor Corona nicht in die Gruppe gebracht, sondern nur in den Flur davor. Da konnte er spielen und ankommen und dann in die Gruppe gehen.
Auch ein Gehörschutz für Kinder kann nützlich sein (auch für Schule später).
Wenn es nicht hilft, wäre echt zu überlegen, ob eine Pause sinnig ist. Also würde ich zumindest. Ich bin selbst auch hochsensibel und muss ständig gegen meine Natur Leben. Auf Dauer macht das krank. Eltern zu haben, die das Bedürfnis nach Pause erkennen, respektieren und verteidigen ist da Gold wert.![]()
Okay, das war nun viel und wirr, aber vielleicht hilft ja etwas davon. Ich wünsche euch alles gute dabei, das zu meistern.
Danke für deine Erfahrungen!
Dass es ihm zu laut ist, kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen, da er wie gesagt bei uns selbst eher eine sehr laute Natur ist. Er klopft und hämmert momentan ständig mit seinem Spielzeug überall darauf herum, bringt Luftballons mit Absicht zum Platzen usw. usw.


Ihn mal zeitiger zu bringen, wenn noch mehr Ruhe ist, wäre aber trotzdem einen Versuch wert. Danke!
29.04.2021 23:06
Naja, ich war auch ein lebhaftes und nach außen lautes Kind, aber ich konnte sich ganz anders undv je älter ich wurde, desto ruhiger wurde ich nach außen. (Aber nie still ... Hehehe
)
Auch mein großer kann sehr laut sein, sehr ungestüm... Aber das ist er selbst... aber wenn andere Kinder hier sind passiert es immer wieder, dass er sich zurückzieht, weil zu viel... Und macht er das nicht, laufen irgendwann dir Gefühle über und er ist fix und alle.
Lärm von außen ist anders und bei Hochsensibilität spielt da auch mehr rein als nur Geräusche... Wenn andere an einem vorbei Rennen kann man das fühlen... Im Boden, die Luft um einen herum, die Veränderung in der Lautstärke, im Licht... Es kann einen wahnsinnig machen... Je nachdem wie das Licht im Gruppenraum ist, wie viel rumhängt das glitzert ist Blenden kann... Grelle Farben und Muster, dazu dann vielleicht noch Kleidung die drückt und die sonst okay wäre.... Aber nicht in diesem Chaos aus Lärm, Licht und fühlbarer Unruhe...
Also nicht, dass dein Kind sich so fühlt... Aber so geht es mir wenn ich nicht aufpasse (die Eingewöhnungen waren die Hölle für mich und ich danach echt alle... Und ich kann auch gut rumpoltern und lärmen.... Aber das ist dann ja meins, ich habe es selbst in der Hand, weißt du?
)
Vielleicht hilft ja auch über die Kita reden, wenn Ruhe ist... Was ist gut, was ist doof, was würde ihm helfen... Wenn er sprachlich gut genug dabei ist, findet ihr vielleicht ja die Lösung

Auch mein großer kann sehr laut sein, sehr ungestüm... Aber das ist er selbst... aber wenn andere Kinder hier sind passiert es immer wieder, dass er sich zurückzieht, weil zu viel... Und macht er das nicht, laufen irgendwann dir Gefühle über und er ist fix und alle.
Lärm von außen ist anders und bei Hochsensibilität spielt da auch mehr rein als nur Geräusche... Wenn andere an einem vorbei Rennen kann man das fühlen... Im Boden, die Luft um einen herum, die Veränderung in der Lautstärke, im Licht... Es kann einen wahnsinnig machen... Je nachdem wie das Licht im Gruppenraum ist, wie viel rumhängt das glitzert ist Blenden kann... Grelle Farben und Muster, dazu dann vielleicht noch Kleidung die drückt und die sonst okay wäre.... Aber nicht in diesem Chaos aus Lärm, Licht und fühlbarer Unruhe...
Also nicht, dass dein Kind sich so fühlt... Aber so geht es mir wenn ich nicht aufpasse (die Eingewöhnungen waren die Hölle für mich und ich danach echt alle... Und ich kann auch gut rumpoltern und lärmen.... Aber das ist dann ja meins, ich habe es selbst in der Hand, weißt du?

Vielleicht hilft ja auch über die Kita reden, wenn Ruhe ist... Was ist gut, was ist doof, was würde ihm helfen... Wenn er sprachlich gut genug dabei ist, findet ihr vielleicht ja die Lösung

30.04.2021 05:24
Er leidet unter der Krippensituation, ihr seid nicht darauf angewiesen dass er geht - also würde es für mich nur eine Lösung geben: er bleibt erstmal Zuhause!
Gebt ihm die Pause die er braucht! Er ist noch so klein, dazu die besondere Situation im Moment mit Corona, die besondere Situation Zuhause (kleines Geschwisterkind).
Ja, Kindergarten kann eine schöne Ergänzung sein, kann einem Kind einen Mehrwert geben, aber nicht wenn das Kind nicht dazu bereit ist.
Im Moment verknüpft er nur negatives mit Fremdbetreuung. Mit dieser Erfahrung wird der kiga Start im Herbst sicher nicht einfach werden. Lasst ihn reifen, wachsen, positive Erfahrungen machen. Und wenn er erst mit 4 oder 5 in den kiga geht ist es auch nicht schlimm
Gebt ihm die Pause die er braucht! Er ist noch so klein, dazu die besondere Situation im Moment mit Corona, die besondere Situation Zuhause (kleines Geschwisterkind).
Ja, Kindergarten kann eine schöne Ergänzung sein, kann einem Kind einen Mehrwert geben, aber nicht wenn das Kind nicht dazu bereit ist.
Im Moment verknüpft er nur negatives mit Fremdbetreuung. Mit dieser Erfahrung wird der kiga Start im Herbst sicher nicht einfach werden. Lasst ihn reifen, wachsen, positive Erfahrungen machen. Und wenn er erst mit 4 oder 5 in den kiga geht ist es auch nicht schlimm
30.04.2021 06:51
Ich würde ihn bis zur Kita auch raus nehmen. Ihm geht es da aktuell nicht gut und je länger das so läuft desto schwerer wird es evt. weiterhin. Wenn der Spaß, die Lust etc. mal komplett weg ist und alles nur noch als negativ empfunden wird, wird es sehr schwer.
Die Kita wird eh ein Neuanfang, also warum nicht mit einer Pause überbrücken und ihn zur Ruhe kommen lassen. Bei euch passt es gerade auch gut. Und so wie es in der Krippe gerade läuft ist es nicht positiv für ihn. Da hat er nichts von sozialen Kontakten, die er gerade so nicht will und nutzt. Dann lieber nachmittags mit einem Freund so treffen.
Die Kita wird eh ein Neuanfang, also warum nicht mit einer Pause überbrücken und ihn zur Ruhe kommen lassen. Bei euch passt es gerade auch gut. Und so wie es in der Krippe gerade läuft ist es nicht positiv für ihn. Da hat er nichts von sozialen Kontakten, die er gerade so nicht will und nutzt. Dann lieber nachmittags mit einem Freund so treffen.
30.04.2021 07:03
Zitat von nilou:Dank dir muss ich es nicht tippen. Sehe es komplett genauso
Ich würde ihn bis zur Kita auch raus nehmen. Ihm geht es da aktuell nicht gut und je länger das so läuft desto schwerer wird es evt. weiterhin. Wenn der Spaß, die Lust etc. mal komplett weg ist und alles nur noch als negativ empfunden wird, wird es sehr schwer.
Die Kita wird eh ein Neuanfang, also warum nicht mit einer Pause überbrücken und ihn zur Ruhe kommen lassen. Bei euch passt es gerade auch gut. Und so wie es in der Krippe gerade läuft ist es nicht positiv für ihn. Da hat er nichts von sozialen Kontakten, die er gerade so nicht will und nutzt. Dann lieber nachmittags mit einem Freund so treffen.

30.04.2021 07:30
Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht. Du schaust zu, wie er sich Kontakte lang quält, fühlt sich sichtlich unwohl und du hast die Option ihn zuhause zu lassen?
Versetz dich mal in deine Lage, alle sind zuhause und er muss an einen Ort, den nicht mag.
Bei uns sind seit Dezember nur notbetreuung offen, da sind alle Kinder zuhause, wo die Mutter nicht arbeitet oder einer Home Office machen kann,. Der Appell an die Eltern ist ja auch sein Kind zuhause zu lassen. Wieso muss er sich dann durch die Corona Zeit quälen.
Lass ihn zuhause, die Zeit mit euch und dann startet nach dem Sommer neu...
Versetz dich mal in deine Lage, alle sind zuhause und er muss an einen Ort, den nicht mag.
Bei uns sind seit Dezember nur notbetreuung offen, da sind alle Kinder zuhause, wo die Mutter nicht arbeitet oder einer Home Office machen kann,. Der Appell an die Eltern ist ja auch sein Kind zuhause zu lassen. Wieso muss er sich dann durch die Corona Zeit quälen.
Lass ihn zuhause, die Zeit mit euch und dann startet nach dem Sommer neu...
30.04.2021 07:33
Und Thema Corona . Du hast ein Neugeborenes und riskiert das der große Bruder das mitschleppt nach Hause..
Heut sind gerade so viele Krippen dicht und so viel Quarantäne in sämtlichen Gruppen...versteh ich alles irgendwie nicht..
Heut sind gerade so viele Krippen dicht und so viel Quarantäne in sämtlichen Gruppen...versteh ich alles irgendwie nicht..
30.04.2021 07:57
Es kann unterschiedliche Gründe geben, warum er sich nicht wohlfühlt.
Unsere Tochter kam Ähnlichen Alter zu einer Tagesmutter. Die Eingewöhnung verlief eigentlich (so dachte ich) normal und unkompliziert (damals im Sommer eher draußen im. Garten). Als die Gartenzeit dann wieder anfing, wurde ihr Verhalten anders. Wir wurden immer angesprochen, dass sie im Garten nur weint und immer auf den Schoß will und das ja nicht zu leisten sei, auch das Verabschieden fiel viel schwerer. Sie fing sogar an sich dort zu verweigern (Essen, Trinken). Gründe gab es angeblich nie. Bis ich nach gut einem Jahr bei Vorbereitungen zum Abschied mit einer anderen Mutter ins Gespräch kam und die erzählte mir von unserer Eingewöhnung damals, als ich ja schon weggeschickt wurde. Unsere Tochter wurde während der Eingewöhnung weinend im Garten sitzen gelassen (sie war motorisch noch nicht so weit, wie andere in dem Alter) und es wurde viel zu wenig auf sie eingegangen. Ich war echt entsetzt und ihr "neues" Verhalten hat einen Sinn ergeben. Für uns war klar, dass ich sie vor dem Übergang in die Kita nicht mehr hinschicke, weil wir einfach wollten, dass sie den Kitastart und die Eingewöhnung dort positiv erfährt und ohne Angst und schlechte Gefühle neu anfängt. Und so lief es dann auch.
Sie gejt wirklich wahnsinnig gern zur Kita. Dort hat sie bisher nur ein oder zweimal beim Abschied kurz geweint, weil in der Frühschicht mal eine andere Erzieherin da war.
Aktuell ist sie nun schon eine ganze Weile zu Hause, auf Grund der Empfehlung wegen Corona. Sie würde wirklich gerne gehen. Wenn sie ging (also seitdem ich durch die Schwangerschaft zu Hause bin) waren auch nur maximal 3 Vormittage.
Wenn ich ins KH gehe zur Entbindung, darf sie (wenn die Zahlen bri uns weiterhin gut runtergehen) auch mal wieder vormittags gehen.
Du siehst aber, bei uns ist es ein anderer Sachverhalt.
Du hast hier bereits tolle Ideen bekommen und ich würde ihn, vor allem weil er sich nicht wohk fühlt und ihr die Möglichkeit ja wirklich habt, zu Hause lassen und ggf. eben auch zwei bis drei ganz kurze Tage einbauen, an denen er in die Kita "darf".
Was genau spricht denn dagegen?
Das Thema Corona lasse ich jetzt m außen vor, sondern spreche wirklich nur von der Tatsache, dass dein Kind unglücklich ist.
Unsere Tochter kam Ähnlichen Alter zu einer Tagesmutter. Die Eingewöhnung verlief eigentlich (so dachte ich) normal und unkompliziert (damals im Sommer eher draußen im. Garten). Als die Gartenzeit dann wieder anfing, wurde ihr Verhalten anders. Wir wurden immer angesprochen, dass sie im Garten nur weint und immer auf den Schoß will und das ja nicht zu leisten sei, auch das Verabschieden fiel viel schwerer. Sie fing sogar an sich dort zu verweigern (Essen, Trinken). Gründe gab es angeblich nie. Bis ich nach gut einem Jahr bei Vorbereitungen zum Abschied mit einer anderen Mutter ins Gespräch kam und die erzählte mir von unserer Eingewöhnung damals, als ich ja schon weggeschickt wurde. Unsere Tochter wurde während der Eingewöhnung weinend im Garten sitzen gelassen (sie war motorisch noch nicht so weit, wie andere in dem Alter) und es wurde viel zu wenig auf sie eingegangen. Ich war echt entsetzt und ihr "neues" Verhalten hat einen Sinn ergeben. Für uns war klar, dass ich sie vor dem Übergang in die Kita nicht mehr hinschicke, weil wir einfach wollten, dass sie den Kitastart und die Eingewöhnung dort positiv erfährt und ohne Angst und schlechte Gefühle neu anfängt. Und so lief es dann auch.
Sie gejt wirklich wahnsinnig gern zur Kita. Dort hat sie bisher nur ein oder zweimal beim Abschied kurz geweint, weil in der Frühschicht mal eine andere Erzieherin da war.
Aktuell ist sie nun schon eine ganze Weile zu Hause, auf Grund der Empfehlung wegen Corona. Sie würde wirklich gerne gehen. Wenn sie ging (also seitdem ich durch die Schwangerschaft zu Hause bin) waren auch nur maximal 3 Vormittage.
Wenn ich ins KH gehe zur Entbindung, darf sie (wenn die Zahlen bri uns weiterhin gut runtergehen) auch mal wieder vormittags gehen.
Du siehst aber, bei uns ist es ein anderer Sachverhalt.
Du hast hier bereits tolle Ideen bekommen und ich würde ihn, vor allem weil er sich nicht wohk fühlt und ihr die Möglichkeit ja wirklich habt, zu Hause lassen und ggf. eben auch zwei bis drei ganz kurze Tage einbauen, an denen er in die Kita "darf".
Was genau spricht denn dagegen?
Das Thema Corona lasse ich jetzt m außen vor, sondern spreche wirklich nur von der Tatsache, dass dein Kind unglücklich ist.
30.04.2021 07:59
Auch in dem Alter sind ein paar Monate sehr viel.
Er versteht immer mehr.
Ich würde ihn zu Hause lassen aber darauf vorbereiten, dass es ab September los geht im richtigen Kindergarten bei den großen und auch thematisieren, was er da dann für tolle Sachen gibt, die es jetzt halt noch nicht gibt in der Kita.
Und abchecken, dass die Erzieherin bei der Eingewöhnung eine motivierte, zu ihm passende Person ist.
Ich erinnere mich an meinen großen, meine Kinder haben ca den gleichen Abstand.
Mein großer ging in eine Waldspielgruppe drei Mal die Woche drei Stunden als der kleine kam und es ist ihm auch etwas schwerer gefallen zu gehen (aber kein weinen oder klammern).
Er ist dann im September in den richtigen Kindergarten gegangen und da habe ich es vorbereitend so gemacht wie bei dir beschrieben und es hat gut geklappt.
Und es ist auch eine komplett andere Einrichtung.
Ich denke auch man muss nicht direkt nach einer Diagnose suchen. Machst du ja nicht, kam vom Kindergarten
Vielleicht passt es in der Gruppe und von der Gruppendynamik auch einfach nicht
Vielleicht gibt es ja eine Spielgruppe auch bei euch in die er stundenwet gehen kann.
Klar Kindergarten kann super sein.
Aber in der emotionalen Verfassung nimmt er ja auch nicht viel mit derzeit.
Vor allem nicht viel schönes.
Wenn es nur die ersten Minuten wäre aber dem scheint ja nicht so zu sein?
Er versteht immer mehr.
Ich würde ihn zu Hause lassen aber darauf vorbereiten, dass es ab September los geht im richtigen Kindergarten bei den großen und auch thematisieren, was er da dann für tolle Sachen gibt, die es jetzt halt noch nicht gibt in der Kita.
Und abchecken, dass die Erzieherin bei der Eingewöhnung eine motivierte, zu ihm passende Person ist.
Ich erinnere mich an meinen großen, meine Kinder haben ca den gleichen Abstand.
Mein großer ging in eine Waldspielgruppe drei Mal die Woche drei Stunden als der kleine kam und es ist ihm auch etwas schwerer gefallen zu gehen (aber kein weinen oder klammern).
Er ist dann im September in den richtigen Kindergarten gegangen und da habe ich es vorbereitend so gemacht wie bei dir beschrieben und es hat gut geklappt.
Und es ist auch eine komplett andere Einrichtung.
Ich denke auch man muss nicht direkt nach einer Diagnose suchen. Machst du ja nicht, kam vom Kindergarten

Vielleicht passt es in der Gruppe und von der Gruppendynamik auch einfach nicht

Vielleicht gibt es ja eine Spielgruppe auch bei euch in die er stundenwet gehen kann.
Klar Kindergarten kann super sein.
Aber in der emotionalen Verfassung nimmt er ja auch nicht viel mit derzeit.
Vor allem nicht viel schönes.
Wenn es nur die ersten Minuten wäre aber dem scheint ja nicht so zu sein?
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