Zitat von Chrysopelea:

Zitat von sterndesnordes:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von sterndesnordes:

...

Es ist ja nicht so, als würden diese Kinder das mal eben locker flockig wegstecken. Die meisten sind traumatisiert. An einem Trauma stirbt man nicht, aber man leidet darunter, meist den Rest des Lebens. Deshalb ist der Vergleich ausgesprochen unpassend.

Aber er macht deutlich , dass die eigene Situation im Lichte solcher Erlebnisse erträglicher sein kann ...

Es macht vor allem deutlich, dass es zum glücklich werden nicht reicht zu überleben. Ich würde mein Kind gerne vor traumatischen Erfahrungen bewahren, sofern das irgendwie in meiner Macht liegt.

Aber ist es wirklich sooooo traumatisch wenn man das Kind 2 Wochen von den Geschwistern separiert und die kontakte zu ihnen einschränkt?
Und sich nur 1 Elternteil in diesen 2 wochen um das Kind kümmert?

Das war ja der Ausgangspunkt der Diskussion

Zitat von shelyra:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von sterndesnordes:

Zitat von Chrysopelea:

...

Aber er macht deutlich , dass die eigene Situation im Lichte solcher Erlebnisse erträglicher sein kann ...

Es macht vor allem deutlich, dass es zum glücklich werden nicht reicht zu überleben. Ich würde mein Kind gerne vor traumatischen Erfahrungen bewahren, sofern das irgendwie in meiner Macht liegt.

Aber ist es wirklich sooooo traumatisch wenn man das Kind 2 Wochen von den Geschwistern separiert und die kontakte zu ihnen einschränkt?
Und sich nur 1 Elternteil in diesen 2 wochen um das Kind kümmert?

Das war ja der Ausgangspunkt der Diskussion

Mir ging es jetzt um den Kommentar, dass es den Kindern in Syrien mit viel weniger gut geht, denn es geht ihnen vermutlich nicht gut.
Der Rest kommt aufs Kind an, meins hat schon die Quarantäne mit mir zusammen nicht wirklich gut weggesteckt und da war es "nur" von Freunden und draußen Spielen isoliert...

Zitat von sterndesnordes:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von sterndesnordes:

Zitat von Cookie88:

...

Was ist an dem Syrien Argument dämlich ?

Es ist ja nicht so, als würden diese Kinder das mal eben locker flockig wegstecken. Die meisten sind traumatisiert. An einem Trauma stirbt man nicht, aber man leidet darunter, meist den Rest des Lebens. Deshalb ist der Vergleich ausgesprochen unpassend.

Aber er macht deutlich , dass die eigene Situation im Lichte solcher Erlebnisse erträglicher sein kann ...

Nö. Was bringt es mir wenn ich traurig bin weil ich nicht in den gebuchten Urlaub kann und mir jemand erzählt dass ich froh sein soll dass ich nicht im Kriegsgebiet lebe? Gar nix.
Und für Kinder ist sowas ja wohl noch weniger greifbar.

Zitat von Cookie88:

Zitat von sterndesnordes:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von sterndesnordes:

...

Es ist ja nicht so, als würden diese Kinder das mal eben locker flockig wegstecken. Die meisten sind traumatisiert. An einem Trauma stirbt man nicht, aber man leidet darunter, meist den Rest des Lebens. Deshalb ist der Vergleich ausgesprochen unpassend.

Aber er macht deutlich , dass die eigene Situation im Lichte solcher Erlebnisse erträglicher sein kann ...

Nö. Was bringt es mir wenn ich traurig bin weil ich nicht in den gebuchten Urlaub kann und mir jemand erzählt dass ich froh sein soll dass ich nicht im Kriegsgebiet lebe? Gar nix.
Und für Kinder ist sowas ja wohl noch weniger greifbar.

Ich finde, dass es immer auf die Einstellung ankommt. Klar bringt es dir nichts im Sinne von, dass der Urlaub dann doch stattfindet. Aber es könnte was bringen, wenn man sich tatsächlich auf die positiven Aspekte konzentriert. In dem Fall wäre es dann tatsächlich positiv, dass man zwar nicht JETZT in den Urlaub kann, aber dass es prinzipiell möglich ist (finanziell, gesellschaftlich, sicheres Reisen ...), was man von den Leuten im Kriegsgebiet nicht unbedingt behaupten kann.

Auch bei der Separierung des Kindes kann man entweder ein Drama draus machen "Oh Gott, mein armes Kind, wie soll es das nur schaffen?!" oder sich (und dadurch automatisch dem Kind) das positive vermitteln "Du darfst jetzt 2 Wochen ganz viel Fernsehen / tablet schauen. Wir machen uns eine exklusive Mama-Kind-Zeit". Irgendwie so.

Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn ich entspannt und positiv an außergewöhnliche / blöde Situationen herangehe, sich das immer auf meine Kinder überträgt. Egal in welchem Alter sie waren. Und auch mir hilft positiv denken, denn dadurch lasse ich mich nicht in irgendein depressives Loch ziehen

Wie schon geschrieben, das eine Kind steckt es super weg, das andere vielleicht nicht. Wäre bei meinen Kindern auch so. Und den Kleinsten frisch 2 Jährigen könnte ich es zb nicht begreiflich erklären, dass er den Papa und die Brüder nicht wie sonst auch vorm Schlafen gehen küssen und umarmen darf. Ich müsste klar dafür sorgen und es ihm wohl verbieten, er würde dennoch traurig sein. Denke es kommt aufs Kind, Alter und Persönlichkeit an

Zitat von abaddon2708:

Wie schon geschrieben, das eine Kind steckt es super weg, das andere vielleicht nicht. Wäre bei meinen Kindern auch so. Und den Kleinsten frisch 2 Jährigen könnte ich es zb nicht begreiflich erklären, dass er den Papa und die Brüder nicht wie sonst auch vorm Schlafen gehen küssen und umarmen darf. Ich müsste klar dafür sorgen und es ihm wohl verbieten, er würde dennoch traurig sein. Denke es kommt aufs Kind, Alter und Persönlichkeit an

Traurig sein ist ja auch in Ordnung. Genauso genervt davon. Es blöd finden. Keine Lust darauf haben.

Aber traumatisiert davon wird sicher kein Kind wenn es 2 Wochen mal "anders lebt" und nicht seinen gewohnten Ablauf hat.

Zitat von shelyra:

Zitat von abaddon2708:

Wie schon geschrieben, das eine Kind steckt es super weg, das andere vielleicht nicht. Wäre bei meinen Kindern auch so. Und den Kleinsten frisch 2 Jährigen könnte ich es zb nicht begreiflich erklären, dass er den Papa und die Brüder nicht wie sonst auch vorm Schlafen gehen küssen und umarmen darf. Ich müsste klar dafür sorgen und es ihm wohl verbieten, er würde dennoch traurig sein. Denke es kommt aufs Kind, Alter und Persönlichkeit an

Traurig sein ist ja auch in Ordnung. Genauso genervt davon. Es blöd finden. Keine Lust darauf haben.

Aber traumatisiert davon wird sicher kein Kind wenn es 2 Wochen mal "anders lebt" und nicht seinen gewohnten Ablauf hat.

Ja das ist vielleicht etwas überspitzt, aber bei sehr seniblen Seelen nicht ausgeschlossen. Vl.sind diese 2 Wochen nur die eine Karte zu viel, die das Kartenhaus zusammenstürzen lässt. Es ist ja nicht nur diese eine Quarantäne, das ganze rumdherum kommt noch dazu...

Zitat von shelyra:

Zitat von abaddon2708:

Wie schon geschrieben, das eine Kind steckt es super weg, das andere vielleicht nicht. Wäre bei meinen Kindern auch so. Und den Kleinsten frisch 2 Jährigen könnte ich es zb nicht begreiflich erklären, dass er den Papa und die Brüder nicht wie sonst auch vorm Schlafen gehen küssen und umarmen darf. Ich müsste klar dafür sorgen und es ihm wohl verbieten, er würde dennoch traurig sein. Denke es kommt aufs Kind, Alter und Persönlichkeit an

Traurig sein ist ja auch in Ordnung. Genauso genervt davon. Es blöd finden. Keine Lust darauf haben.

Aber traumatisiert davon wird sicher kein Kind wenn es 2 Wochen mal "anders lebt" und nicht seinen gewohnten Ablauf hat.

Mein Mittlerer wäre traumatisiert. Pauschale Aussagen kann man da nicht treffen, schon gar nicht als Außenstehender.

Zitat von Kitja:

Zitat von Cookie88:

Hier haben die Kinder die Corona-Erkrankung ihrer Uroma mitbekommen. Dass sie im KH lag, sie sie nicht anrufen konnten weil sie beatmet wurde etc.
Die wären wahrscheinlich panisch sollten sie positiv sein und ich würde sie nicht absondern. Wenn sie positiv sind sind sie vorher schon ansteckend.
Wir sind alle keine Risikopatienten, nicht schwanger oä.

Als meine Mutter Symptome hatte, haben die sich mit Papa immer in verschiedenen Räumen aufgehalten. Die haben 3 Zimmer Wohnung mit 2 Toiletten. Angesteckt hat die den trotzdem. Anscheinend vorher schon.

Bei uns haben die Urgroßeltern geschafft, sich nicht gegenseitig anzustecken, nur er war positiv, sie negativ.

Zitat von abaddon2708:

Zitat von shelyra:

Zitat von abaddon2708:

Wie schon geschrieben, das eine Kind steckt es super weg, das andere vielleicht nicht. Wäre bei meinen Kindern auch so. Und den Kleinsten frisch 2 Jährigen könnte ich es zb nicht begreiflich erklären, dass er den Papa und die Brüder nicht wie sonst auch vorm Schlafen gehen küssen und umarmen darf. Ich müsste klar dafür sorgen und es ihm wohl verbieten, er würde dennoch traurig sein. Denke es kommt aufs Kind, Alter und Persönlichkeit an

Traurig sein ist ja auch in Ordnung. Genauso genervt davon. Es blöd finden. Keine Lust darauf haben.

Aber traumatisiert davon wird sicher kein Kind wenn es 2 Wochen mal "anders lebt" und nicht seinen gewohnten Ablauf hat.

Ja das ist vielleicht etwas überspitzt, aber bei sehr seniblen Seelen nicht ausgeschlossen. Vl.sind diese 2 Wochen nur die eine Karte zu viel, die das Kartenhaus zusammenstürzen lässt. Es ist ja nicht nur diese eine Quarantäne, das ganze rumdherum kommt noch dazu...

Meinte natürlich sensiblen*.... und rundherum*..... Kommt davon, wenn man nicht drüber liest.

Zitat von sterndesnordes:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von sterndesnordes:

Zitat von Cookie88:

...

Was ist an dem Syrien Argument dämlich ?

Es ist ja nicht so, als würden diese Kinder das mal eben locker flockig wegstecken. Die meisten sind traumatisiert. An einem Trauma stirbt man nicht, aber man leidet darunter, meist den Rest des Lebens. Deshalb ist der Vergleich ausgesprochen unpassend.

Aber er macht deutlich , dass die eigene Situation im Lichte solcher Erlebnisse erträglicher sein kann ...

das ist nicht euer Ernst. Soll ich meinem Kind sagen, stell dich nicht so an, denk an die Kinder in Syrien, sieh deine Situation im Licht der Erlebnisse dieser Kinder, dann kannst du auch 2 Wochen allein in deinem Zimmer hocken und deine Krankjeit allein durchstehen. Das macht es sicher erträglicher fürs Kind

Ich würde gerne wieder zurück zum eigentlichen Anliegen kommen: mir ging es um Erfahrungsberichte, wie es anderen Familien ging die an Corona erkrankt waren.

Die andere Diskussion können wir abschließen, denn ich werde meinem Kind beistehen, wenn es ihm jetzt schlecht geht und mich nicht zusätzlich noch von ihm entfernen das ist einfach keine Option, was eigentlich auch logisch ist. Welche Mama würde ihr Kind schon mit dieser Angst und Krankheit allein lassen ?

Falls noch Erfahrungsberichte kommen gerne! Der Rest braucht hier bitte nicht diskutiert werden.

Zitat von Anonym 1 (206469):

Ich würde gerne wieder zurück zum eigentlichen Anliegen kommen: mir ging es um Erfahrungsberichte, wie es anderen Familien ging die an Corona erkrankt waren.

Die andere Diskussion können wir abschließen, denn ich werde meinem Kind beistehen, wenn es ihm jetzt schlecht geht und mich nicht zusätzlich noch von ihm entfernen das ist einfach keine Option, was eigentlich auch logisch ist. Welche Mama würde ihr Kind schon mit dieser Angst und Krankheit allein lassen ?

Falls noch Erfahrungsberichte kommen gerne! Der Rest braucht hier bitte nicht diskutiert werden.

Das ist ein Forum, da wird nun mal diskutiert

Du hast doch nun schon einige Erfahrungsberichte bekommen. Was bringen dir noch die hundert nächsten? Es ist doch jedes Mal ganz individuell wie die Erkrankung verläuft. Vorschläge, wie du etwas machen / nicht machen kann, hast du auch genug bekommen bzw. ja schon deine eigenen Vorstellungen, wie du das tun möchtest.

Wieso pochst du jetzt also darauf, dass man nicht mehr weiterdiskutieren soll?!

Ich habe das Thema hier eröffnet. Da kann ich es auch moderieren, wenn die Diskussion völlig vom Thema abweicht kann ich ja wohl sagen, dass ich gern zum Thema zurück kommen möchte. Das eigentliche Anliegen geht ja hier sonst unter. Es kann gerne ein anderes Thema eröffnet werden wo weiter diskutiert wird.

Zitat von Anonym 1 (206469):

Ich habe das Thema hier eröffnet. Da kann ich es auch moderieren, wenn die Diskussion völlig vom Thema abweicht kann ich ja wohl sagen, dass ich gern zum Thema zurück kommen möchte. Das eigentliche Anliegen geht ja hier sonst unter. Es kann gerne ein anderes Thema eröffnet werden wo weiter diskutiert wird.

aber anscheinend muss man dir ja schon immer wieder erklären, dass keiner sein Kind zwei Wochen lang alleine einsperrt. Ständig reitest du darauf rum, obwohl das niemand gesagt hat..