Mütter- und Schwangerenforum

Stark aggressives Kita-Kind akzeptieren oder handeln?

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Litschi
1121 Beiträge
04.08.2022 13:31
Und noch ergänzend:

Für mich wäre es in dem Fall wichtig, dass konkret in der Situation eingeschritten wird. Dem Kind muss immer wieder erklärt werden, dass dieses Verhalten nicht akzeptabel ist, evtl Gruppenunternehmungen daher nicht möglich sind, sich entschuldigt wird oder oder...

Den Eltern kann in einem netten Gespräch auch der Hinweis gegeben werden, dass es nun mal Kinder gibt, denen vermehrt und wiederholter Verhaltensregeln beigebracht werden müssen, wenn sie eine gewisse Tendenz zum "aus der Bahn fallen" haben. Nichts dramatisches, aber Impulsivität kann auch begleitet und "eingefangen" werden, zumindest auch Regeln unterliegen.

Sollten all die erzieherischen Maßnahmen (von Eltern und Einrichtung) gar nicht greifen, ist evtl doch der Gang zum Spezialisten ratsam - SPZ, Jugendamt, Erziehungsberatungsstelle.... (letzteres vllt schon vorher als Maßnahme für die Eltern).
Jaspina1
2357 Beiträge
04.08.2022 14:55
Zitat von Litschi:

Und noch ergänzend:

Für mich wäre es in dem Fall wichtig, dass konkret in der Situation eingeschritten wird. Dem Kind muss immer wieder erklärt werden, dass dieses Verhalten nicht akzeptabel ist, evtl Gruppenunternehmungen daher nicht möglich sind, sich entschuldigt wird oder oder...

Den Eltern kann in einem netten Gespräch auch der Hinweis gegeben werden, dass es nun mal Kinder gibt, denen vermehrt und wiederholter Verhaltensregeln beigebracht werden müssen, wenn sie eine gewisse Tendenz zum "aus der Bahn fallen" haben. Nichts dramatisches, aber Impulsivität kann auch begleitet und "eingefangen" werden, zumindest auch Regeln unterliegen.

Sollten all die erzieherischen Maßnahmen (von Eltern und Einrichtung) gar nicht greifen, ist evtl doch der Gang zum Spezialisten ratsam - SPZ, Jugendamt, Erziehungsberatungsstelle.... (letzteres vllt schon vorher als Maßnahme für die Eltern).


Das Problem ist, dass dieses Verhalten eben nicht einfach durch Strafen, Verbote etc. Eingeschränkt werden kann, sondern im Gegenteil das Verhalten eher verstärkt wird. Was solche Kinder brauchen ist ein Spiegeln ihrer Gefühle, damit sie sich ihre Impulse erklären können, und langsam Strategien, wie sie mit diesen Gefühlen umgehen können. Nur leider sind dazu die meisten Erzieher nicht ausgebildet und reagieren entsprechend überfordert bzw. Versuchen den Eltern den schwarzen Peter zuzuschieben. Dabei ist es durchaus möglich den Kindern diese Fähigkeiten beizubringen. Es ist aber harte Arbeit, die Empathie und Geduld verlangt.
Mondkind
14855 Beiträge
04.08.2022 15:36
Zitat von Jaspina1:

Zitat von mama2107:

Zitat von Jaspina1:

Zitat von mama2107:

...


In dem Alter sind die meisten Diagnosen auch noch gar nicht möglich und man überlegt schon gut als Eltern ob man dem Kind eine Diagnostik zumuten will. Das ist eine wahnsinnige Belastung - viele Extratermine, dann die Angst, dass das Kind sich durch die Diagnostik als "schlecht, falsch" wahrnimmt, das Risiko auf unsensible Psychologen zu stossen (schon erfahren)... Es sagt sich alles so leicht. Als Eltern von einem anspruchsvolleren Kind ist man eh schon erschöpft.


Würde ich so jetzt nicht unterschreiben. Klar Diagnosen werden meist erst mit 6 Jahren gestellt. Aber wir waren froh, als wir einen Platz in der Tagesklinik bekommen haben, denn auch mein Kind hat ja unter der Situation gelitten. Die Zusatztermine nahm ich da " gern" in Kauf. Ich persönlich sehe seine Diagnosen aber auch als etwas positives. Da sie erklären warum er ist, wie er ist und man somit (zumindest bei der autismusdiagnose) auf mehr Verständnis trifft. Und einem kann dadurch gezielt geholfen werden


Wenn das Kind selbst leidet, macht man das als Eltern gerne, aber wenn man als Eltern eigentlich klarkommt, das Kind nicht leidet und nur andere "meckern", ist es was anderes.


Da kommt es auf das Maß an und auf die Intensität. Ist mein eigenes Kind ständig Opfer, wird geschlagen und drangsaliert von anderen, dann finde ich habe ich das Recht zu "meckern". Dann ist mir auch völlig egal, ob die Eltern des schlagenden Kindes meinen sie würden klarkommen. Dann hat der Schutz meines Kindes für MICH Priorität. Vor allem wenn scheinbar nichts auf Kindergartenseite passiert. Man muss auch die Opfer irgendwie schützen.
Jaspina1
2357 Beiträge
04.08.2022 17:50
Zitat von Mondkind:

Zitat von Jaspina1:

Zitat von mama2107:

Zitat von Jaspina1:

...


Würde ich so jetzt nicht unterschreiben. Klar Diagnosen werden meist erst mit 6 Jahren gestellt. Aber wir waren froh, als wir einen Platz in der Tagesklinik bekommen haben, denn auch mein Kind hat ja unter der Situation gelitten. Die Zusatztermine nahm ich da " gern" in Kauf. Ich persönlich sehe seine Diagnosen aber auch als etwas positives. Da sie erklären warum er ist, wie er ist und man somit (zumindest bei der autismusdiagnose) auf mehr Verständnis trifft. Und einem kann dadurch gezielt geholfen werden


Wenn das Kind selbst leidet, macht man das als Eltern gerne, aber wenn man als Eltern eigentlich klarkommt, das Kind nicht leidet und nur andere "meckern", ist es was anderes.


Da kommt es auf das Maß an und auf die Intensität. Ist mein eigenes Kind ständig Opfer, wird geschlagen und drangsaliert von anderen, dann finde ich habe ich das Recht zu "meckern". Dann ist mir auch völlig egal, ob die Eltern des schlagenden Kindes meinen sie würden klarkommen. Dann hat der Schutz meines Kindes für MICH Priorität. Vor allem wenn scheinbar nichts auf Kindergartenseite passiert. Man muss auch die Opfer irgendwie schützen.


Ja klar, aber die Frage ist, ob man dafür Eltern und Kind verurteilen muss oder ob nicht ein anderer Weg sinnvoller ist. Z.B. das eigene Kind zu stärken und die Erzieher animieren mit dem Jungen zu arbeiten und ihm Hilfestellungen zu geben.
Mondkind
14855 Beiträge
04.08.2022 18:13
Zitat von Jaspina1:

Zitat von Mondkind:

Zitat von Jaspina1:

Zitat von mama2107:

...


Wenn das Kind selbst leidet, macht man das als Eltern gerne, aber wenn man als Eltern eigentlich klarkommt, das Kind nicht leidet und nur andere "meckern", ist es was anderes.


Da kommt es auf das Maß an und auf die Intensität. Ist mein eigenes Kind ständig Opfer, wird geschlagen und drangsaliert von anderen, dann finde ich habe ich das Recht zu "meckern". Dann ist mir auch völlig egal, ob die Eltern des schlagenden Kindes meinen sie würden klarkommen. Dann hat der Schutz meines Kindes für MICH Priorität. Vor allem wenn scheinbar nichts auf Kindergartenseite passiert. Man muss auch die Opfer irgendwie schützen.


Ja klar, aber die Frage ist, ob man dafür Eltern und Kind verurteilen muss oder ob nicht ein anderer Weg sinnvoller ist. Z.B. das eigene Kind zu stärken und die Erzieher animieren mit dem Jungen zu arbeiten und ihm Hilfestellungen zu geben.


Ja natürlich. Aber wenn das nicht hilft? Unser Kind zu stärken hat nicht geholfen. Im Gegenteil, er hat sich nicht gewehrt und es war eine ganz schlimme Zeit für uns bis das andere Kind irgendwann weggezogen ist ..und der Kindergarten hat leider auch nichts getan. Da ist man als Elternteil auch verzweifelt und zermürbt. Ich meine ja, Hilfestellung geben ist immer der erste Weg. Natürlich. Aber es muss angenommen werden. Aber ganz oft wird einfach viel zu lange gewartet und man sitzt es aus. Unser Kindergarten hat einfach irgendwie die Mühe gescheut.
Marf
28124 Beiträge
04.08.2022 18:55
Ich sehe aber auch das viele Einrichtungen - von Kiga bis Schule - zig " Problemkinder/ eltern' haben und bei den Personalmangel auch einfach nicht mehr hinterherkommen.
Da hat jedes 2.Kind Intoleranzen beim Essen,ist hochbegabt,übersensibel,hat ADHS usw.
Dann Eltern ,die oft ein verklärtes Bild im Kopf haben was Kiga betrifft und natürlich vom Kind, dass ja sowas nicht macht und bitte immer berücksichtigt werden muss mit seinem Hintergrund.
Wie soll das in der Gruppe gehen? Da kommt es natürlich auch zu Fehlern und blöden Situationen. Die doch aber selten gewollt sind,das wird oft übersehen.Die beste Kommunikation kann das nicht verhindern.
Ich möchte heute kein Erzieher,Lehrer sein.Egal wie man es macht,es ist falsch.
04.08.2022 20:53
Zitat von mano99:

Hallo,

ich hoffe hier jemanden zu finden der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und uns Tipps geben kann.

Unsere Kleine (2 Jahre) geht seit ein paar Wochen in die Kita.
Es ist eine Familiengruppe mit Kindern von 2 bis 6 Jahren. Die Erzieherinnen sind super und die Kinder auch sehr lieb...
bis auf einen Jungen. Er zerrt den anderen Kindern die Spielsachen aus der Hand (egal womit die sich gerade beschäftigen) und er schlägt die anderen Kinder.

Gestern als ich unser Kind abgeholt habe, hat der Junge beim vorbeigehen unsere Kleine auf den Hinterkopf geschlagen. Einfach so. Ohne Grund.

Ich stand direkt daneben (konnte aber so schnell nicht eingreifen). Ich habe ihm dann nur gesagt, dass das nicht lieb ist und er das nicht machen soll.
Die Erzieherin hat es auch gesehen, aber nichts weiter gesagt.

Meinem Mann und mir ist schon vor dem Vorfall aufgefallen, dass unsere Kleine vor dem Jungen Angst hat und weint wenn sie ihn sieht.

Nun habe ich heute die Erzieherin darauf angesprochen und sie meinte, dass das leider ein bekanntes Problem mit dem Jungen sei. Sie sagte es gab schon mehrere Elterngespräche deshalb, leider seien seine Eltern nicht einsichtig und es würde wohl in jeder Gruppe ein Kind geben das schwierig sei . Ich bat die Erzieherin ein Auge darauf zu haben.

Mein Mann und ich fragen uns nun, ob wir das so erstmal akzeptieren müssen oder mehr tun können.

Sollten wir auch ein Elterngespräch fordern?
Soll ich der Kita-Leitung eine Email schreiben?

Es gibt ja auch extra Einrichtungen für schwer erziehbare Kinder. Vielleicht wäre das eine Lösung, aber es ist auch hart sowas vorzuschlagen.

Mir tut der Junge irgendwie auch leid, da die Möglichkeit besteht, dass er vielleicht daheim Gewalt erlebt und sich in der Kita abreagiert?
Das könnte allerdings nur das Jugendamt herausfinden?

Mir ist natürlich klar, dass es in dem Alter immer Kids geben wird die mal gemein sind zu den anderen. Aber in dem Fall ist es eben schon sehr extrem und auffällig. Alle anderen Kinder leiden auch darunter.

Wie würdet ihr handeln?

Vielen Dank


Mal abgesehen davon, dass der / die TE neu ist und noch nichts verfasst hat, außer dieses provokanten Textes...

Würde ich als Erzieherin einer Krippe Eltern eines anderen Kindes mit solchen Informationen um mich werfen, würde ich aber direkt beim Chef im Büro sitzen...
bambina_1990
16691 Beiträge
05.08.2022 07:18
Zitat von mano99:

Hallo,

ich hoffe hier jemanden zu finden der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und uns Tipps geben kann.

Unsere Kleine (2 Jahre) geht seit ein paar Wochen in die Kita.
Es ist eine Familiengruppe mit Kindern von 2 bis 6 Jahren. Die Erzieherinnen sind super und die Kinder auch sehr lieb...
bis auf einen Jungen. Er zerrt den anderen Kindern die Spielsachen aus der Hand (egal womit die sich gerade beschäftigen) und er schlägt die anderen Kinder.

Gestern als ich unser Kind abgeholt habe, hat der Junge beim vorbeigehen unsere Kleine auf den Hinterkopf geschlagen. Einfach so. Ohne Grund.

Ich stand direkt daneben (konnte aber so schnell nicht eingreifen). Ich habe ihm dann nur gesagt, dass das nicht lieb ist und er das nicht machen soll.
Die Erzieherin hat es auch gesehen, aber nichts weiter gesagt.

Meinem Mann und mir ist schon vor dem Vorfall aufgefallen, dass unsere Kleine vor dem Jungen Angst hat und weint wenn sie ihn sieht.

Nun habe ich heute die Erzieherin darauf angesprochen und sie meinte, dass das leider ein bekanntes Problem mit dem Jungen sei. Sie sagte es gab schon mehrere Elterngespräche deshalb, leider seien seine Eltern nicht einsichtig und es würde wohl in jeder Gruppe ein Kind geben das schwierig sei. Ich bat die Erzieherin ein Auge darauf zu haben.

Mein Mann und ich fragen uns nun, ob wir das so erstmal akzeptieren müssen oder mehr tun können.

Sollten wir auch ein Elterngespräch fordern?
Soll ich der Kita-Leitung eine Email schreiben?

Es gibt ja auch extra Einrichtungen für schwer erziehbare Kinder. Vielleicht wäre das eine Lösung, aber es ist auch hart sowas vorzuschlagen.

Mir tut der Junge irgendwie auch leid, da die Möglichkeit besteht, dass er vielleicht daheim Gewalt erlebt und sich in der Kita abreagiert?
Das könnte allerdings nur das Jugendamt herausfinden?

Mir ist natürlich klar, dass es in dem Alter immer Kids geben wird die mal gemein sind zu den anderen. Aber in dem Fall ist es eben schon sehr extrem und auffällig. Alle anderen Kinder leiden auch darunter.

Wie würdet ihr handeln?

Vielen Dank
Na ich hoffe das , sobald deine kleine mal jemanden haut oder kratzt , sie auch sofort in eine Gruppe für schwer erziehbare gesteckt wird und dann willst du selber das auch noch vorschlagen ? Sowas finde ich mehr als anmaßend und fehl am Platz
Mondkind
14855 Beiträge
05.08.2022 12:05
Zitat von bambina_1990:

Zitat von mano99:

Hallo,

ich hoffe hier jemanden zu finden der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und uns Tipps geben kann.

Unsere Kleine (2 Jahre) geht seit ein paar Wochen in die Kita.
Es ist eine Familiengruppe mit Kindern von 2 bis 6 Jahren. Die Erzieherinnen sind super und die Kinder auch sehr lieb...
bis auf einen Jungen. Er zerrt den anderen Kindern die Spielsachen aus der Hand (egal womit die sich gerade beschäftigen) und er schlägt die anderen Kinder.

Gestern als ich unser Kind abgeholt habe, hat der Junge beim vorbeigehen unsere Kleine auf den Hinterkopf geschlagen. Einfach so. Ohne Grund.

Ich stand direkt daneben (konnte aber so schnell nicht eingreifen). Ich habe ihm dann nur gesagt, dass das nicht lieb ist und er das nicht machen soll.
Die Erzieherin hat es auch gesehen, aber nichts weiter gesagt.

Meinem Mann und mir ist schon vor dem Vorfall aufgefallen, dass unsere Kleine vor dem Jungen Angst hat und weint wenn sie ihn sieht.

Nun habe ich heute die Erzieherin darauf angesprochen und sie meinte, dass das leider ein bekanntes Problem mit dem Jungen sei. Sie sagte es gab schon mehrere Elterngespräche deshalb, leider seien seine Eltern nicht einsichtig und es würde wohl in jeder Gruppe ein Kind geben das schwierig sei. Ich bat die Erzieherin ein Auge darauf zu haben.

Mein Mann und ich fragen uns nun, ob wir das so erstmal akzeptieren müssen oder mehr tun können.

Sollten wir auch ein Elterngespräch fordern?
Soll ich der Kita-Leitung eine Email schreiben?

Es gibt ja auch extra Einrichtungen für schwer erziehbare Kinder. Vielleicht wäre das eine Lösung, aber es ist auch hart sowas vorzuschlagen.

Mir tut der Junge irgendwie auch leid, da die Möglichkeit besteht, dass er vielleicht daheim Gewalt erlebt und sich in der Kita abreagiert?
Das könnte allerdings nur das Jugendamt herausfinden?

Mir ist natürlich klar, dass es in dem Alter immer Kids geben wird die mal gemein sind zu den anderen. Aber in dem Fall ist es eben schon sehr extrem und auffällig. Alle anderen Kinder leiden auch darunter.

Wie würdet ihr handeln?

Vielen Dank
Na ich hoffe das , sobald deine kleine mal jemanden haut oder kratzt , sie auch sofort in eine Gruppe für schwer erziehbare gesteckt wird und dann willst du selber das auch noch vorschlagen ? Sowas finde ich mehr als anmaßend und fehl am Platz


Was heißt sofort. Ich glaube hier spricht keiner davon wenn das Kind mal haut oder mal kratzt. Das machen sie glaub ich fast alle mal. Aber es gibt sie tatsächlich. Diese Kinder die sich 3 Jahre durch den Kindergarten prügeln und dann auf der Grundschule weitermachen. Und keinen interessierts. Das Kind ist halt was wilder. Ich glaube um solche geht es vielen. Und ja da bin ich auch definitiv dafür das mal genauer geguckt wird und das Kind/die Familie Hilfe bekommt. Wie auch immer die aussehen mag. Ich weiß das ist jetzt das andere extrem und diese Kinder gibt's auch nicht haufenweise. Aber es spricht doch wirklich keiner davon Kinder in Camps für schwer erziehbare zu schicken, weil es mal gehauen hat. Aber es ist in der Realität meistens wirklich so das die Opfer auch ziemlich alleine gelassen werden, weil sich keiner so richtig zuständig fühlt. Was macht man denn als Eltern wenn Gespräche nichts bringen? Wenn der Kindergarten nicht handelt und die andere Familie meint alles im Griff zu haben? Man hat wenig Handhabe.

Und es geht hier nicht um die Eltern die sich bemühen und mitarbeiten und natürlich auch wollen dass das eigene Kind gut mit anderen klar kommt. Die mit dem Kindergarten zusammenarbeiten,an einer Lösung interessiert sind usw. Die gibt's natürlich. Aber meine persönliche Erfahrung ist halt leider eine andere.

Es kann ja auch nicht immer sein, das die Opfer die Einrichtung verlassen müssen um Ruhe zu haben. Das kommt an Schulen leider auch oft genug vor. Man müsste viel schneller handeln können. Viel schneller Hilfe anbieten. Wenn sie dann im Nachhinein nicht nötig ist umso besser. Aber oft wird erst gehandelt wenn was wirklich Schlimmes passiert ist.

Wenn das eigene Kind Opfer massiver Gewalt wird, dann sieht man das einfach etwas anders. Dann ist man persönlich so involviert das man da nicht so gut objektiv sein kann. Dann versucht man alles sein Kind zu schützen. Deshalb kommt es wie so oft erwähnt auf das Ausmaß an.

Da sich die TS gar nicht mehr meldet ist das eh hinfällig. Wie schlimm es in dem Fall ist kann eh keiner abschätzen. Ob es völlig überzogen und übertrieben ist. Ob die Geschichte so stimmt. Keine Ahnung
Marf
28124 Beiträge
05.08.2022 15:52
Ach ,ich denke die Reaktion " Boah,ja der Junge gehört in den Kinderknast" wurde von uns erwartet und trat leider nicht ein.
05.08.2022 19:28
Zitat von Marf:

Ach ,ich denke die Reaktion " Boah,ja der Junge gehört in den Kinderknast" wurde von uns erwartet und trat leider nicht ein.

Kinderknast? Wo ist der und was kostet die Unterbringung pro Nacht? Ich könnte nochmal ein freies Wochenende gebrauchen...
Traumtänzerin84
10726 Beiträge
05.08.2022 21:54
Wie so oft, ein Thema zum (erhofften) Stunk machen rein schmeißen
und dann nicht mehr melden....
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