Also bzgl dieser Überempfindlichkeit wird die Ergo sicher helfen. Ich drücke die Daumen, dass ihr nicht mehr zu lange warten müsst.

Zu den Aufforderungen, die nicht wahrgenommen werden: hast du es mal visuell versucht?
Mein Sohn ist zb so ein visueller Typ. Ich könnt ihn anschreien und es ist trotzdem, als würde ich gegen ne Wand reden. Er nimmt einfach nicht wahr, was ich von ihm will.
Aber wenn er sieht, klappt es. Wir hatten deshalb zb lange Bildkarten für verschiedene Alltagssituationen (anziehen, aufräumen...).
Das bringt natürlich nix in solchen spontanen Situationen wie zb eurem Toilettenunfall. Aber zumindest der Alltag wird entstresst und die spontanen Situationen kann man dann leichter ertragen.

Zitat von ghostcat87:

Zitat von Marf:

Zitat von ghostcat87:

Zitat von Marf:

Ich denke du wirst hier keine Lösung bekommen.Die Therapie wird den Umschwung bringen.Du bist nur jetzt gerade am Tiefpunkt,vielleicht weil nun auch die Therapie im Raum steht und du ein Ende ahnst und es einfach satt hast nach der langen Zeit doch noch warten zu müssen.....
Villeicht solltest du andersherum denken....ihr Problem wirst du nicht durch die besten Tricks lösen,dass kann nur sie durch Strategien lernen.Aber du kannst deine Position ändern.Du kannst für dich alleine Inseln finden die dich 'erlösen' und den Druck nehmen.Da würde ich ansetzen.

Wie kann ich bei mir den Druck nehmen wenn ich morgens 1-2 Stunden und nachmittags 7 Stunden, sowie das komplette Wochenende durchgehend nur Geschrei hab? Egal wieviel Zeit ich mir einräume, das Drama bleibt bestehen mit ihr. Es sind ja nicht nur die Kleider. Es ist ja ständig was wo ihren Gefühlen nach nicht lässt.
Heute hat sie sich 2x in die Hose gemacht, statt stehen zu bleiben wo ich es ihr sage sind 2 Teppiche und die komplette Treppe mit Teppichbelag getränkt. Ich habs mehrmals unterwegs gefragt ob sie muss. Sie hat mich angelogen. Hab nachgefragt, wirklich nicht?! Nein. Also noch ein Eis essen gegangen. Nach Hause und nicht mehr bis rein geschafft. Ich hab sie gefragt!! Ich kann sie nicht aufs Klo zwingen weil dann kommt eh nix.
Ich kann sie einfach nicht mehr ertragen, sie versteht mich nicht, ich sie nicht. Eiseskälte auf beiden Seiten.

Ich kanns dir nicht sagen.Leider.
Aber dieses ganze Geschrei,das dauernde lauern auf den nächsten Anfall und das kreisen um Punkte die es auslösen,DAS verstehe ich und deine Reaktion darauf.Da ist viel Enttäuschung,Wut und Zweifel...dann auch nie richtig frei leben,denken,agieren können.Ohja,da bin ich ganz bei dir.
Kannst du bei der Therapiestelle irgendjemanden fragen ,nach Hilfe für Angehörige? Also nicht wie ihr mit ihr umgehen sollt sondern wie ihr nicht in eine dauernde Schleife abdriftet ,die sich nur noch um ihre Probleme dreht?Als Familie wieder funktionieren könnt.
Da muss es Möglichkeiten geben.

Danke das ist ein guter Hinweis.
Es macht unsere Familie schon ziemlich kaputt. Mein Mann hat Depressionen, eigentlich wegen der Arbeit die ihn ziemlich fordert. Aber langsam kommt raus dass der Hauptpunkt an Zuhause liegt. Er kann überhaupt nicht abschalten. Dh sie ist sein absoluter Trigger. Er hat wesentlich mehr Geduld als ich und macht es echt super. Aber dadurch dass er bei ihr meist ebensowenig erfolgreich ist, kommt er da natürlich auch in eine Spirale.

Werde direkt fragen ob sie uns jemanden an die Hand geben können da ich glaube das Problem geht jetzt erst richtig los.

So gehts hier bei uns auch.Keiner kann mehr richtig entspannen.Normalerweise sind die Therapeuten gut vernetzt.Sozialer Dienst wäre auch eine Anlaufstelle.Aber frage gezielt für euch.Wenn es euch besser geht läuft es auch mit der Kleinen glatter.

Zitat von ghostcat87:

Zitat von Marf:

Ich denke du wirst hier keine Lösung bekommen.Die Therapie wird den Umschwung bringen.Du bist nur jetzt gerade am Tiefpunkt,vielleicht weil nun auch die Therapie im Raum steht und du ein Ende ahnst und es einfach satt hast nach der langen Zeit doch noch warten zu müssen.....
Villeicht solltest du andersherum denken....ihr Problem wirst du nicht durch die besten Tricks lösen,dass kann nur sie durch Strategien lernen.Aber du kannst deine Position ändern.Du kannst für dich alleine Inseln finden die dich 'erlösen' und den Druck nehmen.Da würde ich ansetzen.

Wie kann ich bei mir den Druck nehmen wenn ich morgens 1-2 Stunden und nachmittags 7 Stunden, sowie das komplette Wochenende durchgehend nur Geschrei hab? Egal wieviel Zeit ich mir einräume, das Drama bleibt bestehen mit ihr. Es sind ja nicht nur die Kleider. Es ist ja ständig was wo ihren Gefühlen nach nicht lässt.
Heute hat sie sich 2x in die Hose gemacht, statt stehen zu bleiben wo ich es ihr sage sind 2 Teppiche und die komplette Treppe mit Teppichbelag getränkt. Ich habs mehrmals unterwegs gefragt ob sie muss. Sie hat mich angelogen. Hab nachgefragt, wirklich nicht?! Nein. Also noch ein Eis essen gegangen. Nach Hause und nicht mehr bis rein geschafft. Ich hab sie gefragt!! Ich kann sie nicht aufs Klo zwingen weil dann kommt eh nix.
Ich kann sie einfach nicht mehr ertragen, sie versteht mich nicht, ich sie nicht. Eiseskälte auf beiden Seiten.

Nur als Spiegel:
Ich finde es heftig, wir du über deine Tochter sprichst. "Drama bleibt bestehen" "es ist ja ständig was" "sie hat mich angelogen" "ich kann sie nicht mehr ertragen" "Eiseskälte auf beiden Seiten"

Wirklich? Glaubst du sie macht das um euch das Leben schwer zu machen? Wo bleibt die Akzeptanz, dass sie da krank ist, dass sie genau jetzt eure Unterstützung braucht. Und wie kommst du auf den Trichter, dass auch Eiseskälte von ihrer Seite ist? Kinder lieben ihre Eltern normalerweise sehr.

Holt euch - euch als Eltern! - Hilfe. Denn ihr seid der Anker für euer Kind. Selbst wenn dieses erkrankt.

Zitat von Senami3:

Zitat von ghostcat87:

Zitat von Marf:

Ich denke du wirst hier keine Lösung bekommen.Die Therapie wird den Umschwung bringen.Du bist nur jetzt gerade am Tiefpunkt,vielleicht weil nun auch die Therapie im Raum steht und du ein Ende ahnst und es einfach satt hast nach der langen Zeit doch noch warten zu müssen.....
Villeicht solltest du andersherum denken....ihr Problem wirst du nicht durch die besten Tricks lösen,dass kann nur sie durch Strategien lernen.Aber du kannst deine Position ändern.Du kannst für dich alleine Inseln finden die dich 'erlösen' und den Druck nehmen.Da würde ich ansetzen.

Wie kann ich bei mir den Druck nehmen wenn ich morgens 1-2 Stunden und nachmittags 7 Stunden, sowie das komplette Wochenende durchgehend nur Geschrei hab? Egal wieviel Zeit ich mir einräume, das Drama bleibt bestehen mit ihr. Es sind ja nicht nur die Kleider. Es ist ja ständig was wo ihren Gefühlen nach nicht lässt.
Heute hat sie sich 2x in die Hose gemacht, statt stehen zu bleiben wo ich es ihr sage sind 2 Teppiche und die komplette Treppe mit Teppichbelag getränkt. Ich habs mehrmals unterwegs gefragt ob sie muss. Sie hat mich angelogen. Hab nachgefragt, wirklich nicht?! Nein. Also noch ein Eis essen gegangen. Nach Hause und nicht mehr bis rein geschafft. Ich hab sie gefragt!! Ich kann sie nicht aufs Klo zwingen weil dann kommt eh nix.
Ich kann sie einfach nicht mehr ertragen, sie versteht mich nicht, ich sie nicht. Eiseskälte auf beiden Seiten.

Nur als Spiegel:
Ich finde es heftig, wir du über deine Tochter sprichst. "Drama bleibt bestehen" "es ist ja ständig was" "sie hat mich angelogen" "ich kann sie nicht mehr ertragen" "Eiseskälte auf beiden Seiten"

Wirklich? Glaubst du sie macht das um euch das Leben schwer zu machen? Wo bleibt die Akzeptanz, dass sie da krank ist, dass sie genau jetzt eure Unterstützung braucht. Und wie kommst du auf den Trichter, dass auch Eiseskälte von ihrer Seite ist? Kinder lieben ihre Eltern normalerweise sehr.

Holt euch - euch als Eltern! - Hilfe. Denn ihr seid der Anker für euer Kind. Selbst wenn dieses erkrankt.

Meinst du ich weiß das nicht?!
Ich weiß wie du es gemeint hast, keine Sorge.
Aber meinst du ich hab nicht genug Gedanken deswegen, ein schlechtes Gewissen?

Aber wie hier schon jemand schrieb. Nachvollziehen kann das ganze nur jemand der das ganze selbst so (mit)erlebt hat.
Da brauchst du mich nicht noch auf mein Verhalten hinweisen.

Zitat von ghostcat87:

Zitat von Marf:

Ich denke du wirst hier keine Lösung bekommen.Die Therapie wird den Umschwung bringen.Du bist nur jetzt gerade am Tiefpunkt,vielleicht weil nun auch die Therapie im Raum steht und du ein Ende ahnst und es einfach satt hast nach der langen Zeit doch noch warten zu müssen.....
Villeicht solltest du andersherum denken....ihr Problem wirst du nicht durch die besten Tricks lösen,dass kann nur sie durch Strategien lernen.Aber du kannst deine Position ändern.Du kannst für dich alleine Inseln finden die dich 'erlösen' und den Druck nehmen.Da würde ich ansetzen.

Wie kann ich bei mir den Druck nehmen wenn ich morgens 1-2 Stunden und nachmittags 7 Stunden, sowie das komplette Wochenende durchgehend nur Geschrei hab? Egal wieviel Zeit ich mir einräume, das Drama bleibt bestehen mit ihr. Es sind ja nicht nur die Kleider. Es ist ja ständig was wo ihren Gefühlen nach nicht lässt.
Heute hat sie sich 2x in die Hose gemacht, statt stehen zu bleiben wo ich es ihr sage sind 2 Teppiche und die komplette Treppe mit Teppichbelag getränkt. Ich habs mehrmals unterwegs gefragt ob sie muss. Sie hat mich angelogen. Hab nachgefragt, wirklich nicht?! Nein. Also noch ein Eis essen gegangen. Nach Hause und nicht mehr bis rein geschafft. Ich hab sie gefragt!! Ich kann sie nicht aufs Klo zwingen weil dann kommt eh nix.
Ich kann sie einfach nicht mehr ertragen, sie versteht mich nicht, ich sie nicht. Eiseskälte auf beiden Seiten.

Nur als Spiegel:
Ich finde es heftig, wir du über deine Tochter sprichst. "Drama bleibt bestehen" "es ist ja ständig was" "sie hat mich angelogen" "ich kann sie nicht mehr ertragen" "Eiseskälte auf beiden Seiten"

Wirklich? Glaubst du sie macht das um euch das Leben schwer zu machen? Wo bleibt die Akzeptanz, dass sie da krank ist, dass sie genau jetzt eure Unterstützung braucht. Und wie kommst du auf den Trichter, dass auch Eiseskälte von ihrer Seite ist? Kinder lieben ihre Eltern normalerweise sehr.

Holt euch - euch als Eltern! - Hilfe. Denn ihr seid der Anker für euer Kind. Selbst wenn dieses erkrankt.

Zitat von ghostcat87:

Zitat von Senami3:

Zitat von ghostcat87:

Zitat von Marf:

Ich denke du wirst hier keine Lösung bekommen.Die Therapie wird den Umschwung bringen.Du bist nur jetzt gerade am Tiefpunkt,vielleicht weil nun auch die Therapie im Raum steht und du ein Ende ahnst und es einfach satt hast nach der langen Zeit doch noch warten zu müssen.....
Villeicht solltest du andersherum denken....ihr Problem wirst du nicht durch die besten Tricks lösen,dass kann nur sie durch Strategien lernen.Aber du kannst deine Position ändern.Du kannst für dich alleine Inseln finden die dich 'erlösen' und den Druck nehmen.Da würde ich ansetzen.

Wie kann ich bei mir den Druck nehmen wenn ich morgens 1-2 Stunden und nachmittags 7 Stunden, sowie das komplette Wochenende durchgehend nur Geschrei hab? Egal wieviel Zeit ich mir einräume, das Drama bleibt bestehen mit ihr. Es sind ja nicht nur die Kleider. Es ist ja ständig was wo ihren Gefühlen nach nicht lässt.
Heute hat sie sich 2x in die Hose gemacht, statt stehen zu bleiben wo ich es ihr sage sind 2 Teppiche und die komplette Treppe mit Teppichbelag getränkt. Ich habs mehrmals unterwegs gefragt ob sie muss. Sie hat mich angelogen. Hab nachgefragt, wirklich nicht?! Nein. Also noch ein Eis essen gegangen. Nach Hause und nicht mehr bis rein geschafft. Ich hab sie gefragt!! Ich kann sie nicht aufs Klo zwingen weil dann kommt eh nix.
Ich kann sie einfach nicht mehr ertragen, sie versteht mich nicht, ich sie nicht. Eiseskälte auf beiden Seiten.

Nur als Spiegel:
Ich finde es heftig, wir du über deine Tochter sprichst. "Drama bleibt bestehen" "es ist ja ständig was" "sie hat mich angelogen" "ich kann sie nicht mehr ertragen" "Eiseskälte auf beiden Seiten"

Wirklich? Glaubst du sie macht das um euch das Leben schwer zu machen? Wo bleibt die Akzeptanz, dass sie da krank ist, dass sie genau jetzt eure Unterstützung braucht. Und wie kommst du auf den Trichter, dass auch Eiseskälte von ihrer Seite ist? Kinder lieben ihre Eltern normalerweise sehr.

Holt euch - euch als Eltern! - Hilfe. Denn ihr seid der Anker für euer Kind. Selbst wenn dieses erkrankt.

Meinst du ich weiß das nicht?!
Ich weiß wie du es gemeint hast, keine Sorge.
Aber meinst du ich hab nicht genug Gedanken deswegen, ein schlechtes Gewissen?

Aber wie hier schon jemand schrieb. Nachvollziehen kann das ganze nur jemand der das ganze selbst so (mit)erlebt hat.
Da brauchst du mich nicht noch auf mein Verhalten hinweisen.

Das war gar nicht auf schlechtes Gewissen gemünzt: aber las dich beraten zu Mutterkur, Mutter-Kind-Kur, Vater-Kind-Kur, etc. Ich halte deine Gedanken für Ausdruck von Überforderung - denn nahezu jede Mutter will es gut für ihr Kind machen und hat die Vorstellung von "Heiler Welt". Da ist es ein gesunder Schritt sich aktiv Entlastung zu holen - auch eine Haushaltshilfe oder die Großeltern mehr einspannen, sich mit anderen Familien zusammen tun, etc. Und meines Erachtens gehört auch dazu genau das anzuerkennen was es ist: das Kind ist krank - nicht schlecht erzogen oder unwillig. Und es ist verdammt schlecht auszuhalten, wenn zum Beispiel das Umfeld das nicht so sieht.

Sehr hilfreich.Jetzt wird alles besser.

Zitat von Senami3:

Zitat von ghostcat87:

Zitat von Marf:

Ich denke du wirst hier keine Lösung bekommen.Die Therapie wird den Umschwung bringen.Du bist nur jetzt gerade am Tiefpunkt,vielleicht weil nun auch die Therapie im Raum steht und du ein Ende ahnst und es einfach satt hast nach der langen Zeit doch noch warten zu müssen.....
Villeicht solltest du andersherum denken....ihr Problem wirst du nicht durch die besten Tricks lösen,dass kann nur sie durch Strategien lernen.Aber du kannst deine Position ändern.Du kannst für dich alleine Inseln finden die dich 'erlösen' und den Druck nehmen.Da würde ich ansetzen.

Wie kann ich bei mir den Druck nehmen wenn ich morgens 1-2 Stunden und nachmittags 7 Stunden, sowie das komplette Wochenende durchgehend nur Geschrei hab? Egal wieviel Zeit ich mir einräume, das Drama bleibt bestehen mit ihr. Es sind ja nicht nur die Kleider. Es ist ja ständig was wo ihren Gefühlen nach nicht lässt.
Heute hat sie sich 2x in die Hose gemacht, statt stehen zu bleiben wo ich es ihr sage sind 2 Teppiche und die komplette Treppe mit Teppichbelag getränkt. Ich habs mehrmals unterwegs gefragt ob sie muss. Sie hat mich angelogen. Hab nachgefragt, wirklich nicht?! Nein. Also noch ein Eis essen gegangen. Nach Hause und nicht mehr bis rein geschafft. Ich hab sie gefragt!! Ich kann sie nicht aufs Klo zwingen weil dann kommt eh nix.
Ich kann sie einfach nicht mehr ertragen, sie versteht mich nicht, ich sie nicht. Eiseskälte auf beiden Seiten.

Nur als Spiegel:
Ich finde es heftig, wir du über deine Tochter sprichst. "Drama bleibt bestehen" "es ist ja ständig was" "sie hat mich angelogen" "ich kann sie nicht mehr ertragen" "Eiseskälte auf beiden Seiten"

Wirklich? Glaubst du sie macht das um euch das Leben schwer zu machen? Wo bleibt die Akzeptanz, dass sie da krank ist, dass sie genau jetzt eure Unterstützung braucht. Und wie kommst du auf den Trichter, dass auch Eiseskälte von ihrer Seite ist? Kinder lieben ihre Eltern normalerweise sehr.

Holt euch - euch als Eltern! - Hilfe. Denn ihr seid der Anker für euer Kind. Selbst wenn dieses erkrankt.

Den Beitrag von dir finde ich wirklich mies.
Die TS fragt hier nach Erfahrungen und Eltern die ähnliches durch haben und man liest sehr deutlich die Sorge und die Verzweiflung heraus. Ich finde es absolut menschlich diese Gefühle und Gedanken zu haben und mir kann keine Mutter erzählen, dass sie nicht auch schonmal an so einem Punkt war, wenn das Kind eine exzessive Trotzphase hatte oder ähnliches. Und bei der TS dauert dieser Zustand nun schon über ein Jahr an und natürlich geht das an die Substanz und an die Nerven und natürlich belastet es die Eltern Kind Beziehung.
Man zweifelt an sich selbst und macht sich Vorwürfe.
Da muss man nicht noch nachtreten, wie du es mit deinem Beitrag tust.

Liebe Ghostcat,
Lass dir kein noch schlechteres Gewissen machen. Du wirkst auf mich sehr engagiert und bemüht. Du bist mit der Ergotherapie auf dem richtigen Weg und es wird sich bessern. Halt noch ein bisschen durch.
Wenn die Problematik sich verbessert, wird sich das auch positiv auf euer Verhältnis auswirken. Deine Gedanken und Gefühle sind vollkommen legitim und nachvollziehbar.
Mein großer Sohn hatte damals um seinen 6. Geburtstag eine ganz ekelige Phase, wo er jedes Mal, wenn man "Nein" sagte komplett ausflippte...schreien, Türen knallen, auf den Boden schmeißen...das volle Programm. Und das ging bei uns nur 2 Monate. Und da hatte ich auch den Gedanken, ohgott, wenn er jetzt aus der Schule kommt geht das wieder los.

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das sein muss, wenn es schon so lange geht wie bei euch!

Du bist eine engagierte, geduldige und liebevolle Mama. Trotz dieser Gedanken und ihr bekommt das sicher hin.
Lass dich nicht entmutigen.

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Senami3:

Zitat von ghostcat87:

Zitat von Marf:

Ich denke du wirst hier keine Lösung bekommen.Die Therapie wird den Umschwung bringen.Du bist nur jetzt gerade am Tiefpunkt,vielleicht weil nun auch die Therapie im Raum steht und du ein Ende ahnst und es einfach satt hast nach der langen Zeit doch noch warten zu müssen.....
Villeicht solltest du andersherum denken....ihr Problem wirst du nicht durch die besten Tricks lösen,dass kann nur sie durch Strategien lernen.Aber du kannst deine Position ändern.Du kannst für dich alleine Inseln finden die dich 'erlösen' und den Druck nehmen.Da würde ich ansetzen.

Wie kann ich bei mir den Druck nehmen wenn ich morgens 1-2 Stunden und nachmittags 7 Stunden, sowie das komplette Wochenende durchgehend nur Geschrei hab? Egal wieviel Zeit ich mir einräume, das Drama bleibt bestehen mit ihr. Es sind ja nicht nur die Kleider. Es ist ja ständig was wo ihren Gefühlen nach nicht lässt.
Heute hat sie sich 2x in die Hose gemacht, statt stehen zu bleiben wo ich es ihr sage sind 2 Teppiche und die komplette Treppe mit Teppichbelag getränkt. Ich habs mehrmals unterwegs gefragt ob sie muss. Sie hat mich angelogen. Hab nachgefragt, wirklich nicht?! Nein. Also noch ein Eis essen gegangen. Nach Hause und nicht mehr bis rein geschafft. Ich hab sie gefragt!! Ich kann sie nicht aufs Klo zwingen weil dann kommt eh nix.
Ich kann sie einfach nicht mehr ertragen, sie versteht mich nicht, ich sie nicht. Eiseskälte auf beiden Seiten.

Nur als Spiegel:
Ich finde es heftig, wir du über deine Tochter sprichst. "Drama bleibt bestehen" "es ist ja ständig was" "sie hat mich angelogen" "ich kann sie nicht mehr ertragen" "Eiseskälte auf beiden Seiten"

Wirklich? Glaubst du sie macht das um euch das Leben schwer zu machen? Wo bleibt die Akzeptanz, dass sie da krank ist, dass sie genau jetzt eure Unterstützung braucht. Und wie kommst du auf den Trichter, dass auch Eiseskälte von ihrer Seite ist? Kinder lieben ihre Eltern normalerweise sehr.

Holt euch - euch als Eltern! - Hilfe. Denn ihr seid der Anker für euer Kind. Selbst wenn dieses erkrankt.

Den Beitrag von dir finde ich wirklich mies.
Die TS fragt hier nach Erfahrungen und Eltern die ähnliches durch haben und man liest sehr deutlich die Sorge und die Verzweiflung heraus. Ich finde es absolut menschlich diese Gefühle und Gedanken zu haben und mir kann keine Mutter erzählen, dass sie nicht auch schonmal an so einem Punkt war, wenn das Kind eine exzessive Trotzphase hatte oder ähnliches. Und bei der TS dauert dieser Zustand nun schon über ein Jahr an und natürlich geht das an die Substanz und an die Nerven und natürlich belastet es die Eltern Kind Beziehung.
Man zweifelt an sich selbst und macht sich Vorwürfe.
Da muss man nicht noch nachtreten, wie du es mit deinem Beitrag tust.

Liebe Ghostcat,
Lass dir kein noch schlechteres Gewissen machen. Du wirkst auf mich sehr engagiert und bemüht. Du bist mit der Ergotherapie auf dem richtigen Weg und es wird sich bessern. Halt noch ein bisschen durch.
Wenn die Problematik sich verbessert, wird sich das auch positiv auf euer Verhältnis auswirken. Deine Gedanken und Gefühle sind vollkommen legitim und nachvollziehbar.
Mein großer Sohn hatte damals um seinen 6. Geburtstag eine ganz ekelige Phase, wo er jedes Mal, wenn man "Nein" sagte komplett ausflippte...schreien, Türen knallen, auf den Boden schmeißen...das volle Programm. Und das ging bei uns nur 2 Monate. Und da hatte ich auch den Gedanken, ohgott, wenn er jetzt aus der Schule kommt geht das wieder los.

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das sein muss, wenn es schon so lange geht wie bei euch!

Du bist eine engagierte, geduldige und liebevolle Mama. Trotz dieser Gedanken und ihr bekommt das sicher hin.
Lass dich nicht entmutigen.
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Danke das ist ganz lieb von dir.
Dieses Durchhalten ist halt wirklich anstrengend. Vor einem knappen Jahr dachte ich wir wären auf einer guten Fährte, die leider ohne Ergebnis endete. Ein tappen im Dunkeln, Kindergarten konnte auch nix sagen weil sie dort ja völlig normal ohne Ausraster ist.
Ihr Verhalten ist ja seit genau 3 Jahren mehr als grenzwertig, ändert sich ja nur stetig. Man denkt es sind Entwicklungsphasen, tut es damit ab dass sie einfach etwas schwieriger ist oder man selbst einfach nicht perfekt auf das Kind eingeben kann mit der Erziehung, versucht sich selbst zu ändern um beim Kind besser durch zu kommen, ohne Erfolg.
Und alle paar Wochen ändern sich diese Phasen, werden wieder kurzzeitig gut und man sieht Licht am Ende des Tunnels, freut sich, JETZT ist es bestimmt vorbei, vergisst alles was gewesen ist! Und dann geht's wieder los. Und man kommt unbemerkt immer tiefer. Und leidet immer mehr. Bekommt es aber nicht mit weil man dazwischen ja kurz Luft holen konnte und Kraft schöpfen. Aber die Kraft reicht nicht für die nächste Phase.

Ich hoffe ihr habt Recht und Ergotherapie bringt da Erfolge. Dann hat man Mut daran zu arbeiten, wird belohnt für alles.
Das schlimme ist ja nichtmal man selbst als Eltern das ganze zu erleben.
Sein Kind leiden zu sehen, als wäre es in sich selbst gefangen, keiner kann helfen weil nichts greifbar und sichtbar ist. Aber als Mama spürt man da ist was. Und das Kind leidet trotzdem unter sich selbst weil man keine Anhaltspunkte hat. Und es leidet weil die Eltern so unsicher und hilflos sind, überfordert mit der Situation.
Und da brauch mir keiner kommen mit: such euch Hilfe. Hilfe bekommt man nicht an jeder Ecke nur weil das Kind halt etwas schwieriger ist. Und bis man jemand findet der einem zuhört, ernst nimmt und versteht hat es jetzt ein Jahr gedauert. Und ich bin so froh dafür gekämpft zu haben. Aber diese Zeit bis es alles anfängt und dann seinen Weg nimmt, der ist verdammt lange!

Und noch was zum Thema Kur usw.
Das geht erst wenn das Kind einigermaßen stabil ist.Also bitte nicht denken ein Anruf bei der Kasse o.Amt setzt sofort eine Hilfeflut in Gang.Wäre super,aber ist nicht so.Da darf man sich selber kümmern,alleine....und dabei noch das Kind ....alles kostet Kraft,Zeit und Geld.Und irgendwann ist gut,man ist nur Mensch.

Eine Kur würde Dir gut tun, aber tatsächlich könnte dieser Stress - Veränderung der Umgebung, Fremdbetreuung, Termine, die einzuhalten sind, die Tics des Kindes noch mehr triggern.
Bei uns war das so, das das Kind ( seit einem Jahr trocken) in der Kur begonnen hat einzukoten.

Morgens das Kind pünktlich abgeben um dann selbst pünktlich bei der Anwendung anzukommen, mittags ggf. abholen zum Essen um sie kurz danach wieder abzugeben war einfach nur Stress.

Ich bin jetzt nicht ganz sicher ob es schon erwähnt wurde, aber hast du schon mal von RIT gehört? Reflex Integrations Therapie?

Ich habe ein hochsensibles Kind und daher auh Probleme mit körperwahrnehmung usw gehabt. Leider haben wir erst sehr spät von RIT gehört und es nicht selbst gemacht aber ich kenne mehrere Leute die damit gute Erfahrungen gemacht haben und Erfolge erzielt haben.

Alles Gute für euch

hast du bei der Ergotherapie nachgefragt ob es die Möglichkeit gibt etwas schneller zu machen?
ich muß zugeben, in dieser extremen Form kenne ich es nicht, meine Tochter zeigt leichte Anzeichen (gerade Schuhe ist extrem schwer, sie zieht nur 1 Paar Turnschuhe an, gottseidank wachsen ihre Füsse nicht so schnell), mit 3-4 Jahren mußte alles mit Elsa bedruckt sein, sonst hat sie es nicht angezogen, jetzt hat sie auch bestimmte Sachen die sie anzieht, einige Sachen (wie Jeans, weite Hosen, Shirts ohne Ärmel) gehen gar nicht. Aber oft war die Zeit auch mit Streits verbunden, gerade wenn sie sich etwas bestimmtes eingebildet hat und das war schmutzig oder wir fanden es nicht. dann hat sie das anziehen auch komplett verweigert und das wenn man unter Zeitdruck agiert weil man ins Büro muß war oft nur mühsam.

w/Unterwäsche - mir ist jetzt aufgefallen, dass Bubenunterhosen vom Stoff her angenehmer sind. einerseits ist der Stoff dicker aber auch weicher. eine meiner töchter zieht nur noch Bubenunterhosen an und sagt auch dass die für Mädls unangenehm sind. Vielleicht wäre das für dein Kind auch etwas

Zitat von cofjun:

hast du bei der Ergotherapie nachgefragt ob es die Möglichkeit gibt etwas schneller zu machen?
ich muß zugeben, in dieser extremen Form kenne ich es nicht, meine Tochter zeigt leichte Anzeichen (gerade Schuhe ist extrem schwer, sie zieht nur 1 Paar Turnschuhe an, gottseidank wachsen ihre Füsse nicht so schnell), mit 3-4 Jahren mußte alles mit Elsa bedruckt sein, sonst hat sie es nicht angezogen, jetzt hat sie auch bestimmte Sachen die sie anzieht, einige Sachen (wie Jeans, weite Hosen, Shirts ohne Ärmel) gehen gar nicht. Aber oft war die Zeit auch mit Streits verbunden, gerade wenn sie sich etwas bestimmtes eingebildet hat und das war schmutzig oder wir fanden es nicht. dann hat sie das anziehen auch komplett verweigert und das wenn man unter Zeitdruck agiert weil man ins Büro muß war oft nur mühsam.

w/Unterwäsche - mir ist jetzt aufgefallen, dass Bubenunterhosen vom Stoff her angenehmer sind. einerseits ist der Stoff dicker aber auch weicher. eine meiner töchter zieht nur noch Bubenunterhosen an und sagt auch dass die für Mädls unangenehm sind. Vielleicht wäre das für dein Kind auch etwas

Liebe Cofjun,
Danke für Deinen Beitrag.
Allerdings hat eine taktile Wahrnehmungsstörung nichts mit Elsa und Schmutz zu tun, sondern mit einer unerträglichen Wahrnehmung der Kleidung auf der Haut.
Liebe Grüße

Zitat von Sahnequark123:

Zitat von cofjun:

hast du bei der Ergotherapie nachgefragt ob es die Möglichkeit gibt etwas schneller zu machen?
ich muß zugeben, in dieser extremen Form kenne ich es nicht, meine Tochter zeigt leichte Anzeichen (gerade Schuhe ist extrem schwer, sie zieht nur 1 Paar Turnschuhe an, gottseidank wachsen ihre Füsse nicht so schnell), mit 3-4 Jahren mußte alles mit Elsa bedruckt sein, sonst hat sie es nicht angezogen, jetzt hat sie auch bestimmte Sachen die sie anzieht, einige Sachen (wie Jeans, weite Hosen, Shirts ohne Ärmel) gehen gar nicht. Aber oft war die Zeit auch mit Streits verbunden, gerade wenn sie sich etwas bestimmtes eingebildet hat und das war schmutzig oder wir fanden es nicht. dann hat sie das anziehen auch komplett verweigert und das wenn man unter Zeitdruck agiert weil man ins Büro muß war oft nur mühsam.

w/Unterwäsche - mir ist jetzt aufgefallen, dass Bubenunterhosen vom Stoff her angenehmer sind. einerseits ist der Stoff dicker aber auch weicher. eine meiner töchter zieht nur noch Bubenunterhosen an und sagt auch dass die für Mädls unangenehm sind. Vielleicht wäre das für dein Kind auch etwas

Liebe Cofjun,
Danke für Deinen Beitrag.
Allerdings hat eine taktile Wahrnehmungsstörung nichts mit Elsa und Schmutz zu tun, sondern mit einer unerträglichen Wahrnehmung der Kleidung auf der Haut.
Liebe Grüße

Danke. Sorry dass ich dann off topic war (obwohl ich mich eigentlich auf das bezog dass ich die angespannte Situation ein wenig kenne... Und der schmutz war nur erwähnt dass es Dramen gab wenn sie eine Sache nicht anziehen konnte weil es schmutzig war und infolgedessen in derWaschmaschine....)