Mütter- und Schwangerenforum

Wie schafft ihr es mit denen?

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Benutzername
1833 Beiträge
21.03.2021 10:46
Ich find es so traurig, wie negativ ihr hier über eure Kinder schreibt.

Anstrengende Phase hin oder her, etwas mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis für Kinder in diesem Alter würde euch sicher gut tun.

Es ist nicht einfach nur "Trotz", "Bockigkeit" ​oder böse Berechnung.

Kann euch nur wärmstens das Buch "Wild Child" empfehlen. Es lohnt sich und öffnet einem auch als Erwachsener die Augen.
Dagie
829 Beiträge
23.03.2021 20:45
Zitat von Benutzername:

Ich find es so traurig, wie negativ ihr hier über eure Kinder schreibt.

Anstrengende Phase hin oder her, etwas mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis für Kinder in diesem Alter würde euch sicher gut tun.

Es ist nicht einfach nur "Trotz", "Bockigkeit" ​oder böse Berechnung.

Kann euch nur wärmstens das Buch "Wild Child" empfehlen. Es lohnt sich und öffnet einem auch als Erwachsener die Augen.


Das lese ich auch gerade
FoxMami
2969 Beiträge
23.03.2021 22:05
Zitat von Benutzername:

Ich find es so traurig, wie negativ ihr hier über eure Kinder schreibt.

Anstrengende Phase hin oder her, etwas mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis für Kinder in diesem Alter würde euch sicher gut tun.

Es ist nicht einfach nur "Trotz", "Bockigkeit" ​oder böse Berechnung.

Kann euch nur wärmstens das Buch "Wild Child" empfehlen. Es lohnt sich und öffnet einem auch als Erwachsener die Augen.


Ich glaube kaum, dass eine Mama hier ihr Kind schlecht findet. Und fast jede versteht, dass das alles wichtig für die Entwicklung ist und hat Verständnis.
Die hälfte ist eher mit Humor geschrieben und ich musste bei dem einem oder anderem sogar kurz lachen, weil ich darin mein Kind erkannt habe und am nächsten Tag, dann ihr Nörgeln sogar niedlich fand.
So bisschen Frust dabei rauslassen, weil es eben im Alltag anstrengend wird, da wir auch Menschen sind mit Gefühlen und Grenzen.

Ich denke über mein Kind nicht schlecht und sie ist für mich die tollste.
Chrysopelea
14620 Beiträge
23.03.2021 22:18
Zitat von Kitja:

Zitat von Benutzername:

Ich find es so traurig, wie negativ ihr hier über eure Kinder schreibt.

Anstrengende Phase hin oder her, etwas mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis für Kinder in diesem Alter würde euch sicher gut tun.

Es ist nicht einfach nur "Trotz", "Bockigkeit" ​oder böse Berechnung.

Kann euch nur wärmstens das Buch "Wild Child" empfehlen. Es lohnt sich und öffnet einem auch als Erwachsener die Augen.


Ich glaube kaum, dass eine Mama hier ihr Kind schlecht findet. Und fast jede versteht, dass das alles wichtig für die Entwicklung ist und hat Verständnis.
Die hälfte ist eher mit Humor geschrieben und ich musste bei dem einem oder anderem sogar kurz lachen, weil ich darin mein Kind erkannt habe und am nächsten Tag, dann ihr Nörgeln sogar niedlich fand.
So bisschen Frust dabei rauslassen, weil es eben im Alltag anstrengend wird, da wir auch Menschen sind mit Gefühlen und Grenzen.

Ich denke über mein Kind nicht schlecht und sie ist für mich die tollste.


Ich denke es ist gerade für Mamas ganz wichtig ein Ventil zu haben, Stress und negative Gefühle auch mal raus zu lassen, so dass die Kinder es nicht mitbekommen. Eine Mama ist auch ein Mensch mit Bedürfnissen und kein Liebeverteilungsroboter. Und wenn mir mein Kind zum dritten Mal in den Rücken springt, obwohl ich gesagt habe, dass das weh tut und sie aufhören soll, dann darf ich auch genervt sein und meckern, damit sie merkt, dass sie meine Grenzen überschritten hat. Deshalb habe ich mein Kind nicht weniger lieb und das weiß sie auch. Und ich habe auch kein negatives Bild, im Gegenteil, ich halte meine Tochter für den wundervollsten und liebenswertesten Menschen, den ich kenne.
24.03.2021 05:32
Ich habe mal eine Frage, ich hoffe ich darf sie hier stellen.
Momentan gibt es in der Krippe wegen Corona feste Gruppen, normalerweiße dürfen sich die Kinder in jeder Gruppe aufhalten.
Die Erzieherin meiner Tochter (fast 2 Jahre) sagt beim abholen oft meine Tochter war wieder anstrengend. Sie kann die Türen öffnen und andere Kinder ziehen dann mit. Jetzt müssen Sie die Türen abschließen, müssen aber den Schlüssel stecken lassen wegen Notausgang. Ja, meine Tochter kann die Türe aufsperren und rennt dann eben in den Garten.
Das erzählt die Erzieherin uns fast jedes Mal. Und ich frage mich, was ich da machen soll?
Zuhause habe ich alle Schlüssel im Schlüsselkasten, weil sie es schon geschafft hat sich in der Küche einzusperren.
Ist dieses Verhalten wirklich so unnormal?
Ich habe irgendwie das Gefühl als sie frisch in die Krippe kam war sie der liebe Sonnenschein, jetzt ist sie eben größer und wilder und für sie nur noch anstrengend. In der Krippe wird Sie und ein anderes Mädchen auch "die dominant en" genannt
Christen
25059 Beiträge
24.03.2021 05:56
Zitat von .Grinsebacke.:

Ich habe mal eine Frage, ich hoffe ich darf sie hier stellen.
Momentan gibt es in der Krippe wegen Corona feste Gruppen, normalerweiße dürfen sich die Kinder in jeder Gruppe aufhalten.
Die Erzieherin meiner Tochter (fast 2 Jahre) sagt beim abholen oft meine Tochter war wieder anstrengend. Sie kann die Türen öffnen und andere Kinder ziehen dann mit. Jetzt müssen Sie die Türen abschließen, müssen aber den Schlüssel stecken lassen wegen Notausgang. Ja, meine Tochter kann die Türe aufsperren und rennt dann eben in den Garten.
Das erzählt die Erzieherin uns fast jedes Mal. Und ich frage mich, was ich da machen soll?
Zuhause habe ich alle Schlüssel im Schlüsselkasten, weil sie es schon geschafft hat sich in der Küche einzusperren.
Ist dieses Verhalten wirklich so unnormal?
Ich habe irgendwie das Gefühl als sie frisch in die Krippe kam war sie der liebe Sonnenschein, jetzt ist sie eben größer und wilder und für sie nur noch anstrengend. In der Krippe wird Sie und ein anderes Mädchen auch "die dominant en" genannt
was sollst du da machen, du bist ja nicht dabei? Die werden eine 2jährige wohl so gut im Blick haben, dass sie es nicht schafft, auf zu schließen und raus zu rennen. Ja, ist anstrengend, da ständig einzuschreiten. Aber wenn sie das konsequent tun, ist es bald erledigt. Was ich sehr unschön finde (wenn ich es richtig verstanden habe)in Anwesenheit deiner Tochter? sich bei dir permanent über sie zu beschweren. Das geht gar nicht Gemecker nehme ich fast nur telefonisch/schriftlich oder in Abwesenheit der Kinder entgegen. Aber mittags will ich gutgelaunt Kinder abholen und die sollen sich auch freuen. Klar erzählen unsere Erzieherinnen auch mal augenzwinkernd über kleine Schandtaten, aber ich würde mir echt nicht täglich diesen schönen Moment mit meinem Kind von gestressten Erzieherinnen vermiesen lassen
Benutzername
1833 Beiträge
24.03.2021 07:21
Zitat von Kitja:

Zitat von Benutzername:

Ich find es so traurig, wie negativ ihr hier über eure Kinder schreibt.

Anstrengende Phase hin oder her, etwas mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis für Kinder in diesem Alter würde euch sicher gut tun.

Es ist nicht einfach nur "Trotz", "Bockigkeit" ​oder böse Berechnung.

Kann euch nur wärmstens das Buch "Wild Child" empfehlen. Es lohnt sich und öffnet einem auch als Erwachsener die Augen.


Ich glaube kaum, dass eine Mama hier ihr Kind schlecht findet. Und fast jede versteht, dass das alles wichtig für die Entwicklung ist und hat Verständnis.
Die hälfte ist eher mit Humor geschrieben und ich musste bei dem einem oder anderem sogar kurz lachen, weil ich darin mein Kind erkannt habe und am nächsten Tag, dann ihr Nörgeln sogar niedlich fand.
So bisschen Frust dabei rauslassen, weil es eben im Alltag anstrengend wird, da wir auch Menschen sind mit Gefühlen und Grenzen.

Ich denke über mein Kind nicht schlecht und sie ist für mich die tollste.


Es geht mir absolut gar nicht um das Ventil, das ist absolut nachvollziehbar und das braucht jede Mutter und auch jeder Vater. Es geht mir vielmehr um die ganzen Beiträge, die ihren Kindern Böses dabei unterstellen. "Auf der Nase herumtanzen", "Theater machen", "Szene machen", "rumbocken" - das sind Wörter, die dem Kind unterstellen, es mache dies mit Absicht und arbeite gegen die Eltern. Das ist aber eben nicht so.
Meine Töchter haben auch schwierige Phasen, auch in der Öffentlichkeit. Aber niemals würde ich sie da einfach auf den Arm nehmen und wegtragen. Das ist übergriffig und zeigt ihnen, dass in für sie schweren Momenten kein Platz für ihre Gefühle ist und das ist eben nicht richtig für die kindliche Entwicklung.
Ich bin oft mit meinen Töchtern alleine einkaufen und es gibt schon schwierige Momente, wenn es darum geht, wer im Sitz vom Einkaufswagen sitzen darf. Aber dann gehe ich auf Augenhöhe und auch, wenn es bei einer oder beiden bittere Tränen gab, haben wir immer eine Lösung finden können. Ob das auf dem Parkplatz nun eine Minute oder zehn Minuten gedauert hat ist mir egal gewesen. Meine Kinder wissen, dass ich immer für sie da bin und sie ernst nehme.
Nach solchen Situationen bin ich emotional auch erschöpft und ich rede auch abends mit meinem Mann darüber, aber niemals würde ich sie dann in einem Forum als bockend hinstellen. Ich weiß, dass das leider der "normale" Begriff dafür ist, er ist aber leider negativ besetzt und das finde ich für das Kind, welches in dem Moment nur liebevolle Begleitung braucht, sehr schade.
Christen
25059 Beiträge
24.03.2021 07:34
Zitat von Benutzername:

Zitat von Kitja:

Zitat von Benutzername:

Ich find es so traurig, wie negativ ihr hier über eure Kinder schreibt.

Anstrengende Phase hin oder her, etwas mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis für Kinder in diesem Alter würde euch sicher gut tun.

Es ist nicht einfach nur "Trotz", "Bockigkeit" ​oder böse Berechnung.

Kann euch nur wärmstens das Buch "Wild Child" empfehlen. Es lohnt sich und öffnet einem auch als Erwachsener die Augen.


Ich glaube kaum, dass eine Mama hier ihr Kind schlecht findet. Und fast jede versteht, dass das alles wichtig für die Entwicklung ist und hat Verständnis.
Die hälfte ist eher mit Humor geschrieben und ich musste bei dem einem oder anderem sogar kurz lachen, weil ich darin mein Kind erkannt habe und am nächsten Tag, dann ihr Nörgeln sogar niedlich fand.
So bisschen Frust dabei rauslassen, weil es eben im Alltag anstrengend wird, da wir auch Menschen sind mit Gefühlen und Grenzen.

Ich denke über mein Kind nicht schlecht und sie ist für mich die tollste.


Es geht mir absolut gar nicht um das Ventil, das ist absolut nachvollziehbar und das braucht jede Mutter und auch jeder Vater. Es geht mir vielmehr um die ganzen Beiträge, die ihren Kindern Böses dabei unterstellen. "Auf der Nase herumtanzen", "Theater machen", "Szene machen", "rumbocken" - das sind Wörter, die dem Kind unterstellen, es mache dies mit Absicht und arbeite gegen die Eltern. Das ist aber eben nicht so.
Meine Töchter haben auch schwierige Phasen, auch in der Öffentlichkeit. Aber niemals würde ich sie da einfach auf den Arm nehmen und wegtragen. Das ist übergriffig und zeigt ihnen, dass in für sie schweren Momenten kein Platz für ihre Gefühle ist und das ist eben nicht richtig für die kindliche Entwicklung.
Ich bin oft mit meinen Töchtern alleine einkaufen und es gibt schon schwierige Momente, wenn es darum geht, wer im Sitz vom Einkaufswagen sitzen darf. Aber dann gehe ich auf Augenhöhe und auch, wenn es bei einer oder beiden bittere Tränen gab, haben wir immer eine Lösung finden können. Ob das auf dem Parkplatz nun eine Minute oder zehn Minuten gedauert hat ist mir egal gewesen. Meine Kinder wissen, dass ich immer für sie da bin und sie ernst nehme.
Nach solchen Situationen bin ich emotional auch erschöpft und ich rede auch abends mit meinem Mann darüber, aber niemals würde ich sie dann in einem Forum als bockend hinstellen. Ich weiß, dass das leider der "normale" Begriff dafür ist, er ist aber leider negativ besetzt und das finde ich für das Kind, welches in dem Moment nur liebevolle Begleitung braucht, sehr schade.
grundsätzlich gebe ich dir Recht, wirklich. Ich bin immer für meine Kinder da und liebe sie kein bisschen weniger, auch wenn sie gerade Monkanfälle haben, ABER es gibt Grenzen. Nämlich auch die anderer Menschen. Und ja, ich habe auch schon Kinder ganz übergriffig weg getragen, weil ich andere Menschen damit nicht penetrieren muss, während sie einkaufen oder essen wollen etc...
Benutzername
1833 Beiträge
24.03.2021 07:42
Zitat von Christen:

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Zitat von Kitja:

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Ich find es so traurig, wie negativ ihr hier über eure Kinder schreibt.

Anstrengende Phase hin oder her, etwas mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis für Kinder in diesem Alter würde euch sicher gut tun.

Es ist nicht einfach nur "Trotz", "Bockigkeit" ​oder böse Berechnung.

Kann euch nur wärmstens das Buch "Wild Child" empfehlen. Es lohnt sich und öffnet einem auch als Erwachsener die Augen.


Ich glaube kaum, dass eine Mama hier ihr Kind schlecht findet. Und fast jede versteht, dass das alles wichtig für die Entwicklung ist und hat Verständnis.
Die hälfte ist eher mit Humor geschrieben und ich musste bei dem einem oder anderem sogar kurz lachen, weil ich darin mein Kind erkannt habe und am nächsten Tag, dann ihr Nörgeln sogar niedlich fand.
So bisschen Frust dabei rauslassen, weil es eben im Alltag anstrengend wird, da wir auch Menschen sind mit Gefühlen und Grenzen.

Ich denke über mein Kind nicht schlecht und sie ist für mich die tollste.


Es geht mir absolut gar nicht um das Ventil, das ist absolut nachvollziehbar und das braucht jede Mutter und auch jeder Vater. Es geht mir vielmehr um die ganzen Beiträge, die ihren Kindern Böses dabei unterstellen. "Auf der Nase herumtanzen", "Theater machen", "Szene machen", "rumbocken" - das sind Wörter, die dem Kind unterstellen, es mache dies mit Absicht und arbeite gegen die Eltern. Das ist aber eben nicht so.
Meine Töchter haben auch schwierige Phasen, auch in der Öffentlichkeit. Aber niemals würde ich sie da einfach auf den Arm nehmen und wegtragen. Das ist übergriffig und zeigt ihnen, dass in für sie schweren Momenten kein Platz für ihre Gefühle ist und das ist eben nicht richtig für die kindliche Entwicklung.
Ich bin oft mit meinen Töchtern alleine einkaufen und es gibt schon schwierige Momente, wenn es darum geht, wer im Sitz vom Einkaufswagen sitzen darf. Aber dann gehe ich auf Augenhöhe und auch, wenn es bei einer oder beiden bittere Tränen gab, haben wir immer eine Lösung finden können. Ob das auf dem Parkplatz nun eine Minute oder zehn Minuten gedauert hat ist mir egal gewesen. Meine Kinder wissen, dass ich immer für sie da bin und sie ernst nehme.
Nach solchen Situationen bin ich emotional auch erschöpft und ich rede auch abends mit meinem Mann darüber, aber niemals würde ich sie dann in einem Forum als bockend hinstellen. Ich weiß, dass das leider der "normale" Begriff dafür ist, er ist aber leider negativ besetzt und das finde ich für das Kind, welches in dem Moment nur liebevolle Begleitung braucht, sehr schade.
grundsätzlich gebe ich dir Recht, wirklich. Ich bin immer für meine Kinder da und liebe sie kein bisschen weniger, auch wenn sie gerade Monkanfälle haben, ABER es gibt Grenzen. Nämlich auch die anderer Menschen. Und ja, ich habe auch schon Kinder ganz übergriffig weg getragen, weil ich andere Menschen damit nicht penetrieren muss, während sie einkaufen oder essen wollen etc...


Das finde ich aber für Kinder und zukünftige Generationen schon sehr schade, dass die Kinder nicht mal Kinder sein dürfen, sondern sich in so einem Alter schon "benehmen sollen", um nicht andere Leute zu stören.
Ich weiß, wie du das meinst, aber in unserer Gesellschaft müsste einfach ein ganz anderes Verständnis für Kinder her, damit solche Situationen eben geduldet werden. Denn sie gehören einfach dazu.
Ich kenne auch die blöden Blicke anderer Leute, aber mittlerweile stehe ich darüber und am Ende des Tages zählt nur meine Familie und unser Verhältnis untereinander, deswegen ist es mir reichlich egal, ob sich jemand anders davon gestört gefühlt hat.
Ich merke, dass meine Kinder viel kooperativer sind, wenn wir eine Situation gefunden haben, die für uns alle in Ordnung ist, anstatt dass ich als Mutter nur meinen Wunsch durchsetze und vielleicht sogar abblocke.
Ich meine jetzt nur die Situation im Supermarkt, in Restaurants sind wir dank Corona noch nicht gewesen, aber ich denke, da wird sich auch eine Lösung finden, bisher hat es immer schnell geklappt.
Christen
25059 Beiträge
24.03.2021 07:58
Zitat von Benutzername:

Zitat von Christen:

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Zitat von Kitja:

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Es geht mir absolut gar nicht um das Ventil, das ist absolut nachvollziehbar und das braucht jede Mutter und auch jeder Vater. Es geht mir vielmehr um die ganzen Beiträge, die ihren Kindern Böses dabei unterstellen. "Auf der Nase herumtanzen", "Theater machen", "Szene machen", "rumbocken" - das sind Wörter, die dem Kind unterstellen, es mache dies mit Absicht und arbeite gegen die Eltern. Das ist aber eben nicht so.
Meine Töchter haben auch schwierige Phasen, auch in der Öffentlichkeit. Aber niemals würde ich sie da einfach auf den Arm nehmen und wegtragen. Das ist übergriffig und zeigt ihnen, dass in für sie schweren Momenten kein Platz für ihre Gefühle ist und das ist eben nicht richtig für die kindliche Entwicklung.
Ich bin oft mit meinen Töchtern alleine einkaufen und es gibt schon schwierige Momente, wenn es darum geht, wer im Sitz vom Einkaufswagen sitzen darf. Aber dann gehe ich auf Augenhöhe und auch, wenn es bei einer oder beiden bittere Tränen gab, haben wir immer eine Lösung finden können. Ob das auf dem Parkplatz nun eine Minute oder zehn Minuten gedauert hat ist mir egal gewesen. Meine Kinder wissen, dass ich immer für sie da bin und sie ernst nehme.
Nach solchen Situationen bin ich emotional auch erschöpft und ich rede auch abends mit meinem Mann darüber, aber niemals würde ich sie dann in einem Forum als bockend hinstellen. Ich weiß, dass das leider der "normale" Begriff dafür ist, er ist aber leider negativ besetzt und das finde ich für das Kind, welches in dem Moment nur liebevolle Begleitung braucht, sehr schade.
grundsätzlich gebe ich dir Recht, wirklich. Ich bin immer für meine Kinder da und liebe sie kein bisschen weniger, auch wenn sie gerade Monkanfälle haben, ABER es gibt Grenzen. Nämlich auch die anderer Menschen. Und ja, ich habe auch schon Kinder ganz übergriffig weg getragen, weil ich andere Menschen damit nicht penetrieren muss, während sie einkaufen oder essen wollen etc...


Das finde ich aber für Kinder und zukünftige Generationen schon sehr schade, dass die Kinder nicht mal Kinder sein dürfen, sondern sich in so einem Alter schon "benehmen sollen", um nicht andere Leute zu stören.
Ich weiß, wie du das meinst, aber in unserer Gesellschaft müsste einfach ein ganz anderes Verständnis für Kinder her, damit solche Situationen eben geduldet werden. Denn sie gehören einfach dazu.
Ich kenne auch die blöden Blicke anderer Leute, aber mittlerweile stehe ich darüber und am Ende des Tages zählt nur meine Familie und unser Verhältnis untereinander, deswegen ist es mir reichlich egal, ob sich jemand anders davon gestört gefühlt hat.
Ich merke, dass meine Kinder viel kooperativer sind, wenn wir eine Situation gefunden haben, die für uns alle in Ordnung ist, anstatt dass ich als Mutter nur meinen Wunsch durchsetze und vielleicht sogar abblocke.
Ich meine jetzt nur die Situation im Supermarkt, in Restaurants sind wir dank Corona noch nicht gewesen, aber ich denke, da wird sich auch eine Lösung finden, bisher hat es immer schnell geklappt.
blöde Blicke bin ich gewohnt (Grossfamilie +behindertes Kind)und prallen an mir ab, wie an einer Teflonpfanne ABER ganz ehrlich, ich erwarte das Eingreifen von anderen Eltern auch, wenn ich irgendwo bin. Und habe ebenso keinen Bock stundenlang einem fremden, kreischenden Kind zu zuhören
Marie2010
4254 Beiträge
24.03.2021 08:06
Zitat von Christen:

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grundsätzlich gebe ich dir Recht, wirklich. Ich bin immer für meine Kinder da und liebe sie kein bisschen weniger, auch wenn sie gerade Monkanfälle haben, ABER es gibt Grenzen. Nämlich auch die anderer Menschen. Und ja, ich habe auch schon Kinder ganz übergriffig weg getragen, weil ich andere Menschen damit nicht penetrieren muss, während sie einkaufen oder essen wollen etc...


Das finde ich aber für Kinder und zukünftige Generationen schon sehr schade, dass die Kinder nicht mal Kinder sein dürfen, sondern sich in so einem Alter schon "benehmen sollen", um nicht andere Leute zu stören.
Ich weiß, wie du das meinst, aber in unserer Gesellschaft müsste einfach ein ganz anderes Verständnis für Kinder her, damit solche Situationen eben geduldet werden. Denn sie gehören einfach dazu.
Ich kenne auch die blöden Blicke anderer Leute, aber mittlerweile stehe ich darüber und am Ende des Tages zählt nur meine Familie und unser Verhältnis untereinander, deswegen ist es mir reichlich egal, ob sich jemand anders davon gestört gefühlt hat.
Ich merke, dass meine Kinder viel kooperativer sind, wenn wir eine Situation gefunden haben, die für uns alle in Ordnung ist, anstatt dass ich als Mutter nur meinen Wunsch durchsetze und vielleicht sogar abblocke.
Ich meine jetzt nur die Situation im Supermarkt, in Restaurants sind wir dank Corona noch nicht gewesen, aber ich denke, da wird sich auch eine Lösung finden, bisher hat es immer schnell geklappt.
blöde Blicke bin ich gewohnt (Grossfamilie +behindertes Kind)und prallen an mir ab, wie an einer Teflonpfanne ABER ganz ehrlich, ich erwarte das Eingreifen von anderen Eltern auch, wenn ich irgendwo bin. Und habe ebenso keinen Bock stundenlang einem fremden, kreischenden Kind zu zuhören


Sehe ich auch so.
Wir waren mal, vor Jahren, im Urlaub im Restaurant.
Da wir selten Essen gehen, ist das immer ein kleines Highlight.
An dem Abend war auch eine Familie mit kleinem Kind da. Dieses Kind schrie die ganze Zeit. Am Anfang denkt man noch:"Ach je, das arme Würmchen.", dann denkt man:"Die armen Eltern. Ist denen bestimmt unangenehm." Aber nach einer Stunde Dauergebrüll, bei dem man sich kaum unterhalten kann, denkt man dann schon mal:"Himmelherrgott, jetzt geh doch mal wenigstens einer von den Eltern mit dem Kind raus!".
FoxMami
2969 Beiträge
24.03.2021 08:17
Zitat von Benutzername:

Zitat von Christen:

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Zitat von Kitja:

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Es geht mir absolut gar nicht um das Ventil, das ist absolut nachvollziehbar und das braucht jede Mutter und auch jeder Vater. Es geht mir vielmehr um die ganzen Beiträge, die ihren Kindern Böses dabei unterstellen. "Auf der Nase herumtanzen", "Theater machen", "Szene machen", "rumbocken" - das sind Wörter, die dem Kind unterstellen, es mache dies mit Absicht und arbeite gegen die Eltern. Das ist aber eben nicht so.
Meine Töchter haben auch schwierige Phasen, auch in der Öffentlichkeit. Aber niemals würde ich sie da einfach auf den Arm nehmen und wegtragen. Das ist übergriffig und zeigt ihnen, dass in für sie schweren Momenten kein Platz für ihre Gefühle ist und das ist eben nicht richtig für die kindliche Entwicklung.
Ich bin oft mit meinen Töchtern alleine einkaufen und es gibt schon schwierige Momente, wenn es darum geht, wer im Sitz vom Einkaufswagen sitzen darf. Aber dann gehe ich auf Augenhöhe und auch, wenn es bei einer oder beiden bittere Tränen gab, haben wir immer eine Lösung finden können. Ob das auf dem Parkplatz nun eine Minute oder zehn Minuten gedauert hat ist mir egal gewesen. Meine Kinder wissen, dass ich immer für sie da bin und sie ernst nehme.
Nach solchen Situationen bin ich emotional auch erschöpft und ich rede auch abends mit meinem Mann darüber, aber niemals würde ich sie dann in einem Forum als bockend hinstellen. Ich weiß, dass das leider der "normale" Begriff dafür ist, er ist aber leider negativ besetzt und das finde ich für das Kind, welches in dem Moment nur liebevolle Begleitung braucht, sehr schade.
grundsätzlich gebe ich dir Recht, wirklich. Ich bin immer für meine Kinder da und liebe sie kein bisschen weniger, auch wenn sie gerade Monkanfälle haben, ABER es gibt Grenzen. Nämlich auch die anderer Menschen. Und ja, ich habe auch schon Kinder ganz übergriffig weg getragen, weil ich andere Menschen damit nicht penetrieren muss, während sie einkaufen oder essen wollen etc...


Das finde ich aber für Kinder und zukünftige Generationen schon sehr schade, dass die Kinder nicht mal Kinder sein dürfen, sondern sich in so einem Alter schon "benehmen sollen", um nicht andere Leute zu stören.
Ich weiß, wie du das meinst, aber in unserer Gesellschaft müsste einfach ein ganz anderes Verständnis für Kinder her, damit solche Situationen eben geduldet werden. Denn sie gehören einfach dazu.
Ich kenne auch die blöden Blicke anderer Leute, aber mittlerweile stehe ich darüber und am Ende des Tages zählt nur meine Familie und unser Verhältnis untereinander, deswegen ist es mir reichlich egal, ob sich jemand anders davon gestört gefühlt hat.
Ich merke, dass meine Kinder viel kooperativer sind, wenn wir eine Situation gefunden haben, die für uns alle in Ordnung ist, anstatt dass ich als Mutter nur meinen Wunsch durchsetze und vielleicht sogar abblocke.
Ich meine jetzt nur die Situation im Supermarkt, in Restaurants sind wir dank Corona noch nicht gewesen, aber ich denke, da wird sich auch eine Lösung finden, bisher hat es immer schnell geklappt.


Diese Phase ist auch zum einem Teil da, weil die Kinder Ihre Grenzen austesten. Und man muss denen auch Grenzen zeigen. Um Gottes Willen, ich rede hier weder von Gewalt, noch dass man die Gefühle nicht ernst nimmt. Aber stundenlang diskutieren geht halt nicht immer, wenn man im Alltag Job und Familie meistern muss. Da nimmt man halt das Kind und trägt es zum Auto, wenn es plötzlich Lust hatte sich mitten auf der Straße mit vielen Autos den Käse aufzumachen. Kann man auch 3 Minuten später im Auto tun, es wird kein Trauma davon tragen. Ein Kind kann genauso überfordert sein, wenn es keine Grenzen in seinem Leben hat. Es ist ein 2 jähriges.
Zu Hause und nicht nur da, wenn es genug Zeit gibt und es keine gefährliche Situation ist, GERNE!
Es gibt viele Bücher, die verschiedenes schreiben. Welches man für sich entdeckt, ist jedem selbst überlassen, solange es dem Kind keinen Schaden zuführt.
Nur weil einige Mamas etwas anders handeln und mit Humor hier ein Paar Situationen erzählt haben, sind die keine schlechten Mütter und lieben Ihr Kind nicht weniger. Glaub mir diese Kinder sind nicht weniger Glücklich.
Bei mir gab es in der Kindheit auch Grenzen, mit viel Liebe und ohne Gewalt. Aber es gab Situationen da musste ich mich benehmen und das ohne Diskussion. Es wurde zu Hause erklärt warum. Ich finde bis zum heutigem Tag, dass die Erziehung gut war und liebe meine Eltern über alles.
Benutzername
1833 Beiträge
24.03.2021 08:32
Ich mein ja nur, man kann solche Situationen auch klären, ohne dass die Kinder stundenlang brüllen und ohne, dass man sie mit der Herausnahme aus der Situation "bestrafen" muss. Klappt bei uns zumindest sehr gut.
FoxMami
2969 Beiträge
24.03.2021 08:38
Zitat von Benutzername:

Ich mein ja nur, man kann solche Situationen auch klären, ohne dass die Kinder stundenlang brüllen und ohne, dass man sie mit der Herausnahme aus der Situation "bestrafen" muss. Klappt bei uns zumindest sehr gut.


Alle Menschen und vor allen ALLE Kinder sind verschieden.
Christen
25059 Beiträge
24.03.2021 09:44
Zitat von Benutzername:

Ich mein ja nur, man kann solche Situationen auch klären, ohne dass die Kinder stundenlang brüllen und ohne, dass man sie mit der Herausnahme aus der Situation "bestrafen" muss. Klappt bei uns zumindest sehr gut.
bei den meisten meiner Kinder hat das auch geklappt. Aber manchmal eben nicht und dann beende ich das
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