Mütter- und Schwangerenforum

Würdet ihr die Eingewöhnung abbrechen? Übertreiben wir?

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Benutzername
1833 Beiträge
11.10.2021 14:47
Zitat von Benutzername:

Meine Kinder müssen sich nicht für etwas bedanken, was ihnen nicht gefällt.


Hab nochmal nachgelesen und so, wie geschrieben, meine ich es natürlich nicht, sorry
Liinnney
5 Beiträge
11.10.2021 15:07
Hallöchen.

Was ich von der gesamten Situation halte, kommentiere ich an dieser Stelle nicht. Das ist reine Empfindungssache und ich denke, da ist die Grenze zwischen richtig und falsch hauchdünn.

Aber ich bin absolut der Meinung, dass du auf dein Bauchgefühl hören solltest.
Wir hatten auch mal den Fall, dass die Kita uns nicht zugesagt hat. Ich habe meinen Sohn damals mit Bauchschmerzen dort abgesetzt und dann im Auto geheult.
Gottseidank kam es sowieso dazu, dass die Kita für unseren Sohn einen integrativen Platz empfahl und wir nach nur drei Wochen vor die Tür gesetzt wurden und ihn dann zuhause betreuen mussten. In dem Moment war das sehr hart, da ich gerade erst zurück in die Ausbildung gegangen bin. Jedoch bekamen wir für das kommende Jahr einen Platz in einer anderen Kita. Diese war ein Segen und ich hatte keinen Tag das Gefühl, mir Sorgen machen zu müssen. Ich bin bis heute mehr als dankbar darüber, dass ich dazu gezwungen wurde, meinem Gefühl nachzugehen. Danach habe ich mir geschworen, nie wieder mein Muttergefühl zu ignorieren.
11.10.2021 15:11
Zitat von Nicola92:

Es kommt ein bisschen ja auch auf eure Situation an.
Könnt ihr es euch leisten abzubrechen und dann vmtl bis nächstes Jahr keine Einrichtung zu haben?

Wenn ja - würde ich nach dem, wie du es Beschreibst abbrechen und dort signalisieren, das die Einrichtung nicht zu euch passt und dann für nächstes Jahr bewusst nach einer passenden Einrichtung zu suchen.

Es gibt auch gute Einrichtungen, wir haben einen absoluten Glücksgriff mit unserem Kindergarten gemacht, und das tatsächlich sogar nur aus Zufall.

Mir ist erst in den zwei Eingewöhnungen, über die Zeit wie mit meiner größeren Tochter umgegangen wird und jetzt auch in der Eingewöhnung der kleinen bewusst geworden, auf was ich hätte achten sollen - habe aber halt Glück, das unser Kindergarten total BO und individuell arbeitet.

Wenn nein oder nur sehr schwer -

Rede mit denen, gehe ins Gespräch und mache deutlich, was dir wichtig ist.

Ich weiß das ist schwer, aber für deine Kinder solltest du das nicht einfach hinnehmen.
Und dann muss man schauen ob es zu einem gemeinsamen weg kommt.

Und was wäre sonst? Die Kinder schroffen lieblosen Erzieherinnen aussetzen? Jeden Tag ein schlechtes Gefühl haben wenn man sie abgibt? Zusehen wie sie sich Verhaltensweisen und Redensarten angewöhnen die komplett an dem vorbeigehen was man selbst vermitteln möchte?

Ne wenn die Grundlage für Vertrauen komplett fehlt würde ich sie dort nicht hinschicken.
Jarla
7529 Beiträge
11.10.2021 15:36
Ich glaube das es oft leider sehr schwierig bleibt, da es so zumindest in meinem Umfeld wenige gute Kindergärten gibt und es liegt wirklich auch oft am Personalmangel.
Jannes erste Kita... Da fühlten wir uns alle nicht wohl und rückblickend würde ich das nicht mehr so machen. Von daher würde ich an eurer Stelle wohl abbrechen und mir eine andere suchen.
Ich persönlich empfinde die Montessori, Waldorf und die heilpädagogischen Kindergärten toll. Das ist aber meine persönliche Meinung einfach dazu.
Wenn du sagst, dass Tinnie ein willensstarkes Kind und du wirklich das Gefühl hast, dass auch zu viele Kinder auf zu wenige Erzieher da sind, dann schaut nach einem heilpädagogischen Kindergarten. Jannes Kindergarten hat 13 Kinder auf 3 Erzieher plus oft noch Praktikant plus Jannes 1:1 Betreuung (das gibt's aber oft so nicht). In der Gruppe sind immer 3 kranke Kinder und 10 gesunde normal entwickelte Kinder. Ich finde das dort eine ganz andere Stimmung herrscht und man auch genau weiß wie man auf willensstarke Kinder eingehen kann. Jannes ist wirklich sehr schwierig im Umgang, aber er wird dort so einfühlsam und liebevoll betreut. Für gesunde Kinder finde ich es auch optimal. Sie haben feste Gruppen, lernen sozial umzugehen mit "schwächeren Kindern " und haben oft bessere Räumlichkeiten. Bei uns gibt's Therapieräume, Bagger Raum, Snozelraum etc.... Ihr könnt euch das ja unverbindlich anschauen. Die Lebenshilfe hat oft solche Angebote. Vllt ist es ja was für euch.

Eure Kinder werden noch 3 Jahre im Kindergarten sein und ich finde es daher wichtig, dass ihr euch alle damit wohl fühlt
Nira0912
17069 Beiträge
11.10.2021 15:42
Puuuh, also wenn du nicht drauf angewiesen bist und du die Kinder zuhause betreuen kannst, lass es.

Bei uns war es ähnlich. Wir hatten vor 3 Jahren einen Kindergartenwechsel durch Umzug. Mein Sohn ging bis zur Einschulung hin. Mal mehr mal weniger die letzten 2 Jahre durch Corona. Da war er viel zuhause.
Auch da gab es den Umgangston. Das „Du musst!!!“ und noch viel anderes. Es wurden auch Kinder ausgeschlossen und auf die Treppe gesetzt, wenn sie zu aufgedreht waren usw.

Als ich meine Tochter kurz vorm 1. Lockdown eingewöhnte viel mir die Lieblosigkeit in der Krippe auf. Es wurde von einem immer ins nächste gebrüllt. Kinder nicht beobachtet. Die machten sich einfach aus dem Staub ins Nachbarzimmer, was auch als Schlafzimmer genutzt wurde. Dort wurde der größte blödsinn gemacht.

Ich hatte eine Erzieherin drauf hingewiesen das meine Tochter Wäscheklammern klein macht und das Metall in den Mund nimmt. Darauf wurde nicht eingegangen. Ein paar Tage später saß die Erzieherin neben meiner spielenden Tochter… sie hatte eine kaputte Wäscheklammer

Vieles vieles vieles… Umgangston der gleiche… Einjährige… räumt die Rucksäcke auf. Die wüssten gar nicht was zu tun ist. Schafften die es nicht gab es Ärger…

Ich hab mich leider erst zu spät entschieden und dachte meine Tochter findet noch in die Gruppe. Durch corona waren wir viel zuhause, aber ich dachte immer „versuchen wir es nochmal“.

Leider hat sie heute noch Probleme mit Verstopfung. Sie hat sich dort nicht getraut groß zu machen und das ständige probieren ob sie sich nicht doch die Windel wechseln lassen will hat ihr übriges getan.

Ich ärgere mich immernoch das ich nicht schon früher weg bin und ihr das erspart habe. Heute muss ich zwar ständig erklären warum sie nicht in den Kindergarten geht oder bekomme zu hören das sie gehen sollte. Ja sie kann anstrengend sein mit fast 3…. Aber das ist halt so. Trotzdem wird sie nicht gehen.

Ich würde es immer wieder so machen. Seit stark
MundM3
477 Beiträge
11.10.2021 15:57
Hör auf dein Bauchgefühl und suche dir einen Kindergarten wo alles passt.

Meine zwei großen sind in den Kindergarten um die Ecke gegangen weil er nun Mal im Dorf ist, die Kinder somit Anschluss haben usw. Aber die Erzieher sind durchweg eine Katastrophe. Jetzt bei der kleinen haben wir uns für einen anderen Kindergarten entschieden und ich freue mich sehr auf die Liga Zeit für sie und ich bin traurig dass ich mich bei den anderen gegen mein Bauchgefühl entschieden habe.
11.10.2021 16:17
Das ist für mich eine sehr klare Entscheidung. Ich würde den Platz sofort kündigen und auch sagen, warum ich das tue. Ich hätte immer ein schlechtes Gefühl.
Nicola92
2142 Beiträge
11.10.2021 16:24
Zitat von Cookie88:

Zitat von Nicola92:

Es kommt ein bisschen ja auch auf eure Situation an.
Könnt ihr es euch leisten abzubrechen und dann vmtl bis nächstes Jahr keine Einrichtung zu haben?

Wenn ja - würde ich nach dem, wie du es Beschreibst abbrechen und dort signalisieren, das die Einrichtung nicht zu euch passt und dann für nächstes Jahr bewusst nach einer passenden Einrichtung zu suchen.

Es gibt auch gute Einrichtungen, wir haben einen absoluten Glücksgriff mit unserem Kindergarten gemacht, und das tatsächlich sogar nur aus Zufall.

Mir ist erst in den zwei Eingewöhnungen, über die Zeit wie mit meiner größeren Tochter umgegangen wird und jetzt auch in der Eingewöhnung der kleinen bewusst geworden, auf was ich hätte achten sollen - habe aber halt Glück, das unser Kindergarten total BO und individuell arbeitet.

Wenn nein oder nur sehr schwer -

Rede mit denen, gehe ins Gespräch und mache deutlich, was dir wichtig ist.

Ich weiß das ist schwer, aber für deine Kinder solltest du das nicht einfach hinnehmen.
Und dann muss man schauen ob es zu einem gemeinsamen weg kommt.

Und was wäre sonst? Die Kinder schroffen lieblosen Erzieherinnen aussetzen? Jeden Tag ein schlechtes Gefühl haben wenn man sie abgibt? Zusehen wie sie sich Verhaltensweisen und Redensarten angewöhnen die komplett an dem vorbeigehen was man selbst vermitteln möchte?

Ne wenn die Grundlage für Vertrauen komplett fehlt würde ich sie dort nicht hinschicken.


Naja, wenn man sonst das Haus / Wohnung verliert, nichts zu essen hat - dann würde ich zuerst mit den Erziehern ins Gespräch gehen und schauen, ob man Kompromisse / Wege findet.

Ändert sich nichts zur Zufriedenheit, dann würde ich dann trotzdem abbrechen und eben schauen wie man es geregelt bekommt.

Kann man Fixkosten decken, und geht es „nur“ um „ Luxus „ würde ich abbrechen und eine geeignete Einrichtung suchen.

Also eigentlich sind wir glaube ich da einer Meinung- zumindest in die selbe Richtung

Arielle30
2955 Beiträge
11.10.2021 17:34
Zitat von Benutzername:

Zitat von Arielle30:

Dein kind muss sich nicht bedanken wenn es etwas bekommt, ihm aber nicht gefällt?

Sorry aber das finde ich schräg.

Es geht ja um den gedanken, dass es etwas bekommt und alleine schon dafür sagt man danke.

Warum man kinder so erzieht, versteh ich schon mal nicht.


Wenn mein Kind etwas bekommt und das nicht mag, muss es nicht lügen, dass es das toll findet. Bin da bei meiner Vorschreiberin. Ein "Danke, aber das gefällt mir nicht" finde ich erstrebenswerter als ein "Danke" und es wird nie benutzt.

In meiner Situation ging es auch nicht um Dankbarkeit, sondern darum, dass einem 4-jährigen Kind, welches einfach nur ehrlich reagiert hat ("Ich mag Bob den Baumeister nicht"), auf gewisse Art und Weise Angst gemacht werden sollte, weil die Erzieherin ein Gespräch mit der Mutter ankündigte. Was lernt es daraus? Dankbar zu sein für Geschenke, die es nicht mag oder viel mehr, dass es lügen muss, um zu gefallen, um keinen Ärger von der Mutter zu bekommen?
Das Kind hat keineswegs "ICH HASSE DAS!" gebrüllt und das Buch in die Truhe gepfeffert, nein, es hat ruhig gesagt, dass es Bob nicht mag und das Buch wieder zurück gelegt. Die Stempel mochte es.

Und ja, da vertrete ich die Meinung, dass meine Kinder bitte ehrlich sein sollen. Sie werden auch nicht mit "wie heißt das?!?!" dressiert. Klappt auch ohne solche Aufforderungen sehr gut und wenn sie es mal vergessen, sage ich im Namen meiner Kinder Danke und meist kommt genau dann von ihnen auch noch ein "Danke!"

Wie gesagt, da muss auch niemand meiner Meinung sein, aber Konsequenzen für Ehrlichkeit androhen, find ich blöd. Das macht einem Kind im schlimmsten Fall nur Angst, für sich und die eigenen Wünsche einzugestehen.


Ein DANKE ist doch keine Lüge, sondern ist für mich reine Höflichkeit.
Lealein
10265 Beiträge
11.10.2021 18:07
Dass nicht BO in dem Umfang ausgeübt wie es bei euch Zuhause üblich, sollte wohl klar sein. Das kriegen Kinder auch schnell raus, was im Kiga geht/nicht geht und was Zuhause anders läuft.
Nach diesen Erzählungen habe ich aber das Gefühl, dass die Kinder schlichtweg nicht ernst genommen werden. Das ist ein ganz anderer Schnack, finde ich.
Marsha
606 Beiträge
11.10.2021 18:24
Ich finde absolut nicht, dass du übertreibst. Wenn ich deinen Threat lese als Erzieherin, kommt mir spontan die Galle hoch, sorry für meine Direktheit. Auch ich würde meine Kinder dort nicht betreuen lassen, wenn ich die Wahl hätte es anders zu lösen.

Und für mich gibt es keine Entschuldigung für ein solches Verhalten. Dann ist es doch vollkommen logisch, dass es neue Kinder mitbekommen. Und auch Elternteile wie du, die ihre Kids zur Eingewöhnung begleiten. Berufsfeld verfehlt!
11.10.2021 21:06
Wenn ich so über den Kindergarten meiner Kinder denken würde, würde ich kündigen.

Gibt's nicht eine Probezeit? Hier schon.

Und ich bin da bei jarla, natürlich gibt's auch tolle Erzieherinnen und Herzenswärme in konventionellen Kindergärten.
Aber das herauszufinden ist nicht immer so leicht.

Ich bin in unserem Waldorfkindergarten sehr glücklich.

Natürlich gibt's Kleinigkeiten, die ich mir anders wünschen würde.

Aber Engagement, wohlwollen, Güte und Herzenswärme sind dort überall.

Und das trotz Regeln und da wird einem Kind auch mal etwas schroff begegnet, wenn es wiederholt sich nicht an Regeln hält.
Aber eher bei den älteren als bei den jüngeren.
ladyone
8727 Beiträge
11.10.2021 21:15
Hat es noch eine andere Kita in der Nähe? Wie viele Tage die Woche würden die beiden gehen?
Wie ist die Hauptbezugsperson an sich?
cooky
12539 Beiträge
11.10.2021 21:54
Zitat von Arielle30:

Zitat von Benutzername:

Zitat von Arielle30:

Dein kind muss sich nicht bedanken wenn es etwas bekommt, ihm aber nicht gefällt?

Sorry aber das finde ich schräg.

Es geht ja um den gedanken, dass es etwas bekommt und alleine schon dafür sagt man danke.

Warum man kinder so erzieht, versteh ich schon mal nicht.


Wenn mein Kind etwas bekommt und das nicht mag, muss es nicht lügen, dass es das toll findet. Bin da bei meiner Vorschreiberin. Ein "Danke, aber das gefällt mir nicht" finde ich erstrebenswerter als ein "Danke" und es wird nie benutzt.

In meiner Situation ging es auch nicht um Dankbarkeit, sondern darum, dass einem 4-jährigen Kind, welches einfach nur ehrlich reagiert hat ("Ich mag Bob den Baumeister nicht"), auf gewisse Art und Weise Angst gemacht werden sollte, weil die Erzieherin ein Gespräch mit der Mutter ankündigte. Was lernt es daraus? Dankbar zu sein für Geschenke, die es nicht mag oder viel mehr, dass es lügen muss, um zu gefallen, um keinen Ärger von der Mutter zu bekommen?
Das Kind hat keineswegs "ICH HASSE DAS!" gebrüllt und das Buch in die Truhe gepfeffert, nein, es hat ruhig gesagt, dass es Bob nicht mag und das Buch wieder zurück gelegt. Die Stempel mochte es.

Und ja, da vertrete ich die Meinung, dass meine Kinder bitte ehrlich sein sollen. Sie werden auch nicht mit "wie heißt das?!?!" dressiert. Klappt auch ohne solche Aufforderungen sehr gut und wenn sie es mal vergessen, sage ich im Namen meiner Kinder Danke und meist kommt genau dann von ihnen auch noch ein "Danke!"

Wie gesagt, da muss auch niemand meiner Meinung sein, aber Konsequenzen für Ehrlichkeit androhen, find ich blöd. Das macht einem Kind im schlimmsten Fall nur Angst, für sich und die eigenen Wünsche einzugestehen.


Ein DANKE ist doch keine Lüge, sondern ist für mich reine Höflichkeit.


Aber hat ein Danke nicht auch was mit Dankbarkeit zu tun?
Arielle30
2955 Beiträge
11.10.2021 22:13
Zitat von cooky:

Zitat von Arielle30:

Zitat von Benutzername:

Zitat von Arielle30:

Dein kind muss sich nicht bedanken wenn es etwas bekommt, ihm aber nicht gefällt?

Sorry aber das finde ich schräg.

Es geht ja um den gedanken, dass es etwas bekommt und alleine schon dafür sagt man danke.

Warum man kinder so erzieht, versteh ich schon mal nicht.


Wenn mein Kind etwas bekommt und das nicht mag, muss es nicht lügen, dass es das toll findet. Bin da bei meiner Vorschreiberin. Ein "Danke, aber das gefällt mir nicht" finde ich erstrebenswerter als ein "Danke" und es wird nie benutzt.

In meiner Situation ging es auch nicht um Dankbarkeit, sondern darum, dass einem 4-jährigen Kind, welches einfach nur ehrlich reagiert hat ("Ich mag Bob den Baumeister nicht"), auf gewisse Art und Weise Angst gemacht werden sollte, weil die Erzieherin ein Gespräch mit der Mutter ankündigte. Was lernt es daraus? Dankbar zu sein für Geschenke, die es nicht mag oder viel mehr, dass es lügen muss, um zu gefallen, um keinen Ärger von der Mutter zu bekommen?
Das Kind hat keineswegs "ICH HASSE DAS!" gebrüllt und das Buch in die Truhe gepfeffert, nein, es hat ruhig gesagt, dass es Bob nicht mag und das Buch wieder zurück gelegt. Die Stempel mochte es.

Und ja, da vertrete ich die Meinung, dass meine Kinder bitte ehrlich sein sollen. Sie werden auch nicht mit "wie heißt das?!?!" dressiert. Klappt auch ohne solche Aufforderungen sehr gut und wenn sie es mal vergessen, sage ich im Namen meiner Kinder Danke und meist kommt genau dann von ihnen auch noch ein "Danke!"

Wie gesagt, da muss auch niemand meiner Meinung sein, aber Konsequenzen für Ehrlichkeit androhen, find ich blöd. Das macht einem Kind im schlimmsten Fall nur Angst, für sich und die eigenen Wünsche einzugestehen.


Ein DANKE ist doch keine Lüge, sondern ist für mich reine Höflichkeit.


Aber hat ein Danke nicht auch was mit Dankbarkeit zu tun?


Ja finde ich schon.

Ma soll ja Dankbarkeit zeigen und ausdrücken, dass man etwas bekommen hat. Allein der gedanke zählt ja. Ob es einem dann gefällt ist was anderes.

Wenn du etwas geschenkt bekommst und dir gefällts nicht, sagst du zu dem, von dem du es bekommen hast, nicht "danke"?
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