Bitte und Danke gehören dazu.
Wenn du etwas möchtest, sagst du ja (hoffentlich)auch 'Bitte' .
Und man bedankt sich für die Geste,für die Hilfe,für eine Darreichung...je nach Situation.Mit Erdrückung setze ich dies nicht gleich.Man bedankt sich für etwas, was ein anderer aus freien Stücken für einen macht.
.
Ich denke du solltest das Gespräch suchen.So wie du berichtest, bist du ja mitten im Geschehen,da kannst du direkt einhaken und deine Probleme kommunizieren.

Zitat von ladyone:

Hat es noch eine andere Kita in der Nähe? Wie viele Tage die Woche würden die beiden gehen?
Wie ist die Hauptbezugsperson an sich?

5 Tage die Woche von 7.30/8 Uhr bis 13 Uhr.

Ich würde es ersteinmal ansprechen und wenn das schlechte Gefühl bleibt wechseln.

Habt ihr euch die Einrichtung vorher angesehen oder einfach genommen weil sie nah ist? Grundsätzlich würde ich immer vorher schauen wie es da ist, mit den Erziehern sprechen, die Einrichtung zeigen lassen. Auch mal im Umfeld nach Erfahrungen anderer Eltern fragen.

Zitat von nilou:

Ich würde es ersteinmal ansprechen und wenn das schlechte Gefühl bleibt wechseln.

Habt ihr euch die Einrichtung vorher angesehen oder einfach genommen weil sie nah ist? Grundsätzlich würde ich immer vorher schauen wie es da ist, mit den Erziehern sprechen, die Einrichtung zeigen lassen. Auch mal im Umfeld nach Erfahrungen anderer Eltern fragen.

Wir haben die Einrichtung vorher gemeinsam mit den Kindern angeschaut, im November 2019 war das, als feststand, dass wir umziehen werden. Das pädagogische Konzept spricht uns (an sich) sehr an, der Kindergarten ist soweit ich das mitbekommen habe, eigentlich schon gefragt.

Nachdem vor dem Frühstück heute noch eine Situation mit der Erzieherin war, habe ich in einer ruhigen Minute das Gespräch mit der Leitung gesucht. Hat mich extrem viel Überwindung gekostet, für mich einzustehen, eigentlich traue ich mich sowas nie. Aber es geht um meine Kinder.

Sie stimmt mir zu, dass es aufgrund der von mir geschilderten Situationen nicht ideal lief und sie wird mit der Erzieherin ins Gespräch gehen. Danach hat die Leitung meine Mädels noch etwas unter die Fittiche genommen und sie haben problemlos für 1,5h in der Gruppe gespielt, ohne nach mir zu fragen.

Jetzt sind wir erstmal zurück.

Zitat von Benutzername:

Nachdem vor dem Frühstück heute noch eine Situation mit der Erzieherin war, habe ich in einer ruhigen Minute das Gespräch mit der Leitung gesucht. Hat mich extrem viel Überwindung gekostet, für mich einzustehen, eigentlich traue ich mich sowas nie. Aber es geht um meine Kinder.

Sie stimmt mir zu, dass es aufgrund der von mir geschilderten Situationen nicht ideal lief und sie wird mit der Erzieherin ins Gespräch gehen. Danach hat die Leitung meine Mädels noch etwas unter die Fittiche genommen und sie haben problemlos für 1,5h in der Gruppe gespielt, ohne nach mir zu fragen.

Jetzt sind wir erstmal zurück.

Manchmal muss man diese Hürde nehmen, nur so ändert sich etwas. Nur nur wer redet, dem kann geholfen werden, bzw deine Kindern.

Ja das Verhalten der Erzieher ist alles andere als schön, aber einfach nur eingefahren und stressbedingt. Sollte zwar kein Grund sein dass die Kinder falsch behandelt werde, aber Erzieher sind auch nur Menschen. Vielleicht wird in der nächsten Teamsitzung ja auch was angesprochen.

Zitat von cooky:

Zitat von Arielle30:

Zitat von Benutzername:

Zitat von Arielle30:

Dein kind muss sich nicht bedanken wenn es etwas bekommt, ihm aber nicht gefällt?

Sorry aber das finde ich schräg.

Es geht ja um den gedanken, dass es etwas bekommt und alleine schon dafür sagt man danke.

Warum man kinder so erzieht, versteh ich schon mal nicht.

Wenn mein Kind etwas bekommt und das nicht mag, muss es nicht lügen, dass es das toll findet. Bin da bei meiner Vorschreiberin. Ein "Danke, aber das gefällt mir nicht" finde ich erstrebenswerter als ein "Danke" und es wird nie benutzt.

In meiner Situation ging es auch nicht um Dankbarkeit, sondern darum, dass einem 4-jährigen Kind, welches einfach nur ehrlich reagiert hat ("Ich mag Bob den Baumeister nicht"), auf gewisse Art und Weise Angst gemacht werden sollte, weil die Erzieherin ein Gespräch mit der Mutter ankündigte. Was lernt es daraus? Dankbar zu sein für Geschenke, die es nicht mag oder viel mehr, dass es lügen muss, um zu gefallen, um keinen Ärger von der Mutter zu bekommen?
Das Kind hat keineswegs "ICH HASSE DAS!" gebrüllt und das Buch in die Truhe gepfeffert, nein, es hat ruhig gesagt, dass es Bob nicht mag und das Buch wieder zurück gelegt. Die Stempel mochte es.

Und ja, da vertrete ich die Meinung, dass meine Kinder bitte ehrlich sein sollen. Sie werden auch nicht mit "wie heißt das?!?!" dressiert. Klappt auch ohne solche Aufforderungen sehr gut und wenn sie es mal vergessen, sage ich im Namen meiner Kinder Danke und meist kommt genau dann von ihnen auch noch ein "Danke!"

Wie gesagt, da muss auch niemand meiner Meinung sein, aber Konsequenzen für Ehrlichkeit androhen, find ich blöd. Das macht einem Kind im schlimmsten Fall nur Angst, für sich und die eigenen Wünsche einzugestehen.

Ein DANKE ist doch keine Lüge, sondern ist für mich reine Höflichkeit.

Aber hat ein Danke nicht auch was mit Dankbarkeit zu tun?

Man kann ja auch dankbar sein, für Dinge, die einem nicht gefallen.
Das hat nichts mit lügen zu tun oder dass man seine eigenen Wünsche nicht eingesteht, sondern man bedankt sich dafür, dass sich der andere Mühe gemacht hat, für mich ein Geschenk zu suchen.
Ich danke dir, du hast an mich gedacht.

Im zweiten Satz kann man dann im Falle des Nichtgefallens ja sagen, dass es leider nicht den eigenen Geschmack getroffen hat oder so. Und das kann man durchaus auch Kindern schon gut erklären.
Meine Kinder bekommen auch ab und zu Dinge, die sie doof finden. Dennoch bedanken sie sich beim Geber dafür und nehmen das Geschenk auch an.

Zitat von Ario:

Zitat von cooky:

Zitat von Arielle30:

Zitat von Benutzername:

...

Ein DANKE ist doch keine Lüge, sondern ist für mich reine Höflichkeit.

Aber hat ein Danke nicht auch was mit Dankbarkeit zu tun?

Man kann ja auch dankbar sein, für Dinge, die einem nicht gefallen.
Das hat nichts mit lügen zu tun oder dass man seine eigenen Wünsche nicht eingesteht, sondern man bedankt sich dafür, dass sich der andere Mühe gemacht hat, für mich ein Geschenk zu suchen.
Ich danke dir, du hast an mich gedacht.

Im zweiten Satz kann man dann im Falle des Nichtgefallens ja sagen, dass es leider nicht den eigenen Geschmack getroffen hat oder so. Und das kann man durchaus auch Kindern schon gut erklären.
Meine Kinder bekommen auch ab und zu Dinge, die sie doof finden. Dennoch bedanken sie sich beim Geber dafür und nehmen das Geschenk auch an.

Genau so meine ich das auch.
Es wird keinem kind schaden, danke zu sagen

Ich wünschte echt, hier würde mal genauer gelesen und nicht immer die Tatsachen verdreht. Macht echt kaum noch Spaß hier.

Zitat von Ario:

Zitat von cooky:

Zitat von Arielle30:

Zitat von Benutzername:

...

Ein DANKE ist doch keine Lüge, sondern ist für mich reine Höflichkeit.

Aber hat ein Danke nicht auch was mit Dankbarkeit zu tun?

Man kann ja auch dankbar sein, für Dinge, die einem nicht gefallen.
Das hat nichts mit lügen zu tun oder dass man seine eigenen Wünsche nicht eingesteht, sondern man bedankt sich dafür, dass sich der andere Mühe gemacht hat, für mich ein Geschenk zu suchen.
Ich danke dir, du hast an mich gedacht.

Im zweiten Satz kann man dann im Falle des Nichtgefallens ja sagen, dass es leider nicht den eigenen Geschmack getroffen hat oder so. Und das kann man durchaus auch Kindern schon gut erklären.
Meine Kinder bekommen auch ab und zu Dinge, die sie doof finden. Dennoch bedanken sie sich beim Geber dafür und nehmen das Geschenk auch an.

Perfekt ausgedrückt, bin ganz bei dir

Ich habe heute mit einer Großtagespflege im Ort telefoniert und ihr unsere Situation geschildert.

Der Junge, der weinend im Raum stand und nicht wirklich getröstet wurde, wurde aus der Gruppe genommen und ist jetzt auch in der Großtagespflege. Da hat mich mein Gefühl also nicht getäuscht.

Die Leitung der Großtagespflege sagte, dass sie schon von jedem KiGa was Negatives gehört hat, aber es sich bei unserem im Moment ordentlich summiert.

Ich schicke dort nun eine Anmeldung hin und wir könnten dort dann aufgenommen werden, sobald ihnen die dritte Gruppe genehmigt wird. Da warten sie im Moment auf die Rückmeldung vom Landkreis. Dann wären unsere Mädels zumindest bis nächsten Sommer betreut, was danach passiert, wird noch in Rücksprache mit der Stadt entschieden, weil sie eigentlich keine Gruppe bis 6 haben (auch wenn mehr als Bedarf da ist).

Ich bin ehrlich, ich bin erleichtert. Eine Option zu haben und sie nicht noch 10 Monate Zuhause behalten zu müssen, erleichtert mich sehr. Ich hätte sie natürlich daheim behalten, aber sie brauchen dringend Kontakte zu anderen Kindern. Der Betreuungsschlüssel dort wird auch ein ganz anderer sein.