Mütter- und Schwangerenforum

"Abenteuerlicher Schulstart"

Gehe zu Seite:
Anonym 1 (210544)
0 Beiträge
15.09.2023 19:40
Mein Sohn (geboren 2017) ist seit diesem Schuljahr in der Schule. Erst vor wenigen Tagen hat die Schule begonnen.

Mein Sohn hat in dieser Zeit
- Zunächst an zwei Tagen hintereinander ein Urinal zum Überlaufen gebracht. Er hat uns zu Hause selbst davon erzählt. Wir haben dann intensiv darüber gesprochen, was das für die Reinigungskraft bedeutet, welche Probleme den Mitschülern entstehen, dass etwas kaputt gehen kann usw. Er zeigte sich einsichtig und kaufte sogar vom eigenen Taschengeld eine Schokolade für die Reinigungskraft als kleine Wiedergutmachung.
- Kurze Zeit später hat er erneut ein Urinal überlaufen lassen und wurde auf frischer Tat erwischt. Er musste dann mit dem Kind, das dabei war, die Pause bei der Lehrerin verbringen.

-> Wir haben erneut gesprochen und ich habe den Kind erklärt, dass solche Aufgaben wie Putzen viel Arbeit machen und dass es wirklich sehr unfair ist, Mehrarbeit absichtlich zu verursachen. Auch dass seine Mitschüler dann vielleicht nicht rechtzeitig auf Toilette gehen können, weil ja eine Weile die Toilette nicht betreten werden kann und dann auf andere Stockwerke ausgewichen werden muss usw. Damit ihm klar wird, dass Arbeit einen Wert hat und nicht von Zauberhand bewältigt wird, hat er nun Aufgaben für zu Hause bekommen. Er muss nun zusätzlich jeden Tag einen Raum der Wohnung staubsaugen. Außerdem achte ich sehr viel stärker darauf, dass er seine bisherigen Aufgaben erledigt (allein anziehen/ausziehen, eigenes Geschirr abräumen).

- Heute hole ich ihn ab und sehe, dass vor der Klassentür eine Pinnwand mit Kuli bemalt wurde. Ja, sprudelte das Kind fröhlich hervor, das wäre auch er gewesen.

Angeblich war ihm nicht klar, dass das nicht abwischbar ist. Ich habe mit also während der Ganztagsbetreuung eine Tour durch den Klassenraum gemacht und wir haben alle Oberflächen besprochen: "Darf man dort ranmalen?" "Wenn man die Erlaubnis hat, was für einen Stift darf man nehmen?" usw. Zusätzlich haben wir erneut sein Taschengeld angezwackt und 10€ rausgenommen, falls die Lehrerin eine neue Pinnwand benötigt. Falls nicht, bleiben die 10€ dennoch außer Reichweite.

- Im Laufe des Tages kommt raus, dass es heute zu einem weiteren Vorfall kam, weil das Kind beim Frühstück Spielzeug mit Essen beschmutzt hat.

Es häuft sich also gerade einiges an.

Ich frage ihn nun schon häufig, welche Regeln wo gelten, was er glaubt, warum sie gelten, ob es sinnvoll ist, dass sie für alle Kinder gelten (ja, das bestätigt er) und ob er sich nun auch in Zukunft daran halten wird (hat er vor). Allerdings hat er dies auch nach dem Toilettenvorfall gesagt und es trotzdem wieder gemacht.

...
Ihr Lieben, vielleicht habt ihr ja weitere hilfreiche Tipps, damit mein Sohn seinen gerade eingeschlagenen Pfad nicht verstetigt?

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Zum Schutz meines Sohnes

Anonym 2 (210544)
0 Beiträge
15.09.2023 19:49
Ich finde die Schule hat gerade erst begonnen und das ist schon ein riesiger Schritt. Und er ist ja auch erst 6.
Ich finde mit reden und erklären machst du das sehr gut. Ich würde aber erstmal abwarten und ihm Zeit geben das alles zu verstehen
nilou
14183 Beiträge
15.09.2023 20:03
Zitat von Anonym 2 (210544):

Ich finde die Schule hat gerade erst begonnen und das ist schon ein riesiger Schritt. Und er ist ja auch erst 6.
Ich finde mit reden und erklären machst du das sehr gut. Ich würde aber erstmal abwarten und ihm Zeit geben das alles zu verstehen


Das ist doch keine Rechtfertigung für Sachbeschädigung. Solches „Kleinreden“ finde ich kontraproduktiv.

@ TS: War da vorher in der Kita nie was? Regeleinhaltung da ok? Wenn ja, was glaubst du, warum das auf einmal nicht klappt? Wenn er das fröhlich etc erklärt ist es ja auch eher nichts aus Protest etc.

Ich finde das alles nicht ok. Schon bei einem Kitakind nicht mehr.

Grundsätzlich finde ich, das das ja Regeln sind, die schon vorher bekannt sein dürften und nichts neues: es wird nichts absichtlich kaputt gemacht/beschädigt, es werden keine fremde Sachen angemalt etc. Mit essen wird nicht gespielt.

Was sagt den der Lehrer dazu?
Anonym 1 (210544)
0 Beiträge
15.09.2023 21:06
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 2 (210544):

Ich finde die Schule hat gerade erst begonnen und das ist schon ein riesiger Schritt. Und er ist ja auch erst 6.
Ich finde mit reden und erklären machst du das sehr gut. Ich würde aber erstmal abwarten und ihm Zeit geben das alles zu verstehen


Das ist doch keine Rechtfertigung für Sachbeschädigung. Solches „Kleinreden“ finde ich kontraproduktiv.

@ TS: War da vorher in der Kita nie was? Regeleinhaltung da ok? Wenn ja, was glaubst du, warum das auf einmal nicht klappt? Wenn er das fröhlich etc erklärt ist es ja auch eher nichts aus Protest etc.

Ich finde das alles nicht ok. Schon bei einem Kitakind nicht mehr.

Grundsätzlich finde ich, das das ja Regeln sind, die schon vorher bekannt sein dürften und nichts neues: es wird nichts absichtlich kaputt gemacht/beschädigt, es werden keine fremde Sachen angemalt etc. Mit essen wird nicht gespielt.

Was sagt den der Lehrer dazu?


Mein Gefühl ist auch, dass es lieber jetzt zügig von uns sehr ernst genommen wird und dass wir Lösungsansätze finden.

Nach den ersten beiden Toilettenvorfällen war die Lehrerin noch sehr beschwichtigend. Wir gingen auch alle davon aus, dass ihm die Tragweite so einer Aktion nicht bewusst war. Als er dann aber nach Gesprächen und Entschuldigung nochmal ein Urinal verstopft hat, hat sie auch geäußert, dass sie sich fragt, was da im kleinen Kopf vorgeht. Wir haben gemeinsam überlegt, was da helfen kann. Sie hat ihn nach meinem Empfinden noch nicht in eine Schublade sortiert und scheint erstmal ehrlich interessiert zu sein, was los ist.

In der Kita war angeblich nie etwas. Ich habe das schon lange nicht recht glauben können. Ich glaube, dort hat mein Kind einfach leiser und unauffälliger als andere Blödsinn gemacht. Erzählt hat er zu Hause aber auch nichts. Vielleicht hat er dort den Eindruck gehabt, das sei nicht so wild. Es gab für ihn ja anscheinend nie Ärger.

Nun sind wir ja sehr froh, dass er auch offen zugibt, was er so anstellt. Wir versuchen irgendwie einen Weg zu finden, sodass er sich weiterhin sicher genug fühlt, sowas anzusprechen. Auf der anderen Seite muss er lernen, dass er sich an die Regeln halten muss.

Ich bin da wirklich sehr dankbar, falls ihr noch Tipps habt.
Anonym 1 (210544)
0 Beiträge
15.09.2023 21:13
Ich weiß nicht, warum er das macht. Ein paar Hypothesen:

- Er glaubt, dass er damit andere Kinder beeindrucken kann? Vielleicht ist das seine Art von Spieleinladung oder "Guck mal, wie cool ich bin!"?

- Er experimentiert einfach gern und hinterfragt sein Handeln zu wenig? Er experimentiert tatsächlich sehr gern - mit Wasser, mit Schaltkreisen (für Kinder), mit Experimentierbaukästen, ... Vielleicht war er einfach so fasziniert von dem Überlaufen des Urinals, dass ihm die Folgen nicht so wichtig waren.

- Er hat zu wenig Impulskontrolle? Lustige Idee, los geht's. Im Alltag, vor allem uns Eltern gegenüber, ist er auch sehr ungeduldig und fordernd. Er kann seine Impulse zu Hause nur schwer kontrollieren. In der Kita wurde uns da nie ein Problem mitgeteilt.
nilou
14183 Beiträge
15.09.2023 21:19
Zitat von Anonym 1 (210544):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 2 (210544):

Ich finde die Schule hat gerade erst begonnen und das ist schon ein riesiger Schritt. Und er ist ja auch erst 6.
Ich finde mit reden und erklären machst du das sehr gut. Ich würde aber erstmal abwarten und ihm Zeit geben das alles zu verstehen


Das ist doch keine Rechtfertigung für Sachbeschädigung. Solches „Kleinreden“ finde ich kontraproduktiv.

@ TS: War da vorher in der Kita nie was? Regeleinhaltung da ok? Wenn ja, was glaubst du, warum das auf einmal nicht klappt? Wenn er das fröhlich etc erklärt ist es ja auch eher nichts aus Protest etc.

Ich finde das alles nicht ok. Schon bei einem Kitakind nicht mehr.

Grundsätzlich finde ich, das das ja Regeln sind, die schon vorher bekannt sein dürften und nichts neues: es wird nichts absichtlich kaputt gemacht/beschädigt, es werden keine fremde Sachen angemalt etc. Mit essen wird nicht gespielt.

Was sagt den der Lehrer dazu?


Mein Gefühl ist auch, dass es lieber jetzt zügig von uns sehr ernst genommen wird und dass wir Lösungsansätze finden.

Nach den ersten beiden Toilettenvorfällen war die Lehrerin noch sehr beschwichtigend. Wir gingen auch alle davon aus, dass ihm die Tragweite so einer Aktion nicht bewusst war. Als er dann aber nach Gesprächen und Entschuldigung nochmal ein Urinal verstopft hat, hat sie auch geäußert, dass sie sich fragt, was da im kleinen Kopf vorgeht. Wir haben gemeinsam überlegt, was da helfen kann. Sie hat ihn nach meinem Empfinden noch nicht in eine Schublade sortiert und scheint erstmal ehrlich interessiert zu sein, was los ist.

In der Kita war angeblich nie etwas. Ich habe das schon lange nicht recht glauben können. Ich glaube, dort hat mein Kind einfach leiser und unauffälliger als andere Blödsinn gemacht. Erzählt hat er zu Hause aber auch nichts. Vielleicht hat er dort den Eindruck gehabt, das sei nicht so wild. Es gab für ihn ja anscheinend nie Ärger.

Nun sind wir ja sehr froh, dass er auch offen zugibt, was er so anstellt. Wir versuchen irgendwie einen Weg zu finden, sodass er sich weiterhin sicher genug fühlt, sowas anzusprechen. Auf der anderen Seite muss er lernen, dass er sich an die Regeln halten muss.

Ich bin da wirklich sehr dankbar, falls ihr noch Tipps habt.


Was bringt dich auf diesen Gedanken?
Anonym 1 (210544)
0 Beiträge
15.09.2023 21:38
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210544):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 2 (210544):

Ich finde die Schule hat gerade erst begonnen und das ist schon ein riesiger Schritt. Und er ist ja auch erst 6.
Ich finde mit reden und erklären machst du das sehr gut. Ich würde aber erstmal abwarten und ihm Zeit geben das alles zu verstehen


Das ist doch keine Rechtfertigung für Sachbeschädigung. Solches „Kleinreden“ finde ich kontraproduktiv.

@ TS: War da vorher in der Kita nie was? Regeleinhaltung da ok? Wenn ja, was glaubst du, warum das auf einmal nicht klappt? Wenn er das fröhlich etc erklärt ist es ja auch eher nichts aus Protest etc.

Ich finde das alles nicht ok. Schon bei einem Kitakind nicht mehr.

Grundsätzlich finde ich, das das ja Regeln sind, die schon vorher bekannt sein dürften und nichts neues: es wird nichts absichtlich kaputt gemacht/beschädigt, es werden keine fremde Sachen angemalt etc. Mit essen wird nicht gespielt.

Was sagt den der Lehrer dazu?


Mein Gefühl ist auch, dass es lieber jetzt zügig von uns sehr ernst genommen wird und dass wir Lösungsansätze finden.

Nach den ersten beiden Toilettenvorfällen war die Lehrerin noch sehr beschwichtigend. Wir gingen auch alle davon aus, dass ihm die Tragweite so einer Aktion nicht bewusst war. Als er dann aber nach Gesprächen und Entschuldigung nochmal ein Urinal verstopft hat, hat sie auch geäußert, dass sie sich fragt, was da im kleinen Kopf vorgeht. Wir haben gemeinsam überlegt, was da helfen kann. Sie hat ihn nach meinem Empfinden noch nicht in eine Schublade sortiert und scheint erstmal ehrlich interessiert zu sein, was los ist.

In der Kita war angeblich nie etwas. Ich habe das schon lange nicht recht glauben können. Ich glaube, dort hat mein Kind einfach leiser und unauffälliger als andere Blödsinn gemacht. Erzählt hat er zu Hause aber auch nichts. Vielleicht hat er dort den Eindruck gehabt, das sei nicht so wild. Es gab für ihn ja anscheinend nie Ärger.

Nun sind wir ja sehr froh, dass er auch offen zugibt, was er so anstellt. Wir versuchen irgendwie einen Weg zu finden, sodass er sich weiterhin sicher genug fühlt, sowas anzusprechen. Auf der anderen Seite muss er lernen, dass er sich an die Regeln halten muss.

Ich bin da wirklich sehr dankbar, falls ihr noch Tipps habt.


Was bringt dich auf diesen Gedanken?


Dass er mit denen, die regelmäßig Gespräche hatten, eng befreundet war. Wenn wir zu Hause oder auf Spielplätzen waren, habe ich auch beobachten können, dass auch er Blödsinn gemacht oder andere dazu angezettelt hat. Er ist insgesamt einfach eher ein leiseres Kind, daher fiel es (nach meiner Vermutung) in der Kita einfach nicht auf.
nilou
14183 Beiträge
15.09.2023 21:43
Zitat von Anonym 1 (210544):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210544):

Zitat von nilou:

...


Mein Gefühl ist auch, dass es lieber jetzt zügig von uns sehr ernst genommen wird und dass wir Lösungsansätze finden.

Nach den ersten beiden Toilettenvorfällen war die Lehrerin noch sehr beschwichtigend. Wir gingen auch alle davon aus, dass ihm die Tragweite so einer Aktion nicht bewusst war. Als er dann aber nach Gesprächen und Entschuldigung nochmal ein Urinal verstopft hat, hat sie auch geäußert, dass sie sich fragt, was da im kleinen Kopf vorgeht. Wir haben gemeinsam überlegt, was da helfen kann. Sie hat ihn nach meinem Empfinden noch nicht in eine Schublade sortiert und scheint erstmal ehrlich interessiert zu sein, was los ist.

In der Kita war angeblich nie etwas. Ich habe das schon lange nicht recht glauben können. Ich glaube, dort hat mein Kind einfach leiser und unauffälliger als andere Blödsinn gemacht. Erzählt hat er zu Hause aber auch nichts. Vielleicht hat er dort den Eindruck gehabt, das sei nicht so wild. Es gab für ihn ja anscheinend nie Ärger.

Nun sind wir ja sehr froh, dass er auch offen zugibt, was er so anstellt. Wir versuchen irgendwie einen Weg zu finden, sodass er sich weiterhin sicher genug fühlt, sowas anzusprechen. Auf der anderen Seite muss er lernen, dass er sich an die Regeln halten muss.

Ich bin da wirklich sehr dankbar, falls ihr noch Tipps habt.


Was bringt dich auf diesen Gedanken?


Dass er mit denen, die regelmäßig Gespräche hatten, eng befreundet war. Wenn wir zu Hause oder auf Spielplätzen waren, habe ich auch beobachten können, dass auch er Blödsinn gemacht oder andere dazu angezettelt hat. Er ist insgesamt einfach eher ein leiseres Kind, daher fiel es (nach meiner Vermutung) in der Kita einfach nicht auf.


Schwierig, wenn er das quasi jahrelang schon macht und bisher damit durchgekommen ist.

Ich denke wichtig wäre, das er jetzt Konsequenzen für sein Fehlverhalten spürt. Das habt ihr ja schon angefangen. Groß den Erklärbären würde ich nicht mehr machen. Er weiß ja, das es Regelverstöße sind. Sprich: Regeln nochmal zusammen fassen, am besten schriftlich, aufhängen, bei Regelverstoß passende Konsequenz zu dem Fehlverhalten.
Anonym 1 (210544)
0 Beiträge
15.09.2023 21:54
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210544):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210544):

...


Was bringt dich auf diesen Gedanken?


Dass er mit denen, die regelmäßig Gespräche hatten, eng befreundet war. Wenn wir zu Hause oder auf Spielplätzen waren, habe ich auch beobachten können, dass auch er Blödsinn gemacht oder andere dazu angezettelt hat. Er ist insgesamt einfach eher ein leiseres Kind, daher fiel es (nach meiner Vermutung) in der Kita einfach nicht auf.


Schwierig, wenn er das quasi jahrelang schon macht und bisher damit durchgekommen ist.

Ich denke wichtig wäre, das er jetzt Konsequenzen für sein Fehlverhalten spürt. Das habt ihr ja schon angefangen. Groß den Erklärbären würde ich nicht mehr machen. Er weiß ja, das es Regelverstöße sind. Sprich: Regeln nochmal zusammen fassen, am besten schriftlich, aufhängen, bei Regelverstoß passende Konsequenz zu dem Fehlverhalten.


Hoffnung habe ich, dass sich da noch was retten lässt. Wir haben vorhin im Bett besprochen, dass es ja auch total schade ist, wenn sie anderen ihn jetzt für so einen Draufgänger halten. Ich habe ihm gesagt, dass ich ja weiß, was für wundervolle Seiten er hat (teilt gern, verborgt gern Dinge, ist zu Jüngeren total lieb und fürsorglich, ...). Daraufhin meinte er: "die werden schon sehen! Ich werde ihnen beweisen, dass ich kein Bösewicht bin!"
Lalej
204 Beiträge
15.09.2023 22:16
Hallo, ich habe mir nicht alle Antworten durchgelesen. Aber uns ist auch so ein Kind aus der Nachbarschaft bekannt. Hat den gesamten Boden und Wände in der Schultoilette mit Flüssigseife eingeschmiert. Nicht nur ein Aufwand für die Reinigungskraft, sondern auch sehr gefährlich für die anderen Kinder wegen Ausrutschgefahr. Konsequenz war, dass er nach Schulschluss die Toilette mit der Reinigungskraft gemeinsam saubermachen musste. Das hat ihm natürlich nicht gefallen, war auch sehr unangenehm vor den anderen, hat aber wohl gewirkt.
Marf
28358 Beiträge
16.09.2023 08:03
Zitat von Lalej:

Hallo, ich habe mir nicht alle Antworten durchgelesen. Aber uns ist auch so ein Kind aus der Nachbarschaft bekannt. Hat den gesamten Boden und Wände in der Schultoilette mit Flüssigseife eingeschmiert. Nicht nur ein Aufwand für die Reinigungskraft, sondern auch sehr gefährlich für die anderen Kinder wegen Ausrutschgefahr. Konsequenz war, dass er nach Schulschluss die Toilette mit der Reinigungskraft gemeinsam saubermachen musste. Das hat ihm natürlich nicht gefallen, war auch sehr unangenehm vor den anderen, hat aber wohl gewirkt.

So wird es hier auch geregelt.Wird herausgefunden wer es verbockt hat muss derjenige es wieder putzen.
Wirkt sehr gut bei den meisten.
So würde ich es hier auch halten.
Yuria
353 Beiträge
16.09.2023 08:30
Da würde ich nicht mehr reden und reden, da müssen Konsequenzen passieren. Ich würde mein Kind da glaub ich schrubben lassen bis es dunkel wird, sowas geht gar nicht.
Davon abgesehen, das gequatsche ist letztlich für ihn nur eins - Aufmerksamkeit.
Meine kleine ist auch frisch eingeschult und durch die ganzen Veränderungen werden sie schnell mal sehr anhänglich oder sogar weinerlich. Meine würde sich vermutlich freuen wenn sie so viel Aufmerksamkeit bekommt und ich mit ihr noch durch die Schule spaziere.
Dem Kind ist dabei oft egal ob es positive oder negative Aufmerksamkeit ist, Hauptsache viel.

Und wenn er tatsächlich so eiin kleiner Schelm ist wie du vermutest, dann würde ich da ohnehin ganz schnell einen Riegel vorschieben.
shelyra
69141 Beiträge
16.09.2023 09:09
Ich würde auf jeden Fall mit der Schule reden und mit ihr zusammen Regeln und Konsequenzen besprechen.
Meiner Meinung nach müssen die Konsequenzen nämlich von der Schule kommen da es in ihrem Verantwortungsbereich fällt. Und Konsequenzen zeitnah erfolgen müssen

Wenn er es erst mittags oder später beichtet ist es im Gehirn schon unter "passiert ja nix" abgespeichert. Und irgendwann erzählt er es nicht mehr weil er weiß du kommst mit Konsequenzen/Strafen

Sollte es sich aber in einigen Wochen nicht legen würde ich es beim Kinderarzt ansprechen. Kenne einige Kids mit ähnlichem Verhalten und bei ihnen steckte etwas anderes dahinter (bei den meisten ADS / ADHS)
JuRa1014
6138 Beiträge
16.09.2023 09:12
Zitat von Yuria:

Da würde ich nicht mehr reden und reden, da müssen Konsequenzen passieren. Ich würde mein Kind da glaub ich schrubben lassen bis es dunkel wird, sowas geht gar nicht.
Davon abgesehen, das gequatsche ist letztlich für ihn nur eins - Aufmerksamkeit.
Meine kleine ist auch frisch eingeschult und durch die ganzen Veränderungen werden sie schnell mal sehr anhänglich oder sogar weinerlich. Meine würde sich vermutlich freuen wenn sie so viel Aufmerksamkeit bekommt und ich mit ihr noch durch die Schule spaziere.
Dem Kind ist dabei oft egal ob es positive oder negative Aufmerksamkeit ist, Hauptsache viel.

Und wenn er tatsächlich so eiin kleiner Schelm ist wie du vermutest, dann würde ich da ohnehin ganz schnell einen Riegel vorschieben.
genau das gleiche habe ich auch gedacht. Und das bißchen Staubsaugen oder 10 Euro wegnehmen, ist für kinder keine konsequente Strafe.
Ich hätte mir meinen Sohn geschnappt und ihn die Pinnwand und das Klo putzen lassen.
16.09.2023 10:15
Zitat von shelyra:

Ich würde auf jeden Fall mit der Schule reden und mit ihr zusammen Regeln und Konsequenzen besprechen.
Meiner Meinung nach müssen die Konsequenzen nämlich von der Schule kommen da es in ihrem Verantwortungsbereich fällt. Und Konsequenzen zeitnah erfolgen müssen

Wenn er es erst mittags oder später beichtet ist es im Gehirn schon unter "passiert ja nix" abgespeichert. Und irgendwann erzählt er es nicht mehr weil er weiß du kommst mit Konsequenzen/Strafen

Sollte es sich aber in einigen Wochen nicht legen würde ich es beim Kinderarzt ansprechen. Kenne einige Kids mit ähnlichem Verhalten und bei ihnen steckte etwas anderes dahinter (bei den meisten ADS / ADHS)


Ich wollte es erst nicht schreiben, aber daran dachte ich auch sofort ... Muss bei deinem nicht sein, aber einfach mal im Hinterkopf behalten. Bei zu harten Konsequenzen bekommen diese Kinder (noch mehr) Probleme mit dem Selbstwert, das kann nach hinten losgehen - weil man es eben nicht einfach "wegerziehen" kann, da braucht es schon etwas mehr ..

Sicher gibt es auch Kinder, die - u.a. aufgrund ihres familiären bzw sozialen Umfelds und Erfahrungen - mutwillig Dinge beschädigen und nach Aufmerksamkeit suchen ... Klingt aber eigentlich nicht danach

Das soll nicht heißen, "einfach machen lassen", aber schon weiterhin mit Feingefühl vorgehen und ruhig bleiben
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 13 mal gemerkt
Seitenspringer:
  1. 5
  2. 10