Mütter- und Schwangerenforum

Junge, 7 Jahre alt wünscht sich Ohrringe.

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Schnecke510
7212 Beiträge
17.10.2018 11:06
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

...


Und das erklärst du deinen Kindern dann so? Dann haben wir ja schon die Basis für die Hänselei, wenn es von den Eltern so weitergegeben wird

Bin immer wieder froh, in der Großstadt zu leben, in der das Aussehen bunt ist und so auch akzeptiert wird ohne Verurteilungen
k

Klar und weil ich hier im Forum über Geburten spreche, zeig ich meinen Kindern gleich, wie meine weiblichen Genitalien aussehen.

Auch in der Großstadt würd ich meinen Geschmack haben und der legt zwei Dinge fest: ich mag keine Jubgs mit sehr langen Haaren und ich mag keine Ohrringe an Jungs. Genauso, wie ich manche Namen nicht mag und keine Röcke bei Männer.
Und nu? Soll ich lügen, damits besser passt?


Toller Vergleich, so sinnvoll
Wie sagst du ihnen, dass sie keine dürfen? Und warum sie keine dürfen? Und wenn sie es dann mit 18 doch machen, sagst du ihnen, dass sie scheiße aussehen? ach nee, das machst du dann nur hier im Forum.

Mag sein, aber damit bist du dann hier relativ allein und somit nicht relevant. Hier ist das auch kein Zeichen für Unterschicht. Wobei mich mal interessieren würde, was Zeichen für Unterschicht überhaupt sind . Sind doch alles Vorurteile, das wiederum ist etwas, das ich nicht mag und so meinen Kindern auch nicht mitgeben möchte. Und dabei ist es egal, ob man das laut sagt. Kinder sind nicht blöd, die bekommen so was auch zwischen den Zeilen mit.

Von oben betrachtet, muss ich sagen - so ziemlich alles!
Alaska
18847 Beiträge
17.10.2018 11:08
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

...


Ich kann mir nicht helfen, aber seit einigen Wochen finde ich deine Aussagen einfach nur noch überheblich und anstrengend. Schade ...

Also ja, ich belasse es dabei. nicht mein Zirkus, nicht meine Affen. meine Kinder sind alle selbstbewusst genug, um solchen Vorurteilen, sollten sie diesen begegnen, genug entgegensetzen zu können.


A) Da haben wir was gemeinsam

B) Affen, wow, jetzt hast du aber einen rausgehauen.
Meine Kinder müssen sich Vorurteilen gar nicht erst stellen, weil sie partout anders sein sollen. Allerdings bin ich sehr optimistisch, dass sie mit ihrem Selbstbewusstsein damit null Probleme hätten. Du siehst, alles in Butter. Du kannst dich wieder deinen Problemen zuwenden.


Klar, in der Crowd lebt es sich auch viel leichter

Wann ich was mache und wohin ich mich wie wende kannst du bitte mir überlassen.


Jetzt ist der Groschen gefallen.
Meine Kinder sind keine Kinder, die die Gesellschaft verändern müssen. Das ist nicht ihre Aufgabe, dafür lasse ich sie nicht hänseln.
17.10.2018 11:08
Zitat von Seramonchen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Übrigens, weil die Frage oben kam: für mich persönlich in dem Kontext könnte man „Unterschicht” durch „bildungsfern” ersetzen. Plakativ gesagt: Söhne aus Juristen- und Ärztehaushalten tragen hier im Grundschulalter zumindest eher selten (bis nie) Ohrringe.


ist hier völlig anders. Schon bei mir zu Schulzeiten haben Lehrerkinder, Kinder von Handwerkern, Kinder von Ärzten, Kinder von Juristen Ohrringe oder nicht gehabt - wie sie eben wollten und es war nie ein Thema. Damals haben wir die uns noch gegenseitig gestochen Auch heute noch ist hier kein Unterschied zwischen "bildungsfern" und "gebildet" zu sehen, was die Ohrringe bei Jungs angeht.

Ich schrieb ja „in meinem Umfeld”


ich schrieb ja "ist HIER völlig anders"

Ja, ich glaube, dass es da tatsächlich auch lokale Unterschiede gibt. Wobei das bestimmt in einigen Jahren anders aussehen wird...
Seramonchen
37744 Beiträge
17.10.2018 11:08
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

...
k

Klar und weil ich hier im Forum über Geburten spreche, zeig ich meinen Kindern gleich, wie meine weiblichen Genitalien aussehen.

Auch in der Großstadt würd ich meinen Geschmack haben und der legt zwei Dinge fest: ich mag keine Jubgs mit sehr langen Haaren und ich mag keine Ohrringe an Jungs. Genauso, wie ich manche Namen nicht mag und keine Röcke bei Männer.
Und nu? Soll ich lügen, damits besser passt?


Toller Vergleich, so sinnvoll
Wie sagst du ihnen, dass sie keine dürfen? Und warum sie keine dürfen? Und wenn sie es dann mit 18 doch machen, sagst du ihnen, dass sie scheiße aussehen? ach nee, das machst du dann nur hier im Forum.

Mag sein, aber damit bist du dann hier relativ allein und somit nicht relevant. Hier ist das auch kein Zeichen für Unterschicht. Wobei mich mal interessieren würde, was Zeichen für Unterschicht überhaupt sind . Sind doch alles Vorurteile, das wiederum ist etwas, das ich nicht mag und so meinen Kindern auch nicht mitgeben möchte. Und dabei ist es egal, ob man das laut sagt. Kinder sind nicht blöd, die bekommen so was auch zwischen den Zeilen mit.

Von oben betrachtet, muss ich sagen - so ziemlich alles!




ja gut, dann bleibt ja nicht mehr viel
Seramonchen
37744 Beiträge
17.10.2018 11:11
Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

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A) Da haben wir was gemeinsam

B) Affen, wow, jetzt hast du aber einen rausgehauen.
Meine Kinder müssen sich Vorurteilen gar nicht erst stellen, weil sie partout anders sein sollen. Allerdings bin ich sehr optimistisch, dass sie mit ihrem Selbstbewusstsein damit null Probleme hätten. Du siehst, alles in Butter. Du kannst dich wieder deinen Problemen zuwenden.


Klar, in der Crowd lebt es sich auch viel leichter

Wann ich was mache und wohin ich mich wie wende kannst du bitte mir überlassen.


Jetzt ist der Groschen gefallen.
Meine Kinder sind keine Kinder, die die Gesellschaft verändern müssen. Das ist nicht ihre Aufgabe, dafür lasse ich sie nicht hänseln.


keiner MUSS die Gesellschaft verändern, manche wollen aber eben nicht immer mit der Menge schwimmen, nur um nicht gehänselt zu werden und in der Regel wissen Kinder nicht mal, was es heißt, mit dem Strom zu schwimmen. Und der Sohn der TS MÖCHTE gerne Ohrringe. Er selbst äußert den Wunsch. Hier soll doch keinem Kind was aufgezwungen werden. Du tust grad so, als schleppe man den Jungen zum Ohrloch stechen, damit er ja auffällt. Das ist doch aber gar nicht so.

Ich als Mutter kann meinen Kinder die Vor- und Nachteile erklären und es, rein aus körperlicher Sicht, sicher auch verbieten, bis sie 18 sind. Aber die Entscheidung liegt dann bei meinem Kind und da sehe ICH es für mich als wichtig an, es in seinen Entscheidungen zu unterstützen.
Seramonchen
37744 Beiträge
17.10.2018 11:12
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Seramonchen:

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Ich schrieb ja „in meinem Umfeld”


ich schrieb ja "ist HIER völlig anders"

Ja, ich glaube, dass es da tatsächlich auch lokale Unterschiede gibt. Wobei das bestimmt in einigen Jahren anders aussehen wird ...


Warum?
Schnecke510
7212 Beiträge
17.10.2018 11:12
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Zelda86:

Anstatt einem Jungen Ohrringe zu verbieten, weil das Umfeld konservativ ist und Ohrringe dort dem "Unterschichten-Millieu" angehören, würde ich dem Kind das nötige Rüstzeug mitgeben, um damit umgehen zu können und es in seinem Tun bestärken. Wie sonst sollen Vorurteile und veraltete Denkweisen abgebaut werden?
Ich persönlich kenne, mindestens vom sehen, einige gut ausgebildete und/oder studierte Männer in angesehenen Berufen und Behörden, die Ohrringe/Tunnel tragen und/oder tätowiert sind - und das nicht in der Großstadt, sondern ländlich. Dadurch sind diese Männer nicht weniger gut in ihrem Beruf, Vollassis oder weniger männlich.

Nö, ich seh das nicht in meiner Verantwortung, mittels meines Kindes veraltete Denkweisen aufzubrechen. Vielmehr möchte ich persönlich nicht, dass mein Sohn so rumläuft! Es passt einfach nicht zu uns bzw. unserem Umfeld. Und ja, bei einem Siebenjährigen entscheide ich das! Ich wohne und arbeite übrigens in der Großstadt (München). Deine Erfahrungen decken sich nicht mit meinen.

Ich glaube, wir haben völlig andere Bilder davon im Kopf.
Nur weil ein Junge Ohrringe hat, schaut er nicht automatisch so aus, als würde er am Hasenbergl wohnen. Das Gesamtpaket machts doch aus, nicht ein Detail.
Mein 16-Jähriger findet es im Moment z.B. cool, mit Muskelshirts und Jogginghosen zu schlafen und dann auch damit rumzulaufen. Ich finde das asozial und das sage ich ihm auch. An meinen Frühstückstisch setzt er sich damit nicht. DAS ist für mich ein vernachlässigtes Erscheinungsbild, das nicht geht. Aber ein anständig gekleideter Junge mit Ohrringen - ist doch nichts Schlimmes dran.
Gwen85
18463 Beiträge
17.10.2018 11:15
Ich finde es krass, dass jetzt zu diesem Thema direkt die Gesellschafts- und Bildungskeule geschwungen werden muss. Das ist nicht nur engstirnig, sondern auch etwas anmaßend.

Zu uns, mein Vater ist selbstständiger Kaufmann, somit auch stets in gewissen gehobenen Kreisen unterwegs und ja, auch wir hatten Ohrringe.
Schnecke510
7212 Beiträge
17.10.2018 11:15
Zitat von cogito_ergo_sum:

Übrigens, weil die Frage oben kam: für mich persönlich in dem Kontext könnte man „Unterschicht” durch „bildungsfern” ersetzen. Plakativ gesagt: Söhne aus Juristen- und Ärztehaushalten tragen hier im Grundschulalter zumindest eher selten (bis nie) Ohrringe.

Also, da kann selbst ich nur noch den Kopf schütteln.
Diese Denkweise ist für mich ein Unterschichten- bzw. Möchtegernaufsteigerphänomen. Nix für ungut!
17.10.2018 11:16
Zitat von Seramonchen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

...


ich schrieb ja "ist HIER völlig anders"

Ja, ich glaube, dass es da tatsächlich auch lokale Unterschiede gibt. Wobei das bestimmt in einigen Jahren anders aussehen wird ...


Warum?

Weil die Welt näher zusammenrücken wird. Kaum einer bleibt noch sein ganzes Leben an dem Ort, wo er geboren wurde. Die regionalen Unterschiede werden verschwimmen, denke ich.
17.10.2018 11:16
Zitat von Elsilein:

Zitat von Schicki.Micki:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Schicki.Micki:

...

Ist dein "Entsetzen" echt, oder lese nur ich das heraus?
Ja, er mag das. Eine Freundin von mir hat ihm sogar eigenhändig ein "Jungskleid" genäht. Jetzt gerade - er ist 5 - ist mal wieder eine Phase, in der er Jungssachen cooler findet, aber das Kleidchen-Thema kommt trotzdem immer wieder auf.

Ach um Gottes Willen - kein Entsetzen sondern echtes Interesse. Mein Junge mag auch gern Glitzer. Und rosa usw.

Dann hab ich dein Posting wohl komplett falsch verstanden.


Ich auch! Entschuldige
Alaska
18847 Beiträge
17.10.2018 11:17
Zitat von Zelda86:

Zitat von Alaska:

Zitat von Zelda86:

Zitat von Alaska:

...


Wenn ich einem Jungen schon nicht im Kindesalter das nötige Rüstzeug an die Hand gebe, um über Dingen zu stehen und sich selbst so zu mögen, wie er ist, was soll denn dann aus diesem Jungen im Erwachsenenalter werden? Im schlimmsten Fall ein Mann, der sich, entgegen seiner Vorlieben/Wünschen/Einstellungen, den gesellschaftlichen Konventionen beugt und dabei totunglücklich ist, sich aber nicht anders zu helfen weiß. Das würde ich für mein Kind (egal ob Junge oder Mädchen) nicht wollen. Ich möchte, dass mein Kind ein selbstbewusster Erwachsener wird, der mit sich selbst im reinen ist, sich nicht verstecken oder verbiegen muss und glücklich ist.

Unsere 3-jährige hat sich vor kurzem klammheimlich mit ihrer Bastelschere davon gemacht und sich die Haare geschnitten. Und zwar nicht nur ein bisschen, sondern stellenweise raspelkurz - da könnte der Friseur nicht viel "retten". Als Eltern haben wir auch erst geschimpft. Nicht weil sie jetzt kurze Haare hat, sondern weil sie sich ohne unser Wissen die Haare geschnitten hat. Jetzt wird sie ständig darauf angesprochen, ob sie sich die Haare selbst geschnitten hat und die Haare aussehen, wie bei einem Jungen. Jetzt ist es an uns Eltern, ihr den Rücken zu stärken und ihr beizubringen mit dieser Kritik umzugehen. Gestern sagte sie zu jemandem "Mädchen dürfen auch kurze Haare haben."


Genau da wird eine Diskussion affig. Weil meine Kinder keine Ohrringe kriegen, können sie kein Selbstbewusstsein haben? Ernsthaft?
Mein Großer hat zum Glück einen sehr guten Modegeschmack und ich sag beiden Kindern jeden Tag, wie toll sie sind.
Und das muss ich gar nicht vorheucheln, damit ich sie bestärke, anders zu sein. Sie sind es einfach.
Für uns also alles perfekt.


Ich heuchel meinem Kind auch nicht vor, dass ich ihre kurzen Haare toll finde. Ich sage ihr, dass ich es nicht so hübsch finde. Aber ich sage ihr auch, dass ich das nicht schön finden muss, weil es ihre Haare sind und es ihr egal sein kann, wie andere Leute ihre Haare finden.

Die Ohrringe sind nur ein Aspekt. Ich weiß nicht mehr, ob du es warst, die etwas von Unterschicht und gesellschaftlichen Konventionen schrieb, aber das finde ich für ein Verbot einfach nicht angebracht. Zusätzlich kommt dazu, dass du Ohrringe bei Jungs nicht schön findest. Ich bin der Meinung, ich kann meinem Kind mein "Schönheitsideal" nicht aufdrücken.
Und zu guter letzt: Wenn schon Ohrringe (die man wieder entfernen kann, auch wenn häufig kaum auffällige Löcher übrig bleiben) aufgrund von gesellschaftlichen Konventionen verboten werden, was wird dann aus diesem Grund noch verboten, sodass aus einem Kind ein angepasster, wenig selbstbewusster und womöglich unglücklicher Erwachsener wird?


Doch, bis zu einem gewissen Maße wird hier mein Schönheitsideal gelebt. Die sind aber sehr breit gesteckt. Das betrifft weder, was für Hosen er heute anziehen möchte, auch nicht welche Schuhe heute dran sind.
Zumal seine Klamotten eh sehr stimmig sind, da kann er kaum was falsch machen.

Es gibt hier keine Ohrringe.
Es gibt hier keine Tattoos.
Es gibt für Jungs hier keine sehr langen Haare.
Es wird nicht mit Mädchenhaarspängchen oder Glitzerkleidchen in den Kindergarten gegangen.
Er darf sich keinen Lippenstift für den Kiga auftragen (aktuell morgendliche Diskussion und ja, da sag ich auch, dass das nur etwas für Frauen ist und nicht für kleine Kinder).

Ich glaube, mit den Vorstellungen kann mein Kind leben, ohne nachhaltig geschädigt oder in seinem Selbstbewusstsein eingeschränkt zu werden.

Und stellt euch vor. Einer seiner Kumpels hat schulterlange Haare und er darf mit ihm spielen.
Generell leb ich meinem Kind keine Vorurteile vor. Ich sag nicht, dass ich finde, dass Kind XY aus einer sehr bildungsfernen Familie kommt. Dieses Kind ist hier immer herzlich willkommen. Genauso wie das syrische Mädchen, das Jonas so mag und eben sein Kumpel mit den langen Haaren.
Was andere machen ist mir völlig egal.
Ich möchte mein Kind aber noch ansehnlich finden und das in einem sehr breit gesteckten Rahmen. Dazu gehören eben keine Ohrringe und keine schulterlangen Haare. Punkt. Da muss ich nicht drüber diskutieren.

Was er mal als Jugendlicher wie findet und dass ich da wieder neu mit mir diskutieren lasse, ist was anderes.
Ein kleiner Junge bekommt hier keine Ohrringe, da gibt es keine Diskussion. Ich hab auch noch nie welche an Jungs gesehen, die ich geschmackvoll fände.

17.10.2018 11:17
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

...


Klar, in der Crowd lebt es sich auch viel leichter

Wann ich was mache und wohin ich mich wie wende kannst du bitte mir überlassen.


Jetzt ist der Groschen gefallen.
Meine Kinder sind keine Kinder, die die Gesellschaft verändern müssen. Das ist nicht ihre Aufgabe, dafür lasse ich sie nicht hänseln.


keiner MUSS die Gesellschaft verändern, manche wollen aber eben nicht immer mit der Menge schwimmen, nur um nicht gehänselt zu werden und in der Regel wissen Kinder nicht mal, was es heißt, mit dem Strom zu schwimmen. Und der Sohn der TS MÖCHTE gerne Ohrringe. Er selbst äußert den Wunsch. Hier soll doch keinem Kind was aufgezwungen werden. Du tust grad so, als schleppe man den Jungen zum Ohrloch stechen, damit er ja auffällt. Das ist doch aber gar nicht so.

Ich als Mutter kann meinen Kinder die Vor- und Nachteile erklären und es, rein aus körperlicher Sicht, sicher auch verbieten, bis sie 18 sind. Aber die Entscheidung liegt dann bei meinem Kind und da sehe ICH es für mich als wichtig an, es in seinen Entscheidungen zu unterstützen.


Danke, genau darum geht es nämlich.
17.10.2018 11:17
Zitat von Schnecke510:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Übrigens, weil die Frage oben kam: für mich persönlich in dem Kontext könnte man „Unterschicht” durch „bildungsfern” ersetzen. Plakativ gesagt: Söhne aus Juristen- und Ärztehaushalten tragen hier im Grundschulalter zumindest eher selten (bis nie) Ohrringe.

Also, da kann selbst ich nur noch den Kopf schütteln.
Diese Denkweise ist für mich ein Unterschichten- bzw. Möchtegernaufsteigerphänomen. Nix für ungut!
Kannst Du gerne so sehen, trifft aber nicht zu
Schnecke510
7212 Beiträge
17.10.2018 11:17
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

...


Toller Vergleich, so sinnvoll
Wie sagst du ihnen, dass sie keine dürfen? Und warum sie keine dürfen? Und wenn sie es dann mit 18 doch machen, sagst du ihnen, dass sie scheiße aussehen? ach nee, das machst du dann nur hier im Forum.

Mag sein, aber damit bist du dann hier relativ allein und somit nicht relevant. Hier ist das auch kein Zeichen für Unterschicht. Wobei mich mal interessieren würde, was Zeichen für Unterschicht überhaupt sind . Sind doch alles Vorurteile, das wiederum ist etwas, das ich nicht mag und so meinen Kindern auch nicht mitgeben möchte. Und dabei ist es egal, ob man das laut sagt. Kinder sind nicht blöd, die bekommen so was auch zwischen den Zeilen mit.

Von oben betrachtet, muss ich sagen - so ziemlich alles!




ja gut, dann bleibt ja nicht mehr viel

Das ist die Essenz meines Beitrags. Sehr gut erkannt.
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