Mütter- und Schwangerenforum

Marie zwischen Kind, Ehe, Beruf und Haushalt

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Marie2010
4254 Beiträge
05.05.2023 19:51
Ich habe mich letzte Woche übrigens dazu durchgerungen einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen.
Ich hatte ja irgendwie immer noch die Hoffnung, dass die Krankheit irgendwann wieder weg ist...aber mittlerweile denke ich, dass sie bleiben wird.
Anvil
279 Beiträge
06.05.2023 10:43
Hallo Marie,
Ich bin zwar neu angemeldet hier, lese aber schon länger regelmäßig mit und dachte mir, jetzt melde ich mich doch an, vlt kann ich ja Tipps oder Anregungen geben oder einfach ein "ich weiß wie's dir geht" dalassen.

Ich kenne Depressionen und Angstzustände, die Ausprägungen und Folgen von mir und meiner Mutter. Sie war schwer depressiv, wollte sich öfter das Leben nehmen, vor allem nachdem sie schwer an Krebs erkrankt war und daran auch letztlich verstarb. Das Umfeld (mein Vater, Freunde) hatte nie Verständnis dafür, für sie gab es die Krankheit nicht, daher war meine Mutter auf sich allein gestellt, medizinisch kaum abgeklärt ala "na schlucken sie halt ein Pulver" und hat dementsprechend ihr halbes Leben sehr darunter gelitten.

Bei mir wurde voriges Jahr Fibromyalgie festgestellt, eine chronische Schmerzerkrankung, die u.a. auch Depressionen und Angstzustände als Krankheitsbild hat. Ich hatte das letzte Jahr ziemlich damit zu kämpfen, falsche bzw falsch dosierte Medikamente, Ärzte, die sagten "so schlimm kann es nicht sein", der Weg von einem Arzt zum Nächsten und von einem Medikament zum Anderen. Letztes Monat bin ich zu einem jungen Arzt gekommen, der mich sofort ernst genommen hat, sich über diese leider noch relativ unerforschte Krankheit informiert, meine Medikamente radikal umgestellt hat, mich bestärkt hat, nicht alle Dinge auf einmal ändern zu wollen Stichwort"Überforderung mit der Situation", die negative Gedanken nochmal verstärkt, der sämtliche Studien aus den USA gelesen und sich auch bezüglich zusätzlicher Behandlungsmöglichkeiten zB Akupunktur belesen hat.

Mein Fazit daher: Wenn die Lebenssituation nicht besser wird, muss man nach anderen Möglichkeiten suchen, andere Medikamente probieren, auch wenn sie nicht explizit für diese Krankheit zugelassen sind etc - es gibt nämlich viele verschiedene Therapiemöglichkeiten, nur die meisten Ärzte spulen halt ihr bewährtes "Programm" ab.

Marie2010
4254 Beiträge
06.05.2023 19:14
Zitat von Anvil:

Hallo Marie,
Ich bin zwar neu angemeldet hier, lese aber schon länger regelmäßig mit und dachte mir, jetzt melde ich mich doch an, vlt kann ich ja Tipps oder Anregungen geben oder einfach ein "ich weiß wie's dir geht" dalassen.

Ich kenne Depressionen und Angstzustände, die Ausprägungen und Folgen von mir und meiner Mutter. Sie war schwer depressiv, wollte sich öfter das Leben nehmen, vor allem nachdem sie schwer an Krebs erkrankt war und daran auch letztlich verstarb. Das Umfeld (mein Vater, Freunde) hatte nie Verständnis dafür, für sie gab es die Krankheit nicht, daher war meine Mutter auf sich allein gestellt, medizinisch kaum abgeklärt ala "na schlucken sie halt ein Pulver" und hat dementsprechend ihr halbes Leben sehr darunter gelitten.

Bei mir wurde voriges Jahr Fibromyalgie festgestellt, eine chronische Schmerzerkrankung, die u.a. auch Depressionen und Angstzustände als Krankheitsbild hat. Ich hatte das letzte Jahr ziemlich damit zu kämpfen, falsche bzw falsch dosierte Medikamente, Ärzte, die sagten "so schlimm kann es nicht sein", der Weg von einem Arzt zum Nächsten und von einem Medikament zum Anderen. Letztes Monat bin ich zu einem jungen Arzt gekommen, der mich sofort ernst genommen hat, sich über diese leider noch relativ unerforschte Krankheit informiert, meine Medikamente radikal umgestellt hat, mich bestärkt hat, nicht alle Dinge auf einmal ändern zu wollen Stichwort"Überforderung mit der Situation", die negative Gedanken nochmal verstärkt, der sämtliche Studien aus den USA gelesen und sich auch bezüglich zusätzlicher Behandlungsmöglichkeiten zB Akupunktur belesen hat.

Mein Fazit daher: Wenn die Lebenssituation nicht besser wird, muss man nach anderen Möglichkeiten suchen, andere Medikamente probieren, auch wenn sie nicht explizit für diese Krankheit zugelassen sind etc - es gibt nämlich viele verschiedene Therapiemöglichkeiten, nur die meisten Ärzte spulen halt ihr bewährtes "Programm" ab.


Ach weißt du, meine Medikamente wurden insgesamt dreimal umgestellt. Da bin ich also durchaus dran.
Ich habe auch alternative Methoden probiert. War bei einer Heilpraktikerin usw. Ich ruhe mich also durchaus nicht auf dem erstbesten Medikament aus.
Marie2010
4254 Beiträge
06.05.2023 19:19
So, damit ich hier nicht nur jammer:
Heute war ein guter Tag. Meine Mutter hat ihren Geburtstag gefeiert und es war richtig schön.

Wir haben die letzten Tage das Wasser aus dem Pool abgelassen, gestern den Pool fleissig geschrubbt und jetzt läuft neues Wasser ein.

Unsere Wellensittiche haben sich gut eingelebt. Sie zwitschern, schnattern und schimpfen den ganzen Tag. Wenn man sie raus lässt gehen sie nach einiger Zeit von ganz allein wieder in den Käfig.
Anvil
279 Beiträge
06.05.2023 21:05
Zitat von Marie2010:

Zitat von Anvil:

Hallo Marie,
Ich bin zwar neu angemeldet hier, lese aber schon länger regelmäßig mit und dachte mir, jetzt melde ich mich doch an, vlt kann ich ja Tipps oder Anregungen geben oder einfach ein "ich weiß wie's dir geht" dalassen.

Ich kenne Depressionen und Angstzustände, die Ausprägungen und Folgen von mir und meiner Mutter. Sie war schwer depressiv, wollte sich öfter das Leben nehmen, vor allem nachdem sie schwer an Krebs erkrankt war und daran auch letztlich verstarb. Das Umfeld (mein Vater, Freunde) hatte nie Verständnis dafür, für sie gab es die Krankheit nicht, daher war meine Mutter auf sich allein gestellt, medizinisch kaum abgeklärt ala "na schlucken sie halt ein Pulver" und hat dementsprechend ihr halbes Leben sehr darunter gelitten.

Bei mir wurde voriges Jahr Fibromyalgie festgestellt, eine chronische Schmerzerkrankung, die u.a. auch Depressionen und Angstzustände als Krankheitsbild hat. Ich hatte das letzte Jahr ziemlich damit zu kämpfen, falsche bzw falsch dosierte Medikamente, Ärzte, die sagten "so schlimm kann es nicht sein", der Weg von einem Arzt zum Nächsten und von einem Medikament zum Anderen. Letztes Monat bin ich zu einem jungen Arzt gekommen, der mich sofort ernst genommen hat, sich über diese leider noch relativ unerforschte Krankheit informiert, meine Medikamente radikal umgestellt hat, mich bestärkt hat, nicht alle Dinge auf einmal ändern zu wollen Stichwort"Überforderung mit der Situation", die negative Gedanken nochmal verstärkt, der sämtliche Studien aus den USA gelesen und sich auch bezüglich zusätzlicher Behandlungsmöglichkeiten zB Akupunktur belesen hat.

Mein Fazit daher: Wenn die Lebenssituation nicht besser wird, muss man nach anderen Möglichkeiten suchen, andere Medikamente probieren, auch wenn sie nicht explizit für diese Krankheit zugelassen sind etc - es gibt nämlich viele verschiedene Therapiemöglichkeiten, nur die meisten Ärzte spulen halt ihr bewährtes "Programm" ab.


Ach weißt du, meine Medikamente wurden insgesamt dreimal umgestellt. Da bin ich also durchaus dran.
Ich habe auch alternative Methoden probiert. War bei einer Heilpraktikerin usw. Ich ruhe mich also durchaus nicht auf dem erstbesten Medikament aus.
Ich denke auch nicht, dass du nichts unternimmst, wenn allerdings die Medis nicht die gewünschte Wirkung zeigen, sind sie vlt noch immer nicht die Richtigen. Ich bin mittlerweile übrigens beim 5. Medikament angelangt. Und deine Therapeutin und der Psychiater scheinen nach deiner Schilderung ja auch nicht viel helfen zu können oder wollen, dann sind sie möglicherweise auch nicht die "Richtigen" für dich.
Marie2010
4254 Beiträge
07.05.2023 11:55
Zitat von Anvil:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Anvil:

Hallo Marie,
Ich bin zwar neu angemeldet hier, lese aber schon länger regelmäßig mit und dachte mir, jetzt melde ich mich doch an, vlt kann ich ja Tipps oder Anregungen geben oder einfach ein "ich weiß wie's dir geht" dalassen.

Ich kenne Depressionen und Angstzustände, die Ausprägungen und Folgen von mir und meiner Mutter. Sie war schwer depressiv, wollte sich öfter das Leben nehmen, vor allem nachdem sie schwer an Krebs erkrankt war und daran auch letztlich verstarb. Das Umfeld (mein Vater, Freunde) hatte nie Verständnis dafür, für sie gab es die Krankheit nicht, daher war meine Mutter auf sich allein gestellt, medizinisch kaum abgeklärt ala "na schlucken sie halt ein Pulver" und hat dementsprechend ihr halbes Leben sehr darunter gelitten.

Bei mir wurde voriges Jahr Fibromyalgie festgestellt, eine chronische Schmerzerkrankung, die u.a. auch Depressionen und Angstzustände als Krankheitsbild hat. Ich hatte das letzte Jahr ziemlich damit zu kämpfen, falsche bzw falsch dosierte Medikamente, Ärzte, die sagten "so schlimm kann es nicht sein", der Weg von einem Arzt zum Nächsten und von einem Medikament zum Anderen. Letztes Monat bin ich zu einem jungen Arzt gekommen, der mich sofort ernst genommen hat, sich über diese leider noch relativ unerforschte Krankheit informiert, meine Medikamente radikal umgestellt hat, mich bestärkt hat, nicht alle Dinge auf einmal ändern zu wollen Stichwort"Überforderung mit der Situation", die negative Gedanken nochmal verstärkt, der sämtliche Studien aus den USA gelesen und sich auch bezüglich zusätzlicher Behandlungsmöglichkeiten zB Akupunktur belesen hat.

Mein Fazit daher: Wenn die Lebenssituation nicht besser wird, muss man nach anderen Möglichkeiten suchen, andere Medikamente probieren, auch wenn sie nicht explizit für diese Krankheit zugelassen sind etc - es gibt nämlich viele verschiedene Therapiemöglichkeiten, nur die meisten Ärzte spulen halt ihr bewährtes "Programm" ab.


Ach weißt du, meine Medikamente wurden insgesamt dreimal umgestellt. Da bin ich also durchaus dran.
Ich habe auch alternative Methoden probiert. War bei einer Heilpraktikerin usw. Ich ruhe mich also durchaus nicht auf dem erstbesten Medikament aus.
Ich denke auch nicht, dass du nichts unternimmst, wenn allerdings die Medis nicht die gewünschte Wirkung zeigen, sind sie vlt noch immer nicht die Richtigen. Ich bin mittlerweile übrigens beim 5. Medikament angelangt. Und deine Therapeutin und der Psychiater scheinen nach deiner Schilderung ja auch nicht viel helfen zu können oder wollen, dann sind sie möglicherweise auch nicht die "Richtigen" für dich.


Meine Therapeutin ist so lala, der Psychiater tatsächlich nicht der Hit.
Ich habe eine lange Liste mit Therapeuten und Psychiatern aus unterschiedlichen Landkreisen. Die habe ich abtelefoniert. Ergebnis: Keiner nimmt zur Zeit neue Patienten an. Ich kann also froh sein, überhaupt wen zu haben.
Als ich 2004 schonmal erkrankt war, konnte ich problemlos fünf Psychologen durchprobieren. Überall Termine innerhalb von ein bis zwei Wochen. Psychiater auch gar kein Problem. Die Zeiten sind hier einfach vorbei.
Ich habe inzwischen 10.000€ für Coaches ausgegeben, die ich privat zahlen musste.
Ich suche also durchaus an verschiedenen Stellen nach Hilfe.
Anvil
279 Beiträge
07.05.2023 15:19
Zitat von Marie2010:

Zitat von Anvil:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Anvil:

Hallo Marie,
Ich bin zwar neu angemeldet hier, lese aber schon länger regelmäßig mit und dachte mir, jetzt melde ich mich doch an, vlt kann ich ja Tipps oder Anregungen geben oder einfach ein "ich weiß wie's dir geht" dalassen.

Ich kenne Depressionen und Angstzustände, die Ausprägungen und Folgen von mir und meiner Mutter. Sie war schwer depressiv, wollte sich öfter das Leben nehmen, vor allem nachdem sie schwer an Krebs erkrankt war und daran auch letztlich verstarb. Das Umfeld (mein Vater, Freunde) hatte nie Verständnis dafür, für sie gab es die Krankheit nicht, daher war meine Mutter auf sich allein gestellt, medizinisch kaum abgeklärt ala "na schlucken sie halt ein Pulver" und hat dementsprechend ihr halbes Leben sehr darunter gelitten.

Bei mir wurde voriges Jahr Fibromyalgie festgestellt, eine chronische Schmerzerkrankung, die u.a. auch Depressionen und Angstzustände als Krankheitsbild hat. Ich hatte das letzte Jahr ziemlich damit zu kämpfen, falsche bzw falsch dosierte Medikamente, Ärzte, die sagten "so schlimm kann es nicht sein", der Weg von einem Arzt zum Nächsten und von einem Medikament zum Anderen. Letztes Monat bin ich zu einem jungen Arzt gekommen, der mich sofort ernst genommen hat, sich über diese leider noch relativ unerforschte Krankheit informiert, meine Medikamente radikal umgestellt hat, mich bestärkt hat, nicht alle Dinge auf einmal ändern zu wollen Stichwort"Überforderung mit der Situation", die negative Gedanken nochmal verstärkt, der sämtliche Studien aus den USA gelesen und sich auch bezüglich zusätzlicher Behandlungsmöglichkeiten zB Akupunktur belesen hat.

Mein Fazit daher: Wenn die Lebenssituation nicht besser wird, muss man nach anderen Möglichkeiten suchen, andere Medikamente probieren, auch wenn sie nicht explizit für diese Krankheit zugelassen sind etc - es gibt nämlich viele verschiedene Therapiemöglichkeiten, nur die meisten Ärzte spulen halt ihr bewährtes "Programm" ab.


Ach weißt du, meine Medikamente wurden insgesamt dreimal umgestellt. Da bin ich also durchaus dran.
Ich habe auch alternative Methoden probiert. War bei einer Heilpraktikerin usw. Ich ruhe mich also durchaus nicht auf dem erstbesten Medikament aus.
Ich denke auch nicht, dass du nichts unternimmst, wenn allerdings die Medis nicht die gewünschte Wirkung zeigen, sind sie vlt noch immer nicht die Richtigen. Ich bin mittlerweile übrigens beim 5. Medikament angelangt. Und deine Therapeutin und der Psychiater scheinen nach deiner Schilderung ja auch nicht viel helfen zu können oder wollen, dann sind sie möglicherweise auch nicht die "Richtigen" für dich.


Meine Therapeutin ist so lala, der Psychiater tatsächlich nicht der Hit.
Ich habe eine lange Liste mit Therapeuten und Psychiatern aus unterschiedlichen Landkreisen. Die habe ich abtelefoniert. Ergebnis: Keiner nimmt zur Zeit neue Patienten an. Ich kann also froh sein, überhaupt wen zu haben.
Als ich 2004 schonmal erkrankt war, konnte ich problemlos fünf Psychologen durchprobieren. Überall Termine innerhalb von ein bis zwei Wochen. Psychiater auch gar kein Problem. Die Zeiten sind hier einfach vorbei.
Ich habe inzwischen 10.000€ für Coaches ausgegeben, die ich privat zahlen musste.
Ich suche also durchaus an verschiedenen Stellen nach Hilfe.
Wenn keiner Zeit hat, lasse ich mich auf die Warteliste setzen, bei uns in Ö ist es genauso schwierig einen Termin zu bekommen.

Du hast mehrere Psychologen ausprobiert - da ist keine Kontinuität bei der Behandlung möglich, man geht von Arzt zu Arzt und erzählt jedesmal seine Geschichte und jeder empfiehlt dir was anderes oder das, was du schon kennst und was eh nicht hilft.

Was bringt die dieses "ich muss froh sein einen zu haben"? Nichts bzw nicht den von dir gewünschten Erfolg. Du brauchst einen Psychodoc, mit dem du kannst, der mit dir arbeiten kann, du hast etwas Besseres verdient als ein freundliches Kopfschütteln.
07.05.2023 15:27
Zitat von Anvil:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Anvil:

Zitat von Marie2010:

...
Ich denke auch nicht, dass du nichts unternimmst, wenn allerdings die Medis nicht die gewünschte Wirkung zeigen, sind sie vlt noch immer nicht die Richtigen. Ich bin mittlerweile übrigens beim 5. Medikament angelangt. Und deine Therapeutin und der Psychiater scheinen nach deiner Schilderung ja auch nicht viel helfen zu können oder wollen, dann sind sie möglicherweise auch nicht die "Richtigen" für dich.


Meine Therapeutin ist so lala, der Psychiater tatsächlich nicht der Hit.
Ich habe eine lange Liste mit Therapeuten und Psychiatern aus unterschiedlichen Landkreisen. Die habe ich abtelefoniert. Ergebnis: Keiner nimmt zur Zeit neue Patienten an. Ich kann also froh sein, überhaupt wen zu haben.
Als ich 2004 schonmal erkrankt war, konnte ich problemlos fünf Psychologen durchprobieren. Überall Termine innerhalb von ein bis zwei Wochen. Psychiater auch gar kein Problem. Die Zeiten sind hier einfach vorbei.
Ich habe inzwischen 10.000€ für Coaches ausgegeben, die ich privat zahlen musste.
Ich suche also durchaus an verschiedenen Stellen nach Hilfe.
Wenn keiner Zeit hat, lasse ich mich auf die Warteliste setzen, bei uns in Ö ist es genauso schwierig einen Termin zu bekommen.

Du hast mehrere Psychologen ausprobiert - da ist keine Kontinuität bei der Behandlung möglich, man geht von Arzt zu Arzt und erzählt jedesmal seine Geschichte und jeder empfiehlt dir was anderes oder das, was du schon kennst und was eh nicht hilft.

Was bringt die dieses "ich muss froh sein einen zu haben"? Nichts bzw nicht den von dir gewünschten Erfolg. Du brauchst einen Psychodoc, mit dem du kannst, der mit dir arbeiten kann, du hast etwas Besseres verdient als ein freundliches Kopfschütteln.

Mit Verlaub, gut gemeint, aber leider absolut nicht hilfreich, was du so "rätst".
Was bringt dieses "hätte hätte..."? Zudem widersprichst du dich: Kontinuität bei der Behandlung vs. neuen Arzt suchen. Nun ja.

Weißt du, wie schwierig es ist, überhaupt auf einer Warteliste zu landen?
Anvil
279 Beiträge
07.05.2023 15:58
Zitat von Elsilein:

Zitat von Anvil:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Anvil:

...


Meine Therapeutin ist so lala, der Psychiater tatsächlich nicht der Hit.
Ich habe eine lange Liste mit Therapeuten und Psychiatern aus unterschiedlichen Landkreisen. Die habe ich abtelefoniert. Ergebnis: Keiner nimmt zur Zeit neue Patienten an. Ich kann also froh sein, überhaupt wen zu haben.
Als ich 2004 schonmal erkrankt war, konnte ich problemlos fünf Psychologen durchprobieren. Überall Termine innerhalb von ein bis zwei Wochen. Psychiater auch gar kein Problem. Die Zeiten sind hier einfach vorbei.
Ich habe inzwischen 10.000€ für Coaches ausgegeben, die ich privat zahlen musste.
Ich suche also durchaus an verschiedenen Stellen nach Hilfe.
Wenn keiner Zeit hat, lasse ich mich auf die Warteliste setzen, bei uns in Ö ist es genauso schwierig einen Termin zu bekommen.

Du hast mehrere Psychologen ausprobiert - da ist keine Kontinuität bei der Behandlung möglich, man geht von Arzt zu Arzt und erzählt jedesmal seine Geschichte und jeder empfiehlt dir was anderes oder das, was du schon kennst und was eh nicht hilft.

Was bringt die dieses "ich muss froh sein einen zu haben"? Nichts bzw nicht den von dir gewünschten Erfolg. Du brauchst einen Psychodoc, mit dem du kannst, der mit dir arbeiten kann, du hast etwas Besseres verdient als ein freundliches Kopfschütteln.

Mit Verlaub, gut gemeint, aber leider absolut nicht hilfreich, was du so "rätst".
Was bringt dieses "hätte hätte..."? Zudem widersprichst du dich: Kontinuität bei der Behandlung vs. neuen Arzt suchen. Nun ja.

Weißt du, wie schwierig es ist, überhaupt auf einer Warteliste zu landen?
Ja, ich weiß, wie schwierig es ist, ich stehe selber derzeit auf Wartelisten.
Ich wiederspreche mir nicht, sie ist vor Jahren von Psychiater zu Psychiater gegangen, das bringt aus meiner bescheiden Erfahrung nichts, aber das ist nur meine Meinung und sie muss gar nichts davon umsetzen oder probieren..
Marie2010
4254 Beiträge
07.05.2023 16:09
Zitat von Anvil:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Anvil:

Zitat von Marie2010:

...
Wenn keiner Zeit hat, lasse ich mich auf die Warteliste setzen, bei uns in Ö ist es genauso schwierig einen Termin zu bekommen.

Du hast mehrere Psychologen ausprobiert - da ist keine Kontinuität bei der Behandlung möglich, man geht von Arzt zu Arzt und erzählt jedesmal seine Geschichte und jeder empfiehlt dir was anderes oder das, was du schon kennst und was eh nicht hilft.

Was bringt die dieses "ich muss froh sein einen zu haben"? Nichts bzw nicht den von dir gewünschten Erfolg. Du brauchst einen Psychodoc, mit dem du kannst, der mit dir arbeiten kann, du hast etwas Besseres verdient als ein freundliches Kopfschütteln.

Mit Verlaub, gut gemeint, aber leider absolut nicht hilfreich, was du so "rätst".
Was bringt dieses "hätte hätte..."? Zudem widersprichst du dich: Kontinuität bei der Behandlung vs. neuen Arzt suchen. Nun ja.

Weißt du, wie schwierig es ist, überhaupt auf einer Warteliste zu landen?
Ja, ich weiß, wie schwierig es ist, ich stehe selber derzeit auf Wartelisten.
Ich wiederspreche mir nicht, sie ist vor Jahren von Psychiater zu Psychiater gegangen, das bringt aus meiner bescheiden Erfahrung nichts, aber das ist nur meine Meinung und sie muss gar nichts davon umsetzen oder probieren..


Ich habe 2004 mehrere Psychiologen ausprobiert und bei dem wo die Chemie stimmte, habe ich dann eine Therapie gemacht. Die Themen von damals sind längst bearbeitet. Ich habe versucht bei dem wieder einen Termin zu bekommen. Absolut unmöglich.
Warteliste...schön, wenn das bei dir geklappt hat. Hier wird man belächelt wenn man danach fragt. Eine einzige Therapeutin führt eine Warteliste...Wartezeit über ein Jahr. DAS bringt mir noch weniger, als eine Therapeutin, die nicht ganz so perfekt passt.
Ich bin es jetzt auch leid mich immer wiederholen zu müssen.

Das nächste ist, dass keine Depression wie die andere ist. Was dem Einen hilft, ist für den Anderen genau das Falsche.
Ich habe viele Menschen kennengelernt, die in irgendeiner Weise Probleme hatten, wenn sie sich überlastet gefühlt haben. Je länger die to do-Liste, desto schlechter geht es ihnen. Bei mir ist es andersrum. Ich brauche eine lange Liste.
Andere werden direkt wieder depressiv, wenn der Nachbar/Kollege/Partner einmal schief guckt. Sowas juckt mich nicht.
Darum will ich inzwischen auch gar kein:"Das hat mir geholfen." mehr hören. Ich muss, aus all den Tipps und Anregungen, die ich aus der Klinik, der Therapie, den Coachings usw. gesammelt habe, meinen Weg finden. Das ist schwer genug...
Marie2010
4254 Beiträge
15.05.2023 18:17
Ich habe langsam keine Lust mehr hier zu schreiben.
Gibt eh nichts neues.
Zwei Tage waren mal wieder richtig gut, der Rest ist Mist.
Viel Geheule, Verzweiflung, Wut, Ratlosigkeit.
Das ist also jetzt mein Leben...
Alaska
18847 Beiträge
15.05.2023 19:34
Ich kann mir echt kaum vorstellen, wie anstrengend das über so lange Zeit sein muss.
Ich glaub, ich würde mich deutschlandweit nochmal auf Kliniklisten setzen lassen, die top Bewertungen haben. Und wenn sie erst in einem Jahr Platz haben, aber so hast du ja echt kaum Lebensqualität. Andere Ärzte, andere Ideen. Das ist ja oft bei der Epilepsie auch nicht anders.

Und doch, ich persönlich würd mich sehr freuen, wenn du dich ab und zu meldest. Ich schreib generell ja kaum noch irgendwo mit. Aber lesen tu ich gerade abends viel und mich interessiert auch wirklich, wie es dir geht.
15.05.2023 20:37
Ich lese auch still mit. Mir tut das auch so leid, aber ich weiß oft nicht, was ich schreiben soll, weil ich mich so gar nicht reinversetzen kann. Und bevor ich was Falsches schreibe oder etwas, was dich verletzt, lasse ich es lieber.
Aber ich hoffe immer so sehr für dich, dass es dir bald dauerhaft besser geht. Ich würde mich auch deutschlandweit umsehen und auf die Wartelisten der besten Kliniken setzen lassen. Ich drücke weiterhin die Daumen.
Marie2010
4254 Beiträge
21.05.2023 19:30


Da das Kind seinem "Spielplatz" langsam entwachsen ist und das Trampolin langsam auch nicht mehr sicher und die Reckstange zu niedrig war, habe ich heute das Trampolin abgebaut und mein Mann hat die Reckstangen entfernt. Die Schaukel haben wir verkleinert.
Jetzt ist Platz für meinen Traum: Ein Strandkorb.
Das Kind kriegt eine neue, vier Meter lange, Airtrack. Und ihre drei Meter lange reparieren wir. Dann hat sie sieben Meter Matte zum Turnen. Das ist ein adäquater Ersatz für's Trampolin, sagt sie.

Marie2010
4254 Beiträge
31.05.2023 19:14


Neuer Lieblingsplatz.
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