Mütter- und Schwangerenforum

Nachteilsausgleich

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serap1981
2740 Beiträge
20.12.2020 17:41
Danke Marf, genauso ist es. Es beschließen weder die Eltern, noch ein Lehrer, dass das Kind einen nachteilsausgleich benötigt.
Ich musste ärztliche Atteste einreichen, es gab eine Gesamtkonferenz, wo abgestimmt wurde und erst anschließend bekam sie den nachteilsausgleich.
Das ist kein Mittel für verzogene gören, sondern der Ausgleich eines real existierenden Nachteils.
Mauselle
16225 Beiträge
20.12.2020 17:58
Ich finde es so krass, dass das wirklich als Vorteil des Kindes ausgelegt wird. Es ist ein Nachteils-Ausgleich. Das Kind hat einen Nachteil, der ausgeglichen wird, damit es die gleichen Chancen hat wie die anderen. Das ist wie Behindertenparkplätze, Rampen oder Brillen. Ich könnte ohne meinen Nachteilsausgleich (Brille) weder arbeiten noch Auto fahren.
Kennt ihr das Bild mit den Tieren, die alle die gleiche Aufgabe bekommen? Sie sollen auf einen Baum klettern. Das ist nur so lange fair, bis man berücksichtigt, dass auch ein Goldfisch darunter ist. Da ist es ganz offensichtlich. Das Problem an unserer Gesellschaft ist nur, dass psychische Nachteile als viel weniger relevant erachtet werden als körperliche. Dabei wird in unserem hoch bürokratischen System ganz sicher keinem Kind was geschenkt.
Woher kommt dieses Treten nach jemandem, weil er angeblich einen Vorteil hat? Angst, das eigene Kind könnte schlechter dastehen? Herrgott, wir reden hier von einem 6. Klässler, nicht von einem Medizinstudenten, der sich gute Noten erschleimt. Selbst WENN dieser Junge einen nicht gerechtfertigten Nachteilsausgleich hätte - wem schadet das denn? Dieser Leistungsdruck schon vor der Pubertät macht das System krank, und die Menschen darin gleich mit.
Mauselle
16225 Beiträge
20.12.2020 18:11
Sorry TS, das war auch OT
Jadaflo
78044 Beiträge
20.12.2020 18:19
Danke mauselle

Der nachteilausgleich ist nix schlimmes
Ich finde ihn gut wenn gebraucht

Und diese kinder leiden auch nicht drunter

Schlimmer währe es wenn ihnen nicht geholfen wird

Und kinder die sowas gebrauchen
Gehören nicht automatisch auf eine Főrderschule

nilou
14070 Beiträge
20.12.2020 18:29
Zitat von serap1981:

Danke Marf, genauso ist es. Es beschließen weder die Eltern, noch ein Lehrer, dass das Kind einen nachteilsausgleich benötigt.
Ich musste ärztliche Atteste einreichen, es gab eine Gesamtkonferenz, wo abgestimmt wurde und erst anschließend bekam sie den nachteilsausgleich.
Das ist kein Mittel für verzogene gören, sondern der Ausgleich eines real existierenden Nachteils.


Das zB kann ich nachvollziehen und halte es auch für sinnvoll.

Darum ging es hier mir aber gar nicht. Ein vorhandener Nachteil beim Kind soll im Interesse des Kindes unbedingt entsprechend ausgeglichen werden.

Davon lese ich hier aber nichts. Und nur danach kann man etwas beurteilen/schreiben. Hier lese ich die Lehrerin hat es allein entschieden. Und die aufgeführten Gründe - Bessere Noten bei mehr Zeit im Test und eine 3 im Durchschnitt - sehe ich als durchaus „normal“ an. Deswegen würde ich hier nachfragen was die Lehrerin genau als Grund sieht, dann kann man da unterstützen.

Und ja, einen unberechtigten Nachteilsausgleich sehe ich als Nachteil v.a. für das betroffene Kind. Dem hilft das nämlich nur kurzfristig und behebt wenn es blöd läuft nicht das ursprüngliche Problem. Und auch für alle die es evt. wirklich benötigen. Dann wenn es inflationär gemacht wird besteht durchaus die Gefahr das die Kinder die es dann wirklich brauchen dann höhere Hürden bekommen weil man einen „Mißbrauch“ zukünftig unterbinden möchte.
Sonni2019
6 Beiträge
20.12.2020 19:22
Zitat von nilou:

Zitat von serap1981:

Danke Marf, genauso ist es. Es beschließen weder die Eltern, noch ein Lehrer, dass das Kind einen nachteilsausgleich benötigt.
Ich musste ärztliche Atteste einreichen, es gab eine Gesamtkonferenz, wo abgestimmt wurde und erst anschließend bekam sie den nachteilsausgleich.
Das ist kein Mittel für verzogene gören, sondern der Ausgleich eines real existierenden Nachteils.


Das zB kann ich nachvollziehen und halte es auch für sinnvoll.

Darum ging es hier mir aber gar nicht. Ein vorhandener Nachteil beim Kind soll im Interesse des Kindes unbedingt entsprechend ausgeglichen werden.

Davon lese ich hier aber nichts. Und nur danach kann man etwas beurteilen/schreiben. Hier lese ich die Lehrerin hat es allein entschieden. Und die aufgeführten Gründe - Bessere Noten bei mehr Zeit im Test und eine 3 im Durchschnitt - sehe ich als durchaus „normal“ an. Deswegen würde ich hier nachfragen was die Lehrerin genau als Grund sieht, dann kann man da unterstützen.

Und ja, einen unberechtigten Nachteilsausgleich sehe ich als Nachteil v.a. für das betroffene Kind. Dem hilft das nämlich nur kurzfristig und behebt wenn es blöd läuft nicht das ursprüngliche Problem. Und auch für alle die es evt. wirklich benötigen. Dann wenn es inflationär gemacht wird besteht durchaus die Gefahr das die Kinder die es dann wirklich brauchen dann höhere Hürden bekommen weil man einen „Mißbrauch“ zukünftig unterbinden möchte.


Du kennst ja scheinbar ihres Sohn und die Umstände genaustens... Sorry, aber wie kann man sich nur derart weit aus dem Fenster lehnen.
Anonym 1 (205892)
0 Beiträge
20.12.2020 19:28
Zitat von Sonni2019:

Zitat von nilou:

Zitat von serap1981:

Danke Marf, genauso ist es. Es beschließen weder die Eltern, noch ein Lehrer, dass das Kind einen nachteilsausgleich benötigt.
Ich musste ärztliche Atteste einreichen, es gab eine Gesamtkonferenz, wo abgestimmt wurde und erst anschließend bekam sie den nachteilsausgleich.
Das ist kein Mittel für verzogene gören, sondern der Ausgleich eines real existierenden Nachteils.


Das zB kann ich nachvollziehen und halte es auch für sinnvoll.

Darum ging es hier mir aber gar nicht. Ein vorhandener Nachteil beim Kind soll im Interesse des Kindes unbedingt entsprechend ausgeglichen werden.

Davon lese ich hier aber nichts. Und nur danach kann man etwas beurteilen/schreiben. Hier lese ich die Lehrerin hat es allein entschieden. Und die aufgeführten Gründe - Bessere Noten bei mehr Zeit im Test und eine 3 im Durchschnitt - sehe ich als durchaus „normal“ an. Deswegen würde ich hier nachfragen was die Lehrerin genau als Grund sieht, dann kann man da unterstützen.

Und ja, einen unberechtigten Nachteilsausgleich sehe ich als Nachteil v.a. für das betroffene Kind. Dem hilft das nämlich nur kurzfristig und behebt wenn es blöd läuft nicht das ursprüngliche Problem. Und auch für alle die es evt. wirklich benötigen. Dann wenn es inflationär gemacht wird besteht durchaus die Gefahr das die Kinder die es dann wirklich brauchen dann höhere Hürden bekommen weil man einen „Mißbrauch“ zukünftig unterbinden möchte.


Du kennst ja scheinbar ihres Sohn und die Umstände genaustens... Sorry, aber wie kann man sich nur derart weit aus dem Fenster lehnen.


Ja, das tut sie sicher. Ich nehm das Geschreibsel aber auch nicht Ernst. Hier will sich jemand als wichtig und allwissend hinstellen. Schade, nur dass es mein Thread sein muss und nichts zu meiner Ausgangsfrage beträgt.
nilou
14070 Beiträge
20.12.2020 19:50
Zitat von Sonni2019:

Zitat von nilou:

Zitat von serap1981:

Danke Marf, genauso ist es. Es beschließen weder die Eltern, noch ein Lehrer, dass das Kind einen nachteilsausgleich benötigt.
Ich musste ärztliche Atteste einreichen, es gab eine Gesamtkonferenz, wo abgestimmt wurde und erst anschließend bekam sie den nachteilsausgleich.
Das ist kein Mittel für verzogene gören, sondern der Ausgleich eines real existierenden Nachteils.


Das zB kann ich nachvollziehen und halte es auch für sinnvoll.

Darum ging es hier mir aber gar nicht. Ein vorhandener Nachteil beim Kind soll im Interesse des Kindes unbedingt entsprechend ausgeglichen werden.

Davon lese ich hier aber nichts. Und nur danach kann man etwas beurteilen/schreiben. Hier lese ich die Lehrerin hat es allein entschieden. Und die aufgeführten Gründe - Bessere Noten bei mehr Zeit im Test und eine 3 im Durchschnitt - sehe ich als durchaus „normal“ an. Deswegen würde ich hier nachfragen was die Lehrerin genau als Grund sieht, dann kann man da unterstützen.

Und ja, einen unberechtigten Nachteilsausgleich sehe ich als Nachteil v.a. für das betroffene Kind. Dem hilft das nämlich nur kurzfristig und behebt wenn es blöd läuft nicht das ursprüngliche Problem. Und auch für alle die es evt. wirklich benötigen. Dann wenn es inflationär gemacht wird besteht durchaus die Gefahr das die Kinder die es dann wirklich brauchen dann höhere Hürden bekommen weil man einen „Mißbrauch“ zukünftig unterbinden möchte.


Du kennst ja scheinbar ihres Sohn und die Umstände genaustens... Sorry, aber wie kann man sich nur derart weit aus dem Fenster lehnen.


Sieht oben.

nilou
14070 Beiträge
20.12.2020 19:58
Zitat von Anonym 1 (205892):

Zitat von Sonni2019:

Zitat von nilou:

Zitat von serap1981:

Danke Marf, genauso ist es. Es beschließen weder die Eltern, noch ein Lehrer, dass das Kind einen nachteilsausgleich benötigt.
Ich musste ärztliche Atteste einreichen, es gab eine Gesamtkonferenz, wo abgestimmt wurde und erst anschließend bekam sie den nachteilsausgleich.
Das ist kein Mittel für verzogene gören, sondern der Ausgleich eines real existierenden Nachteils.


Das zB kann ich nachvollziehen und halte es auch für sinnvoll.

Darum ging es hier mir aber gar nicht. Ein vorhandener Nachteil beim Kind soll im Interesse des Kindes unbedingt entsprechend ausgeglichen werden.

Davon lese ich hier aber nichts. Und nur danach kann man etwas beurteilen/schreiben. Hier lese ich die Lehrerin hat es allein entschieden. Und die aufgeführten Gründe - Bessere Noten bei mehr Zeit im Test und eine 3 im Durchschnitt - sehe ich als durchaus „normal“ an. Deswegen würde ich hier nachfragen was die Lehrerin genau als Grund sieht, dann kann man da unterstützen.

Und ja, einen unberechtigten Nachteilsausgleich sehe ich als Nachteil v.a. für das betroffene Kind. Dem hilft das nämlich nur kurzfristig und behebt wenn es blöd läuft nicht das ursprüngliche Problem. Und auch für alle die es evt. wirklich benötigen. Dann wenn es inflationär gemacht wird besteht durchaus die Gefahr das die Kinder die es dann wirklich brauchen dann höhere Hürden bekommen weil man einen „Mißbrauch“ zukünftig unterbinden möchte.


Du kennst ja scheinbar ihres Sohn und die Umstände genaustens... Sorry, aber wie kann man sich nur derart weit aus dem Fenster lehnen.


Ja, das tut sie sicher. Ich nehm das Geschreibsel aber auch nicht Ernst. Hier will sich jemand als wichtig und allwissend hinstellen. Schade, nur dass es mein Thread sein muss und nichts zu meiner Ausgangsfrage beträgt.


Es tut mir leid das du es negativ sieht’s. Den so ist es nicht gemeint. Die Lehrerin wird ja einen Grund für den Nachteilsausgleich haben. Eine 4 und langsameres Arbeiten im schriftlichen ist ja „nur“ das Ergebnis. Die längere Arbeitszeit „behebt“ ja erstmal „nur“ den Zeitdruck. Die Frage ist was ist die Ursache warum er länger braucht. Und da sollte man ansetzen. Also versteht er zB die Aufgabenstellung nicht schnell weil er langsamer liest oder weil er es nicht gleich versteht oder weil er sich zB nicht richtig konzentrieren kann oder weil der Zeitdruck ihn stresst oder oder oder. Je nachdem was die Ursache ist man ihn doch dann unterstützen.
shelyra
69110 Beiträge
20.12.2020 20:00
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