Mütter- und Schwangerenforum

Sohn möchte Badeanzüge und Kleider tragen

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Schaf
12473 Beiträge
01.05.2019 19:59
Zitat von Rommy-1983:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Choco:

Würde hier echt jeder sofort tiefgründiges erwarten und zum Psychologen Gehen? Ich würd da wohl tatsächlich erstmal abwarten und beobachten. Natürlich mit dem Kind im Austausch bleiben Warum wieso weshalb und auf Außenwelt Reaktionen vorbereiten. . Aber irgendwie finde ich es vermittelt irgendwie Was ungutes a la "soso Du willst Kleider Tragen? Dann gehen wir erstmal zum Arzt/Psychologe" vielleicht bin ich da zu naiv.

So sehe ich das auch. Ich würde das Kind sich einfach mal ausprobieren lassen, Kleider von der Schwester tragen lassen, sich den Badeanzug erneut ausleihen lassen und gucken was passiert.


Mein Sohn hat 1 Jahr gebraucht,eh er soweit war.Jetzt folgen weitere Schritte.
Ich kenne einen Fall,das Mädchen ist 8 und sagt ganz klar ,,Ich bin ein Junge" die Mutter kann und will das nicht akzeptieren.Was dazu führt das das Kind sich die Haare abschneidet,ihre Klamotten zerstört und sich selbst verletzt.Sowas gehört dann zum Psychologen.

Da gehört aber nicht zum Psychologen sondern die Eltern. Bzw. wenn es wirklich schon so weit gekommen ist das Kind auch - aber primär die Eltern.
Mandala8
6 Beiträge
01.05.2019 20:57
Würde ihm auch sagen, dass er es ausprobieren darf, ein Kleid anzuziehen. Dass Du ihn unterstützt, in dem, was er machen möchte.
Allerdings würde ich ihn auch darauf vorbereiten, dass manche Leute darauf blöd reagieren könnten.
Rommy-1983
1365 Beiträge
01.05.2019 22:14
Zitat von Schaf:

Zitat von Rommy-1983:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Choco:

Würde hier echt jeder sofort tiefgründiges erwarten und zum Psychologen Gehen? Ich würd da wohl tatsächlich erstmal abwarten und beobachten. Natürlich mit dem Kind im Austausch bleiben Warum wieso weshalb und auf Außenwelt Reaktionen vorbereiten. . Aber irgendwie finde ich es vermittelt irgendwie Was ungutes a la "soso Du willst Kleider Tragen? Dann gehen wir erstmal zum Arzt/Psychologe" vielleicht bin ich da zu naiv.

So sehe ich das auch. Ich würde das Kind sich einfach mal ausprobieren lassen, Kleider von der Schwester tragen lassen, sich den Badeanzug erneut ausleihen lassen und gucken was passiert.


Mein Sohn hat 1 Jahr gebraucht,eh er soweit war.Jetzt folgen weitere Schritte.
Ich kenne einen Fall,das Mädchen ist 8 und sagt ganz klar ,,Ich bin ein Junge" die Mutter kann und will das nicht akzeptieren.Was dazu führt das das Kind sich die Haare abschneidet,ihre Klamotten zerstört und sich selbst verletzt.Sowas gehört dann zum Psychologen.

Da gehört aber nicht zum Psychologen sondern die Eltern. Bzw. wenn es wirklich schon so weit gekommen ist das Kind auch - aber primär die Eltern.


Die Mutter in dem Fall js.Aber die Kinder brauchen auch begleitung.Mein Sohn sagt selbst,alleine ist es nicht zu schaffen.
wurmli
6029 Beiträge
01.05.2019 23:32
Zitat von Rommy-1983:

Zitat von Schaf:

Zitat von Rommy-1983:

Zitat von Elsilein:

...


Mein Sohn hat 1 Jahr gebraucht,eh er soweit war.Jetzt folgen weitere Schritte.
Ich kenne einen Fall,das Mädchen ist 8 und sagt ganz klar ,,Ich bin ein Junge" die Mutter kann und will das nicht akzeptieren.Was dazu führt das das Kind sich die Haare abschneidet,ihre Klamotten zerstört und sich selbst verletzt.Sowas gehört dann zum Psychologen.

Da gehört aber nicht zum Psychologen sondern die Eltern. Bzw. wenn es wirklich schon so weit gekommen ist das Kind auch - aber primär die Eltern.


Die Mutter in dem Fall js.Aber die Kinder brauchen auch begleitung.Mein Sohn sagt selbst,alleine ist es nicht zu schaffen.
jetzt möchte ich dir einfach mal sagen, das ich es total klasse von dir finde, das du deinen Sohn da so toll unterstützt. War bestimmt nicht einfach
02.05.2019 08:38
Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Choco:

Würde hier echt jeder sofort tiefgründiges erwarten und zum Psychologen Gehen? Ich würd da wohl tatsächlich erstmal abwarten und beobachten. Natürlich mit dem Kind im Austausch bleiben Warum wieso weshalb und auf Außenwelt Reaktionen vorbereiten. . Aber irgendwie finde ich es vermittelt irgendwie Was ungutes a la "soso Du willst Kleider Tragen? Dann gehen wir erstmal zum Arzt/Psychologe" vielleicht bin ich da zu naiv.


Danke, so denke ich auch.
Ich würde da erstmal gar nichts ernsteres reininterpretieren und tatsächlich erstmal als eine Phase abtun. Natürlich weiterhin beobachten, dann kann man immer noch schauen, wie sich das ganze entwickelt.


Bei einem 3jährigen wär ich bei euch. Bei einem 11 jährigen nicht mehr.

Naja, aber deshalb gleich zum Psychologen? Weil der Junge gerne Mädchensachen tragen möchte? Mal im Ernst, was soll denn da schlimmstenfalls mit der Psyche des Jungen verkehrt sein?
Entweder er möchte nur mal ausprobieren, oder er ist tatsächlich transsexuell. Oder irgendwas dazwischen. Man muss halt gucken wie es weiter gehen kann, aber wegbehandeln dannste das eh nicht.
Choco
4203 Beiträge
02.05.2019 08:42
Zitat von Elsilein:

Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Choco:

Würde hier echt jeder sofort tiefgründiges erwarten und zum Psychologen Gehen? Ich würd da wohl tatsächlich erstmal abwarten und beobachten. Natürlich mit dem Kind im Austausch bleiben Warum wieso weshalb und auf Außenwelt Reaktionen vorbereiten. . Aber irgendwie finde ich es vermittelt irgendwie Was ungutes a la "soso Du willst Kleider Tragen? Dann gehen wir erstmal zum Arzt/Psychologe" vielleicht bin ich da zu naiv.


Danke, so denke ich auch.
Ich würde da erstmal gar nichts ernsteres reininterpretieren und tatsächlich erstmal als eine Phase abtun. Natürlich weiterhin beobachten, dann kann man immer noch schauen, wie sich das ganze entwickelt.


Bei einem 3jährigen wär ich bei euch. Bei einem 11 jährigen nicht mehr.

Naja, aber deshalb gleich zum Psychologen? Weil der Junge gerne Mädchensachen tragen möchte? Mal im Ernst, was soll denn da schlimmstenfalls mit der Psyche des Jungen verkehrt sein?
Entweder er möchte nur mal ausprobieren, oder er ist tatsächlich transsexuell. Oder irgendwas dazwischen. Man muss halt gucken wie es weiter gehen kann, aber wegbehandeln dannste das eh nicht.


Ich unterstelle jetzt einfach Mal dass die meisten nicht Weg behandeln sondern begleiten und unterstützen meinten mit Psychologe.

Ich bleib trotzdem bei der Aussage, nicht sofort Alles in die Wege zu leiten, wegen einer erstmaligen Äußerung zu Mädchen Kleidung.
Rommy-1983
1365 Beiträge
02.05.2019 09:00
Zitat von wurmli:

Zitat von Rommy-1983:

Zitat von Schaf:

Zitat von Rommy-1983:

...

Da gehört aber nicht zum Psychologen sondern die Eltern. Bzw. wenn es wirklich schon so weit gekommen ist das Kind auch - aber primär die Eltern.


Die Mutter in dem Fall js.Aber die Kinder brauchen auch begleitung.Mein Sohn sagt selbst,alleine ist es nicht zu schaffen.
jetzt möchte ich dir einfach mal sagen, das ich es total klasse von dir finde, das du deinen Sohn da so toll unterstützt. War bestimmt nicht einfach


Danke Ich bin einfach nur froh,zu wissen warum er oft so unglücklich war und ihm jetzt helfen zu können
02.05.2019 09:47
Zitat von Choco:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

...


Bei einem 3jährigen wär ich bei euch. Bei einem 11 jährigen nicht mehr.

Naja, aber deshalb gleich zum Psychologen? Weil der Junge gerne Mädchensachen tragen möchte? Mal im Ernst, was soll denn da schlimmstenfalls mit der Psyche des Jungen verkehrt sein?
Entweder er möchte nur mal ausprobieren, oder er ist tatsächlich transsexuell. Oder irgendwas dazwischen. Man muss halt gucken wie es weiter gehen kann, aber wegbehandeln dannste das eh nicht.


Ich unterstelle jetzt einfach Mal dass die meisten nicht Weg behandeln sondern begleiten und unterstützen meinten mit Psychologe.

Ich bleib trotzdem bei der Aussage, nicht sofort Alles in die Wege zu leiten, wegen einer erstmaligen Äußerung zu Mädchen Kleidung.

Ja, natürlich ist Unterstützung da schon wichtig. Aber doch nicht sofort und unmittelbar. Es ist ja kein medizinischer Notfall, wenn ein Junge einen Badeanzug trägt.

Wir hatten da auch schon unsere Erfahrungen in der Vergangenheit mit diesem Thema. Unserer Erfahrung nach ist nicht die Kleidung des Kindes das Problem, sondern die gesellschaftlichen Konventionen, die so starr und unflexibel sind, dass in einem Textil in der falschen Farbe oder mit dem falschen Schnitt gleich eine tiefenpsychologische Störung gesehen wird.
Zum Problem wird es erst, wenn daraus ein Problem gemacht wird. Vorher ist es einfach nur Stoff.
Fjörgyn
2765 Beiträge
02.05.2019 12:50
Zitat von Elsilein:

Zitat von Choco:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Alaska:

...

Naja, aber deshalb gleich zum Psychologen? Weil der Junge gerne Mädchensachen tragen möchte? Mal im Ernst, was soll denn da schlimmstenfalls mit der Psyche des Jungen verkehrt sein?
Entweder er möchte nur mal ausprobieren, oder er ist tatsächlich transsexuell. Oder irgendwas dazwischen. Man muss halt gucken wie es weiter gehen kann, aber wegbehandeln dannste das eh nicht.


Ich unterstelle jetzt einfach Mal dass die meisten nicht Weg behandeln sondern begleiten und unterstützen meinten mit Psychologe.

Ich bleib trotzdem bei der Aussage, nicht sofort Alles in die Wege zu leiten, wegen einer erstmaligen Äußerung zu Mädchen Kleidung.

Ja, natürlich ist Unterstützung da schon wichtig. Aber doch nicht sofort und unmittelbar. Es ist ja kein medizinischer Notfall, wenn ein Junge einen Badeanzug trägt.

Wir hatten da auch schon unsere Erfahrungen in der Vergangenheit mit diesem Thema. Unserer Erfahrung nach ist nicht die Kleidung des Kindes das Problem, sondern die gesellschaftlichen Konventionen, die so starr und unflexibel sind, dass in einem Textil in der falschen Farbe oder mit dem falschen Schnitt gleich eine tiefenpsychologische Störung gesehen wird.
Zum Problem wird es erst, wenn daraus ein Problem gemacht wird. Vorher ist es einfach nur Stoff.

Ich sehe das so wie du, es ist bestimmt nicht notwendig, dass der Junge sofort zum Psychologen muss. Man weiß doch noch gar nicht wo die Reise hingeht. Vielleicht ist das einfach nur eine Phase und selbst wenn nicht, so lange es nicht um Operationen und dergleichen geht und das Kind mit seinen Entscheidungen keine Probleme hat, dann ist der Weg zum Psychologen doch nicht zwingend erforderlich.
Wichtiger ist, meines Erachtens, dass man selbst damit kein Problem hat, das Kind aber darauf vorbereitet, dass es mit seinen Entscheidungen anecken kann und auch sehr negative Reaktionen folgen können. Ich habe meiner Tochter auch gesagt, dass sie damit rechnen muss, dass nicht jeder gut darauf reagieren wird, auch vielleicht innerhalb der Familie nicht. Aber sie geht offen und selbstbewusst damit um und hat bisher jedem, der ihre Entscheidung kritisiert hat, gesagt, dass es ihre Entscheidung ist und andere es nicht akzeptieren müssen. Das funktioniert für sie gut, aber mag vielleicht bei einem Jungen in Mädchenkleidung nicht so einfach sein.
lisamarie08
5 Beiträge
15.05.2019 20:13
Bis zum Wochenende hatte ich es erstmal beobachtet.
Dabei ist mir immer wieder aufgefallen das er sich zum Kleiderschrank meiner Tochter geht, wenn wir irgendwo hin wollen.
Also hatte ich mir den Mut gefasst und habe mit ihm ein Gespräch geführt.
Ich hätte ihm gefragt seit wann und warum er Mädchen Sachen anziehen möchte.
Er sagte mir das er dieses Gefühl schon seit ca. zwei jahren hat, er sich aber nicht getraut hat irgendwas zu sagen
Und durch den Vorfall im Schwimmbad hatte er sich den Mut gefasst um mir das zusagen.
Und auf die Frage warum sagte er nur weil er sich als Mädchen sieht und sich auch so fühlt.
Als ich ihn gefragt habe wie er sich das in der Zukunft weiter vorgestellt hatt, meinte er nur das er in Zukunft als Mädchen leben möchte.
Ich glaube so wie er es mir sagte meint er es ernst.

Soll ich ihn jetzt als Mädchen behandeln und akzeptieren oder gibt es eine Methode ihm das abzuraten bzw. abzugewöhnen?
15.05.2019 20:53
Zitat von lisamarie08:

Bis zum Wochenende hatte ich es erstmal beobachtet.
Dabei ist mir immer wieder aufgefallen das er sich zum Kleiderschrank meiner Tochter geht, wenn wir irgendwo hin wollen.
Also hatte ich mir den Mut gefasst und habe mit ihm ein Gespräch geführt.
Ich hätte ihm gefragt seit wann und warum er Mädchen Sachen anziehen möchte.
Er sagte mir das er dieses Gefühl schon seit ca. zwei jahren hat, er sich aber nicht getraut hat irgendwas zu sagen
Und durch den Vorfall im Schwimmbad hatte er sich den Mut gefasst um mir das zusagen.
Und auf die Frage warum sagte er nur weil er sich als Mädchen sieht und sich auch so fühlt.
Als ich ihn gefragt habe wie er sich das in der Zukunft weiter vorgestellt hatt, meinte er nur das er in Zukunft als Mädchen leben möchte.
Ich glaube so wie er es mir sagte meint er es ernst.

Soll ich ihn jetzt als Mädchen behandeln und akzeptieren oder gibt es eine Methode ihm das abzuraten bzw. abzugewöhnen?

Naja, du kannst einem Menschen ja nicht seine eigene Natur abgewöhnen. Oder könnte man dir das Frausein ausreden oder abgewöhnen? Du kannst ihn natürlich zwingen, sich weiterhin als Junge zu kleiden und zu "geben", das wird aber nicht im Geringsten etwas an seiner Gefühlswelt ändern. Ihn zum "Junge sein" zu zwingen, kann jedoch ganz andere Dämonen heraufbeschwören. Wer bekommt schon gerne sein Leben lang eingeredet, man sei in seiner Existenz, seiner Empfindung und in seinem ganzen Sein sowas von falsch - gerade dann, wenn man da unten was an sich dran hängen hat, das von der reinen Empfindung her überhaupt nicht da sein sollte. Ich stelle mir das unglaublich schlimm vor!

Lass ihn sich entfalten, sich ausprobieren, tragen, was er will und worin er sich wohl fühlt. Es passiert ihm ja nix, wenn er nun anfängt, Mädchenkleidung zu tragen. Sein Penis fällt davon nicht ab und und du unterschreibt damit auch nicht die Einverständniserklärung zur Geschlechtsumwandlung.

Ärztliche Behandlung ist hier natürlich früher oder später sehr hilfreich - zum einen, um seine psychische Unversehrtheit zu erhalten/aufzubauen/wiederherzustellen, zum anderen auch, um mögliche Behandlungsformen abzusprechen und Zukunftsperspektiven zu entwerfen. Es gibt Medikamente, die die Pubertät erstmal unterdrücken, sodass dein Kind noch ein paar Jahre Zeit hätte, um sich zu überlegen, ob es ein Junge oder ein Mädchen sein möchte. Eine Entscheidung muss und sollte also keinesfalls über Knie zerbrochen werden.

Ich wünsche euch alles Gute und würde mich freuen, ab und zu mal von euch und eurem Weg zu hören bzw. lesen.
lisamarie08
5 Beiträge
07.08.2019 21:07
Es ist zwar schon eine Weile her das ich hier etwas geschrieben habe.
In dieser Zeit habe ich meinen Sohn weiter beobachtet wie sich seine Entscheidung entwickelt.
Bis zu dem Sommerferien hat er sich in der Schule zwar trotz des vorfalls als junge gegeben aber als wir in den ostseeurlaub fahren wollten hat er sich ein Gespräch mit mir gewünscht.
Also nahm ich mir die Zeit um ihm zuzuhören.
Er sagte zu mir in überzeugender Stimme: Ich möchte ab sofort ein mädchen sein.
Und ich könne seine ganzen jungen Sachen weg tun.
Durch meine Beobachtungen akzeptiere ich seine Entscheidung.
Doch als ich ihm darauf ansprach das er, wenn er ein mädchen sein möchte, durch eine op seinen penis weg machen müsste, sagte er zu mir das er dies nicht möchte, er möchte ein mädchen sein was später auch Busen hat aber seinen penis möchte er trotzdem behalten.
Und er sagte mir auch das er nach den Ferien auch ganz offen nur noch als Mädchen gehen möchte, auch in die Schule.
Wir sind dann in den Urlaub gefahren und ich hatte ihn in der Zeit so richtig als meine zweite Tochter lieb gehabt, denn er hat sich überall wie ein richtiges Mädchen verhalten, so das es nie aufgefallen ist das er eigendlich ein junge ist.
Ich möchte seine Entscheidung gerne akzeptieren aber ich bin am überlegen ob es eine Möglichkeit gibt das er auch ohne op brüste bekommt. So das er seinen penis, wie er möchte behalten kann.

Hat diesbezüglich jemand einen guten Rat?
Chrysopelea
14625 Beiträge
07.08.2019 21:40
Zitat von lisamarie08:

Es ist zwar schon eine Weile her das ich hier etwas geschrieben habe.
In dieser Zeit habe ich meinen Sohn weiter beobachtet wie sich seine Entscheidung entwickelt.
Bis zu dem Sommerferien hat er sich in der Schule zwar trotz des vorfalls als junge gegeben aber als wir in den ostseeurlaub fahren wollten hat er sich ein Gespräch mit mir gewünscht.
Also nahm ich mir die Zeit um ihm zuzuhören.
Er sagte zu mir in überzeugender Stimme: Ich möchte ab sofort ein mädchen sein.
Und ich könne seine ganzen jungen Sachen weg tun.
Durch meine Beobachtungen akzeptiere ich seine Entscheidung.
Doch als ich ihm darauf ansprach das er, wenn er ein mädchen sein möchte, durch eine op seinen penis weg machen müsste, sagte er zu mir das er dies nicht möchte, er möchte ein mädchen sein was später auch Busen hat aber seinen penis möchte er trotzdem behalten.
Und er sagte mir auch das er nach den Ferien auch ganz offen nur noch als Mädchen gehen möchte, auch in die Schule.
Wir sind dann in den Urlaub gefahren und ich hatte ihn in der Zeit so richtig als meine zweite Tochter lieb gehabt, denn er hat sich überall wie ein richtiges Mädchen verhalten, so das es nie aufgefallen ist das er eigendlich ein junge ist.
Ich möchte seine Entscheidung gerne akzeptieren aber ich bin am überlegen ob es eine Möglichkeit gibt das er auch ohne op brüste bekommt. So das er seinen penis, wie er möchte behalten kann.

Hat diesbezüglich jemand einen guten Rat?


Vor bzw. Zu Beginn der Pubertät sollte auch mit Hormongaben ein Brustwachstum zu erreichen sein, denke ich. Vielleicht solltet ihr euch mal ärztlich beraten lassen was da möglich ist. Ich wünsche deiner Kleinen alles gute
sunrisefranzi
3817 Beiträge
07.08.2019 22:23
Du sagst deinem 11jährigen Sohn, dass er seinen penis wegoperieren lassen muss?
Na Bravo!
Lass dich professionell beraten. Besser gestern als heute. (WENN das hier denn echt ist)
07.08.2019 23:32
Zitat von sunrisefranzi:

Du sagst deinem 11jährigen Sohn, dass er seinen penis wegoperieren lassen muss?
Na Bravo!
Lass dich professionell beraten. Besser gestern als heute. (WENN das hier denn echt ist)

Puh, das finde ich auch heftig für ein Kind in seinem Alter. Zwischen Mädchensachen tragen und einer Geschlechtsumwandlung besteht doch ein erheblicher Unterschied - zumal Zweiteres vor vollendeter Volljährigkeit gar nicht möglich ist (und das ist auch gut so!).
Ganz nüchtern betrachtet: Klar ist es möglich, als "Frau" mit Penis zu leben (Anführungszeichen nicht, weil die Frau mit Penis nicht ernst zu nehmen ist, sondern eben dann biologisch betrachtet erstmal keine Frau ist). Da würde ich in dem jungen Alter eine Entfernung des Gliedes gar nicht zur Debatte stellen. Was dein Sohn später mal mit seinem Körper macht oder nicht macht, ist dann alleine seine Entscheidung. Mich würde es als Mama sehr erleichtern, wenn ich wüsste, dass dieser Teil des Körpers für den Jungen kein Problem darstellt. Es würde ja doch einen erheblichen Teil des Leidensweges ersparen, wenn er weiterhin mit einem Penis würde leben wollen. Bitte rede ihm nicht ein, dass er dies oder jenes machen MUSS. Müssen muss er nämlich gar nix, aber können kann er viel.
Manchmal passt das typische Mann-Frau-Bild einfach nicht. Die Menschen, die das betrifft, sind deshalb aber nicht weniger normal.

Fakt ist (und ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass dein Anliegen echt ist - im Zweifelsfall hilft es vielleicht einer anderen Familie weiter ), dass ihr ärztliche Hilfe braucht. Und ja, besser gestern als heute.
Wie bereits erwähnt, gibt es Medikamente, die die Pubertät verzögern können. Sicher gibt es diese aber erst nach ausführlichen ärztlichen und psychologischen Gutachten.
Wenn dein Sohn diesen Weg wirklich gehen möchte, dann ist es für ihn ein riesengroßer Vorteil, wenn eine Behandlung vor der Pubertät ansetzen kann. So oder so kommt ihr um eine Vorstellung beim Facharzt nicht herum.

Ich möchte trotzdem noch erwähnen, dass ich es ganz großartig finde, wie sehr dein Sohn er selbst sein darf! Trotzdem - was die Sache mit dem Penis angeht - bitte erkläre ihm nochmal, dass das eine das andere nicht ausschließt.
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