Mütter- und Schwangerenforum

Vorzeitige Einschulung - Wer hat es nicht bereut?

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Bumasbaby
1869 Beiträge
23.10.2020 17:09
Zitat von ghostcat87:

Ich krame mal einen ziemlich alten Thread raus.

Kindergarten rät mir mein Dezemberkind im September 2021 einzuschulen. Sie wäre weiter als mancher offizieller Schulanfänger. Alle ihre Freunde kommen nächstes Jahr zur Schule, sie ist recht groß für ihr Alter.
Das Selbstbewusstsein ist aber absolut noch nicht schulreif meiner Meinung nach. Sie ist sehr schüchtern und ein kleiner Perfektionist, sehr schnell gefrustet.
Für den Jahrgang 2022 gibt es sehr wenige Kinder im Kindergarten, in ihrer Gruppe keine, sie würde nach derzeitigem Stand ohne Freunde in die Schule kommen.

Ihr versteht meine Lage? Es zerreißt mich innerlich. Brauche Aufmunterung und Erfahrungen.

Unsere Tochter kam mit 5 in die Schule, sie ist jetzt in der 6. Klasse. Sie war immer eine gute Schülerin, im letzten Zeugnis nur Einsen außer in Sport und Musik eine 2. Wir haben den Schritt nie bereut. Worüber man sich allerdings klar sein muss, das wird jetzt ganz deutlich, ihre Freunde sind alle 1 manche 2 Jahre älter. Die Kinder passen sich natürlich an und machen Dinge früher, als andere gleichaltrige Kinder, die aber noch in der Grundschule sind.
Tanzbär
13452 Beiträge
23.10.2020 17:13
Zitat von Bumasbaby:

Zitat von ghostcat87:

Ich krame mal einen ziemlich alten Thread raus.

Kindergarten rät mir mein Dezemberkind im September 2021 einzuschulen. Sie wäre weiter als mancher offizieller Schulanfänger. Alle ihre Freunde kommen nächstes Jahr zur Schule, sie ist recht groß für ihr Alter.
Das Selbstbewusstsein ist aber absolut noch nicht schulreif meiner Meinung nach. Sie ist sehr schüchtern und ein kleiner Perfektionist, sehr schnell gefrustet.
Für den Jahrgang 2022 gibt es sehr wenige Kinder im Kindergarten, in ihrer Gruppe keine, sie würde nach derzeitigem Stand ohne Freunde in die Schule kommen.

Ihr versteht meine Lage? Es zerreißt mich innerlich. Brauche Aufmunterung und Erfahrungen.

Unsere Tochter kam mit 5 in die Schule, sie ist jetzt in der 6. Klasse. Sie war immer eine gute Schülerin, im letzten Zeugnis nur Einsen außer in Sport und Musik eine 2. Wir haben den Schritt nie bereut. Worüber man sich allerdings klar sein muss, das wird jetzt ganz deutlich, ihre Freunde sind alle 1 manche 2 Jahre älter . Die Kinder passen sich natürlich an und machen Dinge früher, als andere gleichaltrige Kinder, die aber noch in der Grundschule sind.

Habt ihr da eigentlich Probleme? Mein Großer ist ja auch 2-3 Jahre jünger als die anderen und jetzt in der 9.Klasse, aber all die Probleme, die uns von anderen vorhergesagt wurden, sind bis jetzt nicht eingetroffen
Bumasbaby
1869 Beiträge
24.10.2020 06:54
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Bumasbaby:

Zitat von ghostcat87:

Ich krame mal einen ziemlich alten Thread raus.

Kindergarten rät mir mein Dezemberkind im September 2021 einzuschulen. Sie wäre weiter als mancher offizieller Schulanfänger. Alle ihre Freunde kommen nächstes Jahr zur Schule, sie ist recht groß für ihr Alter.
Das Selbstbewusstsein ist aber absolut noch nicht schulreif meiner Meinung nach. Sie ist sehr schüchtern und ein kleiner Perfektionist, sehr schnell gefrustet.
Für den Jahrgang 2022 gibt es sehr wenige Kinder im Kindergarten, in ihrer Gruppe keine, sie würde nach derzeitigem Stand ohne Freunde in die Schule kommen.

Ihr versteht meine Lage? Es zerreißt mich innerlich. Brauche Aufmunterung und Erfahrungen.

Unsere Tochter kam mit 5 in die Schule, sie ist jetzt in der 6. Klasse. Sie war immer eine gute Schülerin, im letzten Zeugnis nur Einsen außer in Sport und Musik eine 2. Wir haben den Schritt nie bereut. Worüber man sich allerdings klar sein muss, das wird jetzt ganz deutlich, ihre Freunde sind alle 1 manche 2 Jahre älter . Die Kinder passen sich natürlich an und machen Dinge früher, als andere gleichaltrige Kinder, die aber noch in der Grundschule sind.

Habt ihr da eigentlich Probleme? Mein Großer ist ja auch 2-3 Jahre jünger als die anderen und jetzt in der 9.Klasse, aber all die Probleme, die uns von anderen vorhergesagt wurden, sind bis jetzt nicht eingetroffen

Nein wir hatten noch nie Probleme. Einzig meine Tochter hatte jetzt ein "Problem" sie wollten in der Schule vor den Ferien Fuck Ju Göhte gucken, durften sie aber nicht, weil ja nicht alle Kinder 12 sind (sie war die Einzige die noch 10 war ?) aber da haben sich die anderen in der Klasse lustig aufgeregt und dann war's gut und sie haben was anderes geguckt.
Sie wurde aber noch nie geärgert.
Aber Probleme hatten wir bisher nie, sie schwimmt halt mit. Sie fuhr mit 10 schon in die nächste Stadt zum shoppen, alle anderen waren eben schon fast 12 oder waren schon 12, da konnten wir ja nicht sagen nein du darfst nicht mit du bist erst 10. Das ist halt so ein Beispiel was sie vielleicht früher durfte als gleichaltrige. Oder sie hatte dementsprechend früher ein ja Smartphone. Wir haben es einfach nie zum Problem gemacht. Hätten wir alles verboten weil man das in dem Alter noch nicht macht, hätten wir vielleicht Probleme und viele Tränen gehabt.
Tanzbär
13452 Beiträge
24.10.2020 16:06
Zitat von Bumasbaby:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Bumasbaby:

Zitat von ghostcat87:

Ich krame mal einen ziemlich alten Thread raus.

Kindergarten rät mir mein Dezemberkind im September 2021 einzuschulen. Sie wäre weiter als mancher offizieller Schulanfänger. Alle ihre Freunde kommen nächstes Jahr zur Schule, sie ist recht groß für ihr Alter.
Das Selbstbewusstsein ist aber absolut noch nicht schulreif meiner Meinung nach. Sie ist sehr schüchtern und ein kleiner Perfektionist, sehr schnell gefrustet.
Für den Jahrgang 2022 gibt es sehr wenige Kinder im Kindergarten, in ihrer Gruppe keine, sie würde nach derzeitigem Stand ohne Freunde in die Schule kommen.

Ihr versteht meine Lage? Es zerreißt mich innerlich. Brauche Aufmunterung und Erfahrungen.

Unsere Tochter kam mit 5 in die Schule, sie ist jetzt in der 6. Klasse. Sie war immer eine gute Schülerin, im letzten Zeugnis nur Einsen außer in Sport und Musik eine 2. Wir haben den Schritt nie bereut. Worüber man sich allerdings klar sein muss, das wird jetzt ganz deutlich, ihre Freunde sind alle 1 manche 2 Jahre älter . Die Kinder passen sich natürlich an und machen Dinge früher, als andere gleichaltrige Kinder, die aber noch in der Grundschule sind.

Habt ihr da eigentlich Probleme? Mein Großer ist ja auch 2-3 Jahre jünger als die anderen und jetzt in der 9.Klasse, aber all die Probleme, die uns von anderen vorhergesagt wurden, sind bis jetzt nicht eingetroffen

Nein wir hatten noch nie Probleme. Einzig meine Tochter hatte jetzt ein "Problem" sie wollten in der Schule vor den Ferien Fuck Ju Göhte gucken, durften sie aber nicht, weil ja nicht alle Kinder 12 sind (sie war die Einzige die noch 10 war ?) aber da haben sich die anderen in der Klasse lustig aufgeregt und dann war's gut und sie haben was anderes geguckt.
Sie wurde aber noch nie geärgert.
Aber Probleme hatten wir bisher nie, sie schwimmt halt mit. Sie fuhr mit 10 schon in die nächste Stadt zum shoppen, alle anderen waren eben schon fast 12 oder waren schon 12, da konnten wir ja nicht sagen nein du darfst nicht mit du bist erst 10. Das ist halt so ein Beispiel was sie vielleicht früher durfte als gleichaltrige. Oder sie hatte dementsprechend früher ein ja Smartphone. Wir haben es einfach nie zum Problem gemacht. Hätten wir alles verboten weil man das in dem Alter noch nicht macht, hätten wir vielleicht Probleme und viele Tränen gehabt.

So ähnlich ist / war es bei uns auch. Manche Sachen durfte er aufgrund seiner Klassenkameraden früher als ich es ihm erlaubt hätte. Er war mit 8 in der 5.Klasse und dort bekamen die anderen ein Smartphone. Er also (leider) auch.

Mit Filmen und Büchern hatten wir zum Glück nie wirklich Probleme. In der 6.Klasse sprach mich die Deutschlehrerin mal an, dass sie gerne "Der kleine Hobbit" lesen würden, aber sie sich nicht sicher sei, weil der Große noch so jung sei. Da konnte ich sie aber immer beruhigen, weil er zu dem Zeitpunkt längst solche Bücher gelesen hatte
Zirkonia85
1967 Beiträge
24.10.2020 16:44
Mein Kind Wird im Januar 7 und wurde jetzt nrw eingeschult.

Sie ist mit 3 Jahren schon als hoch intelligent getestet worden, ich wäre aber nie niemals auf die Idee gekommen sie eher einzuschulen, die emotionale Reife war noch gar nicht gegeben und sie hat sich im letzen Jahr erst richtig entwickelt und ist aus ihrer Schüchternheit raus.

Ich würde da nicht darauf achten wer mit wem gehen würde. Wie sind kurz zuvor auch ungezogen und sie kannte 2 Mädchen vom sehen. Sie kann sich vor Freunde kaum retten und es sind alles neue Kontakte.
Nuya
10450 Beiträge
24.10.2020 17:36
Wir haben uns schlussendlich gegen die vorzeitige Einschulung entschieden.
Kind konnte vor der Einschulung lesen (Bücher), seine große Stärke ist Mathe, er rechnete vor der Schule, plus, minus, mal, geteilt, große Zahlen, kleine Zahlen, Brüche, negative Zahlen, er hat in manchen Bereichen wirklich ein wahnsinnig großes Wissen.

Nicht eingeschult worden ist er, weil es an so gut wie allem anderen gehapert hat. Er kommt sehr schnell in eine Reizüberflutung und dann wird nur noch gebrüllt und um sich geschlagen, Kopf gegen die Wand, seine eigenen Haare ausgerissen, soziale Fähigkeiten weit zurück, Alltagskompetenzen weit zurück.
Vor einem guten Jahr wurde bei ihm Asperger Autismus diagnostiziert und daher bin ich froh, ihn ohne das rechtzeitige Wissen um die Diagnose nicht allein aufgrund der Hochbegabung und des Wissensvorsprungs früher eingeschult zu haben, da die Probleme bei ihm nicht vorwiegend von der intellektuellen Unterforderung kamen, sondern die Probleme durch den Autismus vorgelagert waren. Er geht jetzt auf eine spezielle Schule in eine jahrgangsübergreifende 1. bis 3. Klasse und den Erstklassstoff hat er dort nicht einen Tag gemacht.
Für ihn ein Segen, die Lehrerin kennt sich aus und kann verstehen, dass vieles bei ihm ein Stück anders ist, dass er sich (das ist ja gerade aktuell) nicht selbstständig was überziehen wird, wenn es kalt ist (da bin ich z.B. echt froh, dass da jetzt mit der ganzen Lüfterei nicht einfach Selbstständigkeit von ihm erwartet wird und er am Ende den ganzen Tag friert), dass er (noch) nicht mit den anderen kooperativ zusammen spielen kann, dass man ihm Aufgaben oft anders erklären muss, dass er manchmal einfach nicht reagiert/völlig anders reagiert, als man es erwarten würde, Dinge oft falsch versteht, dass das Essen ein Problem ist, dass er, wenn man ihn unterbricht ausflippen wird, dass man Abweichungen vom Plan mit ihm vorbereiten muss, und so weiter. Und das wird natürlich auch nicht einfach so als "is halt so" hingenommen, aber es wird ganz behutsam und in einer für ihn passenden Geschwindigkeit daran gearbeitet.
Sie überschätzt ihn also nicht wegen seiner intellektuellen Begabung in den anderen Bereichen und sie unterschätzt ihn wegen seines manchmal seltsamen und nicht altersentsprechenden Verhaltens nicht in den intellektuellen Bereichen. Und die Lehrerin hat wirklich Spaß an ihm.

Ich bin froh, diese Zeit noch gehabt zu haben um die Diagnose und die damit verbundene Klarheit zu bekommen, und diese Schule für ihn zu finden, wo er nun gut aufgehoben ist. Aber das ist ein Sonderfall, für ihn gab es damals keine gute Lösung. Die Einschulung wäre Mist gewesen, und in der KiTa bleiben ist auch Mist gewesen.

Ich denke, eine vorzeitige Einschulung kann für einige Kinder wirklich sinnvoll sein. An DIESER Schule, an der er jetzt ist, wäre es auch für ihn gut gewesen, vorzeitig einzuschulen, aber das war zum Anmeldezeitpunkt für die vorzeitige Einschulung ja noch nicht klar. Er macht in seiner jahrgangsübergreifenden 1. bis 3. Klasse nun wie gesagt keinen Erstklassstoff, sondern je nach Bedarf macht er in der 2. oder 3. Klasse mit.
Er wird also gewiss keine 3 Jahre in die 1.-3 Klasse gehen. Und da habe ich dann auch kein schlechtes Gefühl.

Ich denke man muss da einfach nach seinem Gefühl und seinem Kind entscheiden. Mein Kind wird sozial immer hinterher sein, ob er in seiner regulären Klasse ist und bleibt, oder ob er schneller oder langsamer durch die Schullaufbahn geht.
In einer normalen Schule würde ich aber wirklich drauf schauen, dass mein Kind nicht nur intellektuell weit ist, sondern auch sozial und emotional, denn das sind, um im Schulalltag zurecht zu kommen, die viel wichtigeren Kompetenzen, gerade bei einem intelligenten Kind (und das Kind muss nicht mal hochbegabt oder so sein, sondern einfach nur intelligent, der größere Lernprozess für die meisten einigermaßen intelligenten Kinder ist das soziale, eigenverantwortliche, etc., nicht so sehr die Buchstaben oder Zahlen).
Und genau das ist ja auch der Punkt, warum ich mein Kind schlussendlich nicht früher eingeschult habe, weil diese Fähigkeiten bei ihm weit unterdurchschnittlich sind. An seiner jetzigen Schule wird das abgefangen, da ist es dann auch für meinen 6-jährigen kein Problem, den Drittklassstoff mit zu machen. Und da sehe ich dann auch kein Problem, ihn "springen" zu lassen, also früher aus der 1.-3. aufrücken zu lassen.

Schüchternheit alleine wäre jetzt für mich kein Argument, es nicht zu machen, wenn das Kind gehen will und die sonstigen Fähigkeiten da sind. Schüchternheit ist ja ein Stückweit ein Charakterzug, an dem man arbeiten und damit umgehen lernen kann. Das hängt natürlich aber wirklich von dem konkreten Kind ab. "Schüchtern" kann ja alles mögliche heißen. Ist das ein Kind, was am Ende die totale Panik hat, oder ist es wirklich nur ein bisschen schüchtern und braucht am Anfang vielleicht nur ein kleines bisschen Hilfe um sich zu trauen, im Unterricht zu sprechen. Mutet man dem Kind etwas zu, oder ist es nur eine kleine Herausforderung, der das Kind sich auch gerne selber stellen möchte? Das sind so denke ich die Fragen, die ich mir stellen würde, traue ich es dem Kind zu, ist es objektiv wirklich deutlich weiter und traut es das Kind sich selbst zu und WILL es auch. Dann würde ich es machen.
Bumasbaby
1869 Beiträge
24.10.2020 17:38
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Bumasbaby:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Bumasbaby:

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Habt ihr da eigentlich Probleme? Mein Großer ist ja auch 2-3 Jahre jünger als die anderen und jetzt in der 9.Klasse, aber all die Probleme, die uns von anderen vorhergesagt wurden, sind bis jetzt nicht eingetroffen

Nein wir hatten noch nie Probleme. Einzig meine Tochter hatte jetzt ein "Problem" sie wollten in der Schule vor den Ferien Fuck Ju Göhte gucken, durften sie aber nicht, weil ja nicht alle Kinder 12 sind (sie war die Einzige die noch 10 war ?) aber da haben sich die anderen in der Klasse lustig aufgeregt und dann war's gut und sie haben was anderes geguckt.
Sie wurde aber noch nie geärgert.
Aber Probleme hatten wir bisher nie, sie schwimmt halt mit. Sie fuhr mit 10 schon in die nächste Stadt zum shoppen, alle anderen waren eben schon fast 12 oder waren schon 12, da konnten wir ja nicht sagen nein du darfst nicht mit du bist erst 10. Das ist halt so ein Beispiel was sie vielleicht früher durfte als gleichaltrige. Oder sie hatte dementsprechend früher ein ja Smartphone. Wir haben es einfach nie zum Problem gemacht. Hätten wir alles verboten weil man das in dem Alter noch nicht macht, hätten wir vielleicht Probleme und viele Tränen gehabt.

So ähnlich ist / war es bei uns auch. Manche Sachen durfte er aufgrund seiner Klassenkameraden früher als ich es ihm erlaubt hätte. Er war mit 8 in der 5.Klasse und dort bekamen die anderen ein Smartphone. Er also (leider) auch.

Mit Filmen und Büchern hatten wir zum Glück nie wirklich Probleme. In der 6.Klasse sprach mich die Deutschlehrerin mal an, dass sie gerne "Der kleine Hobbit" lesen würden, aber sie sich nicht sicher sei, weil der Große noch so jung sei. Da konnte ich sie aber immer beruhigen, weil er zu dem Zeitpunkt längst solche Bücher gelesen hatte

Meine Tochter hat als erstes Buch, welches sie selbst gelesen hat Harry Potter gelesen. Da war sie 6. Also auch für sie wäre dann der Hobbit kein Problem gewesen. Aber so krass wie bei euch war es bei uns auch nicht. Sie war in der 5. Klasse 9. Durch meine Nichte die auch vorzeitig eingeschult wurde wussten wir aber auch was im großen und ganzen auf uns zukommt.
Sahnequark123
622 Beiträge
24.10.2020 18:00
Hier das Gleiche. Hier bestand nicht einfach nur Interesse an Zahlen und Buchstaben, sondern sie konnte mit 3 Jahren bereits lesen und schreiben. Mit 5 beherrscht sie jetzt den Zahlenraum bis 100 sicher ( aktuell übt sie Zahlenreihen, z.B. immer +5 oder -3).

Aber emotional brauchst sie einfach noch Zeit. Und die lassen wir ihr.

Sollte sie sich in der Schule dann langweilen können wir immer noch darüber nachdenken ob sie eine Klasse überspringt. Habe ich damals in der dritten Klasse auch gemacht.
Tanzbär
13452 Beiträge
24.10.2020 18:04
Zitat von Bumasbaby:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Bumasbaby:

Zitat von Tanzbär:

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Nein wir hatten noch nie Probleme. Einzig meine Tochter hatte jetzt ein "Problem" sie wollten in der Schule vor den Ferien Fuck Ju Göhte gucken, durften sie aber nicht, weil ja nicht alle Kinder 12 sind (sie war die Einzige die noch 10 war ?) aber da haben sich die anderen in der Klasse lustig aufgeregt und dann war's gut und sie haben was anderes geguckt.
Sie wurde aber noch nie geärgert.
Aber Probleme hatten wir bisher nie, sie schwimmt halt mit. Sie fuhr mit 10 schon in die nächste Stadt zum shoppen, alle anderen waren eben schon fast 12 oder waren schon 12, da konnten wir ja nicht sagen nein du darfst nicht mit du bist erst 10. Das ist halt so ein Beispiel was sie vielleicht früher durfte als gleichaltrige. Oder sie hatte dementsprechend früher ein ja Smartphone. Wir haben es einfach nie zum Problem gemacht. Hätten wir alles verboten weil man das in dem Alter noch nicht macht, hätten wir vielleicht Probleme und viele Tränen gehabt.

So ähnlich ist / war es bei uns auch. Manche Sachen durfte er aufgrund seiner Klassenkameraden früher als ich es ihm erlaubt hätte. Er war mit 8 in der 5.Klasse und dort bekamen die anderen ein Smartphone. Er also (leider) auch.

Mit Filmen und Büchern hatten wir zum Glück nie wirklich Probleme. In der 6.Klasse sprach mich die Deutschlehrerin mal an, dass sie gerne "Der kleine Hobbit" lesen würden, aber sie sich nicht sicher sei, weil der Große noch so jung sei. Da konnte ich sie aber immer beruhigen, weil er zu dem Zeitpunkt längst solche Bücher gelesen hatte

Meine Tochter hat als erstes Buch, welches sie selbst gelesen hat Harry Potter gelesen. Da war sie 6. Also auch für sie wäre dann der Hobbit kein Problem gewesen. Aber so krass wie bei euch war es bei uns auch nicht. Sie war in der 5. Klasse 9. Durch meine Nichte die auch vorzeitig eingeschult wurde wussten wir aber auch was im großen und ganzen auf uns zukommt.

Bei uns das gleiche. Harry Potter war das erste Buch mit 5 und mit 6 waren alle ausgelesen Der Stoff scheint die Kleinen ja magisch anzuziehen

Ich fand es aber toll von der Lehrerin, dass sie gefragt hat, ob der Inhalt nicht zu "schlimm" für mein Kind wäre. Da er aber eh schon Herr der Ringe und solche Sachen kannte, war das für uns kein Problem. Allerdings ist da ja jedes Kind unterschiedlich "empfindlich". Mein Mittlerer hat mit 8 Jahren Angst beim 5.Band von HP bekommen, weswegen wir die Bücher jetzt erstmal lassen.
Bumasbaby
1869 Beiträge
24.10.2020 20:11
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Bumasbaby:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Bumasbaby:

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So ähnlich ist / war es bei uns auch. Manche Sachen durfte er aufgrund seiner Klassenkameraden früher als ich es ihm erlaubt hätte. Er war mit 8 in der 5.Klasse und dort bekamen die anderen ein Smartphone. Er also (leider) auch.

Mit Filmen und Büchern hatten wir zum Glück nie wirklich Probleme. In der 6.Klasse sprach mich die Deutschlehrerin mal an, dass sie gerne "Der kleine Hobbit" lesen würden, aber sie sich nicht sicher sei, weil der Große noch so jung sei. Da konnte ich sie aber immer beruhigen, weil er zu dem Zeitpunkt längst solche Bücher gelesen hatte

Meine Tochter hat als erstes Buch, welches sie selbst gelesen hat Harry Potter gelesen. Da war sie 6. Also auch für sie wäre dann der Hobbit kein Problem gewesen. Aber so krass wie bei euch war es bei uns auch nicht. Sie war in der 5. Klasse 9. Durch meine Nichte die auch vorzeitig eingeschult wurde wussten wir aber auch was im großen und ganzen auf uns zukommt.

Bei uns das gleiche. Harry Potter war das erste Buch mit 5 und mit 6 waren alle ausgelesen Der Stoff scheint die Kleinen ja magisch anzuziehen

Ich fand es aber toll von der Lehrerin, dass sie gefragt hat, ob der Inhalt nicht zu "schlimm" für mein Kind wäre. Da er aber eh schon Herr der Ringe und solche Sachen kannte, war das für uns kein Problem. Allerdings ist da ja jedes Kind unterschiedlich "empfindlich". Mein Mittlerer hat mit 8 Jahren Angst beim 5.Band von HP bekommen, weswegen wir die Bücher jetzt erstmal lassen.

Da sieht man wie unterschiedlich Kinder doch sind. Unsere Tochter fand Band 2 am allerschlimmsten wegen den Spinnen und dem Basilisk in der Wand. Sie ist aber heute der größte Harry Potter Fan aller Zeiten und hat die Bücher mehrfach gelesen.
Du sagtest die Probleme die euch voraus gesagt wurden sind nicht eingetreten, darf ich fragen was euch voraus gesagt wurde?
Tanzbär
13452 Beiträge
24.10.2020 20:32
Zitat von Bumasbaby:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Bumasbaby:

Zitat von Tanzbär:

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Meine Tochter hat als erstes Buch, welches sie selbst gelesen hat Harry Potter gelesen. Da war sie 6. Also auch für sie wäre dann der Hobbit kein Problem gewesen. Aber so krass wie bei euch war es bei uns auch nicht. Sie war in der 5. Klasse 9. Durch meine Nichte die auch vorzeitig eingeschult wurde wussten wir aber auch was im großen und ganzen auf uns zukommt.

Bei uns das gleiche. Harry Potter war das erste Buch mit 5 und mit 6 waren alle ausgelesen Der Stoff scheint die Kleinen ja magisch anzuziehen

Ich fand es aber toll von der Lehrerin, dass sie gefragt hat, ob der Inhalt nicht zu "schlimm" für mein Kind wäre. Da er aber eh schon Herr der Ringe und solche Sachen kannte, war das für uns kein Problem. Allerdings ist da ja jedes Kind unterschiedlich "empfindlich". Mein Mittlerer hat mit 8 Jahren Angst beim 5.Band von HP bekommen, weswegen wir die Bücher jetzt erstmal lassen.

Da sieht man wie unterschiedlich Kinder doch sind. Unsere Tochter fand Band 2 am allerschlimmsten wegen den Spinnen und dem Basilisk in der Wand. Sie ist aber heute der größte Harry Potter Fan aller Zeiten und hat die Bücher mehrfach gelesen.
Du sagtest die Probleme die euch voraus gesagt wurden sind nicht eingetreten, darf ich fragen was euch voraus gesagt wurde?

Dass er ab der 5.Klasse nicht mehr mitkommen wird, weil Stoff zu schwer und zu schnell vermittelt wird. Dass er mit seinen Mitschülern spätestens ab der Pubertät nichts mehr gemeinsam hat, weil die Interessen zu weit auseinanderliegen usw.
Bumasbaby
1869 Beiträge
25.10.2020 04:56
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Bumasbaby:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Bumasbaby:

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Bei uns das gleiche. Harry Potter war das erste Buch mit 5 und mit 6 waren alle ausgelesen Der Stoff scheint die Kleinen ja magisch anzuziehen

Ich fand es aber toll von der Lehrerin, dass sie gefragt hat, ob der Inhalt nicht zu "schlimm" für mein Kind wäre. Da er aber eh schon Herr der Ringe und solche Sachen kannte, war das für uns kein Problem. Allerdings ist da ja jedes Kind unterschiedlich "empfindlich". Mein Mittlerer hat mit 8 Jahren Angst beim 5.Band von HP bekommen, weswegen wir die Bücher jetzt erstmal lassen.

Da sieht man wie unterschiedlich Kinder doch sind. Unsere Tochter fand Band 2 am allerschlimmsten wegen den Spinnen und dem Basilisk in der Wand. Sie ist aber heute der größte Harry Potter Fan aller Zeiten und hat die Bücher mehrfach gelesen.
Du sagtest die Probleme die euch voraus gesagt wurden sind nicht eingetreten, darf ich fragen was euch voraus gesagt wurde?

Dass er ab der 5.Klasse nicht mehr mitkommen wird, weil Stoff zu schwer und zu schnell vermittelt wird. Dass er mit seinen Mitschülern spätestens ab der Pubertät nichts mehr gemeinsam hat, weil die Interessen zu weit auseinanderliegen usw.

Okay, unsere Tochter ist erst in der 6. Klasse, aber meine Nichte in der 11. (auch vorzeitig eingeschult) und beide haben keinerlei Probleme. Die Kinder passen sich an. Uns wurde gesagt, wenn sie Probleme bekommt dann nicht in der 1. oder 2. Klasse sondern in der 3. aber die Probleme kamen nicht und sollte sie mal Probleme bekommen kann sie ja ein Jahr wiederholen, aber da bin ich ganz klar der Meinung, dass die Probleme dann auch ohne vorzeitige Einschulung gekommen wären.
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