Mütter- und Schwangerenforum

Wie macht ihr das mit Euren Kids was die Laptop/Pc Zeit angeht ?

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31.05.2019 10:01
Zitat von nilou:

Zitat von Viala:

Zitat von Sturmtochter:

Frage an all jene, die sagen, sie hätten das mit der Selbstregulierung ja versucht: Wie lange habt ihr es versucht? Wenn jahrelang die Regel "30 min am Tag" war und plötzlich darf man unbegrenzt was-auch-immer... natürlich wird das erstmal total ausgenutzt und übertrieben. Man kann ja schließlich nicht sicher sein, obs jetzt auch dabei bleibt und man hat was nachzuholen und nimmt, was man kriegen kann. Aber im Normalfall dauert diese Phase nur ein paar Wochen und dann wird das, was man jederzeit haben kann, meistens viel uninteressanter Sprich, wenn man nach ner Woche aufgibt und der Überzeugung ist, das Kind könne sich einfach nicht selbst regulieren, so ist das nicht aussagekräftig.

Vielleicht sehe ich es aber auch falsch und bin einfach faul, weil ich keinen Bock auf lange Diskussionen habe ^^
von Geburt an. ging beim großen auch super, dann kam kind nr. 2 und es geht einfach nicht.
der große lässt auch jetzt noch süßes stehen, wenn er was anderes braucht oder lässt den TV links liegen, wenn was interessanteres läuft. Aber der mittlere eben nicht.


Es hängt ja auch vom Kind ab. Charaktere sind unterschiedlich. Und bei Geschwistern kommt evt. auch noch der "Konkurrenzdruck/Futterneid" dazu. Sprich wenn er es darf kann will, dann ich auch bzw. auch das "ansammeln" von mehr. Wenn man unterschiedliche Kinder hat wird es schwierig. Die würde ich dann dem Charakter entsprechend aber auch unterschiedlich behandeln, aber nicht direkt, sondern indirekt steueren. Anders geht es ja nicht. Orientieren würde ich mich immer am "schwierigeren" Kind. Hier also bei deinem mittleren. Dem Großen ist es ja wahrscheinlich egal, da er sich selbst regulieren kann. Sprich schau was der mittlere braucht und passe die anderen Kids ringsherum ihrem Charakter fair an.
eben. und das meinte ich ja... man kann nicht pauschal sagen "das passt für jedes kind, wenn es nur nie anders war"
das suggeriert nur wieder Eltern von Kindern, die das eben nicht können nur wieder einen "möp! du hast versagt, Mama!"-Stempel... und das ist nicht fair...
ps: Wir haben eine Ampel... optisches UND akkustisches Signal... hilft nicht...
Sturmtochter
1229 Beiträge
31.05.2019 10:05
Zitat von Viala:

eben. und das meinte ich ja... man kann nicht pauschal sagen "das passt für jedes kind, wenn es nur nie anders war"
das suggeriert nur wieder Eltern von Kindern, die das eben nicht können nur wieder einen "möp! du hast versagt, Mama!"-Stempel... und das ist nicht fair...


Das wollte ich damit gar nicht ausdrücken, tut mir leid, wenns so rüberkam. Es gibt ganz bestimmt Kinder, wo dieses Prinzip nicht funktioniert. Ich glaube aber, dass viele Eltern den Versuch machen, weil sie selbst mit der Situation unglücklich sind, aber viel zu schnell wieder abbrechen mit der Überzeugung "Das klappt bei uns nicht", dabei sind sie nur nicht über die "Nachholphase" hinausgekommen
Sturmtochter
1229 Beiträge
31.05.2019 10:09
Uns gings so beim Umstellen auf freie Süßigkeiten... meine Tochter fragte gefühlt ständig nach Süßem oder Knabberzeug. Es wurde zum täglichen, mehrfachen Streitpunkt. Jedes Nein ließ Diskussionen und Bocken folgen. Niemand war mit der Situation zufrieden und das Familienleben drehte sich zunehmend mehr ums Thema "Süßkram". Als wir irgendwann sagten: "Ok, nimm dir, was du willst, aber sag Bescheid, wenn du dir was genommen hast", gings erstmal rund. Da wurde alles verschlungen, was da war. Ging natürlich so weit, dass sie zum normalen Essen nicht mehr hungig war. Wir haben in Ruhe weiter drüber gesprochen, ihr den Zugang aber nicht verwehrt. Es ging mehrere Wochen so... ich dachte schon daran, die Sache wieder zu beenden. Mittlerweile bin ich wirklich froh, dass wir es durchgezogen haben... denn nach diesen maßlosen Wochen pendelte sich alles ein. Sie isst mittlerweile viel weniger Süßes als früher. Es ist kein Streitthema mehr, sie fühlt sich ernst genommen, sie hat Entscheidungskraft über sich selbst und wir sind alle wieder viel zufriedener
31.05.2019 14:44
Zitat von Viala:

Ich habe auch nicht von "hier hast du, mir egal was du machst" gesprochen... das gabs hier auch nicht und das gabs auch bei mir als kind nicht...
(btw... ich habe auch alle regeln erklärt bekommen, die damals fürs internet galten - wir reden hier von den 90ern - und ich war ein recht vernünftiges kind. Das war aber alles vergessen, als ich online "freunde" fand... im echten leben hatte ich nämlich kaum welche bzw. keine, die mich verstanden.)

also ist im Prinzip der unterschied zwischen selbstregulierung und Beschränkung nur, dass man nicht fixe Zeiten nimmt, sondern den zeitbedarf ans kind anpasst. Also selbstregulierung = Einschränkungen am kind ausgerichtet?
Wie ich weiter von schrieb, ist unser plan hier, mit ner Anfangszeit zu arbeiten und di Auszudehnen, wenn von selbst ans aufhören gedacht wird, sie aber auch zu begrenzen, wenn man kein Ende findet, obwohl es zeit wäre.
Das fatale am Computerspielen ist nämlich imho, dass die Zeit nicht mehr wahrnehmbar ist (das hat mein mittlerer zb auch beim TV... er schaltet ab und hat kein gefühl mehr, ob 5 Minuten oder - übertrieben gesprochen - 5 Stunden rum sind. ) und man leicht vergisst, wie lang man schon gespielt hat. Wenn man dafür anfällig ist, bringt das ganze Konzept der Selbstregulierung null... denn wie soll man etwas regulieren, für das man kein gefühl hat?


Das Gefühl fehlt vielleicht in dem Moment, aber spätestens am nächsten Tag, fällt ihm auf, dass er nichts anderes geschafft hat, weil er die Zeit schlicht verdattelt hat. Also überlegt er sich, ob er das so nochmal will oder heute eben was anderes macht, was er auch liebt. Und genau so lernt es sich doch.
31.05.2019 15:01
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Viala:

Ich habe auch nicht von "hier hast du, mir egal was du machst" gesprochen... das gabs hier auch nicht und das gabs auch bei mir als kind nicht...
(btw... ich habe auch alle regeln erklärt bekommen, die damals fürs internet galten - wir reden hier von den 90ern - und ich war ein recht vernünftiges kind. Das war aber alles vergessen, als ich online "freunde" fand... im echten leben hatte ich nämlich kaum welche bzw. keine, die mich verstanden.)

also ist im Prinzip der unterschied zwischen selbstregulierung und Beschränkung nur, dass man nicht fixe Zeiten nimmt, sondern den zeitbedarf ans kind anpasst. Also selbstregulierung = Einschränkungen am kind ausgerichtet?
Wie ich weiter von schrieb, ist unser plan hier, mit ner Anfangszeit zu arbeiten und di Auszudehnen, wenn von selbst ans aufhören gedacht wird, sie aber auch zu begrenzen, wenn man kein Ende findet, obwohl es zeit wäre.
Das fatale am Computerspielen ist nämlich imho, dass die Zeit nicht mehr wahrnehmbar ist (das hat mein mittlerer zb auch beim TV... er schaltet ab und hat kein gefühl mehr, ob 5 Minuten oder - übertrieben gesprochen - 5 Stunden rum sind. ) und man leicht vergisst, wie lang man schon gespielt hat. Wenn man dafür anfällig ist, bringt das ganze Konzept der Selbstregulierung null... denn wie soll man etwas regulieren, für das man kein gefühl hat?


Das Gefühl fehlt vielleicht in dem Moment, aber spätestens am nächsten Tag, fällt ihm auf, dass er nichts anderes geschafft hat, weil er die Zeit schlicht verdattelt hat. Also überlegt er sich, ob er das so nochmal will oder heute eben was anderes macht, was er auch liebt. Und genau so lernt es sich doch.
bei Kind 1, ja... Beim mittleren eben nicht.
Und bei mir... Ja, ich hatte solche Gedanken... Aber mehr als Gedanken waren es eben nicht... Ich musste und muss das tatsächlich rein über Vernunft und Verstand lösen und das ist sch... Anstrengend.
Chrysopelea
14581 Beiträge
31.05.2019 17:14
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ich denke, ihr verwechselt alle "selbstregulierend" mit "mir egal, ich lass sie machen, was sie wollen". Wie kommt man denn auf diese wahnwitzige Idee?

Natürlich behalte ich als Mutter es im Blick, wie lange und wie häufig das Kind die Medien nutzt, ich behalte auch im Blick was es da tut. ABER ich reglementiere das nicht von vornherein mit 30 Minuten am Tag dies und 30 Minuten jenes. Beginnt schon beim TV Programm. 30 Minuten für einen 3-jährigen ist völlig ausreichend, die wenigstens werden überhaupt so lange sitzen. Aber mit 10 Jahren 30 Minuten? 60 Minuten TV? Das ist nicht mal ein Film. Der geht mind. 90 Minuten. Oder eben wenn die Kids spielen. Bleiben wir mal bei Minecraft. Ich bin eben nicht so paranoid und lehne es ab, weil irgendwer sagt, es hätte eventuell Suchtfaktor oder es treiben sich Pädophile auf diesen Plattformen rum etc. pp. Ich WEIß, dass 30 Minuten absolut gar nichts sind, wenn man dieses Spiel spielt. Deswegen durften das hier durchaus auch 3 Stunden und mehr sein. Wenn ich aber der Meinung war, er braucht eine Pause, dann habe ich Anreize geschaffen, wirklich spannende und ihm einfach nur Bescheid gesagt: Du, wir machen jetzt dies und das, wenn du magst......fast immer fand er das dann spannender und kam mit. Und dann war es das dann auch mit dem Spielen für diesen Tag. Ich spiele auch mit. Jedes Spiel, das Sohn spielen wollte, habe erstmal ich gespielt, bzw. angespielt. Um zu sehen: Kann er es ab oder eben nicht?
Und allen voraus, bevor er überhaupt mit diesen Medien in Berührung kam, habe ich ihm den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet beigebracht. Man gibt niemals seinen Klarnamen, seine Adresse usw. raus. Egal, wer dir was androht, es ist wird immer gelogen sein und du musst es mir sagen! Das ist das Wichtigste. Zeig dich nicht, lass dich auf keine Skype-Chats ein usw. Wenn irgendwas seltsam ist: Hol mich! Klicke auf keine Links, keine Bilddateien usw. Das habe ich meinem Sohn Mantra-mäßig eingetrichtert und er hat nicht ein einziges Mal in all den Jahren gegen irgendeinen dieser Punkte verstoßen. Und erst als ich den Eindruck hatte, er hat es verstanden, bekam er dann auch freien Zugang zum PC. Und ja, er regulierte das selbst. Er durfte nämlich zocken, wie er wollte, ich habe ihn nicht unterbrochen, nur weil 30 Minuten um sind, also konnte er entspannt zocken. Entsprechend fühlte er nie den Druck, jetzt unbedingt die 30 Minuten manisch zu spielen (auch wenn er vll. gar keine Lust hatte, denn er hat ja nur diese 30 Minuten und das setzt irgendwie unter Druck)

Also niemand sagt, dass man das Kind völlig unkontrolliert sich selbst überlassen soll, aber man kann eben auf Selbstreglementierung setzen, muss dafür aber die Chancen geben. Und ja, da kann man unauffällig nachhelfen, sicher muss man das auch meistens oder immer mal wieder. Aber wenn man es von vornherein reglementiert, seinen Kinder nichts zutraut, dann kann es ja auch nicht funktionieren. Und vor allem, wird der PC/ der TV, bzw. die Zeit daran so richtig, richtig spannend, weil nicht immer verfügbar. Und wenn das einmal so ist, dann wird es eben auch schwer, das Ruder wieder rumzureißen. Und ja, ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das in allen Bereichen so funktioniert.

LG Zaubi


Aber regulieren bedeutet doch nicht nur eine feste halbe Stunde am Tag. So bald ich das Kind auffordere auszuschalten, auch nach 5 oder 10 h ist es nicht mehr selbst reguliert. Und was machst du wenn der 3 jährige doch länger sitzt? Was wenn dein Anreiz nicht so toll wie das nächste Video ist?
Chrysopelea
14581 Beiträge
31.05.2019 17:17
Zitat von Sturmtochter:

Frage an all jene, die sagen, sie hätten das mit der Selbstregulierung ja versucht: Wie lange habt ihr es versucht? Wenn jahrelang die Regel "30 min am Tag" war und plötzlich darf man unbegrenzt was-auch-immer... natürlich wird das erstmal total ausgenutzt und übertrieben. Man kann ja schließlich nicht sicher sein, obs jetzt auch dabei bleibt und man hat was nachzuholen und nimmt, was man kriegen kann. Aber im Normalfall dauert diese Phase nur ein paar Wochen und dann wird das, was man jederzeit haben kann, meistens viel uninteressanter Sprich, wenn man nach ner Woche aufgibt und der Überzeugung ist, das Kind könne sich einfach nicht selbst regulieren, so ist das nicht aussagekräftig.

Vielleicht sehe ich es aber auch falsch und bin einfach faul, weil ich keinen Bock auf lange Diskussionen habe ^^


Wir haben es zuerst versucht, aber es wurde teilweise gar nicht von allein aus gemacht. Wir dachten auch das würde bestimmt langweilig, aber nein wir müssten die Notbremse ziehen. Halt auch für Süßigkeiten
31.05.2019 17:32
Zitat von Polly46:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ich denke, ihr verwechselt alle "selbstregulierend" mit "mir egal, ich lass sie machen, was sie wollen". Wie kommt man denn auf diese wahnwitzige Idee?

Natürlich behalte ich als Mutter es im Blick, wie lange und wie häufig das Kind die Medien nutzt, ich behalte auch im Blick was es da tut. ABER ich reglementiere das nicht von vornherein mit 30 Minuten am Tag dies und 30 Minuten jenes. Beginnt schon beim TV Programm. 30 Minuten für einen 3-jährigen ist völlig ausreichend, die wenigstens werden überhaupt so lange sitzen. Aber mit 10 Jahren 30 Minuten? 60 Minuten TV? Das ist nicht mal ein Film. Der geht mind. 90 Minuten. Oder eben wenn die Kids spielen. Bleiben wir mal bei Minecraft. Ich bin eben nicht so paranoid und lehne es ab, weil irgendwer sagt, es hätte eventuell Suchtfaktor oder es treiben sich Pädophile auf diesen Plattformen rum etc. pp. Ich WEIß, dass 30 Minuten absolut gar nichts sind, wenn man dieses Spiel spielt. Deswegen durften das hier durchaus auch 3 Stunden und mehr sein. Wenn ich aber der Meinung war, er braucht eine Pause, dann habe ich Anreize geschaffen, wirklich spannende und ihm einfach nur Bescheid gesagt: Du, wir machen jetzt dies und das, wenn du magst......fast immer fand er das dann spannender und kam mit. Und dann war es das dann auch mit dem Spielen für diesen Tag. Ich spiele auch mit. Jedes Spiel, das Sohn spielen wollte, habe erstmal ich gespielt, bzw. angespielt. Um zu sehen: Kann er es ab oder eben nicht?
Und allen voraus, bevor er überhaupt mit diesen Medien in Berührung kam, habe ich ihm den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet beigebracht. Man gibt niemals seinen Klarnamen, seine Adresse usw. raus. Egal, wer dir was androht, es ist wird immer gelogen sein und du musst es mir sagen! Das ist das Wichtigste. Zeig dich nicht, lass dich auf keine Skype-Chats ein usw. Wenn irgendwas seltsam ist: Hol mich! Klicke auf keine Links, keine Bilddateien usw. Das habe ich meinem Sohn Mantra-mäßig eingetrichtert und er hat nicht ein einziges Mal in all den Jahren gegen irgendeinen dieser Punkte verstoßen. Und erst als ich den Eindruck hatte, er hat es verstanden, bekam er dann auch freien Zugang zum PC. Und ja, er regulierte das selbst. Er durfte nämlich zocken, wie er wollte, ich habe ihn nicht unterbrochen, nur weil 30 Minuten um sind, also konnte er entspannt zocken. Entsprechend fühlte er nie den Druck, jetzt unbedingt die 30 Minuten manisch zu spielen (auch wenn er vll. gar keine Lust hatte, denn er hat ja nur diese 30 Minuten und das setzt irgendwie unter Druck)

Also niemand sagt, dass man das Kind völlig unkontrolliert sich selbst überlassen soll, aber man kann eben auf Selbstreglementierung setzen, muss dafür aber die Chancen geben. Und ja, da kann man unauffällig nachhelfen, sicher muss man das auch meistens oder immer mal wieder. Aber wenn man es von vornherein reglementiert, seinen Kinder nichts zutraut, dann kann es ja auch nicht funktionieren. Und vor allem, wird der PC/ der TV, bzw. die Zeit daran so richtig, richtig spannend, weil nicht immer verfügbar. Und wenn das einmal so ist, dann wird es eben auch schwer, das Ruder wieder rumzureißen. Und ja, ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das in allen Bereichen so funktioniert.

LG Zaubi


Aber regulieren bedeutet doch nicht nur eine feste halbe Stunde am Tag. So bald ich das Kind auffordere auszuschalten, auch nach 5 oder 10 h ist es nicht mehr selbst reguliert. Und was machst du wenn der 3 jährige doch länger sitzt? Was wenn dein Anreiz nicht so toll wie das nächste Video ist?


Einen besseren schaffen.
Mal ehrlich: Es hat bisher privat bei meinem Kind, wie auch bei den Kindern von Freunden UND beruflich mit fremden Kindern IMMER geklappt, dass sie auf Anreize angesprungen sind. Einfach immer und gerade die 3-jährigen besser als die 10-jährigen, denn Kinder sind von Natur aus begeisterungsfähig, besitzen einen natürlichen Forscherdrang und ich kenne einfach kein einziges Kind, dass derart resistent ist, dass nichts funktioniert. Das sind doch eher an den Haaren herbei gezogene Situationen, um Recht zu bekommen. Wenn es dir damit besser geht: Gern, du hast Recht, ich meine Ruhe und es sind ja die Kinder in meinem Umfeld, die entspannter leben. Damit ist für mich eigentlich alles bestens.
31.05.2019 17:58
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Polly46:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ich denke, ihr verwechselt alle "selbstregulierend" mit "mir egal, ich lass sie machen, was sie wollen". Wie kommt man denn auf diese wahnwitzige Idee?

Natürlich behalte ich als Mutter es im Blick, wie lange und wie häufig das Kind die Medien nutzt, ich behalte auch im Blick was es da tut. ABER ich reglementiere das nicht von vornherein mit 30 Minuten am Tag dies und 30 Minuten jenes. Beginnt schon beim TV Programm. 30 Minuten für einen 3-jährigen ist völlig ausreichend, die wenigstens werden überhaupt so lange sitzen. Aber mit 10 Jahren 30 Minuten? 60 Minuten TV? Das ist nicht mal ein Film. Der geht mind. 90 Minuten. Oder eben wenn die Kids spielen. Bleiben wir mal bei Minecraft. Ich bin eben nicht so paranoid und lehne es ab, weil irgendwer sagt, es hätte eventuell Suchtfaktor oder es treiben sich Pädophile auf diesen Plattformen rum etc. pp. Ich WEIß, dass 30 Minuten absolut gar nichts sind, wenn man dieses Spiel spielt. Deswegen durften das hier durchaus auch 3 Stunden und mehr sein. Wenn ich aber der Meinung war, er braucht eine Pause, dann habe ich Anreize geschaffen, wirklich spannende und ihm einfach nur Bescheid gesagt: Du, wir machen jetzt dies und das, wenn du magst......fast immer fand er das dann spannender und kam mit. Und dann war es das dann auch mit dem Spielen für diesen Tag. Ich spiele auch mit. Jedes Spiel, das Sohn spielen wollte, habe erstmal ich gespielt, bzw. angespielt. Um zu sehen: Kann er es ab oder eben nicht?
Und allen voraus, bevor er überhaupt mit diesen Medien in Berührung kam, habe ich ihm den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet beigebracht. Man gibt niemals seinen Klarnamen, seine Adresse usw. raus. Egal, wer dir was androht, es ist wird immer gelogen sein und du musst es mir sagen! Das ist das Wichtigste. Zeig dich nicht, lass dich auf keine Skype-Chats ein usw. Wenn irgendwas seltsam ist: Hol mich! Klicke auf keine Links, keine Bilddateien usw. Das habe ich meinem Sohn Mantra-mäßig eingetrichtert und er hat nicht ein einziges Mal in all den Jahren gegen irgendeinen dieser Punkte verstoßen. Und erst als ich den Eindruck hatte, er hat es verstanden, bekam er dann auch freien Zugang zum PC. Und ja, er regulierte das selbst. Er durfte nämlich zocken, wie er wollte, ich habe ihn nicht unterbrochen, nur weil 30 Minuten um sind, also konnte er entspannt zocken. Entsprechend fühlte er nie den Druck, jetzt unbedingt die 30 Minuten manisch zu spielen (auch wenn er vll. gar keine Lust hatte, denn er hat ja nur diese 30 Minuten und das setzt irgendwie unter Druck)

Also niemand sagt, dass man das Kind völlig unkontrolliert sich selbst überlassen soll, aber man kann eben auf Selbstreglementierung setzen, muss dafür aber die Chancen geben. Und ja, da kann man unauffällig nachhelfen, sicher muss man das auch meistens oder immer mal wieder. Aber wenn man es von vornherein reglementiert, seinen Kinder nichts zutraut, dann kann es ja auch nicht funktionieren. Und vor allem, wird der PC/ der TV, bzw. die Zeit daran so richtig, richtig spannend, weil nicht immer verfügbar. Und wenn das einmal so ist, dann wird es eben auch schwer, das Ruder wieder rumzureißen. Und ja, ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das in allen Bereichen so funktioniert.

LG Zaubi


Aber regulieren bedeutet doch nicht nur eine feste halbe Stunde am Tag. So bald ich das Kind auffordere auszuschalten, auch nach 5 oder 10 h ist es nicht mehr selbst reguliert. Und was machst du wenn der 3 jährige doch länger sitzt? Was wenn dein Anreiz nicht so toll wie das nächste Video ist?


Einen besseren schaffen.
Mal ehrlich: Es hat bisher privat bei meinem Kind, wie auch bei den Kindern von Freunden UND beruflich mit fremden Kindern IMMER geklappt, dass sie auf Anreize angesprungen sind. Einfach immer und gerade die 3-jährigen besser als die 10-jährigen, denn Kinder sind von Natur aus begeisterungsfähig, besitzen einen natürlichen Forscherdrang und ich kenne einfach kein einziges Kind, dass derart resistent ist, dass nichts funktioniert. Das sind doch eher an den Haaren herbei gezogene Situationen, um Recht zu bekommen. Wenn es dir damit besser geht: Gern, du hast Recht, ich meine Ruhe und es sind ja die Kinder in meinem Umfeld, die entspannter leben. Damit ist für mich eigentlich alles bestens.


Muss sagen bei meiner Tochter klappt es, mein Sohn 5 lässt sich bis jetzt nicht mit irgendwas Locken. Der wurde den ganzen Tag vor dem Fernseher hängen. Wird auch leider regelrecht aggressiv wenn der Fernseher aus geht. Selbst wenn man hier einen Kompromiss findet (dazu bin ich ja bereit). Er findet da kein Ende, da kann man selbst mit den spannendsten Sachen kommen.

Meine Tochter 3 macht sogar aus und lässt sich schnell für was anderes begeistern.

Vielleicht hast ja einen Tip mit was ich den großen noch locken könnte?
Chrysopelea
14581 Beiträge
31.05.2019 18:26
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Polly46:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ich denke, ihr verwechselt alle "selbstregulierend" mit "mir egal, ich lass sie machen, was sie wollen". Wie kommt man denn auf diese wahnwitzige Idee?

Natürlich behalte ich als Mutter es im Blick, wie lange und wie häufig das Kind die Medien nutzt, ich behalte auch im Blick was es da tut. ABER ich reglementiere das nicht von vornherein mit 30 Minuten am Tag dies und 30 Minuten jenes. Beginnt schon beim TV Programm. 30 Minuten für einen 3-jährigen ist völlig ausreichend, die wenigstens werden überhaupt so lange sitzen. Aber mit 10 Jahren 30 Minuten? 60 Minuten TV? Das ist nicht mal ein Film. Der geht mind. 90 Minuten. Oder eben wenn die Kids spielen. Bleiben wir mal bei Minecraft. Ich bin eben nicht so paranoid und lehne es ab, weil irgendwer sagt, es hätte eventuell Suchtfaktor oder es treiben sich Pädophile auf diesen Plattformen rum etc. pp. Ich WEIß, dass 30 Minuten absolut gar nichts sind, wenn man dieses Spiel spielt. Deswegen durften das hier durchaus auch 3 Stunden und mehr sein. Wenn ich aber der Meinung war, er braucht eine Pause, dann habe ich Anreize geschaffen, wirklich spannende und ihm einfach nur Bescheid gesagt: Du, wir machen jetzt dies und das, wenn du magst......fast immer fand er das dann spannender und kam mit. Und dann war es das dann auch mit dem Spielen für diesen Tag. Ich spiele auch mit. Jedes Spiel, das Sohn spielen wollte, habe erstmal ich gespielt, bzw. angespielt. Um zu sehen: Kann er es ab oder eben nicht?
Und allen voraus, bevor er überhaupt mit diesen Medien in Berührung kam, habe ich ihm den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet beigebracht. Man gibt niemals seinen Klarnamen, seine Adresse usw. raus. Egal, wer dir was androht, es ist wird immer gelogen sein und du musst es mir sagen! Das ist das Wichtigste. Zeig dich nicht, lass dich auf keine Skype-Chats ein usw. Wenn irgendwas seltsam ist: Hol mich! Klicke auf keine Links, keine Bilddateien usw. Das habe ich meinem Sohn Mantra-mäßig eingetrichtert und er hat nicht ein einziges Mal in all den Jahren gegen irgendeinen dieser Punkte verstoßen. Und erst als ich den Eindruck hatte, er hat es verstanden, bekam er dann auch freien Zugang zum PC. Und ja, er regulierte das selbst. Er durfte nämlich zocken, wie er wollte, ich habe ihn nicht unterbrochen, nur weil 30 Minuten um sind, also konnte er entspannt zocken. Entsprechend fühlte er nie den Druck, jetzt unbedingt die 30 Minuten manisch zu spielen (auch wenn er vll. gar keine Lust hatte, denn er hat ja nur diese 30 Minuten und das setzt irgendwie unter Druck)

Also niemand sagt, dass man das Kind völlig unkontrolliert sich selbst überlassen soll, aber man kann eben auf Selbstreglementierung setzen, muss dafür aber die Chancen geben. Und ja, da kann man unauffällig nachhelfen, sicher muss man das auch meistens oder immer mal wieder. Aber wenn man es von vornherein reglementiert, seinen Kinder nichts zutraut, dann kann es ja auch nicht funktionieren. Und vor allem, wird der PC/ der TV, bzw. die Zeit daran so richtig, richtig spannend, weil nicht immer verfügbar. Und wenn das einmal so ist, dann wird es eben auch schwer, das Ruder wieder rumzureißen. Und ja, ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das in allen Bereichen so funktioniert.

LG Zaubi


Aber regulieren bedeutet doch nicht nur eine feste halbe Stunde am Tag. So bald ich das Kind auffordere auszuschalten, auch nach 5 oder 10 h ist es nicht mehr selbst reguliert. Und was machst du wenn der 3 jährige doch länger sitzt? Was wenn dein Anreiz nicht so toll wie das nächste Video ist?


Einen besseren schaffen.
Mal ehrlich: Es hat bisher privat bei meinem Kind, wie auch bei den Kindern von Freunden UND beruflich mit fremden Kindern IMMER geklappt, dass sie auf Anreize angesprungen sind. Einfach immer und gerade die 3-jährigen besser als die 10-jährigen, denn Kinder sind von Natur aus begeisterungsfähig, besitzen einen natürlichen Forscherdrang und ich kenne einfach kein einziges Kind, dass derart resistent ist, dass nichts funktioniert. Das sind doch eher an den Haaren herbei gezogene Situationen, um Recht zu bekommen. Wenn es dir damit besser geht: Gern, du hast Recht, ich meine Ruhe und es sind ja die Kinder in meinem Umfeld, die entspannter leben. Damit ist für mich eigentlich alles bestens.


Es geht nicht darum recht zu haben. Ich wünschte es wäre wie du sagst, das hätte unser Leben leichter gemacht. Aber so ist es nicht. Wir haben es versucht. Mein Mann meinte auch, lass ihn spielen, das wird langweilig. Wäre bei ihm ja auch so gewesen. Ich war da skeptisch, denn mir wird's nicht langweilig. Auch nach 3 Wochen täglich zocken in der Vorlesungsfrien Zeit nicht. Außer am Wochenende, da war Nils da und ich durfte (habs mir selbst verboten) nicht. Und er ist leider auch so. Wir haben es mehrere Jahre probiert. Es wurde kein gesundes Maß gefunden. Wie schon erwähnt galt das auch für Süßigkeiten. Manche Kinder haben eine schlechte Impulskontrolle. Und es stört mich dass du das leugnest und so tust als würden sich die Eltern nur anstellen. Denn ab einem gewissen Punkt müssen die Eltern ein Kind schützen, das sich nicht selbst regulieren kann. Dass es bei vielen Kindern auch gut funktioniert habe ich gar nicht in FrAge gestellt. Mich stören deine absoluten Aussagen. Nur weil du kein Kind kennst, das das nicht kann heißt ja nicht, dass es keins gibt. Ich kenne sogar mehrere, weil man sich dann ja auch die Freunde sucht, die ein ähnliches Spielverhalten haben.
Christen
25044 Beiträge
31.05.2019 18:29
Zitat von Polly46:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Polly46:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ich denke, ihr verwechselt alle "selbstregulierend" mit "mir egal, ich lass sie machen, was sie wollen". Wie kommt man denn auf diese wahnwitzige Idee?

Natürlich behalte ich als Mutter es im Blick, wie lange und wie häufig das Kind die Medien nutzt, ich behalte auch im Blick was es da tut. ABER ich reglementiere das nicht von vornherein mit 30 Minuten am Tag dies und 30 Minuten jenes. Beginnt schon beim TV Programm. 30 Minuten für einen 3-jährigen ist völlig ausreichend, die wenigstens werden überhaupt so lange sitzen. Aber mit 10 Jahren 30 Minuten? 60 Minuten TV? Das ist nicht mal ein Film. Der geht mind. 90 Minuten. Oder eben wenn die Kids spielen. Bleiben wir mal bei Minecraft. Ich bin eben nicht so paranoid und lehne es ab, weil irgendwer sagt, es hätte eventuell Suchtfaktor oder es treiben sich Pädophile auf diesen Plattformen rum etc. pp. Ich WEIß, dass 30 Minuten absolut gar nichts sind, wenn man dieses Spiel spielt. Deswegen durften das hier durchaus auch 3 Stunden und mehr sein. Wenn ich aber der Meinung war, er braucht eine Pause, dann habe ich Anreize geschaffen, wirklich spannende und ihm einfach nur Bescheid gesagt: Du, wir machen jetzt dies und das, wenn du magst......fast immer fand er das dann spannender und kam mit. Und dann war es das dann auch mit dem Spielen für diesen Tag. Ich spiele auch mit. Jedes Spiel, das Sohn spielen wollte, habe erstmal ich gespielt, bzw. angespielt. Um zu sehen: Kann er es ab oder eben nicht?
Und allen voraus, bevor er überhaupt mit diesen Medien in Berührung kam, habe ich ihm den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet beigebracht. Man gibt niemals seinen Klarnamen, seine Adresse usw. raus. Egal, wer dir was androht, es ist wird immer gelogen sein und du musst es mir sagen! Das ist das Wichtigste. Zeig dich nicht, lass dich auf keine Skype-Chats ein usw. Wenn irgendwas seltsam ist: Hol mich! Klicke auf keine Links, keine Bilddateien usw. Das habe ich meinem Sohn Mantra-mäßig eingetrichtert und er hat nicht ein einziges Mal in all den Jahren gegen irgendeinen dieser Punkte verstoßen. Und erst als ich den Eindruck hatte, er hat es verstanden, bekam er dann auch freien Zugang zum PC. Und ja, er regulierte das selbst. Er durfte nämlich zocken, wie er wollte, ich habe ihn nicht unterbrochen, nur weil 30 Minuten um sind, also konnte er entspannt zocken. Entsprechend fühlte er nie den Druck, jetzt unbedingt die 30 Minuten manisch zu spielen (auch wenn er vll. gar keine Lust hatte, denn er hat ja nur diese 30 Minuten und das setzt irgendwie unter Druck)

Also niemand sagt, dass man das Kind völlig unkontrolliert sich selbst überlassen soll, aber man kann eben auf Selbstreglementierung setzen, muss dafür aber die Chancen geben. Und ja, da kann man unauffällig nachhelfen, sicher muss man das auch meistens oder immer mal wieder. Aber wenn man es von vornherein reglementiert, seinen Kinder nichts zutraut, dann kann es ja auch nicht funktionieren. Und vor allem, wird der PC/ der TV, bzw. die Zeit daran so richtig, richtig spannend, weil nicht immer verfügbar. Und wenn das einmal so ist, dann wird es eben auch schwer, das Ruder wieder rumzureißen. Und ja, ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das in allen Bereichen so funktioniert.

LG Zaubi


Aber regulieren bedeutet doch nicht nur eine feste halbe Stunde am Tag. So bald ich das Kind auffordere auszuschalten, auch nach 5 oder 10 h ist es nicht mehr selbst reguliert. Und was machst du wenn der 3 jährige doch länger sitzt? Was wenn dein Anreiz nicht so toll wie das nächste Video ist?


Einen besseren schaffen.
Mal ehrlich: Es hat bisher privat bei meinem Kind, wie auch bei den Kindern von Freunden UND beruflich mit fremden Kindern IMMER geklappt, dass sie auf Anreize angesprungen sind. Einfach immer und gerade die 3-jährigen besser als die 10-jährigen, denn Kinder sind von Natur aus begeisterungsfähig, besitzen einen natürlichen Forscherdrang und ich kenne einfach kein einziges Kind, dass derart resistent ist, dass nichts funktioniert. Das sind doch eher an den Haaren herbei gezogene Situationen, um Recht zu bekommen. Wenn es dir damit besser geht: Gern, du hast Recht, ich meine Ruhe und es sind ja die Kinder in meinem Umfeld, die entspannter leben. Damit ist für mich eigentlich alles bestens.


Es geht nicht darum recht zu haben. Ich wünschte es wäre wie du sagst, das hätte unser Leben leichter gemacht. Aber so ist es nicht. Wir haben es versucht. Mein Mann meinte auch, lass ihn spielen, das wird langweilig. Wäre bei ihm ja auch so gewesen. Ich war da skeptisch, denn mir wird's nicht langweilig. Auch nach 3 Wochen täglich zocken in der Vorlesungsfrien Zeit nicht. Außer am Wochenende, da war Nils da und ich durfte (habs mir selbst verboten) nicht. Und er ist leider auch so. Wir haben es mehrere Jahre probiert. Es wurde kein gesundes Maß gefunden. Wie schon erwähnt galt das auch für Süßigkeiten. Manche Kinder haben eine schlechte Impulskontrolle. Und es stört mich dass du das leugnest und so tust als würden sich die Eltern nur anstellen. Denn ab einem gewissen Punkt müssen die Eltern ein Kind schützen, das sich nicht selbst regulieren kann. Dass es bei vielen Kindern auch gut funktioniert habe ich gar nicht in FrAge gestellt. Mich stören deine absoluten Aussagen. Nur weil du kein Kind kennst, das das nicht kann heißt ja nicht, dass es keins gibt. Ich kenne sogar mehrere, weil man sich dann ja auch die Freunde sucht, die ein ähnliches Spielverhalten haben.
Palo
3635 Beiträge
01.06.2019 06:00
Also bei Keno ist es so das er letzens sogar einmal sagte das er es gut findet wenn ich das reguliere weil er selber gemerkt hat das er sonst die Kontrolle verliert.
Wenn ich ehrlich bin habe ich ihn in dem Moment angeguckt und mich gefagt ob er das ernst meint....Aber ...sollte ich die Sperre mal vergessen ( passiert ab und an mal das ich vergesse sie wieder reinzumachen ) kommt er an und sagt " Mama ich darf solange spielen...hast du die Sperre nicht drin ?"

Am Anfang waren bei uns die 30 min täglich auch in Stein gemeisselt.Mittlerweile sehen wir das auch lockerer.....Wenn schlechtes Wetter ist oder keiner seiner Freunde Zeit hat bekommt er dann und wann auch mal Extrazeit ( in letzer Zeit auch häufiger ).

Für gute Noten bekommt er auch Extrazeit.

Aufgrund dieses Threads hier bin ich momentan aber am Überlegen ob ich ihm die Zeiten frei gebe.....aber nur wenn die Schule nicht drunter leidet....

BIs zu den Sommerferien ist es nicht mehr lang.....Platz auf der weiterführenden hat er schon...und es werden noch Arbeiten geschrieben.Vielleicht geben wir ihm das testweise bis zu den Sommerferien frei....denn es werden noch arbeiten geschrieben.....Was schlechteres als eine 3 würde ich dann nicht sehen wollen ( er ist aber ein guter schüler..das sollte für ihn kein Problem sein ).Weil das Zeugnis ist es nicht mehr soooooooooo wichtig...und bisher war er ganz ordentlich.

Das einzige was dann bleiben würde wäre das er vorher 15 Seiten in einem Buch lesen muß.Unser Kind war bis vor wenigen wochen ein lesemuffel und wir hatten hier böse Diskussionen....Bis mir das mit den 15 Seiten täglich eingefallen ist...Seitdem läuft es und er gibt sogar zu das die Bücher die er liest ganz gut und spannend sind

lg
Kati
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