Mütter- und Schwangerenforum

Einbruchsversuch oder doch alles ganz harmlos

Gehe zu Seite:
-M-Y-A-
23183 Beiträge
12.04.2019 19:16
1,2 Milliarden im Jahr könnte man schon mal mit 2 posten einsparen.
Rund 600 Millionen /Jahr an die Kirche. (Neben der Kirchensteuer)
Rund 600 Millionen / Jahr unterhaltsvorschuss für Kinder von arbeitsunwilligen unterhaltspflichtigen Elternteilen.

12.04.2019 19:25
Zitat von Aquarellfarbe:

Da hast du per Definition recht. Und was sagst du zu der Tabelle vom Deutschen Bundestag?
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/066/1906634 .pdf

Ich habe nicht die geringste Ahnung, was mir diese Zahlen isoliert von jedem Vergleich und Kontext sagen könnten.
12.04.2019 19:26
Zitat von Kiddo89:

Was ist denn die Alternative? Eine Mauer bauen? Die Boote im Mittelmeer versinken lassen? Es werden IMMER Flüchtige nach Deutschland kommen. Es ist einfach so und wir müssen schauen, was wir daraus machen und wie wir diese Menschen aufnehmen.


Ich denke das erste wären gesicherte Grenzen um Europa... die eben auch gesichert werden dürfen und sollen, anstatt durch geschenkte Wohnung, Essen und Geld immer weitere Anreize zu schaffen, hierzu zu kommen. Andere Länder machen das auch nicht. Ein souveräner Staat sollte selbst entscheiden, welche Menschen und wieviele wann kommen dürfen. Alleine in Afrika sind geschätzt zig Millionen (ich meine es waren circa 300 Millionen) prinzipiell wanderungsbereit.

Was machen wir, wenn sich noch mehr zig Millionen dazu entschließen, hier zu uns zu kommen? Ich meine die Frage ernsthaft. Irgendwann wird auch Deutschland überflutet und überlaufen und kann das nicht mehr tragen. Und die Zahlen sind gesunken, aber immer noch enorm hoch.

Nein..... nicht ertrinken lassen. Aber unsere Politik lockt diese Menschen ja geradezu hierher und betreibt Werbung. Das kann man dem Individuum dann nicht mal verübeln, dass viele diesen Einladungen folgen - das ist menschlich.
Man könnte die Menschen retten und danach zurück zu ihrem ursprünglichen Startort bringen. Das würde auch verhindern, dass sich immer mehr in Lebensgefahr begeben und überhaupt auf den Weg machen.
Prinzipiell ist Deutschland übrigens sowieso eines der Länder mit den höchsten Spenden ins Ausland. Aber wir können nicht die ganze Welt retten, ohne selbst daran zugrunde zu gehen.

Liebe Grüße
Kiddo89
1938 Beiträge
12.04.2019 19:32
Zitat von Aquarellfarbe:

Zitat von Kiddo89:

Was ist denn die Alternative? Eine Mauer bauen? Die Boote im Mittelmeer versinken lassen? Es werden IMMER Flüchtige nach Deutschland kommen. Es ist einfach so und wir müssen schauen, was wir daraus machen und wie wir diese Menschen aufnehmen.


Ich denke das erste wären gesicherte Grenzen um Europa... die eben auch gesichert werden dürfen und sollen, anstatt durch geschenkte Wohnung, Essen und Geld immer weitere Anreize zu schaffen, hierzu zu kommen. Andere Länder machen das auch nicht. Ein souveräner Staat sollte selbst entscheiden, welche Menschen und wieviele wann kommen dürfen. Alleine in Afrika sind geschätzt zig Millionen (ich meine es waren circa 300 Millionen) prinzipiell wanderungsbereit.

Was machen wir, wenn sich noch mehr zig Millionen dazu entschließen, hier zu uns zu kommen? Ich meine die Frage ernsthaft. Irgendwann wird auch Deutschland überflutet und überlaufen und kann das nicht mehr tragen. Und die Zahlen sind gesunken, aber immer noch enorm hoch.

Nein..... nicht ertrinken lassen. Aber unsere Politik lockt diese Menschen ja geradezu hierher und betreibt Werbung. Das kann man dem Individuum dann nicht mal verübeln, dass viele diesen Einladungen folgen - das ist menschlich.
Man könnte die Menschen retten und danach zurück zu ihrem ursprünglichen Startort bringen. Das würde auch verhindern, dass sich immer mehr in Lebensgefahr begeben und überhaupt auf den Weg machen.
Prinzipiell ist Deutschland übrigens sowieso eines der Länder mit den höchsten Spenden ins Ausland. Aber wir können nicht die ganze Welt retten, ohne selbst daran zugrunde zu gehen.

Liebe Grüße

Wir beide sprechen über unterschiedliche Ebenen. Du beschwerst dich über die Politik und was sie anders machen sollte. Ich spreche über die persönliche Ebene und wie man sich in seinem Umkreis verhalten kann und soll.
Ich verteidige die derzeitige Politik überhaupt nicht, weiß allerdings in vielen Bereichen auch wirklich keine glückliche Alternative. Wie gesagt, ich sehe es immer so: Im Kleinen anfangen und sich dann Größerem widmen...
12.04.2019 19:45
Zitat von Kiddo89:

Ich verteidige die derzeitige Politik überhaupt nicht, weiß allerdings in vielen Bereichen auch wirklich keine glückliche Alternative. Wie gesagt, ich sehe es immer so: Im Kleinen anfangen und sich dann Größerem widmen...


Ah okay. In meinem persönlichen Leben bin ich zu jedem freundlich und höflich, so wie ich selbst auch behandelt werden möchte.
Über die meiner Meinung nach falsche Politik bin ich aber sowohl besorgt, als auch verärgert und bin der Meinung, dass man aktiver dagegen angehen sollte (wie genau wäre jetzt natürlich auch wieder ein eigenes Thema). Durch das ständige Verschweigen und Verleugnen von Problemen seitens der Politiker wird das Ganze nur eine immer explosivere Mischung. Und wenn es dann mal zu *wirklichen* Problemen kommen sollte, wie eine Inflation oder eben ein Zusammenbruch des Sozialsystems (ich hoffe, dass meine Sorgen da umsonst sind), dann wird das Ganze eskalieren... was man hätte verhindern können, wenn man Probleme im Keim schon zugegeben und gegengesteuert hätte. Ich möchte das nicht - ich möchte, dass man hier weiterhin so frei und glücklich leben kann, wie es bisher möglich war.

Aber das müssen wir dann auch nicht weiter diskutieren, zumal ich mich jetzt auf eine fiktive Zukunft beziehe. Nur nochmal zur Erklärung.

Zelda86
2561 Beiträge
12.04.2019 19:48
Zitat von Aquarellfarbe:

Zitat von Kiddo89:

Was ist denn die Alternative? Eine Mauer bauen? Die Boote im Mittelmeer versinken lassen? Es werden IMMER Flüchtige nach Deutschland kommen. Es ist einfach so und wir müssen schauen, was wir daraus machen und wie wir diese Menschen aufnehmen.


Ich denke das erste wären gesicherte Grenzen um Europa... die eben auch gesichert werden dürfen und sollen, anstatt durch geschenkte Wohnung, Essen und Geld immer weitere Anreize zu schaffen, hierzu zu kommen. Andere Länder machen das auch nicht. Ein souveräner Staat sollte selbst entscheiden, welche Menschen und wieviele wann kommen dürfen. Alleine in Afrika sind geschätzt zig Millionen (ich meine es waren circa 300 Millionen) prinzipiell wanderungsbereit.

Was machen wir, wenn sich noch mehr zig Millionen dazu entschließen, hier zu uns zu kommen? Ich meine die Frage ernsthaft. Irgendwann wird auch Deutschland überflutet und überlaufen und kann das nicht mehr tragen. Und die Zahlen sind gesunken, aber immer noch enorm hoch.

Nein..... nicht ertrinken lassen. Aber unsere Politik lockt diese Menschen ja geradezu hierher und betreibt Werbung. Das kann man dem Individuum dann nicht mal verübeln, dass viele diesen Einladungen folgen - das ist menschlich.
Man könnte die Menschen retten und danach zurück zu ihrem ursprünglichen Startort bringen. Das würde auch verhindern, dass sich immer mehr in Lebensgefahr begeben und überhaupt auf den Weg machen.
Prinzipiell ist Deutschland übrigens sowieso eines der Länder mit den höchsten Spenden ins Ausland. Aber wir können nicht die ganze Welt retten, ohne selbst daran zugrunde zu gehen.

Liebe Grüße


Wie und wo betreibt die BRD Werbung zur Migration?

Ja, es gibt wanderungsbereite Afrikaner. Aber diese migrieren vielmehr innerhalb Afrikas - also Binnenmigration. Einige Länder Afrikas (zb Ghana) haben ein starkes Wirtschaftswachstum, es werden Arbeitskräfte gesucht, der innerafrikanische Handel wächst ebenso.
Zusätzlich spricht sich herum, dass Europa eben nicht das "Land ist, in dem Milch und Honig fließen". Es spricht sich herum, dass nur wenige Migranten vernünftige Jobchancen haben und sich Populismus und Rassismus immer weiter verbreiten. Die Leute haben keine Lust in Asylantenheimen zu hocken oder als billige Arbeitskräfte auf Plantagen (zb in Spanien) zu malochen.
Die absolute Mehrheit der afrikanischen Migranten bleibt auf dem afrikanischen Kontinent.
12.04.2019 19:48
Das mit dieser "Einladung herzukommen" erschließt sich mir immer nicht. Manche meiner Schüler konnten ein paar Bilder von ihren alten Häusern in Syrien, im Irak usw. retten. Also, als alles noch stand und gepflegt war. Das waren ganz normale Häuser und Wohnungen. Manche schöner, manche halt normal. Wie bei uns vom Standard. Viele hatten einen kleinen Nutzgarten, Hühner, Schafe. Und heute wohnen die gleichen Kinder an der Hauptstraße über der Pizzeria, im schäbigen Hinterhaus eines Wirtschaftsgebäudes, teilweise zu zwei Familien in einer Wohnung. Fotos an die Verwandtschaft sollten eigentlich das Gegenteil einer Einladung sein, könnte man meinen.
Schnecke510
7212 Beiträge
12.04.2019 21:28
Zitat von Mamota:

Das mit dieser "Einladung herzukommen" erschließt sich mir immer nicht. Manche meiner Schüler konnten ein paar Bilder von ihren alten Häusern in Syrien, im Irak usw. retten. Also, als alles noch stand und gepflegt war. Das waren ganz normale Häuser und Wohnungen. Manche schöner, manche halt normal. Wie bei uns vom Standard. Viele hatten einen kleinen Nutzgarten, Hühner, Schafe. Und heute wohnen die gleichen Kinder an der Hauptstraße über der Pizzeria, im schäbigen Hinterhaus eines Wirtschaftsgebäudes, teilweise zu zwei Familien in einer Wohnung. Fotos an die Verwandtschaft sollten eigentlich das Gegenteil einer Einladung sein, könnte man meinen.

Was ist schlimm daran, über einer Pizzeria zu wohnen?

Zwerginator
7678 Beiträge
12.04.2019 21:39
Zitat von Mamota:

Das mit dieser "Einladung herzukommen" erschließt sich mir immer nicht. Manche meiner Schüler konnten ein paar Bilder von ihren alten Häusern in Syrien, im Irak usw. retten. Also, als alles noch stand und gepflegt war. Das waren ganz normale Häuser und Wohnungen. Manche schöner, manche halt normal. Wie bei uns vom Standard. Viele hatten einen kleinen Nutzgarten, Hühner, Schafe. Und heute wohnen die gleichen Kinder an der Hauptstraße über der Pizzeria, im schäbigen Hinterhaus eines Wirtschaftsgebäudes, teilweise zu zwei Familien in einer Wohnung. Fotos an die Verwandtschaft sollten eigentlich das Gegenteil einer Einladung sein, könnte man meinen.

Zumal der Weg hier her oftmals nicht gerade eine Urlaubsreise ist. Wir haben im Kindergarten meiner Tochter immer wieder Kinder mit Fluchterfahrung, und das ist nichts was man seinen Kindern antut weil man mal eben einer "Einladung" folgt.
Zelda86
2561 Beiträge
12.04.2019 21:40
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Mamota:

Das mit dieser "Einladung herzukommen" erschließt sich mir immer nicht. Manche meiner Schüler konnten ein paar Bilder von ihren alten Häusern in Syrien, im Irak usw. retten. Also, als alles noch stand und gepflegt war. Das waren ganz normale Häuser und Wohnungen. Manche schöner, manche halt normal. Wie bei uns vom Standard. Viele hatten einen kleinen Nutzgarten, Hühner, Schafe. Und heute wohnen die gleichen Kinder an der Hauptstraße über der Pizzeria, im schäbigen Hinterhaus eines Wirtschaftsgebäudes, teilweise zu zwei Familien in einer Wohnung. Fotos an die Verwandtschaft sollten eigentlich das Gegenteil einer Einladung sein, könnte man meinen.

Was ist schlimm daran, über einer Pizzeria zu wohnen?


Nichts. Aber wenn man in der Heimat ein Haus hatte, vielleicht einen Garten, wenn dort Familie und Freunde leb(t)en, du dort Arbeit hast, dann gibst du diese Heimat nicht auf, um in Deutschland über einer Pizzeria zu leben, keinen Job zu haben und Teile der Familie und Freunde zurück zu lassen. So eine Heimat gibt man nicht aus Jux und Dollerei auf.

Wobei ich von dir gedacht hätte, dass du den Post von Mamota verstehst.
Schnecke510
7212 Beiträge
12.04.2019 21:42
Zitat von Zelda86:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Mamota:

Das mit dieser "Einladung herzukommen" erschließt sich mir immer nicht. Manche meiner Schüler konnten ein paar Bilder von ihren alten Häusern in Syrien, im Irak usw. retten. Also, als alles noch stand und gepflegt war. Das waren ganz normale Häuser und Wohnungen. Manche schöner, manche halt normal. Wie bei uns vom Standard. Viele hatten einen kleinen Nutzgarten, Hühner, Schafe. Und heute wohnen die gleichen Kinder an der Hauptstraße über der Pizzeria, im schäbigen Hinterhaus eines Wirtschaftsgebäudes, teilweise zu zwei Familien in einer Wohnung. Fotos an die Verwandtschaft sollten eigentlich das Gegenteil einer Einladung sein, könnte man meinen.

Was ist schlimm daran, über einer Pizzeria zu wohnen?


Nichts. Aber wenn man in der Heimat ein Haus hatte, vielleicht einen Garten, wenn dort Familie und Freunde leb(t)en, du dort Arbeit hast, dann gibst du diese Heimat nicht auf, um in Deutschland über einer Pizzeria zu leben, keinen Job zu haben und Teile der Familie und Freunde zurück zu lassen. So eine Heimat gibt man nicht aus Jux und Dollerei auf.

Wobei ich von dir gedacht hätte, dass du den Post von Mamota verstehst.

Nun, ja, ich verstehe den Post. Allerdings kann man in Zeiten von extremer Wohnungsnot nicht anspruchsvoll sein. Schon gar nicht, wenn man auf Kosten der Allgemeinheit lebt.
Deutschland verfolgt eine falsche Migrationspolitik. Das ist auch meine Meinung.
Marija12
4741 Beiträge
12.04.2019 21:43
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Mamota:

Das mit dieser "Einladung herzukommen" erschließt sich mir immer nicht. Manche meiner Schüler konnten ein paar Bilder von ihren alten Häusern in Syrien, im Irak usw. retten. Also, als alles noch stand und gepflegt war. Das waren ganz normale Häuser und Wohnungen. Manche schöner, manche halt normal. Wie bei uns vom Standard. Viele hatten einen kleinen Nutzgarten, Hühner, Schafe. Und heute wohnen die gleichen Kinder an der Hauptstraße über der Pizzeria, im schäbigen Hinterhaus eines Wirtschaftsgebäudes, teilweise zu zwei Familien in einer Wohnung. Fotos an die Verwandtschaft sollten eigentlich das Gegenteil einer Einladung sein, könnte man meinen.

Was ist schlimm daran, über einer Pizzeria zu wohnen?


Es geht Mamota sicher nicht in erster Linie darum, das Wohnen über einer Pizzeria schlecht zu reden. Die Flüchtlinge, die hier nach Deutschland kamen, hatten in ihren eigenen Ländern ein eigenes und auch zufriedenes Leben. Ich kenne viele von ihnen, weil ich als Übersetzerin ehrenamtlich tätig sind. Die meisten von ihnen sprachen davon, wie sehr sie ihr eigenes Leben vermissen. Nicht weniger wollen sogar, sobald Frieden in ihren Ländern eingekehrt ist, wieder zurück, um in ihrer Heimat wieder neu anzufangen.
Natürlich sind sie dankbar für jede Hilfe, die sie hier bekommen, und geben sich damit zufrieden. Selbstverständlich ist das heutzutage nämlich nicht mehr. Aber ihr eigenes Leben in der damaligen friedlichen Heimat machte sie glücklicher.
12.04.2019 21:46
Zitat von Aquarellfarbe:

Zitat von Kiddo89:

Ich weiß, dass ich jetzt meinen eigenen Thread gesprengt habe, aber ich akzeptiere nicht, dass das Thema für rechte Hetze ausgenutzt wird!


Dazu möchte ich mal kurz sagen, dass ein Großvater von mir tatsächlich zu den Menschen gehörte, die einen Juden unter Gefahr für sein eigenes Leben versteckt haben. Ich bin da durchaus stolz auf ihn. Er gehörte damals nicht zu den Mitläufern und ich persönlich bin mir sicher, dass er auch heute nicht zu den Mitläufern einer Art DDR2 gehören würde, die Angela Merkel aufgebaut hat.

Dass kritische und ernsthaft besorgte Gedanken gleich mit so einer Aggression und Unterstellungen bedacht werden, ist von den Medien tatsächlich so gewollt. Und es sorgt dafür, dass die Gesellschaft sich immer weiter spaltet, anstatt sich gemeinsam für eine vernünftigere Politik einzusetzen.
Diese Angst, die dein Mann zu spüren bekommt, entsteht ja gerade durch den Mist, den Merkel (es geht mir aber nicht nur um sie, sondern da sind viele hinter ihr und nach ihr) baut. Und trotzdem wird sie durch die Medien immer weiter hofiert, währen Herr Schröder schon bei geringerem den Anstand hatte, zurückzutreten.


Unser Staat ist nicht mal ansatzweise mit einer DDR zu vergleichen. Und ich weiß das, denn ich habe die ersten 18 Jahre meines Lebens in der DDR gewohnt und hatte eine Stasi-Akte. Das war ein völlig anderer Staat, ein völlig anderes Leben.
Schnecke510
7212 Beiträge
12.04.2019 21:47
Zitat von Marija12:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Mamota:

Das mit dieser "Einladung herzukommen" erschließt sich mir immer nicht. Manche meiner Schüler konnten ein paar Bilder von ihren alten Häusern in Syrien, im Irak usw. retten. Also, als alles noch stand und gepflegt war. Das waren ganz normale Häuser und Wohnungen. Manche schöner, manche halt normal. Wie bei uns vom Standard. Viele hatten einen kleinen Nutzgarten, Hühner, Schafe. Und heute wohnen die gleichen Kinder an der Hauptstraße über der Pizzeria, im schäbigen Hinterhaus eines Wirtschaftsgebäudes, teilweise zu zwei Familien in einer Wohnung. Fotos an die Verwandtschaft sollten eigentlich das Gegenteil einer Einladung sein, könnte man meinen.

Was ist schlimm daran, über einer Pizzeria zu wohnen?


Es geht Mamota sicher nicht in erster Linie darum, das Wohnen über einer Pizzeria schlecht zu reden. Die Flüchtlinge, die hier nach Deutschland kamen, hatten in ihren eigenen Ländern ein eigenes und auch zufriedenes Leben. Ich kenne viele von ihnen, weil ich als Übersetzerin ehrenamtlich tätig sind. Die meisten von ihnen sprachen davon, wie sehr sie ihr eigenes Leben vermissen. Nicht weniger wollen sogar, sobald Frieden in ihren Ländern eingekehrt ist, wieder zurück, um in ihrer Heimat wieder neu anzufangen.
Natürlich sind sie dankbar für jede Hilfe, die sie hier bekommen, und geben sich damit zufrieden. Selbstverständlich ist das heutzutage nämlich nicht mehr. Aber ihr eigenes Leben in der damaligen friedlichen Heimat machte sie glücklicher.

Für viele Kriegsflüchtlinge mag das zutreffen.
Für alle anderen trifft gerade das Gegenteil zu! Wer nichts hat, kann auch nichts verlieren, deswegen geht man. Und das sind - zu - viele, für die das zutrifft.
13.04.2019 06:19
Es wird so sein, dass es wirklich arme betroffene Menschen gibt, die Schutz brauchen und sich den Gesetzen entsprechend hier verhalten.

Doch wenn man fast ausschließlich die andere Sparte kennenlernt und mit denen zu tun hat (und da red ich jetzt aber nicht bloß von Flüchtlingen, sondern von Leuten, in deren Heimat kein Krieg herrscht, die sich frei im Schengen Raum bewegen können und die sich hier alles erlauben, was sie wollen, weils unser Staat zulässt), fängt man zu verzweifeln an.

Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 17 mal gemerkt