Handwerkerleistung + Geschenk wieder zurück bezahlt bekommen
22.05.2025 17:16
Es geht um meinen Cousin. Ich habe das Gefühl, dass er von einem Rechtsanwalt nicht gut beraten wurde, weil der an ihm bzw. seiner Rechtsschutzversicherung gut verdient. Aber ich bin mir darüber nicht sicher.
Mein Cousin hat ungefähr 3 Jahre lang zusammen mit seiner Ex-Freundin in deren Elternhaus gelebt. Das gehört ihr und ihrer Mutter zusammen. In der Zeit der Freundschaft hat er dort im Haus sehr viel renoviert z. B. neue Fenster eingebaut. Er hat sowohl viel Arbeitszeit als auch viel Geld in das Haus gesteckt. Sein Gedanke dabei war, dass beide heiraten und dort lebenslange wohnen.
Die Freundschaft wurde aber beendet. Vor ein paar Monaten zog er aus.
Mein Cousin hat eine Rechtsschutzversicherung. Als er wegen einer ganz anderen Sache, einem laufendem Verfahren wg. Körperverletzung an ihm, beim Rechtsanwalt war, wurde auch über das gesprochen, was er in das Haus investiert hat. Der Rechtsanwalt hat ihm zu einem Gerichtsprozess geraten. Er solle seine Ex-Freundin verklagen, damit die ihm das Investierte zurück bezahlt. Er hat dann tatsächlich vor ein paar Tagen mit dem Rechtsanwalt Klage eingereicht.
Ist die erbrachte Handwerkerleistung und das investierte Geld als Geschenk zu sehen?
Ich dachte in Deutschland kann man nur bei wirklich sehr krassen Sachen, wie z. B. Mordversuch seine Geschenke zurück bekommen. So etwas kam aber nicht vor. Man trennte sich friedlich.
Meint ihr, mein Cousin sollte noch eine zweite Meinung bei einem anderen Rechtsanwalt einholen? Oder kann man dem Rechtsanwalt vertrauen?
Mein Cousin hat ungefähr 3 Jahre lang zusammen mit seiner Ex-Freundin in deren Elternhaus gelebt. Das gehört ihr und ihrer Mutter zusammen. In der Zeit der Freundschaft hat er dort im Haus sehr viel renoviert z. B. neue Fenster eingebaut. Er hat sowohl viel Arbeitszeit als auch viel Geld in das Haus gesteckt. Sein Gedanke dabei war, dass beide heiraten und dort lebenslange wohnen.
Die Freundschaft wurde aber beendet. Vor ein paar Monaten zog er aus.
Mein Cousin hat eine Rechtsschutzversicherung. Als er wegen einer ganz anderen Sache, einem laufendem Verfahren wg. Körperverletzung an ihm, beim Rechtsanwalt war, wurde auch über das gesprochen, was er in das Haus investiert hat. Der Rechtsanwalt hat ihm zu einem Gerichtsprozess geraten. Er solle seine Ex-Freundin verklagen, damit die ihm das Investierte zurück bezahlt. Er hat dann tatsächlich vor ein paar Tagen mit dem Rechtsanwalt Klage eingereicht.
Ist die erbrachte Handwerkerleistung und das investierte Geld als Geschenk zu sehen?
Ich dachte in Deutschland kann man nur bei wirklich sehr krassen Sachen, wie z. B. Mordversuch seine Geschenke zurück bekommen. So etwas kam aber nicht vor. Man trennte sich friedlich.
Meint ihr, mein Cousin sollte noch eine zweite Meinung bei einem anderen Rechtsanwalt einholen? Oder kann man dem Rechtsanwalt vertrauen?
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Geld, Familie
22.05.2025 17:53
Ich bin irritiert.
Das muss doch er wissen, ob es als Geschenk „besprochen“ war oder als Investition in eine gemeinsame Zukunft bei der ihm zB in Aussicht gestellt wurde, auch künftig davon profitieren zu können.
Rein rechtlich würde sich sicher auch die Frage anschließen: hat er mietfrei gewohnt, gab es etwas schriftliches, in welchem Umfang bewegte sich das ganze etc. Es wird ja ein unterschied sein ob er monatelang renoviert hat oder mal ein Fenster ausgetauscht.
Rein persönlich aber:
Wenn man sich doch friedlich getrennt hat, warum spricht man sowas dann nicht ebenfalls friedlich an und findet eine gütliche Einigung?
Was ein zweiter Anwalt da nun soll, verstehe ich auch nicht. Entweder er will auf Kosten der Rechtsschutz gegen sie vorgehen bzw. den Versuch machen oder nicht - ist doch seine Entscheidung und hat wenig mit Vertrauen in den Anwalt zu tun?
Der kann ja nur die Erfolgsaussichten beurteilen aber die Grundsatzentscheidung scheint ja wohl getroffen also ist das doch beinahe egal? Wo übersehe ich was?
Das muss doch er wissen, ob es als Geschenk „besprochen“ war oder als Investition in eine gemeinsame Zukunft bei der ihm zB in Aussicht gestellt wurde, auch künftig davon profitieren zu können.
Rein rechtlich würde sich sicher auch die Frage anschließen: hat er mietfrei gewohnt, gab es etwas schriftliches, in welchem Umfang bewegte sich das ganze etc. Es wird ja ein unterschied sein ob er monatelang renoviert hat oder mal ein Fenster ausgetauscht.
Rein persönlich aber:
Wenn man sich doch friedlich getrennt hat, warum spricht man sowas dann nicht ebenfalls friedlich an und findet eine gütliche Einigung?
Was ein zweiter Anwalt da nun soll, verstehe ich auch nicht. Entweder er will auf Kosten der Rechtsschutz gegen sie vorgehen bzw. den Versuch machen oder nicht - ist doch seine Entscheidung und hat wenig mit Vertrauen in den Anwalt zu tun?
Der kann ja nur die Erfolgsaussichten beurteilen aber die Grundsatzentscheidung scheint ja wohl getroffen also ist das doch beinahe egal? Wo übersehe ich was?
22.05.2025 18:38
Ich hoffe, ich kann deine Fragen beantworten. Sorry...
Die beiden waren befreundet und hatten das Ziel, irgendwann einmal zu heiraten und dann ihr Elternhaus gemeinsam zu bewohnen.
Er hat dort sehr viel investiert. Sowohl sehr viel Zeit, fast jedes Wochenende, als auch sehr viel Geld. Er hat beispielsweise alle Fenster im Haus erneuert. Er hat Wände herausgerissen und neue aufgebaut. Er hat neue Leitungen und Fußböden verlegt u. s. w.
Es gab keinen Mietvertrag und er hat ihr relativ wenig Miete bezahlt. Es gab keinen Vertrag über die Leistungen, die er erbracht hat. Es war einfach nur die mündliche Abmachung, dass man es sich für die gemeinsame Zukunft schön macht.
Mein (vielleicht falscher) Gedanke war, dass er jetzt alles verloren hat, was er investiert hat. Alles verloren weil es keine schriftliche Vereinbarung gab und es somit als Geschenk zählt. Dass der Rechtsanwalt das vielleicht auch genau weiß und durch den Prozess etc. nur Geld verdienen möchte.
Ich habe keine Ahnung und dachte, vielleicht kann man es so ähnlich wie beim Arzt machen. Wenn da der eine Arzt zu etwas rät, an dem er Geld verdient, ist es u. U. sinnvoll, sich eine zweite Meinung einzuholen bevor man einen Eingriff machen lässt. Ist das bei Rechtsanwälten nicht so?
Nun bezahlt das Ganze ja die Rechtsschutzversicherung. Aber er führt zur Zeit zwei Prozesse gleichzeitig. Beide hat er "ausgelöst". (Sagt man das so?) Vielleicht haben die von der Rechtsschutzversicherung dann die Nase voll und werfen ihn raus.
Oder bin ich gedanklich komplett falsch drauf und es ist jetzt einfach unabänderlich so wie es ist?
Die beiden waren befreundet und hatten das Ziel, irgendwann einmal zu heiraten und dann ihr Elternhaus gemeinsam zu bewohnen.
Er hat dort sehr viel investiert. Sowohl sehr viel Zeit, fast jedes Wochenende, als auch sehr viel Geld. Er hat beispielsweise alle Fenster im Haus erneuert. Er hat Wände herausgerissen und neue aufgebaut. Er hat neue Leitungen und Fußböden verlegt u. s. w.
Es gab keinen Mietvertrag und er hat ihr relativ wenig Miete bezahlt. Es gab keinen Vertrag über die Leistungen, die er erbracht hat. Es war einfach nur die mündliche Abmachung, dass man es sich für die gemeinsame Zukunft schön macht.
Mein (vielleicht falscher) Gedanke war, dass er jetzt alles verloren hat, was er investiert hat. Alles verloren weil es keine schriftliche Vereinbarung gab und es somit als Geschenk zählt. Dass der Rechtsanwalt das vielleicht auch genau weiß und durch den Prozess etc. nur Geld verdienen möchte.
Ich habe keine Ahnung und dachte, vielleicht kann man es so ähnlich wie beim Arzt machen. Wenn da der eine Arzt zu etwas rät, an dem er Geld verdient, ist es u. U. sinnvoll, sich eine zweite Meinung einzuholen bevor man einen Eingriff machen lässt. Ist das bei Rechtsanwälten nicht so?
Nun bezahlt das Ganze ja die Rechtsschutzversicherung. Aber er führt zur Zeit zwei Prozesse gleichzeitig. Beide hat er "ausgelöst". (Sagt man das so?) Vielleicht haben die von der Rechtsschutzversicherung dann die Nase voll und werfen ihn raus.
Oder bin ich gedanklich komplett falsch drauf und es ist jetzt einfach unabänderlich so wie es ist?
22.05.2025 18:43
Ich war total überrascht, dass man sich da nicht friedlich einigen konnte. Ich vermute:
1.) Die Ex-Freundin hat kein Geld um ihm etwas zu bezahlen. Sie kann seine Leistung / seine Investitionen ja auch nicht irgendwie verkaufen um zu Geld zu kommen. Es ist ja alles verbaut.
2.) Er war beim Rechtsanwalt wegen dem anderen Prozess. Da hat es sich "so schön" angeboten, dass man auch noch gleich einen zweiten Prozess gegen die Freundin beginnt.
1.) Die Ex-Freundin hat kein Geld um ihm etwas zu bezahlen. Sie kann seine Leistung / seine Investitionen ja auch nicht irgendwie verkaufen um zu Geld zu kommen. Es ist ja alles verbaut.
2.) Er war beim Rechtsanwalt wegen dem anderen Prozess. Da hat es sich "so schön" angeboten, dass man auch noch gleich einen zweiten Prozess gegen die Freundin beginnt.
22.05.2025 19:47
Danke für die Antwort.
Puh naja also grundsätzlich kann man sich ja natürlich auch in juristischen Angelegenheiten eine Zweitmeinung einholen. Nachdem nun ja aber schon Klage eingereicht wurde ist der Zug doch eh abgefahren oder?
Klar, er könnte sie zurückziehen.
Was die Versicherung aber bestimmt nicht bezahlt, ist eine zweite Erstberatung zur selben Sache.
Zur Erfolgschance selber kann ich nur mein laienhaftes Gefühl beitragen, weil ich keine Juristin bin.
Ich denke persönlich nicht, dass er Chancen hat.
Er hat mietgemindert gewohnt, die Leistungen aus freien Stücken erbracht und ja auch davon profitiert und die Trennung war einvernehmlich und zB nicht durch Sie ganz übel arglistig verursacht, um ihn um seine Werte am Haus zu bringen.
Wenn ich mir den Kommentar erlauben darf:
Ich finde es auch einigermaßen schwach von ihm, dass man sich nach einer friedlichen Trennung von einem Anwalt zu einer Spontanklage gegen die Ex hinreißen lässt, weil kurz die Dollarzeichen blinken.
Puh naja also grundsätzlich kann man sich ja natürlich auch in juristischen Angelegenheiten eine Zweitmeinung einholen. Nachdem nun ja aber schon Klage eingereicht wurde ist der Zug doch eh abgefahren oder?
Klar, er könnte sie zurückziehen.
Was die Versicherung aber bestimmt nicht bezahlt, ist eine zweite Erstberatung zur selben Sache.
Zur Erfolgschance selber kann ich nur mein laienhaftes Gefühl beitragen, weil ich keine Juristin bin.
Ich denke persönlich nicht, dass er Chancen hat.
Er hat mietgemindert gewohnt, die Leistungen aus freien Stücken erbracht und ja auch davon profitiert und die Trennung war einvernehmlich und zB nicht durch Sie ganz übel arglistig verursacht, um ihn um seine Werte am Haus zu bringen.
Wenn ich mir den Kommentar erlauben darf:
Ich finde es auch einigermaßen schwach von ihm, dass man sich nach einer friedlichen Trennung von einem Anwalt zu einer Spontanklage gegen die Ex hinreißen lässt, weil kurz die Dollarzeichen blinken.
22.05.2025 20:12
Ich kenne so einen Fall,der Mann sanierte das Haus seiner Verlobten.
Und es kam zur Trennung von ihrer Seite..
Mit dem Argument, dass er aufgrund der Verlobung die Arbeiten erfüllt habe - also quasi in eine gemeinsame Zukunft investierte,musste sie zahlen.
Und es kam zur Trennung von ihrer Seite..
Mit dem Argument, dass er aufgrund der Verlobung die Arbeiten erfüllt habe - also quasi in eine gemeinsame Zukunft investierte,musste sie zahlen.
22.05.2025 20:17
Zitat von Baronesse:Danke für deine Erläuterung.
Danke für die Antwort.
Puh naja also grundsätzlich kann man sich ja natürlich auch in juristischen Angelegenheiten eine Zweitmeinung einholen. Nachdem nun ja aber schon Klage eingereicht wurde ist der Zug doch eh abgefahren oder?
Klar, er könnte sie zurückziehen.
Was die Versicherung aber bestimmt nicht bezahlt, ist eine zweite Erstberatung zur selben Sache.
Zur Erfolgschance selber kann ich nur mein laienhaftes Gefühl beitragen, weil ich keine Juristin bin.
Ich denke persönlich nicht, dass er Chancen hat.
Er hat mietgemindert gewohnt, die Leistungen aus freien Stücken erbracht und ja auch davon profitiert und die Trennung war einvernehmlich und zB nicht durch Sie ganz übel arglistig verursacht, um ihn um seine Werte am Haus zu bringen.
Wenn ich mir den Kommentar erlauben darf:
Ich finde es auch einigermaßen schwach von ihm, dass man sich nach einer friedlichen Trennung von einem Anwalt zu einer Spontanklage gegen die Ex hinreißen lässt, weil kurz die Dollarzeichen blinken.
Zum letzten Satz: Das sehe ich genau so. Aber nach einer Trennung, wodurch man viel Geld verloren hat, ist manches anders....
22.05.2025 20:23
Zitat von Marf:Sehr interessant. Danke.
Ich kenne so einen Fall,der Mann sanierte das Haus seiner Verlobten.
Und es kam zur Trennung von ihrer Seite..
Mit dem Argument, dass er aufgrund der Verlobung die Arbeiten erfüllt habe - also quasi in eine gemeinsame Zukunft investierte,musste sie zahlen.
War das eine offizielle Verlobung? Also mit Fest und Verlobungsringen etc.? Stand der Hochzeitstermin schon fest?
Bei meinem Cousin war das nämlich nichts offizielles. Keine Feier, keine Ringe, keine Bekanntgabe etc.
Die beiden waren sich nur irgendwie einig, dass sie gemeinsam in dem Haus wohnen wollen und irgendwann einmal in (ferner) Zukunft heiraten wollen. Wobei ich auch nicht weiß, ob er dafür Beweise hätte.
22.05.2025 20:31
Zitat von Anonym 1 (211935):
Zitat von Marf:Sehr interessant. Danke.
Ich kenne so einen Fall,der Mann sanierte das Haus seiner Verlobten.
Und es kam zur Trennung von ihrer Seite..
Mit dem Argument, dass er aufgrund der Verlobung die Arbeiten erfüllt habe - also quasi in eine gemeinsame Zukunft investierte,musste sie zahlen.
War das eine offizielle Verlobung? Also mit Fest und Verlobungsringen etc.? Stand der Hochzeitstermin schon fest?
Bei meinem Cousin war das nämlich nichts offizielles. Keine Feier, keine Ringe, keine Bekanntgabe etc.
Die beiden waren sich nur irgendwie einig, dass sie gemeinsam in dem Haus wohnen wollen und irgendwann einmal in (ferner) Zukunft heiraten wollen. Wobei ich auch nicht weiß, ob er dafür Beweise hätte.
Sie lebten schon einige Jahre zusammen.
Ich persönlich kenne niemanden der sich öffentlich verlobt hat.
Im Prinzip nahm jeder an dass sie heiraten.
22.05.2025 20:40
Ich könnte mir auch vorstellen, das sie zahlen muss. Er hat mit dem Wissen dort alt zu werden, in das Haus investiert. Und wenn die Klage zugelassen ist, hat er auch Erfolgsaussichten. Evtl einigen sie sich auch außergerichtlich. Er kann auch sagen, er habe die Trennung nicht gewollt.
22.05.2025 20:57
Okay, dan kann man jedenfalls vermuten, dass das Ganze nicht komplett aussichtslos für ihn ist. So hatte ich es zunächst vermutet.
Aber was ist, wenn sie kein Geld hat, um ihm etwas zu bezahlen? Also keine Einlagen auf der Bank o. ä. .
Davon gehe ich im Moment sehr stark aus, weil sie in ihrem bisherigen Leben noch nicht viel verdient hat.
Es geht aber bestimmt um richtig viel Geld.
Aber was ist, wenn sie kein Geld hat, um ihm etwas zu bezahlen? Also keine Einlagen auf der Bank o. ä. .
Davon gehe ich im Moment sehr stark aus, weil sie in ihrem bisherigen Leben noch nicht viel verdient hat.
Es geht aber bestimmt um richtig viel Geld.
22.05.2025 21:00
Zitat von Anonym 1 (211935):
Okay, dan kann man jedenfalls vermuten, dass das Ganze nicht komplett aussichtslos für ihn ist. So hatte ich es zunächst vermutet.
Aber was ist, wenn sie kein Geld hat, um ihm etwas zu bezahlen? Also keine Einlagen auf der Bank o. ä. .
Davon gehe ich im Moment sehr stark aus, weil sie in ihrem bisherigen Leben noch nicht viel verdient hat.
Es geht aber bestimmt um richtig viel Geld.
Dann muss sie entweder einen Kredit aufnehmen oder er kann es später von ihr "holen". So ein Urteil ist meiner Meinung nach 30 Jahre gültig, also hat er 30 Jahre Zeit, sich das Geld einzutreiben/eintreiben zu lassen.
Das ist aber nur meine laienhafte Meinung, bzw. mein laienhaftes Wissen. Das kann auch komplett falsch sein.
22.05.2025 21:43
Zum Nachweis nur so ein Gedanke, wenn er mit Karte bezahlt hat, oder Rechnungen auf seinen Namen liefen, hat er auch schon Nachweise.
Mich würde echt interessieren, wie die Sache ausgeht.
Ich hoffe, du hältst uns auf dem Laufenden
Mich würde echt interessieren, wie die Sache ausgeht.
Ich hoffe, du hältst uns auf dem Laufenden

23.05.2025 06:11
Zitat von Anonym 1 (211935):Dein Cousin wird doch noch die Rechnungen von den Fenstern und den anderen Sachen haben, die er gekauft hat bzw kann man das auch anhand der Kontobewegungen beweisen, für was man welche Summen ausgegeben hat.
Es geht um meinen Cousin. Ich habe das Gefühl, dass er von einem Rechtsanwalt nicht gut beraten wurde, weil der an ihm bzw. seiner Rechtsschutzversicherung gut verdient. Aber ich bin mir darüber nicht sicher.
Mein Cousin hat ungefähr 3 Jahre lang zusammen mit seiner Ex-Freundin in deren Elternhaus gelebt. Das gehört ihr und ihrer Mutter zusammen. In der Zeit der Freundschaft hat er dort im Haus sehr viel renoviert z. B. neue Fenster eingebaut. Er hat sowohl viel Arbeitszeit als auch viel Geld in das Haus gesteckt. Sein Gedanke dabei war, dass beide heiraten und dort lebenslange wohnen.
Die Freundschaft wurde aber beendet. Vor ein paar Monaten zog er aus.
Mein Cousin hat eine Rechtsschutzversicherung. Als er wegen einer ganz anderen Sache, einem laufendem Verfahren wg. Körperverletzung an ihm, beim Rechtsanwalt war, wurde auch über das gesprochen, was er in das Haus investiert hat. Der Rechtsanwalt hat ihm zu einem Gerichtsprozess geraten. Er solle seine Ex-Freundin verklagen, damit die ihm das Investierte zurück bezahlt. Er hat dann tatsächlich vor ein paar Tagen mit dem Rechtsanwalt Klage eingereicht.
Ist die erbrachte Handwerkerleistung und das investierte Geld als Geschenk zu sehen?
Ich dachte in Deutschland kann man nur bei wirklich sehr krassen Sachen, wie z. B. Mordversuch seine Geschenke zurück bekommen. So etwas kam aber nicht vor. Man trennte sich friedlich.
Meint ihr, mein Cousin sollte noch eine zweite Meinung bei einem anderen Rechtsanwalt einholen? Oder kann man dem Rechtsanwalt vertrauen?
Wenn er jetzt schon Klage eingereicht hat, ist es nicht sinnvoll, sich noch mal woanders beraten zu lassen, zumal ein Rechtsanwalt ja seinen Prozess gewinnen will und daher zu nichts rät, wo er nicht zumindest die Chance auf Erfolg sieht.
25.05.2025 17:38
Was ein Charakterloser Mensch, nach einer friedlichen Trennung die Ex verklagen zu wollen nur weil man nicht das erfoffte bekommen hat!
Er hat wenig Miete gezahlt,hat alles freiwillig ohne Absprache gemacht und jetzt kommt er so?
Wenn man sich friedlich getrennt hat, hätte man einfach darüber sprechen können ob die Ex und die Mutter vielleicht nicht einen Teil zumindest vom Materialwert zurück erstatten können. Aber so? Damit macht er sich die Ex zur Feindin.
Und warum interessiert dich das eigentlich?
Er hat wenig Miete gezahlt,hat alles freiwillig ohne Absprache gemacht und jetzt kommt er so?

Wenn man sich friedlich getrennt hat, hätte man einfach darüber sprechen können ob die Ex und die Mutter vielleicht nicht einen Teil zumindest vom Materialwert zurück erstatten können. Aber so? Damit macht er sich die Ex zur Feindin.
Und warum interessiert dich das eigentlich?

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