Mütter- und Schwangerenforum

Kind möchte zum Vater ziehen.

Gehe zu Seite:
DieW
3486 Beiträge
30.12.2019 13:36
Mein Sohn ist mit knapp 10 Jahren zu seinem Papa gezogen. Es gab aber eine Bedingung-die Beiden bleiben im Ort.Selbst 20 km wären indiskutabel gewesen,aber mein Ex-Mann sah das auch so.

Ansich denke ich,dass man es dem Kind ab einem gewissen Alter zu trauen kann,selbst zu entscheiden,wenn aber zig Kilometer zwischen Vater/Mutter liegen,eher nicht.

Wir Eltern hätten solche Ideen aber auch nicht gehabt,denn wir wollten beide für unseren Sohn immer da sein können.Wir haben 5 Minuten voneinander gewohnt.
sineli
8300 Beiträge
30.12.2019 13:47
Zitat von serap1981:

Wenn eine Mutter mit den Kindern ans andere Ende von Deutschland zieht, findet niemand etwas dabei.
Aber der Vater ist ein arsch.
Wenn die Mutter den Kontakt behindert und diktieren will, ist das ok.
Wenn der Vater dies tut, ist er der arsch.

Und nein, das ist nichts gegen die te. Im Gegenteil, ich habe den Eindruck, dass sie wirklich im Sinne der Kinder versucht zu handeln. Aber andere schieben sie gerade in eine sehr ungesunde Richtung, die auf Kosten der Kinder geht.

Nein, tun wir nicht. Mein Ex hat auch sehr romantische Vorstellungen mit Wechselmodell ab Gymnasium. Sie ist dann älter, wir können es probieren... Aber er wird nicht ernsthaft mit ihr lernen, was ihr sehr wichtig ist, wird morgens verschlafen usw.
Man kennt doch seinen Ex und die TS schließlich ihren auch.
Alaska
18847 Beiträge
30.12.2019 13:49
Zitat von DieW:

Mein Sohn ist mit knapp 10 Jahren zu seinem Papa gezogen. Es gab aber eine Bedingung-die Beiden bleiben im Ort.Selbst 20 km wären indiskutabel gewesen,aber mein Ex-Mann sah das auch so.

Ansich denke ich,dass man es dem Kind ab einem gewissen Alter zu trauen kann,selbst zu entscheiden,wenn aber zig Kilometer zwischen Vater/Mutter liegen,eher nicht.

Wir Eltern hätten solche Ideen aber auch nicht gehabt,denn wir wollten beide für unseren Sohn immer da sein können.Wir haben 5 Minuten voneinander gewohnt.


Da hätte ich dann ehrlich auch nichts dagegen. Da kann das Kind ja praktisch stündlich von Mama zu Papa wechseln. Coole Lösung.
Anonym 1 (203313)
15 Beiträge
30.12.2019 13:52
Also das ich mit dem Vater da nochmal in ruhe rede ist natürlich klar. aber eben halt nicht sofort.

ich werde das denke ich für die Sommerferien in Angriff nehmen und das absprechen das sie das gerne testen dürfen. Ich glaube das ist tatsächlich das beste was wir machen können in der Hinsicht.

ich danke euch auf jedenfall für eure Ideen und den Austausch, das hat mich für den Moment jetzt erstmal beruhigt und das Gedankenkarussell ist gar nicht mehr so schnell jetzt.

ich hoffe wirklich das das jetzt vielleicht einfach wieder vom Tisch ist das Thema. Hoffen darf man ja noch.
DieW
3486 Beiträge
30.12.2019 13:59
Zitat von Alaska:

Zitat von DieW:

Mein Sohn ist mit knapp 10 Jahren zu seinem Papa gezogen. Es gab aber eine Bedingung-die Beiden bleiben im Ort.Selbst 20 km wären indiskutabel gewesen,aber mein Ex-Mann sah das auch so.

Ansich denke ich,dass man es dem Kind ab einem gewissen Alter zu trauen kann,selbst zu entscheiden,wenn aber zig Kilometer zwischen Vater/Mutter liegen,eher nicht.

Wir Eltern hätten solche Ideen aber auch nicht gehabt,denn wir wollten beide für unseren Sohn immer da sein können.Wir haben 5 Minuten voneinander gewohnt.


Da hätte ich dann ehrlich auch nichts dagegen. Da kann das Kind ja praktisch stündlich von Mama zu Papa wechseln. Coole Lösung.


So war es auch.
Er musste sich nie wirklich entscheiden.
Und selbst heute sind wir gemeinsam Eltern,obwohl der Bursche 21 ist..
annusch
3479 Beiträge
30.12.2019 14:02
Also ich bin da ganz ehrlich: ich würde da gar keinen großen Aufriss drum machen. Würde mein Sohn damit ankommen, würde ich nein sagen und ich hätte dafür auch viele Argumente, da bräuchte ich keine Testphase. Genauso wäre es mit meiner Stieftochter, sie zieht auch nicht zu ihrer Mutter, weil dort das reinste Chaos herrscht. Ich bin da wahrscheinlich ein bisschen „rigoroser“, aber ich denke, man kann sich in so einem Fall auch einfach mit dem Kind hinsetzen und darüber reden. Man hat ja seine Gründe, warum man der Meinung ist, dass es nicht passt. Und gerade, wenn der Vater sich anscheinend einige Dinge geleistet hat und vor allem, wenn er mit der Aussage kommt „sie sagt eh nein“, könnte ich mir gut vorstellen, wie er gegen einen arbeiten würde, würde das Kind sich dort hauptsächlich aufhalten. Und 600km Entfernung wären für mich allein schon der Grund, dies nicht zuzulassen.
Mein Sohn findet die Zeit bei seinem Papa auch immer toll, dort findet natürlich auch nicht so der Alltag statt wie bei uns und im Gegensatz zu den Kindern der TE sieht er seinen Papa auch jedes zweite WE. Aber er kam auch ich noch nie zu mir und hat gesagt, er möchte zu Papa ziehen, aber man weiß ja nie, was noch so kommt.
30.12.2019 15:20
Zitat von Anonym 1 (203313):

Also er hat dort eine neue Arbeitsstelle und eine neue Frau, seit kurzem, wiedermal.
es ist ja auch nicht das erste mal das er dieses Jahr quasi quer durch Deutschland zieht.

Das mit den Ferien haben wir auch schon überlegt. einfach damit sie sieht wie der Alltag ist. Inwiefern das umsetzbar ist weiß ich allerdings nicht. Allein wegen der Betreuungssituation wenn er arbeiten ist. grad sagt sie das die Freundin dann ja da ist und es eben wie zuhause ist, weil mein Freund ja auch arbeiten ist und sie ihn nicht so häufig sieht. was für mich aber eben doch ein riesen Unterschied ist, weil ich dafür den Tag über ja da bin.

Wir wollen da natürlich auch nichts überstürzen, aber es nagt trotzdem sehr an mir und lässt mir keine Ruhe.

Ich weiß nicht ob er den Alltag mit Kind schafft. früher hätte er es definitiv nicht und auch als wir in der selben Stadt gewohnt haben, war er nicht der vorzeige Papa. Aber ich weiß nicht wie das jetzt wäre, auch mit hilfe seiner Freundin, vorausgesetzt die bleiben auch zusammen.
er hat beide in den Sommerferien das letzte mal gesehen. seitdem ist der Kontakt so einmal die Woche telefonieren/ Videochat

das Kind sieht auch nicht was es dem kleinen Kind "antun" würde und sagte dann auch das es ja nicht viel anders wäre weil sie da ja einen Stiefbruder und eine Stiefmutter haben würde dann.


Ist zwischen dir und deinem Kind irgendwas vorgefallen? Ich muss schon sagen, dein Kind ist dir gegenüber sehr gefühlskalt so wie du berichtest. Meine Tochter liebt ihren Vater auch und ist auch gern mal bei ihm, dennoch würde sie niemals mich oder ihren Bruder quasi allein lassen und zu ihm gehen. Dafür liebt sie uns viel zu sehr.
30.12.2019 15:21
Zitat von Alaska:

Zitat von Anonym 1 (203313):

Also er hat dort eine neue Arbeitsstelle und eine neue Frau, seit kurzem, wiedermal.
es ist ja auch nicht das erste mal das er dieses Jahr quasi quer durch Deutschland zieht.

Das mit den Ferien haben wir auch schon überlegt. einfach damit sie sieht wie der Alltag ist. Inwiefern das umsetzbar ist weiß ich allerdings nicht. Allein wegen der Betreuungssituation wenn er arbeiten ist. grad sagt sie das die Freundin dann ja da ist und es eben wie zuhause ist, weil mein Freund ja auch arbeiten ist und sie ihn nicht so häufig sieht. was für mich aber eben doch ein riesen Unterschied ist, weil ich dafür den Tag über ja da bin.

Wir wollen da natürlich auch nichts überstürzen, aber es nagt trotzdem sehr an mir und lässt mir keine Ruhe.

Ich weiß nicht ob er den Alltag mit Kind schafft. früher hätte er es definitiv nicht und auch als wir in der selben Stadt gewohnt haben, war er nicht der vorzeige Papa. Aber ich weiß nicht wie das jetzt wäre, auch mit hilfe seiner Freundin, vorausgesetzt die bleiben auch zusammen.
er hat beide in den Sommerferien das letzte mal gesehen. seitdem ist der Kontakt so einmal die Woche telefonieren/ Videochat

das Kind sieht auch nicht was es dem kleinen Kind "antun" würde und sagte dann auch das es ja nicht viel anders wäre weil sie da ja einen Stiefbruder und eine Stiefmutter haben würde dann.


Aber ganz ehrlich, da käme von mir ein klares Nein. Ich hab doch die Verantwortung für mein Kind und nicht seine Freundin. Wenn dann müsste er die Arbeit zurückschrauben und für das Kind da sein. Mein Kind wird doch nicht von der "neuen" Freundin erzogen und betreut (also nicht mal eben im Schichtmodell oder am Wochenende, sondern dauerhaft).
Schon gar nicht, wenn es nicht die erste Freundin dieses Jahr ist und er nicht zum ersten Mal umgezogen ist. Das sind doch null Vorraussetzungen für einen Umzug.

Nee, sorry, da bin ich altmodisch und sage: da gehört das Kind zur Mutter und zum Geschwisterchen. Das würde ich im Leben nicht erlauben. Das ist überhaupt keine Grundlage für ein Kind.
Dass der Vater sein Kind gegen dich ausspielt sagt auch schon alles. Da wäre ich stinksauer.


Bin ganz deiner Meinung!
Anonym 1 (203313)
15 Beiträge
30.12.2019 15:41
Zitat von yogamommy:

Zitat von Anonym 1 (203313):

Also er hat dort eine neue Arbeitsstelle und eine neue Frau, seit kurzem, wiedermal.
es ist ja auch nicht das erste mal das er dieses Jahr quasi quer durch Deutschland zieht.

Das mit den Ferien haben wir auch schon überlegt. einfach damit sie sieht wie der Alltag ist. Inwiefern das umsetzbar ist weiß ich allerdings nicht. Allein wegen der Betreuungssituation wenn er arbeiten ist. grad sagt sie das die Freundin dann ja da ist und es eben wie zuhause ist, weil mein Freund ja auch arbeiten ist und sie ihn nicht so häufig sieht. was für mich aber eben doch ein riesen Unterschied ist, weil ich dafür den Tag über ja da bin.

Wir wollen da natürlich auch nichts überstürzen, aber es nagt trotzdem sehr an mir und lässt mir keine Ruhe.

Ich weiß nicht ob er den Alltag mit Kind schafft. früher hätte er es definitiv nicht und auch als wir in der selben Stadt gewohnt haben, war er nicht der vorzeige Papa. Aber ich weiß nicht wie das jetzt wäre, auch mit hilfe seiner Freundin, vorausgesetzt die bleiben auch zusammen.
er hat beide in den Sommerferien das letzte mal gesehen. seitdem ist der Kontakt so einmal die Woche telefonieren/ Videochat

das Kind sieht auch nicht was es dem kleinen Kind "antun" würde und sagte dann auch das es ja nicht viel anders wäre weil sie da ja einen Stiefbruder und eine Stiefmutter haben würde dann.


Ist zwischen dir und deinem Kind irgendwas vorgefallen? Ich muss schon sagen, dein Kind ist dir gegenüber sehr gefühlskalt so wie du berichtest. Meine Tochter liebt ihren Vater auch und ist auch gern mal bei ihm, dennoch würde sie niemals mich oder ihren Bruder quasi allein lassen und zu ihm gehen. Dafür liebt sie uns viel zu sehr.

nein also gefühlskalt ist sie mir gegenüber nicht. in keinster weise.

sie liebt auch ihre Schwester aber ihr Papa ist für sie halt ihr Held, den sie abgöttisch liebt.
Nutella
1072 Beiträge
30.12.2019 15:52
Zitat von Alaska:

Für mich hört sich das alles erstmal nicht danach an, dass ich da überhaupt einen Gedanken dran verschwenden würde.

- Der Vater ist 6 Stunden weit weggezogen. Weiter gings nicht mehr?
- er hatte kaum noch Kontakt zu den Kindern und fängt jetzt erst wieder damit an

Das verbuch ich unter einer Sehnsucht meines Kindes, das ist auch völlig verständlich. Papa ist vllt auch lockerer, erlaubt mehr (weil man sich seltener sieht).
Ich als Mama seh da doch aber sehr viel mehr: komplett neue Freunde, Schule, Umfeld. Kümmert sich der Vater dann auch wirklich perfekt oder wird das eine coole vorrübergehende Männer-WG, deren Illusion schnell platzt?

Anhand des Verhaltens des Vaters wäre für mich ausgeschlossen, dass mein Kind über 6 Stunden weit weg zieht. Da leide ich als Mama, da leidet das Geschwisterkind. Der Vater hatte die Wahl, ob er lieber bei seinen Kindern bleibt oder einmal quer durch Deutschland zieht. So weit weg ist mein Kind nicht mehr regelmäßig greifbar.
Nein, ich würd es nicht erlauben. Zum einen, weil ich in den Vater kein Vertrauen mehr hätte, zum anderen würd ich mich nicht von meinem Kind trennen. Dann soll der Vater wieder in die Umgebung ziehen und Willen zeigen.

Bin bei allem total deiner Meinung.
Sry diese Ferienväter die sich im Alltag kaum bemühen, fast so leben als hätten sie keine Kinder, und dann immer die Mutter für den fehlenden Kontakt beschuldigen gehen mir total auf die Nerven.
Das gilt natürlich nicht für Väter die sich wirklich kümmern.
30.12.2019 16:00
Zitat von Anonym 1 (203313):

Zitat von yogamommy:

Zitat von Anonym 1 (203313):

Also er hat dort eine neue Arbeitsstelle und eine neue Frau, seit kurzem, wiedermal.
es ist ja auch nicht das erste mal das er dieses Jahr quasi quer durch Deutschland zieht.

Das mit den Ferien haben wir auch schon überlegt. einfach damit sie sieht wie der Alltag ist. Inwiefern das umsetzbar ist weiß ich allerdings nicht. Allein wegen der Betreuungssituation wenn er arbeiten ist. grad sagt sie das die Freundin dann ja da ist und es eben wie zuhause ist, weil mein Freund ja auch arbeiten ist und sie ihn nicht so häufig sieht. was für mich aber eben doch ein riesen Unterschied ist, weil ich dafür den Tag über ja da bin.

Wir wollen da natürlich auch nichts überstürzen, aber es nagt trotzdem sehr an mir und lässt mir keine Ruhe.

Ich weiß nicht ob er den Alltag mit Kind schafft. früher hätte er es definitiv nicht und auch als wir in der selben Stadt gewohnt haben, war er nicht der vorzeige Papa. Aber ich weiß nicht wie das jetzt wäre, auch mit hilfe seiner Freundin, vorausgesetzt die bleiben auch zusammen.
er hat beide in den Sommerferien das letzte mal gesehen. seitdem ist der Kontakt so einmal die Woche telefonieren/ Videochat

das Kind sieht auch nicht was es dem kleinen Kind "antun" würde und sagte dann auch das es ja nicht viel anders wäre weil sie da ja einen Stiefbruder und eine Stiefmutter haben würde dann.


Ist zwischen dir und deinem Kind irgendwas vorgefallen? Ich muss schon sagen, dein Kind ist dir gegenüber sehr gefühlskalt so wie du berichtest. Meine Tochter liebt ihren Vater auch und ist auch gern mal bei ihm, dennoch würde sie niemals mich oder ihren Bruder quasi allein lassen und zu ihm gehen. Dafür liebt sie uns viel zu sehr.

nein also gefühlskalt ist sie mir gegenüber nicht. in keinster weise.

sie liebt auch ihre Schwester aber ihr Papa ist für sie halt ihr Held, den sie abgöttisch liebt.


Hörte sich so an, wie du es geschildert hast.
Titania
5863 Beiträge
30.12.2019 16:02
ich würde den Wunsch des Kindes Ernst nehmen, ansonsten kann es tatsächlich das Verhältnis negativ beeinflussen.

Ich würde erst einmal nach einem Kompromiss schauen, z.B. verbringt es nächstes Jahr die gesamte Ferienzeit bei dem Vater. Das sind ja auch schon über 3 Monate vom Jahr. Sollte es gut verlaufen, dann kann man weiterschauen.
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
30.12.2019 16:56
Meine jüngste ist 7. und je nachdem was sie gemacht hat (bei Oma geschlafen oder bei ihrer Freundin) kommt immer dass sie dann auch dort wohnen will.

Ich würde es hinnehmen und nicht weiter nachforschen. Es war cool und gut war es.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 14 mal gemerkt