Mütter- und Schwangerenforum

Ungerechtfertigter Schufa-Eintrag -Nichtabgabe der Vermögensausfunft- wer hat Ahnung?

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Marlen84
6882 Beiträge
10.08.2018 16:57
Hallo ihr Lieben,

wiederholt habe ich einen falschen Schufaeintrag erhalten. Einen besonders schönen, der sich "Nichtabgabe der Vermögensauskunft" nennt.
Folgen daraus sind, das die Bank mir den Dispo kündigt, und letztendlich mein Konto. Ich darf nirgends was bestellen oder Verträge abschließen.

Zu Situation:
Meine Mutter hat jahrelang Waren auf meinen Namen bestellt und nicht bezahlt. (Hier geht es nicht darum, das Verhalten meiner Mutter zu beurteilen!!!!! Sondern um die rechtlichen Wege.)
Die Gerichtsvollzieherin geht seit Jahren bei meiner Mutter ein und aus. Sie weiß, wie meine Mutter heißt, und sie weiß schlußfolgernd, dass sie nicht so heißt wie ich.
Trotzdem ist es nun wieder passiert, die GV hat diesen Eintrag wieder mir verpasst, obwohl sie WEISS, das ich das nicht bin, sondern meine Mutter. Und das ich dort auch nicht wohne. Es stimmt also die Adresse nicht.

Nun frage ich euch mal ganz ernsthaft: Die Prüfung dieses Eintrages geht über den Vollstreckungsbescheid, den ja jemand (ICH NICHT) entgegen genommen haben muss, über das Amtsgericht. Die GV veranlasst den Eintrag bei der Schufe, die natürlich prüfen, ob meine Daten stimmen. Sie stimmen nicht, aber sie tragen es trotzdem ein.

Wie kann das sein? Wie geht sowas?
Natürlich habe ich mal an dieser Adresse gewohnt, es ist mein Elternhaus. Aber das ist so lang her, dass es nicht mal mehr in der Schufa auftaucht. Der Mann am Telefon bei Schufa wollte sich dazu nicht äußern.

Ich bin wirklich (mal wieder ) sprachlos, das ganze ist vor 4 Jahren schon mal passiert. Also das ganze zum Zweiten Mal.

Kennt das jemand?
Zwerginator
7683 Beiträge
10.08.2018 18:03
Der Mahnbescheid und Vollstreckungsbescheid waren aber beide für dich?
Ella-Bella
2871 Beiträge
10.08.2018 18:07
Ich würde dir raten einen Anwalt zu konsultieren und dagegen vorzugehen. Schlimmstenfalls auch mit einer Anzeige gegen deine Mutter. Auch wenn alles schon Aktenkundig ist, brauchen Ämter leider meistens 3 Anläufe um das Ganze auch richtig umzusetzen
Wichtig ist jetzt vor allem Widerspruch einzureichen - und zwar unbedingt achriftlich. Lass es nicht auf sich beruhen!!
Marlen84
6882 Beiträge
10.08.2018 20:13
Zitat von Zwerginator:

Der Mahnbescheid und Vollstreckungsbescheid waren aber beide für dich?


Ich habe nichts dergleichen erhalten.
Marlen84
6882 Beiträge
10.08.2018 20:20
Zitat von Ella-Bella:

Ich würde dir raten einen Anwalt zu konsultieren und dagegen vorzugehen. Schlimmstenfalls auch mit einer Anzeige gegen deine Mutter. Auch wenn alles schon Aktenkundig ist, brauchen Ämter leider meistens 3 Anläufe um das Ganze auch richtig umzusetzen
Wichtig ist jetzt vor allem Widerspruch einzureichen - und zwar unbedingt achriftlich. Lass es nicht auf sich beruhen!!


Widerspruch habe ich bei allen Stellen eingereicht.
Auch einen Anwalt habe ich eingeschaltet, leider ist der Anwalt von damals nicht mehr da. Der rührt sich aber leider nicht. Und wir haben auch noch eine SB bei der Rechtsschutz, die will ich nicht bezahlen. Das ist nicht richtig finde ich.
Ich habe vorhin nochmal mit der Schufa telefoniert, die Frau riet mir beim Amtsgericht eine Unbedenklichkeitsbescheinigung zu beantragen. Und sie sagte, das passiert leider häufiger, dass die GV s ihre Arbeit nicht richtig machen.
Ich kann das nicht verstehen. Ist doch so wichtig, dass das alles genau geprüft wird.

Wisst ihr mehr über eine Unbedenklichkeitsbescheinigung?
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
10.08.2018 20:40
Ich hatte das vor Jahrzehnten (Anfang/Mitte der 1990)! Meine leibliche Mutter hat zig Waren bestellt und nicht bezahlt. Immer zu sich nach hause. Ne zeitlang habe ich da ja noch zu hause gelebt. Danach bin ich ausgezogen. Ich habe nie (!) irgendwelche Post bekommen, bis irgendwann der Gerichtsvollzieher vor der Türe stand. Er war sehr nett, hat nichts gepfändet und auch keine eidesstattliche Versicherungen von mir haben wollen. Er riet mir sofort zum Anwalt zu gehen. Er hat mir ganz viele Unterlagen da gelassen, von sämtlichen Versandhäuser (!!!). Beim Anwalt haben wir zunächst gegen alles Einspruch erhoben. Auch gegen die Schufaeinträge (!) und parallel habe ich meine leibliche Mutter verklagt. Sie ist verurteilt worden (ich musste vor Gericht gegen sie aussagen) und durch dieses Urteil konnten dann auch alle schufaeinträge und Schulden gelöscht werden.

War ein langer und schwerer Weg damals.
Marlen84
6882 Beiträge
10.08.2018 20:46
Zitat von Seesternchen_2.0:

Ich hatte das vor Jahrzehnten (Anfang/Mitte der 1990)! Meine leibliche Mutter hat zig Waren bestellt und nicht bezahlt. Immer zu sich nach hause. Ne zeitlang habe ich da ja noch zu hause gelebt. Danach bin ich ausgezogen. Ich habe nie (!) irgendwelche Post bekommen, bis irgendwann der Gerichtsvollzieher vor der Türe stand. Er war sehr nett, hat nichts gepfändet und auch keine eidesstattliche Versicherungen von mir haben wollen. Er riet mir sofort zum Anwalt zu gehen. Er hat mir ganz viele Unterlagen da gelassen, von sämtlichen Versandhäuser (!!!). Beim Anwalt haben wir zunächst gegen alles Einspruch erhoben. Auch gegen die Schufaeinträge (!) und parallel habe ich meine leibliche Mutter verklagt. Sie ist verurteilt worden (ich musste vor Gericht gegen sie aussagen) und durch dieses Urteil konnten dann auch alle schufaeinträge und Schulden gelöscht werden.

War ein langer und schwerer Weg damals.


Oh nein, wie schrecklich.
Das könnte ich nicht. meine Mutter ist krank (Alkohol), hat viel Mist gebaut, aber jeder hat eine zweite Chance verdient.
Vor 4 Jahren ging es auch ohne Anzeige, ich bin einfach schockiert wie viele Stellen da nicht aufpassen. Unabhängig davon, wer den Mist gebaut hat, muss das ganz klar geklärt werden, ob Frau X an Adresse Y wohnt und Ware Z bestellt hat. Da darf nicht allein ein Name reichen.
Irishmom
2575 Beiträge
10.08.2018 20:50
Zitat von Marlen84:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Ich hatte das vor Jahrzehnten (Anfang/Mitte der 1990)! Meine leibliche Mutter hat zig Waren bestellt und nicht bezahlt. Immer zu sich nach hause. Ne zeitlang habe ich da ja noch zu hause gelebt. Danach bin ich ausgezogen. Ich habe nie (!) irgendwelche Post bekommen, bis irgendwann der Gerichtsvollzieher vor der Türe stand. Er war sehr nett, hat nichts gepfändet und auch keine eidesstattliche Versicherungen von mir haben wollen. Er riet mir sofort zum Anwalt zu gehen. Er hat mir ganz viele Unterlagen da gelassen, von sämtlichen Versandhäuser (!!!). Beim Anwalt haben wir zunächst gegen alles Einspruch erhoben. Auch gegen die Schufaeinträge (!) und parallel habe ich meine leibliche Mutter verklagt. Sie ist verurteilt worden (ich musste vor Gericht gegen sie aussagen) und durch dieses Urteil konnten dann auch alle schufaeinträge und Schulden gelöscht werden.

War ein langer und schwerer Weg damals.


Oh nein, wie schrecklich.
Das könnte ich nicht. meine Mutter ist krank (Alkohol), hat viel Mist gebaut, aber jeder hat eine zweite Chance verdient.
Vor 4 Jahren ging es auch ohne Anzeige, ich bin einfach schockiert wie viele Stellen da nicht aufpassen. Unabhängig davon, wer den Mist gebaut hat, muss das ganz klar geklärt werden, ob Frau X an Adresse Y wohnt und Ware Z bestellt hat. Da darf nicht allein ein Name reichen.


Naja ich bin zwar auch der Meinung das man eine 2. Chance verdient hat, aber aus Erfahrung sage ich dir das es nicht bringt, wenn du deine Mutter in Schutz nimmst und damit alle Probleme auf dich abgewälzt werden.

shelyra
69110 Beiträge
10.08.2018 20:58
Zitat von Marlen84:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Ich hatte das vor Jahrzehnten (Anfang/Mitte der 1990)! Meine leibliche Mutter hat zig Waren bestellt und nicht bezahlt. Immer zu sich nach hause. Ne zeitlang habe ich da ja noch zu hause gelebt. Danach bin ich ausgezogen. Ich habe nie (!) irgendwelche Post bekommen, bis irgendwann der Gerichtsvollzieher vor der Türe stand. Er war sehr nett, hat nichts gepfändet und auch keine eidesstattliche Versicherungen von mir haben wollen. Er riet mir sofort zum Anwalt zu gehen. Er hat mir ganz viele Unterlagen da gelassen, von sämtlichen Versandhäuser (!!!). Beim Anwalt haben wir zunächst gegen alles Einspruch erhoben. Auch gegen die Schufaeinträge (!) und parallel habe ich meine leibliche Mutter verklagt. Sie ist verurteilt worden (ich musste vor Gericht gegen sie aussagen) und durch dieses Urteil konnten dann auch alle schufaeinträge und Schulden gelöscht werden.

War ein langer und schwerer Weg damals.


Oh nein, wie schrecklich.
Das könnte ich nicht. meine Mutter ist krank (Alkohol), hat viel Mist gebaut, aber jeder hat eine zweite Chance verdient.
Vor 4 Jahren ging es auch ohne Anzeige, ich bin einfach schockiert wie viele Stellen da nicht aufpassen. Unabhängig davon, wer den Mist gebaut hat, muss das ganz klar geklärt werden, ob Frau X an Adresse Y wohnt und Ware Z bestellt hat. Da darf nicht allein ein Name reichen.

Die hatte sie doch.
Du hast beim letzten mal schon keine anzeige gemacht. Und diese gat sie auch nicht genutzt.

Das wäre jetzt die dritte chance. Und die vierte wird folgen, danach die fünfte, usw
Sie lernt es nicht wenn man dem nicht endlich einhalt gebietet.
Und alkoholkrank ist für mich keine ausrede für so ein verhalten. Denn wer will kann dem alk einhalt gebieten!
Marlen84
6882 Beiträge
10.08.2018 21:02
Zitat von shelyra:

Zitat von Marlen84:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Ich hatte das vor Jahrzehnten (Anfang/Mitte der 1990)! Meine leibliche Mutter hat zig Waren bestellt und nicht bezahlt. Immer zu sich nach hause. Ne zeitlang habe ich da ja noch zu hause gelebt. Danach bin ich ausgezogen. Ich habe nie (!) irgendwelche Post bekommen, bis irgendwann der Gerichtsvollzieher vor der Türe stand. Er war sehr nett, hat nichts gepfändet und auch keine eidesstattliche Versicherungen von mir haben wollen. Er riet mir sofort zum Anwalt zu gehen. Er hat mir ganz viele Unterlagen da gelassen, von sämtlichen Versandhäuser (!!!). Beim Anwalt haben wir zunächst gegen alles Einspruch erhoben. Auch gegen die Schufaeinträge (!) und parallel habe ich meine leibliche Mutter verklagt. Sie ist verurteilt worden (ich musste vor Gericht gegen sie aussagen) und durch dieses Urteil konnten dann auch alle schufaeinträge und Schulden gelöscht werden.

War ein langer und schwerer Weg damals.


Oh nein, wie schrecklich.
Das könnte ich nicht. meine Mutter ist krank (Alkohol), hat viel Mist gebaut, aber jeder hat eine zweite Chance verdient.
Vor 4 Jahren ging es auch ohne Anzeige, ich bin einfach schockiert wie viele Stellen da nicht aufpassen. Unabhängig davon, wer den Mist gebaut hat, muss das ganz klar geklärt werden, ob Frau X an Adresse Y wohnt und Ware Z bestellt hat. Da darf nicht allein ein Name reichen.

Die hatte sie doch.
Du hast beim letzten mal schon keine anzeige gemacht. Und diese gat sie auch nicht genutzt.

Das wäre jetzt die dritte chance. Und die vierte wird folgen, danach die fünfte, usw
Sie lernt es nicht wenn man dem nicht endlich einhalt gebietet.
Und alkoholkrank ist für mich keine ausrede für so ein verhalten. Denn wer will kann dem alk einhalt gebieten!


Nun reden wir doch über meine Mutter.

Die Sache, um die es jstzt geht, ist alt. Ist nichts neues, sie hat nie wieder was bestellt. Nur damals.
Marlen84
6882 Beiträge
10.08.2018 21:05
Ich verstehe auch eure Ansichten. Damals war ich auch wütend auf meine Mutter. Aber sie konnte nicht wissen, was da Jahre später passiert. Und das passiert jetzt fälschlicherweise, weil viele wichtige Stellen ihre Arbeit nicht richtig machen. Und das zwei Mal hintereinander. Als wäre es ihnen einfach egal, wen es trifft, Hauptsache irgendjemand.
Ella-Bella
2871 Beiträge
10.08.2018 21:28
Zitat von Marlen84:

Zitat von Ella-Bella:

Ich würde dir raten einen Anwalt zu konsultieren und dagegen vorzugehen. Schlimmstenfalls auch mit einer Anzeige gegen deine Mutter. Auch wenn alles schon Aktenkundig ist, brauchen Ämter leider meistens 3 Anläufe um das Ganze auch richtig umzusetzen
Wichtig ist jetzt vor allem Widerspruch einzureichen - und zwar unbedingt achriftlich. Lass es nicht auf sich beruhen!!


Widerspruch habe ich bei allen Stellen eingereicht.
Auch einen Anwalt habe ich eingeschaltet, leider ist der Anwalt von damals nicht mehr da. Der rührt sich aber leider nicht. Und wir haben auch noch eine SB bei der Rechtsschutz, die will ich nicht bezahlen. Das ist nicht richtig finde ich.
Ich habe vorhin nochmal mit der Schufa telefoniert, die Frau riet mir beim Amtsgericht eine Unbedenklichkeitsbescheinigung zu beantragen. Und sie sagte, das passiert leider häufiger, dass die GV s ihre Arbeit nicht richtig machen.
Ich kann das nicht verstehen. Ist doch so wichtig, dass das alles genau geprüft wird.

Wisst ihr mehr über eine Unbedenklichkeitsbescheinigung?


Der Anruf beim Amtsgericht hat dich ja schon ein Stück weiter gebracht. Von einer Unbedenklichkeitsbescheinigung habe ich zwar leider noch nicht gehört, aber da würde ich mal dran bleiben. Es kann ja nur helfen. Ich drück die Daumen, dass du das alles wieder geregelt bekommst.
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
10.08.2018 22:26
Zitat von Marlen84:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Ich hatte das vor Jahrzehnten (Anfang/Mitte der 1990)! Meine leibliche Mutter hat zig Waren bestellt und nicht bezahlt. Immer zu sich nach hause. Ne zeitlang habe ich da ja noch zu hause gelebt. Danach bin ich ausgezogen. Ich habe nie (!) irgendwelche Post bekommen, bis irgendwann der Gerichtsvollzieher vor der Türe stand. Er war sehr nett, hat nichts gepfändet und auch keine eidesstattliche Versicherungen von mir haben wollen. Er riet mir sofort zum Anwalt zu gehen. Er hat mir ganz viele Unterlagen da gelassen, von sämtlichen Versandhäuser (!!!). Beim Anwalt haben wir zunächst gegen alles Einspruch erhoben. Auch gegen die Schufaeinträge (!) und parallel habe ich meine leibliche Mutter verklagt. Sie ist verurteilt worden (ich musste vor Gericht gegen sie aussagen) und durch dieses Urteil konnten dann auch alle schufaeinträge und Schulden gelöscht werden.

War ein langer und schwerer Weg damals.


Oh nein, wie schrecklich.
Das könnte ich nicht. meine Mutter ist krank (Alkohol), hat viel Mist gebaut, aber jeder hat eine zweite Chance verdient.
Vor 4 Jahren ging es auch ohne Anzeige, ich bin einfach schockiert wie viele Stellen da nicht aufpassen. Unabhängig davon, wer den Mist gebaut hat, muss das ganz klar geklärt werden, ob Frau X an Adresse Y wohnt und Ware Z bestellt hat. Da darf nicht allein ein Name reichen.


Ich bin froh, dass ich damals diesen Schritt gegangen bin! Ich habe auch den Kontakt seit 1997 abgebrochen. Seit ein paar jahren sehe ich sie immer mal wieder auf Geburtstagen meines Neffen oder meines Bruders.

Und wenn ich dann im beisein von mir und meiner 8jährigen Tochter höre dass sie a) nur ein kind hat, und meine kinder nicht ihre enkel seien, war der Sxhritt goldrichtig!

Meine kinder wissen das ich bei ihr im Bauch war, sie mich groß gezogen hst. Sie war aber nie so richtig lieb zu mir, und deswegen haben wir keineen Kontakt mehr.

Ich glaube, deiner mutter wird mehr geholfen wenn eine Anzeige kommt.
Zwerginator
7683 Beiträge
11.08.2018 10:07
Zitat von Marlen84:

Hallo ihr Lieben,

wiederholt habe ich einen falschen Schufaeintrag erhalten. Einen besonders schönen, der sich "Nichtabgabe der Vermögensauskunft" nennt.
Folgen daraus sind, das die Bank mir den Dispo kündigt, und letztendlich mein Konto. Ich darf nirgends was bestellen oder Verträge abschließen.

Zu Situation:
Meine Mutter hat jahrelang Waren auf meinen Namen bestellt und nicht bezahlt. (Hier geht es nicht darum, das Verhalten meiner Mutter zu beurteilen!!!!! Sondern um die rechtlichen Wege.)
Die Gerichtsvollzieherin geht seit Jahren bei meiner Mutter ein und aus. Sie weiß, wie meine Mutter heißt, und sie weiß schlußfolgernd, dass sie nicht so heißt wie ich.
Trotzdem ist es nun wieder passiert, die GV hat diesen Eintrag wieder mir verpasst, obwohl sie WEISS, das ich das nicht bin, sondern meine Mutter. Und das ich dort auch nicht wohne. Es stimmt also die Adresse nicht.

Wenn die Dokumente auf dich laufen, war es aus Sicht der GV richtig, es auf dich einzutragen, unabhängig von der Adresse. Die GV hat nicht die Befugnis, den Schuldner auszutauschen.

Nun frage ich euch mal ganz ernsthaft: Die Prüfung dieses Eintrages geht über den Vollstreckungsbescheid, den ja jemand (ICH NICHT) entgegen genommen haben muss, über das Amtsgericht. Die GV veranlasst den Eintrag bei der Schufe, die natürlich prüfen, ob meine Daten stimmen. Sie stimmen nicht, aber sie tragen es trotzdem ein.

Mahnbescheid wird immer postalisch zugestellt, da reicht passende Nachname am Briefkasten, Vollstreckungsbescheid kann per Post kommen oder per GV. Da gehe ich davon aus, dass deine Mutter die dir unterschlagen hat. Die Schufa prüft keine Daten. Man sucht im Verzeichnis als Eintragender über Namen und Geburtsdatum und wählt den passenden aus. Die Adresse ist nur Beiwerk, da die "professionellen schneller umziehen als man sie finden kann.

Wie kann das sein? Wie geht sowas?
Natürlich habe ich mal an dieser Adresse gewohnt, es ist mein Elternhaus. Aber das ist so lang her, dass es nicht mal mehr in der Schufa auftaucht. Der Mann am Telefon bei Schufa wollte sich dazu nicht äußern.

darf er auch nicht. Wenn du Daten in der Schufa hast, die nicht stimmen, musst du die Löschung fordern, wenn der Vollstreckungsbescheid aber tatsächlich auf dich lief, berechtigt oder nicht, wird das ohne Gericht schwer, da er rechtsgültig ist und mit Sicherheit schon sämtliche Fristen verstrichen sind.

Ich bin wirklich (mal wieder ) sprachlos, das ganze ist vor 4 Jahren schon mal passiert. Also das ganze zum Zweiten Mal.

wie wurde es denn vor vier Jahren gelöst?

Kennt das jemand?
Marlen84
6882 Beiträge
11.08.2018 12:45
Zitat von Zwerginator:

Zitat von Marlen84:

Hallo ihr Lieben,

wiederholt habe ich einen falschen Schufaeintrag erhalten. Einen besonders schönen, der sich "Nichtabgabe der Vermögensauskunft" nennt.
Folgen daraus sind, das die Bank mir den Dispo kündigt, und letztendlich mein Konto. Ich darf nirgends was bestellen oder Verträge abschließen.

Zu Situation:
Meine Mutter hat jahrelang Waren auf meinen Namen bestellt und nicht bezahlt. (Hier geht es nicht darum, das Verhalten meiner Mutter zu beurteilen!!!!! Sondern um die rechtlichen Wege.)
Die Gerichtsvollzieherin geht seit Jahren bei meiner Mutter ein und aus. Sie weiß, wie meine Mutter heißt, und sie weiß schlußfolgernd, dass sie nicht so heißt wie ich.
Trotzdem ist es nun wieder passiert, die GV hat diesen Eintrag wieder mir verpasst, obwohl sie WEISS, das ich das nicht bin, sondern meine Mutter. Und das ich dort auch nicht wohne. Es stimmt also die Adresse nicht.

Wenn die Dokumente auf dich laufen, war es aus Sicht der GV richtig, es auf dich einzutragen, unabhängig von der Adresse. Die GV hat nicht die Befugnis, den Schuldner auszutauschen.

Nun frage ich euch mal ganz ernsthaft: Die Prüfung dieses Eintrages geht über den Vollstreckungsbescheid, den ja jemand (ICH NICHT) entgegen genommen haben muss, über das Amtsgericht. Die GV veranlasst den Eintrag bei der Schufe, die natürlich prüfen, ob meine Daten stimmen. Sie stimmen nicht, aber sie tragen es trotzdem ein.

Mahnbescheid wird immer postalisch zugestellt, da reicht passende Nachname am Briefkasten, Vollstreckungsbescheid kann per Post kommen oder per GV. Da gehe ich davon aus, dass deine Mutter die dir unterschlagen hat. Die Schufa prüft keine Daten. Man sucht im Verzeichnis als Eintragender über Namen und Geburtsdatum und wählt den passenden aus. Die Adresse ist nur Beiwerk, da die "professionellen schneller umziehen als man sie finden kann.

Wie kann das sein? Wie geht sowas?
Natürlich habe ich mal an dieser Adresse gewohnt, es ist mein Elternhaus. Aber das ist so lang her, dass es nicht mal mehr in der Schufa auftaucht. Der Mann am Telefon bei Schufa wollte sich dazu nicht äußern.

darf er auch nicht. Wenn du Daten in der Schufa hast, die nicht stimmen, musst du die Löschung fordern, wenn der Vollstreckungsbescheid aber tatsächlich auf dich lief, berechtigt oder nicht, wird das ohne Gericht schwer, da er rechtsgültig ist und mit Sicherheit schon sämtliche Fristen verstrichen sind.

Ich bin wirklich (mal wieder ) sprachlos, das ganze ist vor 4 Jahren schon mal passiert. Also das ganze zum Zweiten Mal.

wie wurde es denn vor vier Jahren gelöst?

Kennt das jemand?



Danke für deine ausführliche Antwort.
Der Eintrag wurde damals natürlich gelöscht. Ein Anwalt hat das in die Wege geleitet, ich hatte es aber auch allein "geschafft, meinte er, war aber hoch schwanger und hatte andere Sorgen.

Die GV hat doch zu prüfen, ob die Person, die sie besucht, die Person ist, auf den die Mahnbescheide laufen, durch Ausweis/Pass. Spätestens da sollte doch klar sein, das da etwas nicht stimmt. Die Waren wurden von meiner Mutter angenommen und unterschrieben, nicht von mir. Die GV geht da seit Jahren ein uns aus und weiß, das meine Mutter auf meinen Namen Dinge bestellt. Wie kann sie dann so "dummfrech" sein, mir diese Dinge einzutragen, obwohl sie weiß, das sie mich nie gesehen hat und ich nicht an der Adresse wohne?

Und meine Mutter hat mir diese Schreiben nicht unterschlagen, sie weiß doch, das SIE die Dinge bestellt hat. Die Post ist nicht für mich.

Nach deinen Erläuterungen finde ich es noch viel schlimmer, dass offensichtlich niemand prüft, ob die Person, dessen Namen benutzt wurde, auch die Person ist, die der GV antrifft. Ohne Worte.
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