Unterhalt fordern oder der Ruhe wegen lassen...
04.11.2022 01:55
Dazu gab es vor kurzem schon mal ein Thema in dem ich mich geäußert habe, der ist aber gelöscht....
Seit dem ist einige Zeit vergangen und ich bin echt unschlüssig was ICH machen soll.
Mal kurze Eckdaten. Mein Sohn wird im Januar 18. Der Vater ud ich haben uns getrennt als er 18 Monate war. Seit dem Bestand kein Kontakt, der Vater wollte es nicht.
Das ist ein eigenes Thema aber darum geht es nicht, ich will es trotzdem schon mal am Rande erwähnen um auch die Gedanken /Gefühle meines Sohnes kurz anzumerken...
Er hat immer Unterhalt gezahlt am Anfang hatten wir uns so geeinigt und er hat laut Düsseldorfer Tabelle gezahlt.
Als mein Sohn 6 wurde "forderte" ich eine Erhöhung, das heißt ich frug dezent an, wie es mit einer Anpassung aussähe, wie er finanziell gestellt ist und ob er etwas mehr zahlen könnte.
Darauf hin erhielt ich ein Schreiben von einer von ihm beauftragten Anwältin, in dem er mir mitteilen ließ, dass er ein Haus und Auto abzubezahlen hätte, mittlerweile ein weiteres Kind und überhaupt hätte er Zweifel an der Vaterschaft und somit solle ich um die Summe froh sein, denn er zahlt sie nur, weil nett ust, denn er wisse um meinen Hang die Männer zu wechseln wie Unterhosen und dass mein Sohn gar nicht seiner wäre. Na gut, das ließ sich klären, zumindest die Vaterschaft, meinen Ruf konnte das Gericht nicht herstellen, wie auch. Den Vaterschaftstest konnte ich meinem Sohn, damals 6, auch gut verklickern, dass wie mal eben zumArzt müssen und unsere Spucke testen lassen müssen. Heute erzähle ich das locker flockig vom Teppich, damals war es für mich eine Schmach. Mein rechtes Schulterblatt ist noch heute verziert mit einem Herz und seinem Namen
Es kam zu einem Gerichtsverfahren und ich erhielt einen Unterhaltstitel. Ich bekam etwas mehr als ich gefordert hatte.
Eine weitere Erhöhung wäre fällig gewesen als mein Sohn 12 wurde. Die hab ich aber nicht eingefordert. Der Vater zahlte regelmäßig, es gab bis dahin keine Probleme und ich hielt den Betrag für angemessen, ich wollte ihn ja auch nicht über die Maßen strapazieren, Kind, Haus und Auto sind ja auch enorme Belastungen und nicht unwichtig.
Also zahlte er weiter den leichterhöhten Betrag für 6 jährige, regelmäßig und pünktlich.
Im Mai diesen Jahres blieb die Zahlung aus. Okay wer weiß was ist, warten wir mal. Im Juni wieder nix, im Juli auch nicht...
Ich schreib ihn an, keine Reaktion. Ich hab es dann per Einschreiben mit Rückschein probiert... kann nicht zugestellt werden...
Also hab ich bei der Meldebehörde eine Anfrage gestellt und noch eine... und noch eine.... Das zog sich echt über 3 Monate. Von Einwohnermeldeant zu Einwohnermeldeamt.
Nun kam endlich die Rückmeldung der Post, das Einschreiben ist in der Filiale abgeholt worden.
Also warte ich....
Aber wie lange?
Ich hab meine Email und Postadresse angegeben mit dem Vermerk vorwiegend über Email mit mir zu kommunizieren. Telefonnummer hielt ich für zu persönlich. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich mit ihm persönlich am Telefon reden wollte... klingt doof, aber irgendwie ist er ja doch nach all den Jahren fremd und ich weiß ja nicht was er im Schilde führt, oder ob er überhaupt...
Den Brief hat er vor 2 Wochen abgeholt. Bisher keine Reaktion.
Jetzt frage ich mich, wie lange soll ich ihm Zeit geben sich zu äußern.
Also mein Brief beinhaltete keine konkrete Forderung sondern lediglich frage ich ihn nach einer Erklärung warum der Unterhalt ausbleibt und ob/wie wir eine Lösung finden können.
Nun weiß ich nicht weiter.... Ich glaube dass ich ernsthaft damit gerechnet hatte, dass er sich äußert, so als, du ich kann nicht mehr zahlen, bin arbeitslos, krank oder was auch immer geworden. Stecke in ner Kriese was auch immer. Müssen keine Details sein, nur etwas mit dem man sagt okay, es ist jetzt so...
Nun, bevor ich den Brief schrieb fragte ich meinen Sohn ob er das überhaupt will bzw ob ich es machen soll. Klar, soll ich das, unbedingt.
Er ahnt dass das letzte Schreiben erfolgreich zugestellt wurde. Er fragt fast jeden Tag nach einer Antwort....
Doch jetzt weiß ich nicht weiter und für mich gibt es zwei Aspekte zu beachten.
Der erste ist natürlich das Recht auf Unterhalt meines Sohnes und das nun mal bis er 18 ist und nicht nur bis 9 Monate vorher.
Auf das pocht mein Sohn enorm. Er betont immer wieder wenn der sich nicht meldet... Wenn der nicht zahlt...
Auf der anderen Seite befürchte ich eine Art Prüfung meines Sohnes. Er weiß nicht so genau um die Umstände weshalb es keinen Kontskt zwischen ihm und seinem Vater gibt.
Der wahre Grund ist, dass er sich nach der Trennung einfach nicht mehr für ihn interessierte, er meinte er wolle ihn nicht hin und her reißen, nicht zwischen zwei Stühlen sitzen lassen wollen, er blockte alles ab. Blockierte mich, wechselte die Telefonnummer und ich erfuhr nicht wo er hin zog. Er war einfach weg, von jetzt auf gleich. Seine Adresse fand ich erst bei der damaligen Unterhaltsforderung heraus als mein Sohn 6,5 Jahre alt war und er den Test forderte.
Dies war auch meine Startadresse beim Anschreiben und Nachforschen, schließlich hatte er das Haus ja gekauft, wollte die Raten auf den Unterhalt anrechnen lassen, ich ging also davon aus dass er da noch wohnt.
Meinem Sohn habe ich immer gesagt, dass wir beide es für besser hielten ihn nicht hinunter her zu reißen und dass wir beide es besser fanden, dass er bei mir lebt, dass es keine leichte Entscheidung war und wir das beste für ihn wollten. In Wahrheit war ich in diese Entscheidung nie eingebunden... wie bereits geschrieben... weg von heute auf morgen (und verheiratet 6 Monate später, er nahm den Nsmen seiner Frau an, daher weiß ich von der Ehe)
Mein Sohn hat ein gutes Verhältnis zu meinem Mann, wir sind verheiratet seit er 6 ist, er ist sein Vater, sein richtiger Vater ist der Erzeuger, so nennt er ihn auch und er wird böse wenn ich "Vater" sage und wehe noch "dein" dazu, denn sein Vater ist mein Mann....
Ich hoffe irgendwie dass ihr aus den Zeilen meine Gedanzen lesen könnt, denn ich denke mein Sohn ist seinem Erzeuger (ich schreib das jetzt so um keine Verwirrung zu stiften) sehr böse, dass er keinen Kontakt zu ihm hielt. Dass er 9 Monate vor seiner Volljährigkeit die Zahlung einstellte ist für ihn eine klare Botschaft.... an ihn... so sieht er es... egal was ich sage...
Und ich habe immer mehr das Gefühl er gibt mir Mitschuld daran.... oder fühle ich mich nur so, weil ich heute finde ich hätte hartnäckiger sein müssen und auf Umgang bestehen müssen und ihn nicht einfach so leicht davon lassen kommen dürfen?
Auf der anderen Seite waren die Jahre auch super unbeschwert. Da gab es nie jemanden der sich einmischte (wobei ich eh das Alleinige hab, aber trotzdem...) es gab tatsächlich kein hin und her, keine Loyalitätskonflikte, wir mussten bei unseren Entscheidungen nie Rücksicht auf das andere Elternteil nehmen. Ja, ich gebe zu, in gewisser Weise war es auch tatsächlich angenehm.
Oh Mann.. trotzdem war es irgendwie falsch, weil ich glaube, dass es in diesem Punkt die Entscheidungsfähigkeit meines Sohnes beeinflusst.
Ist da versteckter Hass oder Groll?
Meine erste Intuition sagt, lass ihn, wir kommen klar, auch wenn der Unterhalt auch oft geholfen hat, und nstürlich ein gutes Zubrot ist, gerade in heutigen Zeiten (daher hätte ich auch Verständnis gehabt, hätte der Vater gesagt, dass er nwg finanzieller Engpässe nicht zahlen kann). In 2 Monaten ist er eh 18 und dann müssen wir sowieso schauen wie wir ihn allein durchbringen auf gut deutsch gesagt.
Er sagt aber, nein, das geht so gar nicht. Es ist seine Pflicht und mein (das meines Sohnes) Recht, er will Unterhalt bis er 18 ist und nicht nur 17,3 Jahre. Er will dass ich einen Anwalt einschalte und ihn verklage.
Doch ist das so richtig? Auch moralisch?
Und wenn ja, wie viel Zeit gebe ich ihm zu antworten. Mein Sohn sagt 2 Wochen sind genug. Ich würde 1 Monat warten....
Was meint ihr, ich bin so ratlos und zwischen Menschlickeit und Recht hin und her gerissen.
Ach Mann.... Sorry für den langen Text.... Aber ich wollte auch möglichst viel Info bieten damit ihr auch wirklich gut und "objektiv" antworten könnt.
Seit dem ist einige Zeit vergangen und ich bin echt unschlüssig was ICH machen soll.
Mal kurze Eckdaten. Mein Sohn wird im Januar 18. Der Vater ud ich haben uns getrennt als er 18 Monate war. Seit dem Bestand kein Kontakt, der Vater wollte es nicht.
Das ist ein eigenes Thema aber darum geht es nicht, ich will es trotzdem schon mal am Rande erwähnen um auch die Gedanken /Gefühle meines Sohnes kurz anzumerken...
Er hat immer Unterhalt gezahlt am Anfang hatten wir uns so geeinigt und er hat laut Düsseldorfer Tabelle gezahlt.
Als mein Sohn 6 wurde "forderte" ich eine Erhöhung, das heißt ich frug dezent an, wie es mit einer Anpassung aussähe, wie er finanziell gestellt ist und ob er etwas mehr zahlen könnte.
Darauf hin erhielt ich ein Schreiben von einer von ihm beauftragten Anwältin, in dem er mir mitteilen ließ, dass er ein Haus und Auto abzubezahlen hätte, mittlerweile ein weiteres Kind und überhaupt hätte er Zweifel an der Vaterschaft und somit solle ich um die Summe froh sein, denn er zahlt sie nur, weil nett ust, denn er wisse um meinen Hang die Männer zu wechseln wie Unterhosen und dass mein Sohn gar nicht seiner wäre. Na gut, das ließ sich klären, zumindest die Vaterschaft, meinen Ruf konnte das Gericht nicht herstellen, wie auch. Den Vaterschaftstest konnte ich meinem Sohn, damals 6, auch gut verklickern, dass wie mal eben zumArzt müssen und unsere Spucke testen lassen müssen. Heute erzähle ich das locker flockig vom Teppich, damals war es für mich eine Schmach. Mein rechtes Schulterblatt ist noch heute verziert mit einem Herz und seinem Namen

Es kam zu einem Gerichtsverfahren und ich erhielt einen Unterhaltstitel. Ich bekam etwas mehr als ich gefordert hatte.
Eine weitere Erhöhung wäre fällig gewesen als mein Sohn 12 wurde. Die hab ich aber nicht eingefordert. Der Vater zahlte regelmäßig, es gab bis dahin keine Probleme und ich hielt den Betrag für angemessen, ich wollte ihn ja auch nicht über die Maßen strapazieren, Kind, Haus und Auto sind ja auch enorme Belastungen und nicht unwichtig.
Also zahlte er weiter den leichterhöhten Betrag für 6 jährige, regelmäßig und pünktlich.
Im Mai diesen Jahres blieb die Zahlung aus. Okay wer weiß was ist, warten wir mal. Im Juni wieder nix, im Juli auch nicht...
Ich schreib ihn an, keine Reaktion. Ich hab es dann per Einschreiben mit Rückschein probiert... kann nicht zugestellt werden...
Also hab ich bei der Meldebehörde eine Anfrage gestellt und noch eine... und noch eine.... Das zog sich echt über 3 Monate. Von Einwohnermeldeant zu Einwohnermeldeamt.
Nun kam endlich die Rückmeldung der Post, das Einschreiben ist in der Filiale abgeholt worden.
Also warte ich....
Aber wie lange?
Ich hab meine Email und Postadresse angegeben mit dem Vermerk vorwiegend über Email mit mir zu kommunizieren. Telefonnummer hielt ich für zu persönlich. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich mit ihm persönlich am Telefon reden wollte... klingt doof, aber irgendwie ist er ja doch nach all den Jahren fremd und ich weiß ja nicht was er im Schilde führt, oder ob er überhaupt...
Den Brief hat er vor 2 Wochen abgeholt. Bisher keine Reaktion.
Jetzt frage ich mich, wie lange soll ich ihm Zeit geben sich zu äußern.
Also mein Brief beinhaltete keine konkrete Forderung sondern lediglich frage ich ihn nach einer Erklärung warum der Unterhalt ausbleibt und ob/wie wir eine Lösung finden können.
Nun weiß ich nicht weiter.... Ich glaube dass ich ernsthaft damit gerechnet hatte, dass er sich äußert, so als, du ich kann nicht mehr zahlen, bin arbeitslos, krank oder was auch immer geworden. Stecke in ner Kriese was auch immer. Müssen keine Details sein, nur etwas mit dem man sagt okay, es ist jetzt so...
Nun, bevor ich den Brief schrieb fragte ich meinen Sohn ob er das überhaupt will bzw ob ich es machen soll. Klar, soll ich das, unbedingt.
Er ahnt dass das letzte Schreiben erfolgreich zugestellt wurde. Er fragt fast jeden Tag nach einer Antwort....
Doch jetzt weiß ich nicht weiter und für mich gibt es zwei Aspekte zu beachten.
Der erste ist natürlich das Recht auf Unterhalt meines Sohnes und das nun mal bis er 18 ist und nicht nur bis 9 Monate vorher.
Auf das pocht mein Sohn enorm. Er betont immer wieder wenn der sich nicht meldet... Wenn der nicht zahlt...
Auf der anderen Seite befürchte ich eine Art Prüfung meines Sohnes. Er weiß nicht so genau um die Umstände weshalb es keinen Kontskt zwischen ihm und seinem Vater gibt.
Der wahre Grund ist, dass er sich nach der Trennung einfach nicht mehr für ihn interessierte, er meinte er wolle ihn nicht hin und her reißen, nicht zwischen zwei Stühlen sitzen lassen wollen, er blockte alles ab. Blockierte mich, wechselte die Telefonnummer und ich erfuhr nicht wo er hin zog. Er war einfach weg, von jetzt auf gleich. Seine Adresse fand ich erst bei der damaligen Unterhaltsforderung heraus als mein Sohn 6,5 Jahre alt war und er den Test forderte.
Dies war auch meine Startadresse beim Anschreiben und Nachforschen, schließlich hatte er das Haus ja gekauft, wollte die Raten auf den Unterhalt anrechnen lassen, ich ging also davon aus dass er da noch wohnt.
Meinem Sohn habe ich immer gesagt, dass wir beide es für besser hielten ihn nicht hinunter her zu reißen und dass wir beide es besser fanden, dass er bei mir lebt, dass es keine leichte Entscheidung war und wir das beste für ihn wollten. In Wahrheit war ich in diese Entscheidung nie eingebunden... wie bereits geschrieben... weg von heute auf morgen (und verheiratet 6 Monate später, er nahm den Nsmen seiner Frau an, daher weiß ich von der Ehe)
Mein Sohn hat ein gutes Verhältnis zu meinem Mann, wir sind verheiratet seit er 6 ist, er ist sein Vater, sein richtiger Vater ist der Erzeuger, so nennt er ihn auch und er wird böse wenn ich "Vater" sage und wehe noch "dein" dazu, denn sein Vater ist mein Mann....
Ich hoffe irgendwie dass ihr aus den Zeilen meine Gedanzen lesen könnt, denn ich denke mein Sohn ist seinem Erzeuger (ich schreib das jetzt so um keine Verwirrung zu stiften) sehr böse, dass er keinen Kontakt zu ihm hielt. Dass er 9 Monate vor seiner Volljährigkeit die Zahlung einstellte ist für ihn eine klare Botschaft.... an ihn... so sieht er es... egal was ich sage...
Und ich habe immer mehr das Gefühl er gibt mir Mitschuld daran.... oder fühle ich mich nur so, weil ich heute finde ich hätte hartnäckiger sein müssen und auf Umgang bestehen müssen und ihn nicht einfach so leicht davon lassen kommen dürfen?
Auf der anderen Seite waren die Jahre auch super unbeschwert. Da gab es nie jemanden der sich einmischte (wobei ich eh das Alleinige hab, aber trotzdem...) es gab tatsächlich kein hin und her, keine Loyalitätskonflikte, wir mussten bei unseren Entscheidungen nie Rücksicht auf das andere Elternteil nehmen. Ja, ich gebe zu, in gewisser Weise war es auch tatsächlich angenehm.
Oh Mann.. trotzdem war es irgendwie falsch, weil ich glaube, dass es in diesem Punkt die Entscheidungsfähigkeit meines Sohnes beeinflusst.
Ist da versteckter Hass oder Groll?
Meine erste Intuition sagt, lass ihn, wir kommen klar, auch wenn der Unterhalt auch oft geholfen hat, und nstürlich ein gutes Zubrot ist, gerade in heutigen Zeiten (daher hätte ich auch Verständnis gehabt, hätte der Vater gesagt, dass er nwg finanzieller Engpässe nicht zahlen kann). In 2 Monaten ist er eh 18 und dann müssen wir sowieso schauen wie wir ihn allein durchbringen auf gut deutsch gesagt.
Er sagt aber, nein, das geht so gar nicht. Es ist seine Pflicht und mein (das meines Sohnes) Recht, er will Unterhalt bis er 18 ist und nicht nur 17,3 Jahre. Er will dass ich einen Anwalt einschalte und ihn verklage.
Doch ist das so richtig? Auch moralisch?
Und wenn ja, wie viel Zeit gebe ich ihm zu antworten. Mein Sohn sagt 2 Wochen sind genug. Ich würde 1 Monat warten....
Was meint ihr, ich bin so ratlos und zwischen Menschlickeit und Recht hin und her gerissen.
Ach Mann.... Sorry für den langen Text.... Aber ich wollte auch möglichst viel Info bieten damit ihr auch wirklich gut und "objektiv" antworten könnt.
04.11.2022 01:57



Hilfe ist der Text lang geworden


04.11.2022 05:47
Dein Sohn ist alt genug die Wahrheit zu erfahren. Daher rede mit ihm darüber.
Und dann fordere den Unterhalt ein. Es steht deinem Sohn zu. Er will dies auch. Warum - das ist doch eigentlich egal!
Unterhalt endet übrigens nicht mit 18. Es gibt Situationen wo die Pflicht auch darüber hinaus besteht, zb Kind geht noch zur Schule.
Und dann fordere den Unterhalt ein. Es steht deinem Sohn zu. Er will dies auch. Warum - das ist doch eigentlich egal!
Unterhalt endet übrigens nicht mit 18. Es gibt Situationen wo die Pflicht auch darüber hinaus besteht, zb Kind geht noch zur Schule.
04.11.2022 08:10
Mit fast 18 kann er das gut einschätzen und er hat Recht.Und 14 Tage sind eine übliche Frist.Ihr solltet es einklagen.
Warum müsst ihr ihn ab 18 noch aushalten? Zumindest einen Minijob kann er ja machen.
Bei dir seh ich viel Groll der noch da ist.
Warum müsst ihr ihn ab 18 noch aushalten? Zumindest einen Minijob kann er ja machen.
Bei dir seh ich viel Groll der noch da ist.
04.11.2022 08:14
Hallöchen,
Du hast einen Titel erwirkt und kannst ihn also vollstrecken.
Mit dem Titel kannst du ja auch leicht Unterhaltsvorschuss beantragen. Sodass du vorerst abgesichert bist.
Es ist übrigens ein Irrglaube, dass mit 18 Schluss ist. Dein Sohn ist solange Unterhaltsberechtigt (und beide Eltern Unterhaltspflichtig) bis er seine erste Berufsausbildung fertig hat und selber Geld verdient.
Sein Erzeuger muss also auch nach dem 18. Geburtstag den Hälftigen Unterhalt zahlen.
Du hast einen Titel erwirkt und kannst ihn also vollstrecken.
Mit dem Titel kannst du ja auch leicht Unterhaltsvorschuss beantragen. Sodass du vorerst abgesichert bist.
Es ist übrigens ein Irrglaube, dass mit 18 Schluss ist. Dein Sohn ist solange Unterhaltsberechtigt (und beide Eltern Unterhaltspflichtig) bis er seine erste Berufsausbildung fertig hat und selber Geld verdient.
Sein Erzeuger muss also auch nach dem 18. Geburtstag den Hälftigen Unterhalt zahlen.
04.11.2022 09:02
Wie schon geschrieben Unterhalt endet nicht automatisch mit 18.
Bevor ich was hinsichtlich einklagen machen würde, würde ich deinem Sohn erstmal alles erzählen. Auch das mit der Anzweiflung der Vaterschaft etc. Habt ihr den Schriftverkehr noch - zeig ihn ihm. Dann soll er entscheiden was er will. Spätestens bei der Klage kommt das alles aufs Tablett. Und bedenkt auch: da gibt es einen Halbbruder/Halbschwester. Da kann einiges hochkommen.
Zur Situation beim Vater: er ist also umgezogen? Konntest du rausbekommen wann? Habt ihr Kontakt zu anderen Familienmitgliedern? Wenn er mal ein Haus abbezahlt hat scheint das ja dann nicht mehr der Wohnsitz zu sein.
Bevor ich was hinsichtlich einklagen machen würde, würde ich deinem Sohn erstmal alles erzählen. Auch das mit der Anzweiflung der Vaterschaft etc. Habt ihr den Schriftverkehr noch - zeig ihn ihm. Dann soll er entscheiden was er will. Spätestens bei der Klage kommt das alles aufs Tablett. Und bedenkt auch: da gibt es einen Halbbruder/Halbschwester. Da kann einiges hochkommen.
Zur Situation beim Vater: er ist also umgezogen? Konntest du rausbekommen wann? Habt ihr Kontakt zu anderen Familienmitgliedern? Wenn er mal ein Haus abbezahlt hat scheint das ja dann nicht mehr der Wohnsitz zu sein.
04.11.2022 11:47
Ich würde ihm die Wahrheit sagen, wie es damals wirklich war.
Im übrigen, das Haus für den Unterhalt mit einfließen lassen zur Berechnung? Wart ihr verheiratet damals? Wenn dem nicht so ist, liegt schon da ein Fehler vor. Genau so wie Aito und Co was er sich anschafft. Wenn dein Sohn darauf besteht, dass du den Unterhalt für ihn einklagen sollst, dann tu es. Es steht ihm doch auch zu. Und wie andere schon erwähnt haben endet seine Unterhaltspflicht nicht mit dem 18. Lj , sondern geht darüber hinaus bis zum 25. Lj
Was glaubst du denn, wird er sich den in den kommenden zwei Wochen melden ? Dann wäre der Monat ja rum...
Im übrigen, das Haus für den Unterhalt mit einfließen lassen zur Berechnung? Wart ihr verheiratet damals? Wenn dem nicht so ist, liegt schon da ein Fehler vor. Genau so wie Aito und Co was er sich anschafft. Wenn dein Sohn darauf besteht, dass du den Unterhalt für ihn einklagen sollst, dann tu es. Es steht ihm doch auch zu. Und wie andere schon erwähnt haben endet seine Unterhaltspflicht nicht mit dem 18. Lj , sondern geht darüber hinaus bis zum 25. Lj

04.11.2022 11:52
Zitat von MamiDiana:
Hallöchen,
Du hast einen Titel erwirkt und kannst ihn also vollstrecken.
Mit dem Titel kannst du ja auch leicht Unterhaltsvorschuss beantragen. Sodass du vorerst abgesichert bist.
Es ist übrigens ein Irrglaube, dass mit 18 Schluss ist. Dein Sohn ist solange Unterhaltsberechtigt (und beide Eltern Unterhaltspflichtig) bis er seine erste Berufsausbildung fertig hat und selber Geld verdient.
Sein Erzeuger muss also auch nach dem 18. Geburtstag den Hälftigen Unterhalt zahlen.
Wenn sie verheiratet ist , gibt's kein Anspruch auf Unterhaltsvorschuss, da muss der Ehepartner mit aufkommen für.
04.11.2022 12:04
Also um die Sache mit dem Vaterschaftstest weiß er inzwischen. Auch schon längere Zeit. Aber ich glaub uch bringst nicht übers Herz ihm zu sagen, dass sein Vater keinen Kontakt wollte. Das macht ja auch wasmot seinem Empfinden wenn er abgelehnt wird... Im Moment ist er eh nicht so gut gestellt mit seinem Selbstwertgefühl. Ich will ihn halt auch einfach nicht verletzen bzw dass er eben denkt dass er nicht gewollt wäre.
Und dass ich ihn mit über 18 hinaus noch durchziehen muss, soll bitte nicht so negativ verstanden werden wie es sich jetzt für mich liest.
Ich bin gerne für meinen Sohn da und versorgen ihn auch gerne,natürlich auch finanziell.
Er geht nicht den klassischen Weg Schule - Abschluss - Studium / Ausbildung
Anstatt Studium oder Ausbildung will er mindestens 1 Jahr reisen gehen. Er will schauen was sich in dem einen Jahr ergibt, wie er sich verändert und dann weitergehen was er dann macht.
Ich denke nicht, dass der Vater in diesem Fall noch weiter Unterhalt zahlen müsste.
Ja, dann werde ich das jetzt wohl angehen. Ich finde es halt nur irgendwie heftig mit Anwalt und Co jetzt gegen ihn vorgehen müssen obwohl er bis dahin immer gezahlt hat, wenn ich mich auch auf nichts sonst verlassen konnte, auf den Unterhalt konnte ich mich aber verlassen
Ob da von meiner Seite noch ein versteckter Groll ist weiß ich nicht,an sich hab ich ihm gegenüber null Gedanken oder Gefühle, wir haben das letzte mal vor über 16 Jahren miteinander gesprochen oder ins gesehen. Eigentlich ist er mir ehrlich gesagt total fremd. Ich kenne ihn gar nicht,weiß ihn nicht einzuschätzen und will das an sich auch nicht. Keine Ahnung ob da noch ein Groll schlummert, wenn ist es mir Wurst, er hat ja gar keinem Anteil an meinem Leben im Prinzip hab ich seit 16 Jahren keine Gedanken am ihn "verschwendet". Wenn die Unterhaltssache geklärt ist wird das ja wieder so sein, von daher pffff dann Groll ich halt, die Sache ist es gar nicht wert sich mit versteckten oder unterdrückten Gefühlen auseinander zu setzen. Es berührt meinen Alltag ja im Prinzip gar nicht
Und dass ich ihn mit über 18 hinaus noch durchziehen muss, soll bitte nicht so negativ verstanden werden wie es sich jetzt für mich liest.
Ich bin gerne für meinen Sohn da und versorgen ihn auch gerne,natürlich auch finanziell.
Er geht nicht den klassischen Weg Schule - Abschluss - Studium / Ausbildung
Anstatt Studium oder Ausbildung will er mindestens 1 Jahr reisen gehen. Er will schauen was sich in dem einen Jahr ergibt, wie er sich verändert und dann weitergehen was er dann macht.
Ich denke nicht, dass der Vater in diesem Fall noch weiter Unterhalt zahlen müsste.
Ja, dann werde ich das jetzt wohl angehen. Ich finde es halt nur irgendwie heftig mit Anwalt und Co jetzt gegen ihn vorgehen müssen obwohl er bis dahin immer gezahlt hat, wenn ich mich auch auf nichts sonst verlassen konnte, auf den Unterhalt konnte ich mich aber verlassen

Ob da von meiner Seite noch ein versteckter Groll ist weiß ich nicht,an sich hab ich ihm gegenüber null Gedanken oder Gefühle, wir haben das letzte mal vor über 16 Jahren miteinander gesprochen oder ins gesehen. Eigentlich ist er mir ehrlich gesagt total fremd. Ich kenne ihn gar nicht,weiß ihn nicht einzuschätzen und will das an sich auch nicht. Keine Ahnung ob da noch ein Groll schlummert, wenn ist es mir Wurst, er hat ja gar keinem Anteil an meinem Leben im Prinzip hab ich seit 16 Jahren keine Gedanken am ihn "verschwendet". Wenn die Unterhaltssache geklärt ist wird das ja wieder so sein, von daher pffff dann Groll ich halt, die Sache ist es gar nicht wert sich mit versteckten oder unterdrückten Gefühlen auseinander zu setzen. Es berührt meinen Alltag ja im Prinzip gar nicht
04.11.2022 12:09
Du hast einen Titel. Hast du auch eine Beistandschaft? Dann musst du nicht allem hinterherrennen.
04.11.2022 12:49
Ganz klar einfordern. Ich würde sogar die Erhöhung fordern, wenn möglich.
04.11.2022 14:17
Zitat von Litschi:
Du hast einen Titel. Hast du auch eine Beistandschaft? Dann musst du nicht allem hinterherrennen.
Nein,hab ich nicht. Ist auch nicht möglich, da wir nich in D wohnen.
Ich hab da aber bisher eher die Erfahrung gemacht, dass die so lahm arbeiten, dass einem die Füße einschlafen.
04.11.2022 17:06
Hatte gerade ein längeres Gespräch mit meinem Sohn. Er weiß dass sein Vater sich damals entschieden hat keinen Kontakt zu ihm zu haben. Er sagt er weiß das schon immer, er sei ja nicht auf den Kopf gefallen.
Das findet er an sich nicht schlimm er hat ja seinen Papa, aber gerade weil er sich bewusst entschieden hat, keinen Kontakt zu haben, findet er es sei das mindeste dass er bis zum Schluss Unterhalt zahlt.
Er findet aber gut, dass ich es erstmal so versucht habe. Montag werde ich dann einen Anwalt anrufen und einen Beratungstermin machen, dann sehen wir weiter.
Und ja er hat gesagt er hasst ihn, und er kann such nicht vorstellen in absehbarer Zeit Kontakt zu ihm zu wollen. Aber er sagt die Unterhaltsforderung sei kein Rachefeldzug sondern er sieht da einfach seinen mindestens Anspruch der ihm zusteht.
Das findet er an sich nicht schlimm er hat ja seinen Papa, aber gerade weil er sich bewusst entschieden hat, keinen Kontakt zu haben, findet er es sei das mindeste dass er bis zum Schluss Unterhalt zahlt.
Er findet aber gut, dass ich es erstmal so versucht habe. Montag werde ich dann einen Anwalt anrufen und einen Beratungstermin machen, dann sehen wir weiter.
Und ja er hat gesagt er hasst ihn, und er kann such nicht vorstellen in absehbarer Zeit Kontakt zu ihm zu wollen. Aber er sagt die Unterhaltsforderung sei kein Rachefeldzug sondern er sieht da einfach seinen mindestens Anspruch der ihm zusteht.
04.11.2022 17:14
Ab zum Anwalt und den Anwalt den Unterhalt einfordern lassen. Lasst euch doch jetzt nicht auf der Nase herum tanzen. Du warst bis jetzt sehr nett ( so nett wäre ich nicht) und nun können die Fachleute mal ran. Es steht deinem Sohn zu !
04.11.2022 17:22
Also wenn dein Sohn nicht absehbar ( Orientierungszeit ist nicht unbegrenzt) Ausbildung o.Schule macht,hat der Vater das Recht die Zahlung einzustellen bei Volljährigkeit. Ab da müsst ihr beide aufkommen bzw.bis zum Ende der ersten beruflichen Qualifikation.
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