Mütter- und Schwangerenforum

Unterhalt ja/nein

Gehe zu Seite:
05.08.2008 15:47
achja..denn eine adoption bedeutet ja das der richtige vater weder rechte noch pflichten hat...
05.08.2008 16:19
Zitat von Janaisabel:
Zum Wohle des Kindes solltest du vllt nochmal darüber nachdenken, ob du den Vater wirklich als *Unbekannt* angeben willst. Immerhin hat dein Kind das Recht zu erfahren, wer der leibliche Vater ist und ihn auch kennen zu lernen. Möchtest du dein Kind wirklich mit einer Lebenslüge aufwachsen lassen?? Stell dir nur mal vor, irgendwann kommt dann die Wahrheit ans Licht. Dein Kind hat dir blind vertraut und findet dann raus, dass du gelogen hast. (Ich schreibe das jetzt absichtlich so hart, denn dein Gewissen wird es dir die nächsten Jahre jedes Mal so hart entgegen bringen)
Auf den Kindesunterhalt kannst du gar nicht verzichten, denn es ist nicht dein Recht sondern das des Kindes. Auf deinen Unterhalt kannst du gern verzichten. Aber auch nur, wenn du nicht von staatlicher Unterstützung (ALG2) lebst. Die Pflicht des Vaters hat in dem Fall Vorrang. Die ARGE wird dir freiwillig kein Geld geben, wenn der Vater zahlen könnte. Und wenn er zahlungsfähig ist, dann musst du dir den Unterhalt von ihm holen.
Wenn dein Freund jetzt die Vaterschaft anerkennt, dann muss er bedenken, dass ER dann für das Kind unterhaltsverpflichtet ist. Auch im Falle einer Trennung.

Es ist nie einfach mit einem Kind, wenn man mit dem Vater nicht mehr zusammen ist. Aber bitte bedenke bei alle dem, dass das Wohl des Kindes NICHTS mit deinen Emotionen gegenüber dem Ex zu tun haben darf. Du wandelst auf ziemlich dünnem Eis.


glaub mir zum wohle des kindes wäre es besser. ich hab von anfang an gesagt der leibl. vater darf das kind sehen er erfährt alles über die kleene. obwohl er wollte das ich das kind abtreibe und mich bedroht hat. mich dann zu pro familia geschleppt hat um den abtreibungsschein zu holen. seine familie hat mich bedroht und festgehalten ich solle das kind abtreiben. die wollten das nicht weil ich aus ossiland komme ,ich mit einem realschulabschluß und einer super ausbildung mit übernahme und eine anstellung zur filialleitung kein guter umgang bin. seine mutter ist alki und der leibli. vater hat es sogar schriflich zugegeben das das so ist. der leibl. vater hat ne vorstrafe wegen drogenbesitzes. dann hat diese familie meine familie mit telefonaten terrorisiert, meine freunde und sogar meine vermieter. die haben versucht mich überall schlecht zu machen.
und ich hab trotzdem gesagt für das kind das er es sehen kann aber als ich heute ein schreiben im briefkasten hatte von der mutter des leibl. vaters, ich würde mich nicht gut um das kind kümmern können, sie bezweifeln das er der vater ist und sogar meinen freund,der sich die ganze zeit schon um mich und die kleene kümmert, anzugreifen. mhhhh ich weiss nicht...ich will meinem kind eine solche familie nicht zumuten.
aber der knaller kommt noch die kleene ist noch nicht da.
angela
1249 Beiträge
05.08.2008 18:07
@nicole
oh mein gott..ich geb dir da vollkommen recht das du findest, es ist im wohle des kindes keinen kontakt zu dem erzeuger u somit auch zu seiner familie zu haben! davon profitiert das kind im leben nicht, ganz im gegenteil, ich bin mir sicher das seine seite dich auch bei deinem kind schlecht machen wird, immer u zu jeder zeit u das wird sich nicht fördernd auf die psyche des kindes auswirken!!
mal ganz davon abgesehen das das kind wohl nichts von diesem umgang abzugewinnen hat...außer das wissen diese gene in sich zu haben

@jana
ich verstehe deine einstellung, aber ich kann dir aus eigener erfahrung versichern, es ist nicht immer gut kontakt zu dem erzeuger zu wahren! außer die vorgeschichte von nicole, oder meine eigene, gibt es genügend davon! frauen die sich dafür entscheiden keine aktiven kontakt zulassen zu wollen, sollten u haben bestimmt gute gründe dafür- u diese sind nicht immer subjektiv!!
klar gibt es auch diese, das würde ich auch nie gutheißen!
aber grundsätzlich bin ich der meinung, besser den nicht-kontakt als dem kind den ewigen kampf zw den eltern zuzumuten!!
wenn ich mich dazu entscheide den erz nicht anzugeben, kann ich es auch meinem kind gegenüber verantworten, wenn es alt u stark genug ist, würde ich es dabei unterstützen kontakt aufzunehmen, aber ich verstehe auch diese entscheidung unter fürsorgepflicht!
schlimm genug das sich der staat da querstellt u den begriff " kindsrecht" so ausgedehnt zuläßt!
ich kenne selbst familien wo die kinder gezwungen werden, zeit mit dem erzeuger zu verbringen, obwohl sie es nicht wollen, teilweise sogar schreiend u heulend vesuchen da raus zu kommen!die mütter dananch völlig verstörte kinder zurück bekommen... wer weiß schon warum....
Golle83
6448 Beiträge
05.08.2008 18:42
wenn man den vater als unbekannt angibt, bedeutet das doch aber auch nicht zwangsläufig sein kind mit einer "lebenslüge" aufwachsen zu lassen. man kann dem kind trotzdem erzählen, was mit seinem vater ist (natürlich soweit es das im jeweiligen alter versteht - und logischerweise daran angepasst, ohne zu lügen) und wenn es irgendwann kontakt mit ihm haben möchte, dann ist das doch völlig in ordnung.
den ämtern den vater zu verschweigen heißt längst nicht, sein kind anzulügen.
05.08.2008 18:56
also ich bin der meinung,ein kind hat recht auf mutter und vater.
egal was voher passiert ist,kann man dem kind doch nicht den vater enhtziehen.
selbst wenn du den vater nicht angibts,kann er trotzdem zum jugendamt gehen und sein recht einklagen.ob er es macht,ist ne andere sache.dann wird übers gericht ein vaterschaftstest gemacht.
letzendlich musst du selber entscheiden was du tun wirst.
Elisa
20106 Beiträge
05.08.2008 19:03
Mit einer Adoption halst sich dein Freund alle Rechte und Pflichten auf...
Der leibl. Vater hat dadurch nichts mehr damit zu tun.
Ich würde es mir an deiner Stelle wirklich überlegen, DENN

1. Nur die wenigsten Männer stehen wirklich noch nach einer Trennung zu "ihren" Kindern.
2. Wieso soll dein Kind nicht seine Wurzeln kennen?
3. Bei einer Trennung würde sicherlich eh alles heraus kommen, wenn du es verheimlichst.

Natürlich kannst du in die Urkunde unbekannt eintragen bzw deinen Freund.
Ich bin selbst ein Scheidungskind und habe nie guten Kontakt zu meinem leibl. Vater gehabt, aber ich finde es total wichtig... und mein Vater war ein Arsch. Trotzdem ließ meine Mutter den Kontakt zu- mir zuliebe.
Golle83
6448 Beiträge
05.08.2008 19:06
sicher haben kinder so ein recht. aber ihr neigt dazu, das zu verallgemeinern.
wie schon gesagt wurde - was nützt einem kind ein vater, der nur unruhe, streit und leid bringt?!
lest doch mal die ganzen geschichten hier, wie sich manche männer plötzlich verändern - wo immer geraten wird, den zu verlassen. aber dem kind soll man so jemanden zumuten?!
Elisa
20106 Beiträge
05.08.2008 19:10
Das Kind kann sich doch auch früh genug gegen diesen Mann entscheiden...
Ich würde ihm das Kind auch nicht übergeben, würde immer dabei sein wollen.
Und es gibt auch welche, die sich ändern...
Zu meinem leibl. Vater habe ich seit Jahren keinen Kontakt, weil er eben ein Arsch ist.
Als meine Eltern sich trennten, sagte seine Familie auch, dass meine Mutter mit mir in der Gosse landen würde und das ist ja noch harmlos.

Ich meine, solche Dinge kann man auch vom Jugendamt regeln lassen. Dass man sich einmal im Monat oder so für eine Stunde dort in den Räumlichkeiten trifft. Dort kann er das Kind sehen und sicherlich wird er dort keinen Aufstand machen und wenn er einmal unabgemeldet nicht erscheint, hat er seine Chance vertan und die Sache ist gegessen.
Golle83
6448 Beiträge
05.08.2008 19:28
es hat eben alles seine vor- und nachteile. ich bin nur dagegen, einfach pauschal zu sagen, die kinder haben ein recht auf ihren vater, also muß der auch angegeben werden.
es gibt genug fälle, wo es völlig legitim und viel besser für das kind ist, wenn es seinen vater nicht kennt, bzw. ihn dann später kennenlernt, wenn es alt genug ist und möchte.

Elisa
20106 Beiträge
05.08.2008 19:31
Also wie man es macht, macht man es falsch...
Ich habe auch zu meiner Mutter gesagt so mit 12, 13, wieso musste ich den eigentlich kennen lernen?
Und andere wiederum sagen, klasse, ich finde meinen Vater toll!

Der Vater meines Freundes war damals spielsüchtig, klaute Geld und solche Sachen... seine Eltern waren wir nicht verheiratet, sie verließ ihn mit dem Baby.
Als Vater war er super, die beiden haben ein herrliches Verhältnis. Er drehte sich komplett und war ein toller Vater für sein Kind. Und das ist er heute noch.

Also wissen kann man es nie, aber dies ist ein Forum und wenn man seine Meinung äußern möchte, dann darf man das. Ich respektiere deine Meinung, aber respektiere auch meine.
Golle83
6448 Beiträge
05.08.2008 19:34
ich hab doch gar nicht gesagt, ich würd deine nicht akzeptieren

ich habe nur gesagt, dass man es nicht pauschalisieren sollte, weil die fälle, in denen es wirklich besser ist, der vater kommt an das kind nicht heran, scheinbar etwas vergessen werden.
das hat doch mit deiner meinung im einzelnen nichts zu tun, denn ich wollte das nur mal ins gedächtnis rufen.
Elisa
20106 Beiträge
05.08.2008 19:45
Nun gut, dann verzeih, dass ich dich falsch verstanden habe.
Ich finde deine Meinung auch total in Ordnung und letztendlich kennt niemand von uns den Typen, um den es sich handelt.
Daher wird Nicole schon das Richtige tun.
Ich finde es aber irgendwie doof, wenn sie ihren Freund dort einträgt. Klar kann das gut gehen, aber ich weiß nicht, wie die Bestimmungen sind. Ich weiß nicht, ob er dann benachrichtigt wird und er die Vaterschaft anerkennen muss. Dann ist er wirklich der Vater und kann sich nie wieder davon losreißen.
Zumindest finanziell ist er dann immer verpflichtet.
Und wenn man sich als Paar trennt, dann kann ich mir auch gut vorstellen, dass der Freund dann auch keinen Bock hat, ein blutsfremdes Kind zu unterstützen. Es wäre toll, wenn er es weiterhin tun würde, aber oftmals geht der Schuss nach hinten los.
So, dann verweigert er, dann wird sie es einklagen, dann macht er einen Vaterschaftstest und dann weiß ich nicht, wie verhandelt wird. Er hatte ja die Vaterschaft anerkannt. Nun stellt sich heraus, dass er nicht der Vater ist und schwups muss er nicht mehr zahlen.... dass er sich dessen bewusst war, dass es nicht sein leibl. Kind war, wurde ja nirgends etwas datiert.
Und dann steht sie da... dann hat sie nämlich den ganzen Müll an der Backe.
Golle83
6448 Beiträge
05.08.2008 20:00
da kenn ich mich auch nicht aus. ich glaube, wenn sie erstmal den vater als unbekannt angibt und ihr freund läßt sich dann als vater eintragen, dann gilt er als vater und muß später auch zahlen. ich wär da auch vorsichtig - den schritt würde ich nur gehen, wenn ich mir wirklich sehr sehr sicher bin, dass es das richtige ist. er kann ja der vater des kindes sein - schließlich muß ein vater nicht unbedingt auch der erzeuger sein - aber das würde ich vorerst nicht schriftlich machen, das wär mir auch zu stressig, wenn es dann mit ihm nicht klappt. aber so eine garantie hat man ja nie.
Elisa
20106 Beiträge
05.08.2008 20:03
Eben... und wenn sie heiraten, kann er das Kind doch adoptieren. Dann hat sie auch die Gewissheit, dass er sie und das Kind wirklich will etc.
Ja, also Vater und Erzeuger sind zwei Paar Schuhe.
Ich würde, wenn sie den leibl. wirklich nicht eintragen wollen würde, erstmal unbekannt eintragen lassen, dann aber verzichtet sie auch auf Unterhaltszahlungen, muss aber auch nicht das Kind ihm zeigen. Also alles hat ein Pro und Contra.
Golle83
6448 Beiträge
05.08.2008 20:08
ja, ist nicht einfach.
ich kann sie schon verstehen. wenn sie auf den unterhalt verzichten kann, ist es gut. dann können ihr der vater und seine familie ihr nirgends reinreden. wenn er sich ändern sollte, dann können sie ja immernoch langsam den kontakt zwischen vater und kind aufbauen. ich würde da auch lieber erstmal zum jetzigen wohl des kindes entscheiden. wenn es jetzt so besser ist, dann finde ich es richtig, ihn nicht anzugeben.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 0 mal gemerkt