Mütter- und Schwangerenforum

Noah (das WM Baby) der Start in dein Leben <3

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31.10.2014 14:05
Geburtsbericht
12.07.2014
Mir war übel, ich habe mich übergeben, hatte Kopfschmerzen, Schwindel und scheinbar Wehen.
Ich ließ mich ins Krankenhaus fahren.
Zuerst wurde ein CTG geschrieben, darauf waren Wehen zu sehn. Dann wurde mir ein Zugang gelegt und Blut abgenommen.
Verdacht auf Gestose.
Ich blieb also über Nacht.
13.07.2014
Gegen 10 Uhr wurde wieder ein CTG geschrieben.
Ja, es waren deutlich Wehen zu sehen.
Es hieß „Wenn sie in ner halben Stunde immernoch hier am CTG sitzen, dann rufen sie eine Hebamme, die macht es dann ab.“
Also habe ich nach ca. 40 Minuten nach einer Hebamme gerufen, die waren wohl alle beschäftigt.
Es war keine Klingel in der Nähe
Nach weiteren 15 Minuten kam dann endlich jemand und ich wurde auf mein Zimmer geschickt.
Unterwegs traf ich die Ärtzin, die meinte „Die Herztöne sind etwas hoch“
Immer wieder CTG.

Um 14:30 Uhr wollte ich mit meinem Mann nach draußen gehen.
Doch plötzlich bekam ich Unterleibsschmerzen.
Ich wollte zur Toilette und merkte, dass ich Flüssigkeit verlor.
Mein Mann rief eine Schwester die meinte „Oh, Fruchtblase geplatzt?!“
So gingen wir in den Kreißsaal und die Hebamme erkannte, dass es wirklich Fruchtwasser war.
Ich wurde untersucht und der Muttermund war einen Finger breit geöffnet.
Ich wurde wieder auf mein Zimmer geschickt und hatte große Schmerzen, doch niemand konnte oder wollte mir helfen. Ich bat darum, etwas zu unternehmen.
Eine Schwester rief im Kreißsaal an und da hieß es „Die Badewanne sei besetzt und ich sollte mir überlegen eine PDA zu bekommen.“
Lange musste ich nicht überlegen und mein Mann ging mit mir zu den Hebammen.
Muttermund war inzwischen auf ca. 4cm und dann sollte die PDA gemacht werden.
Ich konnte weder sitzen, stehen noch liegen.
Ich hatte die ‚Zeichnungsblutung‘
Nach 30 Minuten wurde ich dann gefragt „Hat man sie schon über die PDA aufgeklärt“
Und „Nein, hat man nicht.“
Schließlich nach weiteren 30 Minuten kam jemand, der mit mir besprechen wollte wie das mit der PDA abläuft u.a. Risiken. Ich konnte ihr nicht zu hören und dachte nur `Bitte nehmt mir diese Schmerzen!!!`
Nach einer viertel Stunde unterschrieb ich endlich und nach nochmals 20 Minuten kam dann der Narkosearzt und setzte die Nadel in meinen Rücken und bis die richtig saß verging auch viel Zeit.
Nach 20 Minuten trat eine Linderung der Schmerzen ein. Von da an durfte ich nicht mehr aufstehen.
Schichtwechsel der Hebammen.
Die Blase wurde bei Bedarf durch einen Katheter entleert.
Ich kam mir hilflos vor.
14.07.2014
Nach und nach war der Muttermund weiter offen und dann war er vollständig geöffnet.
Die Hebamme kam und dann durfte ich pressen.
Mein Mann und ich waren immer wieder ohne die Hebamme im Kreißsaal
Als das Köpfchen fast draußen war hörte ich Ärztin und Hebamme tuscheln „Es muss ein Dammschnitt gemacht werden, aber sie bekommt nix mit, das machen wir während einer Wehe!“
Dieser Satz war sicher nicht für meine Ohren bestimmt.
Und ich merkte den Schnitt DOCH!
Es fühlte sich so an als hätte man mich übergangen! Ich wurde auch in Positionen gedrängt ohne, dass man mich fragte, ob es okay ist.
2:49 Uhr unser Schatz war da.
Er lag 2 Minuten auf meiner Brust bis die Nabelschnur durchgeschnitten war.
Mein Mann wurde nicht dazu gebeten oder gefragt, ob er das machen will.
Hebamme und Ärztin taten es einfach.
Die Kinderärztin kam und schaute ob mit unserem Kleinen alles gut war.
Er durfte ganz kurz wieder zu mir, bis die Kinderärztin dann sagte
„Darf ich ihn mitnehmen, er muss zur Überwachung auf die Babyintensivstation“
Mit Tränen in den Augen sagte ich „Nur ungern, aber alles zu seinem Besten.“
Er kam in Schwangerschaftswoche 35+6 zur Welt.
Die Ärzte hatten die Befürchtung, er könnte zu klein sein und ich muss Medikamente nehmen, leider auch während der Schwangerschaft.
Ein einhalb Stunden nach der Geburt war auch endlich die Plazenta draußen, nachdem an der Nabelschnur gezogen und gerissen wurde, was sehr weh tat und ich mein Becken mit voller Wucht auf das Bett fallen lassen musste.
Dann wurde mein Schnitt genäht. Es waren gefühlt ca. 20 Stiche. Die Ärztin meinte nach 10 Stichen „Nur noch 2 Stiche“ und nach den 2 wiederholte sie es und immer so weiter.
Die Hebamme kam und sagte uns die Maße von dem Kleinen.
3640g, 49cm groß und einen Kopfumfang von 33,5cm.
Er hatte also ein stolzes Gewicht für diese Schwangerschaftswoche.
Ihm ging es gut, wie ich hörte. Er hatte nur Probleme die Wärme richtig zu halten und trotzdem blieb er auf der Intensiv.
Ich wurde auf mein Zimmer gebracht und gegen 11 Uhr konnte ich im Rollstuhl nach oben.
Ich musste mit ansehen, wie er einen Zugang an der Hand hatte, ein Pflaster am Finger (wegen der Kontrolle des Blutzuckers) und Atmung und seine Herzfrequenz überwacht wurde.
Durch diese Umstände habe ich das erste Wickel, Füttern und Untersuchungen verpasst.
Ich hatte ein seltsames Gefühl. Ich würde es mit extremem Liebeskummer vergleichen.
Das habe ich auch den Krankenschwestern gesagt, ich habe die ganze Zeit nur geweint.
Keiner wirklich keiner von denen hat mir versucht zu helfen. Ich bekam nur zu hören „Ja, so ist das halt“
Ich konnte nicht den ganzen Tag bei meinem Baby bleiben.
Nur mein Mann, ich und die Großeltern und Urgroßeltern durften mit zu dem Kleinen, also weder meine Geschwister noch unsere Freunde.
Es durften auch immer nur insgesamt 2 Personen im Zimmer bei unserem Schatz sein.

Die meisten Kinderkrankenschwestern waren okay.
Nur gab es eine, die mich zum Zusammenbruch gebracht hat.
Als ich dem Kleinen die Flasche gegeben und ihn gewickelt hatte, habe ich noch eine halbe Stunde mit ihm gekuschelt. Diese besagte Krankenschwester kam und meinte „Na? Geht das Baby ins Bett?!“
da sagte ich „Gleich, ich kuschel noch ein bisschen“. Sie sagte „Ach, nicht zu lange…man verwöhnt die Kinder sonst zu schnell!“
Ich ging nach 10 Minuten wortlos nach unten. Mich konnte nichts mehr beruhigen, habe Stunden geweint und eine Krankenschwester rief dann auf der Babystation an und sagte ich solle hoch, der Kleine soll gefüttert werden und ich ging hoch und fütterte ihn.

Nach 4 Tagen durfte er auf die Normale Kinderstation und ich als Begleitperson bei ihm sein.
Dort war soweit alles ok.
Ausser der Milchpumpe, die war gefühlt 50 Jahre alt.
22.07.2014
Endlich durften wir nach Hause.

Mir steckt das alles nach 15 Wochen immernoch sehr in den Knochen und ich muss jeden Tag mehrfach weinen und bin kaum zu beruhigen.
Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
Vielleicht hilft der Bericht mir ja etwas, alles zu verarbeiten.
-Chucky-
12034 Beiträge
31.10.2014 14:40
Ich meine das jetzt nicht böse, ich suche gerade ernsthaft das Problem. Das hört sich für mich wie eine normale Geburt an, natürlich mit einem unreifen Kind, dass zur Überwachung auf die Intensivstation gebracht wurde und dort vier Tage bleiben musste. Dazu kommt noch eine doofe Hebamme, die uralte Ansichten hat, was das Verhätscheln von Babies angeht. Aber sei doch froh darüber, dass es deinem Kind so gut erging, es anständig überwacht wurde und dass ihr alles gut überstanden habt. Kann es sein, dass du einen ordentlichen Babyblues hast?
31.10.2014 14:44
Liebe Tink, mir verschlägt es gerade die Sprache!!!!
Ich bin selbst Kinderkrankenschwester und auf der Frühchenintensiv...
Aber sowas was du hier schilderst würde bei uns NIEMALS passieren!!!
Das macht einen schwierigen Start nur noch schwieriger!
Es tut mir so leid und ich schäme mich für meine Kollegen wenn ich sowas lese, auch wenn diese in anderen Kliniken oder gar Ländern arbeiten!
Natürlich ist ein Kind bei 35+ geboren kein extrem Frühchen und auch bei dem Gewicht sicherlich reifer als erwartet. Trotzdem ist dies eine sehr schwierige Situation, wenn sie nicht bei ihrem kleinen Wunder sein können, wann sie es wollen, es kuscheln können etc. Für uns Kinderkrankenschwestern die auf solchen Stationen arbeiten ist das jedoch alltägliches Brot und die Schwierigkeit besteht darin, sich jedes Mal in die Situation der Mutter/des Vaters/ der Familie zu versetzen. Aber genau das ist ein Muss!!! Und ich für mich persönlich kann sagen, dass mir auch oft die Tränen kommen, wenn eine Mama nach dem Wickeln und Füttern ihr kleines Baby zurück in den Inkubator/das Wärmebett legen muss...

Die Aussage, du würdest es verwöhnen ist DER HAMMER!!!!
Ich sage auf solche Äußerungen immer: Was hat mir mein Kind denn getan, dass ich es nicht verwöhnen sollte??!?! Abgesehen davon KANN man so ein kleines Baby gar nicht verwöhnen... Es folgt doch nur seinen Instinkten wie die Mama auch!!!

Es tut mir so leid, was ihr erleben musstet und ich hoffe für euch, dass ihr diesen schweren Start schnell verarbeitet!

Natürlich könnte ich dir sagen, wie man es besser hätte machen können, wie wir die Dinge handhaben... aber ich glaube nicht, dass dir das viel hilft...

Versuche jetzt, wo ihr zu Hause seid und alles gut ist, so viel nachzuholen wie geht... Leg ihn dir nackig auf die Brust, zelebriere das Baden, lasst es euch einfach als kleine Familie richtig gut gehen!!

Ich drück dich unbekannterweise!!
31.10.2014 15:02
-Chucky-

Jeder geht mit sowas nun mal anders um und für mich war die Geburt einfach nicht schön...
Babyblues?! Naja, der wäre nach ein paar Tagen weg.
Mein Arzt hat ne Wochenbettdepression festgestellt.
Und es war nicht die Hebamme

Hexemexe

Ich habe nur gezwungenermaßen in diesem KH entbunden, weil es das einzigste war, dass in der Nähe (16km) ist.

In diesem KH wurde 2007 zwei Babys vertauscht und da hatte ich mir mein Bild gemacht.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/familie/sa arlouis-vertauschung-der-babys-war-ein-versehen-15 13501.html

Eine der Mütter hat ein Buch geschrieben "Übermorgen Sonnenschein"

Danke für deine lieben Worte
-Chucky-
12034 Beiträge
31.10.2014 15:18
Zitat von Tink88:

-Chucky-

Jeder geht mit sowas nun mal anders um und für mich war die Geburt einfach nicht schön...
Babyblues?! Naja, der wäre nach ein paar Tagen weg.
Mein Arzt hat ne Wochenbettdepression festgestellt.
Und es war nicht die Hebamme

Hexemexe

Ich habe nur gezwungenermaßen in diesem KH entbunden, weil es das einzigste war, dass in der Nähe (16km) ist.

In diesem KH wurde 2007 zwei Babys vertauscht und da hatte ich mir mein Bild gemacht.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/familie/sa arlouis-vertauschung-der-babys-war-ein-versehen-15 13501.html

Eine der Mütter hat ein Buch geschrieben "Übermorgen Sonnenschein"

Danke für deine lieben Worte

Babyblues steht umgangssprachlich für eine Wochenbettdepression, zumindest in unseren Gefilden. Die kann nach ein paar Tagen oder Wochen verschwinden oder sich manifestieren. Ich hoffe, dass du aus dem Tief bald herauskommst und die Freude zu dir zurückkehrt...
31.10.2014 15:42
Chucky. Also zu fragen wo ihr Problem liegt wo sie doch schreibt das sie sehr daran zu knabbern hat finde ich sehr rücksichtslos. Soviel dazu.

Tink ich hoffe das du die Geburt bald überwinden kannst. Ich verstehe was du meinst. Diese erste Zeit nach der Geburt ist soooo emotional. Und du hattest mir so vielen eisigen Leuten zu tun. Du konntest deine Gefühle nie wirklich rauslassen bzw hat dich von denen keiner verstanden.

Ich drück dir die Daumen das du bald damit abschließen kannsz
-Chucky-
12034 Beiträge
31.10.2014 16:38
Zitat von corinna1990:

Chucky. Also zu fragen wo ihr Problem liegt wo sie doch schreibt das sie sehr daran zu knabbern hat finde ich sehr rücksichtslos. Soviel dazu.

Tink ich hoffe das du die Geburt bald überwinden kannst. Ich verstehe was du meinst. Diese erste Zeit nach der Geburt ist soooo emotional. Und du hattest mir so vielen eisigen Leuten zu tun. Du konntest deine Gefühle nie wirklich rauslassen bzw hat dich von denen keiner verstanden.

Ich drück dir die Daumen das du bald damit abschließen kannsz


Ich habe sie doch gar nicht gefragt, wo ihr Problem liegt.
Wie kommst du bitte darauf? Das war ein ganz anderer Wortlaut und Zusammenhang.
Ich habe nur gesagt, dass ich persönlich keins finden kann, also nicht in dem Maße, dass man so darunter leiden kann und habe deshalb den Verdacht geäußert, dass sie eben eine Wochenbettdepression haben könnte.
Mir da Rücksichtslosigkeit zu unterstellen finde ich absolut daneben, ganz ernsthaft. Vielleicht sollte man die Dinge einfach so aufnehmen, wie sie dort stehen und nicht, wie man sie gerne lesen würde...
suschen2011
5105 Beiträge
31.10.2014 16:49
Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Mann.

Sehr schönes Datum.

Meine kleine Maus hat am 14.07.12 Geburtstag.
31.10.2014 16:52
Du hast geschrieben du suchst Grad ernsthaft das Problem. Und das ist nur das was ich geschrieben habe anders formuliert. Also über den Wortlaut zu depattieren ist ja sinnlos

Edit: was ich eher von dir daneben finde ist das du ihre Geburt "runter spielst" und meinst sie wäre ja eh normal. Und darunter kann man nicht leiden?

Aber da du die Kernaussage nicht verstanden hast worauf ich eigentlich hinaus wollte lasse ich es lieber.
Obsidian
15967 Beiträge
31.10.2014 16:59
Zitat von Tink88:

Hexemexe

Ich habe nur gezwungenermaßen in diesem KH entbunden, weil es das einzigste war, dass in der Nähe (16km) ist.

In diesem KH wurde 2007 zwei Babys vertauscht und da hatte ich mir mein Bild gemacht.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/familie/sa arlouis-vertauschung-der-babys-war-ein-versehen-15 13501.html

Eine der Mütter hat ein Buch geschrieben "Übermorgen Sonnenschein"

Danke für deine lieben Worte


Aber wir haben hier doch noch einige andere KH? Dudweiler hat einen guten Ruf, Saarbrücken selbst hat beispielsweise den Winterberg?
-Chucky-
12034 Beiträge
31.10.2014 17:01
Zitat von corinna1990:

Du hast geschrieben du suchst Grad ernsthaft das Problem. Und das ist nur das was ich geschrieben habe anders formuliert. Also über den Wortlaut zu depattieren ist ja sinnlos

Aber da du die Kernaussage nicht verstanden hast worauf ich eigentlich hinaus wollte lasse ich es lieber.


Das ist ja auch so, dass ich für mich nach dem Problem gesucht hab. Es klang für mich alles normal, wenn auch teilweise unglücklich gelaufen. Das ist für ihre Situation absolut wertungsfrei, da ich mir nicht anmaße über die Befindlichkeiten anderer zu urteilen. Sie ist eben gerade in einer schwierigen Situation aus der sie herauskommen muss und nur deshalb weint sie heute noch jeden Tag. Ohne die Wochenbettdepression würde sie nicht so da hängen. Den Zusammenhang hast du wohl nicht erkannt.
Ich verstehe nicht, dass man nicht mal sachlich bleiben kann und warum man scheinbar seine eigene negative Einstellung in die Worte anderer legen muss... Find ich doof...
31.10.2014 17:06
Wo findest du bei mir bitte eine negative Einstellung diesem Thema gegenüber?
Ich finde keine. Ist ja jetzt auch egal

lassen wir das. ist ja tinks Thread
-Chucky-
12034 Beiträge
31.10.2014 17:11
Zitat von corinna1990:

Wo findest du bei mir bitte eine negative Einstellung diesem Thema gegenüber?
Ich finde keine. Ist ja jetzt auch egal

lassen wir das. ist ja tinks Thread

Du verstehst es nicht. Du liest das Geschriebene negativ und das obwohl ich extra noch betont habe, dass ich das mit keiner Silbe böse meine...
Aber ja, du hast Recht, lassen wir das...
Man liest eh nur das, was man lesen möchte...
31.10.2014 19:59
obsdian
klar gibt es andere KH. ist halt doof gelaufen. bin ja auch eigentlich wegen der Übelkeit hin. konnte ja nich damit rechnen dass der kleine kommen will.
Chuky ich hab es auch wohl anders verstanden als du es gemeint hast.
aber ist auch egal wollte mich ja nur mitteilen und nich gesagt bekommen (wie es sich für mich liest) ich würde übertreiben
-Chucky-
12034 Beiträge
31.10.2014 20:38
Zitat von Tink88:

obsdian
klar gibt es andere KH. ist halt doof gelaufen. bin ja auch eigentlich wegen der Übelkeit hin. konnte ja nich damit rechnen dass der kleine kommen will.
Chuky ich hab es auch wohl anders verstanden als du es gemeint hast.
aber ist auch egal wollte mich ja nur mitteilen und nich gesagt bekommen (wie es sich für mich liest) ich würde übertreiben

Dafür habe ich Verständnis, du bist emotional so geschüttelt, dass du das nicht neutral lesen kannst. Dir zu sagen, dass du übertreiben würdest war nicht meine Intention. Wenn ich das denken würde, dann würde ich das genau so sagen oder eben nichts sagen, weil ich nicht auf der Welt bin um Menschen noch trauriger zu machen, die es eh gerade nicht leicht haben. Außerdem steht neimandem ein Urteil darüber zu, wie du dich fühlst, wie du die Geburt verpackst, oder oder...
Ich hatte übrigens auch eine beginnende Wochenbettdepression bei meinem Sohn. Zum Glück konnte ich die nach ein paar Wochen überwinden. Ich war traumatisiert von dem Fakt, dass man mich aufgeschnitten hat, man mir mein Kind einfach aus dem Bauch genommen hat (obwohl es tatsächlich notwendig war), etc. Ich hatte regelrecht einen an der Klatsche. Ich habe mich nach dem KS gefragt, wer mir die Haare geschnitten hat, dabei waren sie noch genauso lang wie vorher, ich schlief jede Nacht im selben Zimmer, aber für mich sah es jede Nacht anders aus. Das musste ich alles erstmal verknusen und du könntest nun auch denken, dass ich übertreibe oder mich angestellt habe, aber du hast es ja nicht selbst erlebt, wie ich bei dir auch nicht und deshalb würde es mir im Traum nicht einfallen darüber zu urteilen.
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