Mütter- und Schwangerenforum

Noah (das WM Baby) der Start in dein Leben <3

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Fjura
739 Beiträge
31.10.2014 21:03
Vorweg möchte ich gleich sagen, dass ich die anderen Kommentare nicht gelsen habe und nur auf Tinks Geburtsbericht schreibe.

Liebe Tink,

mir sind die Tränen gekommen bei deinem Bericht. Ich hatte eine wundervollle Geburt, aber auch in meinem Spital waren Hebammen und Ärzte überfordert und manchmal einfach nur unfreundlich.
Es tut mir sehr Leid für dich, dass du sowas mitmachen musstes und dass du immer noch daran zu zerren hast. Ich wünsche dir nur von ganzem Herzen, dass du und dein Sohn näher aneinander wachst. Lass dich nicht verunsichern, du bist nicht Schuld wenns mal nicht so läuft. Lass dir Zeit und geh kleine Schritte du schaffst das.
31.10.2014 23:03
Also ich behaupte jetzt einfach mal, dass man nach solchen Erlebnissen trotzdem jeden Tag traurig darüber sein kann wie alles gelaufen ist, obwohl man nicht zwangsläufig eine Wochenbettdepression hat. Gerade diese ersten Tage als Mama stellt man sich anders vor und wenn dann noch so unsensibles Personal mitspielt, dann sind Worte wie: "Verwöhnen sie Ihr Kind nicht so" wie ein Nadelstich mitten ins Herz. Und ich glaube, wenn ich mich in Tinks Lage versetze, dann wäre es mir auch so gegangen wie ihr jetzt.
Zur Diskussion sag ich jetzt auch nichts. Ich hoffe, dass du liebe Tink, das alles bald aufarbeiten kannst! Natürlich solltest du die Wut/Enttäuschung über das Vergangene raus lassen. Aber im Endeffekt müsst ihr als Familie jetzt das beste draus machen! Also schnapp dir dein kleines Mäuschen und kuschel und knutsch ihn ohne Ende!
Saruzza1984
211 Beiträge
31.10.2014 23:35
Alleine die Tatsache, dass man sein Kind nach der Geburt nicht immer bei sich haben kann, es nicht kuscheln kann wann und wie lange man möchte, ist ein Grund, sich so zu fühlen wie Tink es schreibt.

Mein Sohn und ich wurden nach der Geburt in eine andere Klinik verlegt, weil ihm bei der Geburt der Oberarm gebrochen wurde. Ich habe ihn nach dem Kaiserschnitt 5 Minuten gesehen, hatte ihm nicht im Arm, und es hat ewig gedauert, bis ich überhaupt wusste, was nun los ist. Trotz das die Ärztin und Hebamme sowie der Kinderarzt sich super um uns gekümmert haben (bis zur Verlegung) war die Geburt für mich scheußlich, und als ich mit dem Kleinen zu Hause war, kamen mir sooft die Tränen, wenn ich daran dachte....
Wenn man dann im TV sieht, dass Mama´s ihre Babys nach Geburt auf den Bauch gelegt bekommen, dann weiß ich, was mir gefehlt hat. Das erste kuscheln hat bei uns der Papa übernommen.

Liebe Tink,

ich weiß genau, wie Du dich fühlst. Aber mit der Zeit wird es besser, ich kuschel ganz viel mit meinem Schatz, und wenn ich mal wieder Tränen in den Augen habe, dann nehme ich ihn zu mir, egal was er gerade tut, sozusagen als Nachholbedarf!

Fühl dich gedrückt
01.11.2014 21:50
Fjura
Unsere Jungs haben den selben Namen
Ich danke dir für die lieben Worte und finde es toll, dass deine Geburt so schön war
Ich gebe mir sehr oft die Schuld an allem.
Von ein paar Leuten (die selbst keine Kinder haben) höre ich auch "Hättest doch den Mund aufmachen und dich bei der Geburt über alles beschweren können"
Ich war froh, als die PDA saß und habe alles "hingenommen"

Hexemexe
Auch dir danke für deine lieben Worte.
Leider habe ich nur meinen Mann und der hilft mir auch sehr, nur hat er nicht die Erfahrung wie z.B. meine Mutter (6 Kinder und mit ihr kann ich gar nicht reden...blockt immer ab...egal)
Auch höre ich von keinem Lob(bezüglich der Geburt) ausser von meinem Mann

Saruzza1984

Wahnsinn, wie haben die das hinbekommen, dem kleinen den Arm zu brechen.
Das tut mir leid, dass du sowas durchmachen musstest
Ich wäre ausgeflippt
page_82
4916 Beiträge
01.11.2014 22:11
Liebe Tink,
Meine Geburt war auch nicht toll, also eigentlich schon, nur halt bis zum Not-Ks nicht mehr.
Arthur lag auch 11 Tage auf der ITS. Und ich habe ihn erst 4 Tage nach seiner Geburt sehen können.
Aber weißt, was mir wahnsinnig geholfen hat, ich hab ganz viel geredet und geweint. Somit bin ich dem Babyblues entgangen.
Jeder empfindet eine Geburt anders. Und man stellt sich die Geburt ja immer irgendwie vor, malt sich alles aus, wie es sein wird und dann kommt es anders.
Ich hoffe, dass es dir schnell besser geht und ich finde es gut, dass du dir alles von der Seele schreibst.
Drück dich mal unbekannterweise.
01.11.2014 22:20
page_82
4 Tage den kleinen nicht gesehen?!
Sorry, dass ich frage, aber wieso das denn?
Das muss Horror gewesen sein.

Ja im Moment sehe ich keine andere Möglichkeit, als es mir von der Seele zu schreiben.
Weil ich nur ne gute Freundin habe, mit der ich ab und zu mal telefoniere.

Ich werde zum Arzt gehen, die nächste Woche und mal versuchen da Homöopathisch was zu bessern, statt direkt Medikamente zu nehmen.
Nehme ja schon genug.
page_82
4916 Beiträge
01.11.2014 22:58
Ja, es war Horror.
Er musste in die Kinderklinik verlegt werden, da Arthur nicht richtig geatmet hat und eine starke Anpassungsstörung hatte ( er steckte im Geburtskanal fest und hatte ein stolzes Gewicht von knapp 4500 g)
Ich konnte nicht gleich verlegt werden, da ich nicht stabil war, aufgrund von Blutverlust.
War alles nicht schön, aber wir haben es gemeistert, dank großer Unterstützung und ich gab es trotz alem geschafft, nach 17 Tagen voll zu stillen.
Aber wie gesagt, reden, reden, reden und geh zum Arzt und frag ihn was du noch tun kannst. Ich denke, es belastet auch deinen Alltag ganz stark.
isabela32
12247 Beiträge
03.11.2014 18:18
mein kleiner Arthur ist ein frühchen und lag 2 Monate lang in einer Kinderklinik,da muss man halt durch,hauptsache es geht ihn jetzt gut das ist das wichtigste,klar habe ich auch viel geweint und es war sehr schwere Zeit! Es gab auch nette und nicht ganz so nette schwestern dort aber egal da war ich halt auch "nicht so nett" und habe immer meine meinung gesagt nach einer Woche waren alle nett zu mir

Jetzt ist er 9.5 monate alt und Gesud!
lilly555
11923 Beiträge
12.11.2014 17:35
Wie gut kann ich dich verstehen, deine Tränen dein Gefühl Auch ich wurde zur Zuschauerin meiner eigenen Geburt. Auch ich habe Gewalt erfahren und habe bis heute daran zu knabbern Und nein, das liegt nicht an einer Wochenbettdepression. und nein, so sollte keine geburt ablaufen....

Schreib es dir von der Seele, wenn es dir hilft. Rede mit deiner Hebamme darüber, mit anderen betroffenen.

Und dieses: "Sei froh, hauptsache Gesund." macht es nicht besser. Es ist ein trost aber davon werden die gefühle nicht anders.
es wird irgendwann "besser"
Glitzermarie
4432 Beiträge
12.11.2014 18:35
Ich habe im selben Krankenhaus entbunden und viele bekannte und Freunde auch.... Aber so was hab ich noch nicht gehört.
12.11.2014 22:34
lilly leider hatte/habe ich keine Hebamme und sonst hab ich keinen zum reden. ausser meinem Mann.

Glitzer...dann hattet ihr wohl Glück...

Habe bis heute (beim treppensteigen und im bett drehen) Schmerzen im Schambein, im Becken und die strahlen in die Innenseite der Oberschenkel.
Glitzermarie
4432 Beiträge
13.11.2014 07:11
Warum Hattest du keine Hebamme?kenne einige von da privat und die sind alle sehr hilfsbereit und sehr freundlich. Und nein, vor de Geburt kannte ich meine Hebamme auch noch nicht.
Wir fühlten uns alle sehr sehr wohl da.
lilly555
11923 Beiträge
13.11.2014 09:45
Zitat von Tink88:

lilly leider hatte/habe ich keine Hebamme und sonst hab ich keinen zum reden. ausser meinem Mann.

Glitzer...dann hattet ihr wohl Glück...

Habe bis heute (beim treppensteigen und im bett drehen) Schmerzen im Schambein, im Becken und die strahlen in die Innenseite der Oberschenkel.
wenn du willst, kannst du mir gern schreiben. Ich höre dir einfach zu gern auch per pn. Die schmerzen vom schnitt werden besser, so mit 6 Monaten fing es an weniger zu werden.

Glitzer, und? Es kann nicht sein was nicht sein darf? Finde deine Aussagen völlig unangebracht.
13.11.2014 10:19
klar war ne hebamme anwesend. Die uns während der Geburt immer wieder allein ließ!
Hab halt zur Vor- und Nachsorge gehabt...ganz einfach weil die meisten im August (ET wäre 12.8.) oder weil, die die es gab die 150€ haben wollten!

Danke das ist lieb lilly.
es geht ja nich um Schmerzen vom schnitt...hatte ja ne natürliche Geburt.
Es lag wohl daran dass ich mein Becken mehrfach mit voller Wucht aufs bett knallen lassen musste! Da mit die Plazenta raus kommt. Nach 1,5 Stunden und ruckeln und ziehen an der Nabelschnur (was sehr schmerzhaft war, weil sie eben festsaß) kam dann ein Arzt, der in die Schnur vermutlich (genau wurde es mir nicht gesagt)oxytocin
gespritzt hat.
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