Mütter- und Schwangerenforum

Über Taschengeldausgabe frei entscheiden

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Schokosahne
768 Beiträge
28.12.2022 17:45
Nach den 20 Euro wäre hier Schluss gewesen, das ist hier das Monatstaschengeld für meinen 11-jährigen und dieses Glücksrad scheint mir das Geld nicht wert zu sein. ​Da das Geld für solche Käufe bei uns via Kreditkartennummer vom Konto abgebucht wird, erkläre ich auch mitunter, dass ich nicht will, dass so viel vom Konto weggeht und auch, dass es schon schade um das Geld ist. Auch wenn ich die Summe immer direkt bar zurückbekomme, ist sie trotzdem vom Konto weg und meine Kinder wissen, dass ich einen relativ straffen Finanzplan habe.

Da ich selbst auch immer gerne gespielt habe, früher auch Handygames, schaue ich mir die Spiele auch immer gemeinsam mit dem Kind an und wir finden heraus, wie das Geld am besten angelegt ist oder man sonst seriös und legal an ingame Währung kommen kann. Gerade zu Feiertagen gibt es auch meistens tolle Aktionen in vielen Spielen. In so ein Glücksrad wäre das Geld hier also eher nicht geflossen, da kommt fast nie was Gutes.
Vielleicht ist das was für nächstes Mal, dass ihr gemeinsam schaut, wo man das Geld am besten anlegen könnte?

Es ist aber immer schwierig wirklich objektiv dazu was zu sagen, mein Sohn durfte mit 8 Jahren zB noch gar keine Spiele mit ingame Käufen spielen weil ER einfach noch nicht soweit war, vernünftig damit umzugehen. Ich weiß daher gar nicht, ob er diese Erklärungen mit 8 Jahren so annehmen hätte können wie er es mit 9 Jahren, fast 10 Jahren konnte.
Dazu habe ich zwei Kinder, die das Geld eigentlich nur sammeln, meine große Tochter hat mehr Geld als ich in bar, obwohl sie sich letztes Jahr um 400 Euro einen Laptop gekauft hat. Sie spart seit sie mit 6 Jahren ihr erstes Taschengeld bekommen hat, das war ihr zweiter Einkauf. Mein Sohn kauft sich auch sonst nichts, außer eben ab und zu was für die Spiele und selten hätte er dann auch gleich gerne richtig viel. Daher muss ich dann natürlich nicht extra ermahnen und erklären wie man spart, wenn sie denn mal was kaufen wollen, es läuft ja großteils.

Das sind so die wichtigsten Punkte wie ich zu meiner Einstellung zum Thema komme, ich hoffe das vermeidet Unklarheiten beim Lesen meiner Antwort. Das ist ja immer schwierig, wenn einem völlig Fremde ihre Sicht auf die Dinge schildern und man dann seine eigenen Erfahrungen in die Antwort legt, geht mir selbst ja nicht anders.
Seesternchen_2.0
9665 Beiträge
28.12.2022 17:47
Ich hätte noch nicht mal die ersten 20€ erlaubt.
Lady_in_Green
541 Beiträge
28.12.2022 18:14
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Viala2.0:

Meine haben eine Erlaubnis dafür, solange es mit Prepaid-Karte bezahlt werden kann (gekauft im Laden) oder es über ihr Microsoft-Konto läuft.
Die Kinder bekommen noch nicht so viel Taschengeld und der mittlere merkt jetzt schon Mal, dass sein Geld alle ist und sein Bruder, der sich nichts im Spiel kauft bzw spart, sich etwas kaufen kann.
Mir ist ganz ehrlich lieber, er macht jetzt mit 3€/Woche die Erfahrung, dass Spielgeld nicht lange hält und nicht lange Freude schenkt, als wenn er die Erfahrung mit seinem Ausbildungsgehalt macht und dann evtl. In die Schuldenfalle geht.

Außerdem... Ohne Computer würde er sich (gerade mein mittlerer) mit viel süßem eindecken. Das hat, neben der Sache mit der Geldverschwendung, dann noch gesundheitliche Nachteile. Auch nicht besser....
Und das Kind zwingen, sein Geld zu sparen oder etwas zu kaufen, das ich für sinnig halte, geht irgendwie am Sinn von Taschengeld vorbei

Inzwischen kommen hier im Laden richtige Gedankenspiele zusammen... Lego-Heft (in meinen Augen schlimmer als süßes, weil heftig überteuert ), naschi oder doch sparen für Minecraft (bei 3€/Woche ist ja nur eine Karte pro Monat drin).


Ja so ähnlich denke ich auch.
Eben damit er sieht, es ist schnell verpufft. Gestern wollte er auf dem Weihnachtsmarkt Schnüre ziehen. 15 Stück für 10€, um ein Plastikschwert zu bekommen. Für mich ebenfalls völlig sinnfrei. Aber wie soll er es denn lernen, dass das Geld mit sowas eben verpufft.

Jugendschutz…. Hat genau was damit zu tun?
Es geht ja nicht um aggressive Inhalte oder so.
Noch können wir es natürlich steuern.

Ist echt schwierig

Jugendschutz hat in so weit etwas damit zu tun, dass es letztlich online Glücksspiel ist. Und das ist verboten bzw. erst ab 18 Jahren. Spieleherrsteller umgehen dieses Verbot nur, indem du das Glücksspiel nicht mit echtem Geld, sondern mit vorher gekauften Diamanten oder Drachen-Unzen oder was weiß der Geier bezahlst. Diese In-App Käufe umgehen das Glücksspielverbot, trotzdem bleiben die gleichen süchtig machenden Spielmechanismen erhalten. Und das ist schädlich. Nicht nur für Kinder.
Und ich denke die meisten Eltern hier würden ihr Kind auch nicht 20 oder mehr Euro an einem Spielautomaten verballern lassen. Ist letztlich aber das Selbe.
Arielle30
2954 Beiträge
28.12.2022 18:21
Zitat von Seesternchen_2.0:

Ich hätte noch nicht mal die ersten 20€ erlaubt.


ich auch nicht.

für so einen schwachsinn habe ich kein verständnis.
Viala2.0
2096 Beiträge
28.12.2022 18:22
Manchmal braucht es ja auch Zeit... Und vielleicht kommt TS ja auch aufs Spiel an... Hier wird ist das gekauft, was wir in unseren spielen auch kaufen... Skins, mods und welten. Das sind jetzt keine Handyspiele. Dadurch dass der bezahlweg Prepaid oder Microsoft sein muss, erledigen sich die Minispiele, wo es um Level schaffen oder so geht, von selbst.

Und parallel werden die Kids halt auch eingeweiht in unsere Erfahrungen, als gaming noch eine Nische war, wofür wir Geld ausgeben und wofür nicht (ich habe zb noch nie eigenes Geld in den Playstore gesteckt auf meinem Handy) und auch, warum nicht.
Lady_in_Green
541 Beiträge
28.12.2022 18:23
Bei meinen jüngeren Kindern sind solche Spiele kein Thema, aber mein jetzt 15jähriger hatte so vor 2-2.5 Jahren zu Beginn der Pandemie eine Phase in der er sehr viel Taschengeld in ingame Käufen verballert hat. Genauer gesagt mit FIFA Ultimate Spieler packs mit "surprise effect" aka Glücksspielmechanismus.
Wir haben dann sehr viel und sehr lange darüber gesprochen was so toll an diesem Überraschungsgefühl ist und wie es süchtig machen kann und wie es bewusst genutzt wird, um den Spielern das Geld aus der Tasche zu ziehen, wie man sich selbst Limits setzt und einhalt, das verlorene Geld visualisiert, usw.
Inzwischen hat sich das Thema weitesgehend erledigt.
Enfelchen
13910 Beiträge
28.12.2022 18:57
Zitat von Lady_in_Green:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Viala2.0:

Meine haben eine Erlaubnis dafür, solange es mit Prepaid-Karte bezahlt werden kann (gekauft im Laden) oder es über ihr Microsoft-Konto läuft.
Die Kinder bekommen noch nicht so viel Taschengeld und der mittlere merkt jetzt schon Mal, dass sein Geld alle ist und sein Bruder, der sich nichts im Spiel kauft bzw spart, sich etwas kaufen kann.
Mir ist ganz ehrlich lieber, er macht jetzt mit 3€/Woche die Erfahrung, dass Spielgeld nicht lange hält und nicht lange Freude schenkt, als wenn er die Erfahrung mit seinem Ausbildungsgehalt macht und dann evtl. In die Schuldenfalle geht.

Außerdem... Ohne Computer würde er sich (gerade mein mittlerer) mit viel süßem eindecken. Das hat, neben der Sache mit der Geldverschwendung, dann noch gesundheitliche Nachteile. Auch nicht besser....
Und das Kind zwingen, sein Geld zu sparen oder etwas zu kaufen, das ich für sinnig halte, geht irgendwie am Sinn von Taschengeld vorbei

Inzwischen kommen hier im Laden richtige Gedankenspiele zusammen... Lego-Heft (in meinen Augen schlimmer als süßes, weil heftig überteuert ), naschi oder doch sparen für Minecraft (bei 3€/Woche ist ja nur eine Karte pro Monat drin).


Ja so ähnlich denke ich auch.
Eben damit er sieht, es ist schnell verpufft. Gestern wollte er auf dem Weihnachtsmarkt Schnüre ziehen. 15 Stück für 10€, um ein Plastikschwert zu bekommen. Für mich ebenfalls völlig sinnfrei. Aber wie soll er es denn lernen, dass das Geld mit sowas eben verpufft.

Jugendschutz…. Hat genau was damit zu tun?
Es geht ja nicht um aggressive Inhalte oder so.
Noch können wir es natürlich steuern.

Ist echt schwierig

Jugendschutz hat in so weit etwas damit zu tun, dass es letztlich online Glücksspiel ist. Und das ist verboten bzw. erst ab 18 Jahren. Spieleherrsteller umgehen dieses Verbot nur, indem du das Glücksspiel nicht mit echtem Geld, sondern mit vorher gekauften Diamanten oder Drachen-Unzen oder was weiß der Geier bezahlst. Diese In-App Käufe umgehen das Glücksspielverbot, trotzdem bleiben die gleichen süchtig machenden Spielmechanismen erhalten. Und das ist schädlich. Nicht nur für Kinder.
Und ich denke die meisten Eltern hier würden ihr Kind auch nicht 20 oder mehr Euro an einem Spielautomaten verballern lassen. Ist letztlich aber das Selbe.


Hmmm, wenn mein Kind allerdings online was spielt…. Nehmen wir eben mal Sims und es kauft sich zB ein add on. Vielleicht ein Party-Pack. Nur um etwas als Beispiel zu nehmen, verstehe ich jetzt nicht wo da der Unterschied zu dem Puppenhaus Zuhause ist, wo sich das Kind ein Schlafzimmer kauft. Nur weil es da nicht virtuell ist?
Für mich hat das irgendwie nichts mit Jugendschutz ansich zu tun.
Der Suchtfaktor ist mir klar. Ich weiß aber nicht, ob es gut ist immer alles zu verbieten. Das könnte natürlich genau ins Gegenteil umschlagen.
Ich glaube, ein gesunder Mittelweg ist, wie für fast alles, da gar nicht so verkehrt.
Früher haben wir uns Klingeltöne für die Handys gekauft.
Auch selten dämlich, aber es gehörte eben in die Zeit.
Wie oft kaufen wir was, was sinnlos ist?
Und wir müssen ja auch lernen, evtl auf manches zu verzichten, oder abzuwägen was jetzt sinnvoller ist.
Muss es jetzt das 4. Bier sein?
Muss es die Bifi von der Tankstelle sein?
Letzendlich ist das Geld irgendwann alle und das Kind wird dann merken, dass es eben beim nächsten Mal nichts kaufen kann.
Alaska
18847 Beiträge
28.12.2022 18:58
Das erlaube ich nicht einmal dem 13 jährigen. In dem Fall Roblox. Er kann sich dann und wann so eine Karte holen und es "verschwenden", aber nicht einfach so vom normalen Taschengeld. Absolut sinnlose Verschwendung, wenn er das irgendwann nicht mehr spielt, dann sind 100er Euros futsch.
Selbst Teenies haben da manchmal nicht genug Verstand, bzw. sehen vorrangig, dass es sie halt schneller weiter voran bringt und man cooler bei den Kumpels ist.
Deswegen find ich, müssen Erwachsene da ein Auge drauf haben, es sind nach wie vor Kinder und keine kleinen Erwachsenen.
Lady_in_Green
541 Beiträge
28.12.2022 19:06
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Lady_in_Green:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Viala2.0:

Meine haben eine Erlaubnis dafür, solange es mit Prepaid-Karte bezahlt werden kann (gekauft im Laden) oder es über ihr Microsoft-Konto läuft.
Die Kinder bekommen noch nicht so viel Taschengeld und der mittlere merkt jetzt schon Mal, dass sein Geld alle ist und sein Bruder, der sich nichts im Spiel kauft bzw spart, sich etwas kaufen kann.
Mir ist ganz ehrlich lieber, er macht jetzt mit 3€/Woche die Erfahrung, dass Spielgeld nicht lange hält und nicht lange Freude schenkt, als wenn er die Erfahrung mit seinem Ausbildungsgehalt macht und dann evtl. In die Schuldenfalle geht.

Außerdem... Ohne Computer würde er sich (gerade mein mittlerer) mit viel süßem eindecken. Das hat, neben der Sache mit der Geldverschwendung, dann noch gesundheitliche Nachteile. Auch nicht besser....
Und das Kind zwingen, sein Geld zu sparen oder etwas zu kaufen, das ich für sinnig halte, geht irgendwie am Sinn von Taschengeld vorbei

Inzwischen kommen hier im Laden richtige Gedankenspiele zusammen... Lego-Heft (in meinen Augen schlimmer als süßes, weil heftig überteuert ), naschi oder doch sparen für Minecraft (bei 3€/Woche ist ja nur eine Karte pro Monat drin).


Ja so ähnlich denke ich auch.
Eben damit er sieht, es ist schnell verpufft. Gestern wollte er auf dem Weihnachtsmarkt Schnüre ziehen. 15 Stück für 10€, um ein Plastikschwert zu bekommen. Für mich ebenfalls völlig sinnfrei. Aber wie soll er es denn lernen, dass das Geld mit sowas eben verpufft.

Jugendschutz…. Hat genau was damit zu tun?
Es geht ja nicht um aggressive Inhalte oder so.
Noch können wir es natürlich steuern.

Ist echt schwierig

Jugendschutz hat in so weit etwas damit zu tun, dass es letztlich online Glücksspiel ist. Und das ist verboten bzw. erst ab 18 Jahren. Spieleherrsteller umgehen dieses Verbot nur, indem du das Glücksspiel nicht mit echtem Geld, sondern mit vorher gekauften Diamanten oder Drachen-Unzen oder was weiß der Geier bezahlst. Diese In-App Käufe umgehen das Glücksspielverbot, trotzdem bleiben die gleichen süchtig machenden Spielmechanismen erhalten. Und das ist schädlich. Nicht nur für Kinder.
Und ich denke die meisten Eltern hier würden ihr Kind auch nicht 20 oder mehr Euro an einem Spielautomaten verballern lassen. Ist letztlich aber das Selbe.


Hmmm, wenn mein Kind allerdings online was spielt…. Nehmen wir eben mal Sims und es kauft sich zB ein add on. Vielleicht ein Party-Pack. Nur um etwas als Beispiel zu nehmen, verstehe ich jetzt nicht wo da der Unterschied zu dem Puppenhaus Zuhause ist, wo sich das Kind ein Schlafzimmer kauft. Nur weil es da nicht virtuell ist?
Für mich hat das irgendwie nichts mit Jugendschutz ansich zu tun.
Der Suchtfaktor ist mir klar. Ich weiß aber nicht, ob es gut ist immer alles zu verbieten. Das könnte natürlich genau ins Gegenteil umschlagen.
Ich glaube, ein gesunder Mittelweg ist, wie für fast alles, da gar nicht so verkehrt.
Früher haben wir uns Klingeltöne für die Handys gekauft.
Auch selten dämlich, aber es gehörte eben in die Zeit.
Wie oft kaufen wir was, was sinnlos ist?
Und wir müssen ja auch lernen, evtl auf manches zu verzichten, oder abzuwägen was jetzt sinnvoller ist.
Muss es jetzt das 4. Bier sein?
Muss es die Bifi von der Tankstelle sein?
Letzendlich ist das Geld irgendwann alle und das Kind wird dann merken, dass es eben beim nächsten Mal nichts kaufen kann.

Das Sims Beispiel ist natürlich was anderes und völlig ok. Es ging mir gezielt um glücksspielartige In-Game-Käufe wie sie die TE meinem Verständnis nach beschrieben hat (Glücksrad).

Und alles verbiete ich gewiss nicht. Aber einen 8jährigen würde ich (!) vor diesen Einflüssen schützen wollen und es deshalb verbieten. Bei meinem damals 13jährigen habe ich wie weiter oben beschrieben mehr den Weg der *Erklärungen" gewählt und darauf gesetzt, dass er versteht das das Spiel nur versucht ihn auszutricksen. Also mehr als simples Geld ist dann halt weg.
Yuria
353 Beiträge
28.12.2022 19:41
Ganz klares jein .

Das ja weil es das Geld des Kindes ist und ich da maximal Ratschläge gebe, sonst ist es zur freien Verfügung.
Mal ehrlich, sinnvolles kauft doch eh kein Kind. Und das ist auch nicht Sinn und Zweck von Taschengeld.

Obwohl... Wir haben doch eine Einschränkung setzen müssen.. Waffen dürfen sie nicht kaufen, aber die sind idr zu teuer oder würden ihnen allein eh nicht verkauft werden.
Dazu gesagt: wir sind auf mittelalter Märkten unterwegs und meine Tochter wollte sich vor ein paar Monaten einen Dolch kaufen... Das ich da einschreite steht wohl außer Frage.

Das nein weil es solche spiele bei uns nicht gibt und auch nicht geben wird.
Wir haben hier eine playstation, 2 switch und 2 PCs rum stehen, darauf können vernünftige Spiele gespielt werden. Add ons oder Saison Pässe sind das eine, aber solch Glücksspielkram oder pay to win quatsch werde ich hier nicht (noch dazu so junge kinder) erlauben.
Zirkonia85
1967 Beiträge
28.12.2022 19:42
Mein kauft mit 8 mal schleichpferde, bin ich froh das sie sich für Handy Tabletts pc nicht interessiert. Ich würde es auch nicht erlauben.
28.12.2022 19:47
Also zum Glücksrad - das ist schon so, dass man jedes Mal was bekommt, die Frage ist nur, was.

Es mag sein dass psycholgisch betrachtet da die selbe Systematik greift, wie bei echtem Glücksspiel, so weit an Jugendschutz zu denken wäre ich da jetzt persönlich aber nicht gegangen.

Das war aber eigentlich auch weniger das Thema, es wäre das selbe gewesen, hätte er das Geld für neue Skins ausgeben wollen.

Ich möchte auch mal los werden, dass ich schon länger keinen so konstruktiven Thread mit so vielen tollen und differenzierten Antworten mehr gelesen hab, danke dafür!
Yuria
353 Beiträge
28.12.2022 20:04
Zitat von Zirkonia85:

Mein kauft mit 8 mal schleichpferde, bin ich froh das sie sich für Handy Tabletts pc nicht interessiert. Ich würde es auch nicht erlauben.


Grundsätzlich bin ich da voll bei dir, aber da könnte man ebenfalls die Sinnhaftigkeit in Frage stellen.
Wozu das gefühlt 300ste plastik Tier?
Ob ein Einkauf Sinn macht sollte nicht die Frage sein. Ich will mich auch nicht rechtfertigen müssen wenn ich im Frühjahr Schnittblumen auf den Tisch stelle..
Marf
28106 Beiträge
28.12.2022 20:05
Hm...wenn bisher das Taschengeld nicht zweckgebunden gegeben wurde ist ein plötzliches Verbot unfair.
Es ist ja das eigene Geld,die eigene Entscheidung und Verantwortung.
Klar sind solche Spielkäufe idiotisch, doch der rasche Verlust könnte für die Zukunft auch lehrreich sein.
Ich bin da selbst in einer Zwickmühle. Sohn zockt und ab und an will er dazukaufen...Wir haben uns so geeinigt...er zahlt von seinem Geld und nicht mehr wie 15€.Bisher klappt es auch da die Zockerrei über mich läuft.Meist hilft es auch einige Tage zu warten...wenn der Spielfluss unterbrochen ist rückt auch dieses Mussweiterkommen ein wenig in den Hintergrund.
Aber ob die Kids nun komisches Spielzeug holen weils gerade Hip ist oder 5kg Karotten...es sollte ihre Entscheidung sein dürfen.Unser Sinnverständnis deckt sich halt nur selten mit den Wünschen des Nachwuchses.
Lady_in_Green
541 Beiträge
28.12.2022 20:14
Zitat von ElCamino:

Also zum Glücksrad - das ist schon so, dass man jedes Mal was bekommt, die Frage ist nur, was.

Es mag sein dass psycholgisch betrachtet da die selbe Systematik greift, wie bei echtem Glücksspiel, so weit an Jugendschutz zu denken wäre ich da jetzt persönlich aber nicht gegangen.

Das war aber eigentlich auch weniger das Thema, es wäre das selbe gewesen, hätte er das Geld für neue Skins ausgeben wollen.



Ah, verstehe.

Für mich persönlich wäre das ein Unterschied und ich würde Skins erlauben vom eigenen Taschengeld. Klar würde ich die Sinnlosigkeit vor Augen halten und den Tipp von Marf 1-2 Tage zu warten und zu schauen ob das dringende Kaufwusch immer noch da ist, finde ich auch super. Letztlich würde ich es aber erlauben, weil ich es nur sinnlos, aber nicht gefährlich finde. Und sinnlos erlaube ich. Auch wenn ich dabei stöhne und mit den Augen rolle

Pay-to-win kacke finde ich potenziell gefährlich und steht daher zumindest bei jüngeren Kindern bei mir auf der verbotenen Liste. Bei Teenagern sieht das dann wieder etwas anders aus.

Also wenns dir "nur" ums sinnlos Geld verballern geht, würde dein Sohn bei mir nach einer ausführlichen Unterhaltung zu dem Thema grünes Licht bekommen. Wenn auch mit Zähneknirschen.
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