Mütter- und Schwangerenforum

Die heutige Jugend kann nicht putzen

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03.12.2019 19:39
Zitat von Lealein:

Zitat von AniMaxi:

Zitat von Marf:

Die meisten putzen eh mit zuviel Mittel.
Ich mache es, weil es gemacht werden muss.Eine Putzfrau möchte ich nicht,ich würde sie nur vom arbeiten abhalten und ihr Kaffee einflösen....ok,bei einem Lottogewinn leiste ich mir eine.Und nen Koch und einen Butler....
Ich hab den ganzen Glumbatsch von und mit meiner Oma gelernt.Sei's kochen,waschen oder eben putzen.
Und ja,viele können es nicht.Da fehlt es schon an einer gewissen Organisation.Ich denke aber das es vom vorgelebten abhängt.


Gut da gebe ich dir recht, ich habe alles von klein auf gelernt sei es kochen, backen oder halt putzen.
Obwohl ich gerade am überlegen bin wie ich die tollen keksflecken vom Sofa bekomme ohne Chemie

Oder Karamell (von diesen Riesen) aus dem Stoffsofa. hier hätte ich gerne einen Tipp!

Mit Geschirrspülmittel
03.12.2019 19:43
Zitat von Waffel:

Zitat von CrazyMya:

Ich würde sogar noch ein Stück weiter gehen und sagen, dass die Oma Generation besser in der Haushaltsführung waren.

Nicht nur putzen, sondern aus scheiße ein Essen zubereiten, Nachhaltigkeit in Form von Wiederverwendung und reparieren statt Neukauf und sie konnten viel besser mit wenig Geld auskommen.


So sehe ich das auch.

Bei uns sind es die eigenen Eltern/ Schwiegereltern in der Generation Deiner Schwiegeroma, liebe AniMaxi.

Es ist zum Teil Kriegsgeneration, man ist mit Nichts aufgewachsen. Ich musste früher gestopfte Strümpfe tragen, im Leben wurde da nichts weggeworfen - wie ich das gehasst habe... aber stopfen kann ich trotzdem (oder deswegen) nicht.

Den Spruch, die Jugend könne nicht mehr putzen, kenne ich auch. Man wäre zu bequem geworden, es ginge uns heutzutage zu gut. Eine Nachbarin der Altersgruppe war entsetzt, dass man heutzutage die Bettwäsche nicht mehr bügelt. Oder Handtücher sowie Stofftaschentücher (ohnehin ein Grusel).
Oder wie man das Haus verlassen kann, wenn in der Spüle noch etwas Geschirr steht.
Geschirrspüler benötigt man nicht, früher ginge es doch auch ohne.
Etc. pp.
Die Zeiten haben sich tatsächlich gewandelt.

In unserem Umfeld sind Haushalte mit Putzhilfen auch weit verbreitet; wir haben keine und ich putze so, wie ich es gelernt habe. Gründlich, nicht wischiwaschi, aber man darf auch mal alle Fünfe gerade sein lassen. Nur meine Fliesenböden mit dem Schrubber zu schrubben, da weiger ich mich. Ich mag meinen Dampfbesen.

Also, mal davon abgesehen, dass ich persönlich alles bügle und sehr wohl putzen „kann” (wow, was für eine Leistung), kann ich bei diesen Sprüchen älterer Damen nur mit den Augen rollen: wie viele waren denn mit kleinen Kindern erwerbstätig?
juuLes
5319 Beiträge
03.12.2019 20:01
Also das man kochen und backen beigebracht bekommt, kann ich noch verstehen.

Aber mir hat niemand putzen beigebracht und ich kann’s trotzdem. Was kann man denn an putzen nicht können?
Marf
28077 Beiträge
03.12.2019 20:04
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Waffel:

Zitat von CrazyMya:

Ich würde sogar noch ein Stück weiter gehen und sagen, dass die Oma Generation besser in der Haushaltsführung waren.

Nicht nur putzen, sondern aus scheiße ein Essen zubereiten, Nachhaltigkeit in Form von Wiederverwendung und reparieren statt Neukauf und sie konnten viel besser mit wenig Geld auskommen.


So sehe ich das auch.

Bei uns sind es die eigenen Eltern/ Schwiegereltern in der Generation Deiner Schwiegeroma, liebe AniMaxi.

Es ist zum Teil Kriegsgeneration, man ist mit Nichts aufgewachsen. Ich musste früher gestopfte Strümpfe tragen, im Leben wurde da nichts weggeworfen - wie ich das gehasst habe... aber stopfen kann ich trotzdem (oder deswegen) nicht.

Den Spruch, die Jugend könne nicht mehr putzen, kenne ich auch. Man wäre zu bequem geworden, es ginge uns heutzutage zu gut. Eine Nachbarin der Altersgruppe war entsetzt, dass man heutzutage die Bettwäsche nicht mehr bügelt. Oder Handtücher sowie Stofftaschentücher (ohnehin ein Grusel).
Oder wie man das Haus verlassen kann, wenn in der Spüle noch etwas Geschirr steht.
Geschirrspüler benötigt man nicht, früher ginge es doch auch ohne.
Etc. pp.
Die Zeiten haben sich tatsächlich gewandelt.

In unserem Umfeld sind Haushalte mit Putzhilfen auch weit verbreitet; wir haben keine und ich putze so, wie ich es gelernt habe. Gründlich, nicht wischiwaschi, aber man darf auch mal alle Fünfe gerade sein lassen. Nur meine Fliesenböden mit dem Schrubber zu schrubben, da weiger ich mich. Ich mag meinen Dampfbesen.

Also, mal davon abgesehen, dass ich persönlich alles bügle und sehr wohl putzen „kann” (wow, was für eine Leistung), kann ich bei diesen Sprüchen älterer Damen nur mit den Augen rollen: wie viele waren denn mit kleinen Kindern erwerbstätig?

Es ist eine Leistung gescheit Putzen zu können.Nicht umsonst ist es ein Ausbildungsberuf und gute ,selbst ungelernte Hilfen, bekommen hier locker ab 18 Euro netto aufwärts.
Das was der Großteil so tagtäglich putzt ist ok....von einer Putzfrau wird da aber mehr erwartet.Die benutzt auch ganz andere Mittel und arbeitet effektiver.
Die Sprüche der älteren Damen sind nicht unbedingt unberechtigt.Wenn man all diese Haushaltstipps allein auf YouTube sieht ist das doch schon ein Zeichen, das da Bedarf besteht.Die meisten Tricks dort sind uralte Mittelchen die gerade diese ältere Generation immer in Benutzung hatte.
Und von denen waren viele Berufstätig.In meiner Klasse waren vielleicht 2 ,deren Mütter Zuhause waren.Auch viele Frauen aus den 60ern waren Berufstätig.Damals musste man aber mehr mithelfen.Ich denke das da heute die Prioritäten anders sind.Vielleicht sollte man da wieder etwas breitgefächerter erziehen .
AniMaxi
15819 Beiträge
03.12.2019 20:15
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Waffel:

Zitat von CrazyMya:

Ich würde sogar noch ein Stück weiter gehen und sagen, dass die Oma Generation besser in der Haushaltsführung waren.

Nicht nur putzen, sondern aus scheiße ein Essen zubereiten, Nachhaltigkeit in Form von Wiederverwendung und reparieren statt Neukauf und sie konnten viel besser mit wenig Geld auskommen.


So sehe ich das auch.

Bei uns sind es die eigenen Eltern/ Schwiegereltern in der Generation Deiner Schwiegeroma, liebe AniMaxi.

Es ist zum Teil Kriegsgeneration, man ist mit Nichts aufgewachsen. Ich musste früher gestopfte Strümpfe tragen, im Leben wurde da nichts weggeworfen - wie ich das gehasst habe... aber stopfen kann ich trotzdem (oder deswegen) nicht.

Den Spruch, die Jugend könne nicht mehr putzen, kenne ich auch. Man wäre zu bequem geworden, es ginge uns heutzutage zu gut. Eine Nachbarin der Altersgruppe war entsetzt, dass man heutzutage die Bettwäsche nicht mehr bügelt. Oder Handtücher sowie Stofftaschentücher (ohnehin ein Grusel).
Oder wie man das Haus verlassen kann, wenn in der Spüle noch etwas Geschirr steht.
Geschirrspüler benötigt man nicht, früher ginge es doch auch ohne.
Etc. pp.
Die Zeiten haben sich tatsächlich gewandelt.

In unserem Umfeld sind Haushalte mit Putzhilfen auch weit verbreitet; wir haben keine und ich putze so, wie ich es gelernt habe. Gründlich, nicht wischiwaschi, aber man darf auch mal alle Fünfe gerade sein lassen. Nur meine Fliesenböden mit dem Schrubber zu schrubben, da weiger ich mich. Ich mag meinen Dampfbesen.

Also, mal davon abgesehen, dass ich persönlich alles bügle und sehr wohl putzen „kann” (wow, was für eine Leistung), kann ich bei diesen Sprüchen älterer Damen nur mit den Augen rollen: wie viele waren denn mit kleinen Kindern erwerbstätig?


Meine Oma z.b hatte einen Job, einen Hof und Kinder
jennifer
3530 Beiträge
03.12.2019 20:31
Wer hätte nicht gern ne Putzfrau
Ich hasse putzen aber liebe es sauber !!!
Und ich mache alles allein wäre doch zu geizig dafür Geld auszugeben oder andere mein dreck weg machen zu lassen!
Und es hat nichts mit der Jugend zu tun sondern es liegt meiner Meinung nach mit an der Erziehung ! Denke wenn man das nicht vorgelebt bekommt kann man es auch nicht richtig ... mein Mann ist sehr pingelig aber er kennt es so von seiner Mama . Ich putze jeden Tag immer das selbe , eben so das wir uns wohl fühlen ! Und ich denke Küche und Bad ist etwas was immer sehr sauber sein muss ! Und eine Wohnung muss immer so sein das man immer Gäste empfangen kann
03.12.2019 20:45
Zitat von Marf:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Waffel:

Zitat von CrazyMya:

Ich würde sogar noch ein Stück weiter gehen und sagen, dass die Oma Generation besser in der Haushaltsführung waren.

Nicht nur putzen, sondern aus scheiße ein Essen zubereiten, Nachhaltigkeit in Form von Wiederverwendung und reparieren statt Neukauf und sie konnten viel besser mit wenig Geld auskommen.


So sehe ich das auch.

Bei uns sind es die eigenen Eltern/ Schwiegereltern in der Generation Deiner Schwiegeroma, liebe AniMaxi.

Es ist zum Teil Kriegsgeneration, man ist mit Nichts aufgewachsen. Ich musste früher gestopfte Strümpfe tragen, im Leben wurde da nichts weggeworfen - wie ich das gehasst habe... aber stopfen kann ich trotzdem (oder deswegen) nicht.

Den Spruch, die Jugend könne nicht mehr putzen, kenne ich auch. Man wäre zu bequem geworden, es ginge uns heutzutage zu gut. Eine Nachbarin der Altersgruppe war entsetzt, dass man heutzutage die Bettwäsche nicht mehr bügelt. Oder Handtücher sowie Stofftaschentücher (ohnehin ein Grusel).
Oder wie man das Haus verlassen kann, wenn in der Spüle noch etwas Geschirr steht.
Geschirrspüler benötigt man nicht, früher ginge es doch auch ohne.
Etc. pp.
Die Zeiten haben sich tatsächlich gewandelt.

In unserem Umfeld sind Haushalte mit Putzhilfen auch weit verbreitet; wir haben keine und ich putze so, wie ich es gelernt habe. Gründlich, nicht wischiwaschi, aber man darf auch mal alle Fünfe gerade sein lassen. Nur meine Fliesenböden mit dem Schrubber zu schrubben, da weiger ich mich. Ich mag meinen Dampfbesen.

Also, mal davon abgesehen, dass ich persönlich alles bügle und sehr wohl putzen „kann” (wow, was für eine Leistung), kann ich bei diesen Sprüchen älterer Damen nur mit den Augen rollen: wie viele waren denn mit kleinen Kindern erwerbstätig?

Es ist eine Leistung gescheit Putzen zu können.Nicht umsonst ist es ein Ausbildungsberuf und gute ,selbst ungelernte Hilfen, bekommen hier locker ab 18 Euro netto aufwärts.
Das was der Großteil so tagtäglich putzt ist ok....von einer Putzfrau wird da aber mehr erwartet.Die benutzt auch ganz andere Mittel und arbeitet effektiver.
Die Sprüche der älteren Damen sind nicht unbedingt unberechtigt.Wenn man all diese Haushaltstipps allein auf YouTube sieht ist das doch schon ein Zeichen, das da Bedarf besteht.Die meisten Tricks dort sind uralte Mittelchen die gerade diese ältere Generation immer in Benutzung hatte.
Und von denen waren viele Berufstätig.In meiner Klasse waren vielleicht 2 ,deren Mütter Zuhause waren.Auch viele Frauen aus den 60ern waren Berufstätig.Damals musste man aber mehr mithelfen.Ich denke das da heute die Prioritäten anders sind.Vielleicht sollte man da wieder etwas breitgefächerter erziehen .

Gut bezahlt ist es nicht, weil es besondere Kenntnisse oder Fähigkeiten erfordert, sondern weil es wenige machen wollen. Wir reden ja jetzt nicht von Tatortreinigern o.ä. Auch Bettwäsche zu bügeln erfordert nichts außer Fleiß und Sorgfalt - und wie gesagt, ich bügle alles außer Socken und Geschirrtücher müssen bei mir auf Kante gefaltet sein: meiner Meinung nach keine Sache, auf die man sich was einbilden kann. Meiner ganz persönlichen Erfahrung nach kommen solche Sprüche aber eher nicht von den Powerfrauen ihrer Generation (wie gesagt, meine ganz persönliche Erfahrung).
Gerade die Babyboomer-Generation hatte ja schon sämtliche Helferlein im Haushalt, eher weniger Kinder und dennoch waren die Frauen oft lange zuhause...
Nuya
10447 Beiträge
03.12.2019 20:48
Also ehrlichgesagt regen mich die aussagen à la "das liegt an der erziehung", oder "was man vorgelebt bekommt" deutlich mehr auf, als der vorwurf evtl einer generation anzugehören, die "nicht putzen kann" (oder es evtl anders macht als die generationen davor - ich bügle tatsächlich keine bettwäsche, das hat aber nix mit dreckig oder schlampig sein zu tun, sondern damit, dass ich das für mich als verschwendete lebenszeit ansehe, denn dafür ist mir gebügelte bettwäsche nicht wichtig genug, saubere hingegen schon).

Warum mich das so aufregt aussagen wie das liegt an der erziehung oder an dem was einem vorgelebt wurde: ganz einfach, weil das eine determinierung der eigenen zukunft unterstellt, gegen die ich mich einfach wehre. Nur weil jemandem z.b. nicht vorgelebt wurde, wie man "richtig" putzt, oder kocht, oder einkauft, oder kinder erzieht ohne sie grün und blau zu schlagen oder oder oder, oder oder oder... heisst das noch lange nicht, dass derjenige dazu verdammt ist, sein leben in einer dreckbude zu fristen und bis an sein lebensende scheisse zu fressen und seine eigenen kinder zu prügeln. An irgendeinem punkt hat das nämlich mit selbstreflektion zu tun. Ja, es mag schwieriger sein, aber man kann auch bei schlechten voraussetzungen lernen, ein ordentliches leben zu führen. Man muss es halt wollen. Aber es ist möglich.

Die art der haushaltsführung/kindererziehung/sonstiges lässt einfach keinen generellen rückschluss auf die herkunft/vergangenheit/erziehungsstil und lebensweise der eltern zu... weder im positiven noch im negativen.
Sorry, macht mich sauer. Kann ich nicht ändern.
03.12.2019 21:06
Ich bin mit meinem Haushalt zufrieden, es ist immer sauber und es darf jederzeit unangekündigter Besuch kommen. Eine Putzfrau will ich nicht. Aber der Grund, weshalb einige eine Putzfrau bevorzugen ist vermutlich die Tatsache, dass einfach immer mehr Karriere machen und die Zeit zum putzen gar nicht so haben. Dafür aber das Geld für eine Putzfrau. Ob die "Jugend" schlechter putzen kann oder fauler ist, glaube ich nicht. Klar wird anders geputzt, heute gibt es halt einfach den Luxus einer Waschmaschine, einer Spülmaschine, einem Trockner usw. Hätte die ältere Generation diese Möglichkeiten früher gehabt, hätten sie diese auch schon eher genutzt. Ganz sicher. Die Zeit bleibt halt einfach nicht stehen.

Marf
28077 Beiträge
03.12.2019 21:19
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Marf:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Waffel:

...

Also, mal davon abgesehen, dass ich persönlich alles bügle und sehr wohl putzen „kann” (wow, was für eine Leistung), kann ich bei diesen Sprüchen älterer Damen nur mit den Augen rollen: wie viele waren denn mit kleinen Kindern erwerbstätig?

Es ist eine Leistung gescheit Putzen zu können.Nicht umsonst ist es ein Ausbildungsberuf und gute ,selbst ungelernte Hilfen, bekommen hier locker ab 18 Euro netto aufwärts.
Das was der Großteil so tagtäglich putzt ist ok....von einer Putzfrau wird da aber mehr erwartet.Die benutzt auch ganz andere Mittel und arbeitet effektiver.
Die Sprüche der älteren Damen sind nicht unbedingt unberechtigt.Wenn man all diese Haushaltstipps allein auf YouTube sieht ist das doch schon ein Zeichen, das da Bedarf besteht.Die meisten Tricks dort sind uralte Mittelchen die gerade diese ältere Generation immer in Benutzung hatte.
Und von denen waren viele Berufstätig.In meiner Klasse waren vielleicht 2 ,deren Mütter Zuhause waren.Auch viele Frauen aus den 60ern waren Berufstätig.Damals musste man aber mehr mithelfen.Ich denke das da heute die Prioritäten anders sind.Vielleicht sollte man da wieder etwas breitgefächerter erziehen .

Gut bezahlt ist es nicht, weil es besondere Kenntnisse oder Fähigkeiten erfordert, sondern weil es wenige machen wollen. Wir reden ja jetzt nicht von Tatortreinigern o.ä. Auch Bettwäsche zu bügeln erfordert nichts außer Fleiß und Sorgfalt - und wie gesagt, ich bügle alles außer Socken und Geschirrtücher müssen bei mir auf Kante gefaltet sein: meiner Meinung nach keine Sache, auf die man sich was einbilden kann. Meiner ganz persönlichen Erfahrung nach kommen solche Sprüche aber eher nicht von den Powerfrauen ihrer Generation (wie gesagt, meine ganz persönliche Erfahrung).
Gerade die Babyboomer-Generation hatte ja schon sämtliche Helferlein im Haushalt, eher weniger Kinder und dennoch waren die Frauen oft lange zuhause...

Ich finde das du dich da etwas hochnäsig anhörst.Das Argument passt dann ja auf viele Berufe.
Ich hab beruflich mit mehreren Putzfeen zu tun - absolute Profis die ihren Job gerne machen.Da stehen regelmässige Hygieneschulungen,Materialkunde etc an.Diese Leute haben teilweise Schlüsselgewalt.Hinz und Kunz lässt man u gern in seine Wohnung.
Und die gute Bezahlung ist in dieser Sparte ,unter anderem,ein Gradmesser der Anerkennung und Leistung.Es gibt genug die für 10 Euro 'putzen' - wem das dann reicht,bitte.Aber Qualität hat auch da ihren Preis.

Nuya,
ich denke zwischen deiner und meienr Aussage gibt es viel Grau.Ich spreche keinem seine Putzfähigkeiten ab.
03.12.2019 21:25
Zitat von Marf:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Marf:

Zitat von cogito_ergo_sum:

...

Es ist eine Leistung gescheit Putzen zu können.Nicht umsonst ist es ein Ausbildungsberuf und gute ,selbst ungelernte Hilfen, bekommen hier locker ab 18 Euro netto aufwärts.
Das was der Großteil so tagtäglich putzt ist ok....von einer Putzfrau wird da aber mehr erwartet.Die benutzt auch ganz andere Mittel und arbeitet effektiver.
Die Sprüche der älteren Damen sind nicht unbedingt unberechtigt.Wenn man all diese Haushaltstipps allein auf YouTube sieht ist das doch schon ein Zeichen, das da Bedarf besteht.Die meisten Tricks dort sind uralte Mittelchen die gerade diese ältere Generation immer in Benutzung hatte.
Und von denen waren viele Berufstätig.In meiner Klasse waren vielleicht 2 ,deren Mütter Zuhause waren.Auch viele Frauen aus den 60ern waren Berufstätig.Damals musste man aber mehr mithelfen.Ich denke das da heute die Prioritäten anders sind.Vielleicht sollte man da wieder etwas breitgefächerter erziehen .

Gut bezahlt ist es nicht, weil es besondere Kenntnisse oder Fähigkeiten erfordert, sondern weil es wenige machen wollen. Wir reden ja jetzt nicht von Tatortreinigern o.ä. Auch Bettwäsche zu bügeln erfordert nichts außer Fleiß und Sorgfalt - und wie gesagt, ich bügle alles außer Socken und Geschirrtücher müssen bei mir auf Kante gefaltet sein: meiner Meinung nach keine Sache, auf die man sich was einbilden kann. Meiner ganz persönlichen Erfahrung nach kommen solche Sprüche aber eher nicht von den Powerfrauen ihrer Generation (wie gesagt, meine ganz persönliche Erfahrung).
Gerade die Babyboomer-Generation hatte ja schon sämtliche Helferlein im Haushalt, eher weniger Kinder und dennoch waren die Frauen oft lange zuhause...

Ich finde das du dich da etwas hochnäsig anhörst.Das Argument passt dann ja auf viele Berufe.
Ich hab beruflich mit mehreren Putzfeen zu tun - absolute Profis die ihren Job gerne machen.Da stehen regelmässige Hygieneschulungen,Materialkunde etc an.Diese Leute haben teilweise Schlüsselgewalt.Hinz und Kunz lässt man u gern in seine Wohnung.
Und die gute Bezahlung ist in dieser Sparte ,unter anderem,ein Gradmesser der Anerkennung und Leistung.Es gibt genug die für 10 Euro 'putzen' - wem das dann reicht,bitte.Aber Qualität hat auch da ihren Preis.

Nuya,
ich denke zwischen deiner und meienr Aussage gibt es viel Grau.Ich spreche keinem seine Putzfähigkeiten ab.

Mag schon sein, dass das hochnäsig klingt - aber ich bin tatsächlich der Ansicht, dass es Tätigkeiten und Berufe gibt, die jeder gesunde Mensch erledigen kann . Dass Zuverlässigkeit, Fleiß und Pflichtbewusstsein Tugenden sind, die auch für diese Tätigkeiten erforderlich sind, ist unbestritten!
Marf
28077 Beiträge
03.12.2019 21:33
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Marf:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Marf:

...

Gut bezahlt ist es nicht, weil es besondere Kenntnisse oder Fähigkeiten erfordert, sondern weil es wenige machen wollen. Wir reden ja jetzt nicht von Tatortreinigern o.ä. Auch Bettwäsche zu bügeln erfordert nichts außer Fleiß und Sorgfalt - und wie gesagt, ich bügle alles außer Socken und Geschirrtücher müssen bei mir auf Kante gefaltet sein: meiner Meinung nach keine Sache, auf die man sich was einbilden kann. Meiner ganz persönlichen Erfahrung nach kommen solche Sprüche aber eher nicht von den Powerfrauen ihrer Generation (wie gesagt, meine ganz persönliche Erfahrung).
Gerade die Babyboomer-Generation hatte ja schon sämtliche Helferlein im Haushalt, eher weniger Kinder und dennoch waren die Frauen oft lange zuhause...

Ich finde das du dich da etwas hochnäsig anhörst.Das Argument passt dann ja auf viele Berufe.
Ich hab beruflich mit mehreren Putzfeen zu tun - absolute Profis die ihren Job gerne machen.Da stehen regelmässige Hygieneschulungen,Materialkunde etc an.Diese Leute haben teilweise Schlüsselgewalt.Hinz und Kunz lässt man u gern in seine Wohnung.
Und die gute Bezahlung ist in dieser Sparte ,unter anderem,ein Gradmesser der Anerkennung und Leistung.Es gibt genug die für 10 Euro 'putzen' - wem das dann reicht,bitte.Aber Qualität hat auch da ihren Preis.

Nuya,
ich denke zwischen deiner und meienr Aussage gibt es viel Grau.Ich spreche keinem seine Putzfähigkeiten ab.

Mag schon sein, dass das hochnäsig klingt - aber ich bin tatsächlich der Ansicht, dass es Tätigkeiten und Berufe gibt, die jeder gesunde Mensch erledigen kann . Dass Zuverlässigkeit, Fleiß und Pflichtbewusstsein Tugenden sind, die auch für diese Tätigkeiten erforderlich sind, ist unbestritten!

Da bin ich anderer Ansicht,aber gut.
Dein letzter Satzinhalt setze ich für jedem Beruf voraus.
Waffel
1030 Beiträge
03.12.2019 21:38
Ich denke auch, dass die Gerätschaften, auf die wir heute zurück greifen können, früher gerne genutzt worden wären. Ich zumindest möchte nichts davon missen.

Viele ältere Damen die ich kenne, meinen ihren Spruch "die Jugend von heute kann nicht putzen" wortwörtlich.
Bei uns wurden jede Woche die Treppen und Geländer/Streben penibelst geputzt. Vorgeputzt. Geputzt. Nachgeputzt. Getrocknet. Und wehe ich habe nicht die kleinsten Ecken und Winkel am Geländer mit einbezogen.
So putze ich heute tatsächlich nicht (mehr). Unsere Treppen werden gesäubert, aber nicht 3fach mit Nachtrocknen. Wie Ani schrieb, wurde früher der gewischte Boden nachgetrocknet - so auch bei uns. Das mache ich heute auch nicht mehr.
Bettwäsche bügeln war Standard, wehe es war ein Knitter zu sehen. Ich liebe meine Seersucker Bettwäsche und hasse bügeln. Es hat lange gedauert, bis ich an unserem Trockner die "Oberhemden" Taste entdeckte - seitdem bügele ich freiwillig kein Hemd mehr.
Der berühmte Finger auf dem Türrahmen - dort durfte zu keiner Zeit Staub liegen, generell durfte nirgendwo Staub erkennbar sein.
Die Edelstahl Töpfe wurden nach jedem Spülen noch poliert.
Es war schon anders als heutzutage; ich denke, viele Frauen sehen es heute nicht mehr so sklavisch.

Diese massive Energie mag ich nicht in das Putzen stecken, ich bin da tatsächlich "lascher" als die Generation meiner Eltern (Jahrgänge mitte 1930 aufwärts). Ich bin penibel, aber wenn tatsächlich mal temporär etwas Staub auf dem Türrahmen liegt, ist das eben so. Es wird wöchentlich gewischt, aber wenn es dann aus div. Gründen doch mal 10 Tage werden, ist das kein Weltuntergang. Die Fenster muss ich auch nicht monatlich putzen - und dann wieder vorputzen, putzen, nachputzen und trocknen. Da puzzle ich lieber mit den 3 Kleinen - zu meiner Zeit war dies anders. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Der Haushalt musste tip top sein, ohne Kompromisse.

04.12.2019 00:01
Zitat von Marf:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Marf:

Zitat von cogito_ergo_sum:

...

Ich finde das du dich da etwas hochnäsig anhörst.Das Argument passt dann ja auf viele Berufe.
Ich hab beruflich mit mehreren Putzfeen zu tun - absolute Profis die ihren Job gerne machen.Da stehen regelmässige Hygieneschulungen,Materialkunde etc an.Diese Leute haben teilweise Schlüsselgewalt.Hinz und Kunz lässt man u gern in seine Wohnung.
Und die gute Bezahlung ist in dieser Sparte ,unter anderem,ein Gradmesser der Anerkennung und Leistung.Es gibt genug die für 10 Euro 'putzen' - wem das dann reicht,bitte.Aber Qualität hat auch da ihren Preis.

Nuya,
ich denke zwischen deiner und meienr Aussage gibt es viel Grau.Ich spreche keinem seine Putzfähigkeiten ab.

Mag schon sein, dass das hochnäsig klingt - aber ich bin tatsächlich der Ansicht, dass es Tätigkeiten und Berufe gibt, die jeder gesunde Mensch erledigen kann . Dass Zuverlässigkeit, Fleiß und Pflichtbewusstsein Tugenden sind, die auch für diese Tätigkeiten erforderlich sind, ist unbestritten!

Da bin ich anderer Ansicht,aber gut.
Dein letzter Satzinhalt setze ich für jedem Beruf voraus.

Danke, ganz genau so sehe ich das auch. Wer sowas behauptet hat wirklich keine Ahnung, was man in diesem Beruf lernen muss.
Und zwischen putzen und putzen können liegen Welten.
Deswegen möchte ich auch nicht in privaten Haushalten putzen
Marf
28077 Beiträge
04.12.2019 06:37
Zitat von .Grinsebacke.:

Zitat von Marf:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Marf:

...

Mag schon sein, dass das hochnäsig klingt - aber ich bin tatsächlich der Ansicht, dass es Tätigkeiten und Berufe gibt, die jeder gesunde Mensch erledigen kann . Dass Zuverlässigkeit, Fleiß und Pflichtbewusstsein Tugenden sind, die auch für diese Tätigkeiten erforderlich sind, ist unbestritten!

Da bin ich anderer Ansicht,aber gut.
Dein letzter Satzinhalt setze ich für jedem Beruf voraus.

Danke, ganz genau so sehe ich das auch. Wer sowas behauptet hat wirklich keine Ahnung, was man in diesem Beruf lernen muss.
Und zwischen putzen und putzen können liegen Welten.
Deswegen möchte ich auch nicht in privaten Haushalten putzen

Ah...ich dachte schon hier versteht mich keiner.
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