Mütter- und Schwangerenforum

Die heutige Jugend kann nicht putzen

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Zelda86
2561 Beiträge
04.12.2019 07:31
Zitat von Nuya:

Also ehrlichgesagt regen mich die aussagen à la "das liegt an der erziehung", oder "was man vorgelebt bekommt" deutlich mehr auf, als der vorwurf evtl einer generation anzugehören, die "nicht putzen kann" (oder es evtl anders macht als die generationen davor - ich bügle tatsächlich keine bettwäsche, das hat aber nix mit dreckig oder schlampig sein zu tun, sondern damit, dass ich das für mich als verschwendete lebenszeit ansehe, denn dafür ist mir gebügelte bettwäsche nicht wichtig genug, saubere hingegen schon).

Warum mich das so aufregt aussagen wie das liegt an der erziehung oder an dem was einem vorgelebt wurde: ganz einfach, weil das eine determinierung der eigenen zukunft unterstellt, gegen die ich mich einfach wehre. Nur weil jemandem z.b. nicht vorgelebt wurde, wie man "richtig" putzt, oder kocht, oder einkauft, oder kinder erzieht ohne sie grün und blau zu schlagen oder oder oder, oder oder oder... heisst das noch lange nicht, dass derjenige dazu verdammt ist, sein leben in einer dreckbude zu fristen und bis an sein lebensende scheisse zu fressen und seine eigenen kinder zu prügeln. An irgendeinem punkt hat das nämlich mit selbstreflektion zu tun. Ja, es mag schwieriger sein, aber man kann auch bei schlechten voraussetzungen lernen, ein ordentliches leben zu führen. Man muss es halt wollen. Aber es ist möglich.

Die art der haushaltsführung/kindererziehung/sonstiges lässt einfach keinen generellen rückschluss auf die herkunft/vergangenheit/erziehungsstil und lebensweise der eltern zu... weder im positiven noch im negativen.
Sorry, macht mich sauer. Kann ich nicht ändern.


Ich verstehe, was du meinst und bin da mehr oder weniger auch bei dir. Nach dem Motto "Jeder ist seines Glückes Schmied". Ein Teil der "Unfähigkeit" auch in der Erziehung, das kann man nicht abstreiten. Ein anderer Teil ist dann das eigene wollen - will man etwas lernen, was die Eltern versäumt haben oder ist es einem egal... Vielleicht setzt man auch andere Prioritäten und ein Regentropfen auf dem Fenster ist erstmal zweitrangig.
Mich bringt es immer auf die Palme, wenn Eltern/Großeltern einen Satz mit "Die heutige Jugend kann nicht...". Da denke ich mir tatsächlich auch, dass doch sie diejenigen sind und waren, die die Kinder großgezogen, ihnen Werte vermittelt hat und die Pflicht hat, den Nachwuchs nicht völlig unvorbereitet ins eigenständige Leben zu schicken. Das Gezeter über die Jugend, die dieses und jenes nicht kann, geht mir furchtbar quer.
04.12.2019 07:53
Ich oute mich mal

Wir haben seit 4 Jahren eine Putzfrau. Wir haben sie gesucht als ich schwanger war mit Kind 1. weil mir alles zu viel würde. Mit Vollzeitjob.

Es ist einfach eine wahnsinnige Entlastung. Und Hilfe.

Dennoch verwechseln viele eine Putzfrau mit einer Aufräumfrau. Denn das muss man schon noch selbst machen. Und mit 2 Kinder räume ich gefühlt den ganzen Tag auf und mache sauber. Ich sauge auch jeden Tag und Putze die Küche und da wo’s gerade nötig ist. Und das reicht mir mit Job dann auch.

Dank unserer Hilfe muss ich aber die Grundreinigung. Also Staubwischen, Bäder gründlich putzen und Boden wischen. Nicht mehr machen und das ist eine große Entlastung

Putzen kann ich trotzdem noch recht gut

In unserem Umfeld hat eigentlich fast jeder eine Putzfrau oder sucht eine. Liegt vielleicht aber auch daran, weil hier eigentlich keiner länger als 1 Jahr zuhause bleibt und man dann die freie Zeit lieber mit den Kindern hat
04.12.2019 08:18
Zitat von .Grinsebacke.:

Zitat von Marf:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Marf:

...

Mag schon sein, dass das hochnäsig klingt - aber ich bin tatsächlich der Ansicht, dass es Tätigkeiten und Berufe gibt, die jeder gesunde Mensch erledigen kann . Dass Zuverlässigkeit, Fleiß und Pflichtbewusstsein Tugenden sind, die auch für diese Tätigkeiten erforderlich sind, ist unbestritten!

Da bin ich anderer Ansicht,aber gut.
Dein letzter Satzinhalt setze ich für jedem Beruf voraus.

Danke, ganz genau so sehe ich das auch. Wer sowas behauptet hat wirklich keine Ahnung, was man in diesem Beruf lernen muss.
Und zwischen putzen und putzen können liegen Welten.
Deswegen möchte ich auch nicht in privaten Haushalten putzen

Es ging aber gerade um Privathaushalte - und die kann jeder putzen, da braucht's nun wirklich keine ausgebildeten Spezialkräfte für. Und auch in Betrieben arbeiten viele Un-/Angelernte. Ich habe das Gefühl, dass einfach keiner zugeben möchte, dass er etwas tut, was zweifelsohne wichtig und anstrengend ist, aber eben keine besonderen Fähigkeiten erfordert, die nur wenige Menschen besitzen. So auch die älteren Damen, um deren Aussagen es hier geht: wenn man es fürs Selbstbewusstsein braucht, gleich eine ganze Generation abzuwerten, um die eigene „Leistung” aufzuwerten, spricht das für mich Bände... im Übrigen dürften wohl auch diese Damen wohl kaum alle ausgebildete Gebäudereinigerinnen sein.
Choco
4203 Beiträge
04.12.2019 08:33
Zitat von CrazyMya:

Die Ansprüche an eine Hausfrau waren halt damals anders. Es ist gut, dass es sich gewandelt hat, aber dennoch kann man viel von früher mitnehmen um nachhaltiger zu leben.


Damals waren die meisten Hausfrauen aber eben auch tatsächlich Hausfrauen und mussten nicht noch überlegen wie sie einen Job mit unter bekommen.
Marf
28106 Beiträge
04.12.2019 08:41
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von .Grinsebacke.:

Zitat von Marf:

Zitat von cogito_ergo_sum:

...

Da bin ich anderer Ansicht,aber gut.
Dein letzter Satzinhalt setze ich für jedem Beruf voraus.

Danke, ganz genau so sehe ich das auch. Wer sowas behauptet hat wirklich keine Ahnung, was man in diesem Beruf lernen muss.
Und zwischen putzen und putzen können liegen Welten.
Deswegen möchte ich auch nicht in privaten Haushalten putzen

Es ging aber gerade um Privathaushalte - und die kann jeder putzen, da braucht's nun wirklich keine ausgebildeten Spezialkräfte für. Und auch in Betrieben arbeiten viele Un-/Angelernte. Ich habe das Gefühl, dass einfach keiner zugeben möchte, dass er etwas tut, was zweifelsohne wichtig und anstrengend ist, aber eben keine besonderen Fähigkeiten erfordert, die nur wenige Menschen besitzen. So auch die älteren Damen, um deren Aussagen es hier geht: wenn man es fürs Selbstbewusstsein braucht, gleich eine ganze Generation abzuwerten, um die eigene „Leistung” aufzuwerten, spricht das für mich Bände... im Übrigen dürften wohl auch diese Damen wohl kaum alle ausgebildete Gebäudereinigerinnen sein.

Die privaten Haushalte werden nach den Prioritäten des Eigentümers geputzt.
Die liegen bekantlich bei jedem woanders.
Sicherlich ist da weniger Fachwissen gefragt,aber wenn ich für unsere Wohnungen jemanden einstelle und derjenige putzt den Boden mit Allzweckreiniger von Frosch darf er wieder gehen.
Und selbst wir meckern doch an der Jugend herum.Früher haben wir auch ohne Handy überlebt,früher waren wir mehr draußen,früher wurde Kind nicht überall hingefahren etc.pp. Das ist in meinen Augen keine Abwertung,den in einigen Punkten ist es so gewesen.
Und die ungelernten älteren Damen wussten allein aus dem damaligen üblichen Haushaltsunterricht ( so banal das auch klingen mag für dich) wie man einen Haushalt führt, ohne dauernd irgendwo nachzufragen, wie viele es heute tun.Eben weils da gelernt wurde.
Inzwischen wollen viele Schulen diese Alltagskompetenz wieder Unterrichten.Sogar viele Firmen sehen bei ihren Auszubildenden da enormen Handlungsbedarf....kommt wohl doch nicht von ungefähr.

Ich persönlich bügle kaum - obwohl ich es mag,meine Fenster putze ich nur wenn es absolut nötig ist,ich hasse Staubsaugen und mir ist es egal wenn mal was herumliegt.Es ist ja mein Haushalt.
Hätte ich eine Putzfrau wäre dies aber anders.Von ihr würde ich verlangen das alles komplett erledigt wird,mit effektiven Mitteln und per Reinwasser ( ausser bügeln o.aufräumen,daß macht eine Putzfrau nicht).
Zelda86
2561 Beiträge
04.12.2019 08:52
Zitat von Marf:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von .Grinsebacke.:

Zitat von Marf:

...

Danke, ganz genau so sehe ich das auch. Wer sowas behauptet hat wirklich keine Ahnung, was man in diesem Beruf lernen muss.
Und zwischen putzen und putzen können liegen Welten.
Deswegen möchte ich auch nicht in privaten Haushalten putzen

Es ging aber gerade um Privathaushalte - und die kann jeder putzen, da braucht's nun wirklich keine ausgebildeten Spezialkräfte für. Und auch in Betrieben arbeiten viele Un-/Angelernte. Ich habe das Gefühl, dass einfach keiner zugeben möchte, dass er etwas tut, was zweifelsohne wichtig und anstrengend ist, aber eben keine besonderen Fähigkeiten erfordert, die nur wenige Menschen besitzen. So auch die älteren Damen, um deren Aussagen es hier geht: wenn man es fürs Selbstbewusstsein braucht, gleich eine ganze Generation abzuwerten, um die eigene „Leistung” aufzuwerten, spricht das für mich Bände... im Übrigen dürften wohl auch diese Damen wohl kaum alle ausgebildete Gebäudereinigerinnen sein.

Die privaten Haushalte werden nach den Prioritäten des Eigentümers geputzt.
Die liegen bekantlich bei jedem woanders.
Sicherlich ist da weniger Fachwissen gefragt,aber wenn ich für unsere Wohnungen jemanden einstelle und derjenige putzt den Boden mit Allzweckreiniger von Frosch darf er wieder gehen.
Und selbst wir meckern doch an der Jugend herum.Früher haben wir auch ohne Handy überlebt,früher waren wir mehr draußen,früher wurde Kind nicht überall hingefahren etc.pp. Das ist in meinen Augen keine Abwertung,den in einigen Punkten ist es so gewesen.
Und die ungelernten älteren Damen wussten allein aus dem damaligen üblichen Haushaltsunterricht ( so banal das auch klingen mag für dich) wie man einen Haushalt führt, ohne dauernd irgendwo nachzufragen, wie viele es heute tun.Eben weils da gelernt wurde.
Inzwischen wollen viele Schulen diese Alltagskompetenz wieder Unterrichten.Sogar viele Firmen sehen bei ihren Auszubildenden da enormen Handlungsbedarf....kommt wohl doch nicht von ungefähr.

Ich persönlich bügle kaum - obwohl ich es mag,meine Fenster putze ich nur wenn es absolut nötig ist,ich hasse Staubsaugen und mir ist es egal wenn mal was herumliegt.Es ist ja mein Haushalt.
Hätte ich eine Putzfrau wäre dies aber anders.Von ihr würde ich verlangen das alles komplett erledigt wird,mit effektiven Mitteln und per Reinwasser ( ausser bügeln o.aufräumen,daß macht eine Putzfrau nicht).


Ich gebe dir recht, dass viel alltägliches Wissen im privaten und im schulischen Leben auf der Strecke bleibt. Und das auch in Schulen handlungsbedarf besteht - vor allem, weil Eltern dieses Wissen, häufig durch zu wenig Zeit, nicht unbedingt weiter geben können.
Es ist richtig, dass die Damen diese Dinge früher in der Schule gelernt haben. Wenn sie allerdings Pech hatten, war es (fast) das einzige, was sie gelernt haben. Eine Hausfrau und Mutter muss schließlich nicht so viele Dinge abseits des Heimes wissen. Da bin ich doch ganz froh, dass die heutige Jugend bzw Mädchen andere Dinge in der Schule lernen. Und wenn sie ihren Haushalt mit Frosch Allzweckreiniger putzen - so what. Bei einer gelernten Kraft ist das wieder was anderes, dass stimmt.

Aber wieso auf die Jugend schimpfen, dass sie so früh Handys haben und zur Schule kutschiert werden? Wir als Eltern fahren die Kinder mit dem Auto überall hin, wir als Eltern kaufen dem Sprössling ein Smartphone - da kann die Jugend wenig für.
Nuya
10450 Beiträge
04.12.2019 09:07
Ich hatte es auch so verstanden, dass es um die private Haushaltsführung geht und nicht um (ausgebildete) Reinigungskräfte, die professionell und als Erwerbstätigkeit putzen.

Klar ist professionelle Gebäudereinigung sicher nochmal was anderes.
Aber das ist doch bei allem so, was man als laie oder professionell machen kann. An einen Koch in einem Restaurant werden auch berechtigter Weise andere Anforderungen gestellt, als an mich, wenn ich Tomatensoße zusammen rühre.
Oder an einen Mathematiker werden andere Anforderungen gestellt, als an jemanden, der mal eben schnell im Supermarkt im Kopf überschlägt, wie viel sein Einkauf kostet, oder der sich die Zinsen für sein Sparvorhaben extrapoliert oder per Dreisatz ein Rezept auf mehr Personen hochrechnet. Dennoch müssen beide "rechnen können".
Oder an einen Germanisten werden ganz andere Anforderungen gestellt als an jemanden, der sich schnell mal eben was aufschreibt (dennoch müssen beide lesen und schreiben können und der Deutschen Sprache mächtig sein).
An einen Übersetzer werden andere Anforderungen gestellt, als an jemanden der für seine Urlaubsreise nen paar Sätze auf der Landessprache lernt.
An einen Steuerberater werden andere Anforderungen gestellt, als an mich, wenn ich Kram von Papier in eine Steuersoftware abtippe.
An einen Konzertpianisten des Symphonieorchesters werden andere Anforderungen gestellt, als an einen Hobbymusiker.

Deswegen ist bei im Grunde allen Sachen eine Einleitung eines Satzes mit "ich kann xy" eine sehr subjektive Sache.

Also die Argumentation, wie jetzt professionelle Gebäudereiniger und deren Stundenlohn da rein geraten sind, versteh ich nicht.

Und nur weil man sich heute die Tipps auf Youtube meinetwegen (?) holt, heißt das doch noch nix. Heißt nur, dass sich der Weg der Informationsweitergabe eben geändert hat. Woher man das nun lernt ist doch eigentlich egal. Und man muss auch nicht alles so machen wie damals.
Mein Kind kriegt nen Handy wenns so weit ist (mit entsprechender Sicherheitseinweisungen und den möglichen Sicherheitsvorkehrungen), wieso auch nicht. Ist eben in der Zeit. Klar werde ich da Sicherheitsvorkehrungen treffen. Aber ich für meinen Teil hab kein "früher ging es doch auch ohne" Gedanken. Die Zeiten ändern sich. Ist doch eben einfach so. Ich seh da auch nix grundsätzlich schlechtes Drin und habe das auch noch nie verstanden. Klar muss man vielleicht nicht jeden Trend mitgehen, es passt ja nicht jedem alles. Aber Dinge zu "verteufeln" nur weil "ging früher doch auch ohne", gibts bei mir nicht.

Eine Putzhilfe/Haushaltshilfe/Gartenhilfe/wasauchimmer lohnt sich in meiner Denke halt an dem Punkt, an dem der eigene Verdienst es rechtfertigt. Sprich an dem Punkt an dem ich wenn ich selbst putze weniger Geld habe, als wenn ich jemanden bezahle, der für mich putzt. Oder an dem der Zugewinn an Komfort es für einen persönlich rechtfertigt, dafür Geld auszugeben. Soll doch bitte jeder selbst entscheiden.
Wir leben halt eben nunmal in einer Zeit der Spezialisierung und gleichzeitigen Vernetzung, in der Wissen und Können eben nunmal auf eine andere Weise "geteilt" wird als durch bloßes "jeder muss alles tiptop können".
Marf
28106 Beiträge
04.12.2019 09:12
Ähm...von welchem 'Früher' sprechen wir eigentlich?
Ich kenne aus jeder Generation Berufstätige und Hausfrauen.
Die Jahrgänge 1920 waren allesamt berufstätig,meist mit Ausbildung ( die Berufe mögen heute antiquarisch wirken oder sind Vergangenheit,sind deswegen aber trotzdem Berufe) und wurden dann so um 1950 hinter den Herd verwiesen als der Männermangel abnahm.Wo sie dann so ab 1970 wieder hervorkamen - ab da war es ,zumindest hier ,völlig normal wenn Frau berufstätig war.Ging bei den allermeisten gar nicht anders .

Lealein
10265 Beiträge
04.12.2019 09:30
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Lealein:

Zitat von AniMaxi:

Zitat von Marf:

Die meisten putzen eh mit zuviel Mittel.
Ich mache es, weil es gemacht werden muss.Eine Putzfrau möchte ich nicht,ich würde sie nur vom arbeiten abhalten und ihr Kaffee einflösen....ok,bei einem Lottogewinn leiste ich mir eine.Und nen Koch und einen Butler....
Ich hab den ganzen Glumbatsch von und mit meiner Oma gelernt.Sei's kochen,waschen oder eben putzen.
Und ja,viele können es nicht.Da fehlt es schon an einer gewissen Organisation.Ich denke aber das es vom vorgelebten abhängt.


Gut da gebe ich dir recht, ich habe alles von klein auf gelernt sei es kochen, backen oder halt putzen.
Obwohl ich gerade am überlegen bin wie ich die tollen keksflecken vom Sofa bekomme ohne Chemie

Oder Karamell (von diesen Riesen) aus dem Stoffsofa. hier hätte ich gerne einen Tipp!

Mit Geschirrspülmittel

Und wie genau? Spüli drauf? Das Karamell ist bretthart. Ich reiße mir ja die ganzen Fasern raus (Webstoff), wenn ich es abziehe oder?
Marf
28106 Beiträge
04.12.2019 11:08
Zitat von Lealein:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Lealein:

Zitat von AniMaxi:

...

Oder Karamell (von diesen Riesen) aus dem Stoffsofa. hier hätte ich gerne einen Tipp!

Mit Geschirrspülmittel

Und wie genau? Spüli drauf? Das Karamell ist bretthart. Ich reiße mir ja die ganzen Fasern raus (Webstoff), wenn ich es abziehe oder?

Hab eine meiner Damen gefagt....die empfiehlt entweder,nach groben abkratzen Backofenreiniger bzw. Glyzerin - da vorher anfeuchten.Teste es aber an einer unsichtbaren Stelle ob der Stoff das aushält.
04.12.2019 11:24
Zitat von Lealein:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Lealein:

Zitat von AniMaxi:

...

Oder Karamell (von diesen Riesen) aus dem Stoffsofa. hier hätte ich gerne einen Tipp!

Mit Geschirrspülmittel

Und wie genau? Spüli drauf? Das Karamell ist bretthart. Ich reiße mir ja die ganzen Fasern raus (Webstoff), wenn ich es abziehe oder?

Erst mit einem flachen Messer das Überschüssige entfernen, dann Spülmittel und heißes Wasser.
Indira
13680 Beiträge
04.12.2019 12:00
Ich habe eine Putzfee, die kommt einmal die Woche für 3 Stunden.

Keine Ahnung wie man darauf kommt, dass man nicht mehr selbst putzen muss wenn man eine Reinigungskraft hat... Außer man hat tatsächlich jemanden der Vollzeit da ist. Aber selbst dann ist die Person 16 h am Tag nicht da...

Wir sind ein 6 Personen Haushalt und außer mir fühlt sich hier niemand für den Haushalt verantwortlich.

Mein Mann arbeitet zudem 50 h die Woche, ist 1-2 Tage und Nächte gar nicht da.
Er möchte nicht die wenige Familienzeit die er hat noch mit viel Putzen verbringen.

So unterstützt uns eine Putzfee.
Und die ist vom Fach!

Ich hatte schon über die Kk eine Haushaltshilfe... Also es war sauberer als vorher, aber das wars schon.

Eine gelernte Hauswirtschafterin arbeitet (normalerweise) effizient, effektiv, gründlich und zügig.

Sie kennt die verschiedenen Reinigungsmittel und ihre Anwendung. Sie hat gelernt wie man einen Raum putzt, welche Tätigkeiten als erstes,...

Ich putze da nicht so gründlich wie sie. Ich würde aber auch nie für jemanden putzen.
Ich mach es weder gern, noch arbeite ich mit System.
Was meine Putzfee in 3 Stunden schafft, das schaff ich nicht in der doppelten Zeit. Vor allem nicht mit Baby am Rockzipfel.
Sie machten immer die Bäder, das Treppenhaus und die Böden im Wohnbereich. Dauert ca 2 Stunden und eine Stunde macht sie Sachen nach Bedarf, zb Fenster putzen, Betten beziehen, Küche abwaschen, Regale abstauben,...

Ich definiere mich aber auch nicht über meine Fähigkeiten als Saubermacherin

Es ist hier sauber, aufgeräumt, die Wäsche wird gemacht, hin und wieder putze ich auch in den Schränken.

Aber man findet hier gern mal Staub auf dem Türrahmen oder hinter den Kommoden.
Genauso wie Fingerabdrücke an Schränken und Fenstern.

Es darf auch gerne mal Spielzeug, Bücher , Gebasteltes oder sonst was rumliegen.

Abends helfen die Kinder und ich zusammen und räumen alles auf (zumindest hinter geschlossene Schranktüren )

AniMaxi
15819 Beiträge
04.12.2019 20:08
Ich versuche heute Abend mal alles zu lesen
Senami3
1553 Beiträge
04.12.2019 20:54
Zitat von Lealein:

Zitat von AniMaxi:

Zitat von Marf:

Die meisten putzen eh mit zuviel Mittel.
Ich mache es, weil es gemacht werden muss.Eine Putzfrau möchte ich nicht,ich würde sie nur vom arbeiten abhalten und ihr Kaffee einflösen....ok,bei einem Lottogewinn leiste ich mir eine.Und nen Koch und einen Butler....
Ich hab den ganzen Glumbatsch von und mit meiner Oma gelernt.Sei's kochen,waschen oder eben putzen.
Und ja,viele können es nicht.Da fehlt es schon an einer gewissen Organisation.Ich denke aber das es vom vorgelebten abhängt.


Gut da gebe ich dir recht, ich habe alles von klein auf gelernt sei es kochen, backen oder halt putzen.
Obwohl ich gerade am überlegen bin wie ich die tollen keksflecken vom Sofa bekomme ohne Chemie

Oder Karamell (von diesen Riesen) aus dem Stoffsofa. hier hätte ich gerne einen Tipp!


Frosten (kuhlpads oder eisspray) und ausbürsten.
Schnecke510
7212 Beiträge
04.12.2019 21:01
Putzen ist Übungssache.
Ich kann es auch nicht sonderlich gut, aber man kann nicht alles können. Die Ansprüche wandeln sich. Für mich waren andere Kenntnisse schon immer sinnvoller. Und ja, ich hatte immer jemanden, der mir putzt, aber das ist eben Arbeitsteilung.
Meine Kinder können ungefähr so gut putzen wie ich, also nicht sonderlich gut, aber es reicht für den Hausgebrauch.
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