Mütter- und Schwangerenforum

Eine Frage zur Moral

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Anonym 1 (199388)
5 Beiträge
14.10.2018 19:43
Zitat von Trümmerlotte:

Meine Mama ist reinigubgskraft, ich habe sie gerade mal gefragt wie sie es sieht "würde ich nie im Leben machen. ich würde mich in Grund und Boden schämen Geld von euch, für eine Tätigkeit zu nehmen, die ich Jahre lang gern und kostenlos gemacht hab. Nein, wenn ihr Hilfe braucht, komme ich gern und helfe euch aber doch nicht gegen Bezahlung!"

Ich finde es macht da allerdings einen Unterschied ob man wirklich Hilfe braucht, weil man es selbst nicht schafft, oder ob man sich das Leben nur leichter machen will.
-Brünni88
23365 Beiträge
14.10.2018 19:45
Zitat von Wuschel84:

Ich verstehe die meisten Antworten hier nicht, ehrlich gesagt, einige wirken total versnobt.

Ihr habt eine Arbeitsstelle zu vergeben um euch zu entlasten, das ist doch was Gutes. Jemand bekommt einen tollen Arbeitsplatz und ihr Freizeit.
Wenn ihr wollt dass die Schwiegermama das macht, dann sagt es ihr, wenn nicht, dann redet mit ihr und bittet sie um eine Empfehlung. Mit diesem Eiertanz und schlechten Gewissen wirkt es erst wie Geringschätzung dieser Tätigkeit.

Ich habe in einer Reinigungsfirma gearbeitet aber im Büro und wir hatten genug Damen die den Job geschätzt haben wegen der freien Zeiteinteilung und weil sie, wenn sie gut waren, wirklich Stellen hatten wo sie in Ruhe arbeiten konnten ohne dass ihnen dauernd jemand reingeredet hat. Gute Arbeit brachte auch anständiges Geld. Natürlich kein Akademikergehalt aber es kann und will auch nicht jeder Mensch Akademikerjobs machen.

Das als in jedem Fall so unmenschlichen Beruf darzustellen aus dem man Menschen "herausholen" muss, erscheint mir sehr weltfremd und auch geringschätzig.

Also zerbrecht euch nicht so heftig den Kopf liebe TS, nehmt euch eine Reinigungskraft und fertig.


Danke. Ich war kurz davor mich zu schämen weil ich mal geputzt habe für Geld.

Ne. Ich hab ne bekannte die hat ihren Job beim Einzelhandel aufgegeben um in einer großen Reinigungfirma zu arbeiten. Ihr macht das einfach meht Spaß und sie verdient genauso viel.
nilou
14070 Beiträge
14.10.2018 19:48
Zitat von -Brünni88:

Zitat von Wuschel84:

Ich verstehe die meisten Antworten hier nicht, ehrlich gesagt, einige wirken total versnobt.

Ihr habt eine Arbeitsstelle zu vergeben um euch zu entlasten, das ist doch was Gutes. Jemand bekommt einen tollen Arbeitsplatz und ihr Freizeit.
Wenn ihr wollt dass die Schwiegermama das macht, dann sagt es ihr, wenn nicht, dann redet mit ihr und bittet sie um eine Empfehlung. Mit diesem Eiertanz und schlechten Gewissen wirkt es erst wie Geringschätzung dieser Tätigkeit.

Ich habe in einer Reinigungsfirma gearbeitet aber im Büro und wir hatten genug Damen die den Job geschätzt haben wegen der freien Zeiteinteilung und weil sie, wenn sie gut waren, wirklich Stellen hatten wo sie in Ruhe arbeiten konnten ohne dass ihnen dauernd jemand reingeredet hat. Gute Arbeit brachte auch anständiges Geld. Natürlich kein Akademikergehalt aber es kann und will auch nicht jeder Mensch Akademikerjobs machen.

Das als in jedem Fall so unmenschlichen Beruf darzustellen aus dem man Menschen "herausholen" muss, erscheint mir sehr weltfremd und auch geringschätzig.

Also zerbrecht euch nicht so heftig den Kopf liebe TS, nehmt euch eine Reinigungskraft und fertig.


Danke. Ich war kurz davor mich zu schämen weil ich mal geputzt habe für Geld.

Ne. Ich hab ne bekannte die hat ihren Job beim Einzelhandel aufgegeben um in einer großen Reinigungfirma zu arbeiten. Ihr macht das einfach meht Spaß und sie verdient genauso viel.


Ich sehe es auch so
Mehi08
37089 Beiträge
14.10.2018 20:15
Zitat von Alaska:

Zitat von nilou:

Zitat von Julemaus:

Wenn ich ehrlich gesagt genug Geld hätte, würde ich alles dafür tun das meine Mutter nicht putzen gehen müsste. Sie dann noch bei euch putzen zu lassen, ne auf gar keinen Fall. Holt euch jemanden und müsst ja nickt an die große Glocke hängen


Das unterstellt ja das putzen etwas negatives ist was man muss weil man nichts anderes hat. Das würde ich generell so nicht stehen lassen. Reinigungskraft ist ein genauso ehrbarer Beruf wie Bürokauffrau, Sekretärin oder anderes.


Naja, komm. Putzfrau ist ein Beruf, der meist ausgeübt wird, weil einem nichts anderes mehr übrig bleibt oder man es halt gut mit Kindern vereinbaren kann (z.B. abends putzen).
Geistig fordern tut er einen nicht. Also ja, ich verstehe Jule. Ich würde auch meine Mutter aus so einem Beruf holen, wenn möglich. Der ist ehrbar, keine Frage. Aber enorm anstrengend, meist für wenig Geld, ohne große Aufstiegsmöglichkeiten, ohne geistige Forderung.

Zum eigentlichen Thema. Nein, niemals würd ich meine Mutter oder Schwiegermutter fragen.
Mir käme aber auch niemals eine Putzfrau ins Haus. Ich (!), ganz persönlich, würde mir schäbig dabei vorkommen. Das geht gegen meine ganze Moral, dass ich jemand Geld dafür bezahlen würde, dass er mir meinen Haushalt schmeißt, das Haus, in dem wir leben, das wir benutzen, wir "schmutzig" machen. Da käme ich mir so arrogant und schäbig vor, der Reinigungskraft könnte ich nicht in die Augen schauen und ich würde vorher immer alles so sauber putzen, dass sie nichts mehr zu tun hat.

Bevor ich also jemand engagieren würde, würd ich im Job kürzer treten, damit ich Familie und Haushalt wieder unter einen Hut bekomme. Scheinbar klappt das aktuell nicht, wie gewünscht.

Zum oberen...so würde ich es jetzt nicht sagen. Wenn ich in einer Klinik oder gar im OP Reinigungskraft bin, dann hat schon sehr viel Verantwortung und auch geistige Forderung.

Ich finde auch das man den Beruf oft schlechter macht als er ist.
Schnecke510
7212 Beiträge
14.10.2018 21:15
Zitat von Alaska:

Zitat von nilou:

Zitat von Julemaus:

Wenn ich ehrlich gesagt genug Geld hätte, würde ich alles dafür tun das meine Mutter nicht putzen gehen müsste. Sie dann noch bei euch putzen zu lassen, ne auf gar keinen Fall. Holt euch jemanden und müsst ja nickt an die große Glocke hängen


Das unterstellt ja das putzen etwas negatives ist was man muss weil man nichts anderes hat. Das würde ich generell so nicht stehen lassen. Reinigungskraft ist ein genauso ehrbarer Beruf wie Bürokauffrau, Sekretärin oder anderes.


Naja, komm. Putzfrau ist ein Beruf, der meist ausgeübt wird, weil einem nichts anderes mehr übrig bleibt oder man es halt gut mit Kindern vereinbaren kann (z.B. abends putzen).
Geistig fordern tut er einen nicht. Also ja, ich verstehe Jule. Ich würde auch meine Mutter aus so einem Beruf holen, wenn möglich. Der ist ehrbar, keine Frage. Aber enorm anstrengend, meist für wenig Geld, ohne große Aufstiegsmöglichkeiten, ohne geistige Forderung.

Zum eigentlichen Thema. Nein, niemals würd ich meine Mutter oder Schwiegermutter fragen.
Mir käme aber auch niemals eine Putzfrau ins Haus. Ich (!), ganz persönlich, würde mir schäbig dabei vorkommen. Das geht gegen meine ganze Moral, dass ich jemand Geld dafür bezahlen würde, dass er mir meinen Haushalt schmeißt, das Haus, in dem wir leben, das wir benutzen, wir "schmutzig" machen. Da käme ich mir so arrogant und schäbig vor, der Reinigungskraft könnte ich nicht in die Augen schauen und ich würde vorher immer alles so sauber putzen, dass sie nichts mehr zu tun hat.

Bevor ich also jemand engagieren würde, würd ich im Job kürzer treten, damit ich Familie und Haushalt wieder unter einen Hut bekomme. Scheinbar klappt das aktuell nicht, wie gewünscht.

Kann ich nicht verstehen, wirklich nicht.
Wir haben hier eine Perle, die auch mal putzt. Aber nicht, weil wir alles extra dreckig machen, sondern weil es notwendig ist. Mal putzt sie, mal ich. Wie es eben gerade passt. Wir sprechen uns da ab. Was ist dabei schäbig? Ich bezahle ihr einen anständigen Lohn dafür, das ist mir wichtig, deswegen brauche ich mich dafür nicht im Geringsten zu schämen.

Und zum Thema: Putzfrau und geistige Forderung. Schon mal eine Putzfrau gehabt, die ihr Hirn nicht eingeschaltet hat? Offenbar nicht.
Eine gute Putzfrau ist eine kleine Projektmanagerin.
Nine85
6275 Beiträge
14.10.2018 21:37
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Alaska:

Zitat von nilou:

Zitat von Julemaus:

Wenn ich ehrlich gesagt genug Geld hätte, würde ich alles dafür tun das meine Mutter nicht putzen gehen müsste. Sie dann noch bei euch putzen zu lassen, ne auf gar keinen Fall. Holt euch jemanden und müsst ja nickt an die große Glocke hängen


Das unterstellt ja das putzen etwas negatives ist was man muss weil man nichts anderes hat. Das würde ich generell so nicht stehen lassen. Reinigungskraft ist ein genauso ehrbarer Beruf wie Bürokauffrau, Sekretärin oder anderes.


Naja, komm. Putzfrau ist ein Beruf, der meist ausgeübt wird, weil einem nichts anderes mehr übrig bleibt oder man es halt gut mit Kindern vereinbaren kann (z.B. abends putzen).
Geistig fordern tut er einen nicht. Also ja, ich verstehe Jule. Ich würde auch meine Mutter aus so einem Beruf holen, wenn möglich. Der ist ehrbar, keine Frage. Aber enorm anstrengend, meist für wenig Geld, ohne große Aufstiegsmöglichkeiten, ohne geistige Forderung.

Zum eigentlichen Thema. Nein, niemals würd ich meine Mutter oder Schwiegermutter fragen.
Mir käme aber auch niemals eine Putzfrau ins Haus. Ich (!), ganz persönlich, würde mir schäbig dabei vorkommen. Das geht gegen meine ganze Moral, dass ich jemand Geld dafür bezahlen würde, dass er mir meinen Haushalt schmeißt, das Haus, in dem wir leben, das wir benutzen, wir "schmutzig" machen. Da käme ich mir so arrogant und schäbig vor, der Reinigungskraft könnte ich nicht in die Augen schauen und ich würde vorher immer alles so sauber putzen, dass sie nichts mehr zu tun hat.

Bevor ich also jemand engagieren würde, würd ich im Job kürzer treten, damit ich Familie und Haushalt wieder unter einen Hut bekomme. Scheinbar klappt das aktuell nicht, wie gewünscht.

Kann ich nicht verstehen, wirklich nicht.
Wir haben hier eine Perle, die auch mal putzt. Aber nicht, weil wir alles extra dreckig machen, sondern weil es notwendig ist. Mal putzt sie, mal ich. Wie es eben gerade passt. Wir sprechen uns da ab. Was ist dabei schäbig? Ich bezahle ihr einen anständigen Lohn dafür, das ist mir wichtig, deswegen brauche ich mich dafür nicht im Geringsten zu schämen.

Und zum Thema: Putzfrau und geistige Forderung. Schon mal eine Putzfrau gehabt, die ihr Hirn nicht eingeschaltet hat? Offenbar nicht.
Eine gute Putzfrau ist eine kleine Projektmanagerin.


Vor allem wenn ich lese " ich würde meine Mutter da raus holen
?" Aus einem Putzjob? Ernsthaft? Sie geht doch nicht auf den Strich oder muss Drogen für ihren Lebensunterhalt verticken.
14.10.2018 21:44
Zitat von nilou:

Zitat von Julemaus:

Wenn ich ehrlich gesagt genug Geld hätte, würde ich alles dafür tun das meine Mutter nicht putzen gehen müsste. Sie dann noch bei euch putzen zu lassen, ne auf gar keinen Fall. Holt euch jemanden und müsst ja nickt an die große Glocke hängen


Das unterstellt ja das putzen etwas negatives ist was man muss weil man nichts anderes hat. Das würde ich generell so nicht stehen lassen. Reinigungskraft ist ein genauso ehrbarer Beruf wie Bürokauffrau, Sekretärin oder anderes.


Das seh ich auch so. Ich finde sogar, es ist ein sehr vertraulicher Job, wenn ich jemand fremden in meiner Wohnung sauber machen lasse.
Wenn der Lohn stimmt und die reinigungskraft nicht " ausgenutzt" wird, ein Job wie jeder andere.
14.10.2018 21:47
Zitat von Anonym 1 (19938 :

Zitat von Trümmerlotte:

Meine Mama ist reinigubgskraft, ich habe sie gerade mal gefragt wie sie es sieht "würde ich nie im Leben machen. ich würde mich in Grund und Boden schämen Geld von euch, für eine Tätigkeit zu nehmen, die ich Jahre lang gern und kostenlos gemacht hab. Nein, wenn ihr Hilfe braucht, komme ich gern und helfe euch aber doch nicht gegen Bezahlung!"

Ich finde es macht da allerdings einen Unterschied ob man wirklich Hilfe braucht, weil man es selbst nicht schafft, oder ob man sich das Leben nur leichter machen will.


Naja, nicht wenn's um das Geld annehmen von Kindern geht...da wäre es meiner Mama egal unter welchem Aspekt
14.10.2018 21:55
Hmmm ich habe die Antworten nicht gelesen...

Liebe TS, ich verstehe dein Problem
Je nach Person könnte die Schwiegermutter über die Frage beleidigt sein... Oder darüber, nicht gefragt zu werden...

Ich würde das Thema wohl erstmal ansprechen... Dass ihr darüber nachdenkt, euch eine Haushaltshilfe zu suchen, etc... Anhand der Reaktion lässt sich ja evtl erkennen, ob sie wollen würde oder auf keinen Fall will...

Meine Mutter hat eine Weile ihre beste Freundin und Nachbarin als Haushalthilfe eingestellt... Das war OK...
-M-Y-A-
23194 Beiträge
14.10.2018 22:05
Zitat von Schnecke510:

Nein, ich kann den Gedankengang nicht nachvollziehen.
Reinigungskraft ist ein ganz normaler Job, der viele Kompetenzen in fachlicher wie in menschlicher Hinsicht erfordert. Eine gute Reinigungskraft ist i.d.R. eine höchst geschätzte Kraft.

Ein schlechtes Gewissen muss man nur haben, wenn man deren Arbeit gering schätzt.

Ob ich allerdings die Nase meiner Schwiegermutter in meinen Küchenschränken haben wollte, ist eine ganz andere Frage. Da würde ich doch eher eine Kleinanzeige aufgeben.


Ich sehe es ganz genauso. Eine verwandte hat mal schwarz geputzt, auch bei einem Geschwisterteil und die lästerei war unter aller würde.
Alaska
18847 Beiträge
14.10.2018 22:37
Allein, dass man seine Putzfrau mit so einem Gossenspitzname wie "Perle" belegt, sagt alles.
Das ist nicht eure Perle, das ist eine Angestellte, die euren Dreck wegputzt.
Als würde man die Stewardess Saftschubse nennen.
Und ja, ich kenne den Begriff "Perle" im Putzwesen, ich hab selber mal in dem Bereich gejobbt, zwischen Studium und Ausbildung und glaubt mir, der Begriff ist in der Branche, zumindest was ich mitbekommen habe, mehr als nur negativ belegt.

Anonym 1 (199388)
5 Beiträge
14.10.2018 22:59
Zitat von Trümmerlotte:

Zitat von Anonym 1 (19938 :

Zitat von Trümmerlotte:

Meine Mama ist reinigubgskraft, ich habe sie gerade mal gefragt wie sie es sieht "würde ich nie im Leben machen. ich würde mich in Grund und Boden schämen Geld von euch, für eine Tätigkeit zu nehmen, die ich Jahre lang gern und kostenlos gemacht hab. Nein, wenn ihr Hilfe braucht, komme ich gern und helfe euch aber doch nicht gegen Bezahlung!"

Ich finde es macht da allerdings einen Unterschied ob man wirklich Hilfe braucht, weil man es selbst nicht schafft, oder ob man sich das Leben nur leichter machen will.


Naja, nicht wenn's um das Geld annehmen von Kindern geht...da wäre es meiner Mama egal unter welchem Aspekt

Ich meine das auch eher anders herum, ich würde nicht wollen, dass es jemand kostenlos für uns macht, nur damit wir die Zeit, aus unserer Sicht, besser nutzen können.
-Brünni88
23365 Beiträge
15.10.2018 06:25
Zitat von Alaska:

Allein, dass man seine Putzfrau mit so einem Gossenspitzname wie "Perle" belegt, sagt alles.
Das ist nicht eure Perle, das ist eine Angestellte, die euren Dreck wegputzt.
Als würde man die Stewardess Saftschubse nennen.
Und ja, ich kenne den Begriff "Perle" im Putzwesen, ich hab selber mal in dem Bereich gejobbt, zwischen Studium und Ausbildung und glaubt mir, der Begriff ist in der Branche, zumindest was ich mitbekommen habe, mehr als nur negativ belegt.

Beim ersten Teil muss ich dir zustimmen. Ich mag den Ausdruck „Perle“ auch nicht. Meine Nachbarin hat immer ganz offen gesagt, „ meine Putzfrau ist gerade da“ und ich hatte auch nie ein Problem damit!

Ich finde trotzdem nicht, dass es eine niedere Arbeit ist. Es ist eine Dienstleistung, wie jede andere auch.

nilou
14070 Beiträge
15.10.2018 06:57
Zitat von Alaska:

Allein, dass man seine Putzfrau mit so einem Gossenspitzname wie "Perle" belegt, sagt alles.
Das ist nicht eure Perle, das ist eine Angestellte, die euren Dreck wegputzt.
Als würde man die Stewardess Saftschukbse nennen.
Und ja, ich kenne den Begriff "Perle" im Putzwesen, ich hab selber mal in dem Bereich gejobbt, zwischen Studium und Ausbildung und glaubt mir, der Begriff ist in der Branche, zumindest was ich mitbekommen habe, mehr als nur negativ belegt.



Und was ist an einer Angestellten die den Dreck anderer wegputzt verwerflich??

Sorry, aber denkt ihr auch so über die Leute die die Büros putzen, euren Müll wegfahren, die Straße reinigen, Arztpraxen reinigen ...

Genau durch so ein Denken und dann auch den anderen kommunizieren wird ein ganz normaler Job und damit auch die Leute die ihn ausüben herabgewürdigt. Und den Leuten die diese Dienstleistung nutzen wird das Gefühl gegeben sie müssten sich schämen.

Und was Bezeichnungen etc betrifft. Das ist ja mal subjektiv. Es gibt genug Putzfrauen die sich selber als Perle bezeichnen. Und das habe ich auch live aus der Branche.

Obsidian
15967 Beiträge
15.10.2018 07:36
Nichts für ungut Alaska, aber ich glaube bei dem Thema hast du den Boden der Neutralität eindeutig verlassen
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