Mütter- und Schwangerenforum

Kinder, Bienen, Bio - unser Leben auf dem Land

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06.11.2019 10:55
Grosse Trauer gestern bei meinen Kindern: Der Marder hatte über Nacht ein Huhn geholt.
Die Hühner hier sind eigentlich Schwiegermutters "Revier". Sie hatte wohl abends eines nicht mit in den Stall eingeschlossen ( die Hühner dürfen tagsüber frei hier herumlaufen -außer im Nutzgarten - und kommen abends in den hühnerstall,) und das hat sich dann der Marder geschnappt.

Ich bemerkte vormittags eine Spur aus Federn quer über den Hof und fand das Huhn dann auch an deren Ende, oder zumindest das, was von ihm noch übrig war .

Die Mädels waren natürlich todtraurig, der Bub fand die ganze Sache eher aufregend und zeigte jedem die Federspur und erzählte ausschmückend, was da passiert war.
Die Oma ist auch zerknirscht und schaut jetzt wohl genauer, ob alle Hühner da sind, wenn sie den Stall zumacht.

15.11.2019 18:44
Gestern war bei uns der Anbauberater unseres Bioverbandes da.
Wir werden jetzt wahrscheinlich Gerste oder Weizen für Smoothies anbauen, sog. Gerstengraspulver gibt es ja mittlerweile fast überall zu kaufen.

Die Bienen bleiben jetzt schön in ihren Beuten und die Temperaturen legen nahe, dass die Königin momentan keine Eier legt. Das ist gut, denn dann kann sich auch die feindliche Milbe nicht weiter vermehren.
An den fluglöchern haben wir nun auch die mäusegitter angebracht, damit diese kleinen Nager nicht eindringen können.

In letzter Zeit habe ich auch wachstücher hergestellt, leider geht der Absatz recht schleppend. Die Leute brauchen wohl noch ein bisschen, um sich an so "öko-zeug" zu gewöhnen.
Benutzername
1833 Beiträge
15.11.2019 18:47
Zitat von mia85:

Gestern war bei uns der Anbauberater unseres Bioverbandes da.
Wir werden jetzt wahrscheinlich Gerste oder Weizen für Smoothies anbauen, sog. Gerstengraspulver gibt es ja mittlerweile fast überall zu kaufen.

Die Bienen bleiben jetzt schön in ihren Beuten und die Temperaturen legen nahe, dass die Königin momentan keine Eier legt. Das ist gut, denn dann kann sich auch die feindliche Milbe nicht weiter vermehren.
An den fluglöchern haben wir nun auch die mäusegitter angebracht, damit diese kleinen Nager nicht eindringen können.

In letzter Zeit habe ich auch wachstücher hergestellt, leider geht der Absatz recht schleppend. Die Leute brauchen wohl noch ein bisschen, um sich an so "öko-zeug" zu gewöhnen.


Darf ich fragen, wie du die Tücher gemacht hast? Hab 2kg Bienenwachs vom örtlichen Imker hier stehen und mich noch nicht dran getraut
15.11.2019 19:03
Zitat von Benutzername:

Zitat von mia85:

Gestern war bei uns der Anbauberater unseres Bioverbandes da.
Wir werden jetzt wahrscheinlich Gerste oder Weizen für Smoothies anbauen, sog. Gerstengraspulver gibt es ja mittlerweile fast überall zu kaufen.

Die Bienen bleiben jetzt schön in ihren Beuten und die Temperaturen legen nahe, dass die Königin momentan keine Eier legt. Das ist gut, denn dann kann sich auch die feindliche Milbe nicht weiter vermehren.
An den fluglöchern haben wir nun auch die mäusegitter angebracht, damit diese kleinen Nager nicht eindringen können.

In letzter Zeit habe ich auch wachstücher hergestellt, leider geht der Absatz recht schleppend. Die Leute brauchen wohl noch ein bisschen, um sich an so "öko-zeug" zu gewöhnen.


Darf ich fragen, wie du die Tücher gemacht hast? Hab 2kg Bienenwachs vom örtlichen Imker hier stehen und mich noch nicht dran getraut


Ich habe verschiedene Methoden ausprobiert und finde, am besten gelingt es im Backofen.
Da werden die Tücher einfach gleichmäßiger, als mit dem Bügeleisen.
Also, ich schneide mir die Tücher zurecht, gewaschen und gebügelt, dann wird es schöner.
Dann hoble ich mit dem sparschäler ( musste aber auch mit jedem anderen Hobel oder einem scharfen Messer gehen) Wachs vom wachsblock ab, wenn du das Wachs schon in kleinen Stücken hast, umso besser.
Das schmelze ich dann im Wasserbad. Die Tücher auf ein Backblech ( unbedingt mit Backpapier auslegen) und mit dem heißen Wachs bestreichen.
Dann für ca. 3-5 Min bei 100 Grad in den Backofen.
Man sieht dann schon, wann das Wachs schon gleichmäßig vom Stoff aufgesaugt wurde.
Wenn es aus dem Ofen ist, das Tuch sofort hochnehmen und hängend trocknen lassen.
Das dauert nur Max. eine Minute . Ich schwänke die Tücher immer kurz hin und her, dann sind sie schon trocken.
Das war es auch schon.

Ach ja, den Pinsel kann man dann nur noch es für verwenden, weil Wachs halt sehr anhänglich ist .
15.11.2019 19:25
Ich lese gerade "die Geschichte der Bienen" von Maja Lunde und muss dabei an euch denken

Wachstücher: ich mache es auf die einfachste und schnellste Art
Granulat aufs Tuch, Backpapier und bügeln. So kann man gut ausbessern, geht schnell und ich finde das Ergebnis toll.

Wo verkaufst du sie denn?
15.11.2019 19:31
Zitat von Magnolia___:

Ich lese gerade "die Geschichte der Bienen" von Maja Lunde und muss dabei an euch denken

Wachstücher: ich mache es auf die einfachste und schnellste Art
Granulat aufs Tuch, Backpapier und bügeln. So kann man gut ausbessern, geht schnell und ich finde das Ergebnis toll.

Wo verkaufst du sie denn?


Ich hab im Kindergarten ein " Mustertuch" ausgestellt und hoffe auf Bestellungen.
Verschenkt hab ich auch welche. Im Sommer ist hier ein Markt, bei dem wir einen Stand haben, da natürlich auch.

Das mit dem bügeln wurde bei mir sehr ungleichmäßig ,
29.11.2019 21:13
Jetzt hab ich lange nichts von uns erzählt, ich bin nicht dazu gekommen.
Es war einfach total viel los.
Elternabende, Kommunionunterricht der Mittleren, Reitstunden, die Große und der Bub hatten Namenstag (den wir hier auch meist mit einer Kaffeetafel im Rahmen der Verwandtschaft feiern), dann war noch 50-Jahrfeier unserer Schule, wofür auch Gebacken werden sollte und dann hatten wir heute auch noch den Biokontrolleur hier.

Gute drei Stunden hat der Kontrolleur unseren Betrieb "durchleuchtet".
Und ich kann euch jetzt guten Gewissens sagen, die Bio-Zertifikate sind nicht "nur Papier".
Allerdings steckt viel Papier und Bürokratie mit drin.
Es muss echt alles dokumentiert und vorgelegt werden, was auf einem Biohof passiert.
Der gute Mann wollte alle Lieferscheine und Rechnungen (die dann jeweils ausweisen müssen, dass das, was wir eingekauft haben aus ebenfalls biologischer Erzeugung stammt), dazu den jeweiligen Sackanhänger (die meisten Dinge werden in Säcken geliefert, die einen sog. Anhänger haben, auf dem nochmal Charge, Inhalt, BioZertifikat... deklariert sind), Bio-Zertifikate von Lieferanten, Restbestände, Erträge (da werden die Mengen abgeglichen, sodass man nicht plötzlich mehr verkaufen kann, als man tatsächlich geerntet hat), Buchführung, Anbauverzeichnisse (was steht auf welchem Feld, mit welchem Saatgut gesät, wieviel geerntet, wohin verkauft oder noch auf Lager)
Dann werden die Daten mit denen des Landwirtschaftsamtes abgeglichen, sodass auch keine Flächen übersehen werden können.

Dann natürlich noch die Besichtigung vor Ort.
Honiglager, Schleuderraum, Wachsproben werden gezogen und ans Labor geschickt und auf Rückstände hin untersucht. Normalerweise wird auch noch ein Bienenkasten geöffnet, aber das wollte er heute unseren Bienen nicht antun, da es stark geregnet hat und ansonsten Gott sei Dank alles gepasst hat.

Auch die Felder werden besichtigt, dass auch wirklich die Frucht da wächst, die man angibt.

Tja, wie gesagt, gute drei Stunden war hat die Kontrolle gedauert und die wird jedes Jahr durchgeführt.
Der Kontrolleur hat uns auch noch eine Internetseite genannt, auf der jeder nachsehen kann, welcher Betrieb für welche Produkte ein Biozertifikat hat.

Falls ich das hier nicht Posten darf, bitte löschen. Aber das ist ja keine Werbung, weil man da ja auch nichts kaufen kann, sondern einfach sich jeder darüber informierten kann, wann welcher Betrieb kontrolliert wurde und welchen Status (bio, nicht bio oder in Umstellung ) der Betrieb hat.
Man kann da z. B. seine Postleitzahl eingeben und dann kommen alle Betriebe mit dieser Postleitzahl, die entweder schon bio sind oder gerade dahingehend umstellen.

www.oeko-kontrollstellen.de

Ok, das war jetzt einigermaßen lang, aber wir sind immer noch ein wenig "aufgedreht" und natürlich auch erfreut, dass wir unsere Imkerei jetzt
"Bio-Imkerei" nennen dürfen.

Liebe Grüße
29.11.2019 21:33
Neulich war mein Mann auf dem Treffen einiger Naturland-Bauern hier in der Region und er kam dann echt etwas frustriert wieder nach Hause.

Sie hatten wohl darüber gesprochen, dass wir hier in Bayern ja jetzt (in Umsetzung des Bienen-Volksbegehrens) auf 30 % Bioerzeugung kommen müssen und dass viele bestehende Biobetriebe darin ein Problem sehen.
Nicht, weil sie keine Konkurrenz wollen (wir haben festgestellt, dass die Kollegen uns "Neulingen" sehr wohlwollend und hilfsbereits gegenüber standen), sondern weil es für viele bereits jetzt schwierig ist, die Erzeugnisse verkaufen zu können.

Kurz:
Die Leute stimmen per Volksentscheid für mehr Bioanbau, aber keiner kauft es!!!!!

Zumindest keine 30%.
Jeder der für das Volksbegehren gestimmt hat, müsste nun auch sein persönliches Handeln danach ausrichten und auch tatsächlich seinen Geldbeutel aufmachen und heimische Bioware kaufen.
Es ist einfach hinzugehen und auf einem Zettel ein Kreuzchen zu machen, wenn es im eigenen Leben keine Konsequenz hat.
Wenn jeder der für Bioanbau ist, es auch konsequent kaufen würde, dann bräuchte man gar keine neuen Gesetze, dann würden auch mehr als 30 % ökologisch wirtschaften.

Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen hart und es braucht sich auch keiner hier angegriffen fühlen. Ich weiß ja aus vielen Threads hier, dass viele von euch nach ihren Möglichkeiten ökologisch Leben.

Ich wollte euch nur mal schildern, wie hier die Lage ist. Das hier die Gesellschaft durchaus durch ihr Konsumverhalten Dinge verändern kann.
Und dass man auch den bestehenden Biobauern keinen Gefallen tut, wenn man zwar ökologische Landwirtschaft fordert, aber nur ein geringer Markt dafür da ist.
Indira
13680 Beiträge
29.11.2019 22:20
Das stimmt schon...

Eigentlich würde ja fast jeder gerne Bio kaufen, aber wenn es dann etwas mehr als konventionell kostet oder das Gemüse bisschen anders aussieht, tja dann bleibt es oft liegen...

MaWe
2004 Beiträge
30.11.2019 13:20
Zitat von mia85:

Neulich war mein Mann auf dem Treffen einiger Naturland-Bauern hier in der Region und er kam dann echt etwas frustriert wieder nach Hause.

Sie hatten wohl darüber gesprochen, dass wir hier in Bayern ja jetzt (in Umsetzung des Bienen-Volksbegehrens) auf 30 % Bioerzeugung kommen müssen und dass viele bestehende Biobetriebe darin ein Problem sehen.
Nicht, weil sie keine Konkurrenz wollen (wir haben festgestellt, dass die Kollegen uns "Neulingen" sehr wohlwollend und hilfsbereits gegenüber standen), sondern weil es für viele bereits jetzt schwierig ist, die Erzeugnisse verkaufen zu können.

Kurz:
Die Leute stimmen per Volksentscheid für mehr Bioanbau, aber keiner kauft es!!!!!

Zumindest keine 30%.
Jeder der für das Volksbegehren gestimmt hat, müsste nun auch sein persönliches Handeln danach ausrichten und auch tatsächlich seinen Geldbeutel aufmachen und heimische Bioware kaufen.
Es ist einfach hinzugehen und auf einem Zettel ein Kreuzchen zu machen, wenn es im eigenen Leben keine Konsequenz hat.
Wenn jeder der für Bioanbau ist, es auch konsequent kaufen würde, dann bräuchte man gar keine neuen Gesetze, dann würden auch mehr als 30 % ökologisch wirtschaften.

Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen hart und es braucht sich auch keiner hier angegriffen fühlen. Ich weiß ja aus vielen Threads hier, dass viele von euch nach ihren Möglichkeiten ökologisch Leben.

Ich wollte euch nur mal schildern, wie hier die Lage ist. Das hier die Gesellschaft durchaus durch ihr Konsumverhalten Dinge verändern kann.
Und dass man auch den bestehenden Biobauern keinen Gefallen tut, wenn man zwar ökologische Landwirtschaft fordert, aber nur ein geringer Markt dafür da ist.


Super, das bei der Kontrolle alles gut gelaufen ist. Auch wir konventionellen haben genau solche Kontrollen, gibts auch, dass die unangemeldet vor der haustüre stehen. Wir haben so 1-3 kontrollen pro jahr.

Zum thema bio, ja wer abgestimmt hat sollte wohl auch bio konsumieren. Aber sorry für meine worte, aber du stellst es so dar, als wäre nur bio ökologisch. Tatsächlich bauen auch wir konventionellen nach dem ökologischen leisgungsnachweis an.
30.11.2019 21:42
Zitat von MaWe:

Zitat von mia85:

Neulich war mein Mann auf dem Treffen einiger Naturland-Bauern hier in der Region und er kam dann echt etwas frustriert wieder nach Hause.

Sie hatten wohl darüber gesprochen, dass wir hier in Bayern ja jetzt (in Umsetzung des Bienen-Volksbegehrens) auf 30 % Bioerzeugung kommen müssen und dass viele bestehende Biobetriebe darin ein Problem sehen.
Nicht, weil sie keine Konkurrenz wollen (wir haben festgestellt, dass die Kollegen uns "Neulingen" sehr wohlwollend und hilfsbereits gegenüber standen), sondern weil es für viele bereits jetzt schwierig ist, die Erzeugnisse verkaufen zu können.

Kurz:
Die Leute stimmen per Volksentscheid für mehr Bioanbau, aber keiner kauft es!!!!!

Zumindest keine 30%.
Jeder der für das Volksbegehren gestimmt hat, müsste nun auch sein persönliches Handeln danach ausrichten und auch tatsächlich seinen Geldbeutel aufmachen und heimische Bioware kaufen.
Es ist einfach hinzugehen und auf einem Zettel ein Kreuzchen zu machen, wenn es im eigenen Leben keine Konsequenz hat.
Wenn jeder der für Bioanbau ist, es auch konsequent kaufen würde, dann bräuchte man gar keine neuen Gesetze, dann würden auch mehr als 30 % ökologisch wirtschaften.

Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen hart und es braucht sich auch keiner hier angegriffen fühlen. Ich weiß ja aus vielen Threads hier, dass viele von euch nach ihren Möglichkeiten ökologisch Leben.

Ich wollte euch nur mal schildern, wie hier die Lage ist. Das hier die Gesellschaft durchaus durch ihr Konsumverhalten Dinge verändern kann.
Und dass man auch den bestehenden Biobauern keinen Gefallen tut, wenn man zwar ökologische Landwirtschaft fordert, aber nur ein geringer Markt dafür da ist.


Super, das bei der Kontrolle alles gut gelaufen ist. Auch wir konventionellen haben genau solche Kontrollen, gibts auch, dass die unangemeldet vor der haustüre stehen. Wir haben so 1-3 kontrollen pro jahr.

Zum thema bio, ja wer abgestimmt hat sollte wohl auch bio konsumieren. Aber sorry für meine worte, aber du stellst es so dar, als wäre nur bio ökologisch. Tatsächlich bauen auch wir konventionellen nach dem ökologischen leisgungsnachweis an.


Ich weiß schon, dass viele konventionellen Landwirte sehr ökologisch wirtschaften.
Wir haben ja bis vor drei Jahren auch noch konventionell angebaut.
Dennoch kann man das tatsächlich nicht vergleichen.
Denn wenn ein konventioneller Landwirt nach öko-Richtlinuen wirtschaftet, und somit auch wesentlich höhere Kosten in Kauf nimmt, dann wäre er ja echt dumm, diese Güter dann als konventionelle Ware zu verkaufen, dann müsste er schon aus wirtschaftlichen Gründen noch heute tatsächlich Biolandwirt werden.

Und es ist eben Fakt, dass nur derjenige seine Produkte als biologisch/ökologisch bezeichnen darf, der diese Wirtschaftsweise nachweisen kann.
Und dazu dienen ja die Kontrollen. Man kann noch so ökologisch anbauen, wenn es nicht kontrolliert und zertifiziert wurde, ist es nichts wert.
01.12.2019 20:43
Wir hatten einen sehr schönen 1. Advent!
Gestern Abend hatte ich noch keinen Adventskalender aufgehängt gehabt und die Kinder waren gespannt, ob es überhaupt einen geben würde . Wir haben hier immer kleine Päckchen oder Tütchen an der Vorhangstange und da war gestern eben noch nichts, so dass die kinder sehr gespannt waren, ob da denn heute früh etwas sein wird.

Als alle schliefen habe ich die Tütchen dann aufgehängt und am Morgen war die Freude dann groß!
Die Kinder konnten sich tatsächlich bis nach dem Frühstück beherrschen, bis sie das erste Päckchen öffneten.
Es kam ein Zettel zum Vorschein, auf dem stand " Spielenachmittag! Wir spielen alle Spiele, die ihr wollt und Mama bäckt Waffeln!"
So was mögen meine Kinder immer ganz gern und infolge dessen hatten wir einen sehr gemütlichen Nachmittag.
Spiele, Adventslieder, Kerzen und Waffelduft.
Später noch ein Spaziergang mit der ganzen Truppe und Brotzeit bei der Oma.

Ich war echt total in Adventsstimmung. Hoffentlich bleibt es bis Weihnachten so entspannt.

Schönen Abend euch allen
17.12.2019 21:12
Heute hatte der Bub ( war im Sommer 5) Schuleingangsuntersuchung.
Er hat vieles recht gut gemeistert, war aber allgemein sehr schüchtern und hat manches auch verweigert, zum Ende hin war dann auch die Konzentration dahin.

Alles in allem wurde mein Gefühl bestätigt, dass er nächstes Schuljahr noch nicht eingeschult werden sollte. "Wenn Sie mich fragen, ist es eindeutig, dass er noch ein Jahr im Kindergarten bleiben sollte", sagte die Dame, die die Untersuchung durchführte.

Ich bin froh, dass es so eindeutig ausfiel und ich mein Kind auch richtig eingeschätzt habe.
Durch die beiden großen Schwestern weiß ich ja, wie Schule ist bzw. wie unterschiedlich gut kinder mit den Anforderungen umgehen.
Es wird uns allen gut tun, wenn er da noch ein Jahr älter ist. Auch im Hinblick auf die Schwester, die dann nächstes Jahr in der 4. Klasse sein wird und jetzt schon etwas Unterstützung braucht.

Heute haben sich im Sonnenschein auch ein paar Bienen vor ihren Kästen gezeigt und ich konnte die toten Bienen am Flugloch ausräumen. Das ist immer nicht so schön, aber der Winter kostet vielen Bienen das Leben.
Nächte Woche muss noch die Behandlung gegen die Varroamilbe durchgeführt werden.
Das erfolgt mit Oxalsäurelösung, also einer natürlich vorkommenden Säure ohne künstliche Chemie. Das ist für die Bienen zwar auch nicht angenehm, aber ohne die Behandlung wäre das Volk spätestens nächsten Winter tot.

Liebe Grüße
Mia
MaWe
2004 Beiträge
18.12.2019 08:03
Zitat von mia85:

Heute hatte der Bub ( war im Sommer 5) Schuleingangsuntersuchung.
Er hat vieles recht gut gemeistert, war aber allgemein sehr schüchtern und hat manches auch verweigert, zum Ende hin war dann auch die Konzentration dahin.

Alles in allem wurde mein Gefühl bestätigt, dass er nächstes Schuljahr noch nicht eingeschult werden sollte. "Wenn Sie mich fragen, ist es eindeutig, dass er noch ein Jahr im Kindergarten bleiben sollte", sagte die Dame, die die Untersuchung durchführte.

Ich bin froh, dass es so eindeutig ausfiel und ich mein Kind auch richtig eingeschätzt habe.
Durch die beiden großen Schwestern weiß ich ja, wie Schule ist bzw. wie unterschiedlich gut kinder mit den Anforderungen umgehen.
Es wird uns allen gut tun, wenn er da noch ein Jahr älter ist. Auch im Hinblick auf die Schwester, die dann nächstes Jahr in der 4. Klasse sein wird und jetzt schon etwas Unterstützung braucht.

Heute haben sich im Sonnenschein auch ein paar Bienen vor ihren Kästen gezeigt und ich konnte die toten Bienen am Flugloch ausräumen. Das ist immer nicht so schön, aber der Winter kostet vielen Bienen das Leben.
Nächte Woche muss noch die Behandlung gegen die Varroamilbe durchgeführt werden.
Das erfolgt mit Oxalsäurelösung, also einer natürlich vorkommenden Säure ohne künstliche Chemie. Das ist für die Bienen zwar auch nicht angenehm, aber ohne die Behandlung wäre das Volk spätestens nächsten Winter tot.

Liebe Grüße
Mia


Mein Schwiegervater macht das auch so wegen den Varroamilben...
Sag mal, hast du einen Kurs gemacht oder hast du dir das alles selbst angeeignet mit den bienen?

Ich überlege mir schon länger, einen kurs zu machen, um schwiegervatwr zu unterstützen. Ich glaube, er hätte freude wenn ich das machen würde...
18.12.2019 13:04
Zitat von MaWe:

Zitat von mia85:

Heute hatte der Bub ( war im Sommer 5) Schuleingangsuntersuchung.
Er hat vieles recht gut gemeistert, war aber allgemein sehr schüchtern und hat manches auch verweigert, zum Ende hin war dann auch die Konzentration dahin.

Alles in allem wurde mein Gefühl bestätigt, dass er nächstes Schuljahr noch nicht eingeschult werden sollte. "Wenn Sie mich fragen, ist es eindeutig, dass er noch ein Jahr im Kindergarten bleiben sollte", sagte die Dame, die die Untersuchung durchführte.

Ich bin froh, dass es so eindeutig ausfiel und ich mein Kind auch richtig eingeschätzt habe.
Durch die beiden großen Schwestern weiß ich ja, wie Schule ist bzw. wie unterschiedlich gut kinder mit den Anforderungen umgehen.
Es wird uns allen gut tun, wenn er da noch ein Jahr älter ist. Auch im Hinblick auf die Schwester, die dann nächstes Jahr in der 4. Klasse sein wird und jetzt schon etwas Unterstützung braucht.

Heute haben sich im Sonnenschein auch ein paar Bienen vor ihren Kästen gezeigt und ich konnte die toten Bienen am Flugloch ausräumen. Das ist immer nicht so schön, aber der Winter kostet vielen Bienen das Leben.
Nächte Woche muss noch die Behandlung gegen die Varroamilbe durchgeführt werden.
Das erfolgt mit Oxalsäurelösung, also einer natürlich vorkommenden Säure ohne künstliche Chemie. Das ist für die Bienen zwar auch nicht angenehm, aber ohne die Behandlung wäre das Volk spätestens nächsten Winter tot.

Liebe Grüße
Mia


Mein Schwiegervater macht das auch so wegen den Varroamilben...
Sag mal, hast du einen Kurs gemacht oder hast du dir das alles selbst angeeignet mit den bienen?

Ich überlege mir schon länger, einen kurs zu machen, um schwiegervatwr zu unterstützen. Ich glaube, er hätte freude wenn ich das machen würde...


Wir haben einen Kurs gemacht und dann noch zusätzlich einen Anfängerkurs in einem imkereiverein.
Sich das alles selbst beizubringen, ist schier unmöglich.
Aber, wenn dein Schwiegervater Imker ist, könnte er dir ja sicher in die Praxis einführen.

Einen Theoriekurs würde ich aber dennoch empfehlen, weil man die Fakten da einfach nochmal von einem Fachmann erklärt bekommt - auch rechtliche Grundlagen.
Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass gerade ältere Imker ihr Ding immer noch machen, wie vor 30 Jahren und da hat sich in der Bienenhaltung und Bienenzucht schon viel getan.
Honigkurs ist sowieso Pflicht, wenn du im Deutschen Imkerbundglas vermarkten willst, weil da sehr viele Standart eingehalten werden müssen, aber auch sonst schadet ein Honigkurs nicht.

Und dann ist es ja so, dass man bei der Bienenhaltung nie sagen kann, so oder so macht man es und dann klappt es auf jeden Fall. Nein, je nach dem, wie das Wetter in einem Jahr ist, läuft alles komplett anders als im Vorjahr , was heuer super funktioniert, kann nächstes Jahr total in die Hose gehen.

Auch die Meinungen unter den Imkern gehen stark auseinander.
Bei uns heißt es mit einem Augenzwinkern "Zwei Imker, vier Meinungen " .
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