Mütter- und Schwangerenforum

Werde meinem Kater nicht mehr gerecht

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feenebeene
15332 Beiträge
30.01.2021 16:06
Zitat von Anonym 1 (206164):

Ich hatte einst 2 Katzen. (Jg. 2010) Ich liebte die beiden sehr und habe sie immer sehr verwöhnt. Wenn jemand etwas gegen sie gesagt hat, würde ich fuchsteufelswild. Ich ärgerte mich schon immer wegen den Haaren und dem Katzenstreu, habe viel gesaugt, geputzt usw., hatte damals ohne Kinder genug Zeit für. Sie haben immer mit mir im Bett geschlafen, die Bettwäsche wechselte damals ich immer alle 3-4 Tage. Das Katzenklo hatte ich wegen dem Gestank und der Sauerei im Sommer immer auf dem Balkon. Meine Couch litt sehr unter den Krallen der beiden, also lasse ich immer Decken drauf, welche ich auch einmal pro Woche wechsle und wasche und wegen den Haaren in den Trockner geworfen habe. Viel Aufwand und Arbeit, ok, für die beiden würde ich alles tun.

Als ich schwanger wurde, wollten wir das Schlafzimmer katzenfrei bekommen, da der Nachwuchs im Bei uns im Bett schlafen würde. Wir haben die beiden einfach etappenweise ausgesperrt, haben auch mit Felliway usw versucht, die beiden zu besänftigen. Doch es war ein Riesen Terror! Sie miauten die ganze Nacht vor der Tür, kratzten, sprangen hoch usw. Auch war ich toxoplasmose negativ und mein Freund hat das Katzenklo noch nie geputzt. Er ist nicht so der Tierfreund.

Also gab ich die beiden vorübergehend zu einem Verwandten. Nach dem Wochenbett holte ich sie wieder zurück. Leider war die eine Katze sehr, sehr lästig, liess uns nicht unser Baby ins Bett bringen und miaute Tag und Nacht. Sprang an Türen hoch, liess niemanden schlafen. Wir waren nur noch ausgelaugt, überfordert und brachten sie zu dem Verwandten zurück, wo sie jetzt glücklich mit einer anderen Katze lebt.

Der Kater lebt nach wie vor bei uns.
Zitat:
Unser Kleinkind rennt ihm den ganzen Tag hinterher. Er lässt sich an den Haaren reissen, am Schwanz ziehen
und faucht ab und zu mal zurück. Wenn ich abends das Kind endlich im Bett habe, will er Zuwendung und dann habe ich nie Zeit, muss putzen, aufräumen, Küche reinigen, dann noch das Katzenklo reinigen usw. es ist echt viel Arbeit im Moment. Zudem arbeite ich wieder viel und habe kaum Zeit für mich und meinen Mann. Es überfordert mich alles im Moment. Der Kater kann nichts dafür! Ich bin schon sehr kleinlich mit meinem Haushalt und ärgere mich im Moment ab den Haaren, dem Katzenstreu in der ganzen Wohnung sehr. Zudem wenn er gross gemacht hat, dreht es mir den Magen um, da er sein Geschäft nie zuscharrt, ich meckere ihn dann immer an und sage ihm, er soll nach draussen gehn.

Wäre es vielleicht besser, ihm einen liebevolleren Platz zu finden? Es ist ein lieber Kater, braucht viel Zuwendung und Liebe, die bei mir nun kaum mehr bekommt..

Das lässt du zu?
Unfassbar! Bis der Kater sich, mit Recht, doch einmal wehrt und dann ist das Geschrei groß!
Mein Kater musste im Dezember, im Alter von 20 Jahren, aufgrund einer Erkrankung, an der nichts mehr zu machen war und bei der er begann zu leiden, eingeschläfert werden.
Hier leben zwei Kinder und ich arbeite, trotzdem wäre ich nie und nimmer so mit meinem Kater umgegangen und die Kinder sind nie auf die Idee gekommen, ihm weh zu tun!
Mein Rat an dich ist, dass du ihm, besser heute, als morgen ein Zuhause suchst, in dem er leben kann, ohne gezankt und angeschrien zu werden!
Du willst ihn nicht mehr, aber gib ihm die Chance auf ein schönes Leben!
tightrope
599 Beiträge
30.01.2021 16:14
Ich habe ein bisschen das Gefühl, das es ein bisschen ein allgemeineres Problem ist, als nur der Kater. Der tagesplan klingt sehr voll und du, liebe TE, klingt in deinem eröffnungspost nicht gerade entspannt. Ich hoffe ich kann das jetzt richtig rüber ringen was ich mein: könnte es sein das es ein Grundproblem ist und der Kater halt jetzt die Stellschraube wo man am besten drehen kann? Hilft der Mann mit Kind und Haushalt? Wieviel Wochenstunden arbeitest du? (Wie oft wäre eine Reduktion um 5 Wochenstunden finanziell möglich, und für die Frau ne große Entlastung.) Welche Arbeit könntest du abgeben um die Kateraufgaben zu übernehmen? Ich hab so ein bisschen das gefühl als KÖNNTE es passieren das der Kater in ein neues zu Hause zieht und dennoch das Grundproblem nicht behoben ist.
Anonym 1 (206164)
0 Beiträge
30.01.2021 16:17
Zitat von feenebeene:

Zitat von Anonym 1 (206164):

Ich hatte einst 2 Katzen. (Jg. 2010) Ich liebte die beiden sehr und habe sie immer sehr verwöhnt. Wenn jemand etwas gegen sie gesagt hat, würde ich fuchsteufelswild. Ich ärgerte mich schon immer wegen den Haaren und dem Katzenstreu, habe viel gesaugt, geputzt usw., hatte damals ohne Kinder genug Zeit für. Sie haben immer mit mir im Bett geschlafen, die Bettwäsche wechselte damals ich immer alle 3-4 Tage. Das Katzenklo hatte ich wegen dem Gestank und der Sauerei im Sommer immer auf dem Balkon. Meine Couch litt sehr unter den Krallen der beiden, also lasse ich immer Decken drauf, welche ich auch einmal pro Woche wechsle und wasche und wegen den Haaren in den Trockner geworfen habe. Viel Aufwand und Arbeit, ok, für die beiden würde ich alles tun.

Als ich schwanger wurde, wollten wir das Schlafzimmer katzenfrei bekommen, da der Nachwuchs im Bei uns im Bett schlafen würde. Wir haben die beiden einfach etappenweise ausgesperrt, haben auch mit Felliway usw versucht, die beiden zu besänftigen. Doch es war ein Riesen Terror! Sie miauten die ganze Nacht vor der Tür, kratzten, sprangen hoch usw. Auch war ich toxoplasmose negativ und mein Freund hat das Katzenklo noch nie geputzt. Er ist nicht so der Tierfreund.

Also gab ich die beiden vorübergehend zu einem Verwandten. Nach dem Wochenbett holte ich sie wieder zurück. Leider war die eine Katze sehr, sehr lästig, liess uns nicht unser Baby ins Bett bringen und miaute Tag und Nacht. Sprang an Türen hoch, liess niemanden schlafen. Wir waren nur noch ausgelaugt, überfordert und brachten sie zu dem Verwandten zurück, wo sie jetzt glücklich mit einer anderen Katze lebt.

Der Kater lebt nach wie vor bei uns.
Zitat:
Unser Kleinkind rennt ihm den ganzen Tag hinterher. Er lässt sich an den Haaren reissen, am Schwanz ziehen
und faucht ab und zu mal zurück. Wenn ich abends das Kind endlich im Bett habe, will er Zuwendung und dann habe ich nie Zeit, muss putzen, aufräumen, Küche reinigen, dann noch das Katzenklo reinigen usw. es ist echt viel Arbeit im Moment. Zudem arbeite ich wieder viel und habe kaum Zeit für mich und meinen Mann. Es überfordert mich alles im Moment. Der Kater kann nichts dafür! Ich bin schon sehr kleinlich mit meinem Haushalt und ärgere mich im Moment ab den Haaren, dem Katzenstreu in der ganzen Wohnung sehr. Zudem wenn er gross gemacht hat, dreht es mir den Magen um, da er sein Geschäft nie zuscharrt, ich meckere ihn dann immer an und sage ihm, er soll nach draussen gehn.

Wäre es vielleicht besser, ihm einen liebevolleren Platz zu finden? Es ist ein lieber Kater, braucht viel Zuwendung und Liebe, die bei mir nun kaum mehr bekommt..

Das lässt du zu?
Unfassbar! Bis der Kater sich, mit Recht, doch einmal wehrt und dann ist das Geschrei groß!
Mein Kater musste im Dezember, im Alter von 20 Jahren, aufgrund einer Erkrankung, an der nichts mehr zu machen war und bei der er begann zu leiden, eingeschläfert werden.
Hier leben zwei Kinder und ich arbeite, trotzdem wäre ich nie und nimmer so mit meinem Kater umgegangen und die Kinder sind nie auf die Idee gekommen, ihm weh zu tun!
Mein Rat an dich ist, dass du ihm, besser heute, als morgen ein Zuhause suchst, in dem er leben kann, ohne gezankt und angeschrien zu werden!
Du willst ihn nicht mehr, aber gib ihm die Chance auf ein schönes Leben!


Nein. Lasse ich nicht zu. Unser Babysitter ist auch daran, sie immer zu trennen. Ich dachte eigentlich, dass es selbstverständlich sei, dies zu tun, daher hab ich es jetzt auch nicht hingeschrieben! Zudem hat der Kater einen Kratzbaum als Rückzug und ist flinker als ein Kleinkind. Der muss auch lernen weg zu gehen..
feenebeene
15332 Beiträge
30.01.2021 16:23
Zitat von Anonym 1 (206164):

Zitat von feenebeene:

Zitat von Anonym 1 (206164):

Ich hatte einst 2 Katzen. (Jg. 2010) Ich liebte die beiden sehr und habe sie immer sehr verwöhnt. Wenn jemand etwas gegen sie gesagt hat, würde ich fuchsteufelswild. Ich ärgerte mich schon immer wegen den Haaren und dem Katzenstreu, habe viel gesaugt, geputzt usw., hatte damals ohne Kinder genug Zeit für. Sie haben immer mit mir im Bett geschlafen, die Bettwäsche wechselte damals ich immer alle 3-4 Tage. Das Katzenklo hatte ich wegen dem Gestank und der Sauerei im Sommer immer auf dem Balkon. Meine Couch litt sehr unter den Krallen der beiden, also lasse ich immer Decken drauf, welche ich auch einmal pro Woche wechsle und wasche und wegen den Haaren in den Trockner geworfen habe. Viel Aufwand und Arbeit, ok, für die beiden würde ich alles tun.

Als ich schwanger wurde, wollten wir das Schlafzimmer katzenfrei bekommen, da der Nachwuchs im Bei uns im Bett schlafen würde. Wir haben die beiden einfach etappenweise ausgesperrt, haben auch mit Felliway usw versucht, die beiden zu besänftigen. Doch es war ein Riesen Terror! Sie miauten die ganze Nacht vor der Tür, kratzten, sprangen hoch usw. Auch war ich toxoplasmose negativ und mein Freund hat das Katzenklo noch nie geputzt. Er ist nicht so der Tierfreund.

Also gab ich die beiden vorübergehend zu einem Verwandten. Nach dem Wochenbett holte ich sie wieder zurück. Leider war die eine Katze sehr, sehr lästig, liess uns nicht unser Baby ins Bett bringen und miaute Tag und Nacht. Sprang an Türen hoch, liess niemanden schlafen. Wir waren nur noch ausgelaugt, überfordert und brachten sie zu dem Verwandten zurück, wo sie jetzt glücklich mit einer anderen Katze lebt.

Der Kater lebt nach wie vor bei uns.
Zitat:
Unser Kleinkind rennt ihm den ganzen Tag hinterher. Er lässt sich an den Haaren reissen, am Schwanz ziehen
und faucht ab und zu mal zurück. Wenn ich abends das Kind endlich im Bett habe, will er Zuwendung und dann habe ich nie Zeit, muss putzen, aufräumen, Küche reinigen, dann noch das Katzenklo reinigen usw. es ist echt viel Arbeit im Moment. Zudem arbeite ich wieder viel und habe kaum Zeit für mich und meinen Mann. Es überfordert mich alles im Moment. Der Kater kann nichts dafür! Ich bin schon sehr kleinlich mit meinem Haushalt und ärgere mich im Moment ab den Haaren, dem Katzenstreu in der ganzen Wohnung sehr. Zudem wenn er gross gemacht hat, dreht es mir den Magen um, da er sein Geschäft nie zuscharrt, ich meckere ihn dann immer an und sage ihm, er soll nach draussen gehn.

Wäre es vielleicht besser, ihm einen liebevolleren Platz zu finden? Es ist ein lieber Kater, braucht viel Zuwendung und Liebe, die bei mir nun kaum mehr bekommt..

Das lässt du zu?
Unfassbar! Bis der Kater sich, mit Recht, doch einmal wehrt und dann ist das Geschrei groß!
Mein Kater musste im Dezember, im Alter von 20 Jahren, aufgrund einer Erkrankung, an der nichts mehr zu machen war und bei der er begann zu leiden, eingeschläfert werden.
Hier leben zwei Kinder und ich arbeite, trotzdem wäre ich nie und nimmer so mit meinem Kater umgegangen und die Kinder sind nie auf die Idee gekommen, ihm weh zu tun!
Mein Rat an dich ist, dass du ihm, besser heute, als morgen ein Zuhause suchst, in dem er leben kann, ohne gezankt und angeschrien zu werden!
Du willst ihn nicht mehr, aber gib ihm die Chance auf ein schönes Leben!


Nein. Lasse ich nicht zu. Unser Babysitter ist auch daran, sie immer zu trennen. Ich dachte eigentlich, dass es selbstverständlich sei, dies zu tun, daher hab ich es jetzt auch nicht hingeschrieben! Zudem hat der Kater einen Kratzbaum als Rückzug und ist flinker als ein Kleinkind. Der muss auch lernen weg zu gehen..

Naja, du schreibst, er lässt sich an den Haaren und am Schwanz ziehen...
Aber, okay, das sollte ja dann nicht mehr vorkommen, wenn ihr direkt dazwischen geht.
Trotzdem klingt deine Beschreibung nicht danach, als würde er dir noch etwas bedeuten. Es klingt einfach nur nach einer Last...
Vielleicht suchst du wirklich, mit Ruhe, nach einem guten, neuen Zuhause für ihn.
Dann könnt ihr alle unbeschwert leben.
Jalula41
102 Beiträge
30.01.2021 16:43
Also ohne dich angreifen zu wollen, finde ich, hört es sich für mich ein bisschen so an als hättest du keine lust mehr auf das Tier.
Ich habe seit 13 Jahren einen Hund.
Vor 11 Jahren bin ich mit meinem zusammen gekommen, der leider kein Tier in der Wohnung mag. Er (der Mann) ist aber trotzdem bei mir geblieben. Und als wir zusammen gezogen sind, musst ich ein paar Kompromisse eingehen. Er durfte nicht mehr mit mir im Bett schlafen und auch nicht auf die Couch. Es ist mir damals schwer gefallen, aber ist ja auch hygienischer. Hatten dann halt ne andere Lösung gefunden.
Naja als ich dann mit meiner grossen Tochter schwanger war, hatte ich schon Angst ich könnte meinen Hund vernachlässigen, weil man das halt schon mal hört. Die erste Zeit nach der geburt hatte ich vielleicht auch nicht soviel Zeit, aber ich hab immer mal ein bisschen Zeit gefunden mit ihm zu kuscheln.
Auch wenn du vollzeit arbeitest und abends noch viel zu tun hast, irgendwann mal wirst du ja auch auf der Couch sitzen und ihm zeigen können das er dir was bedeutet.
Oder am Wochenende. Ein Tier braucht ja jetzt auch nicht 24 Stunden Aufmerksamkeit.
Und meine grosse hat auch oft vielleicht auch unbewusst versucht ihn zu ärgern, aber das ist bei mir ein rotes Tuch. Das mag ich überhaupt nicht. Er hat sich auch oft gewehrt. Er knurrt dann und dann geht sie weg. Und auch jetzt mit 5 findet sie es lustig wenn er knurrt und sie anbellt, obwohl ich es immer unterbunden hab.
Was ich mit meinem post sagen will ist, dass ich nie auf die Idee kommen würde meinen Hund abzugeben, egal wie stressig es mir wäre, das würde ich nicht übers Herz bringen. Du hat die Katzen ja schon länger gehabt, warum stört dich jetzt auf einmal der Kot und all das?
Ich würde aich versuchen ihm ein liebevolles Zuhause zu suchen.
shelyra
69094 Beiträge
30.01.2021 16:56
Für mich klingt der Post so als ob die Katzen noch nie so wirklich willkommen waren

Katzenklo stinkt (passiert eigentlich nur wenn man es nicht regelmäßig reinigt)
Katzen haaren (weiß man eigentlich vorher)
Katzen zerkratzen das Sofa (kann man mit Arbeit und Alternativen auch unterbinden)
Katzen abgeben wegen Schwangerschaft
Usw

Du hattest keine Probleme die Katzen während der Schwangerschaft aus zuquartieren, keine Probleme die Katze abzugeben - warum also die Gewissensbisse es jetzt mit dem Kater auch zu tun?

Du selbst schreibst du wirst ihm nicht gerecht. Hast fast nur negatives über ihn geschrieben.
Daher - gib ihn ab in Hände die ihm gerecht werden. Für die es keine ungeliebte Arbeit ist sich dem tier zu widmen
Lade
9697 Beiträge
30.01.2021 17:15
Was hält dich denn davon ab, den Kater abzugeben?

MiramitLionel
7456 Beiträge
30.01.2021 17:23
Also ich hab zwei Katzen. Mein Kater wird im August 9 Jahre alt. Lionel war also recht klein, als er einzog und hat ihn auch mal gepackt. Das haben wir direkt unterbunden. Mein Mann wollte nie Katzen, kümmert sich aber nun sehr liebevoll darum und gerade der Kater hängt mehr an ihm als an mir. Klar denk ich mir auch manchmal, ohne Katzen würde nicht so viele Haare rumfliegen, aber ich empfinde das Kümmern nicht als Arbeit. Katzenklo machen, sich um die Näpfe kümmern, schmusen etc. Gehört einfach alles dazu. Und wenn sie dann bei mir liegen und kuscheln wollen, weiß ich, es ist einfach alles wert. Meine beiden sind recht genügsam und wir würden sie nicht hergeben wollen (haben uns sogar ein neues Sofa angeschafft und das Kratzen direkt unterbunden), aber so wie du schreibst ist dir alles zuviel und daher solltest du vielleicht wirklich überlegen, dem Kater einen schönen Platz zu suchen. Wenn man kaum Positives mit den eigenen Haustieren verbindet, sagt das ja viel aus
Kartonkatze
1829 Beiträge
30.01.2021 19:18
Wir haben (nur noch) 3 Katzen... 15,13 und 11 Jahre alt. Unsere Tochter ist 3.
Es gab hier tatsächlich nie irgendwelche Probleme. Die Katzen haben ihre Rückzugsorte wo das Kind nicht hinkommt und das Kind wurde von Beginn an so erzogen das die Katzen gern gestreichelt werden dürfen aber nicht geärgert. Das klappt einwandfrei und es gab nie eine Situation in der es brenzlig wurde.

Ich habe aber, wie auch andere Leser hier, das Gefühl das du ziemlich unter Strom stehst und einfach mit deinem Leben etwas überfordert bist. Da ist ein nerviger Kater der Haare verliert und das Klo nutzt (sei froh das er das macht auch wenn es stinkt) vielleicht der Tropfen der dein volles Fass zum überlaufen bringt.
Ich würde dir tatsächlich raten ein schönes Zuhause für ihn zu finden. Er wird nicht aufhören zu haaren und das Klo zu nutzen, vielleicht wird er krank und Inkontinent, macht etwas kaputt? Dann bist du schon jetzt so genervt das du ihm gegenüber sicher nicht fair bleiben kannst.
Dagie
829 Beiträge
30.01.2021 19:32

Wir haben auch 2 Katzen und ja, ich kann dich durchaus ein Stück weit verstehen.

Ich war Single, als die beiden eingezogen sind und ja, ein Stück weit waren sie damals „Familienersatz“. Ich hätte damals nie verstehen können, dass jemand seine Tiere abgibt, nur weil Kinder da sind. Jetzt denke ich da etwas anders darüber. Wenn man den Tieren nicht mehr gerecht werden kann, muss man eine Lösung finden und ja, die kann auch Abgabe bedeuten.

Mich nerven inzwischen die vielen Katzenhaare und die Katzenstreu-Krümmel auch deutlich mehr als früher, aber nicht die Katzen selbst. Die sind jetzt 15 Jahre alt, eigentlich total genügsam und dürfen ihren Lebensabend selbstverständlich noch bei uns verbringen. Aber danach wird es erstmal keine Haustiere mehr geben, es passt einfach nicht mehr zu unserem jetzigen Leben, da muss man ehrlich zu sich selbst sein.

Ich hoffe, ihr findet eine Lösung.
ghostcat87
2101 Beiträge
30.01.2021 19:54
Wir haben auch 2 Katzen, beide +/- 10 Jahre. Kind 1 ist 5 und es gab nie Probleme. Nie.
Kind 2 wird 1 Jahr. Jagt hin und wieder hinterher aber bekommt Respekt vor den Tieren beigebracht.
Wir haben auch wenig Zeit um uns um die Tiere zu "kümmern" aber wieviel Zeit brauchen sie? Sie sind ein Familienmitglied, haben Hunger, wollen ein sauberes Klo und hin und wieder gekuschelt werden. Unsere merken sofort wenn wir Zeit haben und sie kommen zu uns. Sie achten auf uns und wir auf sie. Es ist sehr harmonisch.
Ich sag mal so, Tiere merken wenn man ein Problem mit ihnen hat. Entweder du änderst deine Grundeinstellung, oder du suchst ein liebevolles Zuhause. Es ist ziemlich einfach, traurig, aber wohl nicht anders zu lösen.
Anonym 1 (206164)
0 Beiträge
30.01.2021 20:16
Zitat von Anonym 2 (206164):

Ich kann dich verstehen. Wir sind gerade auch sehr gestresst mit unserem Kater und wir denken auch immer wieder übers Abgeben nach.

Unser Kater pinkelt leider regelmäßig in den Flur. Wenn er Verstopfung hat, landet sein Kot auf dem Teppich, er übergibt sich regelmäßig, ... Dazu ist er Diabetiker und muss täglich zweimal gemessen und gespritzt werden und auch noch Futterallergiker, sodass er nur wenige Futtersorten verträgt. Im Moment frisst er sehr schlecht, obwohl er Hunger hat. Er bettelt uns also um etwas anderes als sein Schonfutter an, aber bei fast allen anderen Sorten gibt es Probleme: Durchfall, Wunden kratzen, Übergeben, ...

Das in Kombination mit unserem dreijährigen Kind ist einfach nur anstrengend. Wir fühlen uns auch in unserer Wohnung unwohl und würden so gern verschiedene Bereiche renovieren. Aber das wird definitiv erst nach dem Ableben oder Auszug des Katers stattfinden. Er ist schon 16 Jahre alt. Wir haben ihn vor 4 Jahren aufgenommen und es hieß, er wurde vielleicht noch ein Jahr mitmachen. Wir hatten schon davor eine Katze zwei Jahre bis zu ihrem Tod mit 18 Jahren begleitet und fanden das eine gute Sache. Der Kater war schon im Tierheim und wir hatten Mitleid mit ihm.

Dass er so alt werden würde trotz Diabetes, damaligem Übergewicht und Nierenproblemen hat niemand kommen sehen. Und ja, ganz ehrlich... Wir hoffen eigentlich, dass er nicht mehr lange mitmacht Denn mittlerweile denken wir so häufig darüber nach ihn abzugeben... Und das wäre aber einfach nicht richtig. Er ist schon so alt und allein ihn zu verstehen, wie genau man ihn spritzen, füttern und beobachten muss, damit sein Diabetes gut eingestellt bleibt, ist nur mit viel Zeit und Hingabe erlernbar. Ich kann mir kaum jemanden vorstellen, der sich dem noch annehmen würde. Und es kostet auch viel. Der Kater bekommt von uns nur sehr hochwertiges, zu deiner Allergie passendes Futter. Dazu kommen die laufenden Kosten für Medikamente, Spritzen, Messutensilien und natürlich für die Arztbesuche.

Mittlerweile ist seine Betreuung eine große Last. Wir wissen da leider auch nicht weiter


Das ist bestimmt schwierig. Ich denke, in dem Alter wird er nicht mehr lange leben. Unser ist 10 und wird daher noch einige Jahre leben.
30.01.2021 20:56
Ich kann mich den meisten Kommentaren nur anschließen.

An Bekannte/Freunde etc während der Schwangerschaft abgeben ist in Ordnung und du kommst damit zu recht. Doch jetzt plötzlich Gewissensbisse, weil du überfordert bist? Das passt für mich nicht.
Ich habe zwei Stubentiger seit 2012. 2017 bin ich schwanger geworden. Trotz kratzen sind wir hartnäckig geblieben und es funktioniert bis heute inkl. Familienbett.
Es liest sich wirklich für mich als hättest du keine Lust/Nerven dich zusätzlich zum Kleinkind auseinandersetzen zu wollen. Da blutet mir das Herz. Ehrlich.

Letztendlich bleibt die Entscheidung nur bei dir.
Ich persönlich würde das niemals übers Herz bringen.
Anonym 1 (206164)
0 Beiträge
30.01.2021 20:57
Zitat von Traumtänzerin84:

Besteht die Möglichkeit den Kater auch dahin zu geben wo die Katze ist?


Leider nein, er verträgt sich nicht mit dem Kater dort..
Litschi
1121 Beiträge
30.01.2021 21:10
Welche Rolle spielt denn dein Mann bei der ganzen Sache und im Alltag?
Für mich hört es sich eher nach nem ganz anderen Problem an, welches sich wohl kaum mit der Weggabe des Tieres lösen wird.

Dann fällt dir bestimmt das nächste ein, was dich überfordert....
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