Mütter- und Schwangerenforum

Hilfe, Ex hat unseren Sohn geschlagen

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nilou
14053 Beiträge
21.11.2020 09:56
Zitat von DieW:

Guten Morgen!

Der Mutter will und wollte ich kein schlechtes Gewissen machen,Sie fragte um Ratschläge wohin man sich wenden kann etc.
Sollte es so angekommen sein liebe Tanja,dann entschuldige ich mich,das war an Dich so gerichtet.
Die Vorwürfe sind an die Schreiberinen gerichtet,die meinen ,dass es nicht so einfach ist. Es mag Jugendämter geben ,die sehr lasch handeln.Sicher!Aber genügend Mitarbeiter und andere Anlaufstellen eben nicht.
Und natürlich geben die wenigsten Eltern zu,ihre Kinder mit körperlicher Gewalt zu bestrafen,aber die zuständigen und geschulten Mitarbeiter der Anlaufstellen werden erkennen (hoffendlich),ob das Kind,der betreffenden Elternteil lügt oder nicht.
Und für MICH wäre es ganz klar-Jugendamt informieren,die Erklärung,warum mein Kind/mein Kinder vorerst nicht zum Vater können und die sollen sich dann drum kümmern.

Ich wünsch Dir und Deinen Kinder alles Gute und ich hoffe,dass Du gute und schnelle Hilfe bekommst liebe Ts!


Dann sind wir uns ja insoweit alle einig das die Ts sich an eine Beratungsstelle/Jugendamt zur Unterstützung wenden soll.

Für mich wäre dabei die Zustimmung des Kindes allerdings wichtig. Ich halte Vertrauen und Verlässlichkeit für sehr wichtig. Wenn mein Kind das bei mir als engste Bezugsperson nicht mehr sieht halte ich das für mehr als schwierig. Ich denke wenn das Vertrauen wie hier da ist bekommt man die mit Gesprächen auch. Deshalb wäre hier mein erster Weg nochmal zum Kind/zu den Kindern.

Letztendlich besteht ja schon länger Kontakt zu den jeweiligen Stellen. Die Ts wird am besten wissen an wem sie sich wenden sollte, wo ihr Anliegen bearbeitet wird.

Um den Umgang auszusetzen wird es nicht reichen. Selbst wenn der Vater sagen würde ja stimmt, ich habe überreagiert weil ... Corona ... Nerven liegen blank ... kommt nie wieder vor. Und wenn ich es richtig lese war danach auch schon wieder Umgang (Mittwochs).

Unabhängig von diese Sache fühlen die Kinder sich ja auch nicht wohl. Ist der Vater überfordert? Lässt er die Wut gegen die Mutter die Kinder spüren? Es gibt hier diverse Probleme im Umgang. Jedoch scheint scheint schon vieles erfolglos probiert worden zu sein. Deshalb die Frage inwieweit die Kinder da bisher involviert waren/gehört wurden. Es ist etwas anderes wenn die Kinder zum Papa sagen wir fühlen uns nicht wohl als wenn es die Ex sagt. Damit Kinder dazu in der Lage sind erfordert es aber professionelle Unterstützung.
Anonym 1 (205724)
9 Beiträge
21.11.2020 11:29
Also mein 6 jähriger hat das ganze bestätigt und außerdem nicht erzählt, dass auch er schon Schläge auf den Hinterkopf bekommen hat. Ich habe jetzt mit den beiden geredet und ihnen gesagt, dass wir da etwas tun müssen, weil der Papa sie so nicht behandeln darf und sie sich damit ja auch nicht gut fühlen. Mein großer fing dann an zu weinen weil er seinen Papa nicht mehr sehen dürfte und fing dann an alles abzustreiten. Der kleine hält aber dagegen und sagt es stimmt alles. Ich hab meinem großen jetzt gesagt, dass der Papa sich helfen lassen muss, damit ihm sowas nicht passiert. Wir haben uns jetzt darauf geeinigt, die Psychologin zu kontaktieren, die ja auch schon Gespräche mit uns hatte und sie einfach mal um Rat zu bitten. Damit war mein großer auch einverstanden und ich habe ihr jetzt eine Mail geschrieben und die Sache geschildert
nilou
14053 Beiträge
21.11.2020 11:44
Zitat von Anonym 1 (205724):

Also mein 6 jähriger hat das ganze bestätigt und außerdem nicht erzählt, dass auch er schon Schläge auf den Hinterkopf bekommen hat. Ich habe jetzt mit den beiden geredet und ihnen gesagt, dass wir da etwas tun müssen, weil der Papa sie so nicht behandeln darf und sie sich damit ja auch nicht gut fühlen. Mein großer fing dann an zu weinen weil er seinen Papa nicht mehr sehen dürfte und fing dann an alles abzustreiten. Der kleine hält aber dagegen und sagt es stimmt alles. Ich hab meinem großen jetzt gesagt, dass der Papa sich helfen lassen muss, damit ihm sowas nicht passiert. Wir haben uns jetzt darauf geeinigt, die Psychologin zu kontaktieren, die ja auch schon Gespräche mit uns hatte und sie einfach mal um Rat zu bitten. Damit war mein großer auch einverstanden und ich habe ihr jetzt eine Mail geschrieben und die Sache geschildert


Das klingt nach einem guten Weg.
Anonym 1 (205724)
9 Beiträge
21.11.2020 11:53
Zitat von nilou:

Zitat von DieW:

Guten Morgen!

Der Mutter will und wollte ich kein schlechtes Gewissen machen,Sie fragte um Ratschläge wohin man sich wenden kann etc.
Sollte es so angekommen sein liebe Tanja,dann entschuldige ich mich,das war an Dich so gerichtet.
Die Vorwürfe sind an die Schreiberinen gerichtet,die meinen ,dass es nicht so einfach ist. Es mag Jugendämter geben ,die sehr lasch handeln.Sicher!Aber genügend Mitarbeiter und andere Anlaufstellen eben nicht.
Und natürlich geben die wenigsten Eltern zu,ihre Kinder mit körperlicher Gewalt zu bestrafen,aber die zuständigen und geschulten Mitarbeiter der Anlaufstellen werden erkennen (hoffendlich),ob das Kind,der betreffenden Elternteil lügt oder nicht.
Und für MICH wäre es ganz klar-Jugendamt informieren,die Erklärung,warum mein Kind/mein Kinder vorerst nicht zum Vater können und die sollen sich dann drum kümmern.

Ich wünsch Dir und Deinen Kinder alles Gute und ich hoffe,dass Du gute und schnelle Hilfe bekommst liebe Ts!


Dann sind wir uns ja insoweit alle einig das die Ts sich an eine Beratungsstelle/Jugendamt zur Unterstützung wenden soll.

Für mich wäre dabei die Zustimmung des Kindes allerdings wichtig. Ich halte Vertrauen und Verlässlichkeit für sehr wichtig. Wenn mein Kind das bei mir als engste Bezugsperson nicht mehr sieht halte ich das für mehr als schwierig. Ich denke wenn das Vertrauen wie hier da ist bekommt man die mit Gesprächen auch. Deshalb wäre hier mein erster Weg nochmal zum Kind/zu den Kindern.

Letztendlich besteht ja schon länger Kontakt zu den jeweiligen Stellen. Die Ts wird am besten wissen an wem sie sich wenden sollte, wo ihr Anliegen bearbeitet wird.

Um den Umgang auszusetzen wird es nicht reichen. Selbst wenn der Vater sagen würde ja stimmt, ich habe überreagiert weil ... Corona ... Nerven liegen blank ... kommt nie wieder vor. Und wenn ich es richtig lese war danach auch schon wieder Umgang (Mittwochs).

Unabhängig von diese Sache fühlen die Kinder sich ja auch nicht wohl. Ist der Vater überfordert? Lässt er die Wut gegen die Mutter die Kinder spüren? Es gibt hier diverse Probleme im Umgang. Jedoch scheint scheint schon vieles erfolglos probiert worden zu sein. Deshalb die Frage inwieweit die Kinder da bisher involviert waren/gehört wurden. Es ist etwas anderes wenn die Kinder zum Papa sagen wir fühlen uns nicht wohl als wenn es die Ex sagt. Damit Kinder dazu in der Lage sind erfordert es aber professionelle Unterstützung.


Mir ist da eben das Vertrauen der Kinder sehr sehr wichtig. Mal angenommen ich gehe jetzt zur Polizei, zum Jugendamt und er wird damit konfrontiert- weiß also, dass mein Sohn sich ihm widersetzt hat, es reicht aber nicht,dass er nicht mehr zu ihm muss. Er erzählt mir doch dann nie wieder was.

Er ist mir gegenüber sehr negativ eingestellt und bringt die Kinder ständig in diesen Loyalitätskonflikt. Darum ging es bei der Arbeit mit der Psychologin hauptsächlich. Dass die Kinder nicht zwischen den Stühlen sitzen dürfen. Also kein schlecht reden, kein aufhetzen, kein ausfragen.
Bei ihm ist das aber ein ganz oder gar nicht. Entweder ich bin seine Freundin oder der Feind. Eine friedliche Koexistenz gibt es für diesen Menschen leider nicht.

Er sieht auch keinen Fehler bei sich was unsere Trennung angeht. Obwohl der Grund dafür die Schwangerschaft mit unserem jüngsten ist, die durch einen Übergriff seinerseits zustande kam. Ich war damals leider nicht stark genug das zur Anzeige zu bringen und bin noch bei ihm geblieben.
Die Erkenntnis, dass er damals schon zu weit gegangen ist kam erst nach und nach. Er manipuliert eben gut und das ist für außenstehende vermutlich nicht nachvollziehbar.

Also ja, die Kinder spüren die Wut auf mich. Er setzt sie auch unter Druck. Mein großer fragt oft, warum denn der Papa nicht in unser Haus darf und warum ich den papa nicht mag. Und erzählt mir, der papa hätte mich noch lieb. Die werden von ihm eben auch instrumentalisiert. Und auch das war Thema mit der Psychologin damals.

nilou
14053 Beiträge
21.11.2020 12:00
Zitat von Anonym 1 (205724):

Zitat von nilou:

Zitat von DieW:

Guten Morgen!

Der Mutter will und wollte ich kein schlechtes Gewissen machen,Sie fragte um Ratschläge wohin man sich wenden kann etc.
Sollte es so angekommen sein liebe Tanja,dann entschuldige ich mich,das war an Dich so gerichtet.
Die Vorwürfe sind an die Schreiberinen gerichtet,die meinen ,dass es nicht so einfach ist. Es mag Jugendämter geben ,die sehr lasch handeln.Sicher!Aber genügend Mitarbeiter und andere Anlaufstellen eben nicht.
Und natürlich geben die wenigsten Eltern zu,ihre Kinder mit körperlicher Gewalt zu bestrafen,aber die zuständigen und geschulten Mitarbeiter der Anlaufstellen werden erkennen (hoffendlich),ob das Kind,der betreffenden Elternteil lügt oder nicht.
Und für MICH wäre es ganz klar-Jugendamt informieren,die Erklärung,warum mein Kind/mein Kinder vorerst nicht zum Vater können und die sollen sich dann drum kümmern.

Ich wünsch Dir und Deinen Kinder alles Gute und ich hoffe,dass Du gute und schnelle Hilfe bekommst liebe Ts!


Dann sind wir uns ja insoweit alle einig das die Ts sich an eine Beratungsstelle/Jugendamt zur Unterstützung wenden soll.

Für mich wäre dabei die Zustimmung des Kindes allerdings wichtig. Ich halte Vertrauen und Verlässlichkeit für sehr wichtig. Wenn mein Kind das bei mir als engste Bezugsperson nicht mehr sieht halte ich das für mehr als schwierig. Ich denke wenn das Vertrauen wie hier da ist bekommt man die mit Gesprächen auch. Deshalb wäre hier mein erster Weg nochmal zum Kind/zu den Kindern.

Letztendlich besteht ja schon länger Kontakt zu den jeweiligen Stellen. Die Ts wird am besten wissen an wem sie sich wenden sollte, wo ihr Anliegen bearbeitet wird.

Um den Umgang auszusetzen wird es nicht reichen. Selbst wenn der Vater sagen würde ja stimmt, ich habe überreagiert weil ... Corona ... Nerven liegen blank ... kommt nie wieder vor. Und wenn ich es richtig lese war danach auch schon wieder Umgang (Mittwochs).

Unabhängig von diese Sache fühlen die Kinder sich ja auch nicht wohl. Ist der Vater überfordert? Lässt er die Wut gegen die Mutter die Kinder spüren? Es gibt hier diverse Probleme im Umgang. Jedoch scheint scheint schon vieles erfolglos probiert worden zu sein. Deshalb die Frage inwieweit die Kinder da bisher involviert waren/gehört wurden. Es ist etwas anderes wenn die Kinder zum Papa sagen wir fühlen uns nicht wohl als wenn es die Ex sagt. Damit Kinder dazu in der Lage sind erfordert es aber professionelle Unterstützung.


Mir ist da eben das Vertrauen der Kinder sehr sehr wichtig. Mal angenommen ich gehe jetzt zur Polizei, zum Jugendamt und er wird damit konfrontiert- weiß also, dass mein Sohn sich ihm widersetzt hat, es reicht aber nicht,dass er nicht mehr zu ihm muss. Er erzählt mir doch dann nie wieder was.

Er ist mir gegenüber sehr negativ eingestellt und bringt die Kinder ständig in diesen Loyalitätskonflikt. Darum ging es bei der Arbeit mit der Psychologin hauptsächlich. Dass die Kinder nicht zwischen den Stühlen sitzen dürfen. Also kein schlecht reden, kein aufhetzen, kein ausfragen.
Bei ihm ist das aber ein ganz oder gar nicht. Entweder ich bin seine Freundin oder der Feind. Eine friedliche Koexistenz gibt es für diesen Menschen leider nicht.

Er sieht auch keinen Fehler bei sich was unsere Trennung angeht. Obwohl der Grund dafür die Schwangerschaft mit unserem jüngsten ist, die durch einen Übergriff seinerseits zustande kam. Ich war damals leider nicht stark genug das zur Anzeige zu bringen und bin noch bei ihm geblieben.
Die Erkenntnis, dass er damals schon zu weit gegangen ist kam erst nach und nach. Er manipuliert eben gut und das ist für außenstehende vermutlich nicht nachvollziehbar.

Also ja, die Kinder spüren die Wut auf mich. Er setzt sie auch unter Druck. Mein großer fragt oft, warum denn der Papa nicht in unser Haus darf und warum ich den papa nicht mag. Und erzählt mir, der papa hätte mich noch lieb. Die werden von ihm eben auch instrumentalisiert. Und auch das war Thema mit der Psychologin damals.


Fühl dich mal gedrückt. Hast du für dich allein mal an eine Therapie gedacht? Das ist ja schon harter Tobak mit dieser Beziehung. Und der jahrelange Dauerstress macht es nicht besser.

Wie war den bisher die Reaktion des JA, Psychologen? Sehen die ihn als armen verlassenen Vater, sehen sie ihn als kooperativ an, sehen sie das er die Kinder benutzt, nicht mitmacht/kooperativ ist? Sagen sie ihm auch wenn was „falsch“ läuft? Oder ist es eher ein wir vermitteln um jeden Preis?
Anonym 1 (205724)
9 Beiträge
21.11.2020 13:38
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (205724):

Zitat von nilou:

Zitat von DieW:

Guten Morgen!

Der Mutter will und wollte ich kein schlechtes Gewissen machen,Sie fragte um Ratschläge wohin man sich wenden kann etc.
Sollte es so angekommen sein liebe Tanja,dann entschuldige ich mich,das war an Dich so gerichtet.
Die Vorwürfe sind an die Schreiberinen gerichtet,die meinen ,dass es nicht so einfach ist. Es mag Jugendämter geben ,die sehr lasch handeln.Sicher!Aber genügend Mitarbeiter und andere Anlaufstellen eben nicht.
Und natürlich geben die wenigsten Eltern zu,ihre Kinder mit körperlicher Gewalt zu bestrafen,aber die zuständigen und geschulten Mitarbeiter der Anlaufstellen werden erkennen (hoffendlich),ob das Kind,der betreffenden Elternteil lügt oder nicht.
Und für MICH wäre es ganz klar-Jugendamt informieren,die Erklärung,warum mein Kind/mein Kinder vorerst nicht zum Vater können und die sollen sich dann drum kümmern.

Ich wünsch Dir und Deinen Kinder alles Gute und ich hoffe,dass Du gute und schnelle Hilfe bekommst liebe Ts!


Dann sind wir uns ja insoweit alle einig das die Ts sich an eine Beratungsstelle/Jugendamt zur Unterstützung wenden soll.

Für mich wäre dabei die Zustimmung des Kindes allerdings wichtig. Ich halte Vertrauen und Verlässlichkeit für sehr wichtig. Wenn mein Kind das bei mir als engste Bezugsperson nicht mehr sieht halte ich das für mehr als schwierig. Ich denke wenn das Vertrauen wie hier da ist bekommt man die mit Gesprächen auch. Deshalb wäre hier mein erster Weg nochmal zum Kind/zu den Kindern.

Letztendlich besteht ja schon länger Kontakt zu den jeweiligen Stellen. Die Ts wird am besten wissen an wem sie sich wenden sollte, wo ihr Anliegen bearbeitet wird.

Um den Umgang auszusetzen wird es nicht reichen. Selbst wenn der Vater sagen würde ja stimmt, ich habe überreagiert weil ... Corona ... Nerven liegen blank ... kommt nie wieder vor. Und wenn ich es richtig lese war danach auch schon wieder Umgang (Mittwochs).

Unabhängig von diese Sache fühlen die Kinder sich ja auch nicht wohl. Ist der Vater überfordert? Lässt er die Wut gegen die Mutter die Kinder spüren? Es gibt hier diverse Probleme im Umgang. Jedoch scheint scheint schon vieles erfolglos probiert worden zu sein. Deshalb die Frage inwieweit die Kinder da bisher involviert waren/gehört wurden. Es ist etwas anderes wenn die Kinder zum Papa sagen wir fühlen uns nicht wohl als wenn es die Ex sagt. Damit Kinder dazu in der Lage sind erfordert es aber professionelle Unterstützung.


Mir ist da eben das Vertrauen der Kinder sehr sehr wichtig. Mal angenommen ich gehe jetzt zur Polizei, zum Jugendamt und er wird damit konfrontiert- weiß also, dass mein Sohn sich ihm widersetzt hat, es reicht aber nicht,dass er nicht mehr zu ihm muss. Er erzählt mir doch dann nie wieder was.

Er ist mir gegenüber sehr negativ eingestellt und bringt die Kinder ständig in diesen Loyalitätskonflikt. Darum ging es bei der Arbeit mit der Psychologin hauptsächlich. Dass die Kinder nicht zwischen den Stühlen sitzen dürfen. Also kein schlecht reden, kein aufhetzen, kein ausfragen.
Bei ihm ist das aber ein ganz oder gar nicht. Entweder ich bin seine Freundin oder der Feind. Eine friedliche Koexistenz gibt es für diesen Menschen leider nicht.

Er sieht auch keinen Fehler bei sich was unsere Trennung angeht. Obwohl der Grund dafür die Schwangerschaft mit unserem jüngsten ist, die durch einen Übergriff seinerseits zustande kam. Ich war damals leider nicht stark genug das zur Anzeige zu bringen und bin noch bei ihm geblieben.
Die Erkenntnis, dass er damals schon zu weit gegangen ist kam erst nach und nach. Er manipuliert eben gut und das ist für außenstehende vermutlich nicht nachvollziehbar.

Also ja, die Kinder spüren die Wut auf mich. Er setzt sie auch unter Druck. Mein großer fragt oft, warum denn der Papa nicht in unser Haus darf und warum ich den papa nicht mag. Und erzählt mir, der papa hätte mich noch lieb. Die werden von ihm eben auch instrumentalisiert. Und auch das war Thema mit der Psychologin damals.


Fühl dich mal gedrückt. Hast du für dich allein mal an eine Therapie gedacht? Das ist ja schon harter Tobak mit dieser Beziehung. Und der jahrelange Dauerstress macht es nicht besser.

Wie war den bisher die Reaktion des JA, Psychologen? Sehen die ihn als armen verlassenen Vater, sehen sie ihn als kooperativ an, sehen sie das er die Kinder benutzt, nicht mitmacht/kooperativ ist? Sagen sie ihm auch wenn was „falsch“ läuft? Oder ist es eher ein wir vermitteln um jeden Preis?


Danke! Ich mache seit 2Jahren eine Therapie um eben diese ganzen Dinge aufzuarbeiten und vorallem auch an dem Thema Grenzen setzen zu arbeiten. Meine Therapeutin sagt auch klar, dass das definitiv narzisstische Verhaltensweisen bei ihm sind und ich da auch das volle Programm an psychospielchen ( gaslightig usw) mitgemacht habe.

Die Sachbearbeiterin vom Jugendamt und die Psychologin, die mit uns gemeinsam gearbeitet haben sind da noch eher am man kann/muss vermitteln. Er ist halt wirklich nicht dumm und in den Gesprächen zeigt er sich dann einsichtig und beteuert er habe solche Angst die Kinder zu verlieren. ( vermutlich hat er die auch, weil die Kinder ja sein letzter Kontrollpunkt für mein Leben sind).
Also gerade die Psychologin hat ihm schon klar gesagt, wenn er sich etwas geleistet hat was nicht geht, aber die komplette Tragweite hat sie sicherlich nicht erkannt.
nilou
14053 Beiträge
24.11.2020 20:03
Hat sich die Psychologin zurück gemeldet?
Anonym 1 (205724)
9 Beiträge
24.11.2020 22:31
Zitat von nilou:

Hat sich die Psychologin zurück gemeldet?


Wir haben am Freitag einen Termin mit ihr. Also meine jungs und ich. Sie will mir auch Adressen von Beratungsstellen geben und eventuell treffen wir uns auch noch mit der Sachbearbeiterin vom Jugendamt. Aber erstmal reden wir zusammen mit den kindern
JuRa1014
6113 Beiträge
01.12.2020 17:43
Gibt's was neues?
Anonym 1 (205724)
9 Beiträge
05.12.2020 17:13
Zitat von JuRa1014:

Gibt's was neues?

Wir hatten jetzt einen Termin bei der Beratungsstelle, mein Sohn wollte sich dort überhaupt nicht äußern und war sehr unglücklich. Wir wurden jetzt an den Kinderschutzbund weiterverwiesen und ich habe dort nächste Woche zunächst alleine einen Termin. Dann sehen wir weiter. Ich werde definitiv nach einem Therapieplatz für meine Jungs suchen. Ich denke das ist auf jeden Fall gut und nötig.
Anonym 1 (205724)
9 Beiträge
18.12.2020 22:04
Also hier nochmal ein Update

Ich war beim Kinderschutzbund und der Herr mit dem ich gesprochen habe, war sehr verständnisvoll und freundlich.

Er hat sehr deutlich gemacht, dass diese Sache auf jeden Fall auch mit dem Vater besprochen werden muss, da ja Schläge auf den Kopf auch wirklich gefährlich werden können. Er sagte auch deutlich, dass ich in dem Alter in dem meine Kinder sind auf deren Wunsch, nicht mit dem Vater zu sprechen keine Rücksicht nehmen darf- da ich als Mutter sie ja schützen muss.
Wir haben dann gemeinsam überlegt, wie man das am besten meinem Sohn beibringt, dass der Papa informiert wird und dass ich ihm auch auf jeden Fall sage, was ich zum Papa sagen werde. Außerdem hatten wir besprochen, dass das Gespräch auf jeden Fall zu dritt also ich, der Vater und eine neutrale Person stattfinden soll. Uns kam dann als Wahl derv3. Person unsere Sachbearbeiterin vom Jugendamt in den Sinn da sie uns, die Kinder und die Vorgeschichte ja schon kennt.

Also habe ich eine Mail an unsere zuständige Dame vom Jugendamt geschickt. Und nun kam der supergau.
Sie ist im Mutterschutz, eine Vertretung gibt es erst ab Januar .
Die Dame, die sich bei mir meldete hat keine Akteneinsicht da sie im Homeoffice ist und keine Ahnung von der Vorgeschichte.

Sie hat mir dann erklärt, ich müsse jetzt allein mit dem Vater sprechen, denn wir haben ja das gemeinsame sorgerecht und das ginge ja nur, wenn kommunizieren zwischen den Eltern möglich ist und da müsste ich jetzt der Fairness halber ihm zuerst die Chance geben sich dazu zu äußern und sollte ich da nicht weiterkommt mich wieder bei ihr melden.

Ich fasse das mal zusammen: ICH wende mich ans Jugendamt mit der Aussage " hier gab es einen Vorfall, bei dem meinen Kindern Gewalt angetan wurde. Ich bin mit der Situation über bitte helft mir!" Und kriege zur Antwort: " ich gebe das in ihre Verantwortung, reden sie mit dem Vater. Sie haben die gemeinsame Sorge, da MUSS Kommunikation klappen!"

Nun da war ich schon etwas vor den Kopf gestoßen. Ich hab dann trotzdem den Vater angeschrieben und ihn um seine Sicht der Dinge gebeten.

Laut ihm habe er unseren Sohn nur am Kopf weggeschubst, dieser sei voll ausgeflippt und hätte behaupten er habe ihn geschlagen. Er habe unserem Sohn aber auch gleich erklärt dass das kein schlagen sei.
Es gäbe bei ihm öfter mal einen spielerischen Klaps auf Po oder Kopf. Das sei ja aber kein schlagen und überhaupt müssten Jungs sowas auch aushalten sonst verweichlichen sie. Da ginge es ja auf den Schulhöfen schlimmer zu.
Die Jungs wären extrem verweichlicht und das läge daran, dass sie überwiegend von "Weibern " großgezogen werden.
Deshalb heulen sie wegen jedem Pups 3 Stunden rum.

Mein Sohn wollte wissen was der Papa gesagt hat und als ich sagte er meinte es wäre nur ein Schubs gewesen, ist mein Sohn in Tränen ausgebrochen und sagte, das hat er mir auch gesagt, aber für mich war das ganz anders.
Ich hab ihn in den Arm genommen und ihm gesagt, dass das was er fühlt immer richtig ist! Und wenn sich was was jemand ihm antut falsch und schlecht anfühlt dann hat er damit Recht!
Gefühle sind immer wahr! Und die darf ihm keiner absprechen.

Chloe-Marie
1732 Beiträge
10.01.2021 23:23
Ich finde es ganz ganz toll, dass du da so aktiv bist und zu deinen Kindern hälst und ihre Gefühle so schätzt und wahrnimmst! Auch wenn das JA dich ganz schön im Stich gelassen hat, Du hast wahre Größe bewiesen und deine Kinder können froh sein, so eine Mama wie dich zu haben!

Alles Gute für euch!
Mimiminime
1716 Beiträge
12.01.2021 12:06
Zitat von Anonym 1 (205724):

Also hier nochmal ein Update

Ich war beim Kinderschutzbund und der Herr mit dem ich gesprochen habe, war sehr verständnisvoll und freundlich.

Er hat sehr deutlich gemacht, dass diese Sache auf jeden Fall auch mit dem Vater besprochen werden muss, da ja Schläge auf den Kopf auch wirklich gefährlich werden können. Er sagte auch deutlich, dass ich in dem Alter in dem meine Kinder sind auf deren Wunsch, nicht mit dem Vater zu sprechen keine Rücksicht nehmen darf- da ich als Mutter sie ja schützen muss.
Wir haben dann gemeinsam überlegt, wie man das am besten meinem Sohn beibringt, dass der Papa informiert wird und dass ich ihm auch auf jeden Fall sage, was ich zum Papa sagen werde. Außerdem hatten wir besprochen, dass das Gespräch auf jeden Fall zu dritt also ich, der Vater und eine neutrale Person stattfinden soll. Uns kam dann als Wahl derv3. Person unsere Sachbearbeiterin vom Jugendamt in den Sinn da sie uns, die Kinder und die Vorgeschichte ja schon kennt.

Also habe ich eine Mail an unsere zuständige Dame vom Jugendamt geschickt. Und nun kam der supergau.
Sie ist im Mutterschutz, eine Vertretung gibt es erst ab Januar .
Die Dame, die sich bei mir meldete hat keine Akteneinsicht da sie im Homeoffice ist und keine Ahnung von der Vorgeschichte.

Sie hat mir dann erklärt, ich müsse jetzt allein mit dem Vater sprechen, denn wir haben ja das gemeinsame sorgerecht und das ginge ja nur, wenn kommunizieren zwischen den Eltern möglich ist und da müsste ich jetzt der Fairness halber ihm zuerst die Chance geben sich dazu zu äußern und sollte ich da nicht weiterkommt mich wieder bei ihr melden.

Ich fasse das mal zusammen: ICH wende mich ans Jugendamt mit der Aussage " hier gab es einen Vorfall, bei dem meinen Kindern Gewalt angetan wurde. Ich bin mit der Situation über bitte helft mir!" Und kriege zur Antwort: " ich gebe das in ihre Verantwortung, reden sie mit dem Vater. Sie haben die gemeinsame Sorge, da MUSS Kommunikation klappen!"

Nun da war ich schon etwas vor den Kopf gestoßen. Ich hab dann trotzdem den Vater angeschrieben und ihn um seine Sicht der Dinge gebeten.

Laut ihm habe er unseren Sohn nur am Kopf weggeschubst, dieser sei voll ausgeflippt und hätte behaupten er habe ihn geschlagen. Er habe unserem Sohn aber auch gleich erklärt dass das kein schlagen sei.
Es gäbe bei ihm öfter mal einen spielerischen Klaps auf Po oder Kopf. Das sei ja aber kein schlagen und überhaupt müssten Jungs sowas auch aushalten sonst verweichlichen sie. Da ginge es ja auf den Schulhöfen schlimmer zu.
Die Jungs wären extrem verweichlicht und das läge daran, dass sie überwiegend von "Weibern " großgezogen werden.
Deshalb heulen sie wegen jedem Pups 3 Stunden rum.

Mein Sohn wollte wissen was der Papa gesagt hat und als ich sagte er meinte es wäre nur ein Schubs gewesen, ist mein Sohn in Tränen ausgebrochen und sagte, das hat er mir auch gesagt, aber für mich war das ganz anders.
Ich hab ihn in den Arm genommen und ihm gesagt, dass das was er fühlt immer richtig ist! Und wenn sich was was jemand ihm antut falsch und schlecht anfühlt dann hat er damit Recht!
Gefühle sind immer wahr! Und die darf ihm keiner absprechen.


Oh man!
Der letzte Satz von dir, der trifft es genau!
Wie kann dein Ex sowas sagen?
Anonym 1 (205724)
9 Beiträge
13.01.2021 21:05
Zitat von Mimiminime:

Zitat von Anonym 1 (205724):

Also hier nochmal ein Update

Ich war beim Kinderschutzbund und der Herr mit dem ich gesprochen habe, war sehr verständnisvoll und freundlich.

Er hat sehr deutlich gemacht, dass diese Sache auf jeden Fall auch mit dem Vater besprochen werden muss, da ja Schläge auf den Kopf auch wirklich gefährlich werden können. Er sagte auch deutlich, dass ich in dem Alter in dem meine Kinder sind auf deren Wunsch, nicht mit dem Vater zu sprechen keine Rücksicht nehmen darf- da ich als Mutter sie ja schützen muss.
Wir haben dann gemeinsam überlegt, wie man das am besten meinem Sohn beibringt, dass der Papa informiert wird und dass ich ihm auch auf jeden Fall sage, was ich zum Papa sagen werde. Außerdem hatten wir besprochen, dass das Gespräch auf jeden Fall zu dritt also ich, der Vater und eine neutrale Person stattfinden soll. Uns kam dann als Wahl derv3. Person unsere Sachbearbeiterin vom Jugendamt in den Sinn da sie uns, die Kinder und die Vorgeschichte ja schon kennt.

Also habe ich eine Mail an unsere zuständige Dame vom Jugendamt geschickt. Und nun kam der supergau.
Sie ist im Mutterschutz, eine Vertretung gibt es erst ab Januar .
Die Dame, die sich bei mir meldete hat keine Akteneinsicht da sie im Homeoffice ist und keine Ahnung von der Vorgeschichte.

Sie hat mir dann erklärt, ich müsse jetzt allein mit dem Vater sprechen, denn wir haben ja das gemeinsame sorgerecht und das ginge ja nur, wenn kommunizieren zwischen den Eltern möglich ist und da müsste ich jetzt der Fairness halber ihm zuerst die Chance geben sich dazu zu äußern und sollte ich da nicht weiterkommt mich wieder bei ihr melden.

Ich fasse das mal zusammen: ICH wende mich ans Jugendamt mit der Aussage " hier gab es einen Vorfall, bei dem meinen Kindern Gewalt angetan wurde. Ich bin mit der Situation über bitte helft mir!" Und kriege zur Antwort: " ich gebe das in ihre Verantwortung, reden sie mit dem Vater. Sie haben die gemeinsame Sorge, da MUSS Kommunikation klappen!"

Nun da war ich schon etwas vor den Kopf gestoßen. Ich hab dann trotzdem den Vater angeschrieben und ihn um seine Sicht der Dinge gebeten.

Laut ihm habe er unseren Sohn nur am Kopf weggeschubst, dieser sei voll ausgeflippt und hätte behaupten er habe ihn geschlagen. Er habe unserem Sohn aber auch gleich erklärt dass das kein schlagen sei.
Es gäbe bei ihm öfter mal einen spielerischen Klaps auf Po oder Kopf. Das sei ja aber kein schlagen und überhaupt müssten Jungs sowas auch aushalten sonst verweichlichen sie. Da ginge es ja auf den Schulhöfen schlimmer zu.
Die Jungs wären extrem verweichlicht und das läge daran, dass sie überwiegend von "Weibern " großgezogen werden.
Deshalb heulen sie wegen jedem Pups 3 Stunden rum.

Mein Sohn wollte wissen was der Papa gesagt hat und als ich sagte er meinte es wäre nur ein Schubs gewesen, ist mein Sohn in Tränen ausgebrochen und sagte, das hat er mir auch gesagt, aber für mich war das ganz anders.
Ich hab ihn in den Arm genommen und ihm gesagt, dass das was er fühlt immer richtig ist! Und wenn sich was was jemand ihm antut falsch und schlecht anfühlt dann hat er damit Recht!
Gefühle sind immer wahr! Und die darf ihm keiner absprechen.


Oh man!
Der letzte Satz von dir, der trifft es genau!
Wie kann dein Ex sowas sagen?


Es ist leider sehr empathielos. Solche Sachen hat er mit mir auch jahrelang gemacht und ich habe lange gebraucht mein Realitätsempfinden wieder herzustellen. Ich weiß, welchen Schaden so etwas anrichtet und ich sehe es ja auch bei meinen Kindern.
Botticelli
9291 Beiträge
13.01.2021 22:06
Wenn du Instagra* hast kann ich dir die Seite von frau.rechtsanwalt empfehlen. Sie hatte heute was zum Thema schlagen und den passenden Urteilen dazu geschrieben. Vielleicht hilft dir das ja
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