Mütter- und Schwangerenforum

Verzweifelt, ungeplant schwanger, vom Vater sitzen gelassen

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Fjörgyn
2765 Beiträge
23.09.2018 13:30
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Seramonchen:

Mal eine Alternative: das Kind zum Vater geben und es regelmäßig sehen? Er will sich ja kümmern.

Das fänd ich auch noch eine sinnvolle Alternative, hab daran aber ehrlich gesagt gar nicht gedacht. Das wäre ja für alle eine gute Sache, die TS müsste keine Abtreibung über sich ergehen lassen, das ungeborene Kind könnte leben und wäre versorgt ohne, dass die TS dabei vor die Hunde geht.


Und sie würde kein Jahr ausfallen in der Ausbildung. Ehrlich gesagt ist das für mich die logischste und beste Lösung für alle Seiten

Ja, wenn der Vater dazu breit ist, dann ist das die einzig richtige Lösung. Emotional, moralisch und auch logisch.
23.09.2018 13:40
Zitat von Fjörgyn:

Zitat von rommy-34:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von born-in-helsinki:

...

Ja, das sehe ich auch so. Aber man kann niemandem einen Vorwurf machen, wenn man das nicht so sieht oder so nicht auf dem Schirm hat.


Wenn man schon 4 Fachmama ist und Alleinerziehend war,ja,dann sollte man soweit denken.

Ja, das ist absolut korrekt. Man kann aber nicht von jedem die gleichen Denkmuster erwarten, die man selbst inne hat. Dazu hat niemand das Recht. Man kann auch kritisieren u d sagen, dass man etwas nicht richtig findet, aber dieses Nachtreten, was hier teilweise stattfindet ist einfach ätzend, denn die TS macht sich diese Entscheidung nicht leicht.


Ich finde,sie macht es sich sehr leicht.Ihr Partner tanzt nicht mehr nach ihrer Pfeife,also treibt sie ab.Aus Gründen,die alle vorher schon da waren und eigentlich nichts mit dem Partner zu tun.
shelyra
69249 Beiträge
23.09.2018 13:50
Zitat von rommy-34:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von rommy-34:

Zitat von Fjörgyn:

...


Wenn man schon 4 Fachmama ist und Alleinerziehend war,ja,dann sollte man soweit denken.

Ja, das ist absolut korrekt. Man kann aber nicht von jedem die gleichen Denkmuster erwarten, die man selbst inne hat. Dazu hat niemand das Recht. Man kann auch kritisieren u d sagen, dass man etwas nicht richtig findet, aber dieses Nachtreten, was hier teilweise stattfindet ist einfach ätzend, denn die TS macht sich diese Entscheidung nicht leicht.


Ich finde,sie macht es sich sehr leicht.Ihr Partner tanzt nicht mehr nach ihrer Pfeife,also treibt sie ab. Aus Gründen,die alle vorher schon da waren und eigentlich nichts mit dem Partner zu tun.

Das seh ich auch schon.

Das chronisch kranke kind war davor schon da. Und wäre es auch wenn der partner geblieben wäre.
Keine Unterstützung von der familie war auch bekannt.
Die Ausbildung ist zwar löblich. Aber sie sagt sie hätte die nebenjobs verloren wegen der ständigen krankheiten der kinder. Wie will sie da die ausbildung schaffen - die fehltage werden ja nicht weniger.

Es gibt in Deutschland soviel Unterstützung - man muss sich nur informieren und sie einfordern. Da muss man kein kind (und in dieser woche ist es schon als kind erkennbar) töten.
Familienhilfe, haushaltshilfe, wellcome, leihoma, usw... Es gibt soviele Organisationen die helfen
Anonym 1 (199188)
59 Beiträge
23.09.2018 15:12
Zum Thema, er soll doch das Kind nehmen. Er möchte sich FINANZIELL kümmern. Er hat mir nun eröffnet, dass er beruflich die nächsten 3 Jahre den Großteil des Jahres im Ausland unterwegs sein wird. Also Kind mitnehmen oder gar regelmäßig Umgang ist nichts.
born-in-helsinki
19008 Beiträge
23.09.2018 15:18
Zitat von Anonym 1 (19918 :

Zum Thema, er soll doch das Kind nehmen. Er möchte sich FINANZIELL kümmern. Er hat mir nun eröffnet, dass er beruflich die nächsten 3 Jahre den Großteil des Jahres im Ausland unterwegs sein wird. Also Kind mitnehmen oder gar regelmäßig Umgang ist nichts.

Hast du ihn mal direkt gefragt ob er das kind nehmen würde?
Seramonchen
37802 Beiträge
23.09.2018 16:25
Also alle Vorschläge, wie man es hinbekommen könnte, werden entweder ignoriert oder abgewatscht. Wenn du Bestätigung möchtest, dass eine Abtreibung der einzige Weg ist, bist du hier möglicherweise falsch.
Anonym 1 (199188)
59 Beiträge
23.09.2018 16:57
Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von Anonym 1 (19918 :

Zum Thema, er soll doch das Kind nehmen. Er möchte sich FINANZIELL kümmern. Er hat mir nun eröffnet, dass er beruflich die nächsten 3 Jahre den Großteil des Jahres im Ausland unterwegs sein wird. Also Kind mitnehmen oder gar regelmäßig Umgang ist nichts.

Hast du ihn mal direkt gefragt ob er das kind nehmen würde?


Ja, das habe ich. Und daraufhin sagte er eben genau das. Er kommt finanziell für das Kind auf. Mehr kann ich die nächsten Jahre nicht erwarten
Anonym 1 (199188)
59 Beiträge
23.09.2018 17:01
Zitat von Seramonchen:

Also alle Vorschläge, wie man es hinbekommen könnte, werden entweder ignoriert oder abgewatscht. Wenn du Bestätigung möchtest, dass eine Abtreibung der einzige Weg ist, bist du hier möglicherweise falsch.


Nunja, ich antworte eben mit den Dingen, die hier Tatsachen sind. In meinem Eingangspost schrieb ich schon, dass ich mir ebenso über Adoption Gedanken mache. Aber wie erkläre ich das meinen Kindern? Warum das Baby nicht bei uns wohnt so wie sie. Die haben schon eine Trennung hinter sich. Mein Ex war super danach. Hat dem großen erzählt wir hätten uns nicht mehr lieb gehabt. Der hatte dann ewig Angst, wir könnten ihn auch nicht mehr lieb haben und er müsste dann gehen. Vielleicht denkt er dann, er muss auf weg, weil Mama überfordert ist. Die sind alle so klein. Begreifen einerseits viel und andererseits wenig.

Ich will keine Bestätigung, auch kein tätscheln. Ich weiß einfach nicht was richtig oder falsch ist. Jede Entscheidung hat Konsequenzen die ich gerade nicht absehen kann
23.09.2018 17:01
- Er zieht die Reißleine
- Er denkt, er müsste für alles alleine Verantwortung tragen
- Du bist eigtl nicht bereit für das kleine neue Leben
- Du gibst selber zu, überfordert zu werden
- Du hast keine abgeschlossene Berufsausbildung und willst diese jetzt antreten
- Deine 4 Kinder reichen dir emotional als auch körperlich
- Es ist ungeplant und passt gerade so gar nicht in dein und sein Leben

....

ICH rate dir, gehe den Weg der Abtreibung. Du tust dir keinen Gefallen, deinen Kindern nicht und dem Ungeborenen auch nicht, das mit deinem Partner steht gerade auch auf der Kippe.....
MiramitLionel
7518 Beiträge
23.09.2018 17:16
Ich bin geschockt! Nicht von der TS, sondern wie hier mit ihr umgegangen wird ich finde diese Empathielosigkeit schrecklich.

Die TS befindet sich in einem emotionalen Ausnahmezustand. Wenn ich mich in ihre Lage versetze, finde ich es ganz normal, da alles in Erwägung zu ziehen. Auch Abtreibung. Sie fühlt sich überfordert und alleine, missverstanden und steht unter Druck. Liebe TS, ich würde dich am Liebsten in den Arm nehmen, mir tut es so weh, wenn ich lese, wie es dir geht. Und natürlich ist es eben nun alleine dazustehen nochmal eine ganz andere Situation.

Ich war selbst in der Situation evtl ungeplant schwanger zu sein, natürlich kann das passieren! Warum darauf rumreiten? Es ist nunmal passiert. Bei uns hätten wir uns dann gefreut, aber das ist auch eine ganz andere Situation.

Und wenn sie schreibt, der Ex würde es nicht nehmen, fällt diese Option raus.

Bleibt nur noch Adoption, Abtreibung oder behalten. Ich hoffe, du findest die für dich richtige Lösung. Wenn du jemanden zum Reden brauchst, bin ich da.

Und dass sie nun direkt wieder arbeiten soll, finde ich auch nicht in Ordnung. Dieser Mann hat sich die TS ausgesucht mit ihren Kindern und nun auf einmal zu sagen, geh arbeiten, in der Situation, zeugt für mich nicht vor dem Verhalten eines erwachsenen Mannes
shelyra
69249 Beiträge
23.09.2018 17:22
Zitat von Anonym 1 (19918 :

Zitat von Seramonchen:

Also alle Vorschläge, wie man es hinbekommen könnte, werden entweder ignoriert oder abgewatscht. Wenn du Bestätigung möchtest, dass eine Abtreibung der einzige Weg ist, bist du hier möglicherweise falsch.


Nunja, ich antworte eben mit den Dingen, die hier Tatsachen sind. In meinem Eingangspost schrieb ich schon, dass ich mir ebenso über Adoption Gedanken mache. Aber wie erkläre ich das meinen Kindern? Warum das Baby nicht bei uns wohnt so wie sie. Die haben schon eine Trennung hinter sich. Mein Ex war super danach. Hat dem großen erzählt wir hätten uns nicht mehr lieb gehabt. Der hatte dann ewig Angst, wir könnten ihn auch nicht mehr lieb haben und er müsste dann gehen. Vielleicht denkt er dann, er muss auf weg, weil Mama überfordert ist. Die sind alle so klein. Begreifen einerseits viel und andererseits wenig.

Ich will keine Bestätigung, auch kein tätscheln. Ich weiß einfach nicht was richtig oder falsch ist. Jede Entscheidung hat Konsequenzen die ich gerade nicht absehen kann

Dafür gibt es auch hilfen, zb von einem therapeuten der euch auf diesem weg begleiten könnte.
Sicher gibt es auch kinderbücher die dieses thema behandeln. Da könnte man mal in einer bibliothek oder buchhandlung nachfragen.

Auch eine abtreibung wirst du irgendwie erklären müssen.
Du wirst danach sicher traurig sein. Bestimmt über lange zeit. Und auch immer wieder an "besonderen tagen" an dieses kind denken und wieder traurig sein.
Auch körperlich bleibt so eine abtreibung nicht unbemerkt.
Und kinder haben feine antennen für die stimmung der mama. Die bekommen sowas mit egal wie sehr man versucht sie da nicht mit hinein zu ziehen
MiramitLionel
7518 Beiträge
23.09.2018 17:37
Zitat von shelyra:

Zitat von Anonym 1 (19918 :

Zitat von Seramonchen:

Also alle Vorschläge, wie man es hinbekommen könnte, werden entweder ignoriert oder abgewatscht. Wenn du Bestätigung möchtest, dass eine Abtreibung der einzige Weg ist, bist du hier möglicherweise falsch.


Nunja, ich antworte eben mit den Dingen, die hier Tatsachen sind. In meinem Eingangspost schrieb ich schon, dass ich mir ebenso über Adoption Gedanken mache. Aber wie erkläre ich das meinen Kindern? Warum das Baby nicht bei uns wohnt so wie sie. Die haben schon eine Trennung hinter sich. Mein Ex war super danach. Hat dem großen erzählt wir hätten uns nicht mehr lieb gehabt. Der hatte dann ewig Angst, wir könnten ihn auch nicht mehr lieb haben und er müsste dann gehen. Vielleicht denkt er dann, er muss auf weg, weil Mama überfordert ist. Die sind alle so klein. Begreifen einerseits viel und andererseits wenig.

Ich will keine Bestätigung, auch kein tätscheln. Ich weiß einfach nicht was richtig oder falsch ist. Jede Entscheidung hat Konsequenzen die ich gerade nicht absehen kann

Dafür gibt es auch hilfen, zb von einem therapeuten der euch auf diesem weg begleiten könnte.
Sicher gibt es auch kinderbücher die dieses thema behandeln. Da könnte man mal in einer bibliothek oder buchhandlung nachfragen.

Auch eine abtreibung wirst du irgendwie erklären müssen.
Du wirst danach sicher traurig sein. Bestimmt über lange zeit. Und auch immer wieder an "besonderen tagen" an dieses kind denken und wieder traurig sein.
Auch körperlich bleibt so eine abtreibung nicht unbemerkt.
Und kinder haben feine antennen für die stimmung der mama. Die bekommen sowas mit egal wie sehr man versucht sie da nicht mit hinein zu ziehen


Wie die TS auf eine Abtreibung reagiert, kann man so gar nicht sagen. Es kann für sie auch eine Erleichterung sein. Damit will ich es nicht gutheißen, aber nur sie selbst kann entscheiden und es kann durchaus auch die für sie richtige Entscheidung sein, sich gegen das Kind zu entscheiden. So traurig es auch klingen mag
23.09.2018 18:18
Zitat von Anonym 1 (19918 :

Zitat von Seramonchen:

Also alle Vorschläge, wie man es hinbekommen könnte, werden entweder ignoriert oder abgewatscht. Wenn du Bestätigung möchtest, dass eine Abtreibung der einzige Weg ist, bist du hier möglicherweise falsch.


Nunja, ich antworte eben mit den Dingen, die hier Tatsachen sind. In meinem Eingangspost schrieb ich schon, dass ich mir ebenso über Adoption Gedanken mache. Aber wie erkläre ich das meinen Kindern? Warum das Baby nicht bei uns wohnt so wie sie. Die haben schon eine Trennung hinter sich. Mein Ex war super danach. Hat dem großen erzählt wir hätten uns nicht mehr lieb gehabt. Der hatte dann ewig Angst, wir könnten ihn auch nicht mehr lieb haben und er müsste dann gehen. Vielleicht denkt er dann, er muss auf weg, weil Mama überfordert ist. Die sind alle so klein. Begreifen einerseits viel und andererseits wenig.

Ich will keine Bestätigung, auch kein tätscheln. Ich weiß einfach nicht was richtig oder falsch ist. Jede Entscheidung hat Konsequenzen die ich gerade nicht absehen kann

Du musst dich aber entscheiden und das kannst alleine nur du,dass kann dir niemand abnehmen...Hier wurden schon ein paar Dinge genannt wo du dir Hilfe holen könntest,lass dich beraten,geh alles noch mal durch,ich kann mir vorstellen das es sehr schwer ist,aber dass muss sein,vor allem wenn du noch länger mit einer Abtreibung wartest, dass zieht dich auch noch viel mehr runter...
Nine85
6275 Beiträge
23.09.2018 18:19
Wie engstirnig hier einige sind.....mein Gott. Da haben die Frauen in der Vergangenheit dafür gekämpft das Frau das Recht auf Abtreibung hat und wofür? Wie in der Steinzeit geht's hier teilweise zu. Und Verhütungspannen können nicht passieren? Ernsthaft? Eine Pille kann nicht versagen, die Spirale nicht verrutschen... Stimmt diese Mittel wirken ja alle zu 100%
Hier kann man echt tlw. Nicht mitlesen.
Zu dir TS: ich würde das Kind auch nicht behalten. Warum? Die Beziehung hat keine Basis und du dazu schon 4 Kinder und bist allein. Du hast jetzt die Perspektive auf eine Ausbildung. Falls das Thema Kinder durch ist bei dir, würde ich ggf. Über eine steri nachdenken. Damit du nicht noch Mal in die eine verzweifelte Lage kommen musst ...
Anonym 1 (199188)
59 Beiträge
23.09.2018 18:24
Zitat von MiramitLionel:

Ich bin geschockt! Nicht von der TS, sondern wie hier mit ihr umgegangen wird ich finde diese Empathielosigkeit schrecklich.

Die TS befindet sich in einem emotionalen Ausnahmezustand. Wenn ich mich in ihre Lage versetze, finde ich es ganz normal, da alles in Erwägung zu ziehen. Auch Abtreibung. Sie fühlt sich überfordert und alleine, missverstanden und steht unter Druck. Liebe TS, ich würde dich am Liebsten in den Arm nehmen, mir tut es so weh, wenn ich lese, wie es dir geht. Und natürlich ist es eben nun alleine dazustehen nochmal eine ganz andere Situation.

Ich war selbst in der Situation evtl ungeplant schwanger zu sein, natürlich kann das passieren! Warum darauf rumreiten? Es ist nunmal passiert. Bei uns hätten wir uns dann gefreut, aber das ist auch eine ganz andere Situation.

Und wenn sie schreibt, der Ex würde es nicht nehmen, fällt diese Option raus.

Bleibt nur noch Adoption, Abtreibung oder behalten. Ich hoffe, du findest die für dich richtige Lösung. Wenn du jemanden zum Reden brauchst, bin ich da.

Und dass sie nun direkt wieder arbeiten soll, finde ich auch nicht in Ordnung. Dieser Mann hat sich die TS ausgesucht mit ihren Kindern und nun auf einmal zu sagen, geh arbeiten, in der Situation, zeugt für mich nicht vor dem Verhalten eines erwachsenen Mannes


Danke! Ich liebe meine Kinder. Und ich hab den Krümel im Ultraschall gesehen und es tut mir furchtbar weh und leid diese Entscheidung treffen zu müssen. Und ich gebe keineswegs meinem Partner die schuld an irgendwas. Ich verstehe ihn. Und seine Absichten sind nicht falsch. Er will eine berufliche Chance nutzen, die uns langfristig finanziell absichert. Und wenn es soweit ist, will er das auch alles mit mir und allen Kindern teilen. Nur gerade bricht er an dem Druck. Und ich verstehe ihn so gut.
Es geht um 3-4 Jahre. Und ja, vielleicht würde ich die schaffen. Ich hoffe pro familia morgen kann mir helfen Klarheit zu kriegen und mir auch sagen, welche Hilfen ich hätte. Ich habe einfach tierische Angst, mich und 5 Kinder in den Abgrund zu reißen
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