Verzweifelt, ungeplant schwanger, vom Vater sitzen gelassen
24.09.2018 08:33
Zitat von Anonym 3 (19918:
Zitat von rommy-34:
Zitat von Anonym 3 (19918:
Sollte ich nochmal schwanger werden, werde ich das kind auch nicht bekommen.
Ich bin schon überfordert mit baby und kind mit adhs und autismus.
Dann werde nicht mehr schwanger.Unfassbar.
Und auch wenn sich hier alle gleich wieder gegenseitig auf die Schulter klopfen...hier geht's um ein Menschenleben!
Naja man verhütet aber es kann eben immer passieren. Trotz allem.
Ich bin immer relativ leicht schwanger geworden, denke also ich bin sehr fruchtbar.
Ich lege es ja nicht drauf an. Logischerweise.....
Ähm.. also ich brauchte nur den Schlüppi an den Bettpfosten zu hängen und war schwanger. ABER wenn man nicht will (ich wollte halt), dann weiß man das auch zu verhindern. Pille und Kondom z. Bsp. Trotz Pille Kinder gibt es zwar, aber die echten, also die, wo die Mütter keinen Anwendungsfehler hatten und wirklich die Pille versagt hat, sind sehr selten. Kondome reißen, ABER wenn man die passende Größe kauft und sie richtig benutzt, tun sie es nicht und man hat 2 ganz gut taugliche Verhütungsmittel, die beide, im richtigen Moment versagen müssten. Von daher: Man weiß ja nie, stimmt so nicht. Man weiß es immer und nimmt es in Kauf. Wer nicht will, wird auch zu 99,9% nicht schwanger. Wie gesagt, außer der unwahrscheinliche Fall dass Pille wirklich versagt (und ich meine versagt, nicht ich bin zu blöde einzunehmen) und das Kondom reißt/ abrutscht und das alles im richtigen Moment, innerhalb der wenigen Stunden im Zyklus, in denen es überhaupt möglich ist, schwanger zu werden.
In einem solchen Fall, den Abbruch als "Na, dann mache ich das" im Hinterkopf zu haben, ist echt das Letzte. Ich verurteile eigentlich nicht, wenn jemand abbricht, auch wenn es für mich selbst nur ganz wenige Gründe gibt, die mich dazu bekommen würden. Wenn aber jemand so lapidar daherkommt und es scheinbar so leichtfertig als Methode benutzt, ein Kind, dass aus eigener Dummheit entstand, loszuwerden, verurteile ich das sehr scharf. Wir haben uns dieses Recht erkämpft, als absolute Notlösung, die eigentlich jeder Frau schwer fällt, aber manchmal eben der einzige Ausweg ist.
24.09.2018 08:41
Zitat von Anonym 1 (19918:
Zum Thema, er soll doch das Kind nehmen. Er möchte sich FINANZIELL kümmern. Er hat mir nun eröffnet, dass er beruflich die nächsten 3 Jahre den Großteil des Jahres im Ausland unterwegs sein wird. Also Kind mitnehmen oder gar regelmäßig Umgang ist nichts.
Seine Eltern fallen mir da noch ein. Oder Geschwister. Und doch, Kind mitnehmen würde auch gehen, wenn er wollte. Will er aber wahrscheinlich nicht.
24.09.2018 08:42
Zitat von Anonym 1 (19918:
Zitat von Seramonchen:
Also alle Vorschläge, wie man es hinbekommen könnte, werden entweder ignoriert oder abgewatscht. Wenn du Bestätigung möchtest, dass eine Abtreibung der einzige Weg ist, bist du hier möglicherweise falsch.
Nunja, ich antworte eben mit den Dingen, die hier Tatsachen sind. In meinem Eingangspost schrieb ich schon, dass ich mir ebenso über Adoption Gedanken mache. Aber wie erkläre ich das meinen Kindern? Warum das Baby nicht bei uns wohnt so wie sie. Die haben schon eine Trennung hinter sich. Mein Ex war super danach. Hat dem großen erzählt wir hätten uns nicht mehr lieb gehabt. Der hatte dann ewig Angst, wir könnten ihn auch nicht mehr lieb haben und er müsste dann gehen. Vielleicht denkt er dann, er muss auf weg, weil Mama überfordert ist. Die sind alle so klein. Begreifen einerseits viel und andererseits wenig.
Ich will keine Bestätigung, auch kein tätscheln. Ich weiß einfach nicht was richtig oder falsch ist. Jede Entscheidung hat Konsequenzen die ich gerade nicht absehen kann
Dann erklär es ihnen mit Unterstützung. Es gibt Kindertherapeuten, die genau sowas auch begleiten würden.
24.09.2018 08:44
Zitat von shelyra:
Zitat von Anonym 1 (19918:
Zitat von Seramonchen:
Also alle Vorschläge, wie man es hinbekommen könnte, werden entweder ignoriert oder abgewatscht. Wenn du Bestätigung möchtest, dass eine Abtreibung der einzige Weg ist, bist du hier möglicherweise falsch.
Nunja, ich antworte eben mit den Dingen, die hier Tatsachen sind. In meinem Eingangspost schrieb ich schon, dass ich mir ebenso über Adoption Gedanken mache. Aber wie erkläre ich das meinen Kindern? Warum das Baby nicht bei uns wohnt so wie sie. Die haben schon eine Trennung hinter sich. Mein Ex war super danach. Hat dem großen erzählt wir hätten uns nicht mehr lieb gehabt. Der hatte dann ewig Angst, wir könnten ihn auch nicht mehr lieb haben und er müsste dann gehen. Vielleicht denkt er dann, er muss auf weg, weil Mama überfordert ist. Die sind alle so klein. Begreifen einerseits viel und andererseits wenig.
Ich will keine Bestätigung, auch kein tätscheln. Ich weiß einfach nicht was richtig oder falsch ist. Jede Entscheidung hat Konsequenzen die ich gerade nicht absehen kann
Dafür gibt es auch hilfen, zb von einem therapeuten der euch auf diesem weg begleiten könnte.
Sicher gibt es auch kinderbücher die dieses thema behandeln. Da könnte man mal in einer bibliothek oder buchhandlung nachfragen.
Auch eine abtreibung wirst du irgendwie erklären müssen.![]()
Du wirst danach sicher traurig sein. Bestimmt über lange zeit. Und auch immer wieder an "besonderen tagen" an dieses kind denken und wieder traurig sein.
Auch körperlich bleibt so eine abtreibung nicht unbemerkt.
Und kinder haben feine antennen für die stimmung der mama. Die bekommen sowas mit egal wie sehr man versucht sie da nicht mit hinein zu ziehen
Den Kindern? Nein, muss sie nicht. Und traurig sein kann man auch, ohne dass die Kinder es mitbekommen oder man denkt sich schnell was aus. Kopfweh, Bauchschmerzen... tut halt weh, deswegen ist man traurig. Also davon kann und würde ich auch immer, die Kinder fernhalten.
24.09.2018 09:03
So, jetzt habe ich mich durch alles durchgelesen.
Mit Abstand betrachtet, ist es nicht so schwarz, wie es für dich aussieht. Es gibt genug andere Möglichkeiten. Adoption, eine offene, ist die eine. Den Kindern kann man das gut erklären, transparent damit umgehen und immer gesprächsbereit bleiben.
ABER du bist bisher mit den anderen 4 Kindern klar gekommen. Ein fünftes wird einfach kaum auffallen, auch wenn du das jetzt nicht glauben magst. Du kannst dir endlos viele Hilfen beantragen. Allen voran eine Familienhelferin über das Jugendamt. Sie kann auch Kontakt zu den anderen Vätern/Vater? (konnte ich jetzt nicht genau erlesen, ob es einer oder mehrere Väter gibt), herstellen, die eine Entlastung sein können, indem sie nämlich ihr Umgangsrecht wahrnehmen. Menschen ändern sich. Vielleicht ist der Vater/ die Väter der vorhandenen Kinder inzwischen anders und traut sich nur nicht, weil es bisher ja immer so war. In diese Richtung würde ich auch nochmal tasten.
Dann: Da es ja generell so ist, dass du mit den vieren bereits überlastet bist, wäre es auch eine Variante, dass eines oder mehrere der anderen Kinder bei ihrem Vater leben. Das muss man eben prüfen und sollte es eine Option sein, natürlich gut vorbereiten. Also das ist eher etwas längerfristiges. Trotzdem eine Variante und auch ein Zeichen von Stärke. Denn du könntest dein Umgangsrecht ja genauso wahrnehmen und würdest das entsprechende Kind/ die Kinder oft sehen. Man kann das auch vorübergehende Lösung in Betracht ziehen, für das erste Jahr oder so. Das Kind hat eh das Recht auf beide Elternteile. Da gibt es viele Varianten, die man betrachten und besprechen müsste.
Generell jedoch kann eine Familienhilfe dir dabei helfen, dich zu organisieren, so dass du deine Kräfte einteilen kannst. Sie hilft auch beim Erstellen einen Haushalts-und Finanzplanes und weiß, wo man weitere finanzielle Hilfen beantragen kann und auch wie man das tut.
Des Weiteren kannst du unmittelbar nach der Geburt eine Haushaltshilfe beantragen. Das geht über die Krankenkasse und das würdest du auch bekommen, weil es das 5. Kind ist und die anderen noch so klein sind.
Und dann ist da noch der Vater des Kindes, dass nun unterwegs ist. Auch wenn er selbst es nicht nehmen möchte/kann, weil es beruflich nicht in seine Pläne passt, gäbe es da noch die Variante mit seiner Familie, die man auf jeden Fall abklopfen kann.
Es gibt also sehr viele Möglichkeiten und ein Abbruch ist damit überflüssig. Allerdings liegt die Entscheidung da bei dir. Wichtig ist nur, dass DU ganz allein diese Entscheidung triffst und nicht von Handlungen und Denken anderer abhängig machst. Dein Herz muss das entscheiden können. Sonst niemand. Und dann wirst du mit deiner Entscheidung, ganz egal, in welche Richtung sie dann geht, auch leben können. Aber sie muss von dir allein kommen.
LG Zaubi

Mit Abstand betrachtet, ist es nicht so schwarz, wie es für dich aussieht. Es gibt genug andere Möglichkeiten. Adoption, eine offene, ist die eine. Den Kindern kann man das gut erklären, transparent damit umgehen und immer gesprächsbereit bleiben.
ABER du bist bisher mit den anderen 4 Kindern klar gekommen. Ein fünftes wird einfach kaum auffallen, auch wenn du das jetzt nicht glauben magst. Du kannst dir endlos viele Hilfen beantragen. Allen voran eine Familienhelferin über das Jugendamt. Sie kann auch Kontakt zu den anderen Vätern/Vater? (konnte ich jetzt nicht genau erlesen, ob es einer oder mehrere Väter gibt), herstellen, die eine Entlastung sein können, indem sie nämlich ihr Umgangsrecht wahrnehmen. Menschen ändern sich. Vielleicht ist der Vater/ die Väter der vorhandenen Kinder inzwischen anders und traut sich nur nicht, weil es bisher ja immer so war. In diese Richtung würde ich auch nochmal tasten.
Dann: Da es ja generell so ist, dass du mit den vieren bereits überlastet bist, wäre es auch eine Variante, dass eines oder mehrere der anderen Kinder bei ihrem Vater leben. Das muss man eben prüfen und sollte es eine Option sein, natürlich gut vorbereiten. Also das ist eher etwas längerfristiges. Trotzdem eine Variante und auch ein Zeichen von Stärke. Denn du könntest dein Umgangsrecht ja genauso wahrnehmen und würdest das entsprechende Kind/ die Kinder oft sehen. Man kann das auch vorübergehende Lösung in Betracht ziehen, für das erste Jahr oder so. Das Kind hat eh das Recht auf beide Elternteile. Da gibt es viele Varianten, die man betrachten und besprechen müsste.
Generell jedoch kann eine Familienhilfe dir dabei helfen, dich zu organisieren, so dass du deine Kräfte einteilen kannst. Sie hilft auch beim Erstellen einen Haushalts-und Finanzplanes und weiß, wo man weitere finanzielle Hilfen beantragen kann und auch wie man das tut.
Des Weiteren kannst du unmittelbar nach der Geburt eine Haushaltshilfe beantragen. Das geht über die Krankenkasse und das würdest du auch bekommen, weil es das 5. Kind ist und die anderen noch so klein sind.
Und dann ist da noch der Vater des Kindes, dass nun unterwegs ist. Auch wenn er selbst es nicht nehmen möchte/kann, weil es beruflich nicht in seine Pläne passt, gäbe es da noch die Variante mit seiner Familie, die man auf jeden Fall abklopfen kann.
Es gibt also sehr viele Möglichkeiten und ein Abbruch ist damit überflüssig. Allerdings liegt die Entscheidung da bei dir. Wichtig ist nur, dass DU ganz allein diese Entscheidung triffst und nicht von Handlungen und Denken anderer abhängig machst. Dein Herz muss das entscheiden können. Sonst niemand. Und dann wirst du mit deiner Entscheidung, ganz egal, in welche Richtung sie dann geht, auch leben können. Aber sie muss von dir allein kommen.
LG Zaubi
24.09.2018 09:14
Sorry, aber dieses „ein fünftes wird nicht auffallen - Gerede“, finden ich völlig daneben.
Gerade DAS wird auffallen, denn Sie ist ja mit Vieren schon an der Grenze und dann noch eine Schwangerschaft (die vllt nicht rosig läuft, weiß man ja vorher nicht) oder aber ein Kolikleidenes Baby hat oder generell wieder ein Säugling hat, was doch einfach anders Aufmerksamkeit abverlangt, ist nicht zu unterschätzen.
Es war nicht geplant und prinzipiell auch nicht gewollt......
warum also das Ganze schön reden?
Allerdings bin ich voll und ganz auf der Seite, Verhütungspannen sind, bei korrekter Anwendung etc., sehr selten. Das ist sogar bewiesen.
Gerade DAS wird auffallen, denn Sie ist ja mit Vieren schon an der Grenze und dann noch eine Schwangerschaft (die vllt nicht rosig läuft, weiß man ja vorher nicht) oder aber ein Kolikleidenes Baby hat oder generell wieder ein Säugling hat, was doch einfach anders Aufmerksamkeit abverlangt, ist nicht zu unterschätzen.
Es war nicht geplant und prinzipiell auch nicht gewollt......
warum also das Ganze schön reden?
Allerdings bin ich voll und ganz auf der Seite, Verhütungspannen sind, bei korrekter Anwendung etc., sehr selten. Das ist sogar bewiesen.

24.09.2018 09:29
Zitat von Bauernschnitte:
Sorry, aber dieses „ein fünftes wird nicht auffallen - Gerede“, finden ich völlig daneben.
Gerade DAS wird auffallen, denn Sie ist ja mit Vieren schon an der Grenze und dann noch eine Schwangerschaft (die vllt nicht rosig läuft, weiß man ja vorher nicht) oder aber ein Kolikleidenes Baby hat oder generell wieder ein Säugling hat, was doch einfach anders Aufmerksamkeit abverlangt, ist nicht zu unterschätzen.
Es war nicht geplant und prinzipiell auch nicht gewollt......
warum also das Ganze schön reden?
Allerdings bin ich voll und ganz auf der Seite, Verhütungspannen sind, bei korrekter Anwendung etc., sehr selten. Das ist sogar bewiesen.![]()
Wird es wahrscheinlich auch nicht. Und dass man ein Kind bekommt, das eben besondere Aufmerksamkeit benötigt, ist ja nicht gesagt. Die Chancen, dass es nicht so ist, sind höher, als die, dass es so ist.
Ich sag das ja nicht so daher. Ich erlebe das tagtäglich in meinem Beruf. Alles ab 3 aufwärts, fällt kaum noch auf. Ab 8 wird es dann wieder schwierig, durch die Anzahl halt.
24.09.2018 09:35
Ich kann mir das grade nur sehr schwer vorstellen, wie ein Kind "nicht auffallen" soll. Ich hab ja grade einen Säugling und zwar einen einfachen. Trotzdem fällt er mir auf
Das geht dann wohl eher weniger vom Kind und seinen Bedürfnissen aus als von den Eltern, die diesen nicht nachkommen können und das Kind steckt zwingend zurück und zwar am laufenden Meter.

Das geht dann wohl eher weniger vom Kind und seinen Bedürfnissen aus als von den Eltern, die diesen nicht nachkommen können und das Kind steckt zwingend zurück und zwar am laufenden Meter.
24.09.2018 09:40
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Bauernschnitte:
Sorry, aber dieses „ein fünftes wird nicht auffallen - Gerede“, finden ich völlig daneben.
Gerade DAS wird auffallen, denn Sie ist ja mit Vieren schon an der Grenze und dann noch eine Schwangerschaft (die vllt nicht rosig läuft, weiß man ja vorher nicht) oder aber ein Kolikleidenes Baby hat oder generell wieder ein Säugling hat, was doch einfach anders Aufmerksamkeit abverlangt, ist nicht zu unterschätzen.
Es war nicht geplant und prinzipiell auch nicht gewollt......
warum also das Ganze schön reden?
Allerdings bin ich voll und ganz auf der Seite, Verhütungspannen sind, bei korrekter Anwendung etc., sehr selten. Das ist sogar bewiesen.![]()
Wird es wahrscheinlich auch nicht. Und dass man ein Kind bekommt, das eben besondere Aufmerksamkeit benötigt, ist ja nicht gesagt. Die Chancen, dass es nicht so ist, sind höher, als die, dass es so ist.
Ich sag das ja nicht so daher. Ich erlebe das tagtäglich in meinem Beruf. Alles ab 3 aufwärts, fällt kaum noch auf. Ab 8 wird es dann wieder schwierig, durch die Anzahl halt.
Das kann man so pauschal aber eben nicht sagen.
Und dass nun ein oder mehrere Kinder zum Vater sollen, finde ich auch keinen guten Rat. Wie soll das Kind sich da fühlen? Abgeschoben, weil noch ein Kind kommt? Nein, finde ich überhaupt nicht gut. Umgangsrecht hin oder her und ich schätze die TS zum Glück nicht so ein, dass sie das tun würde.
24.09.2018 09:44
Zitat von Obsidian:
Ich kann mir das grade nur sehr schwer vorstellen, wie ein Kind "nicht auffallen" soll. Ich hab ja grade einen Säugling und zwar einen einfachen. Trotzdem fällt er mir auf![]()
Das geht dann wohl eher weniger vom Kind und seinen Bedürfnissen aus als von den Eltern, die diesen nicht nachkommen können und das Kind steckt zwingend zurück und zwar am laufenden Meter.
Naja, "nicht auffallen" wörtlich genommen, ist ja auch nicht so gemeint. Grrrrr, dass die MC auch immer alles wortwörtlich nehmen muss.
Es ist einfach so, dass es wurscht ist, ob man 4 Tellerchen auf den Tisch stellt oder 5. Es ist wurscht, ob man 2 kleinen Mäusen den Löffel in den Mund schiebt oder das im Rhythmus von 3 Mäulerchen macht. Ich meine, in der Krippe machen wir das mit 8 Mäulerchen. Es ist wurscht, ob man 2-3 Kinder wickelt (ich habe halt keine Ahnung, wie alt genau die Kinder der TS sind) oder ein viertes auf die Wickelkommode hebt. Es ist egal, ob ich am Boden sitze und mit 2,3,4 Kindern Bausteine stapel oder ob da noch ein 5. Kind sitzt und mitstapelt. Verstehst du, was ich meine? Natürlich muss das 5. Kind bemerken, aber der Mehraufwand steht nicht im Verhältnis. Er fällt kaum ins Gewicht. Man hat den Aufwand eh. Und ob nun ein paar Kleidungsstücke mehr die Woche in der Wäsche landen oder weniger - fällt halt wirklich nicht auf.
24.09.2018 09:52
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Bauernschnitte:
Sorry, aber dieses „ein fünftes wird nicht auffallen - Gerede“, finden ich völlig daneben.
Gerade DAS wird auffallen, denn Sie ist ja mit Vieren schon an der Grenze und dann noch eine Schwangerschaft (die vllt nicht rosig läuft, weiß man ja vorher nicht) oder aber ein Kolikleidenes Baby hat oder generell wieder ein Säugling hat, was doch einfach anders Aufmerksamkeit abverlangt, ist nicht zu unterschätzen.
Es war nicht geplant und prinzipiell auch nicht gewollt......
warum also das Ganze schön reden?
Allerdings bin ich voll und ganz auf der Seite, Verhütungspannen sind, bei korrekter Anwendung etc., sehr selten. Das ist sogar bewiesen.![]()
Wird es wahrscheinlich auch nicht. Und dass man ein Kind bekommt, das eben besondere Aufmerksamkeit benötigt, ist ja nicht gesagt. Die Chancen, dass es nicht so ist, sind höher, als die, dass es so ist.
Ich sag das ja nicht so daher. Ich erlebe das tagtäglich in meinem Beruf. Alles ab 3 aufwärts, fällt kaum noch auf. Ab 8 wird es dann wieder schwierig, durch die Anzahl halt.
Das kann man so pauschal aber eben nicht sagen.
Und dass nun ein oder mehrere Kinder zum Vater sollen, finde ich auch keinen guten Rat. Wie soll das Kind sich da fühlen? Abgeschoben, weil noch ein Kind kommt? Nein, finde ich überhaupt nicht gut. Umgangsrecht hin oder her und ich schätze die TS zum Glück nicht so ein, dass sie das tun würde.
Nein. Das ist eure Denkweise, die ich nachvollziehen kann. Keine Frage, aber ich habe einen ähnlichen Fall gerade beruflich. Das Kind (3) hat seit einem guten halben Jahr ganz regen und engen Kontakt zum Vater. Die Familie ist überfordert ohne Gleichen und total belastet. Das Kind geht gern zum Papa, obwohl sie ihn vorher nicht kannte. Aber es fühlt sich wohl. Papa kann Dinge bieten, die Mama einfach nicht kann. Und vor allem hat er eins, was Mama nicht aufbringen kann: Zeit und Geduld. Es ist nicht verkehrt, dem Kind zuliebe, da als Mutter zurückzutreten, und zu sagen: Okay, dann wohnst du jetzt bei Papa und kommst mich besuchen. Ich habe dich trotzdem genauso lieb wie vorher.
Dieses Kind versteht das und ist zufrieden mit der Situation. Es verliert auch nichts, im Gegenteil, es gewinnt dazu.
Man muss natürlich schauen, über einen längeren Zeitraum, ob sich alles so fügt, dass es ein Gewinn für alle ist. Und in dem Fall ist es so. Das ist auch nicht der erste Fall, den ich habe, wo es so gehandhabt wird. Es gibt ja zig Modelle. Ich hatte auch schon ein Wechselmodell. Da wohnte das Kind im Wechsel eine Woche bei Mama, eine beim Papa. Erst als es in die Schule kam, wurde das auf 2 Wochen ausgeweitet, weil es sonst so unpraktisch war und zu viel fürs Kind.
Bei allem, was man tut, sollte man die Augen immer beim Kind und dessen Wohl haben. Und es ist ein Zeichen von Liebe und Stärke, wenn man sich selbst dabei zurücknimmt. Solange es für das Kind in Ordnung ist, und da kommt es eben darauf an, wie man es kommuniziert und handhabt, ist es gut und richtig. Ich weiß nicht, warum die TS irgendwas falsch machen sollte, wenn diese Situation vll. eine Option sein sollte.
Das ist einfach ein sehr egoistischer Gedanke. Ich kann ihn verstehen, natürlich. Aber auch ich war schon in der Situation, wo ich darüber nachgedacht habe und mich innerlich gewappnet habe, es zu akzeptieren, wenn es so ist und wenn es mein Kind glücklich gemacht hätte. Letztlich kam alles anders, aber die Option stand FÜR MEINEN SOHN offen. Sich selbst zurückzunehmen in einem solchem Fall, gehört für mich zum Muttersein dazu.
LG Zaubi
24.09.2018 09:53
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Obsidian:
Ich kann mir das grade nur sehr schwer vorstellen, wie ein Kind "nicht auffallen" soll. Ich hab ja grade einen Säugling und zwar einen einfachen. Trotzdem fällt er mir auf![]()
Das geht dann wohl eher weniger vom Kind und seinen Bedürfnissen aus als von den Eltern, die diesen nicht nachkommen können und das Kind steckt zwingend zurück und zwar am laufenden Meter.
Naja, "nicht auffallen" wörtlich genommen, ist ja auch nicht so gemeint. Grrrrr, dass die MC auch immer alles wortwörtlich nehmen muss.
Es ist einfach so, dass es wurscht ist, ob man 4 Tellerchen auf den Tisch stellt oder 5. Es ist wurscht, ob man 2 kleinen Mäusen den Löffel in den Mund schiebt oder das im Rhythmus von 3 Mäulerchen macht. Ich meine, in der Krippe machen wir das mit 8 Mäulerchen. Es ist wurscht, ob man 2-3 Kinder wickelt (ich habe halt keine Ahnung, wie alt genau die Kinder der TS sind) oder ein viertes auf die Wickelkommode hebt. Es ist egal, ob ich am Boden sitze und mit 2,3,4 Kindern Bausteine stapel oder ob da noch ein 5. Kind sitzt und mitstapelt. Verstehst du, was ich meine? Natürlich muss das 5. Kind bemerken, aber der Mehraufwand steht nicht im Verhältnis. Er fällt kaum ins Gewicht. Man hat den Aufwand eh. Und ob nun ein paar Kleidungsstücke mehr die Woche in der Wäsche landen oder weniger - fällt halt wirklich nicht auf.
Die Alltagssachen, die du beschreibst, kann ich nachvollziehen. Es macht keinen Unterschied, was Wäsche oder Mittagessen kochen betrifft.
Aber grade im ersten Jahr sind das ja nicht die Sachen, die einen Säugling zeitintensiv machen. Wenn man nicht das ganz ganz große Glück hat, einen Mini zu haben, der sich tatsächlich über Dauer ablegen läßt, ohne zu weinen, dann hat man die Zwerge in den, ich sag mal, ersten 6 Monaten mindestens, permanent auf sich hängen. Auf dem Arm, in der Trage, auf dem Bauch, an der Brust. Und auch dann wird das nur langsam weniger.
Und dann wird es extrem schwer, sich um die Bedürfnisse vieler anderer kleiner Kinder zu kümmern. Ich kann nicht wickeln mit Baby auf dem Arm/Trage. Ich kann so kein anderes Kind hochheben. Ich kann es so nur ganz schlecht in den Arm nehmen. Ich kann nachts, wenn es aufgewacht ist nicht 20 Minuten bei ihm sitzen, bis es eingeschlafen ist, wenn nebendran ein Säugling weint, weil er Mama nicht mehr spürt.
Ein Baby stellt in den allermeisten Fällen (Der Rest in einfach Glück) so große Ansprüche, dass andere Abstriche machen müssen. Oder aber das Baby muss Abstriche machen.
Ich wills jetzt nicht überdramatisieren. Aber auch nicht rosa anstreichen.

24.09.2018 09:56
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Bauernschnitte:
Sorry, aber dieses „ein fünftes wird nicht auffallen - Gerede“, finden ich völlig daneben.
Gerade DAS wird auffallen, denn Sie ist ja mit Vieren schon an der Grenze und dann noch eine Schwangerschaft (die vllt nicht rosig läuft, weiß man ja vorher nicht) oder aber ein Kolikleidenes Baby hat oder generell wieder ein Säugling hat, was doch einfach anders Aufmerksamkeit abverlangt, ist nicht zu unterschätzen.
Es war nicht geplant und prinzipiell auch nicht gewollt......
warum also das Ganze schön reden?
Allerdings bin ich voll und ganz auf der Seite, Verhütungspannen sind, bei korrekter Anwendung etc., sehr selten. Das ist sogar bewiesen.![]()
Wird es wahrscheinlich auch nicht. Und dass man ein Kind bekommt, das eben besondere Aufmerksamkeit benötigt, ist ja nicht gesagt. Die Chancen, dass es nicht so ist, sind höher, als die, dass es so ist.
Ich sag das ja nicht so daher. Ich erlebe das tagtäglich in meinem Beruf. Alles ab 3 aufwärts, fällt kaum noch auf. Ab 8 wird es dann wieder schwierig, durch die Anzahl halt.
Das kann man so pauschal aber eben nicht sagen.
Und dass nun ein oder mehrere Kinder zum Vater sollen, finde ich auch keinen guten Rat. Wie soll das Kind sich da fühlen? Abgeschoben, weil noch ein Kind kommt? Nein, finde ich überhaupt nicht gut. Umgangsrecht hin oder her und ich schätze die TS zum Glück nicht so ein, dass sie das tun würde.
Nein. Das ist eure Denkweise, die ich nachvollziehen kann. Keine Frage, aber ich habe einen ähnlichen Fall gerade beruflich. Das Kind (3) hat seit einem guten halben Jahr ganz regen und engen Kontakt zum Vater. Die Familie ist überfordert ohne Gleichen und total belastet. Das Kind geht gern zum Papa, obwohl sie ihn vorher nicht kannte. Aber es fühlt sich wohl. Papa kann Dinge bieten, die Mama einfach nicht kann. Und vor allem hat er eins, was Mama nicht aufbringen kann: Zeit und Geduld. Es ist nicht verkehrt, dem Kind zuliebe, da als Mutter zurückzutreten, und zu sagen: Okay, dann wohnst du jetzt bei Papa und kommst mich besuchen. Ich habe dich trotzdem genauso lieb wie vorher.
Dieses Kind versteht das und ist zufrieden mit der Situation. Es verliert auch nichts, im Gegenteil, es gewinnt dazu.
Man muss natürlich schauen, über einen längeren Zeitraum, ob sich alles so fügt, dass es ein Gewinn für alle ist. Und in dem Fall ist es so. Das ist auch nicht der erste Fall, den ich habe, wo es so gehandhabt wird. Es gibt ja zig Modelle. Ich hatte auch schon ein Wechselmodell. Da wohnte das Kind im Wechsel eine Woche bei Mama, eine beim Papa. Erst als es in die Schule kam, wurde das auf 2 Wochen ausgeweitet, weil es sonst so unpraktisch war und zu viel fürs Kind.
Bei allem, was man tut, sollte man die Augen immer beim Kind und dessen Wohl haben. Und es ist ein Zeichen von Liebe und Stärke, wenn man sich selbst dabei zurücknimmt. Solange es für das Kind in Ordnung ist, und da kommt es eben darauf an, wie man es kommuniziert und handhabt, ist es gut und richtig. Ich weiß nicht, warum die TS irgendwas falsch machen sollte, wenn diese Situation vll. eine Option sein sollte.
Das ist einfach ein sehr egoistischer Gedanke. Ich kann ihn verstehen, natürlich. Aber auch ich war schon in der Situation, wo ich darüber nachgedacht habe und mich innerlich gewappnet habe, es zu akzeptieren, wenn es so ist und wenn es mein Kind glücklich gemacht hätte. Letztlich kam alles anders, aber die Option stand FÜR MEINEN SOHN offen. Sich selbst zurückzunehmen in einem solchem Fall, gehört für mich zum Muttersein dazu.
LG Zaubi
Danke für die Erklärung, so verstehe ich es viel besser. Du bist da natürlich die Fachfrau, ich hab da einfach keine Erfahrung damit und für mich klingt es im ersten Moment sehr hart zu sagen, Kind zum Vater. Aber ja, so wie du erklärst, klingt es nach einer guten potentiellen Lösung, wenn die Rahmenbedingungen stimmen
24.09.2018 09:57
Zitat von Obsidian:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Obsidian:
Ich kann mir das grade nur sehr schwer vorstellen, wie ein Kind "nicht auffallen" soll. Ich hab ja grade einen Säugling und zwar einen einfachen. Trotzdem fällt er mir auf![]()
Das geht dann wohl eher weniger vom Kind und seinen Bedürfnissen aus als von den Eltern, die diesen nicht nachkommen können und das Kind steckt zwingend zurück und zwar am laufenden Meter.
Naja, "nicht auffallen" wörtlich genommen, ist ja auch nicht so gemeint. Grrrrr, dass die MC auch immer alles wortwörtlich nehmen muss.
Es ist einfach so, dass es wurscht ist, ob man 4 Tellerchen auf den Tisch stellt oder 5. Es ist wurscht, ob man 2 kleinen Mäusen den Löffel in den Mund schiebt oder das im Rhythmus von 3 Mäulerchen macht. Ich meine, in der Krippe machen wir das mit 8 Mäulerchen. Es ist wurscht, ob man 2-3 Kinder wickelt (ich habe halt keine Ahnung, wie alt genau die Kinder der TS sind) oder ein viertes auf die Wickelkommode hebt. Es ist egal, ob ich am Boden sitze und mit 2,3,4 Kindern Bausteine stapel oder ob da noch ein 5. Kind sitzt und mitstapelt. Verstehst du, was ich meine? Natürlich muss das 5. Kind bemerken, aber der Mehraufwand steht nicht im Verhältnis. Er fällt kaum ins Gewicht. Man hat den Aufwand eh. Und ob nun ein paar Kleidungsstücke mehr die Woche in der Wäsche landen oder weniger - fällt halt wirklich nicht auf.
Die Alltagssachen, die du beschreibst, kann ich nachvollziehen. Es macht keinen Unterschied, was Wäsche oder Mittagessen kochen betrifft.
Aber grade im ersten Jahr sind das ja nicht die Sachen, die einen Säugling zeitintensiv machen. Wenn man nicht das ganz ganz große Glück hat, einen Mini zu haben, der sich tatsächlich über Dauer ablegen läßt, ohne zu weinen, dann hat man die Zwerge in den, ich sag mal, ersten 6 Monaten mindestens, permanent auf sich hängen. Auf dem Arm, in der Trage, auf dem Bauch, an der Brust. Und auch dann wird das nur langsam weniger.
Und dann wird es extrem schwer, sich um die Bedürfnisse vieler anderer kleiner Kinder zu kümmern. Ich kann nicht wickeln mit Baby auf dem Arm/Trage. Ich kann so kein anderes Kind hochheben. Ich kann es so nur ganz schlecht in den Arm nehmen. Ich kann nachts, wenn es aufgewacht ist nicht 20 Minuten bei ihm sitzen, bis es eingeschlafen ist, wenn nebendran ein Säugling weint, weil er Mama nicht mehr spürt.
Ein Baby stellt in den allermeisten Fällen (Der Rest in einfach Glück) so große Ansprüche, dass andere Abstriche machen müssen. Oder aber das Baby muss Abstriche machen.
Ich wills jetzt nicht überdramatisieren. Aber auch nicht rosa anstreichen.![]()
Ja klar, aber all das ist doch irgendwie lösbar. Dann binde ich mir den Säugling mit Tuch auf den Rücken. Er ist dann bei mir, ganz nah an mir dran. Und nach vorn habe ich beide Arme frei und kann Kinder hochnehmen, kuscheln und auch wickeln. Ich kann auch ein Kind in den Schlaf begleiten, wenn der Säugling bei mir ruhig ist. Dann wird das Kind eben von Mama und Geschwisterchen in den Schlaf begleitet. Oder oder oder.. es ist machbar und nicht so schwarz, wie es für die TS aussieht oder wie andere es hier malen. Nur darum gehts doch.
Ich muss jetzt arbeiten gehen.

24.09.2018 10:00
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
...
Das kann man so pauschal aber eben nicht sagen.
Und dass nun ein oder mehrere Kinder zum Vater sollen, finde ich auch keinen guten Rat. Wie soll das Kind sich da fühlen? Abgeschoben, weil noch ein Kind kommt? Nein, finde ich überhaupt nicht gut. Umgangsrecht hin oder her und ich schätze die TS zum Glück nicht so ein, dass sie das tun würde.
Nein. Das ist eure Denkweise, die ich nachvollziehen kann. Keine Frage, aber ich habe einen ähnlichen Fall gerade beruflich. Das Kind (3) hat seit einem guten halben Jahr ganz regen und engen Kontakt zum Vater. Die Familie ist überfordert ohne Gleichen und total belastet. Das Kind geht gern zum Papa, obwohl sie ihn vorher nicht kannte. Aber es fühlt sich wohl. Papa kann Dinge bieten, die Mama einfach nicht kann. Und vor allem hat er eins, was Mama nicht aufbringen kann: Zeit und Geduld. Es ist nicht verkehrt, dem Kind zuliebe, da als Mutter zurückzutreten, und zu sagen: Okay, dann wohnst du jetzt bei Papa und kommst mich besuchen. Ich habe dich trotzdem genauso lieb wie vorher.
Dieses Kind versteht das und ist zufrieden mit der Situation. Es verliert auch nichts, im Gegenteil, es gewinnt dazu.
Man muss natürlich schauen, über einen längeren Zeitraum, ob sich alles so fügt, dass es ein Gewinn für alle ist. Und in dem Fall ist es so. Das ist auch nicht der erste Fall, den ich habe, wo es so gehandhabt wird. Es gibt ja zig Modelle. Ich hatte auch schon ein Wechselmodell. Da wohnte das Kind im Wechsel eine Woche bei Mama, eine beim Papa. Erst als es in die Schule kam, wurde das auf 2 Wochen ausgeweitet, weil es sonst so unpraktisch war und zu viel fürs Kind.
Bei allem, was man tut, sollte man die Augen immer beim Kind und dessen Wohl haben. Und es ist ein Zeichen von Liebe und Stärke, wenn man sich selbst dabei zurücknimmt. Solange es für das Kind in Ordnung ist, und da kommt es eben darauf an, wie man es kommuniziert und handhabt, ist es gut und richtig. Ich weiß nicht, warum die TS irgendwas falsch machen sollte, wenn diese Situation vll. eine Option sein sollte.
Das ist einfach ein sehr egoistischer Gedanke. Ich kann ihn verstehen, natürlich. Aber auch ich war schon in der Situation, wo ich darüber nachgedacht habe und mich innerlich gewappnet habe, es zu akzeptieren, wenn es so ist und wenn es mein Kind glücklich gemacht hätte. Letztlich kam alles anders, aber die Option stand FÜR MEINEN SOHN offen. Sich selbst zurückzunehmen in einem solchem Fall, gehört für mich zum Muttersein dazu.
LG Zaubi
Danke für die Erklärung, so verstehe ich es viel besser. Du bist da natürlich die Fachfrau, ich hab da einfach keine Erfahrung damit und für mich klingt es im ersten Moment sehr hart zu sagen, Kind zum Vater. Aber ja, so wie du erklärst, klingt es nach einer guten potentiellen Lösung, wenn die Rahmenbedingungen stimmen
Ich kann halt in der Aufzählung nicht alle Dinge sofort lang und breit erklären. Das würde ja ein Roman werden.

So, jetzt bin ich aber wirklich weg.
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