Mütter- und Schwangerenforum

....ich verkrafte es nicht!

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-Brünni88
23365 Beiträge
12.10.2018 19:48
Zitat von Tildaline:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von Tildaline:

Bereuen im Nachhinein ist selten gut, ausser natürlich bei einem schlimmes Vergehen
Es nützt nichts, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, ändern kannst du es eh nicht. Natürlich einfacher gesagt als getan, aber so ist.

Meine persönliche Meinung ist dazu: Ich finde, dass stillen überbewertet wird. Mittlerweile fühlt man sich ja fast wie ein Verbrecher, wenn man nur kurz stillt. Vom "garnicht stillen" ganz zu schweigen.

Ich habe immer nur gestillt, weil es die Gesellschaft so will und als frischgebackene Mutter hatte ich nie das Selbstbewusstsein, mich dagegen zu wehren.
Auch dieses Mal stille ich nur, um mich nicht rechtfertigen zu müssen, warum ich es nicht mache. Da bin ich ganz ehrlich.
Ich weiß jetzt schon, dass ich nach exakt 4 Monaten mit viel Freude abstille. Obwohl bei meinen beiden anderen Kindern das Stillen immer gut klappte, ohne Zufüttern, ohne Entzündungen oder ähnliches. Aber 4 Monate ist für mich der magische Kompromiss zwischen "viel für die Gesundheit getan" und "groß genug, dass mich nicht jeder dafür verurteilt, nicht mehr zu stillen".

Was ich damit nur sagen möchte: Falls dich der gesellschaftliche Konsens jetzt im Nachhinein dazu bringt, dich schlecht zu fühlen, dann kann ich das verstehen. Geht mir ja auch so. Aber im Grunde ist er sehr Schade, dass man als Mutter nicht einfach nach seinem Ermessen handeln kann, ohne gleich ein sehr schlechtes Gewissen zu haben.

Siehst du das echt so? Hier ist das überhaupt kein Problem wenn man nicht stillt und ich sehe es eher umgekehrt. Keiner macht sich darüber Gedanken das kälbermilch eigentlich für Kälber ist und nicht für Babys und das es vor zig Jahren einfach garnicht möglich war bei dem kleinsten Problem auf Flasche umzusteigen. Das ist meukn Problem mit dem stillen. Es solllt selbstbestimmtes sein und ich will beim Wesen nicht und beim zweiten bin ich zu blöd scheinbar


Hier in meiner Umgebung herrscht die Meinung, dass nur stillen gut ist, alles andere wird ganz arg beäugt. Selbst, wenn es auch "medizinischen Gründen" nicht klappte. Wenn man dann auch noch freiwillig nicht stillt, oh je... Ich hatte mal anklingen lassen, dass ich überlege, beim 3. Kind garnicht zu stillen. Da war was los. Musste mir sogar aus der Schwiegerfamilie anhören, dass man dann eigentlich auch garkeine Kinder bekommen sollte, wenn man nichtmal stillen möchte. Da war ich wirklich ganz schön fertig, diese Aussage hat mich echt beschäftigt.

Prozentual würde ich sagen, dass hier etwa 90 % strikte Stillbefürworter sind. 5 % ist es egal und 5 % finden es OK, garnicht zu stillen. So in etwa.

Ok dann ist das wohl regional und Umgangsbedingt. In meiner Arbeit haben für letzten 10 Jahre 10 Personen Kinder bekommen. Davon haben 4 gestillt. Ich finde das eher bedenklich. Die meiste Ausrede war hängende Brüste. Meine war wenigsens etwas komplexer
12.10.2018 20:06
Ich verstehe dich so gut. Als es nach unserer Albtraumgeburt zur Krönung auch noch mit dem stillen nicht klappen wollte, war ich richtig am Ende. Ich stand hier und hab Rotz und Wasser geweint.
Ich habe mein Bestes getan, gepumpt, BES usw aber es ging einfach nicht.
Daran hatte ich wirklich zu knabbern aber mit der Zeit verblasste der Schmerz. Heute denke ich noch manchmal zurück oder spüre einen kleinen Stich, wenn ich Mütter ihre Babys stillen sehe. Aber es tut nicht mehr so doll weh.
12.10.2018 20:11
Zitat von Tildaline:

Bereuen im Nachhinein ist selten gut, ausser natürlich bei einem schlimmes Vergehen
Es nützt nichts, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, ändern kannst du es eh nicht. Natürlich einfacher gesagt als getan, aber so ist.

Meine persönliche Meinung ist dazu: Ich finde, dass stillen überbewertet wird. Mittlerweile fühlt man sich ja fast wie ein Verbrecher, wenn man nur kurz stillt. Vom "garnicht stillen" ganz zu schweigen.

Ich habe immer nur gestillt, weil es die Gesellschaft so will und als frischgebackene Mutter hatte ich nie das Selbstbewusstsein, mich dagegen zu wehren.
Auch dieses Mal stille ich nur, um mich nicht rechtfertigen zu müssen, warum ich es nicht mache. Da bin ich ganz ehrlich.
Ich weiß jetzt schon, dass ich nach exakt 4 Monaten mit viel Freude abstille. Obwohl bei meinen beiden anderen Kindern das Stillen immer gut klappte, ohne Zufüttern, ohne Entzündungen oder ähnliches. Aber 4 Monate ist für mich der magische Kompromiss zwischen "viel für die Gesundheit getan" und "groß genug, dass mich nicht jeder dafür verurteilt, nicht mehr zu stillen".

Was ich damit nur sagen möchte: Falls dich der gesellschaftliche Konsens jetzt im Nachhinein dazu bringt, dich schlecht zu fühlen, dann kann ich das verstehen. Geht mir ja auch so. Aber im Grunde ist er sehr Schade, dass man als Mutter nicht einfach nach seinem Ermessen handeln kann, ohne gleich ein sehr schlechtes Gewissen zu haben.


Kennt ihr alle so viele Leute oder meinst du da auch Fremde z.B.? Oder liegts auch an Stadt/Land?

Also ganz ehrlich, ich hab 3 Mal nicht gestillt weil ich es furchtbar finde und kein einziger Mensch hat auch nur irgendwas dazu gesagt bzw. verurteilt - ich kenn echt niemanden der für das eine oder andere verurteilt bzw. gelobt wird/wurde.
Marie2010
4254 Beiträge
12.10.2018 20:24
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Tildaline:

Bereuen im Nachhinein ist selten gut, ausser natürlich bei einem schlimmes Vergehen
Es nützt nichts, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, ändern kannst du es eh nicht. Natürlich einfacher gesagt als getan, aber so ist.

Meine persönliche Meinung ist dazu: Ich finde, dass stillen überbewertet wird. Mittlerweile fühlt man sich ja fast wie ein Verbrecher, wenn man nur kurz stillt. Vom "garnicht stillen" ganz zu schweigen.

Ich habe immer nur gestillt, weil es die Gesellschaft so will und als frischgebackene Mutter hatte ich nie das Selbstbewusstsein, mich dagegen zu wehren.
Auch dieses Mal stille ich nur, um mich nicht rechtfertigen zu müssen, warum ich es nicht mache. Da bin ich ganz ehrlich.
Ich weiß jetzt schon, dass ich nach exakt 4 Monaten mit viel Freude abstille. Obwohl bei meinen beiden anderen Kindern das Stillen immer gut klappte, ohne Zufüttern, ohne Entzündungen oder ähnliches. Aber 4 Monate ist für mich der magische Kompromiss zwischen "viel für die Gesundheit getan" und "groß genug, dass mich nicht jeder dafür verurteilt, nicht mehr zu stillen".

Was ich damit nur sagen möchte: Falls dich der gesellschaftliche Konsens jetzt im Nachhinein dazu bringt, dich schlecht zu fühlen, dann kann ich das verstehen. Geht mir ja auch so. Aber im Grunde ist er sehr Schade, dass man als Mutter nicht einfach nach seinem Ermessen handeln kann, ohne gleich ein sehr schlechtes Gewissen zu haben.


Kennt ihr alle so viele Leute oder meinst du da auch Fremde z.B.? Oder liegts auch an Stadt/Land?

Also ganz ehrlich, ich hab 3 Mal nicht gestillt weil ich es furchtbar finde und kein einziger Mensch hat auch nur irgendwas dazu gesagt bzw. verurteilt - ich kenn echt niemanden der für das eine oder andere verurteilt bzw. gelobt wird/wurde.


Das wundert mich auch total.
Ich habe vier Wochen gestillt, dann habe ich aufgehört weil ich mich damit nicht wohl gefühlt habe.
Mein Mann, meine Mutter und meine Schwiegermutter haben sich dazu mit einem:"Du musst das machen, wo du dich mit wohl fühlst." geäussert. Alle anderen haben sich da überhaupt nicht zu geäussert.
Auch ich habe mich nicht bei meinen Freundinnen eingemischt, ob die nun stillen und wie lange oder nicht oder was. Geht mich doch gar nix an.

Meine Tochter wurde, wie gesagt, nur vier Wochen gestillt, war nicht öfter krank als andere, hat bisher keine Allergien und hat sich zu einer unkomplizierten Esserin entwickelt (meine Hebamme meinte, dass Flaschenkinder mäkeliger wären).
Also, liebe TS, mach Dir keine Vorwürfe!
12.10.2018 20:36
Zitat von Tildaline:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von Tildaline:

Bereuen im Nachhinein ist selten gut, ausser natürlich bei einem schlimmes Vergehen
Es nützt nichts, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, ändern kannst du es eh nicht. Natürlich einfacher gesagt als getan, aber so ist.

Meine persönliche Meinung ist dazu: Ich finde, dass stillen überbewertet wird. Mittlerweile fühlt man sich ja fast wie ein Verbrecher, wenn man nur kurz stillt. Vom "garnicht stillen" ganz zu schweigen.

Ich habe immer nur gestillt, weil es die Gesellschaft so will und als frischgebackene Mutter hatte ich nie das Selbstbewusstsein, mich dagegen zu wehren.
Auch dieses Mal stille ich nur, um mich nicht rechtfertigen zu müssen, warum ich es nicht mache. Da bin ich ganz ehrlich.
Ich weiß jetzt schon, dass ich nach exakt 4 Monaten mit viel Freude abstille. Obwohl bei meinen beiden anderen Kindern das Stillen immer gut klappte, ohne Zufüttern, ohne Entzündungen oder ähnliches. Aber 4 Monate ist für mich der magische Kompromiss zwischen "viel für die Gesundheit getan" und "groß genug, dass mich nicht jeder dafür verurteilt, nicht mehr zu stillen".

Was ich damit nur sagen möchte: Falls dich der gesellschaftliche Konsens jetzt im Nachhinein dazu bringt, dich schlecht zu fühlen, dann kann ich das verstehen. Geht mir ja auch so. Aber im Grunde ist er sehr Schade, dass man als Mutter nicht einfach nach seinem Ermessen handeln kann, ohne gleich ein sehr schlechtes Gewissen zu haben.

Siehst du das echt so? Hier ist das überhaupt kein Problem wenn man nicht stillt und ich sehe es eher umgekehrt. Keiner macht sich darüber Gedanken das kälbermilch eigentlich für Kälber ist und nicht für Babys und das es vor zig Jahren einfach garnicht möglich war bei dem kleinsten Problem auf Flasche umzusteigen. Das ist meukn Problem mit dem stillen. Es solllt selbstbestimmtes sein und ich will beim Wesen nicht und beim zweiten bin ich zu blöd scheinbar


Hier in meiner Umgebung herrscht die Meinung, dass nur stillen gut ist, alles andere wird ganz arg beäugt. Selbst, wenn es auch "medizinischen Gründen" nicht klappte. Wenn man dann auch noch freiwillig nicht stillt, oh je... Ich hatte mal anklingen lassen, dass ich überlege, beim 3. Kind garnicht zu stillen. Da war was los. Musste mir sogar aus der Schwiegerfamilie anhören, dass man dann eigentlich auch garkeine Kinder bekommen sollte, wenn man nichtmal stillen möchte. Da war ich wirklich ganz schön fertig, diese Aussage hat mich echt beschäftigt.

Prozentual würde ich sagen, dass hier etwa 90 % strikte Stillbefürworter sind. 5 % ist es egal und 5 % finden es OK, garnicht zu stillen. So in etwa.

Hier ist es auch vollkommen egal, wer stillt oder nicht ich frag mich nur eher, wieso man sich den Stress mit Fläschchen antut, aber das ist jedem selbst überlassen

Der Trend geht auch eher in Richtung "mit 1 schon abstillen".
12.10.2018 21:15
Ist ja interessant, dass sich unsere Erfahrungen so unterscheiden. Ja, hier ist es tatsächlich so. Und ich meine nur Leute, die ich auch kenne, keine Fremden aus dem Internet oder so.

An meiner Uni haben z.B. auch alle Mütter (ausser mir) mindestens bis zum 1. Geburtstag gestillt. Eher 18 Monate. Und es wird auch immer negativ kommentiert, wenn das Thema "nicht stillen" oder "kurz stillen" auf den Tisch kommt.

12.10.2018 21:19
Zitat von Magnolia___:

Zitat von Tildaline:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von Tildaline:

Bereuen im Nachhinein ist selten gut, ausser natürlich bei einem schlimmes Vergehen
Es nützt nichts, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, ändern kannst du es eh nicht. Natürlich einfacher gesagt als getan, aber so ist.

Meine persönliche Meinung ist dazu: Ich finde, dass stillen überbewertet wird. Mittlerweile fühlt man sich ja fast wie ein Verbrecher, wenn man nur kurz stillt. Vom "garnicht stillen" ganz zu schweigen.

Ich habe immer nur gestillt, weil es die Gesellschaft so will und als frischgebackene Mutter hatte ich nie das Selbstbewusstsein, mich dagegen zu wehren.
Auch dieses Mal stille ich nur, um mich nicht rechtfertigen zu müssen, warum ich es nicht mache. Da bin ich ganz ehrlich.
Ich weiß jetzt schon, dass ich nach exakt 4 Monaten mit viel Freude abstille. Obwohl bei meinen beiden anderen Kindern das Stillen immer gut klappte, ohne Zufüttern, ohne Entzündungen oder ähnliches. Aber 4 Monate ist für mich der magische Kompromiss zwischen "viel für die Gesundheit getan" und "groß genug, dass mich nicht jeder dafür verurteilt, nicht mehr zu stillen".

Was ich damit nur sagen möchte: Falls dich der gesellschaftliche Konsens jetzt im Nachhinein dazu bringt, dich schlecht zu fühlen, dann kann ich das verstehen. Geht mir ja auch so. Aber im Grunde ist er sehr Schade, dass man als Mutter nicht einfach nach seinem Ermessen handeln kann, ohne gleich ein sehr schlechtes Gewissen zu haben.

Siehst du das echt so? Hier ist das überhaupt kein Problem wenn man nicht stillt und ich sehe es eher umgekehrt. Keiner macht sich darüber Gedanken das kälbermilch eigentlich für Kälber ist und nicht für Babys und das es vor zig Jahren einfach garnicht möglich war bei dem kleinsten Problem auf Flasche umzusteigen. Das ist meukn Problem mit dem stillen. Es solllt selbstbestimmtes sein und ich will beim Wesen nicht und beim zweiten bin ich zu blöd scheinbar


Hier in meiner Umgebung herrscht die Meinung, dass nur stillen gut ist, alles andere wird ganz arg beäugt. Selbst, wenn es auch "medizinischen Gründen" nicht klappte. Wenn man dann auch noch freiwillig nicht stillt, oh je... Ich hatte mal anklingen lassen, dass ich überlege, beim 3. Kind garnicht zu stillen. Da war was los. Musste mir sogar aus der Schwiegerfamilie anhören, dass man dann eigentlich auch garkeine Kinder bekommen sollte, wenn man nichtmal stillen möchte. Da war ich wirklich ganz schön fertig, diese Aussage hat mich echt beschäftigt.

Prozentual würde ich sagen, dass hier etwa 90 % strikte Stillbefürworter sind. 5 % ist es egal und 5 % finden es OK, garnicht zu stillen. So in etwa.

Hier ist es auch vollkommen egal, wer stillt oder nicht ich frag mich nur eher, wieso man sich den Stress mit Fläschchen antut, aber das ist jedem selbst überlassen

Der Trend geht auch eher in Richtung "mit 1 schon abstillen".


Ich hab es beispielsweise nie als Stress empfunden, Fläschchen zu machen. Richte ja für alle anderen Kinder auch das Essen her. Klar ist das nachts was anderes, aber das hat mich auch nie besonders gestört. Und mit 4 Monaten trinken sie ja nachts keine 5 Flaschen mehr. Beim Stillen musste ich viel häufiger anlegen, mit Flasche war es bedeutend weniger. Wenn ich sonst 3x nachts angelegt habe, war es bei der Flasche nur 1x.
12.10.2018 22:23
Ich hab auch noch ein schlechtes Gewissen weil ich den Mittleren mit 6 Monaten abgestillt hab weil ich Medis nehmen musste.
Ich hätte abpumpen und verwerfen können aber da die Pumpe und ich noch nue Freunde waren hab ich lieber abgestillt.
Jedesmal wenn er als einziger krank ist denke ich dass sein Immunsystem wegen dem kurzen Stillen einfach so schlecht ist.
Chrissy0502
759 Beiträge
12.10.2018 23:01
Zitat von Cookie88:

Ich hab auch noch ein schlechtes Gewissen weil ich den Mittleren mit 6 Monaten abgestillt hab weil ich Medis nehmen musste.
Ich hätte abpumpen und verwerfen können aber da die Pumpe und ich noch nue Freunde waren hab ich lieber abgestillt.
Jedesmal wenn er als einziger krank ist denke ich dass sein Immunsystem wegen dem kurzen Stillen einfach so schlecht ist.


Reinschleich...
Mach dir deswegen keine Gedanken, ich habe unseren Großen fast 2 Jahre gestillt und er bringt momentan einen Infekt nach dem anderen mit nach Hause...da steckt man oft einfach nicht drin.
Rausschleich...
Leamara
2557 Beiträge
13.10.2018 08:37
Zitat von Sternchen1985:

Leider kenne ich auch das Gefühl. Ich habe Niklas mit 2 Monaten abgestillt da er nur an mir hing aber nach dem stillen alles schwallartig wieder erbrochen hat. Dazu hat der arme auch viel geweint und geschriehen. Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr und mit per ging es etwas besser. Ich selber war aber sehr unglücklich das er so Probleme mit der Muttermilch zu haben schien. Leider fing es nach zwei Wochen wieder an mit dem spuken und ständig schreien und schließlich wurde dann später festgestellt das er eine Milcheiweiß unverträglichkeit hat ,erst da konnte ich endlich loslassen und mir wurde bewusst das ich es ja versucht habe manchmal gehts einfach nicht mit dem stillen und man sollte sich da selber nicht fertig machen

Haben die Ärzte was zu dem spucken gesagt?
Wenn ich das lese könnte ich mich wieder sinnlos aufregen ich habe das mit beiden Kindern durch mit der ersten war es die Hölle die ersten 4 Monate ohne Diagnose. Und das restliche Jahr trotz Diagnose wurden wir so oft in Kliniken geschickt weil sie nicht so zugenommen hat. Was meiner Meinung auch normal ist wenn man nicht Sahne usw. Essen darf.
Bei der zweiten fing es genauso an und die Ärzte haben sich wieder geweigert nur wegen spucken zu testen. Muss das arme Kind erst einen heftigen Ausschlag bekommen bevor getestet wird
Mir persönlich war stillen schon immer sehr wichtig deshalb hab ich nach der Diagnose milcheiweiß Allergie auf Milchprodukte verzichtet um weiter zu machen. Als Vorteil haben wir auch gesehen das man sich viel mehr Mühe gibt leckere Alternativen zu finden
Sternchen1985
3888 Beiträge
13.10.2018 18:31
Zitat von Leamara:

Zitat von Sternchen1985:

Leider kenne ich auch das Gefühl. Ich habe Niklas mit 2 Monaten abgestillt da er nur an mir hing aber nach dem stillen alles schwallartig wieder erbrochen hat. Dazu hat der arme auch viel geweint und geschriehen. Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr und mit per ging es etwas besser. Ich selber war aber sehr unglücklich das er so Probleme mit der Muttermilch zu haben schien. Leider fing es nach zwei Wochen wieder an mit dem spuken und ständig schreien und schließlich wurde dann später festgestellt das er eine Milcheiweiß unverträglichkeit hat ,erst da konnte ich endlich loslassen und mir wurde bewusst das ich es ja versucht habe manchmal gehts einfach nicht mit dem stillen und man sollte sich da selber nicht fertig machen

Haben die Ärzte was zu dem spucken gesagt?
Wenn ich das lese könnte ich mich wieder sinnlos aufregen ich habe das mit beiden Kindern durch mit der ersten war es die Hölle die ersten 4 Monate ohne Diagnose. Und das restliche Jahr trotz Diagnose wurden wir so oft in Kliniken geschickt weil sie nicht so zugenommen hat. Was meiner Meinung auch normal ist wenn man nicht Sahne usw. Essen darf.
Bei der zweiten fing es genauso an und die Ärzte haben sich wieder geweigert nur wegen spucken zu testen. Muss das arme Kind erst einen heftigen Ausschlag bekommen bevor getestet wird
Mir persönlich war stillen schon immer sehr wichtig deshalb hab ich nach der Diagnose milcheiweiß Allergie auf Milchprodukte verzichtet um weiter zu machen. Als Vorteil haben wir auch gesehen das man sich viel mehr Mühe gibt leckere Alternativen zu finden

Als ich abgestillt hatte wusste ich es ja leider noch nicht und bei uns wurde auch erst getestet als Niklas heftigen Ausschlag bekannt und er ging an zu röcheln
Schnecke510
7212 Beiträge
13.10.2018 18:35
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Tildaline:

Bereuen im Nachhinein ist selten gut, ausser natürlich bei einem schlimmes Vergehen
Es nützt nichts, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, ändern kannst du es eh nicht. Natürlich einfacher gesagt als getan, aber so ist.

Meine persönliche Meinung ist dazu: Ich finde, dass stillen überbewertet wird. Mittlerweile fühlt man sich ja fast wie ein Verbrecher, wenn man nur kurz stillt. Vom "garnicht stillen" ganz zu schweigen.

Ich habe immer nur gestillt, weil es die Gesellschaft so will und als frischgebackene Mutter hatte ich nie das Selbstbewusstsein, mich dagegen zu wehren.
Auch dieses Mal stille ich nur, um mich nicht rechtfertigen zu müssen, warum ich es nicht mache. Da bin ich ganz ehrlich.
Ich weiß jetzt schon, dass ich nach exakt 4 Monaten mit viel Freude abstille. Obwohl bei meinen beiden anderen Kindern das Stillen immer gut klappte, ohne Zufüttern, ohne Entzündungen oder ähnliches. Aber 4 Monate ist für mich der magische Kompromiss zwischen "viel für die Gesundheit getan" und "groß genug, dass mich nicht jeder dafür verurteilt, nicht mehr zu stillen".

Was ich damit nur sagen möchte: Falls dich der gesellschaftliche Konsens jetzt im Nachhinein dazu bringt, dich schlecht zu fühlen, dann kann ich das verstehen. Geht mir ja auch so. Aber im Grunde ist er sehr Schade, dass man als Mutter nicht einfach nach seinem Ermessen handeln kann, ohne gleich ein sehr schlechtes Gewissen zu haben.


Kennt ihr alle so viele Leute oder meinst du da auch Fremde z.B.? Oder liegts auch an Stadt/Land?

Also ganz ehrlich, ich hab 3 Mal nicht gestillt weil ich es furchtbar finde und kein einziger Mensch hat auch nur irgendwas dazu gesagt bzw. verurteilt - ich kenn echt niemanden der für das eine oder andere verurteilt bzw. gelobt wird/wurde.

Früher hat auch kein Mensch gestillt. Das war noch die wahre Emanzipation. Heute verhalten sich leider alle jungen Mütter, als würden wir in der Steinzeit leben.
13.10.2018 19:07
Zitat von Schnecke510:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Tildaline:

Bereuen im Nachhinein ist selten gut, ausser natürlich bei einem schlimmes Vergehen
Es nützt nichts, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, ändern kannst du es eh nicht. Natürlich einfacher gesagt als getan, aber so ist.

Meine persönliche Meinung ist dazu: Ich finde, dass stillen überbewertet wird. Mittlerweile fühlt man sich ja fast wie ein Verbrecher, wenn man nur kurz stillt. Vom "garnicht stillen" ganz zu schweigen.

Ich habe immer nur gestillt, weil es die Gesellschaft so will und als frischgebackene Mutter hatte ich nie das Selbstbewusstsein, mich dagegen zu wehren.
Auch dieses Mal stille ich nur, um mich nicht rechtfertigen zu müssen, warum ich es nicht mache. Da bin ich ganz ehrlich.
Ich weiß jetzt schon, dass ich nach exakt 4 Monaten mit viel Freude abstille. Obwohl bei meinen beiden anderen Kindern das Stillen immer gut klappte, ohne Zufüttern, ohne Entzündungen oder ähnliches. Aber 4 Monate ist für mich der magische Kompromiss zwischen "viel für die Gesundheit getan" und "groß genug, dass mich nicht jeder dafür verurteilt, nicht mehr zu stillen".

Was ich damit nur sagen möchte: Falls dich der gesellschaftliche Konsens jetzt im Nachhinein dazu bringt, dich schlecht zu fühlen, dann kann ich das verstehen. Geht mir ja auch so. Aber im Grunde ist er sehr Schade, dass man als Mutter nicht einfach nach seinem Ermessen handeln kann, ohne gleich ein sehr schlechtes Gewissen zu haben.


Kennt ihr alle so viele Leute oder meinst du da auch Fremde z.B.? Oder liegts auch an Stadt/Land?

Also ganz ehrlich, ich hab 3 Mal nicht gestillt weil ich es furchtbar finde und kein einziger Mensch hat auch nur irgendwas dazu gesagt bzw. verurteilt - ich kenn echt niemanden der für das eine oder andere verurteilt bzw. gelobt wird/wurde.

Früher hat auch kein Mensch gestillt. Das war noch die wahre Emanzipation. Heute verhalten sich leider alle jungen Mütter, als würden wir in der Steinzeit leben.

Ne Schnecke das siehst du falsch. Wir sind mittlerweile so emanzipiert dass wir uns die Freiheit nehmen zu wählen ob stillen oder nicht und nicht nicht zu stillen weil es grad nicht schick ist.
Anja_FFM
2685 Beiträge
13.10.2018 19:37
Zitat von Schnecke510:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Tildaline:

Bereuen im Nachhinein ist selten gut, ausser natürlich bei einem schlimmes Vergehen
Es nützt nichts, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, ändern kannst du es eh nicht. Natürlich einfacher gesagt als getan, aber so ist.

Meine persönliche Meinung ist dazu: Ich finde, dass stillen überbewertet wird. Mittlerweile fühlt man sich ja fast wie ein Verbrecher, wenn man nur kurz stillt. Vom "garnicht stillen" ganz zu schweigen.

Ich habe immer nur gestillt, weil es die Gesellschaft so will und als frischgebackene Mutter hatte ich nie das Selbstbewusstsein, mich dagegen zu wehren.
Auch dieses Mal stille ich nur, um mich nicht rechtfertigen zu müssen, warum ich es nicht mache. Da bin ich ganz ehrlich.
Ich weiß jetzt schon, dass ich nach exakt 4 Monaten mit viel Freude abstille. Obwohl bei meinen beiden anderen Kindern das Stillen immer gut klappte, ohne Zufüttern, ohne Entzündungen oder ähnliches. Aber 4 Monate ist für mich der magische Kompromiss zwischen "viel für die Gesundheit getan" und "groß genug, dass mich nicht jeder dafür verurteilt, nicht mehr zu stillen".

Was ich damit nur sagen möchte: Falls dich der gesellschaftliche Konsens jetzt im Nachhinein dazu bringt, dich schlecht zu fühlen, dann kann ich das verstehen. Geht mir ja auch so. Aber im Grunde ist er sehr Schade, dass man als Mutter nicht einfach nach seinem Ermessen handeln kann, ohne gleich ein sehr schlechtes Gewissen zu haben.


Kennt ihr alle so viele Leute oder meinst du da auch Fremde z.B.? Oder liegts auch an Stadt/Land?

Also ganz ehrlich, ich hab 3 Mal nicht gestillt weil ich es furchtbar finde und kein einziger Mensch hat auch nur irgendwas dazu gesagt bzw. verurteilt - ich kenn echt niemanden der für das eine oder andere verurteilt bzw. gelobt wird/wurde.

Früher hat auch kein Mensch gestillt. Das war noch die wahre Emanzipation. Heute verhalten sich leider alle jungen Mütter, als würden wir in der Steinzeit leben.

Definiere „früher“ ... ehrlich gesagt, dieses „Hauptsache anders“ empfinde ich nicht als Emanzipation
Schnecke510
7212 Beiträge
13.10.2018 19:44
Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Tildaline:

Bereuen im Nachhinein ist selten gut, ausser natürlich bei einem schlimmes Vergehen
Es nützt nichts, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, ändern kannst du es eh nicht. Natürlich einfacher gesagt als getan, aber so ist.

Meine persönliche Meinung ist dazu: Ich finde, dass stillen überbewertet wird. Mittlerweile fühlt man sich ja fast wie ein Verbrecher, wenn man nur kurz stillt. Vom "garnicht stillen" ganz zu schweigen.

Ich habe immer nur gestillt, weil es die Gesellschaft so will und als frischgebackene Mutter hatte ich nie das Selbstbewusstsein, mich dagegen zu wehren.
Auch dieses Mal stille ich nur, um mich nicht rechtfertigen zu müssen, warum ich es nicht mache. Da bin ich ganz ehrlich.
Ich weiß jetzt schon, dass ich nach exakt 4 Monaten mit viel Freude abstille. Obwohl bei meinen beiden anderen Kindern das Stillen immer gut klappte, ohne Zufüttern, ohne Entzündungen oder ähnliches. Aber 4 Monate ist für mich der magische Kompromiss zwischen "viel für die Gesundheit getan" und "groß genug, dass mich nicht jeder dafür verurteilt, nicht mehr zu stillen".

Was ich damit nur sagen möchte: Falls dich der gesellschaftliche Konsens jetzt im Nachhinein dazu bringt, dich schlecht zu fühlen, dann kann ich das verstehen. Geht mir ja auch so. Aber im Grunde ist er sehr Schade, dass man als Mutter nicht einfach nach seinem Ermessen handeln kann, ohne gleich ein sehr schlechtes Gewissen zu haben.


Kennt ihr alle so viele Leute oder meinst du da auch Fremde z.B.? Oder liegts auch an Stadt/Land?

Also ganz ehrlich, ich hab 3 Mal nicht gestillt weil ich es furchtbar finde und kein einziger Mensch hat auch nur irgendwas dazu gesagt bzw. verurteilt - ich kenn echt niemanden der für das eine oder andere verurteilt bzw. gelobt wird/wurde.

Früher hat auch kein Mensch gestillt. Das war noch die wahre Emanzipation. Heute verhalten sich leider alle jungen Mütter, als würden wir in der Steinzeit leben.

Definiere „früher“ ... ehrlich gesagt, dieses „Hauptsache anders“ empfinde ich nicht als Emanzipation

Früher = 90er Jahre.
Und das war damals nicht Hauptsache anders, sondern da hat fast keiner gestillt.
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