Mütter- und Schwangerenforum

....ich verkrafte es nicht!

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Seramonchen
37744 Beiträge
13.10.2018 19:45
Zitat von Cookie88:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Tildaline:

Bereuen im Nachhinein ist selten gut, ausser natürlich bei einem schlimmes Vergehen
Es nützt nichts, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, ändern kannst du es eh nicht. Natürlich einfacher gesagt als getan, aber so ist.

Meine persönliche Meinung ist dazu: Ich finde, dass stillen überbewertet wird. Mittlerweile fühlt man sich ja fast wie ein Verbrecher, wenn man nur kurz stillt. Vom "garnicht stillen" ganz zu schweigen.

Ich habe immer nur gestillt, weil es die Gesellschaft so will und als frischgebackene Mutter hatte ich nie das Selbstbewusstsein, mich dagegen zu wehren.
Auch dieses Mal stille ich nur, um mich nicht rechtfertigen zu müssen, warum ich es nicht mache. Da bin ich ganz ehrlich.
Ich weiß jetzt schon, dass ich nach exakt 4 Monaten mit viel Freude abstille. Obwohl bei meinen beiden anderen Kindern das Stillen immer gut klappte, ohne Zufüttern, ohne Entzündungen oder ähnliches. Aber 4 Monate ist für mich der magische Kompromiss zwischen "viel für die Gesundheit getan" und "groß genug, dass mich nicht jeder dafür verurteilt, nicht mehr zu stillen".

Was ich damit nur sagen möchte: Falls dich der gesellschaftliche Konsens jetzt im Nachhinein dazu bringt, dich schlecht zu fühlen, dann kann ich das verstehen. Geht mir ja auch so. Aber im Grunde ist er sehr Schade, dass man als Mutter nicht einfach nach seinem Ermessen handeln kann, ohne gleich ein sehr schlechtes Gewissen zu haben.


Kennt ihr alle so viele Leute oder meinst du da auch Fremde z.B.? Oder liegts auch an Stadt/Land?

Also ganz ehrlich, ich hab 3 Mal nicht gestillt weil ich es furchtbar finde und kein einziger Mensch hat auch nur irgendwas dazu gesagt bzw. verurteilt - ich kenn echt niemanden der für das eine oder andere verurteilt bzw. gelobt wird/wurde.

Früher hat auch kein Mensch gestillt. Das war noch die wahre Emanzipation. Heute verhalten sich leider alle jungen Mütter, als würden wir in der Steinzeit leben.

Ne Schnecke das siehst du falsch. Wir sind mittlerweile so emanzipiert dass wir uns die Freiheit nehmen zu wählen ob stillen oder nicht und nicht nicht zu stillen weil es grad nicht schick ist.


Oder weil alle es machen oder nicht machen
Leamara
2557 Beiträge
13.10.2018 20:08
Zitat von Sternchen1985:

Zitat von Leamara:

Zitat von Sternchen1985:

Leider kenne ich auch das Gefühl. Ich habe Niklas mit 2 Monaten abgestillt da er nur an mir hing aber nach dem stillen alles schwallartig wieder erbrochen hat. Dazu hat der arme auch viel geweint und geschriehen. Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr und mit per ging es etwas besser. Ich selber war aber sehr unglücklich das er so Probleme mit der Muttermilch zu haben schien. Leider fing es nach zwei Wochen wieder an mit dem spuken und ständig schreien und schließlich wurde dann später festgestellt das er eine Milcheiweiß unverträglichkeit hat ,erst da konnte ich endlich loslassen und mir wurde bewusst das ich es ja versucht habe manchmal gehts einfach nicht mit dem stillen und man sollte sich da selber nicht fertig machen

Haben die Ärzte was zu dem spucken gesagt?
Wenn ich das lese könnte ich mich wieder sinnlos aufregen ich habe das mit beiden Kindern durch mit der ersten war es die Hölle die ersten 4 Monate ohne Diagnose. Und das restliche Jahr trotz Diagnose wurden wir so oft in Kliniken geschickt weil sie nicht so zugenommen hat. Was meiner Meinung auch normal ist wenn man nicht Sahne usw. Essen darf.
Bei der zweiten fing es genauso an und die Ärzte haben sich wieder geweigert nur wegen spucken zu testen. Muss das arme Kind erst einen heftigen Ausschlag bekommen bevor getestet wird
Mir persönlich war stillen schon immer sehr wichtig deshalb hab ich nach der Diagnose milcheiweiß Allergie auf Milchprodukte verzichtet um weiter zu machen. Als Vorteil haben wir auch gesehen das man sich viel mehr Mühe gibt leckere Alternativen zu finden

Als ich abgestillt hatte wusste ich es ja leider noch nicht und bei uns wurde auch erst getestet als Niklas heftigen Ausschlag bekannt und er ging an zu röcheln

Ja genauso war es bei uns auch nur das ich stur gestillt hab obwohl der Kinderarzt das nicht wollte. Mit dem ersten milchbrei sah sie aus als ob wir ihr heißes Wasser ins Gesicht geschüttet hat.
Alles andere würde als nichts schlimmes abgestempelt. Das spucken die Bauchschmerzen der durchfall der leichte Ausschlag am Bauch. So ein bluttest ist doch ne kleine Sache beim zweiten kämpfen wir auch seit Monaten das der Test gemacht wird. Die ganze Zeit heißt es so lange nichts ist wird nicht getestet. Jetzt hatte sie aber Ausschlag bekommen finde schlimm das es wieder so weit kommen musste eher mal getestet wird
shelyra
69110 Beiträge
13.10.2018 20:21
Zitat von Leamara:

Zitat von Sternchen1985:

Zitat von Leamara:

Zitat von Sternchen1985:

Leider kenne ich auch das Gefühl. Ich habe Niklas mit 2 Monaten abgestillt da er nur an mir hing aber nach dem stillen alles schwallartig wieder erbrochen hat. Dazu hat der arme auch viel geweint und geschriehen. Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr und mit per ging es etwas besser. Ich selber war aber sehr unglücklich das er so Probleme mit der Muttermilch zu haben schien. Leider fing es nach zwei Wochen wieder an mit dem spuken und ständig schreien und schließlich wurde dann später festgestellt das er eine Milcheiweiß unverträglichkeit hat ,erst da konnte ich endlich loslassen und mir wurde bewusst das ich es ja versucht habe manchmal gehts einfach nicht mit dem stillen und man sollte sich da selber nicht fertig machen

Haben die Ärzte was zu dem spucken gesagt?
Wenn ich das lese könnte ich mich wieder sinnlos aufregen ich habe das mit beiden Kindern durch mit der ersten war es die Hölle die ersten 4 Monate ohne Diagnose. Und das restliche Jahr trotz Diagnose wurden wir so oft in Kliniken geschickt weil sie nicht so zugenommen hat. Was meiner Meinung auch normal ist wenn man nicht Sahne usw. Essen darf.
Bei der zweiten fing es genauso an und die Ärzte haben sich wieder geweigert nur wegen spucken zu testen. Muss das arme Kind erst einen heftigen Ausschlag bekommen bevor getestet wird
Mir persönlich war stillen schon immer sehr wichtig deshalb hab ich nach der Diagnose milcheiweiß Allergie auf Milchprodukte verzichtet um weiter zu machen. Als Vorteil haben wir auch gesehen das man sich viel mehr Mühe gibt leckere Alternativen zu finden

Als ich abgestillt hatte wusste ich es ja leider noch nicht und bei uns wurde auch erst getestet als Niklas heftigen Ausschlag bekannt und er ging an zu röcheln

Ja genauso war es bei uns auch nur das ich stur gestillt hab obwohl der Kinderarzt das nicht wollte. Mit dem ersten milchbrei sah sie aus als ob wir ihr heißes Wasser ins Gesicht geschüttet hat.
Alles andere würde als nichts schlimmes abgestempelt. Das spucken die Bauchschmerzen der durchfall der leichte Ausschlag am Bauch. So ein bluttest ist doch ne kleine Sache beim zweiten kämpfen wir auch seit Monaten das der Test gemacht wird. Die ganze Zeit heißt es so lange nichts ist wird nicht getestet. Jetzt hatte sie aber Ausschlag bekommen finde schlimm das es wieder so weit kommen musste eher mal getestet wird
warum habt ihr es dann nicht einfach weg gelassen wenn ihr den verdacht hattet?
Milcheiweißunverträglichkeit wird ja nicht behandelt also braucht man auch nicht unbedingt vom arzt medikamente oder die bestätigung

Noch dazu ist der bluttest bei so kleinen nicht immer aussagekräftig
Anja_FFM
2686 Beiträge
13.10.2018 21:30
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von StilleWasser:

...

Früher hat auch kein Mensch gestillt. Das war noch die wahre Emanzipation. Heute verhalten sich leider alle jungen Mütter, als würden wir in der Steinzeit leben.

Definiere „früher“ ... ehrlich gesagt, dieses „Hauptsache anders“ empfinde ich nicht als Emanzipation

Früher = 90er Jahre.
Und das war damals nicht Hauptsache anders, sondern da hat fast keiner gestillt.

Und was ist daran besser? Und warum hat keine groß gestillt?
Kann doch jede halten wie sie es will. Eine Wahl zu haben, das ist doch der Fortschritt, frei zu wählen, was für einen stimmig ist.

Nicht zu stillen, weil es alle machen ist genauso schlau oder dumm oder was auch immer wie zu stillen, weil es alle machen.
Leamara
2557 Beiträge
13.10.2018 21:31
Zitat von shelyra:

Zitat von Leamara:

Zitat von Sternchen1985:

Zitat von Leamara:

...

Als ich abgestillt hatte wusste ich es ja leider noch nicht und bei uns wurde auch erst getestet als Niklas heftigen Ausschlag bekannt und er ging an zu röcheln

Ja genauso war es bei uns auch nur das ich stur gestillt hab obwohl der Kinderarzt das nicht wollte. Mit dem ersten milchbrei sah sie aus als ob wir ihr heißes Wasser ins Gesicht geschüttet hat.
Alles andere würde als nichts schlimmes abgestempelt. Das spucken die Bauchschmerzen der durchfall der leichte Ausschlag am Bauch. So ein bluttest ist doch ne kleine Sache beim zweiten kämpfen wir auch seit Monaten das der Test gemacht wird. Die ganze Zeit heißt es so lange nichts ist wird nicht getestet. Jetzt hatte sie aber Ausschlag bekommen finde schlimm das es wieder so weit kommen musste eher mal getestet wird
warum habt ihr es dann nicht einfach weg gelassen wenn ihr den verdacht hattet?
Milcheiweißunverträglichkeit wird ja nicht behandelt also braucht man auch nicht unbedingt vom arzt medikamente oder die bestätigung

Noch dazu ist der bluttest bei so kleinen nicht immer aussagekräftig

Weil ohne Milchprodukte ist die große ins untergewicht gerutscht. Unser erstes Jahr war von krankenhausbesuchen geprägt. Mit der zweiten hat der Arzt gesagt wir sollen ihr Milch geben solange es nicht zu 100% fest steht. wir haben trotzdem nur sehr wenig gegeben wodurch sie aber auch zu wenig zugenommen hat. Ausserdem will man ja auch wissen wie sehr man aufpassen muss. Ausserdem wäre ich froh wenn ich an Weihnachten keine 2 eklig überteuerten vegane Weihnachtsmänner in kaufen muss. Geht ja dann auch später um essen in der Kita usw. Der bluttest kostet 200 Euro die wir gerne zahlen würden aber bis jetzt hat sich unser Arzt geweigert den zu machen. Und so Was ärgert mich wer weiß was passiert wäre hätte ich sie an dem Tag aufessen lassen.

Achso und man bekommt vom Arzt Ersatz milchnahrung verschrieben bei der großen war es neocate und noch ein anderes das ohne Rezept sau teuer ist.
Schnecke510
7212 Beiträge
13.10.2018 21:52
Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Schnecke510:

...

Definiere „früher“ ... ehrlich gesagt, dieses „Hauptsache anders“ empfinde ich nicht als Emanzipation

Früher = 90er Jahre.
Und das war damals nicht Hauptsache anders, sondern da hat fast keiner gestillt.

Und was ist daran besser? Und warum hat keine groß gestillt?
Kann doch jede halten wie sie es will. Eine Wahl zu haben, das ist doch der Fortschritt, frei zu wählen, was für einen stimmig ist.

Nicht zu stillen, weil es alle machen ist genauso schlau oder dumm oder was auch immer wie zu stillen, weil es alle machen.

Man hat nicht gestillt, weil man unabhängig sein wollte. Damals war auch Elternzeit nicht so hip.
Naja, die Zeiten ändern sich...
Ob das gut ist oder schlecht - keine Ahnung!
FoxMami
2969 Beiträge
13.10.2018 22:03
Zitat von Tildaline:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von Tildaline:

Bereuen im Nachhinein ist selten gut, ausser natürlich bei einem schlimmes Vergehen
Es nützt nichts, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, ändern kannst du es eh nicht. Natürlich einfacher gesagt als getan, aber so ist.

Meine persönliche Meinung ist dazu: Ich finde, dass stillen überbewertet wird. Mittlerweile fühlt man sich ja fast wie ein Verbrecher, wenn man nur kurz stillt. Vom "garnicht stillen" ganz zu schweigen.

Ich habe immer nur gestillt, weil es die Gesellschaft so will und als frischgebackene Mutter hatte ich nie das Selbstbewusstsein, mich dagegen zu wehren.
Auch dieses Mal stille ich nur, um mich nicht rechtfertigen zu müssen, warum ich es nicht mache. Da bin ich ganz ehrlich.
Ich weiß jetzt schon, dass ich nach exakt 4 Monaten mit viel Freude abstille. Obwohl bei meinen beiden anderen Kindern das Stillen immer gut klappte, ohne Zufüttern, ohne Entzündungen oder ähnliches. Aber 4 Monate ist für mich der magische Kompromiss zwischen "viel für die Gesundheit getan" und "groß genug, dass mich nicht jeder dafür verurteilt, nicht mehr zu stillen".

Was ich damit nur sagen möchte: Falls dich der gesellschaftliche Konsens jetzt im Nachhinein dazu bringt, dich schlecht zu fühlen, dann kann ich das verstehen. Geht mir ja auch so. Aber im Grunde ist er sehr Schade, dass man als Mutter nicht einfach nach seinem Ermessen handeln kann, ohne gleich ein sehr schlechtes Gewissen zu haben.

Siehst du das echt so? Hier ist das überhaupt kein Problem wenn man nicht stillt und ich sehe es eher umgekehrt. Keiner macht sich darüber Gedanken das kälbermilch eigentlich für Kälber ist und nicht für Babys und das es vor zig Jahren einfach garnicht möglich war bei dem kleinsten Problem auf Flasche umzusteigen. Das ist meukn Problem mit dem stillen. Es solllt selbstbestimmtes sein und ich will beim Wesen nicht und beim zweiten bin ich zu blöd scheinbar


Hier in meiner Umgebung herrscht die Meinung, dass nur stillen gut ist, alles andere wird ganz arg beäugt. Selbst, wenn es auch "medizinischen Gründen" nicht klappte. Wenn man dann auch noch freiwillig nicht stillt, oh je... Ich hatte mal anklingen lassen, dass ich überlege, beim 3. Kind garnicht zu stillen. Da war was los. Musste mir sogar aus der Schwiegerfamilie anhören, dass man dann eigentlich auch garkeine Kinder bekommen sollte, wenn man nichtmal stillen möchte. Da war ich wirklich ganz schön fertig, diese Aussage hat mich echt beschäftigt.

Prozentual würde ich sagen, dass hier etwa 90 % strikte Stillbefürworter sind. 5 % ist es egal und 5 % finden es OK, garnicht zu stillen. So in etwa.


Bei meiner Schwiegermama auch ganz schlimm. Ich habe bereits im 2 ten Monat abgestillt, weil nach allen Versuchen nur 20ml Milch kamen. Am Ende wollte meine kleine auch diese 20 ml nicht. Habe es dann sein lassen.
Jetzt wenn die kleine irgendwas hat, heißt es direkt „Das kommt davon, dass du nicht stillst“ Sogar, dass sie sich noch nicht ganz auf den Bauch drehen kann, sagt meine Schwiegermutter, dass es von der PRE ist.
Sternchen1985
3888 Beiträge
13.10.2018 23:48
Zitat von Leamara:

Zitat von shelyra:

Zitat von Leamara:

Zitat von Sternchen1985:

...

Ja genauso war es bei uns auch nur das ich stur gestillt hab obwohl der Kinderarzt das nicht wollte. Mit dem ersten milchbrei sah sie aus als ob wir ihr heißes Wasser ins Gesicht geschüttet hat.
Alles andere würde als nichts schlimmes abgestempelt. Das spucken die Bauchschmerzen der durchfall der leichte Ausschlag am Bauch. So ein bluttest ist doch ne kleine Sache beim zweiten kämpfen wir auch seit Monaten das der Test gemacht wird. Die ganze Zeit heißt es so lange nichts ist wird nicht getestet. Jetzt hatte sie aber Ausschlag bekommen finde schlimm das es wieder so weit kommen musste eher mal getestet wird
warum habt ihr es dann nicht einfach weg gelassen wenn ihr den verdacht hattet?
Milcheiweißunverträglichkeit wird ja nicht behandelt also braucht man auch nicht unbedingt vom arzt medikamente oder die bestätigung

Noch dazu ist der bluttest bei so kleinen nicht immer aussagekräftig

Weil ohne Milchprodukte ist die große ins untergewicht gerutscht. Unser erstes Jahr war von krankenhausbesuchen geprägt. Mit der zweiten hat der Arzt gesagt wir sollen ihr Milch geben solange es nicht zu 100% fest steht. wir haben trotzdem nur sehr wenig gegeben wodurch sie aber auch zu wenig zugenommen hat. Ausserdem will man ja auch wissen wie sehr man aufpassen muss. Ausserdem wäre ich froh wenn ich an Weihnachten keine 2 eklig überteuerten vegane Weihnachtsmänner in kaufen muss. Geht ja dann auch später um essen in der Kita usw. Der bluttest kostet 200 Euro die wir gerne zahlen würden aber bis jetzt hat sich unser Arzt geweigert den zu machen. Und so Was ärgert mich wer weiß was passiert wäre hätte ich sie an dem Tag aufessen lassen.

Achso und man bekommt vom Arzt Ersatz milchnahrung verschrieben bei der großen war es neocate und noch ein anderes das ohne Rezept sau teuer ist.

Ja genau 4 x 400g Dosen neocate kosten um die 120€ und mit Rezept übernimmt es die kk.

Bei uns wurde echt viel geschaut was es sein kann und nur dürch ne stuhlprobe festgestellt. Dann wirklich alle 4 Wochen zum doc zur Kontrolle und mit 10 Monaten hat er nicht mehr drauf reagiert und wir konnten langsam wieder umstellen obwohl ich noch viel drauf achte das er wenig Milchprodukte zu sich nimmt
FoxMami
2969 Beiträge
14.10.2018 09:33
Zitat von Leamara:

Zitat von Sternchen1985:

Leider kenne ich auch das Gefühl. Ich habe Niklas mit 2 Monaten abgestillt da er nur an mir hing aber nach dem stillen alles schwallartig wieder erbrochen hat. Dazu hat der arme auch viel geweint und geschriehen. Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr und mit per ging es etwas besser. Ich selber war aber sehr unglücklich das er so Probleme mit der Muttermilch zu haben schien. Leider fing es nach zwei Wochen wieder an mit dem spuken und ständig schreien und schließlich wurde dann später festgestellt das er eine Milcheiweiß unverträglichkeit hat ,erst da konnte ich endlich loslassen und mir wurde bewusst das ich es ja versucht habe manchmal gehts einfach nicht mit dem stillen und man sollte sich da selber nicht fertig machen

Haben die Ärzte was zu dem spucken gesagt?
Wenn ich das lese könnte ich mich wieder sinnlos aufregen ich habe das mit beiden Kindern durch mit der ersten war es die Hölle die ersten 4 Monate ohne Diagnose. Und das restliche Jahr trotz Diagnose wurden wir so oft in Kliniken geschickt weil sie nicht so zugenommen hat. Was meiner Meinung auch normal ist wenn man nicht Sahne usw. Essen darf.
Bei der zweiten fing es genauso an und die Ärzte haben sich wieder geweigert nur wegen spucken zu testen. Muss das arme Kind erst einen heftigen Ausschlag bekommen bevor getestet wird
Mir persönlich war stillen schon immer sehr wichtig deshalb hab ich nach der Diagnose milcheiweiß Allergie auf Milchprodukte verzichtet um weiter zu machen. Als Vorteil haben wir auch gesehen das man sich viel mehr Mühe gibt leckere Alternativen zu finden


Hat sie in den erste 4 Monaten als Anzeichen nur Spucken gehabt ? Hat sie da trotzdem zugenommen?
14.10.2018 09:50
Zitat von Schnecke510:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Tildaline:

Bereuen im Nachhinein ist selten gut, ausser natürlich bei einem schlimmes Vergehen
Es nützt nichts, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, ändern kannst du es eh nicht. Natürlich einfacher gesagt als getan, aber so ist.

Meine persönliche Meinung ist dazu: Ich finde, dass stillen überbewertet wird. Mittlerweile fühlt man sich ja fast wie ein Verbrecher, wenn man nur kurz stillt. Vom "garnicht stillen" ganz zu schweigen.

Ich habe immer nur gestillt, weil es die Gesellschaft so will und als frischgebackene Mutter hatte ich nie das Selbstbewusstsein, mich dagegen zu wehren.
Auch dieses Mal stille ich nur, um mich nicht rechtfertigen zu müssen, warum ich es nicht mache. Da bin ich ganz ehrlich.
Ich weiß jetzt schon, dass ich nach exakt 4 Monaten mit viel Freude abstille. Obwohl bei meinen beiden anderen Kindern das Stillen immer gut klappte, ohne Zufüttern, ohne Entzündungen oder ähnliches. Aber 4 Monate ist für mich der magische Kompromiss zwischen "viel für die Gesundheit getan" und "groß genug, dass mich nicht jeder dafür verurteilt, nicht mehr zu stillen".

Was ich damit nur sagen möchte: Falls dich der gesellschaftliche Konsens jetzt im Nachhinein dazu bringt, dich schlecht zu fühlen, dann kann ich das verstehen. Geht mir ja auch so. Aber im Grunde ist er sehr Schade, dass man als Mutter nicht einfach nach seinem Ermessen handeln kann, ohne gleich ein sehr schlechtes Gewissen zu haben.


Kennt ihr alle so viele Leute oder meinst du da auch Fremde z.B.? Oder liegts auch an Stadt/Land?

Also ganz ehrlich, ich hab 3 Mal nicht gestillt weil ich es furchtbar finde und kein einziger Mensch hat auch nur irgendwas dazu gesagt bzw. verurteilt - ich kenn echt niemanden der für das eine oder andere verurteilt bzw. gelobt wird/wurde.

Früher hat auch kein Mensch gestillt. Das war noch die wahre Emanzipation. Heute verhalten sich leider alle jungen Mütter, als würden wir in der Steinzeit leben.

Ach, ich gehe ja nicht gerne auf deine Provokationen ein, meist finde ich sie amüsant.
Aber das kannst du doch nicht wirklich als Emanzipation sehen. Wenn eine Frau einem gesellschaftlichen Zwang unterliegt, ob nun Stillen oder bloß nicht, dann ist das keine Emanzipation.
Sie hat die Wahl nicht, die Pre Lobby, die Mediziner, die Eltern reden einem ein, Flaschennahrung sei gesünder flexibler, und andere Meinungen werden klein gemacht.

Heute haben wir die Wahl, das ist emanzipiert. Wie gesagt, interessiert es niemanden mehr, ob jemand stillt oder nicht, warum wieso weshalb.

Ich bin übrigens Mitte der 80er gestillt worden.
14.10.2018 09:56
Ich danke Euch für den Zuspruch und eigene Vorgehensweisen und das damit verbundene „schlecht fühlen“.

Mir geht das, in meiner Situation, wirklich sehr nahe. Familienplanung abgeschlossen, dann das letzte Kind nicht gestillt, trotz Unmengen an Milch und festes Vorhaben. Ich war egoostisch und tatsächlich nicht aufgeklärt. Ich habe nach dem ersten kleinen „Pups“ sofort aufgegeben. Wie gesagt, mein Partner war mir auch irgendwie keine große Stütze. Diese saloppe Aussage: Wenn du stillen willst, dann mach das, wenn nicht, dann eben nicht. (Er hat zwei Flaschenkinder aus erster Bez.- da hat seine Ex aber auch alles versucht, bei mir wurde es dann abgetan)

Ich fühle mich schlecht.... Es war mein größter Wunsch und ich konnte stillen, habe aber aus Bequemlichkeit aufgehört. Und weil mir eben die Aufklärung fehlte...

Es ist leider gar nicht so leicht darüber hinweg zu sehen.
-Brünni88
23365 Beiträge
14.10.2018 10:09
Ich bin 88 geboren und wurde nicht gestillt, weil meine Mutter ist eklig und unnormal findet. Ich habe diesen Gedanken dann bei meiner Tochter übernommen, weil ich einfach keine anderen Meinungen darüber kannte. Ich hatte zwei Freundinnen die ebenfalls nicht gestillt haben und sonst kannte ich noch keine Mütter.
Das hat mir dann im Nachhinein richtig leid getan meiner Tochter gegenüber.

Denn wenn ich mit meinem heutigen Wissen so richtig drüber nachdenke, ist es doch eher eklig und unnatürlich, einem Kind fremde Milch zu geben, als umgekehrt.

Mir ist es wie gesagt egal, ob jemand stillt oder nicht. Ich rate nur jedem der mich fragt, es wenigstens zu probieren. Wenn man es so wie ich, erst gar nicht probiert hat, kann es sein dass man da noch 7,5 Jahre später dran zu knabbern hat.
14.10.2018 10:44
Zitat von Kitja:

Zitat von Tildaline:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von Tildaline:

Bereuen im Nachhinein ist selten gut, ausser natürlich bei einem schlimmes Vergehen
Es nützt nichts, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, ändern kannst du es eh nicht. Natürlich einfacher gesagt als getan, aber so ist.

Meine persönliche Meinung ist dazu: Ich finde, dass stillen überbewertet wird. Mittlerweile fühlt man sich ja fast wie ein Verbrecher, wenn man nur kurz stillt. Vom "garnicht stillen" ganz zu schweigen.

Ich habe immer nur gestillt, weil es die Gesellschaft so will und als frischgebackene Mutter hatte ich nie das Selbstbewusstsein, mich dagegen zu wehren.
Auch dieses Mal stille ich nur, um mich nicht rechtfertigen zu müssen, warum ich es nicht mache. Da bin ich ganz ehrlich.
Ich weiß jetzt schon, dass ich nach exakt 4 Monaten mit viel Freude abstille. Obwohl bei meinen beiden anderen Kindern das Stillen immer gut klappte, ohne Zufüttern, ohne Entzündungen oder ähnliches. Aber 4 Monate ist für mich der magische Kompromiss zwischen "viel für die Gesundheit getan" und "groß genug, dass mich nicht jeder dafür verurteilt, nicht mehr zu stillen".

Was ich damit nur sagen möchte: Falls dich der gesellschaftliche Konsens jetzt im Nachhinein dazu bringt, dich schlecht zu fühlen, dann kann ich das verstehen. Geht mir ja auch so. Aber im Grunde ist er sehr Schade, dass man als Mutter nicht einfach nach seinem Ermessen handeln kann, ohne gleich ein sehr schlechtes Gewissen zu haben.

Siehst du das echt so? Hier ist das überhaupt kein Problem wenn man nicht stillt und ich sehe es eher umgekehrt. Keiner macht sich darüber Gedanken das kälbermilch eigentlich für Kälber ist und nicht für Babys und das es vor zig Jahren einfach garnicht möglich war bei dem kleinsten Problem auf Flasche umzusteigen. Das ist meukn Problem mit dem stillen. Es solllt selbstbestimmtes sein und ich will beim Wesen nicht und beim zweiten bin ich zu blöd scheinbar


Hier in meiner Umgebung herrscht die Meinung, dass nur stillen gut ist, alles andere wird ganz arg beäugt. Selbst, wenn es auch "medizinischen Gründen" nicht klappte. Wenn man dann auch noch freiwillig nicht stillt, oh je... Ich hatte mal anklingen lassen, dass ich überlege, beim 3. Kind garnicht zu stillen. Da war was los. Musste mir sogar aus der Schwiegerfamilie anhören, dass man dann eigentlich auch garkeine Kinder bekommen sollte, wenn man nichtmal stillen möchte. Da war ich wirklich ganz schön fertig, diese Aussage hat mich echt beschäftigt.

Prozentual würde ich sagen, dass hier etwa 90 % strikte Stillbefürworter sind. 5 % ist es egal und 5 % finden es OK, garnicht zu stillen. So in etwa.


Bei meiner Schwiegermama auch ganz schlimm. Ich habe bereits im 2 ten Monat abgestillt, weil nach allen Versuchen nur 20ml Milch kamen. Am Ende wollte meine kleine auch diese 20 ml nicht. Habe es dann sein lassen.
Jetzt wenn die kleine irgendwas hat, heißt es direkt „Das kommt davon, dass du nicht stillst“ Sogar, dass sie sich noch nicht ganz auf den Bauch drehen kann, sagt meine Schwiegermutter, dass es von der PRE ist.


Oh weh... Ich frage mich immer, wie man auf sowas kommt. ?
MissCoffee
12317 Beiträge
14.10.2018 10:50
Ich habe es auch bereit bei meinem ersten Sohn so schnell aufgegeben zu haben, 3 Monate haben wir gestillt, tlws voll tlws mit zufuttern.
Aber es war nie einfach, für mich immer sehr schwierig und es hat mich fertig gemacht. Ich hätte gerne noch länger aber ich hab's nicht mehr geschafft.
Ich hab es auch lange bereut, irgednwann habe ich mich damit abgefunden. Er ist ein gesunder, aufgeweckter junge, dem auch die Flaschenmilch gut zugesagat hat.

Beim zweiten möchte ich unbedingt wieder stillen und es auch durchhalten.
Es ist mein letztes Baby. Ich möchte das Gefühl nochmal auskosten, aber ich weiß, sollte es nicht so klappen bzw wieder so schwierig werden, dann ist Flaschenmilch für mich ein Ersatz den ich als in Ordnung erachte.
Ich möchte mich nie mehr so nervlich fertig machen wie damals.
Auch mit Pulver werden sie groß , mittlerweile ist dies schon so gut ausgereift.

FoxMami
2969 Beiträge
14.10.2018 10:53
Zitat von Tildaline:

Zitat von Kitja:

Zitat von Tildaline:

Zitat von -Brünni88:

...


Hier in meiner Umgebung herrscht die Meinung, dass nur stillen gut ist, alles andere wird ganz arg beäugt. Selbst, wenn es auch "medizinischen Gründen" nicht klappte. Wenn man dann auch noch freiwillig nicht stillt, oh je... Ich hatte mal anklingen lassen, dass ich überlege, beim 3. Kind garnicht zu stillen. Da war was los. Musste mir sogar aus der Schwiegerfamilie anhören, dass man dann eigentlich auch garkeine Kinder bekommen sollte, wenn man nichtmal stillen möchte. Da war ich wirklich ganz schön fertig, diese Aussage hat mich echt beschäftigt.

Prozentual würde ich sagen, dass hier etwa 90 % strikte Stillbefürworter sind. 5 % ist es egal und 5 % finden es OK, garnicht zu stillen. So in etwa.


Bei meiner Schwiegermama auch ganz schlimm. Ich habe bereits im 2 ten Monat abgestillt, weil nach allen Versuchen nur 20ml Milch kamen. Am Ende wollte meine kleine auch diese 20 ml nicht. Habe es dann sein lassen.
Jetzt wenn die kleine irgendwas hat, heißt es direkt „Das kommt davon, dass du nicht stillst“ Sogar, dass sie sich noch nicht ganz auf den Bauch drehen kann, sagt meine Schwiegermutter, dass es von der PRE ist.


Oh weh... Ich frage mich immer, wie man auf sowas kommt. ?


Sie hat ihre Kinder in Russland auf die Welt gebracht und dort gab es damals keine gute Erstatzmilch. Und wenn es eine gab, bekamen diese nur die, die Bekannte in den Krankenhäusern hatte. So war es bei meiner Mama, sie hatte auch keine Milch, hat damals aber als Hebamme gearbeitet. Die Schwiegermama hat erzählt, dass in den ersten paar Tagen, ihren Sohn eine andere Mama gestillt hat. Das war damals ganz normal.
Als sie mich vor 4 Monaten im KH besucht haben, gab sie mir auch den Tipp meine Zimmernachbarin zu fragen, ob sie meine kleine nicht stillen kann, anstatt ihr die PRE zu geben. Fand ich ganz süß und lustig den Gedanken.
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