Mütter- und Schwangerenforum

LANGZEITSTILLEN - Abstillen mit 17 Monaten - bitte um Tipps !!

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MamiOfAGirl
238 Beiträge
14.01.2020 11:43
Zitat von NiAn:

Zitat von MamiOfAGirl:

Ich danke euch allen sehr für eure zahlreichen und hilfreichen Antworten! Es hilft mir wirklich sehr! Zu sehen, dass das „lange“ stillen gar nicht so ungewöhnlich ist. Ich werde oft schief angeschaut und habe mir mittlerweile auch angewöhnt es gar nicht mehr zu erwähnen.
Eine Kinderärztin sagte mir vor ein paar Wochen, dass das lange stillen mein Kind unselbständig und ohne Selbstbewusstsein groß werden lässt. Sie würde irgendwann im Leben lernen müssen, dass Mamas Brust nicht der Rückzugsort für alles sein kann.
Ich war erst sprachlos, dann so stink wütend das ich wirklich schlimme Dinge in der Praxis losgeworden bin und dann einfach enttäuscht. Und ein ganz klein wenig Selbstzweifel haben sich festgesetzt.
Ich habe keine Problem das einschlafstillen noch eine Weile beizubehalten - ich liebe es einfach ! Aber all die anderen gefühlt 100 stillmahlzeiten würde ich gerne schonend ausschleichen lassen.

Lieben Dank euch allen noch Mals!!


Erwähne es einfach nicht, wenn du dich damit nicht wohfühlst. Das stillen geht keinen etwas an, genauso wenig hat es keinen zu interessierne wo dein Kind schläft, wie du es tröstest oder wie du mit ihm sprichst. Das obliegt einzig und allein dir.

Und ganz im Gegenteil. Langzeitgestillte Kinder sind oftmals schneller bereit selbstständig zu werden da sie genau wissen das sie immer einen ort haben werden der für sie da ist. Was pauschal nicht bedeuten soll dass nicht gestillte Kinder diese Fähigkeiten nicht haben. So was ist einfach auch Typsache. In den prägenden Jahren der Kindererziehung legen wir die Grundsteine auf denen unsere Kinder wachsen, diese verutschen manchmal, andere zerfallen ganz und wieder andere kommen dazu und stützten das Gerüst und aus dem GESAMTEN Gerüst werden dann unsere selbstbewussten, gestärkten, emanzipierten Kinder die ohne Selbstzweifel in die Welt der Erwachsenen übertreten. Ob und wie gestillt wurde ist da nur ein kleiner Grundstein in einem Meer von großen Brocken die das sichere Fundament bauen.

Lasst euch nichts einreden, egal wie man es macht, man macht es für andere eh verkehrt. Gestillt, Flaschengefüttert, familiengebettet, im eigenen Zimmer - die Menschheit ist teils davon besessen es immer besser zu wissen und vergisst dabei gut und gerne mal das wir alle Individuen sind, die auf Grundlage von eigenen Erfahrugnen den besten Weg für sich und ihre Familie suchen - mehr eigene Suppe löffeln täte gut und dabei nicht vergessen auch mal über den Tellerrand zu kleckern und offen zu bleiben.


Danke für die lieben Worte!! Ich darf es gar nicht erwähnen aber ich stille mein Kind mit 17 Monaten nicht nur noch, sondern wir schlafen alle im Familienbett plus große Schwester (7)
Ich denke auch, jeder wie er mag und vor allem müssen sich Mutter, Vater und Kind wohlfühlen - nicht die Schwiegermutter der es nicht ins Bild passt (oder wer auch immer.6
14.01.2020 12:02
Zitat von MamiOfAGirl:

Zitat von NiAn:

Zitat von MamiOfAGirl:

Ich danke euch allen sehr für eure zahlreichen und hilfreichen Antworten! Es hilft mir wirklich sehr! Zu sehen, dass das „lange“ stillen gar nicht so ungewöhnlich ist. Ich werde oft schief angeschaut und habe mir mittlerweile auch angewöhnt es gar nicht mehr zu erwähnen.
Eine Kinderärztin sagte mir vor ein paar Wochen, dass das lange stillen mein Kind unselbständig und ohne Selbstbewusstsein groß werden lässt. Sie würde irgendwann im Leben lernen müssen, dass Mamas Brust nicht der Rückzugsort für alles sein kann.
Ich war erst sprachlos, dann so stink wütend das ich wirklich schlimme Dinge in der Praxis losgeworden bin und dann einfach enttäuscht. Und ein ganz klein wenig Selbstzweifel haben sich festgesetzt.
Ich habe keine Problem das einschlafstillen noch eine Weile beizubehalten - ich liebe es einfach ! Aber all die anderen gefühlt 100 stillmahlzeiten würde ich gerne schonend ausschleichen lassen.

Lieben Dank euch allen noch Mals!!


Erwähne es einfach nicht, wenn du dich damit nicht wohfühlst. Das stillen geht keinen etwas an, genauso wenig hat es keinen zu interessierne wo dein Kind schläft, wie du es tröstest oder wie du mit ihm sprichst. Das obliegt einzig und allein dir.

Und ganz im Gegenteil. Langzeitgestillte Kinder sind oftmals schneller bereit selbstständig zu werden da sie genau wissen das sie immer einen ort haben werden der für sie da ist. Was pauschal nicht bedeuten soll dass nicht gestillte Kinder diese Fähigkeiten nicht haben. So was ist einfach auch Typsache. In den prägenden Jahren der Kindererziehung legen wir die Grundsteine auf denen unsere Kinder wachsen, diese verutschen manchmal, andere zerfallen ganz und wieder andere kommen dazu und stützten das Gerüst und aus dem GESAMTEN Gerüst werden dann unsere selbstbewussten, gestärkten, emanzipierten Kinder die ohne Selbstzweifel in die Welt der Erwachsenen übertreten. Ob und wie gestillt wurde ist da nur ein kleiner Grundstein in einem Meer von großen Brocken die das sichere Fundament bauen.

Lasst euch nichts einreden, egal wie man es macht, man macht es für andere eh verkehrt. Gestillt, Flaschengefüttert, familiengebettet, im eigenen Zimmer - die Menschheit ist teils davon besessen es immer besser zu wissen und vergisst dabei gut und gerne mal das wir alle Individuen sind, die auf Grundlage von eigenen Erfahrugnen den besten Weg für sich und ihre Familie suchen - mehr eigene Suppe löffeln täte gut und dabei nicht vergessen auch mal über den Tellerrand zu kleckern und offen zu bleiben.


Danke für die lieben Worte!! Ich darf es gar nicht erwähnen aber ich stille mein Kind mit 17 Monaten nicht nur noch, sondern wir schlafen alle im Familienbett plus große Schwester (7)
Ich denke auch, jeder wie er mag und vor allem müssen sich Mutter, Vater und Kind wohlfühlen - nicht die Schwiegermutter der es nicht ins Bild passt (oder wer auch immer.6


klar darfst du das erwähnen Gerade hier in einem Forum wo du mehrheitlich Zuspruch dafür erhälst. Das tut gut, du bist damit nicht alleine und das wichtigste ist doch das ihr euch damit wohlfühlt. Wo ich mittlerweile vorisicht bin ist bei ausgewiesenem Fachpersonal. Auch wenn ich unseren Arzt in gesundheitlichen Fragen total klasse finde, seine Meinung die gegen das Familienbett spricht interessiert mich nicht und hat auch nichts mit seinem Fachgebiet zu tun. Es fällt gerade bestimmten BErufsgruppen nur manchmal schwer diese Distanz zwischen fachlichem Rat und privater Meinung zu halten und dann wird gerne vermischt. Das verunsichert allerdings oftmals mehr als das es hilft. deswegen schaue ich immer das ich mich bei Konsultationen wirklich nur auf das wesentliche beschränke
malladonna
700 Beiträge
14.01.2020 12:17
Schön, dass du hier durch die Antworten mehr Mut fasst.

Familienbett machen wir übrigens auch. Sogar mein Freund vermisst den Lütten, wenn er mal seine erste Schlafphase länger im eigenen Bett pennt als 3 Stunden.

Biete ihr tagsüber ruhig Alternativen an, aber wenn sie die Nähe und nicht nur die Nahrung braucht, dann stille eben.

Eine meiner Freundinnen hat eine Tochter, die die ersten Monate in der Kita eher schlecht bis gar nicht gegessen hat. Aber auch das war kein Problem, sie hat es dann bei Mama nachgeholt.

Meine größte Angst war das Einschlafen ihne den geliebten Busi. Aber auch da, hat die Kita eine Lösung gefunden. Anfangs waren sie so lieb und haben ihn immer im Buggy in den Schlaf geschoben und dann hat er begleitet gelernt mit den anderen im Bettchen zu schlafen. Bei uns haben wir erst jetzt, 6 Monate später, Stillen vom Einschlafen entkoppelt.
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