Mütter- und Schwangerenforum

Stillen

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mütze
12031 Beiträge
06.01.2010 17:24
Zitat von Spielofant:

Du sagst, dass Pulvermilch genauso gut ist wie Muttermilch. Du kannst gern mal mit was Wissenschaftliches darüber lesen. Muttermilch hat, selbst in der heutigen Zeit von Pestizid-Obst und Feinstaub, immernoch mehr Vorteile als adaptierte Kuhmilch.

Du sagst, dass Stillen umständlich ist. Kleine Aufgabe für dich: Übe die nächsten Wochen mal das Flasche geben. Kaufe dir 6 Flaschen und schütte im Abstand von 4 Stunden (wie nehmen jetzt mal an, dass das Kind sofort einen 4-Stunden-Rhythmus hat) etwas heißes Wasser und Traubenzucker (als Ersatz für die teure Pulvermilch) in die Flasche. Schön schütteln, abkühlen lassen und dann erstmal 1 Stunde stehen lassen (als Ausgleich für ein trinkendes Kind, das was übrig lässt). Dann den Rest wegschütten und die dreckige Flasche eine Weile stehen lassen, weil du gerade andere Probleme (dreckige Windel, schreiendes Kind usw.) als eine schmutzige Flasche hast. Wenn alle 6 Flaschen aufgebraucht sind, stellst du dich völlig übermüdet (weil du ja nachts auch die Flasche gibst) an die Spüle und wäschst per Hand ab, weil Geschirrspüler bei Flaschen nicht das Optimum ist. Mit den letzten Kräften schmeißt du die Flaschen dann noch in den Vaporisator, wartest die vorgegebene Zeit und kriechst dann zurück ins Bett aus dem du dann nach einer Stunde wieder rausmusst, weil die nächste Windel voll ist. Mach das mal ein paar Wochen und sag dann noch, dass Stillen umständlich ist. Hab's durch, Flasche geben ist zum Kotzen.

Gleiches Kind mit Muttermilch. Keine Flaschen, keine Pulvermilch kaufen - Stillen ist unglaublich preiswert. Kind hat wieder ein 4 Stunden-Rhythmus. Kind schreit und wird angelegt. Kind trinkt in Ruhe und ist dann satt. Nachts kann man, wenn Familienbett oder Beistellbett vorhanden, sogar ganz bequem während des Fütterns weiterschlafen. Kind anlegen und weiterschlafen. Kein Aufstehen, kein minutenlanges Brüllen, weil Kind hungrig und Flasche immernoch nicht kalt genug. Brüste abwaschen und sterilisieren? Nicht wirklich. Bisschen Wasser beim Duschen reicht, dann sind sie sauber genug zum Stillen. Stillmütter, die mit ihrem Kind zusammenschlafen sind bei Weitem ausgeruhter als Mütter, die ihren Kindern erst Flaschen zubereiten müssen. Da gab es ein paar schöne Studien zu.

Stillen in der Öffentlichkeit kann, wenn man sich Mühe gibt, sehr viel dezenter sein als man sich das vorstellt. Ich habe Mütter stillen sehen, da sah es so aus als würden sie nur gerade mit ihrem Kind kuscheln und ich musste 3 mal hinsehen bevor ich (peinlich berührt) erkannte, dass ich gerade einer anderen Frau offenbar sehr angestrengt auf den Busen geschaut habe, der (perfekt eingepackt und ein Still-Shirt) in diesem Moment nicht als Nahrungsquelle auszumachen war.

Du hast noch vergessen das dazu eine eventuelle Milchpulvergeschmacksabneigung kommen kann - dann viel Spaß beim ausprobieren welches Pulver nun dem Kind mundet! Oder die Sauger sind nicht die richtigen.....
06.01.2010 17:28
Zitat von Spielofant:

Du sagst, dass Pulvermilch genauso gut ist wie Muttermilch. Du kannst gern mal mit was Wissenschaftliches darüber lesen. Muttermilch hat, selbst in der heutigen Zeit von Pestizid-Obst und Feinstaub, immernoch mehr Vorteile als adaptierte Kuhmilch.

Du sagst, dass Stillen umständlich ist. Kleine Aufgabe für dich: Übe die nächsten Wochen mal das Flasche geben. Kaufe dir 6 Flaschen und schütte im Abstand von 4 Stunden (wie nehmen jetzt mal an, dass das Kind sofort einen 4-Stunden-Rhythmus hat) etwas heißes Wasser und Traubenzucker (als Ersatz für die teure Pulvermilch) in die Flasche. Schön schütteln, abkühlen lassen und dann erstmal 1 Stunde stehen lassen (als Ausgleich für ein trinkendes Kind, das was übrig lässt). Dann den Rest wegschütten und die dreckige Flasche eine Weile stehen lassen, weil du gerade andere Probleme (dreckige Windel, schreiendes Kind usw.) als eine schmutzige Flasche hast. Wenn alle 6 Flaschen aufgebraucht sind, stellst du dich völlig übermüdet (weil du ja nachts auch die Flasche gibst) an die Spüle und wäschst per Hand ab, weil Geschirrspüler bei Flaschen nicht das Optimum ist. Mit den letzten Kräften schmeißt du die Flaschen dann noch in den Vaporisator, wartest die vorgegebene Zeit und kriechst dann zurück ins Bett aus dem du dann nach einer Stunde wieder rausmusst, weil die nächste Windel voll ist. Mach das mal ein paar Wochen und sag dann noch, dass Stillen umständlich ist. Hab's durch, Flasche geben ist zum Kotzen.

Gleiches Kind mit Muttermilch. Keine Flaschen, keine Pulvermilch kaufen - Stillen ist unglaublich preiswert. Kind hat wieder ein 4 Stunden-Rhythmus. Kind schreit und wird angelegt. Kind trinkt in Ruhe und ist dann satt. Nachts kann man, wenn Familienbett oder Beistellbett vorhanden, sogar ganz bequem während des Fütterns weiterschlafen. Kind anlegen und weiterschlafen. Kein Aufstehen, kein minutenlanges Brüllen, weil Kind hungrig und Flasche immernoch nicht kalt genug. Brüste abwaschen und sterilisieren? Nicht wirklich. Bisschen Wasser beim Duschen reicht, dann sind sie sauber genug zum Stillen. Stillmütter, die mit ihrem Kind zusammenschlafen sind bei Weitem ausgeruhter als Mütter, die ihren Kindern erst Flaschen zubereiten müssen. Da gab es ein paar schöne Studien zu.

Stillen in der Öffentlichkeit kann, wenn man sich Mühe gibt, sehr viel dezenter sein als man sich das vorstellt. Ich habe Mütter stillen sehen, da sah es so aus als würden sie nur gerade mit ihrem Kind kuscheln und ich musste 3 mal hinsehen bevor ich (peinlich berührt) erkannte, dass ich gerade einer anderen Frau offenbar sehr angestrengt auf den Busen geschaut habe, der (perfekt eingepackt und ein Still-Shirt) in diesem Moment nicht als Nahrungsquelle auszumachen war.


Du wirst es nicht glauben, aber ich habe einen 3 Jährigen Neffen.
Auf den habe ich das erste mal aufgepasst, das war er 6 wochen alt und da musste ich nachts auch Flasche geben und alles machen was dazu gehört, man kanns auch übertreiben so umständlich wie Du es beschreibst ist es nun auch nicht...

Der kleine war und ist sehr oft bei uns und ich hatte nie Probleme damit ihm Nachts die Flasche zu geben als er sie noch brauchte im gegenteil ich habe das gerne gemacht...

Ausserdem nur mal nebenbei bemerkt, habe ich das Glück das ich noch bei meiner Mum wohne ( Vorurteil ich warte) und ich mich auch Mittags mal hinlegen kann ausserdem kann man sich auch Nachmittags mit dem Kind zusammen mal hinlegen.

Also ob ich das machen möchte oder nicht bleibt doch mir überlassen...

Ist ja schön das du es nicht umständlich findest, ist deine Meinung aber nicht meine...

Und Flaschen habe ich auch genug ich muss nämlich alles doppelt kaufen einmal für hier und einmal fürn Campingplatz...

Und ausprobieren muss ich es auch nicht das habe ich schon...

06.01.2010 17:31
Zitat von mütze:

Zitat von Spielofant:

Du sagst, dass Pulvermilch genauso gut ist wie Muttermilch. Du kannst gern mal mit was Wissenschaftliches darüber lesen. Muttermilch hat, selbst in der heutigen Zeit von Pestizid-Obst und Feinstaub, immernoch mehr Vorteile als adaptierte Kuhmilch.

Du sagst, dass Stillen umständlich ist. Kleine Aufgabe für dich: Übe die nächsten Wochen mal das Flasche geben. Kaufe dir 6 Flaschen und schütte im Abstand von 4 Stunden (wie nehmen jetzt mal an, dass das Kind sofort einen 4-Stunden-Rhythmus hat) etwas heißes Wasser und Traubenzucker (als Ersatz für die teure Pulvermilch) in die Flasche. Schön schütteln, abkühlen lassen und dann erstmal 1 Stunde stehen lassen (als Ausgleich für ein trinkendes Kind, das was übrig lässt). Dann den Rest wegschütten und die dreckige Flasche eine Weile stehen lassen, weil du gerade andere Probleme (dreckige Windel, schreiendes Kind usw.) als eine schmutzige Flasche hast. Wenn alle 6 Flaschen aufgebraucht sind, stellst du dich völlig übermüdet (weil du ja nachts auch die Flasche gibst) an die Spüle und wäschst per Hand ab, weil Geschirrspüler bei Flaschen nicht das Optimum ist. Mit den letzten Kräften schmeißt du die Flaschen dann noch in den Vaporisator, wartest die vorgegebene Zeit und kriechst dann zurück ins Bett aus dem du dann nach einer Stunde wieder rausmusst, weil die nächste Windel voll ist. Mach das mal ein paar Wochen und sag dann noch, dass Stillen umständlich ist. Hab's durch, Flasche geben ist zum Kotzen.

Gleiches Kind mit Muttermilch. Keine Flaschen, keine Pulvermilch kaufen - Stillen ist unglaublich preiswert. Kind hat wieder ein 4 Stunden-Rhythmus. Kind schreit und wird angelegt. Kind trinkt in Ruhe und ist dann satt. Nachts kann man, wenn Familienbett oder Beistellbett vorhanden, sogar ganz bequem während des Fütterns weiterschlafen. Kind anlegen und weiterschlafen. Kein Aufstehen, kein minutenlanges Brüllen, weil Kind hungrig und Flasche immernoch nicht kalt genug. Brüste abwaschen und sterilisieren? Nicht wirklich. Bisschen Wasser beim Duschen reicht, dann sind sie sauber genug zum Stillen. Stillmütter, die mit ihrem Kind zusammenschlafen sind bei Weitem ausgeruhter als Mütter, die ihren Kindern erst Flaschen zubereiten müssen. Da gab es ein paar schöne Studien zu.

Stillen in der Öffentlichkeit kann, wenn man sich Mühe gibt, sehr viel dezenter sein als man sich das vorstellt. Ich habe Mütter stillen sehen, da sah es so aus als würden sie nur gerade mit ihrem Kind kuscheln und ich musste 3 mal hinsehen bevor ich (peinlich berührt) erkannte, dass ich gerade einer anderen Frau offenbar sehr angestrengt auf den Busen geschaut habe, der (perfekt eingepackt und ein Still-Shirt) in diesem Moment nicht als Nahrungsquelle auszumachen war.

Du hast noch vergessen das dazu eine eventuelle Milchpulvergeschmacksabneigung kommen kann - dann viel Spaß beim ausprobieren welches Pulver nun dem Kind mundet! Oder die Sauger sind nicht die richtigen.....



Ja und dann muss ich das halt ausprobieren, aber das muss doch ich und ihr/Du das doch dann mein Problem...
mütze
12031 Beiträge
06.01.2010 17:35
Zitat von Schnecke1983:

Zitat von Spielofant:

Du sagst, dass Pulvermilch genauso gut ist wie Muttermilch. Du kannst gern mal mit was Wissenschaftliches darüber lesen. Muttermilch hat, selbst in der heutigen Zeit von Pestizid-Obst und Feinstaub, immernoch mehr Vorteile als adaptierte Kuhmilch.

Du sagst, dass Stillen umständlich ist. Kleine Aufgabe für dich: Übe die nächsten Wochen mal das Flasche geben. Kaufe dir 6 Flaschen und schütte im Abstand von 4 Stunden (wie nehmen jetzt mal an, dass das Kind sofort einen 4-Stunden-Rhythmus hat) etwas heißes Wasser und Traubenzucker (als Ersatz für die teure Pulvermilch) in die Flasche. Schön schütteln, abkühlen lassen und dann erstmal 1 Stunde stehen lassen (als Ausgleich für ein trinkendes Kind, das was übrig lässt). Dann den Rest wegschütten und die dreckige Flasche eine Weile stehen lassen, weil du gerade andere Probleme (dreckige Windel, schreiendes Kind usw.) als eine schmutzige Flasche hast. Wenn alle 6 Flaschen aufgebraucht sind, stellst du dich völlig übermüdet (weil du ja nachts auch die Flasche gibst) an die Spüle und wäschst per Hand ab, weil Geschirrspüler bei Flaschen nicht das Optimum ist. Mit den letzten Kräften schmeißt du die Flaschen dann noch in den Vaporisator, wartest die vorgegebene Zeit und kriechst dann zurück ins Bett aus dem du dann nach einer Stunde wieder rausmusst, weil die nächste Windel voll ist. Mach das mal ein paar Wochen und sag dann noch, dass Stillen umständlich ist. Hab's durch, Flasche geben ist zum Kotzen.

Gleiches Kind mit Muttermilch. Keine Flaschen, keine Pulvermilch kaufen - Stillen ist unglaublich preiswert. Kind hat wieder ein 4 Stunden-Rhythmus. Kind schreit und wird angelegt. Kind trinkt in Ruhe und ist dann satt. Nachts kann man, wenn Familienbett oder Beistellbett vorhanden, sogar ganz bequem während des Fütterns weiterschlafen. Kind anlegen und weiterschlafen. Kein Aufstehen, kein minutenlanges Brüllen, weil Kind hungrig und Flasche immernoch nicht kalt genug. Brüste abwaschen und sterilisieren? Nicht wirklich. Bisschen Wasser beim Duschen reicht, dann sind sie sauber genug zum Stillen. Stillmütter, die mit ihrem Kind zusammenschlafen sind bei Weitem ausgeruhter als Mütter, die ihren Kindern erst Flaschen zubereiten müssen. Da gab es ein paar schöne Studien zu.

Stillen in der Öffentlichkeit kann, wenn man sich Mühe gibt, sehr viel dezenter sein als man sich das vorstellt. Ich habe Mütter stillen sehen, da sah es so aus als würden sie nur gerade mit ihrem Kind kuscheln und ich musste 3 mal hinsehen bevor ich (peinlich berührt) erkannte, dass ich gerade einer anderen Frau offenbar sehr angestrengt auf den Busen geschaut habe, der (perfekt eingepackt und ein Still-Shirt) in diesem Moment nicht als Nahrungsquelle auszumachen war.


Du wirst es nicht glauben, aber ich habe einen 3 Jährigen Neffen.
Auf den habe ich das erste mal aufgepasst, das war er 6 wochen alt und da musste ich nachts auch Flasche geben und alles machen was dazu gehört, man kanns auch übertreiben so umständlich wie Du es beschreibst ist es nun auch nicht...

Der kleine war und ist sehr oft bei uns und ich hatte nie Probleme damit ihm Nachts die Flasche zu geben als er sie noch brauchte im gegenteil ich habe das gerne gemacht...

Ausserdem nur mal nebenbei bemerkt, habe ich das Glück das ich noch bei meiner Mum wohne ( Vorurteil ich warte) und ich mich auch Mittags mal hinlegen kann ausserdem kann man sich auch Nachmittags mit dem Kind zusammen mal hinlegen.

Also ob ich das machen möchte oder nicht bleibt doch mir überlassen...

Ist ja schön das du es nicht umständlich findest, ist deine Meinung aber nicht meine...

Und Flaschen habe ich auch genug ich muss nämlich alles doppelt kaufen einmal für hier und einmal fürn Campingplatz...

Und ausprobieren muss ich es auch nicht das habe ich schon...


Sorry,
du hast auf ein 6 Woche altes Kind aufgepasst...wieviele Nächte/Tage?
DEIN Kind wird dich 25 Stunden am Tag auf Trab halten...es wird nicht nur essen,kackern,schlafen...es wird auch zwischendurch mal krank,quengelig,nicht lieb sein....es wird älter....glaube mir-du wirst auch,trotz Oma im Haus,um jede Minute froh sein in der du mal Ruhe findest und alles tun damit es schnell und ruhig abläuft mit dem füttern,wickeln,umziehn,Bett frisch machen..blablabla.
Und das nächtliche Aufstehn ist - bis man sich daran gewöhnt hat-schlimm.Den dein Tagesablauf hast du trotz durchwachte Nächte auch noch zu schaffen....aber wirste schon noch selber merken!
Nicolche
22651 Beiträge
06.01.2010 17:38
Zitat von Schnecke1983:

Zitat von mütze:

Zitat von Spielofant:

Du sagst, dass Pulvermilch genauso gut ist wie Muttermilch. Du kannst gern mal mit was Wissenschaftliches darüber lesen. Muttermilch hat, selbst in der heutigen Zeit von Pestizid-Obst und Feinstaub, immernoch mehr Vorteile als adaptierte Kuhmilch.

Du sagst, dass Stillen umständlich ist. Kleine Aufgabe für dich: Übe die nächsten Wochen mal das Flasche geben. Kaufe dir 6 Flaschen und schütte im Abstand von 4 Stunden (wie nehmen jetzt mal an, dass das Kind sofort einen 4-Stunden-Rhythmus hat) etwas heißes Wasser und Traubenzucker (als Ersatz für die teure Pulvermilch) in die Flasche. Schön schütteln, abkühlen lassen und dann erstmal 1 Stunde stehen lassen (als Ausgleich für ein trinkendes Kind, das was übrig lässt). Dann den Rest wegschütten und die dreckige Flasche eine Weile stehen lassen, weil du gerade andere Probleme (dreckige Windel, schreiendes Kind usw.) als eine schmutzige Flasche hast. Wenn alle 6 Flaschen aufgebraucht sind, stellst du dich völlig übermüdet (weil du ja nachts auch die Flasche gibst) an die Spüle und wäschst per Hand ab, weil Geschirrspüler bei Flaschen nicht das Optimum ist. Mit den letzten Kräften schmeißt du die Flaschen dann noch in den Vaporisator, wartest die vorgegebene Zeit und kriechst dann zurück ins Bett aus dem du dann nach einer Stunde wieder rausmusst, weil die nächste Windel voll ist. Mach das mal ein paar Wochen und sag dann noch, dass Stillen umständlich ist. Hab's durch, Flasche geben ist zum Kotzen.

Gleiches Kind mit Muttermilch. Keine Flaschen, keine Pulvermilch kaufen - Stillen ist unglaublich preiswert. Kind hat wieder ein 4 Stunden-Rhythmus. Kind schreit und wird angelegt. Kind trinkt in Ruhe und ist dann satt. Nachts kann man, wenn Familienbett oder Beistellbett vorhanden, sogar ganz bequem während des Fütterns weiterschlafen. Kind anlegen und weiterschlafen. Kein Aufstehen, kein minutenlanges Brüllen, weil Kind hungrig und Flasche immernoch nicht kalt genug. Brüste abwaschen und sterilisieren? Nicht wirklich. Bisschen Wasser beim Duschen reicht, dann sind sie sauber genug zum Stillen. Stillmütter, die mit ihrem Kind zusammenschlafen sind bei Weitem ausgeruhter als Mütter, die ihren Kindern erst Flaschen zubereiten müssen. Da gab es ein paar schöne Studien zu.

Stillen in der Öffentlichkeit kann, wenn man sich Mühe gibt, sehr viel dezenter sein als man sich das vorstellt. Ich habe Mütter stillen sehen, da sah es so aus als würden sie nur gerade mit ihrem Kind kuscheln und ich musste 3 mal hinsehen bevor ich (peinlich berührt) erkannte, dass ich gerade einer anderen Frau offenbar sehr angestrengt auf den Busen geschaut habe, der (perfekt eingepackt und ein Still-Shirt) in diesem Moment nicht als Nahrungsquelle auszumachen war.

Du hast noch vergessen das dazu eine eventuelle Milchpulvergeschmacksabneigung kommen kann - dann viel Spaß beim ausprobieren welches Pulver nun dem Kind mundet! Oder die Sauger sind nicht die richtigen.....



Ja und dann muss ich das halt ausprobieren, aber das muss doch ich und ihr/Du das doch dann mein Problem...


Das ist auch nicht gerade ohne, Bauchschmerzen und verstopfungen folgen. Glaub mir ich kenn beides und ich habe mir nach einer Woche die Brust wieder gewünscht, es ist einfach einfacher. Man hat nur 1nen arbeitsschritt und ist dadurch weniger Zeitaufwendiger, als flasche geben. Und wehe man vergreift sich im Halbschlaf mal in der Loch größe. Wenn es zu groß ist, kotz dein Kind es schwall weise aus. Und das richt so gut auf Polstermöbel, ich habe ewig gebraucht es wieder raus zu bekommen, direkt danach konnte ich es nicht machen, da mein sohn wieder hunger hatte, weil er ja alles rausgespuckt hat
laeticia
5892 Beiträge
06.01.2010 17:38
Zitat von Schnecke1983:

Zitat von Spielofant:

Du sagst, dass Pulvermilch genauso gut ist wie Muttermilch. Du kannst gern mal mit was Wissenschaftliches darüber lesen. Muttermilch hat, selbst in der heutigen Zeit von Pestizid-Obst und Feinstaub, immernoch mehr Vorteile als adaptierte Kuhmilch.

Du sagst, dass Stillen umständlich ist. Kleine Aufgabe für dich: Übe die nächsten Wochen mal das Flasche geben. Kaufe dir 6 Flaschen und schütte im Abstand von 4 Stunden (wie nehmen jetzt mal an, dass das Kind sofort einen 4-Stunden-Rhythmus hat) etwas heißes Wasser und Traubenzucker (als Ersatz für die teure Pulvermilch) in die Flasche. Schön schütteln, abkühlen lassen und dann erstmal 1 Stunde stehen lassen (als Ausgleich für ein trinkendes Kind, das was übrig lässt). Dann den Rest wegschütten und die dreckige Flasche eine Weile stehen lassen, weil du gerade andere Probleme (dreckige Windel, schreiendes Kind usw.) als eine schmutzige Flasche hast. Wenn alle 6 Flaschen aufgebraucht sind, stellst du dich völlig übermüdet (weil du ja nachts auch die Flasche gibst) an die Spüle und wäschst per Hand ab, weil Geschirrspüler bei Flaschen nicht das Optimum ist. Mit den letzten Kräften schmeißt du die Flaschen dann noch in den Vaporisator, wartest die vorgegebene Zeit und kriechst dann zurück ins Bett aus dem du dann nach einer Stunde wieder rausmusst, weil die nächste Windel voll ist. Mach das mal ein paar Wochen und sag dann noch, dass Stillen umständlich ist. Hab's durch, Flasche geben ist zum Kotzen.

Gleiches Kind mit Muttermilch. Keine Flaschen, keine Pulvermilch kaufen - Stillen ist unglaublich preiswert. Kind hat wieder ein 4 Stunden-Rhythmus. Kind schreit und wird angelegt. Kind trinkt in Ruhe und ist dann satt. Nachts kann man, wenn Familienbett oder Beistellbett vorhanden, sogar ganz bequem während des Fütterns weiterschlafen. Kind anlegen und weiterschlafen. Kein Aufstehen, kein minutenlanges Brüllen, weil Kind hungrig und Flasche immernoch nicht kalt genug. Brüste abwaschen und sterilisieren? Nicht wirklich. Bisschen Wasser beim Duschen reicht, dann sind sie sauber genug zum Stillen. Stillmütter, die mit ihrem Kind zusammenschlafen sind bei Weitem ausgeruhter als Mütter, die ihren Kindern erst Flaschen zubereiten müssen. Da gab es ein paar schöne Studien zu.

Stillen in der Öffentlichkeit kann, wenn man sich Mühe gibt, sehr viel dezenter sein als man sich das vorstellt. Ich habe Mütter stillen sehen, da sah es so aus als würden sie nur gerade mit ihrem Kind kuscheln und ich musste 3 mal hinsehen bevor ich (peinlich berührt) erkannte, dass ich gerade einer anderen Frau offenbar sehr angestrengt auf den Busen geschaut habe, der (perfekt eingepackt und ein Still-Shirt) in diesem Moment nicht als Nahrungsquelle auszumachen war.


Du wirst es nicht glauben, aber ich habe einen 3 Jährigen Neffen.
Auf den habe ich das erste mal aufgepasst, das war er 6 wochen alt und da musste ich nachts auch Flasche geben und alles machen was dazu gehört, man kanns auch übertreiben so umständlich wie Du es beschreibst ist es nun auch nicht...

Der kleine war und ist sehr oft bei uns und ich hatte nie Probleme damit ihm Nachts die Flasche zu geben als er sie noch brauchte im gegenteil ich habe das gerne gemacht...

Ausserdem nur mal nebenbei bemerkt, habe ich das Glück das ich noch bei meiner Mum wohne ( Vorurteil ich warte) und ich mich auch Mittags mal hinlegen kann ausserdem kann man sich auch Nachmittags mit dem Kind zusammen mal hinlegen.

Also ob ich das machen möchte oder nicht bleibt doch mir überlassen...

Ist ja schön das du es nicht umständlich findest, ist deine Meinung aber nicht meine...

Und Flaschen habe ich auch genug ich muss nämlich alles doppelt kaufen einmal für hier und einmal fürn Campingplatz...

Und ausprobieren muss ich es auch nicht das habe ich schon...

ok ich finde es auch nicht lustig dass viele sich aufgeregt haben. aber das ist nur gut gemeint und wir versuchen dir nur zu sagen dass man es ruhig ausprobieren kann und später entscheiden. aber wie du schreibst, hat man das gefühl für dich steht es fest. also warum hast du den beitrag eröffnet?
06.01.2010 17:47
Ich habe vorhin geschrieben das mir viele hier geschrieben haben, das sie auch nicht vor hatten zu stillen und sie es dann als Die/Der kleine da war es doch getan haben, und es nicht bereut haben, und es ja vielleicht bei mir auch so ist...

Das haste wohl nicht gelesen...

laeticia
5892 Beiträge
06.01.2010 17:50
Zitat von Schnecke1983:

Ich habe vorhin geschrieben das mir viele hier geschrieben haben, das sie auch nicht vor hatten zu stillen und sie es dann als Die/Der kleine da war es doch getan haben, und es nicht bereut haben, und es ja vielleicht bei mir auch so ist...

Das haste wohl nicht gelesen...

nee sorry, es ist schwer so vieles zu lesen, man macht ja auch anderen sachen nebenbei
06.01.2010 17:53
Zitat von mütze:

Zitat von Schnecke1983:

Zitat von Spielofant:

Du sagst, dass Pulvermilch genauso gut ist wie Muttermilch. Du kannst gern mal mit was Wissenschaftliches darüber lesen. Muttermilch hat, selbst in der heutigen Zeit von Pestizid-Obst und Feinstaub, immernoch mehr Vorteile als adaptierte Kuhmilch.

Du sagst, dass Stillen umständlich ist. Kleine Aufgabe für dich: Übe die nächsten Wochen mal das Flasche geben. Kaufe dir 6 Flaschen und schütte im Abstand von 4 Stunden (wie nehmen jetzt mal an, dass das Kind sofort einen 4-Stunden-Rhythmus hat) etwas heißes Wasser und Traubenzucker (als Ersatz für die teure Pulvermilch) in die Flasche. Schön schütteln, abkühlen lassen und dann erstmal 1 Stunde stehen lassen (als Ausgleich für ein trinkendes Kind, das was übrig lässt). Dann den Rest wegschütten und die dreckige Flasche eine Weile stehen lassen, weil du gerade andere Probleme (dreckige Windel, schreiendes Kind usw.) als eine schmutzige Flasche hast. Wenn alle 6 Flaschen aufgebraucht sind, stellst du dich völlig übermüdet (weil du ja nachts auch die Flasche gibst) an die Spüle und wäschst per Hand ab, weil Geschirrspüler bei Flaschen nicht das Optimum ist. Mit den letzten Kräften schmeißt du die Flaschen dann noch in den Vaporisator, wartest die vorgegebene Zeit und kriechst dann zurück ins Bett aus dem du dann nach einer Stunde wieder rausmusst, weil die nächste Windel voll ist. Mach das mal ein paar Wochen und sag dann noch, dass Stillen umständlich ist. Hab's durch, Flasche geben ist zum Kotzen.

Gleiches Kind mit Muttermilch. Keine Flaschen, keine Pulvermilch kaufen - Stillen ist unglaublich preiswert. Kind hat wieder ein 4 Stunden-Rhythmus. Kind schreit und wird angelegt. Kind trinkt in Ruhe und ist dann satt. Nachts kann man, wenn Familienbett oder Beistellbett vorhanden, sogar ganz bequem während des Fütterns weiterschlafen. Kind anlegen und weiterschlafen. Kein Aufstehen, kein minutenlanges Brüllen, weil Kind hungrig und Flasche immernoch nicht kalt genug. Brüste abwaschen und sterilisieren? Nicht wirklich. Bisschen Wasser beim Duschen reicht, dann sind sie sauber genug zum Stillen. Stillmütter, die mit ihrem Kind zusammenschlafen sind bei Weitem ausgeruhter als Mütter, die ihren Kindern erst Flaschen zubereiten müssen. Da gab es ein paar schöne Studien zu.

Stillen in der Öffentlichkeit kann, wenn man sich Mühe gibt, sehr viel dezenter sein als man sich das vorstellt. Ich habe Mütter stillen sehen, da sah es so aus als würden sie nur gerade mit ihrem Kind kuscheln und ich musste 3 mal hinsehen bevor ich (peinlich berührt) erkannte, dass ich gerade einer anderen Frau offenbar sehr angestrengt auf den Busen geschaut habe, der (perfekt eingepackt und ein Still-Shirt) in diesem Moment nicht als Nahrungsquelle auszumachen war.


Du wirst es nicht glauben, aber ich habe einen 3 Jährigen Neffen.
Auf den habe ich das erste mal aufgepasst, das war er 6 wochen alt und da musste ich nachts auch Flasche geben und alles machen was dazu gehört, man kanns auch übertreiben so umständlich wie Du es beschreibst ist es nun auch nicht...

Der kleine war und ist sehr oft bei uns und ich hatte nie Probleme damit ihm Nachts die Flasche zu geben als er sie noch brauchte im gegenteil ich habe das gerne gemacht...

Ausserdem nur mal nebenbei bemerkt, habe ich das Glück das ich noch bei meiner Mum wohne ( Vorurteil ich warte) und ich mich auch Mittags mal hinlegen kann ausserdem kann man sich auch Nachmittags mit dem Kind zusammen mal hinlegen.

Also ob ich das machen möchte oder nicht bleibt doch mir überlassen...

Ist ja schön das du es nicht umständlich findest, ist deine Meinung aber nicht meine...

Und Flaschen habe ich auch genug ich muss nämlich alles doppelt kaufen einmal für hier und einmal fürn Campingplatz...

Und ausprobieren muss ich es auch nicht das habe ich schon...


Sorry,
du hast auf ein 6 Woche altes Kind aufgepasst...wieviele Nächte/Tage?
DEIN Kind wird dich 25 Stunden am Tag auf Trab halten...es wird nicht nur essen,kackern,schlafen...es wird auch zwischendurch mal krank,quengelig,nicht lieb sein....es wird älter....glaube mir-du wirst auch,trotz Oma im Haus,um jede Minute froh sein in der du mal Ruhe findest und alles tun damit es schnell und ruhig abläuft mit dem füttern,wickeln,umziehn,Bett frisch machen..blablabla.
Und das nächtliche Aufstehn ist - bis man sich daran gewöhnt hat-schlimm.Den dein Tagesablauf hast du trotz durchwachte Nächte auch noch zu schaffen....aber wirste schon noch selber merken!


Ich weiß ja nicht wie das bei euch ist, aber ich habe meinen Neffen sehr oft Tag und nacht das war früher so und ist immer noch so...

Das mein Kind mich täglich auf trapp hält und das den ganzen tag ist mir auch klar, ist ja schließlich keine babyborn...

Aber dennoch ist es etwas anderes b man die Oma im Haus hat oder nicht...

Ausserdem werde ich nicht jede Nacht aufstehen müssen, weil nämlich der Vater des Kindes mir das hin und wieder mal abnehmen wird...

Naja ich werde mal gucken wie gesagt vielleicht wirds ja auch anders...
06.01.2010 17:55
Zitat von laeticia:

Zitat von Schnecke1983:

Ich habe vorhin geschrieben das mir viele hier geschrieben haben, das sie auch nicht vor hatten zu stillen und sie es dann als Die/Der kleine da war es doch getan haben, und es nicht bereut haben, und es ja vielleicht bei mir auch so ist...

Das haste wohl nicht gelesen...

nee sorry, es ist schwer so vieles zu lesen, man macht ja auch anderen sachen nebenbei


Das ist schon ok, aber nächstes mal bitte geanu lesen bevor du urteilst
ChildrenSurprise
27325 Beiträge
06.01.2010 18:00
Stimme Spielofant und Jennylein in vielen Punkten zu.

Also ich habe 4 Monate & ne woche gestillt.
Kann sagen, dass ich besonders Nachts es merkte, wie doof es war aufzustehen. Vorher ging es halt so, Baby ins Bett anlegen und ich schlief weiter. Das war halt alles mit der Flasche nicht mehr so.
Und sonst Mit Flasche sauber machen usw. Naja... ging schon gut
so ne große Arbeit wars jetzt auch nicht.
Wobei klar, Stillen natürlich besser/einfacher ist.
Aber schwerer ist es ja so jetzt auch nicht abzuwaschen, wenn das Kind schläft. Wo ich es noch sehr gemerkte habe, dass war im Geldbeutel das war echt nicht dolle, aber was solls, wenns halt nicht geht. Ich sag mir immer, macht was ihr wollt, solange es nicht mein Kind ist. Aber ich werd trotzdem Tipps geben, aber bei den meisten merk ich das schon...
(nicht du TE) die sagen dann, ja ich möchte gerne Stillen funktioniert aber nicht mehr, man fragt wieso usw. was ist das Problem.. es wird erzählt und man selber weis woran es liegen kann und der jenige versucht es ja dann gar nicht erst udn sagt nur, äh, das geht ja eh nicht und und und.
Es kommen halt sozusagen ausreden, wobei ich finde, wenn man nicht stillen will, dann sagt es ehrlich und direkt was sache ist anstatt ausreden zu suchen warum es nicht mehr ging. Einfach sagen, es ging nicht, aber wirklich lust es weiter zu machen, hatte ich auch nicht.
Naja... wird wohl immer so sein leider.
Und dadurch das andere nicht so ehrlich sein können, haben andere das Problem und da wird dann auch behauptet, dass man stillen hätte können wobei man alles versucht hatte und es ging nicht.
Klar, ist jedem selbst überlassen ob stillen, oder nicht, aber ich finde es traurig es nicht zu versuchen. Wenns einem dann immer noch nicht passt, kann man ja immer noch sagen, nein ich möchte nicht fühle mich in der Sache nicht wohl. Punkt. Mehr würde ich dazu gar nicht sagen, wenn sie z.B im KH nachfragen, oder Privat.
Und die nähe zu dem Kind ist auch ganz anders, viel intensiver.

Wer weiß, vielleicht entscheidest du dich ja nochmal um ^^
wird man alles noch sehen.
KratzeKatze
6126 Beiträge
06.01.2010 18:03
schnecke - ob du stillst oder nicht, ist deine sache.

ABER, wenn man sich deine postings so durchliest, kann man den eindruck bekommen, hauptsache alles bequem und nur nicht zu viel arbeit mit dem kinde!
ich glaube, du willst auch reinen bequemlichkeitsgründen nicht stillen...tztztz

MerenwenMiriel
1096 Beiträge
06.01.2010 20:20
Zitat von Spielofant:

Du sagst, dass Pulvermilch genauso gut ist wie Muttermilch. Du kannst gern mal mit was Wissenschaftliches darüber lesen. Muttermilch hat, selbst in der heutigen Zeit von Pestizid-Obst und Feinstaub, immernoch mehr Vorteile als adaptierte Kuhmilch.

Du sagst, dass Stillen umständlich ist. Kleine Aufgabe für dich: Übe die nächsten Wochen mal das Flasche geben. Kaufe dir 6 Flaschen und schütte im Abstand von 4 Stunden (wie nehmen jetzt mal an, dass das Kind sofort einen 4-Stunden-Rhythmus hat) etwas heißes Wasser und Traubenzucker (als Ersatz für die teure Pulvermilch) in die Flasche. Schön schütteln, abkühlen lassen und dann erstmal 1 Stunde stehen lassen (als Ausgleich für ein trinkendes Kind, das was übrig lässt). Dann den Rest wegschütten und die dreckige Flasche eine Weile stehen lassen, weil du gerade andere Probleme (dreckige Windel, schreiendes Kind usw.) als eine schmutzige Flasche hast. Wenn alle 6 Flaschen aufgebraucht sind, stellst du dich völlig übermüdet (weil du ja nachts auch die Flasche gibst) an die Spüle und wäschst per Hand ab, weil Geschirrspüler bei Flaschen nicht das Optimum ist. Mit den letzten Kräften schmeißt du die Flaschen dann noch in den Vaporisator, wartest die vorgegebene Zeit und kriechst dann zurück ins Bett aus dem du dann nach einer Stunde wieder rausmusst, weil die nächste Windel voll ist. Mach das mal ein paar Wochen und sag dann noch, dass Stillen umständlich ist. Hab's durch, Flasche geben ist zum Kotzen.

Gleiches Kind mit Muttermilch. Keine Flaschen, keine Pulvermilch kaufen - Stillen ist unglaublich preiswert. Kind hat wieder ein 4 Stunden-Rhythmus. Kind schreit und wird angelegt. Kind trinkt in Ruhe und ist dann satt. Nachts kann man, wenn Familienbett oder Beistellbett vorhanden, sogar ganz bequem während des Fütterns weiterschlafen. Kind anlegen und weiterschlafen. Kein Aufstehen, kein minutenlanges Brüllen, weil Kind hungrig und Flasche immernoch nicht kalt genug. Brüste abwaschen und sterilisieren? Nicht wirklich. Bisschen Wasser beim Duschen reicht, dann sind sie sauber genug zum Stillen. Stillmütter, die mit ihrem Kind zusammenschlafen sind bei Weitem ausgeruhter als Mütter, die ihren Kindern erst Flaschen zubereiten müssen. Da gab es ein paar schöne Studien zu.

Stillen in der Öffentlichkeit kann, wenn man sich Mühe gibt, sehr viel dezenter sein als man sich das vorstellt. Ich habe Mütter stillen sehen, da sah es so aus als würden sie nur gerade mit ihrem Kind kuscheln und ich musste 3 mal hinsehen bevor ich (peinlich berührt) erkannte, dass ich gerade einer anderen Frau offenbar sehr angestrengt auf den Busen geschaut habe, der (perfekt eingepackt und ein Still-Shirt) in diesem Moment nicht als Nahrungsquelle auszumachen war.


Das stimmt aber alles nicht so ganz... Stillkinder kommen in der Regel öfter als alle vier Stunden - meine Kinder wollten alle zwei Stunden an die Brust. Und anstatt wie bei der Flasche innerhalb von zehn Minuten alles zu trinken, lagen sie an der Brust mindestens eine Stunde lang.
Das Fläschchen kann auch mal der Mann geben, nachts, oder wenn die Mama Termine hat oder sich einfach mal für zwei, drei Stunden mit einer Freundin treffen möchte - die Brust kann er dem Kind nicht geben, da muss vorher abgepumpt werden, was auch etwa eine halbe Stunde Zeit in Anspruch nimmt.
Auch habe ich nachts keine 6 Flaschen gebraucht, so dass ich auch später noch spülen und abkochen konnte. Beim Stillen habe ich nachts kaum Schlaf bekommen - beim Fläschchen geben ließen mich meine Kinder zehn Stunden durchschlafen!
Und zum im Bett liegen bleiben beim Stillen und möglicherweise sogar dabei einschlafen: Es ist schon mal ein Baby unter der Brust der Mutter erstickt, weil sie beim Stillen im Bett eingeschlafen ist und nicht gemerkt hat, dass das Baby keine Luft mehr bekam. Also beim Stillen sollte man NIEMALS im Bett liegen bleiben, wenn man nicht sicher sein kann, dass man dabei nicht einschläft!
Ich hatte übrigens dauernhaft sehr schmerzende und blutende wunde Brustwarzen, da war auch mit Hütchen und Salben nichts zu machen, jedes Stillen trieb mir die Tränen in die Augen.

Ist nix gegen das Stillen - hab ja schon geschrieben, dass ich Stillen an sich auch sehr viel schöner finde - aber es ist sehr wohl aufwendiger, auch wenn es einige Vorteile hat. Wenn man natürlich eine Supermutti mit Superbrüsten ist und ein supertolles Baby hat, dem es nicht zu anstrengend ist, an der Brust zu saugen und deshalb eine bis anderthalb Stunden zum Trinken braucht, wenn man alle Zeit der Welt hat, weil es das einzige Kind ist und man selbst dagegen zu doof ist Milchflaschen vorzubereiten und tagsüber zu spülen - DANN bist du natürlich absolut im Recht

Ach, ich habe übrigens schon mit 11 Jahren auf meinen kleinen Bruder nachts mal aufpassen müssen, also aufstehen, Flasche zubereiten, ihn füttern und dann wieder ins Bett legen - und mir war es nicht zu umständlich. Im Gegenteil - nach diesem Erlebnis, wie es ist, sich um ein Baby zu kümmern, morgens aufzuwachen und es strahlt einen an, das Erlebnis, das eine solche Verantwortung darstellt, hat mir damals überhaupt erst bewusst gemacht, dass ich später mal Kinder haben will.
06.01.2010 20:52
Zitat von MerenwenMiriel:

Zitat von Spielofant:

Du sagst, dass Pulvermilch genauso gut ist wie Muttermilch. Du kannst gern mal mit was Wissenschaftliches darüber lesen. Muttermilch hat, selbst in der heutigen Zeit von Pestizid-Obst und Feinstaub, immernoch mehr Vorteile als adaptierte Kuhmilch.

Du sagst, dass Stillen umständlich ist. Kleine Aufgabe für dich: Übe die nächsten Wochen mal das Flasche geben. Kaufe dir 6 Flaschen und schütte im Abstand von 4 Stunden (wie nehmen jetzt mal an, dass das Kind sofort einen 4-Stunden-Rhythmus hat) etwas heißes Wasser und Traubenzucker (als Ersatz für die teure Pulvermilch) in die Flasche. Schön schütteln, abkühlen lassen und dann erstmal 1 Stunde stehen lassen (als Ausgleich für ein trinkendes Kind, das was übrig lässt). Dann den Rest wegschütten und die dreckige Flasche eine Weile stehen lassen, weil du gerade andere Probleme (dreckige Windel, schreiendes Kind usw.) als eine schmutzige Flasche hast. Wenn alle 6 Flaschen aufgebraucht sind, stellst du dich völlig übermüdet (weil du ja nachts auch die Flasche gibst) an die Spüle und wäschst per Hand ab, weil Geschirrspüler bei Flaschen nicht das Optimum ist. Mit den letzten Kräften schmeißt du die Flaschen dann noch in den Vaporisator, wartest die vorgegebene Zeit und kriechst dann zurück ins Bett aus dem du dann nach einer Stunde wieder rausmusst, weil die nächste Windel voll ist. Mach das mal ein paar Wochen und sag dann noch, dass Stillen umständlich ist. Hab's durch, Flasche geben ist zum Kotzen.

Gleiches Kind mit Muttermilch. Keine Flaschen, keine Pulvermilch kaufen - Stillen ist unglaublich preiswert. Kind hat wieder ein 4 Stunden-Rhythmus. Kind schreit und wird angelegt. Kind trinkt in Ruhe und ist dann satt. Nachts kann man, wenn Familienbett oder Beistellbett vorhanden, sogar ganz bequem während des Fütterns weiterschlafen. Kind anlegen und weiterschlafen. Kein Aufstehen, kein minutenlanges Brüllen, weil Kind hungrig und Flasche immernoch nicht kalt genug. Brüste abwaschen und sterilisieren? Nicht wirklich. Bisschen Wasser beim Duschen reicht, dann sind sie sauber genug zum Stillen. Stillmütter, die mit ihrem Kind zusammenschlafen sind bei Weitem ausgeruhter als Mütter, die ihren Kindern erst Flaschen zubereiten müssen. Da gab es ein paar schöne Studien zu.

Stillen in der Öffentlichkeit kann, wenn man sich Mühe gibt, sehr viel dezenter sein als man sich das vorstellt. Ich habe Mütter stillen sehen, da sah es so aus als würden sie nur gerade mit ihrem Kind kuscheln und ich musste 3 mal hinsehen bevor ich (peinlich berührt) erkannte, dass ich gerade einer anderen Frau offenbar sehr angestrengt auf den Busen geschaut habe, der (perfekt eingepackt und ein Still-Shirt) in diesem Moment nicht als Nahrungsquelle auszumachen war.


Das stimmt aber alles nicht so ganz... Stillkinder kommen in der Regel öfter als alle vier Stunden - meine Kinder wollten alle zwei Stunden an die Brust. Und anstatt wie bei der Flasche innerhalb von zehn Minuten alles zu trinken, lagen sie an der Brust mindestens eine Stunde lang.
Das Fläschchen kann auch mal der Mann geben, nachts, oder wenn die Mama Termine hat oder sich einfach mal für zwei, drei Stunden mit einer Freundin treffen möchte - die Brust kann er dem Kind nicht geben, da muss vorher abgepumpt werden, was auch etwa eine halbe Stunde Zeit in Anspruch nimmt.
Auch habe ich nachts keine 6 Flaschen gebraucht, so dass ich auch später noch spülen und abkochen konnte. Beim Stillen habe ich nachts kaum Schlaf bekommen - beim Fläschchen geben ließen mich meine Kinder zehn Stunden durchschlafen!
Und zum im Bett liegen bleiben beim Stillen und möglicherweise sogar dabei einschlafen: Es ist schon mal ein Baby unter der Brust der Mutter erstickt, weil sie beim Stillen im Bett eingeschlafen ist und nicht gemerkt hat, dass das Baby keine Luft mehr bekam. Also beim Stillen sollte man NIEMALS im Bett liegen bleiben, wenn man nicht sicher sein kann, dass man dabei nicht einschläft!
Ich hatte übrigens dauernhaft sehr schmerzende und blutende wunde Brustwarzen, da war auch mit Hütchen und Salben nichts zu machen, jedes Stillen trieb mir die Tränen in die Augen.

Ist nix gegen das Stillen - hab ja schon geschrieben, dass ich Stillen an sich auch sehr viel schöner finde - aber es ist sehr wohl aufwendiger, auch wenn es einige Vorteile hat. Wenn man natürlich eine Supermutti mit Superbrüsten ist und ein supertolles Baby hat, dem es nicht zu anstrengend ist, an der Brust zu saugen und deshalb eine bis anderthalb Stunden zum Trinken braucht, wenn man alle Zeit der Welt hat, weil es das einzige Kind ist und man selbst dagegen zu doof ist Milchflaschen vorzubereiten und tagsüber zu spülen - DANN bist du natürlich absolut im Recht

Ach, ich habe übrigens schon mit 11 Jahren auf meinen kleinen Bruder nachts mal aufpassen müssen, also aufstehen, Flasche zubereiten, ihn füttern und dann wieder ins Bett legen - und mir war es nicht zu umständlich. Im Gegenteil - nach diesem Erlebnis, wie es ist, sich um ein Baby zu kümmern, morgens aufzuwachen und es strahlt einen an, das Erlebnis, das eine solche Verantwortung darstellt, hat mir damals überhaupt erst bewusst gemacht, dass ich später mal Kinder haben will.


Man muss sich ja auch nicht so einen Sress machen,man kann ja alles vorbereiten wozu gibts babykostwärmer...

Und genau das ist es ja mein Männe will ja nachts auch aufstehen und Fläschchen geben und mich damit einbischen entlasten...

Da ich noch bei meinen eltern wohne, bereite ich Abends eh alles vor um sie Nachts nicht zu stören.
(wenn wir denn mal zuhause sind) Ich werde viel auf dem Campingplatz sein dort haben wir einen Platz und meine Eltern auch...

Und die Milchflaschen kann man auch am Tag spülen, wenn der kleine schläft hat man genug Zeit dazu, und 6 Flaschen wird man echt mal nicht brauchen das finde ich auch übertrieben...

Naja aber man kann sich natürlich auch Stress machen, wo nicht not tut...

Wenn ich schon mit dem Gedanken da ran gehe " oh gott ich muss Wasser abkochen und Flasche zubereiten und dann wieder die Flasche sauber machen," dann macht man sich den Stress selber.

naja jedem das seine

07.01.2010 14:06
Ich sprach nicht von 6 Flaschen nachts, sondern von 6 Flaschen über den Tag verteilt, wenn man zufällig ein Kind mit 4-Stunden-Rhythmus hat.
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