Mütter- und Schwangerenforum

Tausende Schutzengel

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MickeyMaus
1322 Beiträge
20.07.2019 20:18
ich hatte auch mal die super idee mit ca 4jahren milch kaufen zu gehen
also hab ich mir meinen puppenwagen geschnappt und bin los und war auf dem weg zur tankstelle zwischen unserem wohnblock und der tankstelle lag eine 4spurige stark befahrene schnellstraße die ich natürlich überqueren wollte ,aber meiner mutter ist es zum glück rechtzeitig aufgefallen

damals 3.klasse bin ich auf dem schulhof ordentlich mit dem gesicht auf dem eis gelandet und mein kiefer war leicht angeknackst da hätte noch viel mehr passieren können (die klassenlehrerin wollte übrigens meine mutter nicht anrufen und hat ihr als sie auf drängen angerufen hat sogar ausreden wollen zum arzt mit mir zu gehen )

mit 9 oder 10jahren hab ich bei einer familienfeier mit den knien auf einem hocker gehockt und bin abgerutscht und mit dem kopf auf der tischecke gelandet und haarscharf die schläfe und das auge verfehlt und zum glück nur die augenbraue getroffen die dann in der notaufnahme geklebt wurde ..das war so ein schock für meine oma das sie seitdem schon regelrecht herzrasen bekommt ,wenn ein kind auch nur etwas zu nah an eine kannte kommt und auf einem hocker darf seit dem auch nur noch ordentlich gesessen werden sonst gibts ärger mit ihr

es gab noch diverse kleinere unfälle die aber nicht so gefährlich enden hätten können

mein sohn hat mir auch so manches mal herzrasen verschafft ,wenn er sich am kopf verletzt beim hinfallen/runterfallen
mädchenMama2015
1379 Beiträge
20.07.2019 21:44
Zitat von Shnaddy:

Angeregt durch einen anderen Thread,wo es gerade um verschluckte Sachen ging die im Hals stecken blieben,würde mich mal interessieren,was es bei euch so für Situationen gab,wo ihr oder eure Kinder 1000 Schutzengel gehabt haben und ihr froh wart,dass alles gut gegangen ist???


Das erste war damals als meine Tochter grad 1 geworden war.
Waren draußen unterwegs und Madam hat sich zu der Zeit alles direkt in den Mund gestopft.
Draußen vorm Kiosk ist jemandem eine Zigarette runter gefallen und sie hat sich das ganze Ding in den Mund gesteckt und runter geschluckt
Direkt giftnotrufzentrale angerufen, mit dem rtw Indie Klinik. Zum Glück ist es beim brechen geblieben und sie dürfte am nächsten Tag wieder mit Nachhauseweg.

Dann mit ca 1 1/2 warne wir bei meiner Schwester , die hat eine Terrasse von der 2 massive dicke Stein Stufen in den Garten führen.
Madam immer : Treppe rauf,Treppe runter.
Nach dem 300.mal ist sie beim Treppe rauf gehen ausgerutscht und ungebremst mit dem Kopf auf der Kante der obersten Stufe aufgeschlagen.
Ich dachte wirklich mein Kind hat sich den Schädel zertrümmert oder zumindest eine dicke Platzwunde. Aber blieb bei einer dicken blauen Beule. Ich hab mehr geweint als die kurze.

Und das letzte was Madam Tollpatsch passiert war ,war bei den Großeltern.
Eckiger Glastisch ohne kantenschutz(ich bin ja so überbesorgt.hatten sie bei meinem Mann ja früher auch nicht ....)
Sie rutscht aus und direkt gehen die Spitze Glas eckkante mit dem Auge.
Ca 5mm unter dem Auge hat sich diese Spitze reingebohrt. Da hatten wir definitiv einen Schutzengel ...

Wenn sie weiter nach mir kommt mit ihrer tollpatschigkeit befürchte ich ja das schlimmste
Gwen85
18463 Beiträge
20.07.2019 22:14
Da wird einem ja ganz anders, das alles zu lesen und was hätte passieren können.

Zwei Mal hatte ich "Glück" als Kind.
Beim ersten mal war ich ca 3/4 Jahre alt. Meine Eltern und ich waren im Sommer schwimmen in einem Freizeitbad.
Ich hatte neben meinen Eltern im Sand gespielt( da sind auf der Liegewiese mehrere Sandspiel- und Matschanlagen-jetzt immer noch) und als sie mich kurz nicht beobachteten, bin ich auf Wanderschaft gegangen und zu dem Springerbecken hin, war so fasziniert von dem "dunkelblauen" Wasser. Das mein Vater mir mit Abstand folgte, habe ich nicht bemerkt. Ganz verträumt am Beckenrand wollte ich nur einen Fuß ins Wasser halten, hab das Gleichgewicht verloren bin auf die Seite geklatscht und bin reingefallen. Ich war nur ganz kurz untergetaucht und den ekelhaften brennenden Chlorgeschmack werde ich nie vergessen, da zog mich mein Vater heraus. Es gab einen ordentlichen Anschiss.

Beim zweiten mal Glück, bin ich von der Schule aus nach Hause gelaufen, war in der 2. Klasse, als ein Auto neben mir hielt und mich der Fahrer, den ich nicht kannte "nach Hause bringen wollte". Mein Glück war, dass es unser Nachbar, der mit seinem Rottweiler Arthus spazierte gesehen hatte. Natürlich wäre ich nicht eingestiegen, aber unser Nachbar ging direkt mit dem Hund dazwischen, sodass der Autofahrer regelrecht schnell Gas gab. Unser Nachbar brachte mich bis vor die Haustür und sprach mit meiner Mutter. Soviel zum Thema "früher gab es das nicht". Denn ein paar Tage später hatte ein anderes Mädchen an einer anderen Grundschule weniger Glück. Der Nachbar hatte zwar den Fahrer und das Auto gemeldet, musste da auch "aussagen" und es stand auch damals in der Zeitung, aber ob er geschnappt und das Mädchen gefunden wurde, weiß ich nicht. Denke da heute noch oft dran, doch merkt man sich als Kind ein Kennzeichen in so einer überrumpelnden Situation?

--Snoopy--
890 Beiträge
21.07.2019 10:45
Ich hätte mir mit 4 oder 5 Jahren fast das Gehirn aufgespießt.
Ich fuhr mit dem Fahrrad mit bin damit gestürzt. Während des Sturzes hat sich der Radständer aufgestellt und ich bin mit der Schläfe draufgeknallt. Der Arzt meinte damals - ein paar cm weiter daneben und ich hätte mir den Ständer ins Auge gerammt.

Meine Schwester wäre fast an einem Bonbon erstickt. Wir waren zu Besuch bei meiner Oma und meine damals dreijährige Schwester hat sich unbemerkt ein Bonbon genommen. Beim heimfahren dürfte sie es heimlich in den Mund gesteckt und dabei verschluckt haben.
Meine Mama sah zufällig während des Fahrens in den Rückspiegel, da hing sie schon fast blau im Kindersitz.
Vollbremsung, sie aus dem Sitz gerissen und geklopft wie blöde. Zum Glück kam das Teil auch gleich raus.

Meinen Kindern ist bis jetzt zum Glück nichts dergleichen passiert.
Nickitierchen
26421 Beiträge
21.07.2019 12:36
Zitat von Cherrylips:

Zitat von Nickitierchen:

Ich bin mit 5 Jahren mit dem Rad (natürlich ohne Helm) über die strasse und IN den Reifen eines riesigen Bundeswehr-Anhänger gefahren ( Ich schaute nach rechts-da sah ich das Fahrzeug, links war es schon weg, war aber genau noch vor mur, als ich dann losfuhr.) Nur n tick früher und i h wäre VOR den Reifen und somit UNTER dem riesen Kindgroßen Reifen gelandet.

Ich bin mit 3,5 abgehauen, durch den ganzen Stadtteil und bis auf die 4spurige schnellstrasse, die neben dem Wasser liegt. Mit nur einem gummistiefel fand mich dann ein Ehepaar. Ich wollte nach Dänemark auf den Campingplatz

Oh mein Gott, deine armen Eltern hätte auch schlimm ausgehen können

Absolut. Als ich weglief, war meine Mutter im 7. Monat mit meinem Bruder schwanger und bekam richtig wehen. Ist zum glück ja alles gut ausgegangen
Nickitierchen
26421 Beiträge
21.07.2019 12:44
Ich hatte mit 5 Jahren den norovirus. Das 3rkannte mein Kia nicht und dachte nur an normaler md und ich wurde immer schwächer. Abends trommelte ich vor magenkrämpfen mit den Füßen gehen die Wand.
Da riefen meine Eltern den Arzt, der dann kam und der sagte: ab ins kh.
Dort versuchten die Ärzte verzweifelt einen Zugang zu legen. Ich weiß noch wie ich nach meiner Mama schrie vor Schmerzen und Angst. Die saß heulend vor der Tür und konnte das nicht ertragen.
Die Ärzte schafften es nach 7 versuchen, eine Ader im arm zu finden und sagten später zu meiner Mutter, dass das sehr knapp war. Hätte sie mich einschlafen lassen, hätte sie mich morgens Todt im bett gefunden.
Engelchen1975
3671 Beiträge
21.07.2019 19:03
Bei uns gibt es 4 Sachen, die mir ewig im Gedächtnis bleiben werden.

Im 8. SS Monat, fiel ich kopfüber(gestolpert) bei der Haustür raus und gerade auf die Treppe-ich drehte mich instinktiv und mein Baby blieb heil-bei mir 7 Rippen kaputt, Knie erheblich verletzt und überall Prellungen.

Dann: Ich kam mit mehreren Einkaufsdingen heim und schob die Tür nur mit dem Fuß zu. Mein Sohn krabbelte (schnell) zur Tür, zog sie auf und purzelte sämtlich 11 Stufen runter, dann lag er am Rücken und brüllte wie am Spieß-er hatte nicht mal einen blauen Fleck davon getragen.

Vor 2 Jahren wurde mein Sohn von einem Radfahrer über den Haufen gefahren. Er landete am Gesicht. Wer weiß, wie sehr Kopf/Gesichtswunden bluten, kann sich unseren Schreck vorstellen.
Außer ein komplett verschrammtes Gesicht und einer Platzwunde überm Auge nochmals glimpflich abgelaufen.

Als meine Tochter kopfüber von einem Baum purzelte und sich NUR die Hand brach, da waren auch einige Schutzengel am Werk, denn sie fiel auf Gras/Waldboden und 5cm daneben wäre ein Betonsockel gewesen.
YellowBird
3846 Beiträge
21.07.2019 23:49
Zitat von Cherrylips:

Vor ein paar Monaten hatte ein spielbesucher ein Seil vom Trampolin abgemacht und mit zu unserem spielturm genommen. Ein paar Tage später hat mein sechsjähriger Sohn auf seinem Turm gespielt und wollte rutschen, dabei hatte sich das Seil um sein Hals gewickelt. Zum Glück hat er irgendwie seine Hände zwischen Seil und Hals gehabt und konnte sich befreien. Was bleibt ist eine Narbe hinten am Nacken, das war bis jetzt das schlimmste und gefährlichste was mit meinen Kindern gewesen ist. Er hätte tot an der Rutsche hängen können, darf da einfach nicht zu viel drüber nachdenken Ich bin nicht irgendwie gläubig, aber da hab ich dem lieben Gott gedankt, das meinem Kind nichts schlimmeres passiert ist...


Oh Gott, vor wenigen Wochen habe ich gerade erst von einem Kind gelesen, dass sich in einer Kita auf der Rutsche unbemerkt stranguliert hat Furchtbar.
YellowBird
3846 Beiträge
22.07.2019 00:15
Zitat von Lealein:

Oh ja. Zu jedem Kind gibt es einen Vorfall.
Kind 1, zu dem Zeitpunkt 4: ich hatte beim Spazierengehen mein Schlüssel verloren. Ich bin dann nochmal mit dem Opa meines Kindes und ihm zur Stelle hingegangen, wo ich ihn vermeintlich verloren hatte. Das was bei einem großen See. Wir suchten ihn und merkten, dass Fynn auf einmal nicht mehr da war (er hatte schon immer eine Tendenz dazu wegzulaufen) und wir suchten ihn wie verrückt. Ich hatte Horrorszenarien im Kopf, er könnte von dem merkwürdigen Mann verschleppt worden sein, dem ich kurz zuvor begegnet bin oder er sei im See ertrunken. Wir beschlossen dann die Polizei zu rufen und sind zu meinem Haus gegangen und wen treffe ich etwa 100 m davor? Meinen kleinen Jungen, mit einer ehemaligen Nachbarin die ihn an der Hauptstr. aufgelesen hatte und wusste, zu welchem Haus er gehörte. Ich will mir gar nicht vorstellen, was alles hätte passieren können.

Kind 2, etwa 3 Jahre: wir hatten in unserem alten Haus einen kleinen Teich. Da wir frisch eingezogen waren, hatten wir keinen Zaun drumrum gemacht. Unser Hund war an der Langlaufleine mit einem Bodenanker (da wir auch noch keine Pforte hatten). Und Emil stolpert über diese Leine und fällt kopfüber in den Teich. Zum Glück stand ich nur 2 Meter daneben und konnte ihn unmittelbar an den Füßen wieder rausholen. Das war heftig. Wäre ich nur kurz in der Küche gewesen, wäre es vermutlich zu spät gewesen.

Kind 3, 1,5 Jahre. Die Jungs waren im Pool. Da mein Freund gerade kam, machte ich das Tor zum Hof auf und mit einmal höre ich ein Schrei und sehe wie Ida in den Pool kopfüber reinplumpst . Sie hatte sich auf den Behälter gestellt, der fürs Füßewaschen gedacht ist. Fynn hat zum Glück blitzschnell reagiert und sie hochgezogen.

Alles Situationen, die durchaus hätten schiefgehen können und ja... Zum Glück haben wir Schutzengel.


Hm. Ich meine das jetzt besorgt und nicht als Angriff. Aber ich frage mich, ob du dir wirklich im Klaren darüber bist, wie man sich mit Kindern in Bezug auf Wasser verhalten sollte.

Bei deinen Schilderungen wurde mir Angst und Bange.

Gerade bei Situation 2 und 3 war ich irritiert. "Wäre ich nur kurz in der Küche gewesen" - Dann wärst du vollumfänglich Schuld am Tod des Kindes gewesen, denn man KANN und DARF einen Dreijährigen einfach nicht - auch nicht für zwei Minuten - an einem ungesicherten Teich spielen lassen.

Ein 1,5 jähriges Kind mit direktem Zugang zu einem Pool nicht auf den Arm zu nehmen, wenn man kurz ein Tor öffnen muss, finde ich auch schon sehr "mutig". In dem Alter muss man meiner Ansicht nach jede Sekunde in sofort greifbarer Nähe sein, wenn das Wasser mehr als wenige Zentimeter hoch ist. Und wenn es nur ein-zwei handbreit hoch ist, sollte man sich auch nicht weiter als wenige Schritte entfernen, um schnell eingreifen zu können. Die Verantwortung anderen Kindern zu übertragen halte ich für falsch, weil sie sich ja sehr schnell ablenken lassen.

Und die erste Situation: ich weiß ja nicht, wie lange und wie genau ihr gesucht habt, aber ein sowieso fürs Weglaufen bekanntes, vierjähriges Kind an einem See zu verlieren, wirkt auf mich auch irgendwie wenig aufmerksam ich meine, ja, ihr hattet da 1000 Schutzengel, aber solltet ihr euch nicht lieber auf eure eigene Verantwortung berufen? Zu zweit hätte doch einer den Schlüssel suchen und der andere das Kind beobachten können.



Ich würde raten, bei Wasser und Nichtschwimmern wirklich sehr, sehr viel vorsichtiger zu sein...
Christen
25059 Beiträge
22.07.2019 07:39
Zitat von YellowBird:

Zitat von Lealein:

Oh ja. Zu jedem Kind gibt es einen Vorfall.
Kind 1, zu dem Zeitpunkt 4: ich hatte beim Spazierengehen mein Schlüssel verloren. Ich bin dann nochmal mit dem Opa meines Kindes und ihm zur Stelle hingegangen, wo ich ihn vermeintlich verloren hatte. Das was bei einem großen See. Wir suchten ihn und merkten, dass Fynn auf einmal nicht mehr da war (er hatte schon immer eine Tendenz dazu wegzulaufen) und wir suchten ihn wie verrückt. Ich hatte Horrorszenarien im Kopf, er könnte von dem merkwürdigen Mann verschleppt worden sein, dem ich kurz zuvor begegnet bin oder er sei im See ertrunken. Wir beschlossen dann die Polizei zu rufen und sind zu meinem Haus gegangen und wen treffe ich etwa 100 m davor? Meinen kleinen Jungen, mit einer ehemaligen Nachbarin die ihn an der Hauptstr. aufgelesen hatte und wusste, zu welchem Haus er gehörte. Ich will mir gar nicht vorstellen, was alles hätte passieren können.

Kind 2, etwa 3 Jahre: wir hatten in unserem alten Haus einen kleinen Teich. Da wir frisch eingezogen waren, hatten wir keinen Zaun drumrum gemacht. Unser Hund war an der Langlaufleine mit einem Bodenanker (da wir auch noch keine Pforte hatten). Und Emil stolpert über diese Leine und fällt kopfüber in den Teich. Zum Glück stand ich nur 2 Meter daneben und konnte ihn unmittelbar an den Füßen wieder rausholen. Das war heftig. Wäre ich nur kurz in der Küche gewesen, wäre es vermutlich zu spät gewesen.

Kind 3, 1,5 Jahre. Die Jungs waren im Pool. Da mein Freund gerade kam, machte ich das Tor zum Hof auf und mit einmal höre ich ein Schrei und sehe wie Ida in den Pool kopfüber reinplumpst . Sie hatte sich auf den Behälter gestellt, der fürs Füßewaschen gedacht ist. Fynn hat zum Glück blitzschnell reagiert und sie hochgezogen.

Alles Situationen, die durchaus hätten schiefgehen können und ja... Zum Glück haben wir Schutzengel.


Hm. Ich meine das jetzt besorgt und nicht als Angriff. Aber ich frage mich, ob du dir wirklich im Klaren darüber bist, wie man sich mit Kindern in Bezug auf Wasser verhalten sollte.

Bei deinen Schilderungen wurde mir Angst und Bange.

Gerade bei Situation 2 und 3 war ich irritiert. "Wäre ich nur kurz in der Küche gewesen" - Dann wärst du vollumfänglich Schuld am Tod des Kindes gewesen, denn man KANN und DARF einen Dreijährigen einfach nicht - auch nicht für zwei Minuten - an einem ungesicherten Teich spielen lassen.

Ein 1,5 jähriges Kind mit direktem Zugang zu einem Pool nicht auf den Arm zu nehmen, wenn man kurz ein Tor öffnen muss, finde ich auch schon sehr "mutig". In dem Alter muss man meiner Ansicht nach jede Sekunde in sofort greifbarer Nähe sein, wenn das Wasser mehr als wenige Zentimeter hoch ist. Und wenn es nur ein-zwei handbreit hoch ist, sollte man sich auch nicht weiter als wenige Schritte entfernen, um schnell eingreifen zu können. Die Verantwortung anderen Kindern zu übertragen halte ich für falsch, weil sie sich ja sehr schnell ablenken lassen.

Und die erste Situation: ich weiß ja nicht, wie lange und wie genau ihr gesucht habt, aber ein sowieso fürs Weglaufen bekanntes, vierjähriges Kind an einem See zu verlieren, wirkt auf mich auch irgendwie wenig aufmerksam ich meine, ja, ihr hattet da 1000 Schutzengel, aber solltet ihr euch nicht lieber auf eure eigene Verantwortung berufen? Zu zweit hätte doch einer den Schlüssel suchen und der andere das Kind beobachten können.



Ich würde raten, bei Wasser und Nichtschwimmern wirklich sehr, sehr viel vorsichtiger zu sein...
von dir hätte ich so eine harte Kritik jetzt aber nicht erwartet..
Wobei ich deine Meinung größtenteils teile, aber als ich diese das letzte Mal kundtat, hattest du das dringende Bedürfnis, dich von Leuten wie mir zu distanzieren..
Lealein
10265 Beiträge
22.07.2019 08:27
Zitat von YellowBird:

Zitat von Lealein:

Oh ja. Zu jedem Kind gibt es einen Vorfall.
Kind 1, zu dem Zeitpunkt 4: ich hatte beim Spazierengehen mein Schlüssel verloren. Ich bin dann nochmal mit dem Opa meines Kindes und ihm zur Stelle hingegangen, wo ich ihn vermeintlich verloren hatte. Das was bei einem großen See. Wir suchten ihn und merkten, dass Fynn auf einmal nicht mehr da war (er hatte schon immer eine Tendenz dazu wegzulaufen) und wir suchten ihn wie verrückt. Ich hatte Horrorszenarien im Kopf, er könnte von dem merkwürdigen Mann verschleppt worden sein, dem ich kurz zuvor begegnet bin oder er sei im See ertrunken. Wir beschlossen dann die Polizei zu rufen und sind zu meinem Haus gegangen und wen treffe ich etwa 100 m davor? Meinen kleinen Jungen, mit einer ehemaligen Nachbarin die ihn an der Hauptstr. aufgelesen hatte und wusste, zu welchem Haus er gehörte. Ich will mir gar nicht vorstellen, was alles hätte passieren können.

Kind 2, etwa 3 Jahre: wir hatten in unserem alten Haus einen kleinen Teich. Da wir frisch eingezogen waren, hatten wir keinen Zaun drumrum gemacht. Unser Hund war an der Langlaufleine mit einem Bodenanker (da wir auch noch keine Pforte hatten). Und Emil stolpert über diese Leine und fällt kopfüber in den Teich. Zum Glück stand ich nur 2 Meter daneben und konnte ihn unmittelbar an den Füßen wieder rausholen. Das war heftig. Wäre ich nur kurz in der Küche gewesen, wäre es vermutlich zu spät gewesen.

Kind 3, 1,5 Jahre. Die Jungs waren im Pool. Da mein Freund gerade kam, machte ich das Tor zum Hof auf und mit einmal höre ich ein Schrei und sehe wie Ida in den Pool kopfüber reinplumpst . Sie hatte sich auf den Behälter gestellt, der fürs Füßewaschen gedacht ist. Fynn hat zum Glück blitzschnell reagiert und sie hochgezogen.

Alles Situationen, die durchaus hätten schiefgehen können und ja... Zum Glück haben wir Schutzengel.


Hm. Ich meine das jetzt besorgt und nicht als Angriff. Aber ich frage mich, ob du dir wirklich im Klaren darüber bist, wie man sich mit Kindern in Bezug auf Wasser verhalten sollte.

Bei deinen Schilderungen wurde mir Angst und Bange.

Gerade bei Situation 2 und 3 war ich irritiert. "Wäre ich nur kurz in der Küche gewesen" - Dann wärst du vollumfänglich Schuld am Tod des Kindes gewesen, denn man KANN und DARF einen Dreijährigen einfach nicht - auch nicht für zwei Minuten - an einem ungesicherten Teich spielen lassen.

Ein 1,5 jähriges Kind mit direktem Zugang zu einem Pool nicht auf den Arm zu nehmen, wenn man kurz ein Tor öffnen muss, finde ich auch schon sehr "mutig". In dem Alter muss man meiner Ansicht nach jede Sekunde in sofort greifbarer Nähe sein, wenn das Wasser mehr als wenige Zentimeter hoch ist. Und wenn es nur ein-zwei handbreit hoch ist, sollte man sich auch nicht weiter als wenige Schritte entfernen, um schnell eingreifen zu können. Die Verantwortung anderen Kindern zu übertragen halte ich für falsch, weil sie sich ja sehr schnell ablenken lassen.

Und die erste Situation: ich weiß ja nicht, wie lange und wie genau ihr gesucht habt, aber ein sowieso fürs Weglaufen bekanntes, vierjähriges Kind an einem See zu verlieren, wirkt auf mich auch irgendwie wenig aufmerksam ich meine, ja, ihr hattet da 1000 Schutzengel, aber solltet ihr euch nicht lieber auf eure eigene Verantwortung berufen? Zu zweit hätte doch einer den Schlüssel suchen und der andere das Kind beobachten können.



Ich würde raten, bei Wasser und Nichtschwimmern wirklich sehr, sehr viel vorsichtiger zu sein...

Zur 1. Situation. Der Opa sollte auf den Kleinen aufpassen. Aber hat er nicht. Wir waren nicht direkt am See, sondern sind vom See in den Wald gelaufen, wo ich mit ihm zuvor spazieren gegangen bin, aber ja, es war es einfach eine extrem dumme Situation. Rückblickend hätte ich darauf bestehen müssen, dass Fynn bei seinem Opa bleibt, bzw die beiden im Auto. Aber soweit konnte ich damals nicht Vorausschauen.

Vielleicht bin ich da selbst auch zu locker erzogen worden, dass ich die Gefahren nicht richtig einschätzen konnte. In meiner Kindheit war es völlig normal in dem Alter mit anderen Kindern draußen zu sein, das beinhaltete auch Teiche und vor allem der Bach war ein häufig besuchtes Ziel. Ich hätte ihn zwar niemals alleine draußen spielen lassen, wie es bei usn früher Gang und Gäbe war. Das war schon extrem prägend.

Und bei zweiter Situation, hatte ich ihn ja auch nicht alleine gelassen. Ich wollte doch nur betonen, dass diese Situation so schnell hätte bös ausgehen können, wenn ich nur 8 Meter entfernt gewesen wäre.

Und die 3. Situation, letztlich war sie nicht alleine und normalerweise kommt sie auch immer mit zum Tor, aber dieses eine Mal nicht.

Niemals würde ich alleine mit 2 Nichtschwimmern zum See oder ins Scheimmbad gehen beispielsweise. Aber diese Situationen habe ich schlichtweg unterschätzt, insbesondere die 3. Situation.

Letztlich sind es vermutlich nur hilflose Erklärungen meinerseits. Denn gefährlich waren alle 3 Situationen und meiner Schuld bin ich bewusst.
YellowBird
3846 Beiträge
22.07.2019 09:10
Zitat von Christen:

Zitat von YellowBird:

Zitat von Lealein:

Oh ja. Zu jedem Kind gibt es einen Vorfall.
Kind 1, zu dem Zeitpunkt 4: ich hatte beim Spazierengehen mein Schlüssel verloren. Ich bin dann nochmal mit dem Opa meines Kindes und ihm zur Stelle hingegangen, wo ich ihn vermeintlich verloren hatte. Das was bei einem großen See. Wir suchten ihn und merkten, dass Fynn auf einmal nicht mehr da war (er hatte schon immer eine Tendenz dazu wegzulaufen) und wir suchten ihn wie verrückt. Ich hatte Horrorszenarien im Kopf, er könnte von dem merkwürdigen Mann verschleppt worden sein, dem ich kurz zuvor begegnet bin oder er sei im See ertrunken. Wir beschlossen dann die Polizei zu rufen und sind zu meinem Haus gegangen und wen treffe ich etwa 100 m davor? Meinen kleinen Jungen, mit einer ehemaligen Nachbarin die ihn an der Hauptstr. aufgelesen hatte und wusste, zu welchem Haus er gehörte. Ich will mir gar nicht vorstellen, was alles hätte passieren können.

Kind 2, etwa 3 Jahre: wir hatten in unserem alten Haus einen kleinen Teich. Da wir frisch eingezogen waren, hatten wir keinen Zaun drumrum gemacht. Unser Hund war an der Langlaufleine mit einem Bodenanker (da wir auch noch keine Pforte hatten). Und Emil stolpert über diese Leine und fällt kopfüber in den Teich. Zum Glück stand ich nur 2 Meter daneben und konnte ihn unmittelbar an den Füßen wieder rausholen. Das war heftig. Wäre ich nur kurz in der Küche gewesen, wäre es vermutlich zu spät gewesen.

Kind 3, 1,5 Jahre. Die Jungs waren im Pool. Da mein Freund gerade kam, machte ich das Tor zum Hof auf und mit einmal höre ich ein Schrei und sehe wie Ida in den Pool kopfüber reinplumpst . Sie hatte sich auf den Behälter gestellt, der fürs Füßewaschen gedacht ist. Fynn hat zum Glück blitzschnell reagiert und sie hochgezogen.

Alles Situationen, die durchaus hätten schiefgehen können und ja... Zum Glück haben wir Schutzengel.


Hm. Ich meine das jetzt besorgt und nicht als Angriff. Aber ich frage mich, ob du dir wirklich im Klaren darüber bist, wie man sich mit Kindern in Bezug auf Wasser verhalten sollte.

Bei deinen Schilderungen wurde mir Angst und Bange.

Gerade bei Situation 2 und 3 war ich irritiert. "Wäre ich nur kurz in der Küche gewesen" - Dann wärst du vollumfänglich Schuld am Tod des Kindes gewesen, denn man KANN und DARF einen Dreijährigen einfach nicht - auch nicht für zwei Minuten - an einem ungesicherten Teich spielen lassen.

Ein 1,5 jähriges Kind mit direktem Zugang zu einem Pool nicht auf den Arm zu nehmen, wenn man kurz ein Tor öffnen muss, finde ich auch schon sehr "mutig". In dem Alter muss man meiner Ansicht nach jede Sekunde in sofort greifbarer Nähe sein, wenn das Wasser mehr als wenige Zentimeter hoch ist. Und wenn es nur ein-zwei handbreit hoch ist, sollte man sich auch nicht weiter als wenige Schritte entfernen, um schnell eingreifen zu können. Die Verantwortung anderen Kindern zu übertragen halte ich für falsch, weil sie sich ja sehr schnell ablenken lassen.

Und die erste Situation: ich weiß ja nicht, wie lange und wie genau ihr gesucht habt, aber ein sowieso fürs Weglaufen bekanntes, vierjähriges Kind an einem See zu verlieren, wirkt auf mich auch irgendwie wenig aufmerksam ich meine, ja, ihr hattet da 1000 Schutzengel, aber solltet ihr euch nicht lieber auf eure eigene Verantwortung berufen? Zu zweit hätte doch einer den Schlüssel suchen und der andere das Kind beobachten können.



Ich würde raten, bei Wasser und Nichtschwimmern wirklich sehr, sehr viel vorsichtiger zu sein...
von dir hätte ich so eine harte Kritik jetzt aber nicht erwartet..
Wobei ich deine Meinung größtenteils teile, aber als ich diese das letzte Mal kundtat, hattest du das dringende Bedürfnis, dich von Leuten wie mir zu distanzieren..


Meinst du Fälle, in denen schon etwas passiert ist? Wenn ein Kind gestorben ist und man schreibt sinngemäß "selbst schuld"? Falls ja: Tatsächlich distanziere ich mich da, weil die Eltern so sicher schon wahnsinnig leiden, weil ich nicht dabei war, weil man es dann ja leider auch nicht mehr ändern kann. DAS ist in meinen Augen etwas ganz anderes als wenn man das Gefühl bekommt, dass jemand sich in bestimmten Situationen möglicherweise nicht verantwortungsvoll (genug) verhält.

Ich habe gestern lange überlegt, ob ich schreibe oder nicht, weil ich eben auch niemanden ärgern oder angreifen möchte. Ich habe mir aber gedacht, dass ich lieber das Thema einmal aufwerfe, auch wenn es vielleicht unberechtigt sein sollte, um einfach sinngemäß nochmal "Achtung!" zu rufen.

Das eine ist eben präventiv ein Aufmerksam machen und das andere (wenn schon Schlimmes passiert ist) Draufhauen.
Christen
25059 Beiträge
22.07.2019 09:25
Zitat von YellowBird:

Zitat von Christen:

Zitat von YellowBird:

Zitat von Lealein:

Oh ja. Zu jedem Kind gibt es einen Vorfall.
Kind 1, zu dem Zeitpunkt 4: ich hatte beim Spazierengehen mein Schlüssel verloren. Ich bin dann nochmal mit dem Opa meines Kindes und ihm zur Stelle hingegangen, wo ich ihn vermeintlich verloren hatte. Das was bei einem großen See. Wir suchten ihn und merkten, dass Fynn auf einmal nicht mehr da war (er hatte schon immer eine Tendenz dazu wegzulaufen) und wir suchten ihn wie verrückt. Ich hatte Horrorszenarien im Kopf, er könnte von dem merkwürdigen Mann verschleppt worden sein, dem ich kurz zuvor begegnet bin oder er sei im See ertrunken. Wir beschlossen dann die Polizei zu rufen und sind zu meinem Haus gegangen und wen treffe ich etwa 100 m davor? Meinen kleinen Jungen, mit einer ehemaligen Nachbarin die ihn an der Hauptstr. aufgelesen hatte und wusste, zu welchem Haus er gehörte. Ich will mir gar nicht vorstellen, was alles hätte passieren können.

Kind 2, etwa 3 Jahre: wir hatten in unserem alten Haus einen kleinen Teich. Da wir frisch eingezogen waren, hatten wir keinen Zaun drumrum gemacht. Unser Hund war an der Langlaufleine mit einem Bodenanker (da wir auch noch keine Pforte hatten). Und Emil stolpert über diese Leine und fällt kopfüber in den Teich. Zum Glück stand ich nur 2 Meter daneben und konnte ihn unmittelbar an den Füßen wieder rausholen. Das war heftig. Wäre ich nur kurz in der Küche gewesen, wäre es vermutlich zu spät gewesen.

Kind 3, 1,5 Jahre. Die Jungs waren im Pool. Da mein Freund gerade kam, machte ich das Tor zum Hof auf und mit einmal höre ich ein Schrei und sehe wie Ida in den Pool kopfüber reinplumpst . Sie hatte sich auf den Behälter gestellt, der fürs Füßewaschen gedacht ist. Fynn hat zum Glück blitzschnell reagiert und sie hochgezogen.

Alles Situationen, die durchaus hätten schiefgehen können und ja... Zum Glück haben wir Schutzengel.


Hm. Ich meine das jetzt besorgt und nicht als Angriff. Aber ich frage mich, ob du dir wirklich im Klaren darüber bist, wie man sich mit Kindern in Bezug auf Wasser verhalten sollte.

Bei deinen Schilderungen wurde mir Angst und Bange.

Gerade bei Situation 2 und 3 war ich irritiert. "Wäre ich nur kurz in der Küche gewesen" - Dann wärst du vollumfänglich Schuld am Tod des Kindes gewesen, denn man KANN und DARF einen Dreijährigen einfach nicht - auch nicht für zwei Minuten - an einem ungesicherten Teich spielen lassen.

Ein 1,5 jähriges Kind mit direktem Zugang zu einem Pool nicht auf den Arm zu nehmen, wenn man kurz ein Tor öffnen muss, finde ich auch schon sehr "mutig". In dem Alter muss man meiner Ansicht nach jede Sekunde in sofort greifbarer Nähe sein, wenn das Wasser mehr als wenige Zentimeter hoch ist. Und wenn es nur ein-zwei handbreit hoch ist, sollte man sich auch nicht weiter als wenige Schritte entfernen, um schnell eingreifen zu können. Die Verantwortung anderen Kindern zu übertragen halte ich für falsch, weil sie sich ja sehr schnell ablenken lassen.

Und die erste Situation: ich weiß ja nicht, wie lange und wie genau ihr gesucht habt, aber ein sowieso fürs Weglaufen bekanntes, vierjähriges Kind an einem See zu verlieren, wirkt auf mich auch irgendwie wenig aufmerksam ich meine, ja, ihr hattet da 1000 Schutzengel, aber solltet ihr euch nicht lieber auf eure eigene Verantwortung berufen? Zu zweit hätte doch einer den Schlüssel suchen und der andere das Kind beobachten können.



Ich würde raten, bei Wasser und Nichtschwimmern wirklich sehr, sehr viel vorsichtiger zu sein...
von dir hätte ich so eine harte Kritik jetzt aber nicht erwartet..
Wobei ich deine Meinung größtenteils teile, aber als ich diese das letzte Mal kundtat, hattest du das dringende Bedürfnis, dich von Leuten wie mir zu distanzieren..


Meinst du Fälle, in denen schon etwas passiert ist? Wenn ein Kind gestorben ist und man schreibt sinngemäß "selbst schuld"? Falls ja: Tatsächlich distanziere ich mich da, weil die Eltern so sicher schon wahnsinnig leiden, weil ich nicht dabei war, weil man es dann ja leider auch nicht mehr ändern kann. DAS ist in meinen Augen etwas ganz anderes als wenn man das Gefühl bekommt, dass jemand sich in bestimmten Situationen möglicherweise nicht verantwortungsvoll (genug) verhält.

Ich habe gestern lange überlegt, ob ich schreibe oder nicht, weil ich eben auch niemanden ärgern oder angreifen möchte. Ich habe mir aber gedacht, dass ich lieber das Thema einmal aufwerfe, auch wenn es vielleicht unberechtigt sein sollte, um einfach sinngemäß nochmal "Achtung!" zu rufen.

Das eine ist eben präventiv ein Aufmerksam machen und das andere (wenn schon Schlimmes passiert ist) Draufhauen.
selbst Schuld habe ich nie gesagt. Nur, dass es höchstwahrscheinlich zu verhindern gewesen wäre. Das sehe ich nicht als draufhauen und hätte es auch niemals einer trauernden Mutter entgegen geklatscht. Im Gegenteil, da sie mir wahnsinnig leid tut. Eher sehe ich Gespräche darüber auch als ein sensibilisieren für diese Gefahr. Und wenn das nur ein Kind vor einem ähnlichen Schicksal bewahrt, wäre diese Mutter bestimmt froh darüber..
22.07.2019 10:17
Zitat von Christen:

Zitat von YellowBird:

Zitat von Christen:

Zitat von YellowBird:

...
von dir hätte ich so eine harte Kritik jetzt aber nicht erwartet..
Wobei ich deine Meinung größtenteils teile, aber als ich diese das letzte Mal kundtat, hattest du das dringende Bedürfnis, dich von Leuten wie mir zu distanzieren..


Meinst du Fälle, in denen schon etwas passiert ist? Wenn ein Kind gestorben ist und man schreibt sinngemäß "selbst schuld"? Falls ja: Tatsächlich distanziere ich mich da, weil die Eltern so sicher schon wahnsinnig leiden, weil ich nicht dabei war, weil man es dann ja leider auch nicht mehr ändern kann. DAS ist in meinen Augen etwas ganz anderes als wenn man das Gefühl bekommt, dass jemand sich in bestimmten Situationen möglicherweise nicht verantwortungsvoll (genug) verhält.

Ich habe gestern lange überlegt, ob ich schreibe oder nicht, weil ich eben auch niemanden ärgern oder angreifen möchte. Ich habe mir aber gedacht, dass ich lieber das Thema einmal aufwerfe, auch wenn es vielleicht unberechtigt sein sollte, um einfach sinngemäß nochmal "Achtung!" zu rufen.

Das eine ist eben präventiv ein Aufmerksam machen und das andere (wenn schon Schlimmes passiert ist) Draufhauen.
selbst Schuld habe ich nie gesagt. Nur, dass es höchstwahrscheinlich zu verhindern gewesen wäre. Das sehe ich nicht als draufhauen und hätte es auch niemals einer trauernden Mutter entgegen geklatscht. Im Gegenteil, da sie mir wahnsinnig leid tut. Eher sehe ich Gespräche darüber auch als ein sensibilisieren für diese Gefahr. Und wenn das nur ein Kind vor einem ähnlichen Schicksal bewahrt, wäre diese Mutter bestimmt froh darüber..

Fast alle Unfälle mit Kindern lassen sich in irgendeiner Form verhindern. Aber manchmal ist der Alltag vollgepackt, man ist gestresst, man macht kleine ( menschliche ) Fehler, die aber schlimme Folgen haben können. Wenn dann wirklich etwas passiert ,dann ist es das allerschlimmste den Eltern das Gefühl zu geben, man hätte es verhindern können. Selbst wenn man es nur indirekt sagt.
Flecki
862 Beiträge
22.07.2019 10:17
Fabian hatte sein Laufrad geliebt und als wir mit ihn i einer Grünanlage unterwegs waren fuhr er vor in Sichtweite etwa, er war da erwa 4 Jahre glaube ich.
Jedenfalls ging es plötzlich bergab und er fuhr runter und verlor in einer Kurve die Kontrolle, er flog über den Lenker und knallte mit den Kopf auf den Weg, den knall habe ich heute noch im Kopf.

Ich bin sofort zu ihn gerannt, er trug zum Glück seinen Fahrradhelm, ohne durfte er nicht. Ausser das er sich auf die innen Lippe gebissen hatte ist nichts passiert.

Ohne Helm wäre sein Kopf hin gewesen. Diese Sekunden bis ich bei ihn war....

Ich habe als Kleinkind ein Bonbon verschluckt und das blieb im Hals stecken. Meine Mutter hat mich dann an Füssen Kopf über gehalten und meine Oma klopfte auf dem Rücken. Seitdem kann ich nicht mehr normal trinken also schlucken. Beim trinken kaue ich. Also Wasserflasche an den Mund und schnell trinken geht nicht.
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