Mütter- und Schwangerenforum

Mir ist nicht mehr zu helfen! Oder doch?

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LIttleOne13
26290 Beiträge
30.06.2018 14:21
Die große Maus wie gehts euch?
30.06.2018 22:02
Deine Kleine ist so goldig
Wie läuft es bei dir, wie ist die Therapie?
Pakuna
7783 Beiträge
09.07.2018 13:24
Mir gehts leider ziemlich bescheiden und irgendwie komme ich mir blöd vor, hier immer das gleiche zu schreiben. Die Situation ist unverändert. Ich bin total hoffnungslos und weiß aber nicht, weshalb. Ich habe extreme Fluchtgefühle und weiß nicht, wohin. Ich bin unfähig, einen normalen Alltag zu haben wie vorher und bin daher auch schon ewig nun krankgeschrieben, damit das Arbeitsamt mir nicht auf den Keks geht. Bin aber parallel trotzdem auf Jobsuche, kann ja nicht ewig zuhause rumhängen. Alles in allem würde ich sagen, dass es mir noch nie so schlecht ging wie aktuell. Der Hummel zuliebe mache ich natürlich trotzdem alles, was so muss, und manchmal kann ich dabei auch mein Unglück vergessen (von dem ich immernoch nicht greifen und fassen kann, welchen Formates dieses nun genau ist).

Meine Therapie ist immernoch am Kratzen an der Oberfläche. Beim letzten Mal haben wir angefangen, eine Familienaufstellung zu machen, wo mir zum ersten Mal bewusst wurde, dass in unserer Familie mütterlicherseits eine starke Tendenz zu psychischen Problemen zu beobachen ist. Als ich meine Oma als "komischen Kautz" bezeichnete, meine mein Therapeut, ob ich da schon mal näher drüber nachgedacht hatte. Nein, hatte ich nicht. Es liegt aber irgendwie auf der Hand. Ganz spannend gerade. Schwester meiner Mutter und deren Tochter haben auch Probleme. Es zieht sich also wie ein roter Faden.

In Absprache mit meiner Psychiaterin "musste" ich mein Medi von 7,5mg auf 30mg hochschrauben, was ich ganz gut vertrage. Ich warte aber noch auf die Wirkung Wenn die sich nicht innerhalb der nächsten 2-3 Wochen zeigt, gehe ich wieder auf 7,5mg. Dann habe ich wenigstens noch die schlafanstoßende Wirkung und auf die kann ich im Moment nicht verzichten. Glücklicherweise darf ich unter Monotherapie weiter stillen, darf also keine weiteren Medikamente nehmen.

Mein Therapeut brachte bisher die Diagnosen "Angst vor Nähe" und "Zwanghaftes Denken bzw. Zwangsgedanken" ins Spiel. Ja. Ja. Ja. Angst vor Nähe habe ich schon immer, bzw. nicht Angst, sondern ich lehne sie innerlich ab, ich will sie nicht, in mir sträubt sich alles. Die letzten Jahre mit dem Hummelpapa dachte ich aber eigentlich, dass ich das überwunden hatte. Hatte ich aber nicht. Wir hatten einfach nur einen gemeinsamen Weg gefunden, damit ich mich nicht eingeengt fühlte. Und für Händchenhalten usw war er gottseidank eh nie der Typ, denn ich bin das auch nicht. Wir hatten unsere eigene Art, Zuneigung auszudrücken und Nähe auszutauschen. Ich weiß nicht, was mich so massiv getriggert und aus der Bahn geworfen hat. Aber dafür mache ich ja nun die Therapie. Leider hat mein Therapeut jetzt erstmal 3 Wochen Urlaub

Die Hummel ist überhaupt mein einziger Lebensinshalt im Moment und so schön das vielleicht auch ist (sie genießt das sehr und kuschelt sich so gerne an mich im Moment, schmacht), so sehr habe ich auch die Sorge, dass ich ihr damit schaden könnte Ich klammere aber nicht oder so. Ich bin einfach noch mehr emotional offen im Moment für sie, irgendwie brauche ich das auch Sie entwickelt sich auch toll gerade. Sie singt jetzt ganze Lieder, das ist echt süß. Schneeflöckchen Weißröckchen ist grad Ihr Lieblingslied und dann soll ich ihr immer "die Stube glänzen" ( ) vorsingen.

Schon seit einer Weile geht sie mit einer gewissen Regelmäßigkeit aufs Klo und morgens ist die Windel meist trocken. Vom trocken werden sind wir aber dennoch etwas entfernt, denn sie sagt zwar zuverlässig, wenn sie mal muss, aber immer erst hinterher. Also wenn sie fertig ist. Dann will sie sofort eine neue Windel oder aber sie verweigert diese auch. Wenn wir draußen im Garten oder auf dem Campingsplatz sind, hat sie daher meist auch keine Windel mehr an, sofern das große Geschäft an diesem Tag schon durch war Wenn man dann regelmäßig mal fragt wg. Klo, klappt das auch ganz gut, ich hab nur Bedenken, ihr dann damit zu sehr auf den Zeiger zu gehen Ich glaube das kommt dann wohl wirklich automatisch, dass sie es dann irgendwann mal vor dem machen sagt und nicht erst hinterher.

Mein Papa hatte vor drei Wochen etwa einen Herzinfarkt und hat einen Stent gesetzt bekommen. Es wurden dabei noch zwei weitere Engstellen gefunden, die minimalinvasiv nicht zu erreichen waren. Daher kam er heute geplant ins Herzzentrum und wird morgen am offenen Herzen operiert. Mein Papa ist supersportlich, fährt tausende Km Rad im Jahr, besteigt Berge und und und... einiges Manko: Als meine Oma ihre Schlaganfälle hatte (Raucherin), fing auch er nach jahrelanger Abstinenz wieder an zu rauchen. Dennoch kommt er auf einige Jahrzehnte des Rauchens, trotz der Pause dazwischen. Es ist einfach ein Scheißzeug. Ich habe damals so mit 28 rum aufgehört und komme somit etwa auf 10 Jahre rauchen. Bin wirklich froh, dass ich das überhaupt nicht mehr brauche. Bin dann dieses Jahr 8 Jahre rauchfrei.

Nächste Woche verbringen wir komplett auf dem Campingplatz und dort bekommen wir eine Woche lang Besuch von der lieben Kataleia samt Familie, die sich dort ein Häuschen gemietet haben. Das wird sicher ganz toll für die Kinder.
Pakuna
7783 Beiträge
09.07.2018 13:27
"Mama ich will einen Zopf haben!"

Pakuna
7783 Beiträge
09.07.2018 13:30
Ganz vergessen: Die treue Emeibaby Babysize ist nun zum nächsten Baby weitergereist und bei uns ist eine Huckepack Toddler eingezogen. Bisher sind wir sehr zufrieden damit
Trinchen17
2480 Beiträge
09.07.2018 13:58
:-*

Ich freue mich von dir zu lesen. Ich habe wie immer keinen wirklichen Rat. Vertrau darauf, dass auf Ebbe Flut folgt und dass du selbstreflektiert wie du bist, das Beste aus der Situation machst ohne dich selbst dabei zu vergessen. Gönn und erlaube dir die Tiefphasen, egal wie lange oder tief sie sein mögen! Mit Therapie, Selbstreflektion und Medis musst du dir keine Vorwürfe machen dich hängen zu lassen! Deine Ehrlichkeit dir selbst gegenüber finde ich beeindruckend.

Die Hummel ist ein Schatz. Ganze Lieder singen? Toilette benutzen? Fantastisch... ich denke du "behinderst" sie keineswegs. Und sie für ein "tabu" Thema sensibilisieren ist doch in Ordnung. Als ich meiner Therapeutin vor Jahren sagte, dass ich besser keine Kinder bekommen sollte, weil ich dann ja gar nicht mehr diese Tiefphasen mit Weinen, im Bett liegen und nichts essen usw. (sicher harmlos im Vergleich zu deinen aktuellen Gefühlen) haben "darf", meinte sie "Quatsch"... Kinder merken so oder so wenn was nicht stimmt. Den Kleinen was "vorspielen" funktioniert nicht und warum sollte man das auch tun... du schreibst die Hummel schmust im Moment gerne mit dir weil sie das Gefühl hat es tut euch beiden im Moment gut.

Bei uns ist ein "bebe" eingezogen!! (leider nur aus der Trödelmarkt "zu verschenken" Kiste ) und der Kleine liebt das "bebe". Er trägt es rum "bebe arm", zieht Socken an und aus und ab und zu darf "bebe" auch an meiner Brust trinken ... eieieieiiiii... wohin soll das noch führen?! Ich hoffe, zu nem echtem "bebe". Irgendwann dachte ich schon mal für den Kleinen und sein "bebe" eine Trage zu nähen.

Ich denke weiterhin oft an dich und wie es euch ergeht. Ich kann wenig vernünftiges oder hilfreiches dazu schreiben das tut mir leid. Ich bewundere deine Tapferkeit mit der Situation umzugehen und nach vorne zu blicken.
09.07.2018 14:05
Sch... ade das es dir immer noch so schlecht geht
Es ist meiner laienhaften Meinung nach absolut richtig, dass du und der Therapeut erstmal guckt, welche Dynamik so in deiner Familie laufen.
Hast du dich vorher schon einmal tiefer damit auseinander gesetzt? Als ich vor einigen Jahren meine Therapie gemacht habe, fiel es mir teilweise wie Schuppen von den Augen und ich habe plötzlich ganz viel verstehen (und später auch verzeihen) können.
Meine depressiven Episoden mit allem was dazu gehört sind seitdem (~2012/13) so nicht mehr aufgetreten. Mal von der Wochenbettdepression abgesehen.
Ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass du zu deiner Geschichte einen Zugang findest und das auflösen kannst.
Oben drauf jetzt noch das mit deinem Vater. Ganz schön viel im Moment
Fühl dich gedrückt wenn du magst

Pakuna
7783 Beiträge
12.07.2018 09:22
Zitat von Trinchen17:

:-*

Ich freue mich von dir zu lesen. Ich habe wie immer keinen wirklichen Rat. Vertrau darauf, dass auf Ebbe Flut folgt und dass du selbstreflektiert wie du bist, das Beste aus der Situation machst ohne dich selbst dabei zu vergessen. Gönn und erlaube dir die Tiefphasen, egal wie lange oder tief sie sein mögen! Mit Therapie, Selbstreflektion und Medis musst du dir keine Vorwürfe machen dich hängen zu lassen! Deine Ehrlichkeit dir selbst gegenüber finde ich beeindruckend.

Die Hummel ist ein Schatz. Ganze Lieder singen? Toilette benutzen? Fantastisch... ich denke du "behinderst" sie keineswegs. Und sie für ein "tabu" Thema sensibilisieren ist doch in Ordnung. Als ich meiner Therapeutin vor Jahren sagte, dass ich besser keine Kinder bekommen sollte, weil ich dann ja gar nicht mehr diese Tiefphasen mit Weinen, im Bett liegen und nichts essen usw. (sicher harmlos im Vergleich zu deinen aktuellen Gefühlen) haben "darf", meinte sie "Quatsch"... Kinder merken so oder so wenn was nicht stimmt. Den Kleinen was "vorspielen" funktioniert nicht und warum sollte man das auch tun... du schreibst die Hummel schmust im Moment gerne mit dir weil sie das Gefühl hat es tut euch beiden im Moment gut.

Bei uns ist ein "bebe" eingezogen!! (leider nur aus der Trödelmarkt "zu verschenken" Kiste ) und der Kleine liebt das "bebe". Er trägt es rum "bebe arm", zieht Socken an und aus und ab und zu darf "bebe" auch an meiner Brust trinken ... eieieieiiiii... wohin soll das noch führen?! Ich hoffe, zu nem echtem "bebe". Irgendwann dachte ich schon mal für den Kleinen und sein "bebe" eine Trage zu nähen.

Ich denke weiterhin oft an dich und wie es euch ergeht. Ich kann wenig vernünftiges oder hilfreiches dazu schreiben das tut mir leid. Ich bewundere deine Tapferkeit mit der Situation umzugehen und nach vorne zu blicken.


Hallo Trinchen, Du treue Seele Ich danke Dir für Deine lieben Worte.

Voll süß mit dem "bebe" Bei uns ist gestern auch eines eingezogen! Habe der Hummel eins bei eka gekauft mit diversem Zubehör, und witzigerweise war das erste was sie damit machte, es rumzuschleppen mit dem Kommentar "Ich muss das Baby tragen!" Da kam mir auch direkt die Idee, ihr noch eine Trage zu besorgen.

Mach Dir keine Gedanken, ob Du was "vernünftiges" oder auch nicht dazu schreibst. Man kann in so einer Situation nicht wirklich helfen. Das ist ja das Verzwickte daran. Wenn das ginge, wäre ich längst geheilt
Pakuna
7783 Beiträge
12.07.2018 09:25
Zitat von Morly:

Sch... ade das es dir immer noch so schlecht geht
Es ist meiner laienhaften Meinung nach absolut richtig, dass du und der Therapeut erstmal guckt, welche Dynamik so in deiner Familie laufen.
Hast du dich vorher schon einmal tiefer damit auseinander gesetzt? Als ich vor einigen Jahren meine Therapie gemacht habe, fiel es mir teilweise wie Schuppen von den Augen und ich habe plötzlich ganz viel verstehen (und später auch verzeihen) können.
Meine depressiven Episoden mit allem was dazu gehört sind seitdem (~2012/13) so nicht mehr aufgetreten. Mal von der Wochenbettdepression abgesehen.
Ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass du zu deiner Geschichte einen Zugang findest und das auflösen kannst.
Oben drauf jetzt noch das mit deinem Vater. Ganz schön viel im Moment
Fühl dich gedrückt wenn du magst


Mein Papa hatte am Dienstag die OP am offenen Herzen, war danach einen Tag auf ITS und ist jetzt wieder auf der normalen Station, er hat es also gut überstanden

Nein, also das ist das erste Mal, dass ich diesen Weg gehe. Bei den vergangen Episoden hatte ich immer mal einen halbherzigen Versuch unternommen, mir therapeutische Hilfe zu suchen, was immer direkt an den utopischen Wartezeiten scheiterte, woraufhin ich es wieder aufgab. Diesmal stand fest, dass ich es durchziehe.

Gestern Abend ging es mir erstmals seit Wochen wieder etwas besser und bisher hält es sogar an Möglicherweise schlägt nun die höhere Dosis des Medis langsam an. Unbehandelt soll eine durchschnittliche depressive Episode ja ungefähr 8 Monate dauern. 3 habe ich nun hinter mir. Hätte nichts dagegen, wenn dann mal langsam Schluss wäre
anniroc
25 Beiträge
12.07.2018 14:08
Pakuna, ich freu mich von dir zu lesen. Ich komm mir immer etwas blöd vor, weil ich wirklich eine ganz stille Mitleserin im Forum bin, aber ich muss so oft an euch denken, ob es euch gut geht und wie es speziell deiner Gesundheit geht. Trotzdem komisch, wenn man jemand so gar nicht kennt...

Naja, wie dem auch sei, so isses nun mal! Ich wünsch dir weiterhin alles Gute, ich glaube ganz fest an dich! Fühl dich unbekannterweise umarmt. Ich schicke dir weiterhin viel Kraft!
Alles, alles Liebe!
Pakuna
7783 Beiträge
12.07.2018 14:27
Zitat von anniroc:

Pakuna, ich freu mich von dir zu lesen. Ich komm mir immer etwas blöd vor, weil ich wirklich eine ganz stille Mitleserin im Forum bin, aber ich muss so oft an euch denken, ob es euch gut geht und wie es speziell deiner Gesundheit geht. Trotzdem komisch, wenn man jemand so gar nicht kennt...

Naja, wie dem auch sei, so isses nun mal! Ich wünsch dir weiterhin alles Gute, ich glaube ganz fest an dich! Fühl dich unbekannterweise umarmt. Ich schicke dir weiterhin viel Kraft!
Alles, alles Liebe!


Vielen Dank! Du bist wirklich sehr still Ist aber nicht schlimm. Ich lese auch sehr gerne einfach nur in anderen Threads, um mir da Tipps rauszuziehen isw. In jedem schreiben ist nicht machbar. Freu mich dennoch wenn du mal schreibst
Pakuna
7783 Beiträge
12.07.2018 14:41


Peppamäßig braucht sie jetzt immer eine Taschenlampe im Zelt

Ein älteres Bild mit der Emei, die wir nicht mehr haben

Pakuna
7783 Beiträge
02.08.2018 15:29
*Thread entstaub*

So Freunde, dann will ich mich auch mal wieder melden. Aber im Prinzip ist nichts Weltbewegendes passiert.

Wie gehts mir? Tja, wenn ich das so genau wüsste Ich habe mich irgendwie mit der Krise abgefunden. Sie ist jetzt eben da und fertig. Ich lasse es jetzt über mich drüberrollen und schaue was passiert und wohin mich oder uns dieser Weg führt. Irgendwie glaube ich ja inzwischen, dass es so kommen musste, damit ich das Thema für mich angehe. Wenn es nur nicht so schmerzhaft wäre Also es geht mir schon noch ziemlich schlecht. Aber man merkt es mir nicht mehr an, weil ich einfach wieder in der Lage bin, einen normalen Alltag zu haben. Die destruktiven Gedanken tauchen immer wieder auf und ich verscheuche sie, weil sie mittlerweile zwanghaft kommen.

Falls es jemanden interessiert, dass was mir so zu schaffen macht, ist eine sogenannte Derealisation bzw. Depersonalisation. Ich fühle mich in meiner Umgebung fremd und mir liebe Menschen fühlen sich für mich auch fremd an und ich komme nicht an meine Gefühle heran. Das verunsichert mich sehr. Ich kenne das nun leider schon. Inzwischen habe ich aufgegeben, den Vorherzustand wieder erreichen zu wollen. Das wird nicht passieren. Das was hier gerade passiert, passiert nicht ohne Grund. Gottseidank habe ich inzwischen immer wieder mal lichte Momente, wo die Gefühle hochploppen, besonders die für meinen Partner. Ein deutliches Zeichen, dass die Gefühle quasi "nur" verschlossen wurden von meinem Körper, um mich zu schützen.

Mit meinen Medikamenten bin ich mir nun nicht mehr so sicher. Wen es interessiert - ich nehme Mirtazapin. Das ist ein Antidepressivum, welches schlafanstoßend wirkt. Aber nicht so, dass man die ganze Nacht wie tot schläft. Ich wache ganz normal auf, kann aber zügig wieder einschlafen, ohne dass das Gedankenkarrussell mich davon abhalten könnte. Nun hatte ich mich an nicht mehr als die minikleinste Minimaldosis von 7,5mg herangewagt (in dieser Dosis wirkt es bereits schlafanstoßend). Dabei beließ ich es auch 2-3 Monate. Nun ging mir die Psychiaterin auf den Keks, dass ich auf 30mg erhöhen soll, da es dann erst beginnt, antidepressiv zu wirken. Nach langem Hin und Her und doppelt und dreifacher Absicherung in Sachen Stillen sagte ich zu und erhöhte erst auf 15mg und dann auf 30. Die 30mg nahm ich ca. 3 Wochen, ohne dabei eine dauerhafte Veränderung feststellen zu können (Zu Beginn ging es mir kurzzeitig besser, dann wieder "Normalzustand".) Dann stellte ich plötzlich mit Erschrecken fest, dass ich 8kg zugenommen hatte Äh, nein, danke. Ich kannte diese Nebenwirkung, hatte aber ernsthaft gehofft, davon verschont zu bleiben

Nachdem ich nun vorgestern Abend meine 15mg Tablette (wollte wieder langsam zurück auf meine 7,5mg) vergaß zu nehmen (und hier muss man wissen, dass die schlafanstoßende Wirkung immer direkt einsetzt und nicht auf einen dauerhaft erhöhten Wirkstoffspiegel angewiesen ist) und dennoch Abends gemütlich wegpennte, dachte ich mir, ok dann kannste den Mist ja auch komplett ausschleichen. Mal sehen, bin mir noch nicht zu tausend Prozent sicher, aber definitiv erstmal wieder runter auf 7,5mg.

Der Hummel geht es gut. Wir sind jeden Nachmittag im Schwimmbad und sie scheint genauso eine Wasserratte zu sein wie ich. Im Wasser fühlt sie sich richtig wohl und kann da paddelnd schon richtig Ziele ansteuern (ich bin oft mit ihr in einem Becken wo mir das Wasser bis zur Brust geht).

Am 17.08. wechselt ihre Kita Gruppe geschlossen in den Kindergarten. Ist natürlich arg früh für sie, aber ich denke sie packt das bzw. wird da keine großen Nachteile haben. Die Gruppe bleibt ja erhalten, nur die Erzieher wechseln (schade ) und sie ziehen in einen neuen Raum. Es ist dann insgesamt weniger komfortabel, weil kein angrenzendes eigenes Bad mehr und keinen extra Schlafraum (aber von mir aus könnten die das Schlafen auch wegrationalisieren), aber die Kinder müssen dann schon irgendwo selbstständiger werden. Was aber toll ist, dass die Gruppe dann damit endlich auf das große Außengelände von der Kita darf, welches viel größer und schöner ist. Die Krippenkinder haben nur so eine Art "Auslauf", winzigklein und eben so Baby-Spielgeräte. Das wird der Hummel sicher gut gefallen.

Wir hatten Mitte Ende Juli (hatte ich das erzählt? ) endlich mal die U7. Wir waren da eeetwas spät dran Die Hummel wiegt 10,6kg und ist 85cm groß Wir haben eeeeendlich die Schuhgröße 22, so dass ich für den Winter evtl. Wildlinge für sie anvisiere. Wobei ich da noch warte, ob es eine neue Kollektion geben wird. Sprachmäßig gibts echt kein Halten. Sie spricht in kompletten Sätzen und hat teilweise eine Grammatik drauf Runtergesprungen, hingeschwommen, angezogen usw.

Ansonsten gibts hier nicht viel Neues. Heute habe ich 4,5kg Mirabellen entsteint Die wurden zu Marmelade für das nächste Jahrzehnt oder so verarbeitet. Aber wir werden sicher wieder 80% davon verschenken.

Mein Papa hat seine Herz-Op gut überstanden und ist aktuell zur Reha. Musste seine Kondition komplett wieder neu aufbauen, weil bei der OP wohl die Lunge "zur Seite geschoben wird" Hoffen wir, dass es damit vorerst überstanden ist. Er ist jetzt übrigens Nichtraucher...
Pakuna
7783 Beiträge
03.08.2018 09:09
Die Hummel war gestern zum ersten Mal beim Friseur

AmyPixie
8688 Beiträge
06.08.2018 15:13
Wie cool ist das denn?
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