Frauenärztin sagte heute "Es macht sich alles bereit für die Geburt ".
Der GMH ist nur noch 1 cm lang und der Muttermund gaaaanz weich. Starker Druck nach unten ertastbar.
Der Kleine wiegt jetzt ca. 3500 und darf kommen

Sonst war alles super. Baby wird gut versorgt

Die Septembärlies 2017

_ Hisi0403 __________ 2. Kind, ET: 28.08.17 , FA: 04.08.17 , Outing :
_ Aduja _____________ 2. Kind, ET: 30.08.17 , Hebamme: 25.08.17 , FA: 10.08.17 , Outing:
_ Müüs _____________ 2. Kind, ET: 01.09.17 , FA: 31.08.17 , Outing :
_ Nini81 ____________ 3. Kind, ET: 02.09.17 , FA: 25.07.17 , Outing :
_ Chloe-Marie _______ 2. Kind, ET: 04.09.17 , FA: ??.??.17 , Outing :
_ Kira89 ____________ 1. Kind, ET: 06.09.17 , FA: 17.07.17 , Outing: :
_ sia87 _____________ 2. Kind, ET: 06.09.17 , FA: 16.08.17 , Outing:
_ Studi1985 _________ 1. Kind, ET: 07.09.17 , FA: 09.08.17 , Outing:
_ Glueckskeks _______ 2. Kind, ET: 10.09.17 , FA: 21.08.17 , Outing:
_ Yvonnevz _________ 2. Kind, ET: 14.09.17 , FA: ??.??.17 , Outing
_ Isa12 ____________ 1. Kind, ET: 16.09.17 , FA: 14.08.17 , Outing:
_ Nickitierchen ______ 3. Kind, ET: 17.09.17 , FA: 28.08.17 , Outing:
_ Johanna0408 _____ 3. Kind, ET: 18.09.17 , FA: 18.08.17 , Outing:
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Für immer im Herzen
Sternenkind von Hobbit, 5. SSW
Sternenkind von Aurelee3, 8. SSW
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Wir kuscheln schon
Campina : 19.08.2017, 10:40 Uhr 2810 gr, 49 cm, 33,5 cm KU SSW 38+5

Zitat von Müüs:

Frauenärztin sagte heute "Es macht sich alles bereit für die Geburt ".
Der GMH ist nur noch 1 cm lang und der Muttermund gaaaanz weich. Starker Druck nach unten ertastbar.
Der Kleine wiegt jetzt ca. 3500 und darf kommen

Sonst war alles super. Baby wird gut versorgt

Sehr schön

Zitat von Müüs:

Frauenärztin sagte heute "Es macht sich alles bereit für die Geburt ".
Der GMH ist nur noch 1 cm lang und der Muttermund gaaaanz weich. Starker Druck nach unten ertastbar.
Der Kleine wiegt jetzt ca. 3500 und darf kommen

Sonst war alles super. Baby wird gut versorgt

Freut mich sehr! Dann mal los!

Danke euch allen für die Glückwünsche!

Sia, dass freut mich riesig für dich!

Müüs, dann mal los!

Hisi, Glückwunsch zum hoffentlich letzten WW!

Und hier ist der versprochene Geburtsbericht!

Freitag, 18.08.17
Ich brachte Thore in den Kindergarten und fuhr danach noch zu Lidl, weil ich nach Kinderkleidung schauen wollte. Ich fand außer 2 Oberteilen für den Großen nichts und fuhr wieder nach Hause, wo ich am Schreibtisch ein paar Dinge erledigte und frühstückte.
Ich bemerkte ein leichtes periodenschmerzartiges Unterleibsziehen, dem ich aber keine größere Bedeutung schenkte. Nach dem Frühstück ging ich auf Toilette und sah im Slip ein Teil vom Propf. Auch das quittierte ich mit einem:"Heißt ja nix, dass kann noch Tage dauern." Das Ziehen nahm zu, aber mir fehlten die wellenartigen Auf-und Abgänge.
Ich war sicher, dass es nun Wehen waren, aber recht harmlose, kaum schmerzhaft.
Mucki war derweil in der Kita eingeschlafen und eine Erzieherin half mir, ihn ins Auto zu bringen.
Wir verbrachten den Nachmittag Zuhause, er war sehr aufgekratzt nach dem kurzen Schläfchen und endlich um 15 Uhr schliefen wir zusammen im Familienbett ein. Mein Mann kam um 17 Uhr, ich erzählte ihm von dem Schmerz, er hatte sich nun intensiviert und es fühlte sich tatsächlich alles so an wie bei dem Großen damals, einen Tag vorher. Mein Mann machte den Vorschlag, noch einkaufen zu fahren, für nach der Geburt, sodass man nicht nochmal los müsste. Ich lachte, ich war relativ entspannt. Hoffnung haben klar, aber nicht zu viel.
Nach dem Einkauf wurden die Wehen wieder stärker und ich dachte mittlerweile wirklich, dass es am Wochenende ernst werden könnte. Nun kamen auch die wellenartigen Auf-und Abgänge dazu und ich nutzte die Gelegenheit, brav jede Wehe zu veratmen. Um 1 war der Spuk plötzlich vorbei. Was blieb, war der konstante UL Schmerz, die Wellen waren aber weg. Ich ging ins Bett. Enttäuscht nicht, einfach neugierig, wann es dann tatsächlich so weit sein sollte.
Ganz bald...

Samstag, 19.08.17
Ich schlief 4 Stunden mit 3 Toilettenpausen in der Nacht. Um 5:30 wurde ich von einer Wehe geweckt. Sie war schön intensiv und wiederholte sich nach 10 Minuten. Und wieder eine, diesmal schon nach 7 Minuten. Oh, da will jemand heute geboren werden!
Mucki wurde mit mir wach, wir kuschelten noch kurz im Bett. Mucki wollte aufstehen. Ich sagte zu meinem Mann, dass ich Wehen habe und sie intensiv und regelmäßig sind. Das machte ihn nervös, zugeben wollte er es natürlich nicht.
Hunger hatte ich keinen, trank nur eine Tasse Kaffee. Die Wehen konnte ich gut veratmen, ging in der Wohnung umher und konzentrierte mich nur auf mich, schrieb noch mit ein paar Freundinnen, die nicht in der Nähe wohnten. Meine Freundin, die mich zur Geburt begleiten sollte, fragte, wie es ging und ich sagte ihr Bescheid.
Um 8 Uhr rief ich sie an. Hoffentlich blamierst du dich nicht, wenn das ein Fehlalarm ist, hat sie ihren Kurs, den sie leitet umsonst abgesagt und den weiten Weg umsonst hierher gefahren.
Sie brauchte 1,5 Stunde mit dem Auto. Die Wehen wurden jetzt fies und kamen alle 5 Minuten. In der Zeit, wo wir auf meine Freundin warteten, versuchte ich für mich eine angenehme Position zu finden, die Wehen zu veratmen. Um 9:50 war meine Freundin da und ich war glücklich, dass wir nun und Krankenhaus fahren konnten. Die Schmerzen waren jetzt stark, ich fand für mich keine angenehme Position mehr.
2 Wehen während der Autofahrt mussten wir mitnehmen. Wir parkten am Krankenhaus und ich wollte die Treppen zum 2. OG nehmen."Wir nehmen den Aufzug, du brauchst die Kraft!," sagte meine Freundin noch zu mir.
Wir kamen am Kreißsaal an, mussten 5 Minuten vor der Tür warten, wieder eine Wehe. Die Praktikantin öffnete die Tür und sagte, wir sollten auf der Bank Platz nehmen, sie sagte einer Hebamme Bescheid. Setzen! Ich setze mich nirgends hin.
Die Hebamme kam und sah mir direkt an, dass es schon ernster war als für "nur" das Vorwehen Zimmer. Wir bezogen den Kreißsaal, wo auch schon Mucki zur Welt kam.
Sie war wunderbar, fragte mich ein paar Sachen und ließ uns erstmal in Ruhe ankommen. Sie schloss mich ans kabellose CTG an.
Ich ging auf den Ball veratmete weiterhin brav meine Wehen. Sie ging kurz und die Praktikantin blieb."Soll ich deinem Mann Bescheid geben, dass er kommt?", fragte meine Freundin und ich war mir sicher, dass sie bleiben sollte.
Nach 10 Minuten kam sie wieder und fragte mich, ob sie mal nach dem Mumu sehen dürfte. Das Hinlegen aufs Bett war so furchtbar schmerzhaft, ich wollte wieder aufstehen! Sie fühlte, sah mich an und sagte:"Offen! Wenn sie mögen, dürfen sie mitdrücken, wenn sie Pressdrang haben." Waaaaaaas? Meine Freundin sah mich ungläubig an." Du bist der Knaller! Meine persönliche Heldin!"
Ich ging hoch in den Vierfüßler und bei der nächsten Wehe überkam es mich direkt. Ich presste mit und legte alles rein, was ich hatte. Ich fühlte direkt, wie sich mein Baby den Weg bahnte in die Welt und dieses Gefühl war so mächtig, ich half ihm aktiv dabei, auf die Welt zu kommen. Das Gefühl hatte ich bei Mucki nicht, da kristellert wurde.
Plötzlich brannte es furchtbar:"Es brennt! Er kommt!" Die Wehe war so lang, der Kopf war nun geboren. Es dauerte nur wenige Sekunden und die nächste Wehe kam. Ich presste und schrie und dann war er da!
Die Hebamme reichte ihn mir durch die Beine hindurch und legte ihn unter mich. Ich schaute mein Baby an, Meine Freundin an und ich war so furchtbar glücklich!
Er schrie direkt und pullerte. Mein erster Gedanke war:"Wie klein bist du denn?"
Und so viele Haare...du siehst aus wie dein Bruder! Die Plazenta kam direkt hinterher, vollständig. Ich legte mich nun auf den Rücken und man gab mir meinen Sohn auf die Brust. Die Hebamme schaute sich alles an, Plazenta und so weiter.
Währendessen sagte meine Freundin meinem Mann Bescheid.
"Ich glaube, Sie müssen leicht genäht werden, aber nur wenig. Ich rufe den Doktor an."
Er kam, untersuchte mich:"Alles gut, Sie sind nur leicht geschürft. Wir müssen nicht nähen."
Wunderbar! Die Hebamme und der Arzt gingen, wir wurden in Ruhe gelassen. Wir kuschelten, stillten, aßen Käsebrot und tranken eine Tasse Kaffee.
Was ein Festschmaus!
Ich konnte direkt auf Toilette, mein Kreislauf war top und ich fühlte mich so fit und gut, ganz anders als bei Mucki damals."Hast du gerade Wäsche aufgehängt oder ein Kind geboren?", sagte meine Freundin immer wieder.
Als mein Mann mit unserem Sohn kam, sah Mucki:"Beeeebiii!Maamaaa!"
Wollte direkt gucken und ein Küsschen geben. Jetzt war der Kleine 2 Stunden alt, die Hebamme nahm Maße und Gewicht, meine Freundin badete ihn und zog ihn an.
Die Hebamme verzog sich wieder um Papierkram zu erledigen und wir genossen die erste Zeit als neue Familie. Wir bekamen noch Unterlagen und kleine Geschenke mit, es wurde noch ein Foto geschossen vom kleinen Mann.
Um 15 Uhr verließen wir das Krankenhaus.
Als vierköpfige Familie. Wer hätte das morgens um 7 gedacht...?

Zitat von Campina:

Und hier ist der versprochene Geburtsbericht!

Freitag, 18.08.17
Ich brachte Thore in den Kindergarten und fuhr danach noch zu Lidl, weil ich nach Kinderkleidung schauen wollte. Ich fand außer 2 Oberteilen für den Großen nichts und fuhr wieder nach Hause, wo ich am Schreibtisch ein paar Dinge erledigte und frühstückte.
Ich bemerkte ein leichtes periodenschmerzartiges Unterleibsziehen, dem ich aber keine größere Bedeutung schenkte. Nach dem Frühstück ging ich auf Toilette und sah im Slip ein Teil vom Propf. Auch das quittierte ich mit einem:"Heißt ja nix, dass kann noch Tage dauern." Das Ziehen nahm zu, aber mir fehlten die wellenartigen Auf-und Abgänge.
Ich war sicher, dass es nun Wehen waren, aber recht harmlose, kaum schmerzhaft.
Mucki war derweil in der Kita eingeschlafen und eine Erzieherin half mir, ihn ins Auto zu bringen.
Wir verbrachten den Nachmittag Zuhause, er war sehr aufgekratzt nach dem kurzen Schläfchen und endlich um 15 Uhr schliefen wir zusammen im Familienbett ein. Mein Mann kam um 17 Uhr, ich erzählte ihm von dem Schmerz, er hatte sich nun intensiviert und es fühlte sich tatsächlich alles so an wie bei dem Großen damals, einen Tag vorher. Mein Mann machte den Vorschlag, noch einkaufen zu fahren, für nach der Geburt, sodass man nicht nochmal los müsste. Ich lachte, ich war relativ entspannt. Hoffnung haben klar, aber nicht zu viel.
Nach dem Einkauf wurden die Wehen wieder stärker und ich dachte mittlerweile wirklich, dass es am Wochenende ernst werden könnte. Nun kamen auch die wellenartigen Auf-und Abgänge dazu und ich nutzte die Gelegenheit, brav jede Wehe zu veratmen. Um 1 war der Spuk plötzlich vorbei. Was blieb, war der konstante UL Schmerz, die Wellen waren aber weg. Ich ging ins Bett. Enttäuscht nicht, einfach neugierig, wann es dann tatsächlich so weit sein sollte.
Ganz bald...

Samstag, 19.08.17
Ich schlief 4 Stunden mit 3 Toilettenpausen in der Nacht. Um 5:30 wurde ich von einer Wehe geweckt. Sie war schön intensiv und wiederholte sich nach 10 Minuten. Und wieder eine, diesmal schon nach 7 Minuten. Oh, da will jemand heute geboren werden!
Mucki wurde mit mir wach, wir kuschelten noch kurz im Bett. Mucki wollte aufstehen. Ich sagte zu meinem Mann, dass ich Wehen habe und sie intensiv und regelmäßig sind. Das machte ihn nervös, zugeben wollte er es natürlich nicht.
Hunger hatte ich keinen, trank nur eine Tasse Kaffee. Die Wehen konnte ich gut veratmen, ging in der Wohnung umher und konzentrierte mich nur auf mich, schrieb noch mit ein paar Freundinnen, die nicht in der Nähe wohnten. Meine Freundin, die mich zur Geburt begleiten sollte, fragte, wie es ging und ich sagte ihr Bescheid.
Um 8 Uhr rief ich sie an. Hoffentlich blamierst du dich nicht, wenn das ein Fehlalarm ist, hat sie ihren Kurs, den sie leitet umsonst abgesagt und den weiten Weg umsonst hierher gefahren.
Sie brauchte 1,5 Stunde mit dem Auto. Die Wehen wurden jetzt fies und kamen alle 5 Minuten. In der Zeit, wo wir auf meine Freundin warteten, versuchte ich für mich eine angenehme Position zu finden, die Wehen zu veratmen. Um 9:50 war meine Freundin da und ich war glücklich, dass wir nun und Krankenhaus fahren konnten. Die Schmerzen waren jetzt stark, ich fand für mich keine angenehme Position mehr.
2 Wehen während der Autofahrt mussten wir mitnehmen. Wir parkten am Krankenhaus und ich wollte die Treppen zum 2. OG nehmen."Wir nehmen den Aufzug, du brauchst die Kraft!," sagte meine Freundin noch zu mir.
Wir kamen am Kreißsaal an, mussten 5 Minuten vor der Tür warten, wieder eine Wehe. Die Praktikantin öffnete die Tür und sagte, wir sollten auf der Bank Platz nehmen, sie sagte einer Hebamme Bescheid. Setzen! Ich setze mich nirgends hin.
Die Hebamme kam und sah mir direkt an, dass es schon ernster war als für "nur" das Vorwehen Zimmer. Wir bezogen den Kreißsaal, wo auch schon Mucki zur Welt kam.
Sie war wunderbar, fragte mich ein paar Sachen und ließ uns erstmal in Ruhe ankommen. Sie schloss mich ans kabellose CTG an.
Ich ging auf den Ball veratmete weiterhin brav meine Wehen. Sie ging kurz und die Praktikantin blieb."Soll ich deinem Mann Bescheid geben, dass er kommt?", fragte meine Freundin und ich war mir sicher, dass sie bleiben sollte.
Nach 10 Minuten kam sie wieder und fragte mich, ob sie mal nach dem Mumu sehen dürfte. Das Hinlegen aufs Bett war so furchtbar schmerzhaft, ich wollte wieder aufstehen! Sie fühlte, sah mich an und sagte:"Offen! Wenn sie mögen, dürfen sie mitdrücken, wenn sie Pressdrang haben." Waaaaaaas? Meine Freundin sah mich ungläubig an." Du bist der Knaller! Meine persönliche Heldin!"
Ich ging hoch in den Vierfüßler und bei der nächsten Wehe überkam es mich direkt. Ich presste mit und legte alles rein, was ich hatte. Ich fühlte direkt, wie sich mein Baby den Weg bahnte in die Welt und dieses Gefühl war so mächtig, ich half ihm aktiv dabei, auf die Welt zu kommen. Das Gefühl hatte ich bei Mucki nicht, da kristellert wurde.
Plötzlich brannte es furchtbar:"Es brennt! Er kommt!" Die Wehe war so lang, der Kopf war nun geboren. Es dauerte nur wenige Sekunden und die nächste Wehe kam. Ich presste und schrie und dann war er da!
Die Hebamme reichte ihn mir durch die Beine hindurch und legte ihn unter mich. Ich schaute mein Baby an, Meine Freundin an und ich war so furchtbar glücklich!
Er schrie direkt und pullerte. Mein erster Gedanke war:"Wie klein bist du denn?"
Und so viele Haare...du siehst aus wie dein Bruder! Die Plazenta kam direkt hinterher, vollständig. Ich legte mich nun auf den Rücken und man gab mir meinen Sohn auf die Brust. Die Hebamme schaute sich alles an, Plazenta und so weiter.
Währendessen sagte meine Freundin meinem Mann Bescheid.
"Ich glaube, Sie müssen leicht genäht werden, aber nur wenig. Ich rufe den Doktor an."
Er kam, untersuchte mich:"Alles gut, Sie sind nur leicht geschürft. Wir müssen nicht nähen."
Wunderbar! Die Hebamme und der Arzt gingen, wir wurden in Ruhe gelassen. Wir kuschelten, stillten, aßen Käsebrot und tranken eine Tasse Kaffee.
Was ein Festschmaus!
Ich konnte direkt auf Toilette, mein Kreislauf war top und ich fühlte mich so fit und gut, ganz anders als bei Mucki damals."Hast du gerade Wäsche aufgehängt oder ein Kind geboren?", sagte meine Freundin immer wieder.
Als mein Mann mit unserem Sohn kam, sah Mucki:"Beeeebiii!Maamaaa!"
Wollte direkt gucken und ein Küsschen geben. Jetzt war der Kleine 2 Stunden alt, die Hebamme nahm Maße und Gewicht, meine Freundin badete ihn und zog ihn an.
Die Hebamme verzog sich wieder um Papierkram zu erledigen und wir genossen die erste Zeit als neue Familie. Wir bekamen noch Unterlagen und kleine Geschenke mit, es wurde noch ein Foto geschossen vom kleinen Mann.
Um 15 Uhr verließen wir das Krankenhaus.
Als vierköpfige Familie. Wer hätte das morgens um 7 gedacht...?

Wahnsinn wie schön schnell und scheinbar verletzungsfrei es ablief. Uch finde solche Berichte immer sehr aufmunternd und Angst nehmend. Ich freue mich sehr für dich/euch, dass alles gut ist.

Ich muss aber auch gestehen, dass ich etwas Sorge habe....wenn das stimmt, dass die 2. Geburt schneller geht als die 1., dann werde ich wohl im Auto entbinden.

Zitat von sia87:

Zitat von Campina:

Und hier ist der versprochene Geburtsbericht!

Freitag, 18.08.17
Ich brachte Thore in den Kindergarten und fuhr danach noch zu Lidl, weil ich nach Kinderkleidung schauen wollte. Ich fand außer 2 Oberteilen für den Großen nichts und fuhr wieder nach Hause, wo ich am Schreibtisch ein paar Dinge erledigte und frühstückte.
Ich bemerkte ein leichtes periodenschmerzartiges Unterleibsziehen, dem ich aber keine größere Bedeutung schenkte. Nach dem Frühstück ging ich auf Toilette und sah im Slip ein Teil vom Propf. Auch das quittierte ich mit einem:"Heißt ja nix, dass kann noch Tage dauern." Das Ziehen nahm zu, aber mir fehlten die wellenartigen Auf-und Abgänge.
Ich war sicher, dass es nun Wehen waren, aber recht harmlose, kaum schmerzhaft.
Mucki war derweil in der Kita eingeschlafen und eine Erzieherin half mir, ihn ins Auto zu bringen.
Wir verbrachten den Nachmittag Zuhause, er war sehr aufgekratzt nach dem kurzen Schläfchen und endlich um 15 Uhr schliefen wir zusammen im Familienbett ein. Mein Mann kam um 17 Uhr, ich erzählte ihm von dem Schmerz, er hatte sich nun intensiviert und es fühlte sich tatsächlich alles so an wie bei dem Großen damals, einen Tag vorher. Mein Mann machte den Vorschlag, noch einkaufen zu fahren, für nach der Geburt, sodass man nicht nochmal los müsste. Ich lachte, ich war relativ entspannt. Hoffnung haben klar, aber nicht zu viel.
Nach dem Einkauf wurden die Wehen wieder stärker und ich dachte mittlerweile wirklich, dass es am Wochenende ernst werden könnte. Nun kamen auch die wellenartigen Auf-und Abgänge dazu und ich nutzte die Gelegenheit, brav jede Wehe zu veratmen. Um 1 war der Spuk plötzlich vorbei. Was blieb, war der konstante UL Schmerz, die Wellen waren aber weg. Ich ging ins Bett. Enttäuscht nicht, einfach neugierig, wann es dann tatsächlich so weit sein sollte.
Ganz bald...

Samstag, 19.08.17
Ich schlief 4 Stunden mit 3 Toilettenpausen in der Nacht. Um 5:30 wurde ich von einer Wehe geweckt. Sie war schön intensiv und wiederholte sich nach 10 Minuten. Und wieder eine, diesmal schon nach 7 Minuten. Oh, da will jemand heute geboren werden!
Mucki wurde mit mir wach, wir kuschelten noch kurz im Bett. Mucki wollte aufstehen. Ich sagte zu meinem Mann, dass ich Wehen habe und sie intensiv und regelmäßig sind. Das machte ihn nervös, zugeben wollte er es natürlich nicht.
Hunger hatte ich keinen, trank nur eine Tasse Kaffee. Die Wehen konnte ich gut veratmen, ging in der Wohnung umher und konzentrierte mich nur auf mich, schrieb noch mit ein paar Freundinnen, die nicht in der Nähe wohnten. Meine Freundin, die mich zur Geburt begleiten sollte, fragte, wie es ging und ich sagte ihr Bescheid.
Um 8 Uhr rief ich sie an. Hoffentlich blamierst du dich nicht, wenn das ein Fehlalarm ist, hat sie ihren Kurs, den sie leitet umsonst abgesagt und den weiten Weg umsonst hierher gefahren.
Sie brauchte 1,5 Stunde mit dem Auto. Die Wehen wurden jetzt fies und kamen alle 5 Minuten. In der Zeit, wo wir auf meine Freundin warteten, versuchte ich für mich eine angenehme Position zu finden, die Wehen zu veratmen. Um 9:50 war meine Freundin da und ich war glücklich, dass wir nun und Krankenhaus fahren konnten. Die Schmerzen waren jetzt stark, ich fand für mich keine angenehme Position mehr.
2 Wehen während der Autofahrt mussten wir mitnehmen. Wir parkten am Krankenhaus und ich wollte die Treppen zum 2. OG nehmen."Wir nehmen den Aufzug, du brauchst die Kraft!," sagte meine Freundin noch zu mir.
Wir kamen am Kreißsaal an, mussten 5 Minuten vor der Tür warten, wieder eine Wehe. Die Praktikantin öffnete die Tür und sagte, wir sollten auf der Bank Platz nehmen, sie sagte einer Hebamme Bescheid. Setzen! Ich setze mich nirgends hin.
Die Hebamme kam und sah mir direkt an, dass es schon ernster war als für "nur" das Vorwehen Zimmer. Wir bezogen den Kreißsaal, wo auch schon Mucki zur Welt kam.
Sie war wunderbar, fragte mich ein paar Sachen und ließ uns erstmal in Ruhe ankommen. Sie schloss mich ans kabellose CTG an.
Ich ging auf den Ball veratmete weiterhin brav meine Wehen. Sie ging kurz und die Praktikantin blieb."Soll ich deinem Mann Bescheid geben, dass er kommt?", fragte meine Freundin und ich war mir sicher, dass sie bleiben sollte.
Nach 10 Minuten kam sie wieder und fragte mich, ob sie mal nach dem Mumu sehen dürfte. Das Hinlegen aufs Bett war so furchtbar schmerzhaft, ich wollte wieder aufstehen! Sie fühlte, sah mich an und sagte:"Offen! Wenn sie mögen, dürfen sie mitdrücken, wenn sie Pressdrang haben." Waaaaaaas? Meine Freundin sah mich ungläubig an." Du bist der Knaller! Meine persönliche Heldin!"
Ich ging hoch in den Vierfüßler und bei der nächsten Wehe überkam es mich direkt. Ich presste mit und legte alles rein, was ich hatte. Ich fühlte direkt, wie sich mein Baby den Weg bahnte in die Welt und dieses Gefühl war so mächtig, ich half ihm aktiv dabei, auf die Welt zu kommen. Das Gefühl hatte ich bei Mucki nicht, da kristellert wurde.
Plötzlich brannte es furchtbar:"Es brennt! Er kommt!" Die Wehe war so lang, der Kopf war nun geboren. Es dauerte nur wenige Sekunden und die nächste Wehe kam. Ich presste und schrie und dann war er da!
Die Hebamme reichte ihn mir durch die Beine hindurch und legte ihn unter mich. Ich schaute mein Baby an, Meine Freundin an und ich war so furchtbar glücklich!
Er schrie direkt und pullerte. Mein erster Gedanke war:"Wie klein bist du denn?"
Und so viele Haare...du siehst aus wie dein Bruder! Die Plazenta kam direkt hinterher, vollständig. Ich legte mich nun auf den Rücken und man gab mir meinen Sohn auf die Brust. Die Hebamme schaute sich alles an, Plazenta und so weiter.
Währendessen sagte meine Freundin meinem Mann Bescheid.
"Ich glaube, Sie müssen leicht genäht werden, aber nur wenig. Ich rufe den Doktor an."
Er kam, untersuchte mich:"Alles gut, Sie sind nur leicht geschürft. Wir müssen nicht nähen."
Wunderbar! Die Hebamme und der Arzt gingen, wir wurden in Ruhe gelassen. Wir kuschelten, stillten, aßen Käsebrot und tranken eine Tasse Kaffee.
Was ein Festschmaus!
Ich konnte direkt auf Toilette, mein Kreislauf war top und ich fühlte mich so fit und gut, ganz anders als bei Mucki damals."Hast du gerade Wäsche aufgehängt oder ein Kind geboren?", sagte meine Freundin immer wieder.
Als mein Mann mit unserem Sohn kam, sah Mucki:"Beeeebiii!Maamaaa!"
Wollte direkt gucken und ein Küsschen geben. Jetzt war der Kleine 2 Stunden alt, die Hebamme nahm Maße und Gewicht, meine Freundin badete ihn und zog ihn an.
Die Hebamme verzog sich wieder um Papierkram zu erledigen und wir genossen die erste Zeit als neue Familie. Wir bekamen noch Unterlagen und kleine Geschenke mit, es wurde noch ein Foto geschossen vom kleinen Mann.
Um 15 Uhr verließen wir das Krankenhaus.
Als vierköpfige Familie. Wer hätte das morgens um 7 gedacht...?

Wahnsinn wie schön schnell und scheinbar verletzungsfrei es ablief. Uch finde solche Berichte immer sehr aufmunternd und Angst nehmend. Ich freue mich sehr für dich/euch, dass alles gut ist.

Ich muss aber auch gestehen, dass ich etwas Sorge habe....wenn das stimmt, dass die 2. Geburt schneller geht als die 1., dann werde ich wohl im Auto entbinden.

Also sobald du ein Fünkchen:"Das könnte ernst sein," hast, direkt los!
Wenn meine Freundin 10 Minuten später gekommen wäre oder wir hätten noch Wehen Zuhause veratmet, wäre das definitiv eine Auto oder Fahrstuhlgeburt geworden.

Was für ein toller geburtsbericht

Oh, Campina, so ein toller Bericht.
Ich hatte gleich mal ein paar Tränchen in den Augen.

Ich muss mit nem dritten sternengucker und somit mehreren stunden presswehen rechnen. Wie schon bei den Jungs. Meine hebabamme und auch die im kh sagten, dass das ungewöhnlich ist und an meinem becken liegen kann.

Aber was solls. Schaffe ich auch noch mal, wenns soweit sein soll...

So ein schöner GB toooooll

Ganz toller Geburtsbericht!

Ich gucke jeden Tag mit Spannung hier rein! wer wohl die Nächste ist?!

Ach und ich bin dann auch mal im 10. Monat!

Zitat von Nickitierchen:

Ich muss mit nem dritten sternengucker und somit mehreren stunden presswehen rechnen. Wie schon bei den Jungs. Meine hebabamme und auch die im kh sagten, dass das ungewöhnlich ist und an meinem becken liegen kann.

Aber was solls. Schaffe ich auch noch mal, wenns soweit sein soll...

Drück die Daumen das es schnell und unkompliziert wird.

Ich wünsche uns allen eine Geburt wie die von Campina.