Ich habe meine Schwangerschaft abbrechen lassen
17.06.2015 18:36
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von silbermarie:
... und genau deshalb ziehe ich lieber Keule statt Hut, weil ich es einfach nicht richtig finde, solche Sätze ("Ich habe Verantwortung übernommen") im Zusammenhang mit einer Abtreibung öffentlich zu posten.
Sonst entsteht am Ende wirklich noch der Eindruck, Abtreiben habe etwas mit VErantwortung übernehmen zu tun... besonders, wenn es noch allgemeines Schultergetätschel dazu gibt.
Ja, aber vielleicht hat sie auch wirklich die Verantwortung für ihre Familie übernommen. Vielleicht wäre ihr Mann dann gegangen. Vielleicht hätten die beiden anderen Kinder darunter gelitten und dann ist es eben doch Verantwortung zu übernehmen. Das bestehende System nicht gefährden. Sicher mit einem faden Beigeschmack, aber doch Verantwortung.
Sie hat doch geschrieben ihr Mann hat akzeptiert, dass sie es behalten

17.06.2015 18:36
Irgendwie fühle ich mich gerade wie in einem High School-Film, wenn der Direktor die Schwangere von der Schule verweist, weil sie andere "anstecken" könnte.
17.06.2015 18:37
Ich darf dran erinnern, ich bin auch ungewollt, ungeplant und in eine sehr unsichere Situation hinein schwanger geworden. Deshalb finde ich schon, dass mein "nie" nicht ganz aus der Luft gegriffen ist.
Ich hab beim positiven SS-Test auch nicht gejubelt, ich hatte Panik, ich hab mein Leben zusammenstürzen sehen und konnte mich lange nicht an den Gedanken gewöhnen, wirklich Mutter zu werden.
Trotzdem gab es für mich die Option Abtreibung nicht mal als flüchtigen Gedanken, daher kann ich das mit 100%iger Sicherheit auch für die Zukunft sagen. Egal ob mit 30 oder 45. Das gibt es bei mir schlicht und ergreifend nicht.
Die einzige Ausnahme wäre, dass mein eigenes Leben akut gefährdet und mein Sohn noch nicht erwachsen wäre. Dann würde ich zu seinen Gunsten mein Überleben als schwerer in der Waagschale erachten, weil er mich braucht. Aber wenn ich noch kein Kind hätte, würde ich es riskieren. Da schwöre ich dir Stein und Bein drauf. Anders könnte ich mich selbst nicht mehr ertragen und das wäre dann auch für mich kein Weiterleben mehr.
Ich hab beim positiven SS-Test auch nicht gejubelt, ich hatte Panik, ich hab mein Leben zusammenstürzen sehen und konnte mich lange nicht an den Gedanken gewöhnen, wirklich Mutter zu werden.
Trotzdem gab es für mich die Option Abtreibung nicht mal als flüchtigen Gedanken, daher kann ich das mit 100%iger Sicherheit auch für die Zukunft sagen. Egal ob mit 30 oder 45. Das gibt es bei mir schlicht und ergreifend nicht.
Die einzige Ausnahme wäre, dass mein eigenes Leben akut gefährdet und mein Sohn noch nicht erwachsen wäre. Dann würde ich zu seinen Gunsten mein Überleben als schwerer in der Waagschale erachten, weil er mich braucht. Aber wenn ich noch kein Kind hätte, würde ich es riskieren. Da schwöre ich dir Stein und Bein drauf. Anders könnte ich mich selbst nicht mehr ertragen und das wäre dann auch für mich kein Weiterleben mehr.
17.06.2015 18:39
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Mamota:
Das Unterforum ist wohl tatsächlich nicht ideal. Kann das ein Mod verschieben?In einigen anderen Foren wird sowas öfter mal gemacht.
Zaubis Einwand finde ich auch interessant. Ich glaube, hätte die TS das, was sie geschrieben hat, zum Zeitpunkt der Schwangerschaft geschrieben, hätte ich wohl auch eher versucht sie auf Alternativen zu stoßen. Therapie, Familienberatung, usw. Eben weil es sich so hilflos und zerrissen klingt. Eine Frau, die wirklich abtreiben will, klingt anders. Aber gut, auch das ist hypothetisch.
Brünni, vor deiner Position habe ich übrigens höchsten Respekt. Ich tu mir ja immer schwer, Leuten dieses "nie, nie, niemals" abzunehmen. Aber du scheinst da für dich sehr gefestigt zu sein und das dennoch nicht auf andere zu übertragen. Das finde ich schwerer, als von einer eher neutralen Position aus fair und sachlich zu bleiben.
Ich finde es eigentlich ziemlich schade, dass Brünni quasi zum "Outing" genötigt wurde, weil es anscheinend allen unfassbar schwer fällt, zu glauben, dass es Menschen gibt, die tatsächlich konsequent hinter ihren Überzeugungen stehen![]()
Ich mag dieses "Sag niemals nie"-Gerede nicht. Es gibt einfach Situationen, da kann ich für mich (und andere können das auch) einfach definitiv gewisse Sachen von vornherein ausschließen, auch wenn ich noch nie in der Situation war.
Ich habe z.B. einen Freund, sehr gläubig, Single. Der sagt, wenn er mal verheiratet ist, wird er sich niemals scheiden lassen. Er schließt das für sich kategorisch aus (die Frau könnte ja theoretisch auch die Scheidung einreichen, aber er wird sie eben nie einreichen) und weißt du was - ich glaub ihm das, 100%, weil ich weiß, es ist seine absolute Überzeugung und er steht konsequent dahinter, und wenn die Frau noch so eine Kratzbürste wäre.
Und ich muss mich beim Thema Abtreibung da auch nicht mit einem Hintertürchen befassen, weil es für mich, bis auf eine einzige, sehr eng umrissene Ausnahme, ein großes und unverrückbares NIE wäre.
Tja und da sage ich dir: So habe ich mit Mitte 20 und auch mit MItte 30 noch gedacht. Sogar mit Ende 30 habe ich noch so gedacht: Niemals würde ich ein Kind abtreiben.
Und jetzt? Ich dachte letztes Jahr im Sommer, dass ich schwanger sei. Meine Mens blieb 2x hintereinander aus. Das konnte gar nicht anders sein. (auf wechseljahre mit Mitte 40 bin ich ja nicht gekommen) Ich dachte die ganze Zeit: Das kann doch nicht sein. Nein, ich will das nicht mehr. Ich bin viel zu alt. Nein, nein, nein... ich will einfach nicht mehr. Ich schleppte diesen Gedanken tagelang mit mir rum und immer wieder kam mir der Abtreibungsgedanke. Noch 5 Jahre zuvor war das für mich unvorstellbar. Niemals hätte ich auch nur den Gedanken zugelassen. Aber letztes Jahr im Sommer ließ ich ihn zu. Und hatte dann, als mein Freund mit Kumpel in den DM fuhr um den Test zu kaufen, hier meinen Laptop an. Und ganze 2 Tabs offen. Tab 1: Wie breche ich eine Schwangerschaft ab, was muss ich tun... Tab 2: Tragetücher
![]()
Mit 39 habe ich noch im Brustton der Überzeugung behauptet: Ich treibe niemals ab. Mit 43 dachte ich: Vielleicht? Das wäre eine Lösung....
Was ich getan hätte, kann ich nicht sagen. ich war es zum Glück nicht. Wahrscheinlich.. alles zusammengenommen (meine religion, meine bisherige Einstellung, meine eigene Moral, mein persönlicher Optimismus usw.) wäre ich wohl zum Jahresanfang mit Sera zusammen Mutter geworden. Vielleicht, ganz vielleicht aber auch nicht.
Lebenssituationen ändern sich und damit auch Einstellungen. Sag also niemals NIE.
Wobei ich hier behaupte, dass möglicherweise dein Verstand vielleicht gesagt hat aber dein Herz würde immer laut "nein" sagen. Und ich denke das weißt du auch. Schwanger mit 18 hat man mir auch nahe gelegt, es mir doch noch einmal zu überlegen. Keinen Partner, mitten im Abitur, kein Geld. Ich habe kurz drüber nachgedacht und als mich meine Eltern gefragt haben, wie ich mich entschieden habe, war meine Antwort: Ich brauchte mich nicht entscheiden, ich wusste es von Anfang an.
Daher kann ich mir schon vorstellen, dass es auch Frauen gibt, die eben wissen, dass sie es NIE tun würden. Auch wenn das natürlich nicht alle sind, die es behaupten.
Ich kann es wirklich nicht beantworten. Der gedanke an einen Abbruch war schon genauso präsent, wie der gedanke: Wer sich hier trotz Vasektomie einmogelt, hat ein verdammtes recht zur Welt zu kommen. Ich war das auch sehr zerrissen und habe mit kaum jemanden drüber geredet.
17.06.2015 18:40
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von silbermarie:
... und genau deshalb ziehe ich lieber Keule statt Hut, weil ich es einfach nicht richtig finde, solche Sätze ("Ich habe Verantwortung übernommen") im Zusammenhang mit einer Abtreibung öffentlich zu posten.
Sonst entsteht am Ende wirklich noch der Eindruck, Abtreiben habe etwas mit VErantwortung übernehmen zu tun... besonders, wenn es noch allgemeines Schultergetätschel dazu gibt.
Ja, aber vielleicht hat sie auch wirklich die Verantwortung für ihre Familie übernommen. Vielleicht wäre ihr Mann dann gegangen. Vielleicht hätten die beiden anderen Kinder darunter gelitten und dann ist es eben doch Verantwortung zu übernehmen. Das bestehende System nicht gefährden. Sicher mit einem faden Beigeschmack, aber doch Verantwortung.
Sie hat doch geschrieben ihr Mann hat akzeptiert, dass sie es behalten![]()
Ja, aber nicht wie. ich weiß es doch nicht. Ich ziehe mich eben nur nicht so an dem Wort Verantwortung hoch. Ich finde schon, man liest ihre Verzweiflung heraus, trotzdem sie es richtig findet.
17.06.2015 18:41
Zitat von Mamota:
Irgendwie fühle ich mich gerade wie in einem High School-Film, wenn der Direktor die Schwangere von der Schule verweist, weil sie andere "anstecken" könnte.
Und selbst brei Grease hieß es - du hast einen Braten in der Röhre? Das schaffen wir schon.
17.06.2015 18:44
Zitat von silbermarie:
Ich darf dran erinnern, ich bin auch ungewollt, ungeplant und in eine sehr unsichere Situation hinein schwanger geworden. Deshalb finde ich schon, dass mein "nie" nicht ganz aus der Luft gegriffen ist.
Ich hab beim positiven SS-Test auch nicht gejubelt, ich hatte Panik, ich hab mein Leben zusammenstürzen sehen und konnte mich lange nicht an den Gedanken gewöhnen, wirklich Mutter zu werden.
Trotzdem gab es für mich die Option Abtreibung nicht mal als flüchtigen Gedanken, daher kann ich das mit 100%iger Sicherheit auch für die Zukunft sagen. Egal ob mit 30 oder 45. Das gibt es bei mir schlicht und ergreifend nicht.
Die einzige Ausnahme wäre, dass mein eigenes Leben akut gefährdet und mein Sohn noch nicht erwachsen wäre. Dann würde ich zu seinen Gunsten mein Überleben als schwerer in der Waagschale erachten, weil er mich braucht. Aber wenn ich noch kein Kind hätte, würde ich es riskieren. Da schwöre ich dir Stein und Bein drauf. Anders könnte ich mich selbst nicht mehr ertragen und das wäre dann auch für mich kein Weiterleben mehr.
Ja Marie mit MItte 20. Noch dazu mit einem Kindsvater, der, ob er nun zu euch steht oder nicht, genug Alimente (ge)zahlt hätte(n müssen).
Von dem Moment an, an dem ICH Sex hatte, und die Chance auf eine Schwangerschaft bestand, war ich mir immer im Klaren darüber: Werde ich schwanger, bekomme ich dieses Kind. Egal, wie ich finanziell dastehe, egal wer der Vater ist, egal, wie meine Situation ist und auch egal, ob mein Kind behindert sein wird oder nicht. Ganz egal.... mit Mitte 20, 30 und auch fast 40. Dann änderte sich das. Und bis dahin hieß es bei mir immer : NIEMALS! Nicht mal eine Vergewaltigung hätte mich dazu veranlasst das Kind abzutreiben.
17.06.2015 18:45
Wie kann man grds zu etwas nie schreien ohne schon einmal selbst ALLE (und das sind viele) Eventualitäten des Lebens am eigenen Leib erfahren zu haben? Ohne genau zu wissen wie man in jeder einzelnen Situation fühlen würde?
17.06.2015 18:46
Zitat von mimimi:
Wie kann man grds zu etwas nie schreien ohne schon einmal selbst ALLE (und das sind viele) Eventualitäten des Lebens am eigenen Leib erfahren zu haben? Ohne genau zu wissen wie man in jeder einzelnen Situation fühlen würde?
Weil man sich selbst gut kennt?

17.06.2015 18:48
Zitat von Seramonchen:
Zitat von mimimi:
Wie kann man grds zu etwas nie schreien ohne schon einmal selbst ALLE (und das sind viele) Eventualitäten des Lebens am eigenen Leib erfahren zu haben? Ohne genau zu wissen wie man in jeder einzelnen Situation fühlen würde?
Weil man sich selbst gut kennt?Warum wird einem hier eigentlich immer abgesprochen, sich selbst einschätzen zu können?
Aber wird nicht genau DAS auch mit der TS gemacht? Ihr sprecht ihr doch auch ab, das Richtige getan zu haben. Sie selbst sagt, sie wäre komplett überfordert gewesen. Wer kann das besser einschätzen, als sie selbst? Ich will sie nicht verteidigen, aber niemand kann einen anderen besser einschätzen, als derjenige sich selbst.
17.06.2015 18:49
Zitat von mimimi:
Wie kann man grds zu etwas nie schreien ohne schon einmal selbst ALLE (und das sind viele) Eventualitäten des Lebens am eigenen Leib erfahren zu haben? Ohne genau zu wissen wie man in jeder einzelnen Situation fühlen würde?
Das ist im Leben ständig so, Man kann nie alle Eventualitäten des Lebens erfahren und legt trotzdem vorher seine Prämissen fest oder trifft Entscheidungen für den Fall.
Das geht schon bei so Sachen wie einer Patientenverfügung tot - die wenigsten haben schonmal im Koma gelegen oder mit dem Tod gekämpft, oder schwerstbehindert gelebt, trotzdem legt man vorher fest, wie man sich in dem Fall entscheidet (bzw. entschieden haben will) - ohne je in der Situation gewesen zu sein.
Manchmal legt man sich eben vorher fest, manchmal muss man sich sogar vorher festlegen, sonst eiert man ja völlig orientierungslos durchs Leben.
Dieses Schwammige, Unverbindliche ist eine Sache, an der unsere soziale Gesellschaft so langsam zerfällt.
17.06.2015 18:49
Zitat von Seramonchen:
Zitat von mimimi:
Wie kann man grds zu etwas nie schreien ohne schon einmal selbst ALLE (und das sind viele) Eventualitäten des Lebens am eigenen Leib erfahren zu haben? Ohne genau zu wissen wie man in jeder einzelnen Situation fühlen würde?
Weil man sich selbst gut kennt?Warum wird einem hier eigentlich immer abgesprochen, sich selbst einschätzen zu können?
Für mich hat das eher was mit hellsehen wollen zu tun. Weil es immer wieder Situatioen im leben geben wird die unerwartet kommen, mit denen man sich bisher nicht außeinander gesetzt hat usw. Das leben ist nicht nur schwarz und weiß
17.06.2015 18:49
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von mimimi:
Wie kann man grds zu etwas nie schreien ohne schon einmal selbst ALLE (und das sind viele) Eventualitäten des Lebens am eigenen Leib erfahren zu haben? Ohne genau zu wissen wie man in jeder einzelnen Situation fühlen würde?
Weil man sich selbst gut kennt?Warum wird einem hier eigentlich immer abgesprochen, sich selbst einschätzen zu können?
Aber wird nicht genau DAS auch mit der TS gemacht? Ihr sprecht ihr doch auch ab, das Richtige getan zu haben. Sie selbst sagt, sie wäre komplett überfordert gewesen. Wer kann das besser einschätzen, als sie selbst? Ich will sie nicht verteidigen, aber niemand kann einen anderen besser einschätzen, als derjenige sich selbst.
Ich habe ihr nie irgendwas abgesprochen, ich habe nur gesagt, dass ich es in keinster Weise nachvollziehen kann und daher auch nicht verstehe und somit auch kein Verständnis habe.
17.06.2015 18:51
Zitat von mimimi:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von mimimi:
Wie kann man grds zu etwas nie schreien ohne schon einmal selbst ALLE (und das sind viele) Eventualitäten des Lebens am eigenen Leib erfahren zu haben? Ohne genau zu wissen wie man in jeder einzelnen Situation fühlen würde?
Weil man sich selbst gut kennt?Warum wird einem hier eigentlich immer abgesprochen, sich selbst einschätzen zu können?
Für mich hat das eher was mit hellsehen wollen zu tun. Weil es immer wieder Situatioen im leben geben wird die unerwartet kommen, mit denen man sich bisher nicht außeinander gesetzt hat usw. Das leben ist nicht nur schwarz und weiß
Natürlich ist es das nicht aber dennoch gibt es eben Punkte, in denen man sich völlig sicher ist und ich finde das auch wichtig um seine persönliche Linie finden zu können. Warum soll man also diese Sicherheit nicht vertreten?
17.06.2015 18:53
Zitat von silbermarie:
Zitat von mimimi:
Wie kann man grds zu etwas nie schreien ohne schon einmal selbst ALLE (und das sind viele) Eventualitäten des Lebens am eigenen Leib erfahren zu haben? Ohne genau zu wissen wie man in jeder einzelnen Situation fühlen würde?
Das ist im Leben ständig so, Man kann nie alle Eventualitäten des Lebens erfahren und legt trotzdem vorher seine Prämissen fest oder trifft Entscheidungen für den Fall.
Das geht schon bei so Sachen wie einer Patientenverfügung tot - die wenigsten haben schonmal im Koma gelegen oder mit dem Tod gekämpft, oder schwerstbehindert gelebt, trotzdem legt man vorher fest, wie man sich in dem Fall entscheidet (bzw. entschieden haben will) - ohne je in der Situation gewesen zu sein.
Manchmal legt man sich eben vorher fest, manchmal muss man sich sogar vorher festlegen, sonst eiert man ja völlig orientierungslos durchs Leben.
Dieses Schwammige, Unverbindliche ist eine Sache, an der unsere soziale Gesellschaft so langsam zerfällt.
Unsere soziale Gesellschaft war nie so gut wie jetzt. Zwar ist sie bei weitem nicht perfekt, aber genau an den harten Verbindlichkeiten hat sie früher gekrankt und krankt sie heute noch teilweise.
Unverbindlichkeit und Menschenfreundlichkeit gehen Hand in Hand.
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