Mütter- und Schwangerenforum

KS auf Wunsch. WARUM NICHT?

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lilly555
11925 Beiträge
04.12.2019 14:17
Zitat von Anna38:

Zitat von lilly555:

1. Die Frage ist wirklich ob das unter dem KS geht. Gerade da alles so gut durchblutet ist, sind solche OPs eher selten. Andere frage ist, wo und wie groß das Myom ist und eine natürliche Geburt behindern könnte.

2. Es gibt neue Auswertungeb, das B-streps gar nicht so gefährlich sind. Googel mal den Prof. Dr. Sven Hildebrand dazu. Auch gast du noch die Chance es Medikamentös in den Griff zu bekommen, oder du erhältst während der Geburt Antibiotikum. Wichtig ist nur das du dein Kind gut beobachtest ob es Anzeichen zeigt.

3. Beide meiner Kinder kamen mit der Nabelschnur um den Hals. Ansich ist das sehr häufig und erstmal nichts schlimmes. Die Natur hat es in 95% der Fälle so eingerichtet das da nichts passiert. Die nabelschnur ist extrem dehnbar und in den meisten Fällen lang genug.

4. Das tut mir sehr leid für deine Mutter. Ich empfehle dir dieses Trauma aufzuarbeiten. Damals liefen Geburten noch härter als heute, es wurde viel manipuliert und versucht die Natur zu leiten. Meine 1ste Geburt wurde auch von Interventionen beschattet. Ich wollte nie wieder das erleben. Nun beim kleinen habe ich viel vorher gelesen und recherchiert. Er kam völlig natürlich in unserem Wohnzimmer zur Welt. Danach habe ich gesagt das ich das gleich noch Mal machen könnte


Hallo lilly555

Danke für Deine ausführlichen Antworten!
Nach allem was bisher war, bin ich definitiv mit vielen Dingen unsicher! Aber es hilft von anderen zu lesen ... letztlich kann man eh nicht alles vorausplanen. Aber je mehr Infos man zu bestimmten Themen bekommt, desto besser kann man auch mit der Unsicherheit umgehen. So empfinde ich es zumindest.
da hast du recht. Ich kann dir das Buch von sara Schmidt "alleingeburt" empfehlen. Das beleuchtet sehr genau Schwangerschaft und Geburt und auch was Probleme es gibt.
sylvi75
283 Beiträge
04.12.2019 17:48
Huhu!

Ich hatte eine Geburt ohne pda - was ich auch so angestrebt habe. Ich kann dir sagen, die Wehen sind bei mir erst gegen Ende schmerzhaft geworden ABER, du merkst sie kommt, es tut weh, und dann ebbt sie auch schon wieder ab. In den wehenpausen ging es mir Bombe! An dem Punkt, wo es am schmerzhaftesten ist, merkst du schon wieder, wie sie schwächer wird....
Ich hab mich nach der Geburt spitze gefühlt, ich könnte alles sofort machen!

Zwei Jahre später hatte ich mal eine spinale, wegen op am Fuß. Und die hat nicht gewirkt..... also Vollnarkose Was war ich froh, das das nicht bei der Geburt passiert ist...

Ich habe eine Freundin, die sehr schmerzempfindlich ist, und sogar die hat mit pda natürlich entbunden.
Und ich habe eine Bekannte, die nach einem KS keine weiteren Kinder mehr bekommen konnte wegen Verwachsungen.

Du kannst das locker schaffen! Und wenn Komplikationen auftreten, ist KS immer noch eine Option.
Gönn dir die Erfahrung und versuche es natürlich - dein Körper weiß, was er schafft.
Und den ganzen Mist mit Narkose, Narben, sonstigen Unannehmlichkeiten hast du Dir gespart
04.12.2019 17:57
Zitat von Anna38:

Ok, jetzt von mir nochmal ne doofe Laienfrage

Wie kontrolliert man bei der natürlichen Geburt, dass das Baby keine Nabelschnur um den Hals hat oder evtl. sonstige Probleme bekommt?
Es dreht sich doch vielleicht noch mal während dem Prozess... und wird dann immer wieder ein Ultraschall gemacht?

Also ich weiß, dass die Herztöne von Baby und Mama kontrolliert werden.

Leider gab es da ja schon mal diesen Fall, dass der Herzschlag des Babys nicht mehr da war und man den der Mutter für den des Babys gehalten hatte.
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Schmerzens geld-weil-Aerzte-Herzschlag-verwechseln-403968.htm l

Ich weiß, dass klingt jetzt echt paranoid. Kommt bestimmt auch äußerst selten vor... aber ich frage mich halt, wie sicher / aussagekräftig die Kontrollen sind während der Geburt?

Wie gesagt haben wir leider einen Fall in der Familie wo die Nabelschnur dafür verantwortlich gemacht wurde, dass das Kind eine leichte geistige Behinderung davongetragen hat.

Bei mir wurden auch die Herztöne von Mir und dem Kind aufgezeichnet. Zum Schluss gingen ihre Herztöne runter, deswegen sollte mein Mann bei den Wehen auf den Bauch drücken, um sie "raus zu schieben"
sylvi75
283 Beiträge
04.12.2019 17:59
Zitat von Anna38:

Ok, jetzt von mir nochmal ne doofe Laienfrage

Wie kontrolliert man bei der natürlichen Geburt, dass das Baby keine Nabelschnur um den Hals hat oder evtl. sonstige Probleme bekommt?
Es dreht sich doch vielleicht noch mal während dem Prozess... und wird dann immer wieder ein Ultraschall gemacht?

Also ich weiß, dass die Herztöne von Baby und Mama kontrolliert werden.

Leider gab es da ja schon mal diesen Fall, dass der Herzschlag des Babys nicht mehr da war und man den der Mutter für den des Babys gehalten hatte.
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Schmerzens geld-weil-Aerzte-Herzschlag-verwechseln-403968.htm l

Ich weiß, dass klingt jetzt echt paranoid. Kommt bestimmt auch äußerst selten vor... aber ich frage mich halt, wie sicher / aussagekräftig die Kontrollen sind während der Geburt?

Wie gesagt haben wir leider einen Fall in der Familie wo die Nabelschnur dafür verantwortlich gemacht wurde, dass das Kind eine leichte geistige Behinderung davongetragen hat.


In meiner Nachbarschaft ist ein Kind durch Kaiserschnitt verstorben.... Einzelfälle gibt es leider immer.
Zuckerwatte999
164 Beiträge
04.12.2019 19:08
Ich hatte beides... der Kaiserschnitt war hinterher sehr schmerzhaft, man kann sich nicht wirklich ums Baby kümmern die ersten Tage. Aber es war notwendig, deshalb hab ich mich gut damit arrangiert. Im Endeffekt ist es deine Entscheidung, aber sei trotzdem für eine spontane Geburt offen.
steph28
4166 Beiträge
05.12.2019 18:55
Ich hatte zwei Kaiserschnitte. Beim ersten Kind habe ich einfach partout keine Wehen bekommen, obwohl die Fruchtblase schon vor vier Tagen geplatzt war und jeden Tag eingeleitet wurde. Als ich dann an den Wehentropf sollte, konnte ich nicht mehr. Vier Tage fast gar nicht geschlafen, da ein Baby mit im Zimmer war, durfte nicht aufstehen, wegen den ganzen Einleitungen etc. Ich habe dann ohne eine Ahnung zu haben was mich erwarten wird einen Kaiserschnitt verlangt. Und es war toll. Der größte "Schmerz" war das Legen des Katheters. Meine Hebamme meinte ich soll einfach alle vier Stunden nach Schmerzmitteln verlangen, dann bekomme ich auch keine Schmerzen. Das habe ich die ersten zwei Tage gemacht und dann die Abstände größer werden lassen. Wirklich Schmerzen hatte ich also nie, eher wie extremen Muskelkater. Am ersten Tag musste mein Mann aber wickeln etc.
Die zweite Geburt wollte ich dann genauso, obwohl ich kurz mit dem Gedanken an eine normale Geburt gespielt habe. Es wurde also ein Wunschkaiserschnitt. Diesmal war das Stechen der PDA echt unangenehm, aber sonst war es easy. Die Ärzte haben sich totale Sorgen um mich gemacht, weil ich nicht mehr geantwortet hatte beim zunähen. Ich bin allerdings einfach eingeschlafen, weil ich so müde war Ich habe natürlich wieder zwei Tage lang alle vier Stunden nach Schmerzmitteln verlangt, aber ich konnte mich von Anfang an selbst um die Kleine kümmern. Ein paar Stunden nach der Geburt bin ich wieder rumgelaufen und wurde dann schon an Tag 3 entlassen. Ich persönlich würde immer wieder einen Kaiserschnitt machen. Die Geburten waren trotzdem super emotional und wunderschön. Die Narbe ist nicht schlimm und stört mich gar nicht, dafür ist untenrum alles wie vorher.
05.12.2019 18:59
Bevor ich schwanger war, dachte ich immer ich will auf jeden Fall einen Kaiserschnitt. Als ich schwanger war (leider FG) habe ich anders gedacht und wollte eine natürliche Geburt.
Ich hatte ja dann eine "kleine Geburt". Ob das die Hormone waren? Es gibt immer Vorteile und Nachteile. Das muss jeder selber wissen.
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