Mütter- und Schwangerenforum

Was ist dran? Zucker, Weißmehl und Co. vor der Geburt

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03.06.2017 12:26
Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Gurke88:

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Gurke88:

...


Habs mir nicht ausgesucht.

Spontan entbunden?


Nein, ihn nicht, KS nach 21 h Versuch. Seine großen Geschwister mit 4340 g und 4710 g habe ich spontan geboren, sogar außerklinisch. Aber da war meine Grenze wohl erreicht. Der Muttermund ging nicht auf.

Boar Hut ab.
Mathelenlu
49370 Beiträge
03.06.2017 14:17
Zitat von Gurke88:

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Gurke88:

Zitat von Mathelenlu:

...

Spontan entbunden?


Nein, ihn nicht, KS nach 21 h Versuch. Seine großen Geschwister mit 4340 g und 4710 g habe ich spontan geboren, sogar außerklinisch. Aber da war meine Grenze wohl erreicht. Der Muttermund ging nicht auf.

Boar Hut ab.


Danke, aber wie gesagt, ich konnts mir ja nicht aussuchen. Ist einfach, wie es ist - da muss Frau durch dann .
Marz
15879 Beiträge
03.06.2017 15:18
Kannst die Theorie nicht und habe auch überhaupt nicht draufgeachtet und garantiert auch viele Kohlenhydrate gegessen. Püppi kam mega pünktlich an Et
Junechiller
5036 Beiträge
03.06.2017 15:55
Zitat von Alaska:

Hallo zusammen,

in unserem Julikäfer 2017-Thread kam es gerade zu einer interessanten Frage und wir haben uns entschlossen, einen Thread dazu aufzumachen.

Google spuckt auf die Schnelle keinen wissenschaftlichen Link dazu aus.
Was ist dran? Wirklich bewiesen oder 50 Jahre altes Gerede, das sich hartnäckig hält?

3-4 Wochen vor der Geburt sollte man auf "schlechte" Kohlenhydrate, wie industrieller Zucker, Weißmehl, Reis, Nudeln etc. weitestgehend verzichten, weil anscheinend erwiesen ist, dass man mit dieser Ernährung öfters über ET geht. Erklärung ist folgende:

Um den Muttermund zu verkürzen und zu öffnen sind Prostaglandine nötig, die produziert der Körper ab 3-4 Wochen vor der Geburt. Allerdings können diese Prostaglandine nur zusammen mit Rezeptoren auf den Muttermund wirken. Eine zu "gute" (sprich Zucker und Kohlenhydrate) Ernährung unterstützt die Bildung der Rezeptoren nicht, eine gesunde Vollkornernährung hingegen schon.
Und die Anzahl von Prostaglandine und Rezeptoren sollen auch Auswirkungen darauf haben, wie schmerzhaft eine Geburt ist.

Soviel zur Google-Theorie, Meinungen von zig Usern. Die einen schreien Quatsch, die anderen haben das aber so von ihren Hebammen und Ärzten gesagt bekommen.

Theoretisch vorstellbar ist es ja. Aber ist wirklich was dran? Hat da jemand nähere Informationen? Ernsthafte Links, Studien, irgendwas abseits von Meinungsmache? Wir dachten gleich an Mamota?

Viele Grüße
die Julikäfer-Mamas

PS: Wir müssen nicht darüber diskutieren, dass eine gesunde Ernährung immer die bessere Wahl ist. Es geht rein um den Kern der Aussagen: zu gute Ernährung -> Überschreiten des ET


Ich hab auf nichts geachtet und meine kam genau am ausgerechneten Tag.
EarlyBird
4961 Beiträge
03.06.2017 17:05
Zitat von Milli17:

Ich habe das auch schon gehört.
Angeblich können die Prostaglandine nicht richtig wirken, weil die Prostaglandinrezeptoren von Insulinmolekülen besetzt wären.
Es scheint so, als könnten Prostaglandine einen Einfluß auf beta-Zellen haben. Ob dies dann aber einen Einfluss auf die Entstehung von Diabetes mellitus hat (und damit mehr Insulin im Blut), ist bisher ungeklärt. Bei normalen Blutzuckerwerten dürfte es also überhaupt keinen Einfluss haben.

Auf die Schnelle nur diese Quelle.
http://d-nb.info/1051934338/34

So hat es die Hebamme aus dem GVK mir auch erklärt.
Sie meinte allerdings, dass der Verzicht auf Zucker dazu führt, dass die eigentliche Geburt schneller voranschreitet und es seltener zum Geburtsstillstand kommt. Und die Kaiserschnittgefahr sei damit geringer.
Aber nicht, dass die Kinder nun allgemein bei Zuckerkonsum eher übertragen werden.

Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich auch ganz normal gegessen und hatte frühzeitig verkürzten GMH und weichen MuMu und Kind kam vier Wochen vor ET.
Selbes nun wieder, hoffentlich diesmal ohne Frühgeburt.
wunschbaby95
21 Beiträge
04.06.2017 11:45
Zitat von Alaska:

Zitat von wunschbaby95:

Also wissenschaftlich gesehen ist in den Nahrungsmitteln eigentlich nichts besonderes drin, dass das Baby positiv oder negativ beeinflussen könnte. Ich würde dir empfehlen dich einfach ausgewogen zu ernähren und besonders genug Gemüse zu essen. Insbesondere Brokkoli ist sehr gesund fürs Baby


Das hast du glaub falsch verstanden. Es ging nicht darum, ob es gesund fürs Baby ist. Das holt sich schon, was es braucht.
Es ging darum, ob Kohlenhydrate tatsächlich verhindern, dass genügend Hormone gebildet werden, um den Muttermund weicher zu machen.

Ich find übrigens nach wie vor nichts gescheites dazu.


ooops Also Kohlenhydrate haben soweit ich weiß keinen negativen Einfluss auf den Hormonhaushalt. Fett sollen da angeblich deutlich wichtiger sein. Wenn du alsos genügend Fett zu dir nimmst, solltest du dir da eigentlich keine sorgen machen
Alaska
18847 Beiträge
04.06.2017 20:46
Danke Mamota, dass du auch nochmal recherchiert hast! Ich hab eben auch nur Userstimmen gefunden, die meist auf diesen Arzt in Frankfurt zurück führen. Und dann eben dieses "eine Bekannte von einer Bekannten war dort auf einem Vortrag".

Ich denk auch, theoretisch kann ja etwas dran sein. Aber vermutlich wie bei allem: will das Kind kommen, dann kommt es.
Wenn es nicht kommen will, dann kannst du herzeln, Tee trinken, spazieren gehen etc. pp. - es tut sich trotzdem nichts. Ich kann ein Lied davon singen.

Danke auch an alle anderen. Ich fand den Thread trotzdem spannend.
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