Ohhhh Gott nein wie Schrecklich
Sein kind zu verlieren ist das schlimmste was es gibt..
Das wünscht man echt keinem...

Mein Beileid

Zitat von Mathelenlu:

Astra, ist Deine Mama allein oder hat sie einen Partner? Ich hoffe, sie kommt wieder ins Leben zurück... Irgendwie muss sich das doch auch für Dich ganz schlimm anfühlen, wenn die anderen Kinder (Du und evtl. andere Geschwister?) / Enkelkinder gerade "nicht schwer genug in die Waagschale fallen", um den Willen zu erhalten, weiterzuleben...

Ich hab noch einen 25 jährigen Bruder, der hat bis vor einer Woche in Freiburg gelebt, nun wohnt er wieder bei meiner Mama, sonst wäre sie alleine. Zum Glück sind wir praktisch Nachbarn so dass ich die täglich Besuchen kann. Sie hat nur ein Enkelkind, meine 2 jährige Tochter und sie ist der einzige Lichtblick für sie.
Meine Mama sagt auch wenn wir nicht wären, würde sie den Freitod wählen.
Je mehr du von deiner Freundin erzählst um so mehr bewundere ich sie...
Meine Mama gibt dem LKW Fahrer auch eine Schuld bzw. Sie kann nicht verstehen wieso er nicht ausweichen konnte. Ich musste ihn sogar anrufen um zu fragen was genau passiert ist... Aber laut Akte hat er absolut keine Schuld und auch keine Möglichkeit gehabt auszuweichen.
Sie stellt täglich die selben Fragen, macht sich und anderen Vorwürfe.
Es ist unglaublich schwer und unbegreiflich aber sie kann den Tod von meinem Bruder nicht hinnehmen

TS, tut mir leid dass wir hier momentan persönliche Gespräche führen und ich hoffe es stört dich nicht?

Zitat von Mathelenlu:

Eine gute Freundin von mir hat im vergangenen Jahr im November bei einem Autounfall ihre komplette Familie verloren, Mann und alle drei Kinder - sie hat als Einzige überlebt und ist fast unverletzt aus diesem Wrack ausgestiegen, in dem alle ihre Lieben gestorben sind. Es war unfassbar und einfach unglaublich, das ist es bis heute, und es hat mein Weltbild absolut erschüttert. Was aber einfach ebenso unglaublich und irgendwo sehr tröstlich ist, ist, wie meine Freundin mit unglaublich viel Kraft und Mut und Humor und Zuversicht ihr Leben wieder angepackt hat und es weiterlebt. Was ihr gut tut, ist, wenn man sie nicht mit Samthandschuhen anpackt, wenn man über ihre Kinder spricht und sie nicht "totschweigt" vor lauter Sorge, man könnte sie mit Erwähnen verletzen, wenn man ganz normal mit ihr weitermacht, und nicht bei jedem zweiten Satz innehält, ob das jetzt okay ist, ihr zu erzählen, dass die eigenen Kinder irgendnen Blödsinn gemacht haben - sie will behandelt werden wie ein ganz normaler Mensch, der sie ja auch ist! Sei für sie da, sei offen, sei normal mit ihr - ganz viele Leute werden Hemmungen haben, wie sie mir ihr umgehen sollen, das ist für die Betroffenen einfach unangenehm. Geh, wie Du es getan hast, ganz normal und offen auf sie zu, alles Weitere findet sich. Viel Kraft!!!

Ich habe selbst meinen Sohn verloren und ich wollte auch das man mich normal behandelt und Jano nicht totschweigt. Ich habe von meinen Freunden auch alle Fotos haben wollen,die sie von Jano hatten und habe alles chronologisch im Album beklebt.

Das ist so schrecklich!

Meine Schwiegereltern haben vor 29 Jahren ihren Sohn verloren (er wäre so alt wie ich). Nach außen ist meine Schwiegermama auch taff aber ich weiß, dass sie immer noch jeden Tag an ihren Sohn denkt. Und sie reden auch jetzt noch von ihm. Aber sie hatte die Kraft für ihren anderen Sohn weiterzuleben. Mach dir keine Gedanken wie deine Freundin sich gibt. Jeder trauert anders. Und lass sie von ihr reden, so oft sie mag. Das hilft ganz viel!

Zitat von Astra_85:

Zitat von Mathelenlu:

Astra, ist Deine Mama allein oder hat sie einen Partner? Ich hoffe, sie kommt wieder ins Leben zurück... Irgendwie muss sich das doch auch für Dich ganz schlimm anfühlen, wenn die anderen Kinder (Du und evtl. andere Geschwister?) / Enkelkinder gerade "nicht schwer genug in die Waagschale fallen", um den Willen zu erhalten, weiterzuleben...

Ich hab noch einen 25 jährigen Bruder, der hat bis vor einer Woche in Freiburg gelebt, nun wohnt er wieder bei meiner Mama, sonst wäre sie alleine. Zum Glück sind wir praktisch Nachbarn so dass ich die täglich Besuchen kann. Sie hat nur ein Enkelkind, meine 2 jährige Tochter und sie ist der einzige Lichtblick für sie.
Meine Mama sagt auch wenn wir nicht wären, würde sie den Freitod wählen.
Je mehr du von deiner Freundin erzählst um so mehr bewundere ich sie...
Meine Mama gibt dem LKW Fahrer auch eine Schuld bzw. Sie kann nicht verstehen wieso er nicht ausweichen konnte. Ich musste ihn sogar anrufen um zu fragen was genau passiert ist... Aber laut Akte hat er absolut keine Schuld und auch keine Möglichkeit gehabt auszuweichen.
Sie stellt täglich die selben Fragen, macht sich und anderen Vorwürfe.
Es ist unglaublich schwer und unbegreiflich aber sie kann den Tod von meinem Bruder nicht hinnehmen

TS, tut mir leid dass wir hier momentan persönliche Gespräche führen und ich hoffe es stört dich nicht?

Ist sie in psychologischer Betreuung? Ich glaub, das ist ganz wichtig, dass ihr da ein Profi hilft, diese quälenden Fragen und die sich drehenden Gedanken mit der Zeit ablegen zu können... Falls nicht, bestärk sie, sich Hilfe zu holen. Und Du Dir vielleicht auch, denn für Dich war es ebenso ein schlimmer Schicksalsschlag und wie Du ja sagst, aus Sorge um Deine Mama kannst Du die Trauer ja nicht mal richtig ausleben. Und das Stützen Deiner Mama erfordert sicher sehr viel Kraft von Dir...

TS, sag bitte, wenn es Dich stört, dann ziehen wir uns zurück.

Zitat von Lori26:

Zitat von Mathelenlu:

Eine gute Freundin von mir hat im vergangenen Jahr im November bei einem Autounfall ihre komplette Familie verloren, Mann und alle drei Kinder - sie hat als Einzige überlebt und ist fast unverletzt aus diesem Wrack ausgestiegen, in dem alle ihre Lieben gestorben sind. Es war unfassbar und einfach unglaublich, das ist es bis heute, und es hat mein Weltbild absolut erschüttert. Was aber einfach ebenso unglaublich und irgendwo sehr tröstlich ist, ist, wie meine Freundin mit unglaublich viel Kraft und Mut und Humor und Zuversicht ihr Leben wieder angepackt hat und es weiterlebt. Was ihr gut tut, ist, wenn man sie nicht mit Samthandschuhen anpackt, wenn man über ihre Kinder spricht und sie nicht "totschweigt" vor lauter Sorge, man könnte sie mit Erwähnen verletzen, wenn man ganz normal mit ihr weitermacht, und nicht bei jedem zweiten Satz innehält, ob das jetzt okay ist, ihr zu erzählen, dass die eigenen Kinder irgendnen Blödsinn gemacht haben - sie will behandelt werden wie ein ganz normaler Mensch, der sie ja auch ist! Sei für sie da, sei offen, sei normal mit ihr - ganz viele Leute werden Hemmungen haben, wie sie mir ihr umgehen sollen, das ist für die Betroffenen einfach unangenehm. Geh, wie Du es getan hast, ganz normal und offen auf sie zu, alles Weitere findet sich. Viel Kraft!!!

Ich habe selbst meinen Sohn verloren und ich wollte auch das man mich normal behandelt und Jano nicht totschweigt. Ich habe von meinen Freunden auch alle Fotos haben wollen,die sie von Jano hatten und habe alles chronologisch im Album beklebt.

Mein Beileid...

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Astra_85:

Zitat von Mathelenlu:

Astra, ist Deine Mama allein oder hat sie einen Partner? Ich hoffe, sie kommt wieder ins Leben zurück... Irgendwie muss sich das doch auch für Dich ganz schlimm anfühlen, wenn die anderen Kinder (Du und evtl. andere Geschwister?) / Enkelkinder gerade "nicht schwer genug in die Waagschale fallen", um den Willen zu erhalten, weiterzuleben...

Ich hab noch einen 25 jährigen Bruder, der hat bis vor einer Woche in Freiburg gelebt, nun wohnt er wieder bei meiner Mama, sonst wäre sie alleine. Zum Glück sind wir praktisch Nachbarn so dass ich die täglich Besuchen kann. Sie hat nur ein Enkelkind, meine 2 jährige Tochter und sie ist der einzige Lichtblick für sie.
Meine Mama sagt auch wenn wir nicht wären, würde sie den Freitod wählen.
Je mehr du von deiner Freundin erzählst um so mehr bewundere ich sie...
Meine Mama gibt dem LKW Fahrer auch eine Schuld bzw. Sie kann nicht verstehen wieso er nicht ausweichen konnte. Ich musste ihn sogar anrufen um zu fragen was genau passiert ist... Aber laut Akte hat er absolut keine Schuld und auch keine Möglichkeit gehabt auszuweichen.
Sie stellt täglich die selben Fragen, macht sich und anderen Vorwürfe.
Es ist unglaublich schwer und unbegreiflich aber sie kann den Tod von meinem Bruder nicht hinnehmen

TS, tut mir leid dass wir hier momentan persönliche Gespräche führen und ich hoffe es stört dich nicht?

Ist sie in psychologischer Betreuung? Ich glaub, das ist ganz wichtig, dass ihr da ein Profi hilft, diese quälenden Fragen und die sich drehenden Gedanken mit der Zeit ablegen zu können... Falls nicht, bestärk sie, sich Hilfe zu holen. Und Du Dir vielleicht auch, denn für Dich war es ebenso ein schlimmer Schicksalsschlag und wie Du ja sagst, aus Sorge um Deine Mama kannst Du die Trauer ja nicht mal richtig ausleben. Und das Stützen Deiner Mama erfordert sicher sehr viel Kraft von Dir...

TS, sag bitte, wenn es Dich stört, dann ziehen wir uns zurück.

Ja sie geht bei der Caritas zu Trauergesprächen und zu einem Psychologen, der würde sie am liebsten Stationär aufnehmen aber sie möchte das nicht.
Sie hat auch kein einziges mal Beruhigungsmittel oder sonst etwas genommen... Sie will das so durchstehen.

Vielen lieben Dank für jedes einzelne Wort von dir!!
Es tut unheimlich gut mit jemanden darüber zu schreiben der einen nicht gleich auf andere Gedanken bringen oder ablenken möchte.
Ich hab eine tolle Familie und tolle Freunde aber sie sind selbst so verletzt und wissen nicht wohin mit ihrer Trauer.

Mir geht es ganz gut, mein Leben geht weiter... Ich möchte für meine Tochter/ meine Familie da sein. Meine Arbeit erfüllt mich und ich habe Freude am Leben. Meine größte Hoffnung ist, dass ich weiß, dass ich meinen kleinen Bruder irgendwann Wiedersehen werde.

Zitat von LoisLane:

Oh Gott - sitze hier mit Tränen in den Augen. Das tut mir so leid - fûr alle Beteiligten. Also auch für Dich.

Wie kann sowas denn bitte passieren?! War da sonst keiner im Wasser? Wozu gibt es da Bademeister? Ich kann gar nicht glauben, dass sowas passieren kann - und schwimmen konnte sie auch noch nicht?!

Will damit nicht Deinen Post in Frage stellen - aber sowas wirft ja echt Fragen auf.

Ich wünsche Dir und Deiner Freundin viel Kraft, das durchzustehen.

Also ein Fake ist es definitiv nicht. Für sowas hab ich keine zeit, weiß aber auch dass es genug spinner hier gibt.
Es gibt in FB schon nen bericht darüber, oder Oberlausitz TV. Könnt ihr gern nachschauen. Nur steht da glaub das alter falsch.
Ich habe jetzt bis eben mit ihr telefoniert.
Ich werde noch etwas Zeit verstreichen lassen und dann werde ich ihr einen Stern für die kleine kaufen. Und ich werde ihr den Vorschlag machen eine Gedenkseite bei Sternenkindern im I-net einzurichten.
Glaube das wäre was für sie, nur eben nicht jetzt. Jetzt liegt erst mal der schwerste gang an, das Kind zu Grabe tragen.

Oh man, das ist einfach nur schrecklich und jetzt bin ich sehr traurig. Deine Freundin tut mir so unendlich leid!
Sei für sie da und hilf ihr in dieser schweren Zeit...

Stille Grüße

Zitat von Sternchen1982:

Zitat von LoisLane:

Oh Gott - sitze hier mit Tränen in den Augen. Das tut mir so leid - fûr alle Beteiligten. Also auch für Dich.

Wie kann sowas denn bitte passieren?! War da sonst keiner im Wasser? Wozu gibt es da Bademeister? Ich kann gar nicht glauben, dass sowas passieren kann - und schwimmen konnte sie auch noch nicht?!

Will damit nicht Deinen Post in Frage stellen - aber sowas wirft ja echt Fragen auf.

Ich wünsche Dir und Deiner Freundin viel Kraft, das durchzustehen.

Also ein Fake ist es definitiv nicht. Für sowas hab ich keine zeit, weiß aber auch dass es genug spinner hier gibt.
Es gibt in FB schon nen bericht darüber, oder Oberlausitz TV. Könnt ihr gern nachschauen. Nur steht da glaub das alter falsch.
Ich habe jetzt bis eben mit ihr telefoniert.
Ich werde noch etwas Zeit verstreichen lassen und dann werde ich ihr einen Stern für die kleine kaufen. Und ich werde ihr den Vorschlag machen eine Gedenkseite bei Sternenkindern im I-net einzurichten.
Glaube das wäre was für sie, nur eben nicht jetzt. Jetzt liegt erst mal der schwerste gang an, das Kind zu Grabe tragen.

Wie sowas passieren kann... Ist immer die Frage. Hier im Umkreis ertrank vor einigen Wochen ein 2 jähriger Junge auch in einem Schwimmbad. Niemand weiß wie das passieren konnte. Die Mama hat ein Wimpernschlag nicht aufgepasst und der kleine ist losgerannt. Weg vom Trubel, rein in die Schwimmhalle und was dann passiert ist weiß keiner, jedenfalls wurde er kurze Zeit später leblos im Wasser gefunden, widerbelebt, Hubschrauber, Klinik, keine Chance

Das nächste ist ja, das Kinder still ertrinken.
Man hört wohl nur einmal platsch wenn sie reinspringen/fallen wie auch immer und dann wenn sie einmal unter Wasser sind, kommen sie nicht mehr hoch, weil sie überall rumpaddeln, außerdem ist der Kopf schwerer und zieht nach unten. Hab ich jetzt mal gelesen, berichtigt mich wenn ich falsch liege.
Der arzt sagte aber zu meiner Freundin, dass die kleine nichts mitbekommen hat, also sie hat nicht um ihr Leben gekämpft.
Er sagte da es so heiß war an dem tag, war sie überhitzt, und als
sie dann wie auch immer in das kalte Wasser kam, ist das wie so einer art Schock und da bekommen sie wohl nichts mehr mit. Ob es so ist, keine ahnung. Ich hoffe dass es wirklich so ist und die das nicht nur gesagt haben, damit meine Freundin nicht auch noch damit kämpfen muss.

Zitat von Sternchen1982:

Zitat von LoisLane:

Oh Gott - sitze hier mit Tränen in den Augen. Das tut mir so leid - fûr alle Beteiligten. Also auch für Dich.

Wie kann sowas denn bitte passieren?! War da sonst keiner im Wasser? Wozu gibt es da Bademeister? Ich kann gar nicht glauben, dass sowas passieren kann - und schwimmen konnte sie auch noch nicht?!

Will damit nicht Deinen Post in Frage stellen - aber sowas wirft ja echt Fragen auf.

Ich wünsche Dir und Deiner Freundin viel Kraft, das durchzustehen.

Also ein Fake ist es definitiv nicht. Für sowas hab ich keine zeit, weiß aber auch dass es genug spinner hier gibt.
Es gibt in FB schon nen bericht darüber, oder Oberlausitz TV. Könnt ihr gern nachschauen. Nur steht da glaub das alter falsch.
Ich habe jetzt bis eben mit ihr telefoniert.
Ich werde noch etwas Zeit verstreichen lassen und dann werde ich ihr einen Stern für die kleine kaufen. Und ich werde ihr den Vorschlag machen eine Gedenkseite bei Sternenkindern im I-net einzurichten.
Glaube das wäre was für sie, nur eben nicht jetzt. Jetzt liegt erst mal der schwerste gang an, das Kind zu Grabe tragen.

Gedenkseiten.de ist auch ein ganz "schönes Medium" für sowas, wenn man das denn so nennen kann.
Ich drück Dich und wünsche Dir ganz viel Kraft... Ich kann Dir aus meiner Erfahrung sagen, die ersten Wochen sind am Schlimmsten, da hat es uns alle hier komplett aus der Bahn geworfen, nichts war wie zuvor, so hat es sich angefühlt. Mit der Zeit kommt der Alltag wieder, das ist auch gut und in Ordnung so, die Gedanken werden etwas weniger häufig und auch weniger intensiv schmerzhaft, auch wenn die grundlegende Fassungslosigkeit und Hilflosigkeit und Trauer natürlich bleibt. Aber es wird besser. Es tut mir so leid, dass Ihr so eine schlimme Erfahrung durchleben müsst...

Zitat von Astra_85:

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Astra_85:

Zitat von Mathelenlu:

Astra, ist Deine Mama allein oder hat sie einen Partner? Ich hoffe, sie kommt wieder ins Leben zurück... Irgendwie muss sich das doch auch für Dich ganz schlimm anfühlen, wenn die anderen Kinder (Du und evtl. andere Geschwister?) / Enkelkinder gerade "nicht schwer genug in die Waagschale fallen", um den Willen zu erhalten, weiterzuleben...

Ich hab noch einen 25 jährigen Bruder, der hat bis vor einer Woche in Freiburg gelebt, nun wohnt er wieder bei meiner Mama, sonst wäre sie alleine. Zum Glück sind wir praktisch Nachbarn so dass ich die täglich Besuchen kann. Sie hat nur ein Enkelkind, meine 2 jährige Tochter und sie ist der einzige Lichtblick für sie.
Meine Mama sagt auch wenn wir nicht wären, würde sie den Freitod wählen.
Je mehr du von deiner Freundin erzählst um so mehr bewundere ich sie...
Meine Mama gibt dem LKW Fahrer auch eine Schuld bzw. Sie kann nicht verstehen wieso er nicht ausweichen konnte. Ich musste ihn sogar anrufen um zu fragen was genau passiert ist... Aber laut Akte hat er absolut keine Schuld und auch keine Möglichkeit gehabt auszuweichen.
Sie stellt täglich die selben Fragen, macht sich und anderen Vorwürfe.
Es ist unglaublich schwer und unbegreiflich aber sie kann den Tod von meinem Bruder nicht hinnehmen

TS, tut mir leid dass wir hier momentan persönliche Gespräche führen und ich hoffe es stört dich nicht?

Ist sie in psychologischer Betreuung? Ich glaub, das ist ganz wichtig, dass ihr da ein Profi hilft, diese quälenden Fragen und die sich drehenden Gedanken mit der Zeit ablegen zu können... Falls nicht, bestärk sie, sich Hilfe zu holen. Und Du Dir vielleicht auch, denn für Dich war es ebenso ein schlimmer Schicksalsschlag und wie Du ja sagst, aus Sorge um Deine Mama kannst Du die Trauer ja nicht mal richtig ausleben. Und das Stützen Deiner Mama erfordert sicher sehr viel Kraft von Dir...

TS, sag bitte, wenn es Dich stört, dann ziehen wir uns zurück.

Ja sie geht bei der Caritas zu Trauergesprächen und zu einem Psychologen, der würde sie am liebsten Stationär aufnehmen aber sie möchte das nicht.
Sie hat auch kein einziges mal Beruhigungsmittel oder sonst etwas genommen... Sie will das so durchstehen.

Vielen lieben Dank für jedes einzelne Wort von dir!!
Es tut unheimlich gut mit jemanden darüber zu schreiben der einen nicht gleich auf andere Gedanken bringen oder ablenken möchte.
Ich hab eine tolle Familie und tolle Freunde aber sie sind selbst so verletzt und wissen nicht wohin mit ihrer Trauer.

Mir geht es ganz gut, mein Leben geht weiter... Ich möchte für meine Tochter/ meine Familie da sein. Meine Arbeit erfüllt mich und ich habe Freude am Leben. Meine größte Hoffnung ist, dass ich weiß, dass ich meinen kleinen Bruder irgendwann Wiedersehen werde.

Gern geschehen... Kannst mir auch jederzeit gern eine PN schreiben, wenn Du magst.

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Astra_85:

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Astra_85:

...

Ist sie in psychologischer Betreuung? Ich glaub, das ist ganz wichtig, dass ihr da ein Profi hilft, diese quälenden Fragen und die sich drehenden Gedanken mit der Zeit ablegen zu können... Falls nicht, bestärk sie, sich Hilfe zu holen. Und Du Dir vielleicht auch, denn für Dich war es ebenso ein schlimmer Schicksalsschlag und wie Du ja sagst, aus Sorge um Deine Mama kannst Du die Trauer ja nicht mal richtig ausleben. Und das Stützen Deiner Mama erfordert sicher sehr viel Kraft von Dir...

TS, sag bitte, wenn es Dich stört, dann ziehen wir uns zurück.

Ja sie geht bei der Caritas zu Trauergesprächen und zu einem Psychologen, der würde sie am liebsten Stationär aufnehmen aber sie möchte das nicht.
Sie hat auch kein einziges mal Beruhigungsmittel oder sonst etwas genommen... Sie will das so durchstehen.

Vielen lieben Dank für jedes einzelne Wort von dir!!
Es tut unheimlich gut mit jemanden darüber zu schreiben der einen nicht gleich auf andere Gedanken bringen oder ablenken möchte.
Ich hab eine tolle Familie und tolle Freunde aber sie sind selbst so verletzt und wissen nicht wohin mit ihrer Trauer.

Mir geht es ganz gut, mein Leben geht weiter... Ich möchte für meine Tochter/ meine Familie da sein. Meine Arbeit erfüllt mich und ich habe Freude am Leben. Meine größte Hoffnung ist, dass ich weiß, dass ich meinen kleinen Bruder irgendwann Wiedersehen werde.

Gern geschehen... Kannst mir auch jederzeit gern eine PN schreiben, wenn Du magst.

Danke sehr!!! Ich werde meiner Mama von deiner Freundin erzählen.

Zitat von Astra_85:

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Astra_85:

Zitat von Mathelenlu:

...

Ja sie geht bei der Caritas zu Trauergesprächen und zu einem Psychologen, der würde sie am liebsten Stationär aufnehmen aber sie möchte das nicht.
Sie hat auch kein einziges mal Beruhigungsmittel oder sonst etwas genommen... Sie will das so durchstehen.

Vielen lieben Dank für jedes einzelne Wort von dir!!
Es tut unheimlich gut mit jemanden darüber zu schreiben der einen nicht gleich auf andere Gedanken bringen oder ablenken möchte.
Ich hab eine tolle Familie und tolle Freunde aber sie sind selbst so verletzt und wissen nicht wohin mit ihrer Trauer.

Mir geht es ganz gut, mein Leben geht weiter... Ich möchte für meine Tochter/ meine Familie da sein. Meine Arbeit erfüllt mich und ich habe Freude am Leben. Meine größte Hoffnung ist, dass ich weiß, dass ich meinen kleinen Bruder irgendwann Wiedersehen werde.

Gern geschehen... Kannst mir auch jederzeit gern eine PN schreiben, wenn Du magst.

Danke sehr!!! Ich werde meiner Mama von deiner Freundin erzählen.

Mach das . Das ist genau das, was meine Freundin auch will, sie will Mut machen. Denn sind wir ehrlich: das, was das Schicksal ihr da zugeteilt hat, ist durch nichts zu toppen. Ich wüsste nicht, was einen Schlimmeres ereilen könnte. Und wenn man mit so einem Schicksal positiv weitermachen kann, dann kann das nur ein aufmunterndes Beispiel für andere sein, und das will sie auch weitergeben. Vielleicht gibt es Deiner Mama auch einen kleinen Schubs in die richtige Richtung . Ich wünsche es Euch ganz doll .
Schreib mir, wenn Du Redebedarf hast mit jemand "Unbeteiligtem" .