Mütter- und Schwangerenforum

Zeugnis übersetzen? Grundschule. Äußerst negative Beurteilung?

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BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
05.02.2017 01:16
Zitat von serap1981:

Es geht doch nicht darum, dass die Schüchternheit abtrainiert wird. Sie ist so und das darf sie gern bleiben. Die Kritikpunkte, die ich aus dem Zeugnis lese, sind aber keine Schüchternheit, sondern Arbeitsverweigerung (auf Ansprache nicht reagieren), träumen und abwesend sein (also nicht aufpassen) und das sind kritische Punkte in der Schullaufbahn.
Was ist, wenn sie träumt und damit eine wichtige Erklärung verpasst? Wie kann ein Lehrer eine Leistung beurteilen, wenn sie nichts sagt?


Ist aber auch normal bei ihr, dass sie auf Ansprache nicht reagiert. Sie ist auch zuhause oft so fokussiert auf eine Sache, da ist sie dann nicht ansprechbar. Da ruf ich 5 mal ihren Namen und selbst wenn ich direkt neben ihr sitz und sie mit Namen anspreche, BEMERKT sie das einfach nicht. Weiß die Lehrerin aber alles. Arbeitsverweigerung wäre, wenn sie es nicht machen will und dann nicht macht. Das ist aber bei ihr nicht so. Oft versteht sie die Aufgabe auch nicht und weiß nicht, wie sie es lösen soll. Die Aufgabenstellungen sind manchmal aber auch sehr schwammig und unverständlich, selbst für mich als Erwachsenen. Und da ist es dann wieder die Schüchternheit, weshalb sie sich nicht traut, nachzufragen. Abgelenkt wird sie auch leicht, was ich völlig normal finde, wenn der Banknachbar einen ständig anquatscht. Frag mich auch, warum die Lehrerin meine Tochter immer neben so Störenfriede setzt, wo sie doch genau weiß, dass sie dadurch abgelenkt wird. Und die Lehrerin hat selber schon zugegeben, dass sie ja gerade neben einem wirklich anstrengenden Schüler sitzt. Ja toll, aber dann beschweren, wenn MEIN Kind nicht aufpassen KANN, weil sie dadurch gestört wird.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
05.02.2017 01:18
Zitat von serap1981:

Es geht doch nicht darum, dass die Schüchternheit abtrainiert wird. Sie ist so und das darf sie gern bleiben. Die Kritikpunkte, die ich aus dem Zeugnis lese, sind aber keine Schüchternheit, sondern Arbeitsverweigerung (auf Ansprache nicht reagieren), träumen und abwesend sein (also nicht aufpassen) und das sind kritische Punkte in der Schullaufbahn.
Was ist, wenn sie träumt und damit eine wichtige Erklärung verpasst? Wie kann ein Lehrer eine Leistung beurteilen, wenn sie nichts sagt?


Achso und davon abgesehen, sind das alles Dinge, die zwar im Zeugnis stehen, aber die im 1-stündigen Elterngespräch nicht EINMAL zur Sprache kamen. DAS ist was mich auch sehr ärgert.
05.02.2017 01:35
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von serap1981:

Warum bewertest du nur die schriftlichen Leistungen?
Simple Rechnung:
Schriftlich 1, mündlich 4. Bei einer 50%-Gewichtung wird es insgesamt nicht besser als 3
bei einer 80%-Wertung ist es eine vier.
Und bei regelmäßiger kompletter Verweigerung in Form von träumen, nicht zuhören, nicht antworten etc ist eine 4 im mündlichen positiv gewertet.

Darauf würde ich im Gespräch den Schwerpunkt legen: was kannst du mit ihr üben, dass die mündlichen Noten besser werden?


Das wird mit Üben nicht viel besser werden. Es geht mir auch gar nicht darum, nur die schriftlichen Leistungen zu bewerten. Aber das was im Zeugnis steht entspricht nicht dem, was die Lehrerin mir im Elterngespräch vermittelt hat. Denn angeblich sei leistungstechnisch alles OK, was zumindest für mich auch die mündlichen Leistungen einschließt. Gedichtvortrag bspw. vor der Klasse hat sie LAUT LEHRERIN super gemacht. Sie hat zwar "nur" eine 2 bekommen, aber der Grund war, dass sie sehr leise vorgetragen hat. Das ist eben die Schüchternheit. Und sie war schon immer sehr, sehr schüchtern. Sie spielt auch gern allein und hat ihre Ruhe. Sie ist auch nicht so verspielt wie andere Kinder in ihrem Alter. Eher ruhig und nachdenklich. Ich glaub auch nicht, dass man eine Charaktereigenschaft einfach ABTRAINIEREN kann. Ich finde, wenn man weiß, wie jemand "tickt", dann kann man darauf auch entsprechend eingehen. Machen wir zuhause auch und das erleichtert uns allen das Leben ungemein.


Ich finds ja auch vollkommen unnötig sowas in ein Zeugnis (!) mit reinzunehmen - hat meiner Meinung nach da nix drinnen verloren. Weil was hat meine Charaktereigenschaft schon mit meiner Leistung zu tun.

Ich war (bin) auch immer mega schüchtern und hatte nur 1ser in der VS.

Für mich liest es sich irgendwie so als wenn sie das ned leiden kann und deswegen immer wieder drauf rumhackt.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
05.02.2017 01:51
Zitat von StilleWasser:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von serap1981:

Warum bewertest du nur die schriftlichen Leistungen?
Simple Rechnung:
Schriftlich 1, mündlich 4. Bei einer 50%-Gewichtung wird es insgesamt nicht besser als 3
bei einer 80%-Wertung ist es eine vier.
Und bei regelmäßiger kompletter Verweigerung in Form von träumen, nicht zuhören, nicht antworten etc ist eine 4 im mündlichen positiv gewertet.

Darauf würde ich im Gespräch den Schwerpunkt legen: was kannst du mit ihr üben, dass die mündlichen Noten besser werden?


Das wird mit Üben nicht viel besser werden. Es geht mir auch gar nicht darum, nur die schriftlichen Leistungen zu bewerten. Aber das was im Zeugnis steht entspricht nicht dem, was die Lehrerin mir im Elterngespräch vermittelt hat. Denn angeblich sei leistungstechnisch alles OK, was zumindest für mich auch die mündlichen Leistungen einschließt. Gedichtvortrag bspw. vor der Klasse hat sie LAUT LEHRERIN super gemacht. Sie hat zwar "nur" eine 2 bekommen, aber der Grund war, dass sie sehr leise vorgetragen hat. Das ist eben die Schüchternheit. Und sie war schon immer sehr, sehr schüchtern. Sie spielt auch gern allein und hat ihre Ruhe. Sie ist auch nicht so verspielt wie andere Kinder in ihrem Alter. Eher ruhig und nachdenklich. Ich glaub auch nicht, dass man eine Charaktereigenschaft einfach ABTRAINIEREN kann. Ich finde, wenn man weiß, wie jemand "tickt", dann kann man darauf auch entsprechend eingehen. Machen wir zuhause auch und das erleichtert uns allen das Leben ungemein.


Ich finds ja auch vollkommen unnötig sowas in ein Zeugnis (!) mit reinzunehmen - hat meiner Meinung nach da nix drinnen verloren. Weil was hat meine Charaktereigenschaft schon mit meiner Leistung zu tun.

Ich war (bin) auch immer mega schüchtern und hatte nur 1ser in der VS.

Für mich liest es sich irgendwie so als wenn sie das ned leiden kann und deswegen immer wieder drauf rumhackt.


Den Eindruck gewinne ich auch in letzter Zeit. Weil es wirklich in jedem Zeugnis bisher so drin stand. Aber die Elterngespräche in eine ganz andere Richtung gingen.
soev
7331 Beiträge
05.02.2017 11:05
Also dass sie abwesend ist, liegt nicht nur am Sitznachbarn. Alles darauf zu schieben, ist auch nicht in Ordnung. Sie scheint sich noch nicht auf den Unterricht fokussieren zu können, sondern wandert mit ihren Gedanken ab. Das würde auch passieren, wenn sie alleine sitzt. Leider kann dieses Abwandern auf Dauer schon zum Problem werden, da sie ja dann viel nicht mitbekommt.

Zur Schrift: Die ist meiner Meinung nach völlig in Ordnung. Wie genau sie schreibt, kann man aus dem Hefteintrag nicht sehen (also ob sie die Buchstaben von oben nach unten schreibt beispielsweise). Aber vom Schriftbild her hat sie eine sehr deutliche Schrift.
kullerkeks74
2988 Beiträge
05.02.2017 14:30
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von serap1981:

Es geht doch nicht darum, dass die Schüchternheit abtrainiert wird. Sie ist so und das darf sie gern bleiben. Die Kritikpunkte, die ich aus dem Zeugnis lese, sind aber keine Schüchternheit, sondern Arbeitsverweigerung (auf Ansprache nicht reagieren), träumen und abwesend sein (also nicht aufpassen) und das sind kritische Punkte in der Schullaufbahn.
Was ist, wenn sie träumt und damit eine wichtige Erklärung verpasst? Wie kann ein Lehrer eine Leistung beurteilen, wenn sie nichts sagt?


Ist aber auch normal bei ihr, dass sie auf Ansprache nicht reagiert. Sie ist auch zuhause oft so fokussiert auf eine Sache, da ist sie dann nicht anspr echbar. Da ruf ich 5 mal ihren Namen und selbst wenn ich direkt neben ihr sitz und sie mit Namen anspreche, BEMERKT si e das einfach nicht. Weiß die Lehrerin aber alles. Arbeitsverweigerung wäre, wenn sie es nicht machen will und dann nicht macht. Das ist aber bei ihr nicht so. Oft versteht sie die Aufgabe auch nicht und weiß nicht, wie sie es lösen soll. Die Aufgabenstellungen sind manchmal aber auch sehr schwammig und unverständlich, selbst für mich als Erwachsenen. Und da ist es dann wieder die Schüchternheit, weshalb sie sich nicht traut, nachzufragen. Abgelenkt wird sie auch leicht, was ich völlig normal finde, wenn der Banknachbar einen ständig anquatscht. Frag mich auch, warum die Lehrerin meine Tochter immer neben so Störenfriede setzt, wo sie doch genau weiß, dass sie dadurch abgelenkt wird. Und die Lehrerin hat selber schon zugegeben, dass sie ja gerade neben einem wirklich anstrengenden Schüler sitzt. Ja toll, aber dann beschweren, wenn MEIN Kind nicht aufpassen KANN, weil sie dadurch gestört wird.


eine Abcencen Epilepsie ist ausgeschlossen ? .
So fing es bei meiner Tochter auch an .
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
05.02.2017 14:46
Zitat von soev:

Also dass sie abwesend ist, liegt nicht nur am Sitznachbarn. Alles darauf zu schieben, ist auch nicht in Ordnung. Sie scheint sich noch nicht auf den Unterricht fokussieren zu können, sondern wandert mit ihren Gedanken ab. Das würde auch passieren, wenn sie alleine sitzt. Leider kann dieses Abwandern auf Dauer schon zum Problem werden, da sie ja dann viel nicht mitbekommt.

Zur Schrift: Die ist meiner Meinung nach völlig in Ordnung. Wie genau sie schreibt, kann man aus dem Hefteintrag nicht sehen (also ob sie die Buchstaben von oben nach unten schreibt beispielsweise). Aber vom Schriftbild her hat sie eine sehr deutliche Schrift.


Nein natürlich liegt es nicht nur am Sitznachbarn, aber das ist in dem Sinne eben auch nicht hilfreich, weil sie sich eben sehr schnell gestört fühlt. So meinte ich es. Sie ist ja auch zuhause mal nicht ansprechbar.

@kullerkeks: Sagt mir gar nichts mit der ... Epilepsie. Wir hatten aber bereits Untersuchungen im SPZ, Ergotherapeutin, Ärztin und Psychologin. Ergebnis: Ein ruhiges, aber normal entwickeltes, unauffälliges Kind. Es hieß dort, manche Kinder sind eben so und andere Kinder so. Kein Handlungsbedarf in irgendwelcher Hinsicht.
05.02.2017 15:49
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von serap1981:

Warum bewertest du nur die schriftlichen Leistungen?
Simple Rechnung:
Schriftlich 1, mündlich 4. Bei einer 50%-Gewichtung wird es insgesamt nicht besser als 3
bei einer 80%-Wertung ist es eine vier.
Und bei regelmäßiger kompletter Verweigerung in Form von träumen, nicht zuhören, nicht antworten etc ist eine 4 im mündlichen positiv gewertet.

Darauf würde ich im Gespräch den Schwerpunkt legen: was kannst du mit ihr üben, dass die mündlichen Noten besser werden?


Das wird mit Üben nicht viel besser werden. Es geht mir auch gar nicht darum, nur die schriftlichen Leistungen zu bewerten. Aber das was im Zeugnis steht entspricht nicht dem, was die Lehrerin mir im Elterngespräch vermittelt hat. Denn angeblich sei leistungstechnisch alles OK, was zumindest für mich auch die mündlichen Leistungen einschließt. Gedichtvortrag bspw. vor der Klasse hat sie LAUT LEHRERIN super gemacht. Sie hat zwar "nur" eine 2 bekommen, aber der Grund war, dass sie sehr leise vorgetragen hat. Das ist eben die Schüchternheit. Und sie war schon immer sehr, sehr schüchtern. Sie spielt auch gern allein und hat ihre Ruhe. Sie ist auch nicht so verspielt wie andere Kinder in ihrem Alter. Eher ruhig und nachdenklich. Ich glaub auch nicht, dass man eine Charaktereigenschaft einfach ABTRAINIEREN kann. Ich finde, wenn man weiß, wie jemand "tickt", dann kann man darauf auch entsprechend eingehen. Machen wir zuhause auch und das erleichtert uns allen das Leben ungemein.


Ich finde auch nicht das erstrebenswert ist Charaktereigenschaften von Menschen abzutrainieren. Was will die Schule denn aus Kindern machen? Sollen alle gleich sein, gleich reagieren, die gleichen Leistungen bringen und auch die gleichen Interessen und Fähigkeiten haben? Auf diese Weise wird niemand besonders gut sein weil seine Neigung weder erkannt noch seine Fähigkeiten gefördert werden. Die wirklich guten gehen unter im Einheitsbrei..
Manchmal frag ich mich ob es darum geht einen Lehrplan abzuarbeiten, Zeitdruck zu machen ohne Ende (und das schon in der Grundschule) oder darum zu schauen wo Stärken liegen und die Kids individuell zu fördern und zu fordern..
Ich finde es schlimm das man mir als Mama nach 3 Monaten in der 1. Klasse sagt das mein Kind einfach nicht still sitzen will oder kann und das ich das ändern soll. HALLO??!! Er war bis jetzt im KIGA und durfte den ganzen Tag hüpfen, springen und Spaß haben..So schnell gewöhnt sich ein Kind nicht an eine völlig neue Situation.
shelyra
69110 Beiträge
05.02.2017 16:01
Zitat von yasmin1978:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von serap1981:

Warum bewertest du nur die schriftlichen Leistungen?
Simple Rechnung:
Schriftlich 1, mündlich 4. Bei einer 50%-Gewichtung wird es insgesamt nicht besser als 3
bei einer 80%-Wertung ist es eine vier.
Und bei regelmäßiger kompletter Verweigerung in Form von träumen, nicht zuhören, nicht antworten etc ist eine 4 im mündlichen positiv gewertet.

Darauf würde ich im Gespräch den Schwerpunkt legen: was kannst du mit ihr üben, dass die mündlichen Noten besser werden?


Das wird mit Üben nicht viel besser werden. Es geht mir auch gar nicht darum, nur die schriftlichen Leistungen zu bewerten. Aber das was im Zeugnis steht entspricht nicht dem, was die Lehrerin mir im Elterngespräch vermittelt hat. Denn angeblich sei leistungstechnisch alles OK, was zumindest für mich auch die mündlichen Leistungen einschließt. Gedichtvortrag bspw. vor der Klasse hat sie LAUT LEHRERIN super gemacht. Sie hat zwar "nur" eine 2 bekommen, aber der Grund war, dass sie sehr leise vorgetragen hat. Das ist eben die Schüchternheit. Und sie war schon immer sehr, sehr schüchtern. Sie spielt auch gern allein und hat ihre Ruhe. Sie ist auch nicht so verspielt wie andere Kinder in ihrem Alter. Eher ruhig und nachdenklich. Ich glaub auch nicht, dass man eine Charaktereigenschaft einfach ABTRAINIEREN kann. Ich finde, wenn man weiß, wie jemand "tickt", dann kann man darauf auch entsprechend eingehen. Machen wir zuhause auch und das erleichtert uns allen das Leben ungemein.


Ich finde auch nicht das erstrebenswert ist Charaktereigenschaften von Menschen abzutrainieren. Was will die Schule denn aus Kindern machen? Sollen alle gleich sein, gleich reagieren, die gleichen Leistungen bringen und auch die gleichen Interessen und Fähigkeiten haben? Auf diese Weise wird niemand besonders gut sein weil seine Neigung weder erkannt noch seine Fähigkeiten gefördert werden. Die wirklich guten gehen unter im Einheitsbrei..
Manchmal frag ich mich ob es darum geht einen Lehrplan abzuarbeiten, Zeitdruck zu machen ohne Ende (und das schon in der Grundschule) oder darum zu schauen wo Stärken liegen und die Kids individuell zu fördern und zu fordern..
Ich finde es schlimm das man mir als Mama nach 3 Monaten in der 1. Klasse sagt das mein Kind einfach nicht still sitzen will oder kann und das ich das ändern soll. HALLO??!! Er war bis jetzt im KIGA und durfte den ganzen Tag hüpfen, springen und Spaß haben..So schnell gewöhnt sich ein Kind nicht an eine völlig neue Situation.

schüchternheit abtrainieren ghet nur bedingt.
aber man kann das selbstbewußtsein des kindes stärken, dass es sich leichter traut am unterricht, aber auch in anderen situationen, mit zu arbeiten.
und da könnte man schon ansetzen.

denn, so hart es klingt, die lehrerin hat ja nicht nur dein kind in der klasse. und es ist, bei den meisten klassengrößen von 20 plus, gar nicht möglich auf jede eigenheit des kindes ein zu gehen.
und bei der benotung gibt es einfach kriterien die für die ganze klasse gelten und dann erfüllt werden müssen um note 1,2 usw zu bekommen. da können solche eigenarten gar nicht berücksichtigt werden (ok, soweit ist sie ja noch nicht. aber das kommt bald auf sie zu)
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
05.03.2017 16:48
So für alle, die es noch interessiert. Habe am Dienstag nochmal ein Gespräch mit der Klassenlehrerin und der Förderlehrerin. Hab die Lehrerin angesprochen aufs Zeugnis, weil es ja so negativ ist. Da war sie ganz erstaunt und meinte, es war doch sehr positiv, also das Zeugnis. Sie schien nicht so recht zu verstehen, warum ich (und so viele Andere, auch Familie etc.) das so negativ empfunden habe, weil es das doch überhaupt nicht war.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
05.02.2018 15:57
So nach fast 1em Jahr muss ich nochmal den Thread vorkramen. Wir wurden ja von der alten Klassenlehrerin gedrängt, unsere Tochter zurückstellen zu lassen. Mit der Begründung, sie wäre zu schüchtern, arbeitet nicht schnell genug (sie würde daher in der 3. Klasse die ersten Klassenarbeiten nicht packen) und so weiter. Aber manchmal kennt man sein Kind ja doch besser als Andere, also haben wir sie nicht zurückstellen lassen, zumal wir auch wussten, dass sie ab Klasse 3 ne neue Klassenlehrerin bekommt. Ja und was soll ich sagen, das war die richtige Entscheidung. Sie hat das 1. Halbjahr ohne Probleme geschafft, die 3 Klassenarbeiten gut gemeistert und auch sonst in Tests keinerlei Probleme mit dem Arbeitstempo. Sie mag ihre neue Klassenlehrerin viel, viel mehr (ihre eigene Aussage), da sie das komplette Gegenteil von der alten Lehrerin ist. Sie lässt sie in Ruhe, bedrängt sie nicht ständig und fragt nicht ständig, ob sie es verstanden hat (als wäre sie zu dumm). Und schon klappt alles ohne Probleme. Die neue Klassenlehrerin nimmt sie halt so, wie sie ist, eben etwas ruhiger und laut Lehrerin ist das halt so und sie wird auch immer eher zu den Ruhigeren gehören. Sie ist aber mittlerweile so aufgeblüht, dass sie sich sogar freiwillig zur Wahl als Hortsprecherin gemeldet hat (und auch gewählt wurde), was sogar meinen Mann und mich sehr überrascht hat. Manchmal liegt es halt doch nicht (nur) am Kind. Und ich freu mich so für sie, daher musste ich das hier nochmal schreiben (wollte jetzt nicht extra nen neuen Thread erstellen). Hach ich bin so stolz auf mein Kind.
Zwerginator
7687 Beiträge
05.02.2018 16:21
Zitat von BlödmannVomDienst:

So nach fast 1em Jahr muss ich nochmal den Thread vorkramen. Wir wurden ja von der alten Klassenlehrerin gedrängt, unsere Tochter zurückstellen zu lassen. Mit der Begründung, sie wäre zu schüchtern, arbeitet nicht schnell genug (sie würde daher in der 3. Klasse die ersten Klassenarbeiten nicht packen) und so weiter. Aber manchmal kennt man sein Kind ja doch besser als Andere, also haben wir sie nicht zurückstellen lassen, zumal wir auch wussten, dass sie ab Klasse 3 ne neue Klassenlehrerin bekommt. Ja und was soll ich sagen, das war die richtige Entscheidung. Sie hat das 1. Halbjahr ohne Probleme geschafft, die 3 Klassenarbeiten gut gemeistert und auch sonst in Tests keinerlei Probleme mit dem Arbeitstempo. Sie mag ihre neue Klassenlehrerin viel, viel mehr (ihre eigene Aussage), da sie das komplette Gegenteil von der alten Lehrerin ist. Sie lässt sie in Ruhe, bedrängt sie nicht ständig und fragt nicht ständig, ob sie es verstanden hat (als wäre sie zu dumm). Und schon klappt alles ohne Probleme. Die neue Klassenlehrerin nimmt sie halt so, wie sie ist, eben etwas ruhiger und laut Lehrerin ist das halt so und sie wird auch immer eher zu den Ruhigeren gehören. Sie ist aber mittlerweile so aufgeblüht, dass sie sich sogar freiwillig zur Wahl als Hortsprecherin gemeldet hat (und auch gewählt wurde), was sogar meinen Mann und mich sehr überrascht hat. Manchmal liegt es halt doch nicht (nur) am Kind. Und ich freu mich so für sie, daher musste ich das hier nochmal schreiben (wollte jetzt nicht extra nen neuen Thread erstellen). Hach ich bin so stolz auf mein Kind.

Das klingt wundervoll!
05.02.2018 16:32
Irgendwie beschlich mich beim Lesen so der Eindruck, dass die Lehrerin deine Tochter bereits in eine bestimmte Schublade gesteckt hat, aus der sie eh nicht mehr raus kommt. Wenn deine Tochter immer wieder damit konfrontiert wird wie schüchtern sie ist und, dass sie dies und jenes nicht kann, wird sie immer wieder diese Erwartungen unbewusst erfüllen....nur eine Vermutung, ich kann's ja nur am hier geschriebenen beurteilen.......
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