Mütter- und Schwangerenforum

Freund will nicht bei der Geburt dabei sein

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08.03.2017 15:39
Zitat von Lobulus:

Zitat von LIttleOne13:

Ich finde diese Aussage, dass der Mann ja beim machen dabei war und dann auch bei der Geburt mitgehen soll, total dumm und undurchdacht.


Und ich finde die Aussage, dass der Mann sich aus der Affäre ziehen kann, weil er das Kind nicht bekommt, noch dümmer.
Die Frau erleidet Höllenqualen, die schlimmsten Schmerzen ihres Lebens und als guter Partner tut man in dieser Situation das, was die Frau als richtig erachtet. Wer bitte kippt während einer Geburt um und aus welchem Grund überhaupt? Weil es laut wird? Weil es vielleicht hektisch wird? Wenn die Frau sagt, dass sie den Mann gerade nicht erträgt und er bitte rausgehen soll, dann soll er rausgehen.


Mein Freund zb... er lag auf dem Gang als unser Baby kam. Er konnte auch nicht die Nabelschnur durchschneiden.
Er war mir während der Geburt überhaupt keine Hilfe, im Gegenteil. Meine Hebammen mussten hn zwischendurch noch päppeln, damit er nicht wegklappt.
Beim nächsten Kind überlege ich es mir 3x, ob ich nicht lieber gleich alleine gebäre.
Finchen1980
114 Beiträge
08.03.2017 15:43
Zitat von mädchenMama2015:

Mein Mann war bei der Geburt auch nicht dabei. Ok,war ein Kaiserschnitt.Da war meine Mama dabei und er hat im Kreißsaal gewartet.
Wäre es eine natuerliche Geburt gewesen,wäre er bis zu den Presswehen dabei gewesen und wäre von meiner Mutter abgelöst worden.
Er kann auch kein Blut sehen und die Luft im Op haette dann wrs ihr übriges getan.Da haben wir uns von Anfang diese lösungen überlegt,weil ich hätte ja nichts davon gehabt wenn er da noch umgekippt waere... Vllt qaere das eine Option fuer euch ?


So hatten wir es eigentlich auch mal besprochen (jemand anderes kann mich allerdings nicht begleiten), aber das war wohl mehr oder weniger Überredung meinerseits gewesen, weil er jetzt mit immer neuen Varianten kommt und es einfach immer hin und her geht. Ich kann mich also nicht darauf verlassen, dass wir das einmal Besprochene so machen werden. Und einen überredeten oder gar gezwungenen Mann möchte ich ja auch gar nicht dabei haben, deshalb wird er wahrscheinlich dann noch nicht mal draußen warten.
mädchenMama2015
1379 Beiträge
08.03.2017 15:49
Zitat von Finchen1980:

Zitat von mädchenMama2015:

Mein Mann war bei der Geburt auch nicht dabei. Ok,war ein Kaiserschnitt.Da war meine Mama dabei und er hat im Kreißsaal gewartet.
Wäre es eine natuerliche Geburt gewesen,wäre er bis zu den Presswehen dabei gewesen und wäre von meiner Mutter abgelöst worden.
Er kann auch kein Blut sehen und die Luft im Op haette dann wrs ihr übriges getan.Da haben wir uns von Anfang diese lösungen überlegt,weil ich hätte ja nichts davon gehabt wenn er da noch umgekippt waere... Vllt qaere das eine Option fuer euch ?


So hatten wir es eigentlich auch mal besprochen (jemand anderes kann mich allerdings nicht begleiten), aber das war wohl mehr oder weniger Überredung meinerseits gewesen, weil er jetzt mit immer neuen Varianten kommt und es einfach immer hin und her geht. Ich kann mich also nicht darauf verlassen, dass wir das einmal Besprochene so machen werden. Und einen überredeten oder gar gezwungenen Mann möchte ich ja auch gar nicht dabei haben, deshalb wird er wahrscheinlich dann noch nicht mal draußen warten.


Die waer ich ja eiskalt wenn da nicht mal ein bisschen entgegen kommen von ihm kommt....
Habe msinem damals gesagt weil er auch erst meine Mama komplett hinschicken wollte als normale Geburt im raum stand,dann brauch er auch net kommen wenns kind da ist,da es ja anscheinend nur meins is wenn er sich nicht zustaendig fuehlt.
Klar,wenn er pfobleme mit blut usw hat soll er raus wenns ernst wird,aber die stunden vorher sollst du da alleine liegen mit den Schmerzen ? Ne ne ne -.-
08.03.2017 15:57
Zitat von Danii90:

Also jetzt mal ganz ernsthaft: Ich hätte da null Verständnis für meinen Mann gehabt. Er hat das Kind genauso gemacht, wie ich und ich finde es mehr als selbstverständlich, dass er bei der Geburt (und zwar bei der gesamten!) dabei ist. Hätte es hier auch niemals Diskussionen drüber gegeben. Ich bewundere euch, die das so entspannt mit sich selbst ausmachen und den Männern so viel Verständnis entgegenbringen können, ich könnte es nicht. Und ich möchte nochmal in den Raum werfen: Es scheint für die TS die erste Geburt zu sein. Ihr hättet das wirklich auch vor eurer ersten Geburt so locker gesehen? Ich mein, ich würde meinen Mann auch auf jeden Fall bei der zweiten, dritten, vierten Geburt dabei haben wollen, aber wenigstens wüsste ich da nun einigermaßen, was auf mich zukommt. Die erste Geburt ist (youtube hin oder her) einfach was völlig unbekanntes und das macht einem naturgemäß große Angst.

Übrigens ich persönlich hätte meine Mutter oder Schwester oder Freundin nicht dabeihaben wollen. Die Geburt empfand ich - auf eine andere Weise - als ähnlich intim wie die Zeugung und da hatten Mutter/Schwester/Freundin ja auch nichts zu suchen
Ja hät ich, wär auch allein gegangen wenn er nicht gewollt hätte.

Und nein ich hatte keine große Angst. Gar keine eigentlich, warum auch,
es haben Millionen Frauen vor mir geschafft, also warum ich nicht? Bin ja nicht
allein, etwas Vertrauen in seinen Körper hilft da schon finde ich
08.03.2017 15:58
Zitat von Lobulus:

Zitat von shelyra:

Zitat von Lobulus:

Zitat von LIttleOne13:

Ich finde diese Aussage, dass der Mann ja beim machen dabei war und dann auch bei der Geburt mitgehen soll, total dumm und undurchdacht.


Und ich finde die Aussage, dass der Mann sich aus der Affäre ziehen kann, weil er das Kind nicht bekommt, noch dümmer.
Die Frau erleidet Höllenqualen, die schlimmsten Schmerzen ihres Lebens und als guter Partner tut man in dieser Situation das, was die Frau als richtig erachtet. Wer bitte kippt während einer Geburt um und aus welchem Grund überhaupt? Weil es laut wird? Weil es vielleicht hektisch wird? Wenn die Frau sagt, dass sie den Mann gerade nicht erträgt und er bitte rausgehen soll, dann soll er rausgehen.

das wäre nicht der erste vater der dabei umkippt! frag mal die hebi danach... meine hebis konnten da so einige storys erzählen von umkippenden männern, männer die sich übergeben usw

und nicht jede geburt findet unter "höllenqualen" statt - was hast du denn da für eine erfahrung gemacht?
es gibt genug mittelchen um eine geburt erträglich zu machen. dann gibt es genug geburten die sogar schmerzfrei stattfinden.

ich wü+rde den mann nicht mitnehmen wenn er nicht will! so etwas sollte man freiwillig erleben!
macht einen gvk. informiert euch... und dann entscheidet, aber bitte nicht zwingen!


Ich werde echt mal fragen...

Ich hab noch gar keine Erfahrungen damit aber ich kenne nicht eine einzige Freundin, die mir gesagt hat, dass das erträglich war. Ausnahmslos jede hat gesagt, dass es die Schmerzen ihres Lebens waren und ob ich den Bericht jetzt wirklich hören möchte, schließlich wüsste sie, dass ich noch Kinder will... von schmerzfreien Geburten habe ich noch nie gehört.


Ich kann dir gerne sagen das ich jeden Zahnarztbesuch 100.000 Mal schlimmer finde als ne Geburt.

Die Schmerzen sind kurz, bald vorbei und immerhin sind sie sinnvoll - ich fand sie kein einziges Mal grauenhaft oder unerträglich.

Schlimmer finde ich da Schmerzen die einfach nur Schmerzen sind und sinnbefreit, wie meine Migräne/meine Rückenschmerzen oder ähnlicher Schaß - von denen hab ich nämlich gar nix.
08.03.2017 16:13
ich habe meinem Mann gesagt, dass er das ganz frei entscheiden darf. ob er mitkommt und wann er raus geht. er war schlussendlich komplett dabei und das war sehr schön. wäre aber auch ohne gegangen.

was ich eher unverschämt finde ist, dass er sich immer selbst widerspricht und irgendwelchen bullshit erzählt. ich glaube heute ist es völlig normal, dass der Vater komplett dabei ist. nix mit erst am Ende.

aber zwinge ihn nicht, dass kann ordentlich nach hinten losgehen. und die Aussage, wer vögeln kann, kann auch seiner Frau beistehen finde ich... naja... sehr übertrieben. wenn der Herr sich nicht in der Lage sieht, bringt er der TS nämlich auch nix. ich stelle es mir nicht so toll vor unter Der Geburt mich um den schlappmachenden Erzeuger zu sorgen.
08.03.2017 16:14
Zitat von Lobulus:

Zitat von LIttleOne13:

Ich finde diese Aussage, dass der Mann ja beim machen dabei war und dann auch bei der Geburt mitgehen soll, total dumm und undurchdacht.


Und ich finde die Aussage, dass der Mann sich aus der Affäre ziehen kann, weil er das Kind nicht bekommt, noch dümmer.
Die Frau erleidet Höllenqualen, die schlimmsten Schmerzen ihres Lebens und als guter Partner tut man in dieser Situation das, was die Frau als richtig erachtet. Wer bitte kippt während einer Geburt um und aus welchem Grund überhaupt? Weil es laut wird? Weil es vielleicht hektisch wird? Wenn die Frau sagt, dass sie den Mann gerade nicht erträgt und er bitte rausgehen soll, dann soll er rausgehen.
Sry aber das ist totaler Schwachsinn, nicht jede Frau erleidet da Höllenqualen,
ich hab die ganze Zeit auf genau das gewartet und was war? Es wären fast
Hausgeburten geworden weil dieser Punkt nicht kam.

Genau sowas ist der Grund warum viele Frauen solche Panik vor der Geburt haben.*.*

Und btw.... Gallenkoliken fand ich persönlich 1000x schlimmer als ne Geburt.
08.03.2017 16:17
Zitat von Lobulus:

Zitat von shelyra:

Zitat von Lobulus:

Zitat von LIttleOne13:

Ich finde diese Aussage, dass der Mann ja beim machen dabei war und dann auch bei der Geburt mitgehen soll, total dumm und undurchdacht.


Und ich finde die Aussage, dass der Mann sich aus der Affäre ziehen kann, weil er das Kind nicht bekommt, noch dümmer.
Die Frau erleidet Höllenqualen, die schlimmsten Schmerzen ihres Lebens und als guter Partner tut man in dieser Situation das, was die Frau als richtig erachtet. Wer bitte kippt während einer Geburt um und aus welchem Grund überhaupt? Weil es laut wird? Weil es vielleicht hektisch wird? Wenn die Frau sagt, dass sie den Mann gerade nicht erträgt und er bitte rausgehen soll, dann soll er rausgehen.

das wäre nicht der erste vater der dabei umkippt! frag mal die hebi danach... meine hebis konnten da so einige storys erzählen von umkippenden männern, männer die sich übergeben usw

und nicht jede geburt findet unter "höllenqualen" statt - was hast du denn da für eine erfahrung gemacht?
es gibt genug mittelchen um eine geburt erträglich zu machen. dann gibt es genug geburten die sogar schmerzfrei stattfinden.

ich wü+rde den mann nicht mitnehmen wenn er nicht will! so etwas sollte man freiwillig erleben!
macht einen gvk. informiert euch... und dann entscheidet, aber bitte nicht zwingen!


Ich werde echt mal fragen...

Ich hab noch gar keine Erfahrungen damit aber ich kenne nicht eine einzige Freundin, die mir gesagt hat, dass das erträglich war. Ausnahmslos jede hat gesagt, dass es die Schmerzen ihres Lebens waren und ob ich den Bericht jetzt wirklich hören möchte, schließlich wüsste sie, dass ich noch Kinder will... von schmerzfreien Geburten habe ich noch nie gehört.
ich wollt erst fragen.

also dann sag ich ICH dir mal..... vergiss was die dir erzählt haben, ICH zb
fand die Geburten n Witz, meine Mensschmerzen als Teenie waren viel schlimmer.
DU hast ein ganz anderes Schmerzempfinden als SIE. Mach deine eigenen
Erfahrungen und lass dich von sowas nicht vorher schon verunsichern, du
kennst es noch gar nicht
Finchen1980
114 Beiträge
08.03.2017 16:22
Zitat von zuppilini:

ich habe meinem Mann gesagt, dass er das ganz frei entscheiden darf. ob er mitkommt und wann er raus geht. er war schlussendlich komplett dabei und das war sehr schön. wäre aber auch ohne gegangen.

was ich eher unverschämt finde ist, dass er sich immer selbst widerspricht und irgendwelchen bullshit erzählt. ich glaube heute ist es völlig normal, dass der Vater komplett dabei ist. nix mit erst am Ende.

aber zwinge ihn nicht, dass kann ordentlich nach hinten losgehen. und die Aussage, wer vögeln kann, kann auch seiner Frau beistehen finde ich... naja... sehr übertrieben. wenn der Herr sich nicht in der Lage sieht, bringt er der TS nämlich auch nix. ich stelle es mir nicht so toll vor unter Der Geburt mich um den schlappmachenden Erzeuger zu sorgen.


Seine freie Entscheidung wird sicher dahin führen, dass er nicht mitkommt
Mich ärgert es eben auch sehr, dass ständig eine neue Variante kommt und er dann immer so tut, als hätte er das andere vor ein paar Wochen oder noch länger her nie gesagt. Da fühle ich mich einfach verarscht und nicht ernst genommen. Mich während der Geburt noch um ihn sorgen zu müssen, kann ich definitiv nicht gebrauchen, deshalb muss ich mir wohl auch was anderes einfallen lassen.
08.03.2017 16:27
Zitat von Finchen1980:

Zitat von zuppilini:

ich habe meinem Mann gesagt, dass er das ganz frei entscheiden darf. ob er mitkommt und wann er raus geht. er war schlussendlich komplett dabei und das war sehr schön. wäre aber auch ohne gegangen.

was ich eher unverschämt finde ist, dass er sich immer selbst widerspricht und irgendwelchen bullshit erzählt. ich glaube heute ist es völlig normal, dass der Vater komplett dabei ist. nix mit erst am Ende.

aber zwinge ihn nicht, dass kann ordentlich nach hinten losgehen. und die Aussage, wer vögeln kann, kann auch seiner Frau beistehen finde ich... naja... sehr übertrieben. wenn der Herr sich nicht in der Lage sieht, bringt er der TS nämlich auch nix. ich stelle es mir nicht so toll vor unter Der Geburt mich um den schlappmachenden Erzeuger zu sorgen.


Seine freie Entscheidung wird sicher dahin führen, dass er nicht mitkommt
Mich ärgert es eben auch sehr, dass ständig eine neue Variante kommt und er dann immer so tut, als hätte er das andere vor ein paar Wochen oder noch länger her nie gesagt. Da fühle ich mich einfach verarscht und nicht ernst genommen. Mich während der Geburt noch um ihn sorgen zu müssen, kann ich definitiv nicht gebrauchen, deshalb muss ich mir wohl auch was anderes einfallen lassen.

das kann sein und das wäre schade, weil du es dir ja offensichtlich wünschst. die Geburt meiner Tochter wäre auch ganz gut ohne Mann nur mit Hebi gegangen.
Ich empfand die Wehen übrigens als nicht so schrecklich, was die Schmerzen angeht. da hatte ich schon schlimmeres. also wirklich wunderbar ohne Schmerzmittel aushaltbar.

also nicht jede Geburt ist höllenqual. woher auch immer die Leute diese Information nehmen...
born-in-helsinki
18903 Beiträge
08.03.2017 16:33
Ich habe meinen ersten SOhn mit einer Doula im KH bekommen. Es war eine schöne Geburt und ich habe keinen Mann vermisst (war alleine damals).

Jetzt habe ich die Situation das ich einen Partner habe und der wohl auch dabei sein möchte.
Nur weiss ich nicht ob ich das will. Ich brauche jemanden der weiss was ich brauche und der versteht wie es mir geht.
Er ist oft so langsam im Sachen begreifen und man muss Sachen genau erklären bevor er es versteht.
Das ist mir eigentlich zu anstrengend das unter der Geburt zu haben Ich glaube ich möchte auch gar nicht das er mich so sieht
08.03.2017 16:35
Hab jetzt nicht alles gelesen, aber zuerst mal geb ich Engelchen recht.
Meine Wehen bzw der Wehensturm mit der Einleitung waren ein WITZ gegen meine Gallenkoliken.

Zum Thema an sich. Mein Mann ist der gleiche, Angst vor Blut. Er kippt auch regelrecht aus den Latschen beim Blutabnehmen. Selbst die Betäubungsspritze beim ZA hat ihm nen Ohnmachtsanfall beschert ^^

Ihn zu zwingen wird nichts bringen, seien wir Ehrlich. Und noch Ehrlicher ist die Tatsache, das der Mann mehr Belastung als ENTlastung ist bei einer Geburt, wenn er da Probleme hat.

Wobei eine Geburt kein Schlachtfeld wie angenommen ist. Vieles ist einfach Fruchtwasser und Hey, als mir die Hebamme beim prüfen vom MuMu-Befund die Fruchtblase zerschossen hat, das ganze Schwallartig nach draussen kam, war mein Mann, wo er zumeist ist, hinter mir an der Schulter und sagte nur OH. Alles im grünen.

Er sagte, und es war für mich ganz klar, er begleitet mich und wir haben beide einander gesagt, wenn er nicht mehr kann, darf und soll er gehen.
Es bringt mir als werdende Mutter nichts, wenn ich mich nicht auf das Abenteuer "Kind gebären" einlassen kann weil der Gedanke zusätzlich vorhanden ist, was wenn mein Mann umkippt.

Wenn Tag X erstmal soweit ist, dann kann er wieder ganz anders drauf sein. Er muss ja nicht hinsehen. Kann hinter deinem Kopf bleiben. Er muss garnichts machen.
Zur Not nimm vielleicht deine Mama mit. Das wäre meine weitere Option gewesen

Alles liebe

PS: Ich habe auch schon oft gelesen von Mamas die auch uuuunbedingt den Mann dabei haben wollten und nach 10 Minuten wurde er unsanft von selbiger gen AUsgang geschickt
Finchen1980
114 Beiträge
08.03.2017 16:40
Zitat von zuppilini:

Zitat von Finchen1980:

Zitat von zuppilini:

ich habe meinem Mann gesagt, dass er das ganz frei entscheiden darf. ob er mitkommt und wann er raus geht. er war schlussendlich komplett dabei und das war sehr schön. wäre aber auch ohne gegangen.

was ich eher unverschämt finde ist, dass er sich immer selbst widerspricht und irgendwelchen bullshit erzählt. ich glaube heute ist es völlig normal, dass der Vater komplett dabei ist. nix mit erst am Ende.

aber zwinge ihn nicht, dass kann ordentlich nach hinten losgehen. und die Aussage, wer vögeln kann, kann auch seiner Frau beistehen finde ich... naja... sehr übertrieben. wenn der Herr sich nicht in der Lage sieht, bringt er der TS nämlich auch nix. ich stelle es mir nicht so toll vor unter Der Geburt mich um den schlappmachenden Erzeuger zu sorgen.


Seine freie Entscheidung wird sicher dahin führen, dass er nicht mitkommt
Mich ärgert es eben auch sehr, dass ständig eine neue Variante kommt und er dann immer so tut, als hätte er das andere vor ein paar Wochen oder noch länger her nie gesagt. Da fühle ich mich einfach verarscht und nicht ernst genommen. Mich während der Geburt noch um ihn sorgen zu müssen, kann ich definitiv nicht gebrauchen, deshalb muss ich mir wohl auch was anderes einfallen lassen.

das kann sein und das wäre schade, weil du es dir ja offensichtlich wünschst. die Geburt meiner Tochter wäre auch ganz gut ohne Mann nur mit Hebi gegangen.
Ich empfand die Wehen übrigens als nicht so schrecklich, was die Schmerzen angeht. da hatte ich schon schlimmeres. also wirklich wunderbar ohne Schmerzmittel aushaltbar.

also nicht jede Geburt ist höllenqual. woher auch immer die Leute diese Information nehmen...


Ich glaube, das hat viel mit Halbinformationen und der Tatsache zu tun, dass das immer noch irgendwie ein Tabuthema ist. Ich bin nämlich im Freundeskreis und der Familie entweder auf Schweigen gestoßen, wenn ich nach den Erfahrungen gefragt habe oder auf schlimme Berichte, wo die Geburt traumatisiert hat. Es ist wahrscheinlich für jeden anders, ich habe neben den Schmerzen auch Angst vor dem Ausgeliefertsein, dass man ja nicht weg kann, wenn man keine Kraft mehr hat, und vorher nicht weiß, wie lange es dauert.
Finchen1980
114 Beiträge
08.03.2017 16:47
Zitat von Mode:

Hab jetzt nicht alles gelesen, aber zuerst mal geb ich Engelchen recht.
Meine Wehen bzw der Wehensturm mit der Einleitung waren ein WITZ gegen meine Gallenkoliken.

Zum Thema an sich. Mein Mann ist der gleiche, Angst vor Blut. Er kippt auch regelrecht aus den Latschen beim Blutabnehmen. Selbst die Betäubungsspritze beim ZA hat ihm nen Ohnmachtsanfall beschert ^^

Ihn zu zwingen wird nichts bringen, seien wir Ehrlich. Und noch Ehrlicher ist die Tatsache, das der Mann mehr Belastung als ENTlastung ist bei einer Geburt, wenn er da Probleme hat.

Wobei eine Geburt kein Schlachtfeld wie angenommen ist. Vieles ist einfach Fruchtwasser und Hey, als mir die Hebamme beim prüfen vom MuMu-Befund die Fruchtblase zerschossen hat, das ganze Schwallartig nach draussen kam, war mein Mann, wo er zumeist ist, hinter mir an der Schulter und sagte nur OH. Alles im grünen.

Er sagte, und es war für mich ganz klar, er begleitet mich und wir haben beide einander gesagt, wenn er nicht mehr kann, darf und soll er gehen.
Es bringt mir als werdende Mutter nichts, wenn ich mich nicht auf das Abenteuer "Kind gebären" einlassen kann weil der Gedanke zusätzlich vorhanden ist, was wenn mein Mann umkippt.

Wenn Tag X erstmal soweit ist, dann kann er wieder ganz anders drauf sein. Er muss ja nicht hinsehen. Kann hinter deinem Kopf bleiben. Er muss garnichts machen.
Zur Not nimm vielleicht deine Mama mit. Das wäre meine weitere Option gewesen

Alles liebe

PS: Ich habe auch schon oft gelesen von Mamas die auch uuuunbedingt den Mann dabei haben wollten und nach 10 Minuten wurde er unsanft von selbiger gen AUsgang geschickt


Zwingen werde ich ihn auch nicht, das kam glaube ich in meinem Post falsch rüber, weil das jetzt schon einige geschrieben haben. Mir würde es schon fast reichen, wenn er diese Bereitschaft zeigen würde, dass er mich auf jeden Fall begleiten will und eben rausgeht, wenn es nicht mehr geht. Aber er ändert seine Geschichte immer wieder und deshalb habe ich das Gefühl, dass er nicht über seinen Schatten springen will und es wenigstens versuchen will. Wenn ich nämlich merke, dass er kurz vorm Umkippen ist, würde ich ihn wahrscheinlich auch hochkant rauswerfen.
Wir hatten nämlich die Situation einmal, als ich nach einer Blinddarm-OP per Ultraschall untersucht werden musste und der Arzt mit dem Gerät schön auf der frischen Wunde rumgedrückt hat. Da war er mit im Raum und ist allein davon fast umgekippt, da habe ich ihm auch zu verstehen gegeben, dass er rausgehen soll.
Okay, jetzt, wo ich das selbst noch mal lese, ist es vielleicht wirklich besser, wenn er nicht mitkommt ...
08.03.2017 16:50
Lass ihm Zeit, vll ändert er seine Meinung ja noch

Ansonsten sag ihm das du dich freuen würdest wenn er mitkommt.
Danach würd ich das Thema erstmal etwas ruhen lassen.

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