Zitat von SpieloReloaded:

Meine Stillprobleme? Kasperkopf wurde mit 5 Wochen sehr krank und ich auch. Er hatte keine Kraft zum Saugen und ich keine zum Milchproduzieren. Mit 9 Wochen (ich hab's 4 Wochen ohne zufüttern probiert und gekämpft) hab ich dann zugefüttert, weil er schon Atemaussetzer wegen Unterernährung hatte. Von da an hab ich teilgestillt. Für das BES hatte ich damals wenig Geduld (das bekam ich nämlich erst viele Wochen nachdem ich die normalen Wege schon probiert hatte und an denen gescheitert bin), Domperidon wurde mir verwehrt, anlegen allein hatte nicht so sehr viel geholfen, Kuscheltage kannte ich damals noch nicht (mir war nicht bewusst wie wichtig der Körperkontakt für die Milchmenge ist), Stilltee, Malzbier brachten nix. Bockshornkleekapseln kannte ich auch noch nicht. Stillöl hab ich versucht, Nahrungsergänzung mit Nährstofftabletten (Bierhefe), Eisentabletten. Ich hab bestimmt noch viel vergessen. Aber ich hab eben auch viel probiert, wie du siehst.
Der Overkill kam eben mit 7 Monaten, wo ich anfing für 2 Wochen alle 2 Stunden zu pumpen. Kasperkopf wollte schon am ersten Tag nicht mehr an die Brust (weil ich ja alles weggepumpt habe), da hätte ich eigentlich das Pumpen sein lassen müssen, aber ich wollte halt anregen zusätzlich. Naja, mit jedem Pumptag wurde es weniger bis dann an den letzten beiden Tagen gar nichts mehr (also, wirklich nichts, kein Tropfen) rauskam und Kasperkopf dann auch nicht mehr ran wollte. Ich hab uns quasi mit der Pumpe abgestillt. Würde ich nie wieder machen.

Oh man da habt ihr eine Menge durch!!! Dafür hast dus echt Wacker durchgezogen und alles versucht was dir damals möglich war. Das ganze 7,5 Monate lang.( Dafür zieh ich den Hut) .
Sowas wird dir sicher auch nicht mehr passieren..denn jetzt bist du um einiges weiser und kennst andere Möglichkeiten. Auch wenn der Anlass ein trauriger ist aber diese Erfahrung kannst du mit anderen teilen...so Leute wie ich profitieren davon. Am Anfang hatte ich ja bedenken zu einer Stillberaterin zu gehen ,weil ich dachte: " der geht es nur ums Stillen, die wird mir sicher sagen ...ich muss..ich muss...ich muss....dem war ja GSD nich so.

Zitat von Mommyx5:

Zitat von Mommyx5:

Hallo ihr Lieben

das "Problem" haben wie´s scheint wohl gerade mehrere
Aber wollte jetzt auch nochmal nachfragen:
Mein Milchtiger hat das jetzt auch seit ein paar Tagen(nicht durchgehend!nur immer wieder mal)das er an der Brust schreit(ist bei uns aber nicht auf eine bestimmte ausgerichtet!kann links oder rechts sein)
Er trinkt dann ein/zwei Schlückchen und macht sich dann steif/drückt sich in der Wiegehaltung nach hinten durch und schreit.
Das geht dann mehrere Minuten so,mit ach und krach trinkt er dann insgesamt ein paar wenige Schlücke und schläft dann entweder ein oder verweigert das weiteressen (bzw. versuche ich ihn halt dann anderweitig zu beruhigen)was ja aber auch nicht das wahre sein kann weil er ja hunger hat und essen soll

Dachte erst das ist vielleicht weil er keine ruhe beim stillen hat(wegen seiner 4 Geschwister) und hab mich daraufhin auch schon ein paarmal mit ihm in einen anderen raum zurück gezogen-was aber auch nicht wircklich hilft.
Dann versuche ich wenn er diese schreiphase hat ihn im gehen zu stillen,was teils hilft bis ich mich wieder hinsitze(er wiegt halt doch schon ein bischen was*schwitz* und das stillen im TT hab ich noch nicht raus)oder er schreit auch im laufen und will nicht an die brust(bzw. dockt eben ständig wieder ab und schreit)

Was ist das?
ein schub?
eine Phase?
(Mein Mann meinte er hat zahnschmerzen)

Und kann ich da was dagegen tun?
er tut mir ja dann immer auch total leid weil ich nicht weiß was er da hat oder wie ich ihm da helfen kann

Und nochmal zum Stillen während des schlafens

Es ist ja nach wievor bei uns so das Milchtiger nachts von alleine garnicht mehr zum stillen kommt *mirSorgenmach*
obwohl er tagsüber auch nur alle 4(?) std stillt
Komme so ja niemals auf die 10-12x stillen in 24std was ich hier als richtwert mal gelesen hatte und er ist doch noch so klein

auch tagsüber kommt er nicht immer von alleine(oft lege ich ihn dann von mir aus an)wo er dann aber auch ißt/Hunger hat.

Muß ich mir da Sorgen machen bzw. wie verhalt ich mich da am besten? (muß dazu sagen das er trotz seiner 11 Wochen noch die meiste zeit das tages schläft!Wenn ich da die anderen gleichaltrigen aus unserem thread lese die teilweise schon den ganzen tag wach sind )

würdet ihr mir raten Nachts und tagsüber (oder nur nachts)auf einen regelmässigen stillrythmus zu achten? also mir halt dann den wecker zu stellen und ihn im schlaf dann einfach an zu docken auch wenn von ihm selber keine nachfrage da ist??

*Nochmal_schieb*

Ich hab dir geantwortet

Ich glaub, wir schreiben hier zu viel...
Wird zu viel überlesen - von allen Seiten

Zitat von yiska:

Zitat von SpieloReloaded:

Meine Stillprobleme? Kasperkopf wurde mit 5 Wochen sehr krank und ich auch. Er hatte keine Kraft zum Saugen und ich keine zum Milchproduzieren. Mit 9 Wochen (ich hab's 4 Wochen ohne zufüttern probiert und gekämpft) hab ich dann zugefüttert, weil er schon Atemaussetzer wegen Unterernährung hatte. Von da an hab ich teilgestillt. Für das BES hatte ich damals wenig Geduld (das bekam ich nämlich erst viele Wochen nachdem ich die normalen Wege schon probiert hatte und an denen gescheitert bin), Domperidon wurde mir verwehrt, anlegen allein hatte nicht so sehr viel geholfen, Kuscheltage kannte ich damals noch nicht (mir war nicht bewusst wie wichtig der Körperkontakt für die Milchmenge ist), Stilltee, Malzbier brachten nix. Bockshornkleekapseln kannte ich auch noch nicht. Stillöl hab ich versucht, Nahrungsergänzung mit Nährstofftabletten (Bierhefe), Eisentabletten. Ich hab bestimmt noch viel vergessen. Aber ich hab eben auch viel probiert, wie du siehst.
Der Overkill kam eben mit 7 Monaten, wo ich anfing für 2 Wochen alle 2 Stunden zu pumpen. Kasperkopf wollte schon am ersten Tag nicht mehr an die Brust (weil ich ja alles weggepumpt habe), da hätte ich eigentlich das Pumpen sein lassen müssen, aber ich wollte halt anregen zusätzlich. Naja, mit jedem Pumptag wurde es weniger bis dann an den letzten beiden Tagen gar nichts mehr (also, wirklich nichts, kein Tropfen) rauskam und Kasperkopf dann auch nicht mehr ran wollte. Ich hab uns quasi mit der Pumpe abgestillt. Würde ich nie wieder machen.

Oh man da habt ihr eine Menge durch!!! Dafür hast dus echt Wacker durchgezogen und alles versucht was dir damals möglich war. Das ganze 7,5 Monate lang.( Dafür zieh ich den Hut) .
Sowas wird dir sicher auch nicht mehr passieren..denn jetzt bist du um einiges weiser und kennst andere Möglichkeiten. Auch wenn der Anlass ein trauriger ist aber diese Erfahrung kannst du mit anderen teilen...so Leute wie ich profitieren davon. Am Anfang hatte ich ja bedenken zu einer Stillberaterin zu gehen ,weil ich dachte: " der geht es nur ums Stillen, die wird mir sicher sagen ...ich muss..ich muss...ich muss....dem war ja GSD nich so.

Aber nun weißt du ganz detailliert, warum ich meine Ausbildung zur Stillberaterin mache. Eben damit die Anzahl der Frauen sinkt, die solche Geschichten haben.
Ich muss auch sagen, dass das längere Stillen bei Flohsack jetzt ein wenig heilt. Frei nach dem Motto "Ich kann Stillen, wenn alles stimmt. Meine Brüste sind nicht zu doof dafür - ICH bin nicht zu doof dafür.". Natürlich weiß ich und bin auch überzeugt davon, dass man nicht doof ist, wenn es mit dem Stillen nicht klappt, aber so ganz tief unten für das eigene Ego, da brauchte ich auch mal eine gute Stillzeit, obwohl diese hier ähnlich katastrophal angefangen hat.
.
Eine gute Stillberaterin wird sich deine Geschichte genau anhören und ausloten, was noch geht, ob es überhaupt Sinn macht das Vollstillen anzustreben, ob man sich mit Teilstillen zufrieden gibt oder ob man tatsächlich zum Abstillen rät. Auch im letzten Fall muss eine gute Stillberaterin ehrlich genug sein und sagen "Das ist ein einziger Krampf für alle.", wenn es soweit ist. Aber du hast noch soviel Mut und Biss und Ehrgeiz und auch wenn für mich selbst das Pumpen eine einzige Qual ist: Für dich scheint es machbar zu sein und da sollte man dich unterstützen statt zu entmutigen. Ich find's toll, dass du dich mit der Pumpe so arrangierst. Nane war auch eine Pumpmami und ich denke, sie könnte dir sicher noch ein paar Pumptricks verraten.

Soll man beim Stillen irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel nehmen?

Zitat von Herzl:

Soll man beim Stillen irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel nehmen?

Nicht unbedingt. Ernähre dich ausgewogen, dann brauchst du keine Nahrungsergänzung. Hast du einen Mangel?

Zitat von SpieloReloaded:

Zitat von Herzl:

Soll man beim Stillen irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel nehmen?

Nicht unbedingt. Ernähre dich ausgewogen, dann brauchst du keine Nahrungsergänzung. Hast du einen Mangel?

Hab immer Sorge,dass es alles nicht so reicht.

Soooo.... nur kurz... waren heut beim KiA der meint wir hatten vermutlich einen Noro-Virus. Der geht wohl derzeit rum und fast alle Patienten am Vormittag hatten dasselbe...

Heut morgen und Mittag hat Elisa auch schon wieder eine Normale Portion gegessen... nur Nachmittags und Abends wollt sie noch nicht so richtig...

Aber Danke für eure Hilfe....

Zitat von Herzl:

Zitat von SpieloReloaded:

Zitat von Herzl:

Soll man beim Stillen irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel nehmen?

Nicht unbedingt. Ernähre dich ausgewogen, dann brauchst du keine Nahrungsergänzung. Hast du einen Mangel?

Hab immer Sorge,dass es alles nicht so reicht.

also bevor in der milch an etwas mangel herrscht, wirds bei der mutter hergenommen... das müsstest du also bei den gängigen sachen an dir merken

Zitat von Viala:

also bevor in der milch an etwas mangel herrscht, wirds bei der mutter hergenommen... das müsstest du also bei den gängigen sachen an dir merken

meinte so im Allgemein,das ich mir Sorgen mache obs ihm so recht,klar er schläft 2-3std,aber irgendwie bin ich mir da sehr unsicher.

Zitat von Herzl:

Zitat von Viala:

also bevor in der milch an etwas mangel herrscht, wirds bei der mutter hergenommen... das müsstest du also bei den gängigen sachen an dir merken

meinte so im Allgemein,das ich mir Sorgen mache obs ihm so recht,klar er schläft 2-3std,aber irgendwie bin ich mir da sehr unsicher.

Flohsack hatte Stillabstände von im Schnitt 1 Stunde in dem Alter - er war ein Speckmops. Gereicht hat es wohl mit sahnigen 380g Spitzenzunahme pro Woche.
.
Anders gesagt: Mach dich nicht wuschig. Kind geht's bestimmt ganz prächtig.

Zitat von SpieloReloaded:

Flohsack hatte Stillabstände von im Schnitt 1 Stunde in dem Alter - er war ein Speckmops. Gereicht hat es wohl mit sahnigen 380g Spitzenzunahme pro Woche.

was 1std?oh da hattest ja auch ne harte Zeit.
Er hat jetz von Entlassung bis jetz 300g zugenommen,aber hab auch die ersten Tage noch zugefüttert

Nu, jetzt haben wir Stillabstände von 2 Stunden.
(Er wird jetzt bald 2. )

.
Gibt es denn einen Grund, warum du so unsicher bist mit der Milch?

Zitat von SpieloReloaded:

Nu, jetzt haben wir Stillabstände von 2 Stunden.
(Er wird jetzt bald 2. )

.
Gibt es denn einen Grund, warum du so unsicher bist mit der Milch?

Und Nachts?Stehst auch noch alle 2std auf?

kann ich dir auch nicht sagen,stille mit Hütchen und irgendwie mach ich das immer von der Menge abhängig die noch im Hütchen ist,was wahrscheinlich völliger Blödsinn ist...
und man hört immer soviel,wie bei allen die Milch ausläuft...

Oh Gott, ich steh doch nicht auf!!! Hilfe, ich bin doch nicht verrückt! Nachts bin ich eine SB-Milchtheke - Flohsack schläft neben mir.
.
Gibt Frauen, da läuft es raus, bei Anderen nicht.