Mütter- und Schwangerenforum

Kann ein Kind seinen Vater auf Kontakt verklagen?

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Anonym 1 (208551)
0 Beiträge
29.04.2022 18:57
Hallo eine Frage, meine Kinder sehen ihren Vater nicht wirklich viel, klappt aus verschiedenen Gründen nicht, manchmal hab auch ich eine kleine Schuld dran, aber nur manchmal (auch Aussage vom JA Amt, sie sagen eher ich machte zu viel Zugeständnisse und wenn es dann nicht passte war logisch die schuldige ich.)

Nun klappt es wieder nicht gut, die Kinder wollten das eine Angebot auch nicht....aber jetzt ist wieder das liebe Geld das Problem.
Ich war heute früh wieder leicht auf 180 und hab dann trotzdem das Zugeständniss gemacht die Fahrtkosten zu übernehmen.

So nun bin ich schuld das gar nix geht

Jetzt fing meine kleine Tochter an, sie möchte nun endlich ihren Papa verklagen das er sie öfters besucht, das er such öfters kümmert.

Die Kinder sind selbst der Meinung der Papa stellt sie ganz hinten an, eigene Vergnügungen oder Vergnügungen mit der Partnerin kommen an 1. Stelle bei ihm.....das Jahr hat aber 365 Tage.

Ist dies möglich das mein Kind sich einen Anwalt nimmt und was würde das kosten?

Danke für Rat

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Um meine Kinder zu schützen, sollte mich jemand erkennen, bitte sachlich bleiben Danke

nilou
14053 Beiträge
29.04.2022 19:06
Nein. Umgang kann letztendlich nicht erzwungen werden. Soll die Polizei anrücken und ihn abholen? Und ganz ehrlich, das ist auch „richtig“ so: was würde es bringen. Der Vater will nicht aber wird gezwungen trotzdem Zeit mit dem Kind zu verbringen? Wem bringt das was? Dem Kind sicher nichts. Macht nur noch mehr kaputt

Es klingt recht wirr von dir. JA ist ja schon involviert. Schau das die Kinder Hilfe bekommen damit klar zu kommen das sie eben nicht Prio 1 beim Vater sind. Findet einen sachlichen Konsens. Und die Kinder sollten eben schauen was sie wie für sich wollen und nutzen möchten. Wenn sie ein Angebot auch nicht wollten sehe ich da auf beiden Seiten noch Möglichkeiten.
Anonym 1 (208551)
0 Beiträge
29.04.2022 19:20
Zitat von nilou:

Nein. Umgang kann letztendlich nicht erzwungen werden. Soll die Polizei anrücken und ihn abholen? Und ganz ehrlich, das ist auch „richtig“ so: was würde es bringen. Der Vater will nicht aber wird gezwungen trotzdem Zeit mit dem Kind zu verbringen? Wem bringt das was? Dem Kind sicher nichts. Macht nur noch mehr kaputt

Es klingt recht wirr von dir. JA ist ja schon involviert. Schau das die Kinder Hilfe bekommen damit klar zu kommen das sie eben nicht Prio 1 beim Vater sind. Findet einen sachlichen Konsens. Und die Kinder sollten eben schauen was sie wie für sich wollen und nutzen möchten. Wenn sie ein Angebot auch nicht wollten sehe ich da auf beiden Seiten noch Möglichkeiten.


Sie wollten sein Angebot nicht, da der Papa sie immer so enttäuscht hat und da schon was anderes geplant war. Was sie machen wollten.
nilou
14053 Beiträge
29.04.2022 19:24
Zitat von Anonym 1 (208551):

Zitat von nilou:

Nein. Umgang kann letztendlich nicht erzwungen werden. Soll die Polizei anrücken und ihn abholen? Und ganz ehrlich, das ist auch „richtig“ so: was würde es bringen. Der Vater will nicht aber wird gezwungen trotzdem Zeit mit dem Kind zu verbringen? Wem bringt das was? Dem Kind sicher nichts. Macht nur noch mehr kaputt

Es klingt recht wirr von dir. JA ist ja schon involviert. Schau das die Kinder Hilfe bekommen damit klar zu kommen das sie eben nicht Prio 1 beim Vater sind. Findet einen sachlichen Konsens. Und die Kinder sollten eben schauen was sie wie für sich wollen und nutzen möchten. Wenn sie ein Angebot auch nicht wollten sehe ich da auf beiden Seiten noch Möglichkeiten.


Sie wollten sein Angebot nicht, da der Papa sie immer so enttäuscht hat und da schon was anderes geplant war. Was sie machen wollten.


Arbeitet an der Enttäuschung. Schau ob es auch Beratungsangebote für die Kinder gibt.
Anonym 1 (208551)
0 Beiträge
29.04.2022 19:32
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (208551):

Zitat von nilou:

Nein. Umgang kann letztendlich nicht erzwungen werden. Soll die Polizei anrücken und ihn abholen? Und ganz ehrlich, das ist auch „richtig“ so: was würde es bringen. Der Vater will nicht aber wird gezwungen trotzdem Zeit mit dem Kind zu verbringen? Wem bringt das was? Dem Kind sicher nichts. Macht nur noch mehr kaputt

Es klingt recht wirr von dir. JA ist ja schon involviert. Schau das die Kinder Hilfe bekommen damit klar zu kommen das sie eben nicht Prio 1 beim Vater sind. Findet einen sachlichen Konsens. Und die Kinder sollten eben schauen was sie wie für sich wollen und nutzen möchten. Wenn sie ein Angebot auch nicht wollten sehe ich da auf beiden Seiten noch Möglichkeiten.


Sie wollten sein Angebot nicht, da der Papa sie immer so enttäuscht hat und da schon was anderes geplant war. Was sie machen wollten.


Arbeitet an der Enttäuschung. Schau ob es auch Beratungsangebote für die Kinder gibt.


Haben wir ja schon das Kind ist einfach nur wahnsinnig verzweifelt
29.04.2022 19:46
Also wenn es wirklich so ist, dass der Vater so unzuverlässig bzw. gar nicht den Kontakt sucht, dann würde ich es so verlaufen lassen und mein Kind stärken. Das es eben ohne die ganzen Versuche und Enttäuschungen besser dran ist.
Und falls der Vater dann irgendwann doch kommen will, kann das Kind entscheiden, ob es noch möchte..

Wie soll es dem Kind gehen, wenn es ständig hinterher rennen, fragen, bitten, betteln, nacheifern und sogar "einklagen" muss?
Das macht doch für immer traurig und verschafft auch für spätere Bindungen im Leben keine gute Basis.

Natürlich ist der erste Reflex einer Mutter dem Kind zu seinen Wünschen verhelfen zu wollen. Aber wenn es WIRKLICH (scheint etwas unklar zu sein) nur auf Desinteresse stößt... Dann ist es denke ich die Aufgabe von Erwachsenen den Kindern auch zu vermitteln, was in solch einem Fall vielleicht wirklich gut ist.
nilou
14053 Beiträge
29.04.2022 19:58
Zitat von Anonym 1 (208551):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (208551):

Zitat von nilou:

Nein. Umgang kann letztendlich nicht erzwungen werden. Soll die Polizei anrücken und ihn abholen? Und ganz ehrlich, das ist auch „richtig“ so: was würde es bringen. Der Vater will nicht aber wird gezwungen trotzdem Zeit mit dem Kind zu verbringen? Wem bringt das was? Dem Kind sicher nichts. Macht nur noch mehr kaputt

Es klingt recht wirr von dir. JA ist ja schon involviert. Schau das die Kinder Hilfe bekommen damit klar zu kommen das sie eben nicht Prio 1 beim Vater sind. Findet einen sachlichen Konsens. Und die Kinder sollten eben schauen was sie wie für sich wollen und nutzen möchten. Wenn sie ein Angebot auch nicht wollten sehe ich da auf beiden Seiten noch Möglichkeiten.


Sie wollten sein Angebot nicht, da der Papa sie immer so enttäuscht hat und da schon was anderes geplant war. Was sie machen wollten.


Arbeitet an der Enttäuschung. Schau ob es auch Beratungsangebote für die Kinder gibt.


Haben wir ja schon das Kind ist einfach nur wahnsinnig verzweifelt


Dann erst recht eine Therapie für das Kind bzw. wenn du damit meinst das es schon eine macht mit dem Therapeuten reden

Was glaubst du denn würde eine erfolglose Klage bringen. Und das ist erfolglos. Noch mehr Verzweiflung und Verletzung.
Anonym 1 (208551)
0 Beiträge
29.04.2022 20:31
Zitat von MirfälltNixein:

Also wenn es wirklich so ist, dass der Vater so unzuverlässig bzw. gar nicht den Kontakt sucht, dann würde ich es so verlaufen lassen und mein Kind stärken. Das es eben ohne die ganzen Versuche und Enttäuschungen besser dran ist.
Und falls der Vater dann irgendwann doch kommen will, kann das Kind entscheiden, ob es noch möchte..

Wie soll es dem Kind gehen, wenn es ständig hinterher rennen, fragen, bitten, betteln, nacheifern und sogar "einklagen" muss?
Das macht doch für immer traurig und verschafft auch für spätere Bindungen im Leben keine gute Basis.

Natürlich ist der erste Reflex einer Mutter dem Kind zu seinen Wünschen verhelfen zu wollen. Aber wenn es WIRKLICH (scheint etwas unklar zu sein) nur auf Desinteresse stößt... Dann ist es denke ich die Aufgabe von Erwachsenen den Kindern auch zu vermitteln, was in solch einem Fall vielleicht wirklich gut ist.


Mein Kind möchte halt das ich auf eine andere Weise nochmal versuche für ihn zu kämpfen, das andere Kind ist traurig ja, aber hat schon völlig resigniert, weil es sich noch nie auf den Vater verlassen konnte.
EmMi1415
867 Beiträge
29.04.2022 20:56
Vielleicht hilft es wenn ihr euch alle in einen Raum setzt und deine Tochter mal. Sagt wie traurig sie ist.
Wie der Papa dann reagiert
Kiddo89
1938 Beiträge
29.04.2022 21:07
Ich würde auch versuchen den Kontakt auslaufen zu lassen und das Kind aufzufangen. Du kannst nochmal das Gespräch mit dem Vater suchen, aber lass deine Kinder bei diesem Gespräch außen vor , sodass sie das nicht mit voller Breitseite erfahren müssen, wie wenig sie ihrem Vater wert sind. Das sind Wunden, die niemals heilen werden. Versuche mehr Unterstützung vom JA zu bekommen, vielleicht auch in therapeutischer Hinsicht.

Ich war vor Jahren mal berufsbedingt bei einem JA-Gespräch dabei, da haben sich die Eltern vor dem Kind gestritten, wer das Kind an Weihnachten NICHT nimmt. Das war so furchtbar das Leid des armen Kindes zu sehen und ich hab die Eltern in diesem Moment so sehr verachtet. Bitte schütze dein Kind/deine Kinder und lass sie nicht immer wieder diese Zurückweisung spüren
29.04.2022 21:34
Zitat von Anonym 1 (208551):

Zitat von nilou:

Nein. Umgang kann letztendlich nicht erzwungen werden. Soll die Polizei anrücken und ihn abholen? Und ganz ehrlich, das ist auch „richtig“ so: was würde es bringen. Der Vater will nicht aber wird gezwungen trotzdem Zeit mit dem Kind zu verbringen? Wem bringt das was? Dem Kind sicher nichts. Macht nur noch mehr kaputt

Es klingt recht wirr von dir. JA ist ja schon involviert. Schau das die Kinder Hilfe bekommen damit klar zu kommen das sie eben nicht Prio 1 beim Vater sind. Findet einen sachlichen Konsens. Und die Kinder sollten eben schauen was sie wie für sich wollen und nutzen möchten. Wenn sie ein Angebot auch nicht wollten sehe ich da auf beiden Seiten noch Möglichkeiten.


Sie wollten sein Angebot nicht, da der Papa sie immer so enttäuscht hat und da schon was anderes geplant war. Was sie machen wollten.

Auf was soll das Kind ihn denn verklagen, wenn er offenbar Angebote macht, die dem Kind aber nicht zusagen? Wie alt ist es denn?
nilou
14053 Beiträge
29.04.2022 21:37
Zitat von Anonym 1 (208551):

Zitat von MirfälltNixein:

Also wenn es wirklich so ist, dass der Vater so unzuverlässig bzw. gar nicht den Kontakt sucht, dann würde ich es so verlaufen lassen und mein Kind stärken. Das es eben ohne die ganzen Versuche und Enttäuschungen besser dran ist.
Und falls der Vater dann irgendwann doch kommen will, kann das Kind entscheiden, ob es noch möchte..

Wie soll es dem Kind gehen, wenn es ständig hinterher rennen, fragen, bitten, betteln, nacheifern und sogar "einklagen" muss?
Das macht doch für immer traurig und verschafft auch für spätere Bindungen im Leben keine gute Basis.

Natürlich ist der erste Reflex einer Mutter dem Kind zu seinen Wünschen verhelfen zu wollen. Aber wenn es WIRKLICH (scheint etwas unklar zu sein) nur auf Desinteresse stößt... Dann ist es denke ich die Aufgabe von Erwachsenen den Kindern auch zu vermitteln, was in solch einem Fall vielleicht wirklich gut ist.


Mein Kind möchte halt das ich auf eine andere Weise nochmal versuche für ihn zu kämpfen, das andere Kind ist traurig ja, aber hat schon völlig resigniert, weil es sich noch nie auf den Vater verlassen konnte.


Aber doch nicht mit einer erfolglosen Klage.

Macht einen gemeinsamen Termin, die Kinder/das Kind sollen sagen was sie wollen/sich wünschen. Und dann wird man schauen wie der Vater reagiert. Keine Vorwürfe, nicht alles vergangene hochholen, sondern einfach mal die Wünsche auf den Tisch bringen.

Du solltest dich eher da zurück nehmen. Das scheint Konfliktpotential zu sein. Und die Kinder scheinen alt genug zu sein selber zu reden. Wenn sie ihren Vater sagen was sie wollen und es kommt nichts, dann ist es so.
29.04.2022 22:39
Zitat von Anonym 1 (208551):

Zitat von MirfälltNixein:

Also wenn es wirklich so ist, dass der Vater so unzuverlässig bzw. gar nicht den Kontakt sucht, dann würde ich es so verlaufen lassen und mein Kind stärken. Das es eben ohne die ganzen Versuche und Enttäuschungen besser dran ist.
Und falls der Vater dann irgendwann doch kommen will, kann das Kind entscheiden, ob es noch möchte..

Wie soll es dem Kind gehen, wenn es ständig hinterher rennen, fragen, bitten, betteln, nacheifern und sogar "einklagen" muss?
Das macht doch für immer traurig und verschafft auch für spätere Bindungen im Leben keine gute Basis.

Natürlich ist der erste Reflex einer Mutter dem Kind zu seinen Wünschen verhelfen zu wollen. Aber wenn es WIRKLICH (scheint etwas unklar zu sein) nur auf Desinteresse stößt... Dann ist es denke ich die Aufgabe von Erwachsenen den Kindern auch zu vermitteln, was in solch einem Fall vielleicht wirklich gut ist.


Mein Kind möchte halt das ich auf eine andere Weise nochmal versuche für ihn zu kämpfen, das andere Kind ist traurig ja, aber hat schon völlig resigniert, weil es sich noch nie auf den Vater verlassen konnte.


Und darauf würde ich dem Kind (wie alt ist es eigentlich?) erklären,
das der Kontakt niemals positiv / echt werden kann, weil der Vater "gezwungen / überredet" werden musste
und ich meinem Kind deshalb den ganzen Stress nicht zumuten möchte.

Es ist aussichtslos... Das muss dem Kind erklärt werden, statt (mit aussichtslosen, langen Verfahren) Hoffnung zu geben.
Wenn es wirklich so ist! Das solltest Du mit dem Vater vielleicht nochmal ganz klar und deutlich (vielleicht gemeinsam beim JA) besprechen.

Das ist bitter für Dein Kind. Aber besser als den Vater zu treffen und er signalisiert währenddessen nur Desinteresse.
Welche Aufmerksamkeitsdefizit sich daraus entwickeln können, möchte ich gar nicht erst groß auflisten..
Poca
43521 Beiträge
30.04.2022 07:46
Zitat von Kiddo89:

Ich würde auch versuchen den Kontakt auslaufen zu lassen und das Kind aufzufangen. Du kannst nochmal das Gespräch mit dem Vater suchen, aber lass deine Kinder bei diesem Gespräch außen vor , sodass sie das nicht mit voller Breitseite erfahren müssen, wie wenig sie ihrem Vater wert sind. Das sind Wunden, die niemals heilen werden. Versuche mehr Unterstützung vom JA zu bekommen, vielleicht auch in therapeutischer Hinsicht.

Ich war vor Jahren mal berufsbedingt bei einem JA-Gespräch dabei, da haben sich die Eltern vor dem Kind gestritten, wer das Kind an Weihnachten NICHT nimmt. Das war so furchtbar das Leid des armen Kindes zu sehen und ich hab die Eltern in diesem Moment so sehr verachtet. Bitte schütze dein Kind/deine Kinder und lass sie nicht immer wieder diese Zurückweisung spüren

Mir blutet das Herz
Seesternchen_2.0
9665 Beiträge
30.04.2022 08:41
Deine Kinder sind in einem Altern in dem sie es verstehen und auch mit dem Vater reden/Termine vereinbaren können.

Ab einem gewissen Alter war ich raus und die beiden haben die Termine selbständig gemacht. Ich war immer zum auffangen und trösten da wenn es schief ging.

Da war meine ungefähr im Alter deiner jüngsten. Mittlerweile hat sich der Spieß gedreht. Sie ist volljährig und der Vater bettelt um Treffen und sie sagt die meisten ab. Karma ist eben eine bitch.

Also auffangen und trösten und dich selbst zurückziehen was die Treffen mit den 3en betrifft.
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