Mütter- und Schwangerenforum

Kann ein Kind seinen Vater auf Kontakt verklagen?

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30.04.2022 13:02
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von mini.maus:

Zitat von nilou:

Zitat von mini.maus:

...


Die Klage an sich ist möglich aber das Ziel (mehr Kontakt/Umgang) was sie wollen ist damit nicht erreichbar.


Ich verstehe immer noch nicht warum man sich gemeinsam für Kinder entscheidet und nach einer Trennung alles auf dem Rücken Kindern austrägt.
Ich sehe es immer wieder. Selbst privat


Mein Ex hat nur ein kind, unseres. Es war ein wunschkind inkl. Künstlicher Befruchtung. Ich habe ihn nicht gezwungen seinen Samen abzugeben.

Und nun, fast 20 jahre später kämpft mein kind. Er hat versucht mir das Kindergeld weg zu nehmen, damit er es bekommt und so mehr geld in der Tasche hat. Am anfang dachte ich, es geht um mich, er ist noch auf mich sauer. Nun ist sie erwachsen, und er akzeptiert nicht dass sie studiert und ihm immer noch auf der Tasche sitzt! Er findet immer noch, dass man als Mädchen nicht studieren muss und schon garnicht Wirtschaftsmathematik. Er war noch nicht mal stolz dass sie mit 17, trotz 3monatigem KKH Aufenthalt ein 2,0 Abitur hin legte.

Er meckert permanent dass er ihr 120€ Unterhalt zahlen muss. Und bei jedem treffen versucht er ihr das studium auszureden. Seine Frau und er gehen vollzeit arbeiten und hben gemeinsam 4000€ Netto. (Ich weiß das, weil mein kind höheren Unterhalt versucht einzuklagen, da musste er sein gehalt offen legen und mein kind möchte dass ich beim Anwalt dabei bin und bei seiner Frau bin ich die Lohnbuchhalterin ). Unt trotzdem sind ihm 120€ im monat zuviel für sein einziges Kind!

Ich weiß nicht warum er so zu seinem einzigem (Wunsch)Kind ist. Ich kann nur alles mögliche geben, um ihren seelischen Balast aufzufangen und ihr ein sorgenfreies Leben inkl. Studium zu ermöglichen.


Unfassbar. Ich habe hier das Problem, dass mein Kind eher das dritte Rad am Wagen bei der „neuen Familie“ ist. Mein Sohn war schon seit Wochen nicht mehr richtig beim Umgang, Übernachtungen schon gar nicht und langsam geht es. Habe mir das auch einige Zeit mit angeguckt und dann die Notbremse gezogen.
-M-Y-A-
23178 Beiträge
30.04.2022 19:23
Kleine Zwischenfrage : er kann ja umgang einklagen, wenn ihm danach ist und das Kind /die Kinder würden dann zum Umgang gezwungen werden. Kann der Vater eine Erklärung abgeben, dass er in Zukunft diesen Umgang nicht mehr in Anspruch nehmen will?

Wenn ja, dann machen lassen und Haken drunter setzen.

Wenn nein, dann Umgang einklagen.
01.05.2022 09:05
Schau, bei mir ist es so:

Der Vater meines Kindes hat angekündigt ihn in den Pfingstferien eine Woche zu nehmen und in den Sommerferien auch eine (der Knaller bei 6 Wochen, aber seis drum).
Was mich wirklich stört:
Er hat an Pfingsten eine weitere Woche Urlaub, verbringt diese mit seiner neuen Partnerin im Ausland. In der Woche, in der er dann das Kind hat, möchte er keine Urlaubstage verbrauchen und schickt das Kind in die Schule zur Ferienbetreuung.
Sommer das selbe, nur verschärft: Hier macht er eine zwei wöchige Fernreise ohne Kind und hat dann ebenfalls keine Urlaubstage mehr fürs Kind „übrig“ und schickt ihn auch in dieser Woche zur Ferienbetreuung.

Kind mitnehmen in den Urlaub kommt für ihn null in Frage - dann ist es kein Urlaub für ihn!

Ich kann null dagegen tun, außer darauf warten, dass das Kind von sich aus nicht mehr zu ihm möchte, weil er weiß, dort erwartet ihn nicht als „Aufwandsminimierung“. Auf dem Weg dahin und darüber hinaus kann ich ihn nur in all seinen Enttäuschungen begleiten und auffangen. Unfassbar bitter, aber so ist es.
Sahnequark123
622 Beiträge
01.05.2022 12:30
Zitat von Kiddo89:

Ich würde auch versuchen den Kontakt auslaufen zu lassen und das Kind aufzufangen. Du kannst nochmal das Gespräch mit dem Vater suchen, aber lass deine Kinder bei diesem Gespräch außen vor , sodass sie das nicht mit voller Breitseite erfahren müssen, wie wenig sie ihrem Vater wert sind. Das sind Wunden, die niemals heilen werden. Versuche mehr Unterstützung vom JA zu bekommen, vielleicht auch in therapeutischer Hinsicht.

Ich war vor Jahren mal berufsbedingt bei einem JA-Gespräch dabei, da haben sich die Eltern vor dem Kind gestritten, wer das Kind an Weihnachten NICHT nimmt. Das war so furchtbar das Leid des armen Kindes zu sehen und ich hab die Eltern in diesem Moment so sehr verachtet. Bitte schütze dein Kind/deine Kinder und lass sie nicht immer wieder diese Zurückweisung spüren


Da zweifle ich aber auch die Professionalität des Jugendamtes an, dass solche Diskussionen VOR DEM KIND geführt werden. Was zu Hause passiert ist eine andere Sache.
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