Mütter- und Schwangerenforum

Mutter verweigert Vaterschaftsanerkennung?!

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wolkenschaf
11803 Beiträge
24.07.2017 09:20
Auch wenn er dir gegenüber offensichtlich ein Arsch war, ist und bleibt er der Vater eures Kindes. Ihn nicht als Vater eintragen zu lassen, obwohl du weißt, dass er es ist wäre Betrug und könnte für dich sehr teuer werden, wenn er es einklagt. (Gerichtskosten, Vaterschaftstest, Anwalt etc).
Und vor allem hat das Kind ein Recht darauf zu wissen, wer sein Vater ist und auch ein recht auf Umgang mit dem Vater. Dass er sich dir gegenüber nicht richtig Verhalten hat, ist unbestritten. Dafür kann aber euer Kind nichts. Daher geh zum Jugendamt und sprich dort deine Sorgen an. Vielleicht bekommst du ja reinen begleiteten Umgang durch.

Dass das Kind des Namen des Vaters bekommt, wird er allerdings nicht durchbekommen, wenn du nicht zustimmst. Auch keinen Doppelnamen. Das geht so weit ich weiß bei Kindern auch gar nicht.
wolkenschaf
11803 Beiträge
24.07.2017 09:21
Doppelt...
Zwerginator
7670 Beiträge
24.07.2017 09:25
Du kannst natürlich allem widersprechen und versuchen es so lange in die Länge zu ziehen bis er ein neues Hobby hat. Aber wenn er es wirklich weiterverfolgt hast du keine Chance.
Du könntest später versuchen auf Grund seiner Gewaltätigkeiten den Umgang durch das Jugendamt begleiten zu lassen und solche Dinge, aber verhindern kannst du es auf keinen Fall, solange er nicht aktiv eine Gefahr für das Kind ist.
Valkyria33
24 Beiträge
24.07.2017 09:31
Zitat von bluesix:

Was soll denn die alternative sein? Beim Amt Vater unbekannt angeben und Betrug begehen?
Wenn der Vater bekannt ist bist du verpflichtet ihn anzugeben.

Zumal ich denke das euer Kind nichts dafür kann das ihr nicht klar kommt.


Warum sollte es Betrug sein wenn ich den Vater nicht angebe?
Ich will keinen Unterhalt, falls du darauf hinaus willst (Text richtig lesen), ich verzichte auf jegliche Zahlungen. Und ich begehe auch keine Betrug, nur weil ich ihn nicht angebe. Musste ich auch nicht bei der Geburt oder bei der Geburtsurkunde. Da kann man immer noch anonym eintragen lassen. Was auch der Fall ist.
wolkenschaf
11803 Beiträge
24.07.2017 09:34
Zitat von Valkyria33:

Zitat von bluesix:

Was soll denn die alternative sein? Beim Amt Vater unbekannt angeben und Betrug begehen?
Wenn der Vater bekannt ist bist du verpflichtet ihn anzugeben.

Zumal ich denke das euer Kind nichts dafür kann das ihr nicht klar kommt.


Warum sollte es Betrug sein wenn ich den Vater nicht angebe?
Ich will keinen Unterhalt, falls du darauf hinaus willst (Text richtig lesen), ich verzichte auf jegliche Zahlungen. Und ich begehe auch keine Betrug, nur weil ich ihn nicht angebe. Musste ich auch nicht bei der Geburt oder bei der Geburtsurkunde. Da kann man immer noch anonym eintragen lassen. Was auch der Fall ist.


Du darfst rein rechtlich nicht auf den Unterhalt verzichten, weil das zum Nachteil eures Kindes wäre.
Marf
28074 Beiträge
24.07.2017 09:38
Zitat von Valkyria33:

Zitat von bluesix:

Was soll denn die alternative sein? Beim Amt Vater unbekannt angeben und Betrug begehen?
Wenn der Vater bekannt ist bist du verpflichtet ihn anzugeben.

Zumal ich denke das euer Kind nichts dafür kann das ihr nicht klar kommt.


Warum sollte es Betrug sein wenn ich den Vater nicht angebe?
Ich will keinen Unterhalt, falls du darauf hinaus willst (Text richtig lesen), ich verzichte auf jegliche Zahlungen. Und ich begehe auch keine Betrug, nur weil ich ihn nicht angebe. Musste ich auch nicht bei der Geburt oder bei der Geburtsurkunde. Da kann man immer noch anonym eintragen lassen. Was auch der Fall ist.

Ohne Eintrag kommt das Geld vom Staat.Der hat ,bei Anerkennung ,zumindest die Chance die Vorschüsse wieder bei ihm zurückzuholen.
Wenn du nun wissentlich verschweigst wer der Vater ist,nennt sich das Betrug.
Übrigens kann dein Kind,im Falle des Todes,erben....also auch von den potenziellen Großeltern etc. Hat Anspruch auf Waisenrente.....also da hängt mehr dran als nur die monatlichen Zahlungen! Mach dir das bitte bewusst das es um dein Kind geht.Nicht um dich.Und du bist verpflichtet die Kindsrechte zu wahren.
born-in-helsinki
18902 Beiträge
24.07.2017 09:43
Der unterhalt ist aber nicht für dich sondern fürs kind und das zu verweigern
Da kannst du das gwld lieber auf ein sparkonto tun und es deinem kind mit 18 geben.
Valkyria33
24 Beiträge
24.07.2017 09:46
Zitat von Nine85:

Warum muss die denn das gemeinsame Sorgerecht eintragen lassen? Sie sind doch nicht verheiratet.

Und warum man mit so einem Menschen ein Kind bekommt steht hier gar nicht zur Debatte.


Richtig wir sind nicht verheiratet. Ich hab mir nach der Trennung selber eine Wohnung gesucht. In der Leben das Kind und ich. Hier gibt es einen geregelten Tagesablauf, sofern das Möglich ist mit kleinen Kindern. Dem Kind fehlt es an nichts, ich komme finanziell völlig alleine für das Kind auf. Meine Eltern unterstützten mich, sowohl emotional, als auch finanziell als auch mit ihrer Hilfe. Bis jetzt braucht ich aber diese Hilfe zum Glück nicht sonderlich oft. Wenn aber etwas ist, kann ich sie jederzeit Besuchen oder kontaktieren. Ich lebe in einem kleinen Dorf, sehr ruhig, jeder kennt jeden, hier helfen sich die Nachbarn noch gegenseitig. Ich bin froh das endlich ruhe eingekehrt ist. Der Vater hatte bis jetzt kein Kontakt zu dem Kind, wie gesagt, er hat nicht mal die Vaterschaftsanerkennung vor Gericht beantragt. Bei ihm ist vieles heiße Luft, da bin ich froh drüber. Deshalb geht es mir hier auch gar nicht um das gemeinsame Sorgerecht (davon ist er weeeit entfernt) oder um das Umgangsrecht. Noch hat er auf nichts ein Recht.

Das Kind kann ja überhaupt nichts dafür, das es solch einen Vater hat. Warum sollte ich also Mord (das ist für mich Mord) begehen? Das arme Würmchen kann doch überhaupt nichts dafür. Das stand für mich nie zur Debatte. Wie oft bleiben die misshandelten Frauen bei ihren Schläger Typen bis was passiert? Richtig, verdammt oft. Bei mir war die Schwangerschaft der Auslöser mich endlich von allem zu trennen und das war die beste Entscheidung die ich je getroffen habe. Wäre die Schwangerschaft nicht, wäre ich vielleicht immer noch dort und mit ihm zusammen (und ich denke, dann sehe das Leben für mich auch nicht so gut aus...). Die Schwangerschaft gab mir den nötigen Ruck.
cookie23
3596 Beiträge
24.07.2017 09:49
Wenn ich lese Was du von dir gibst,weiß ich nicht ob ich weinen oder lachen soll....

Sei froh das er es noch nicht gemacht hat,denn wenn er es tut,dann wirst du keine Chance haben und dem Kind sei ein Vater zu wünschen!
Valkyria33
24 Beiträge
24.07.2017 10:06
Zitat von cookie23:

Wenn ich lese Was du von dir gibst,weiß ich nicht ob ich weinen oder lachen soll....

Sei froh das er es noch nicht gemacht hat,denn wenn er es tut,dann wirst du keine Chance haben und dem Kind sei ein Vater zu wünschen!


Manche Väter braucht man nicht. Wobei Erzeuger sein leicht ist, Vater sein hingegen schwer. Und Vater kann er sich noch lange nicht schimpfen. Weil es ja auch so verachtend ist, mein Kind vor einem gewaltätigen menschen zuschützen.

Es gibt genug Kinder die mit 2x Mamas, 2x Papas oder nur mit einem Elternteil aufwachsen. Und? Geht es diesen Kinder nun schlechter oder besser? Pauschal kann man das nicht beantworten, das hängt von jedem einzelnen Fall ab, aber den meisten geht es gut und leiden nicht darunter nur weil sie nur ein Geschlecht des Elternteils mit ihnen zusammen lebt.

Wie gesagt, noch hat dieser Mann nichts zustande bekommen, auch nicht nach seinem Kind gefragt ob er es sehen darf. Zwischen den beiden war noch keinerlei Kontakt. Wie gesagt, vieles was er sagt, tun will und und und ist heiße Luft. Kann auch gut sein das meine Sorgen unbegründet sind. Aber in 15 Jahren brauch dieser Mann auch nicht ankommen und nach seinem Kind fragen, das Kind braucht einen geregeltes Leben und keinen Erzeuger der mal auftaucht und abtaucht wie es ihm am besten passt. Ist ja auch kein Möbelstück, das man in den Keller stellen kann, wenn man es nicht mehr sehen kann. Wobei es genug Kinder bzw. Jugendliche gibt die selbständig auf dem Umgang mit dem Vater verzichten. Es gibt eben die Kinder die wollen das sehr und es gibt die Kinder die verzichten darauf. Ich kenne aus meinem Bekannten- und Familiekreis beide Seiten.
wolkenschaf
11803 Beiträge
24.07.2017 10:11
Wenn du dem "Erzeuger" aber gar nicht die Chance gibst, "Vater" zu sein, wie soll er es dann sein?
Und wie gesagt, das Recht ist in dem Fall auf seiner Seite...
cookie23
3596 Beiträge
24.07.2017 10:22
So wie sich das liest,versuchst du unter allen Umständen zu verhindern das er ein Vater sein kann. Und das ist weder fair deinem Kind gegenüber noch ihm. Sollte alles so stimmen wie du es geschrieben hast und er wirklich so ein arsch dir gegenüber war,heißt es aber nicht das er dem Kind gegenüber auch so ist. Und nochmal die Frage,hast du die Gewalttaten angezeigt? Und auch dann,er hat das Recht sein Kind zu sehen und Vater zu sein ,dann halt nur unter Aufsicht oder so,gibt ja Möglichkeiten so ist es nicht. Aber das Recht ist auf jeden Fall auch bei ihm.
Fjörgyn
2765 Beiträge
24.07.2017 11:37
Zitat von Valkyria33:

Zitat von cookie23:

Wenn ich lese Was du von dir gibst,weiß ich nicht ob ich weinen oder lachen soll....

Sei froh das er es noch nicht gemacht hat,denn wenn er es tut,dann wirst du keine Chance haben und dem Kind sei ein Vater zu wünschen!


Manche Väter braucht man nicht. Wobei Erzeuger sein leicht ist, Vater sein hingegen schwer. Und Vater kann er sich noch lange nicht schimpfen. Weil es ja auch so verachtend ist, mein Kind vor einem gewaltätigen menschen zuschützen.

Es gibt genug Kinder die mit 2x Mamas, 2x Papas oder nur mit einem Elternteil aufwachsen. Und? Geht es diesen Kinder nun schlechter oder besser? Pauschal kann man das nicht beantworten, das hängt von jedem einzelnen Fall ab, aber den meisten geht es gut und leiden nicht darunter nur weil sie nur ein Geschlecht des Elternteils mit ihnen zusammen lebt.

Wie gesagt, noch hat dieser Mann nichts zustande bekommen, auch nicht nach seinem Kind gefragt ob er es sehen darf. Zwischen den beiden war noch keinerlei Kontakt. Wie gesagt, vieles was er sagt, tun will und und und ist heiße Luft. Kann auch gut sein das meine Sorgen unbegründet sind. Aber in 15 Jahren brauch dieser Mann auch nicht ankommen und nach seinem Kind fragen, das Kind braucht einen geregeltes Leben und keinen Erzeuger der mal auftaucht und abtaucht wie es ihm am besten passt. Ist ja auch kein Möbelstück, das man in den Keller stellen kann, wenn man es nicht mehr sehen kann. Wobei es genug Kinder bzw. Jugendliche gibt die selbständig auf dem Umgang mit dem Vater verzichten. Es gibt eben die Kinder die wollen das sehr und es gibt die Kinder die verzichten darauf. Ich kenne aus meinem Bekannten- und Familiekreis beide Seiten.

Solche Dinge können echt nur von jemandem kommen, der nicht weiß wie es ist ohne Vater aufzuwachsen. Ein schlechter Vater ist besser als gar kein Vater, insbesondere dann, wenn man dem Kind gänzlich die Wurzeln verwähren will. Solchen Frauen wie die ist gar nicht bewusst welche Auswirkungen eine derartige Idiotie auf die Psyche des Kindes hat. Zum Glück hast du keinerlei Chance die Vaterschaft nicht anerkennen zu lassen wenn der KV tatsächlich vor Gericht zieht, was er hoffentlich macht.

Des Weiteren schließe ich mich gerne Marf an, die hat schon alles gesagt.
YellowBird
3841 Beiträge
24.07.2017 11:38
[von mir wieder entfernt]
Valkyria33
24 Beiträge
24.07.2017 11:54
Nein es wurde von einem Arzt nie fest gehalten. Wie auch? Glaubt ihr ernsthaft nach dem er mich geschlagen oder misshandelt hat, das er mich raus gelassen hat? So "blöd" war er dann doch nicht...

Um das hier noch mal etwas deutlicher zu sagen: Er wurde mir gegen über gewalttätig und hat mich verbal und körperlich misshandelt. Ihr könnt euch also vielleicht vorstellen wie dieses Kind entstanden ist.

Das Kind erfährt von mir auch die bittere Wahrheit über Zeugung, biologischen Vater und und und. Auch wenn es hart ist. Niemand wird hier belogen. Aber da gehen die Meinungen auseinander.

Warum hab ich mich also für das Kind entschieden? Ich bin zweifache Sternenmama, aus einer früheren Beziehung, es war nie genau klar ob ich jemals wieder ein Kind bekommen könnte. Ich nahm also die Chance die mir Mutternatur gab und hab dieses Kind behalten. Es spielt in diesem Fall auch eigentlich keine Rolle warum ich das Kind behalten habe. Natürlich gab es den ein oder anderen Tag an dem ich überlegte ob es das richtig sei von diesem Menschen ein Kind in die Welt zusetzten, schlussendlich hab ich mich dafür entschieden.

Ich hab durch die Schwangerschaft und der aktiven Hilfe von engen Freunden & meiner Familie es geschafft dort raus zukommen. Damit meine ich: Sie haben mich in das Auto gepackt und weg gebracht. (Ich bin bzw. war der typische verdrängen Menschen.) Sie haben mich dann sehr Unterstützt und mir geholfen das alles, vor allem das psychische zu verarbeiten. Ich bin dann ein paar Monate bei meinen Eltern untergekommen bis ich (noch in der Schwangerschaft) meine eigenen Wohnung bezogen habe. Angezeigt habe ich ihn nie, wollte ich auch nicht. Ich hatte es schon einmal versucht bin aber gescheitert, also habe ich es in der Zukunft gar nicht erst versucht.

Um es mal anders zu formulieren: Würdet ihr dem Vater den Umgang mit dem Kind gewähren, welches durch eine Vergewaltigung entstanden ist?

Die meisten würde hier, denke ich, klar mit nein antworten.
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